DE2305382B2 - Apparat zur bearbeitung fotografischen materials - Google Patents

Apparat zur bearbeitung fotografischen materials

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DE2305382B2
DE2305382B2 DE19732305382 DE2305382A DE2305382B2 DE 2305382 B2 DE2305382 B2 DE 2305382B2 DE 19732305382 DE19732305382 DE 19732305382 DE 2305382 A DE2305382 A DE 2305382A DE 2305382 B2 DE2305382 B2 DE 2305382B2
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Emile Frans Hoboken; Verbruggen Herman Fernand Berchem; Stievenart (Belgien)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/132Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed by roller assembly

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Description

Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Bearbeitung fotografischen Materials, mit einem Behälter für die
ίο Bearbeitungsflüssigkeit, einer Niveau-Regulierungseinrichtung, einem ersten und einem zweiten Rollenpaar, das am Eingang bzw. am Ausgang des Behälters angebracht ist
Apparate der eingangs genannten Art werden
insbesondere bei automatischen Schnell-Entwicklungsverfahren von lichtempfindlichen oder röntgenempfindlichen Filmen oder Folien verwendet Der erfindungsgemäße Apparat kann aber auch bei einem Verfahren für bildmäßig belichtetes Silberhalogenidmaterial gemäß
dem britischen Patent 12 43 180 Verwendung finden, bei dem das Material bei im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit aufeinanderfolgend durch aktivieren de, stabilisierende, fixierende und spülende Stationen geführt wird.
2S Ein Apparat mit dem auch eine automatische und schnelle Entwicklung von lichtempfindlichen ooer röntgenempfindlichen Filmen oder Folien möglich ist, ist in der belgischen Patentschrift 7 71 923 beschrieben. Wenn dieser Apparat auch geeignet ist, fotografische Papiere zu bearbeiten, so kann er bei der Verarbeitung von fotografischen oder röntgenempfindlichen Folien, die entweder doppelseitig beschichtet sind oder mit einer oder mehreren Rückschichten versehen sind, unerwünschte Sekundärwirkungen herbeiführen. Die
.15 Reibungswirkung der Rück- oder Emulsionsschichten gegen die Emtauchplatte, die die Schichten zu der Führungsplatte lenkt, kann die Ursache von Kratzerbildungen sein.
Bei hochempfindlichem Material kann ferner die störende, als Drucksensibilisierung >der -desensibilisierung bekannte Nebenerscheinung auftreten. Diese besteht in einer Zunahme oder Abnahme der Empfindlichkeit fotografischer Emulsionsschichten unter dem auf diese Schichten ausgeübten Einfluß von Druck. Da in den eingangs genannten Apparaten die zu bearbeitende Folie durch den engen, durch Führungsplatte und Eintauchplatte gebildeten Schlitz vorwärts bewegt wird, kommt die Emulsionsschicht mit der unten liegenden Führungsplatte in Kontakt, bis sie von den Rollen am Ausgang jeder Station ergriffen wird. Die Folienteile, die die Führungsplatte in der Entwicklungsstation während der Bearbeitung berühren, können in manchen Fällen etwas über- oder unterentwickelt sein.
In die Behandlungsflüssigkeit eintauchende Transporteinrichtungen sind auch aus der DT-PS 8 53 262 und der DT-AS 12 27 776 bekannt. In beiden Fällen kanr jedoch gemäß den obenerwähnten Gesichtspunkten da; Schichtiüiaterial nicht genügend schonend behandel werden.
(«■ Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Appara der gattungs,gemäßen Art derart auszubilden, daß eini schonende Elehandlung des u. U. zweiseitig beschichte ten Materials unter Vermeidung unterschiedliche Drucksensibilisierung gewährleistet sein soll.
'··< Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch beschriebene Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das fotografisch' Material nur mit seiner Vorderkante über die Führungs
fläche geführt wird, die empfindliche Schichtfläche dagegen nicht Außerdem ist bei dem erfindungsgemäßen Apparat eine unterschiedliche DrucHensibilisierung vermieden.
Jn einer Ausgestaltung der Erfindung kann das ί Ausgangsrollenpaar mit einer geringfügig höheren Umfangsgeschwindigkeit laufen, womit das Material nach Ergreifen durch das Ausgangsrollenpaar von der Führungsfläche abgehoben und gegen die Eintauchrollen gezogen wird. Durch das Mitdrehen der Eintauch- ι ο rollen wird eine Reibung zwischen diesen und den Materialien vermieden. Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Ausgangsrollenpaar und Eingangsrollenpaar ist so gering, daß es bei Materialstücken mittlerer Größe nicht zu Spannungen zwischen diesen beiden Rollenpaaren kommt.
Im allgemeinen umfaßt der erfindungsgemäße Appa rat mehrere Behandlungsstationen, wobei eine Bearbeitungsstation im wesentlichen folgende Teile enthält:
a) Einen Behälter für die Bearbeitungsflüssigkeit, -o
b) Teile, um den Behälter bis zu einem vorbestimmten Niveau mit Bearbeitungsflüssigkeit gefüllt zu halten,
c) eine Führungsplatte mit einer konkaven Oberfläche, die die untere Begrenzung eines Weges für das .^ durch die Bearbeitungsflüssigkeit bewegte fotografische Material bestimmt,
d) Antriebsteile, um fotografisches Material durch den Apparat zu transportieren, wobei die Antriebsteile ein erstes Paar Druckrollen enthalten, die am ya Eingang der Bearbeitungsstation angebracht sind, ein zweites Paar Druckrollen, die am Ausgang der Bearbeitungsstation angebracht sind, und Teile, um die Rollenpaare so anzutreiben, daß die Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Rollenpaares die des is ersten Rollenpaares leicht übersteigt,
e) eine erste Eintauchrolle, die das zu bearbeitende Material, zum niedrigsten Punkt der konkaven Oberfläche transportiert, und eine zweite Eintauchrolle, die zwischen der ersten Eintauchrolle und dem zweiten Paar Druckrollen angebracht ist, und die das Material veranlaßt, einem Weg zu folgen, der nahe entlang dem oberen Teil der Oberfläche der Führungsplatte zum Ausgang der Bearbeitungsstation läuft, wobei beide Eintauchrollen in geeigneten Halterungen drehbar angebracht sind.
In der folgenden Beschreibung schließt der Ausdruck »Bearbeitung« jeden der Schritte ein, die eine schwarzweiße, röntgenempfindliche, infrarotempfindliche oder UV-empfindliche Emulsion, eine Emulsion, die gemäß einem aktivierenden oder stabilisierenden Verfahren behandelt werden soll, eine farbphotographische Emulsion usw. in ein fertiges Bild verwandelt, während der Ausdruck »photographisches Material« auf alle Arten von Materialien hinweist, die eine oder ss mehrere solcher empfindlichen Emulsionen auf Folien oder Bahnen besitzen, wobei die Folien oder Bahnen aus Papier oder hochpolymeren Substanzen bestehen.
Die Erfindung wird hiernach weiterhin mit Bezug auf einen Apparat beschrieben, um photographisches t·< > Material automatisch nach einem Verfahren zu bearbeiten, das im britischen Patent 12 43 180 beschrieben wurde und worin das Material nacheinander durch aktivierende, stabilisierende, fixierende und spülende Stationen geführt wird. Es ist jedoch klar, daß der <>s erfindungsgemäße Apparat nicht nur für dieses besondere Verfahren brauchbar ist, sondern auch zur Behandlung von photographischen Folienmaterialien in anderen Bearbeitungszusammensetzungen, die das Ersetzen von Flüssigkeit im Behälter durch eine Menge frischer Flüssigkeit erfordern, die fast proportional dem Teil der durch die Flüssigkeit weiterbewegenden Materialfolie ist
Einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hiernach unter Bezug ajf die schemati schen Zeichnungen beschrieben, in denen
F i g. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Apparates darstellt,
Fig.2 einen Querschnitt einer Bearbeitungsstation gibt, in der die Eintauchrollen nicht angetrieben sind, und
Fig.3 eine Variante von Fig. 2 zeigt, in der die Eintauchrollen angetrieben werden.
Ein Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Apparates, der für die Bearbeitung von photographischem oder röntgenempfindlichem Material bestimmt ist, wird in F i g. 1 veranschaulicht.
Der Apparat 10 enthält ein Gehäuse 11 mit einem Deckel 12. Eine Eingangsöffnung 1 bzw. eine Ausgangsöffnung 3 sind an der Vorder- und der Rückseite des Apparates angebracht. Das Gehäuse ruht vorzugsweise auf drei oder vier Stellschrauben zur horizontalen Einstellung desselben.
Da diese Apparateart zur Bearbeitung von vielen verschiedenen photographischen oder röntgenempfindlichen Materialien verwendbar sind, kann die Anzahl der Bearbeitungsstationen zwischen zwei und vier variieren. In der vorliegenden Ausfünrungsform wird ein Apparat beschrieben, der mit vier solcher Bearbeitungsstationen ausgestattet ist. Die Bearbeitungsstationen sind: Die Aktivierungsstation 15, die Stabilisierungsstation 16, die Fixierungsstation 17 bzw. die Spülstation 18. Die Bearbeitungsflüssigkeit wird den verschiedenen Stationen durch umgekehrte Vorratsflaschen 19 bis 22, nach dem Prinzip der Vogeltränke arbeitend, zugeführt. Die Folie des photographischen oder röntgenempfindlichen Materials wird in den Einlaßschlitz I eingeführt und wird im Apparat mit Hilfe eines Rollenpaares wie der Rollen 40,4ί und 42,43 in die Aktivierungsstation 15 vorwärtsgetrieben. Nachdem die Materialfoiie nacheinander durch den vollständigen Bearbeitungszyklus gegangen ist, verläßt sie den Apparat durch den Ausgangsschlitz 3.
Die Rollen jedes Paares sind vorzugsweise mit einem elastischen Material, wie Butylgummi oder dergl. bekleidet, und sie können in bekannter Weise mittels nicht gezeigter elastischer Rie: n, die über die Rollenhalter an jedem äußeren Ende der Rollenachser zum Zusammenhalten letzterer gespannt sind, gegeneinander gepreßt sein. Nur die aktivierende Station 15 und die stabilisierende Station 16 sind wegen dei Reproduzierbarkeit mit zwei Paar Rollen ausgestattet da die Bearbeitungsschritte, die in diesen Stationer stattfinden, ziemlich kritisch sird. Mittels der Druckroi len wird der Bearbeitungsschritt plötzlich angehalter und wird auch die Gefahr zur Verunreinigung dei Bearbeitungsflüssigkeil in der nächsten Bearbeitungs sta:;on praktisch vermieden.
Weiterhin sind in jeder Station des Bearbeitungsap parates angetriebene Eintauchrollen angebracht. S< sind in der aktivierenden Station 15 z. B. Eintauchrollei 44 und 45 vorgesehen, die von den frei drehenden Rollei 51 bzw. 50 angetrieben werden.
Die Eintauchrollen 44 und 45 transportieren da phtographische oder röntgenempfindliche Materia durch die Bearbeitungsflüssigkeit 47 über eine Füh
rungsplatte 48, die thermostatisch durch eine geeignete Flüssigkeit kontroliert wird, die durch den Kanal 46 fließt, der von der Führungsplatte 48 und der Platte 49 gebildet wird.
Die Eintauchrollen 44 und 45 bestehen aus rostfreiem s Stahl, obgleich auch andere Materialen, die hochpolierbar und chemisch inert sind, für diesen Zweck geeignet sind. Ganz im Gegenteil dazu sollen die freidrehenden Hilfsrollen 50, 51 vorzugsweise aus einem Material bestehen, das eine rauhe, elastische Oberfläche besitzt ι ο und einen genügend hohen Reibungskoeffizienten zeigen, um die Eintauchrollen zu veranlassen, durch solche Hilfsrollen gedreht zu werden. Die frei drehenden Hilfsrollen werden miteinander mittels eines Rahmens 23, 24, 25 oder 26 verbunden, der mit einem is Griff 27, 28, 29 oder 30 ausgestattet ist, welcher die leichte Entfernung der Hilfsrollensätze zur Reinigung gestattet.
Jede Bearbeitungsstation ist mit einem Überlaufsystem (nicht gezeigt) ausgestattet, um die Flüssigkeit die abgeführt wird und/oder während des entsprechenden Bearbeitungsschrittes erschöpft ist, wegzuleiten; diese Flüssigkeit wird in Sammelbehälter 53 bis 56 geleitet, die mit hohlen U-förmigen, transparenten Handgriffen 57 bis 60 ausgestattet sind. Auf diese Weise kann das Niveau der Flüssigkeit leicht kontrolliert werden, und die Behälter werden, wenn nötig, entleert.
Eine modifizierte Bearbeitungsstation wird im einzelnen in F i g. 2 gezeigt. Eine zu bearbeitende Folie 2 photographischen Materials, wird in den Apparat durch den Schlitz 1 eingeführt, wonach sie von einem ersten Rollenpaar 40, 41 ergriffen wird; die Rollen 40 und 41 drehen sich in der von den Pfeilen angezeigten Richtung. Die Rollen treiben die Folie photographischen Materials an und bewegen sie in die Bearbeitungs- 3s lösung 47. In einem gegebenen Augenblick, der von der Transportgeschwindigkeil der Folie photographischen Materials durch die Bearbeitungslösung abhängt, berührt das führende Ende dieser Folie die Eintauchrolle 44, die die Folie nach unten ablenkt, so daß hinsichtlich der Horizontalen ein Winkel α gebildet wird. Wenn die Bearbeitungsstufe fortschreitet, bewegt sich das führende Ende der Folie photographischen Materials entlang der Oberfläche der Führungsplatte 48 vorwärts, erreicht eine zweite Eintauchrolle 45 und gelangt endlich an die Berührungsstelle eines zweiten Rollenpaares 42 und 43, wo die Folie abgequetscht wird.
Beide Eintauchrollen 44 und 45 werden mittels der äußeren Enden ihrer Achsen 63 bzw. 64 in geeigneten Halterungen drehbar angebracht
Da die Abquetschrollen sich in der durch die Pfeile angegebenen Richtung mit einer Umfangsgeschwindigkeit drehen, die leicht höher als diejenige der Rollenpaare 40 und 41 ist, wird die Folie photographischen Materials von der Führungsplatte 48 aufgehoben, so daß die Folie ihre Bewegung tangential zu beiden Eintauchrollen 44 und 45 fortsetzt Der Druck, mit dem die Rollen 42 und 43 zusammengepreßt werden, ist so reguliert daß die Kraft die auf die angequollene Emulsionsschicht der Folie photographischen Materials einwirkt, auf ein Minimum reduziert wird, so daß Kratzer, die durch gelegentliches Rutschen des photographischen Materials gegen die Rollen verursacht werden könnten, vermieden werden. Wechselseitiges Rutschen der Rollen 42 und 43 kann durch die <,< Verwendung eines zwischengeschalteten Getriebes an einem äußeren Ende der Rollenachsen vermieden werden. Bearbeitungsfehler, wie sie hiervor erwähnt wurden, wie Drucksensibiliserung oder -desensibilisierung, werden durch die beschriebene Ausführungsform stark vermieden, da Gleitreibung durch Rollreibung ersetzt wird und ein voller Kontakt der Emulsionsschicht mit der Führungsplatte vermieden wird.
Zum Zwecke der thermostatischen Kontrolle ist ein Kanal 46, der mit geeigneter Flüssigkeit gefüllt ist und von der Führungsplatte 48 und einer Platte 49 gebildet wird, unter jeder Führungsplatte 48 vorgesehen.
Im Gegensatz zu den Rollenpaaren 40,41 und 42, 43, die mit einem elastischen Material wie z. B. Butylgummi bedeckt sind, bestehen die Eintauchrollen 44 und 45 aus einem harten, hochpolierbaren Material von hoher Formstabilität. Zur Herstellung der Eintauchrollen wird vorzugsweise rostfreier Stahl verwendet.
Die Menge der Flüssigkeit, die mit der Folie photoempfindlichen Materials mitgeführt wird, kann entweder durch eine öffnung 61 wegfließen oder zeitweilig im Behälter 65 gespeichert werden, bis der Flüssigkeitsspiegel die öffnung 62 erreicht. So wird ein Trocknen der Rolle 43 vermieden, was zu Trocknungsschlieren auf dem photoempfindlichen Material AnIaB geben könnte.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die zur Bearbeitung von doppeltbeschichtetem, röntgenempfindlichem Material bevorzugt wird, ist in der F i g. 3 veranschaulicht.
F i g. 3 unterscheidet sich von F i g. 2 dadurch, daß die Bearbeitungsstation (wie die Bearbeitungsstationen in dem in Fig. 1 gezeigten Apparat) mit zwei Rollen 50 und 51 ausgestattet ist, die jede frei auf der oberen Rolle eines Paares Antriebsrollen und auf einer der Eintauchrollen ruhen. Dies geschieht aus folgendem Grund: röntgenempfindliches Material, das auf beiden Seiten mit einer relativ dicken Emulsionsschicht versehen ist, wird durch Reibung sehr verletzbar, wenn es in nassem Zustand ist. In der Atisführungsform gemäß Fig. 1 können Spuren von Unreinheiten und Absetzung von »Schlamm« eine zeitweilige Blockierung der Eintauchrollen verursachen, und zwar mit dem daraus folgenden Risiko, daß die sich in Kontakt befindliche Emulsion Kratzer erhält. Eine frei rotierende Rolle 50 oder 51 mit einer mehr oder weniger rauhen elastischen Oberfläche. die eine angetriebene Rolle und eine Eintauchrolle berührt, wird die letztere zwingen, in der Drehrichtung der angetriebenen Rolle zu rotieren.
Obgleich es nicht notwendig ist, daß die Hilfsroller die gleichen Abmessungen wie die angetriebener Rollen oder Eintauch roll en haben, gibt die Verwendung von Hilfsrollen, die wenigstens die gleiche Länge wie die anderen besitzen, einige interessante zusätzliche Vorteile. Erstens hat die Anwesenheit einer einheitlicher Charge, die nicht lotrecht arbeitet, eine günstig« Auswirkung auf die Ablenkung der Folie durch di< Eintauchrollen für den Fall, daß photographischf Materialien mit sehr großen Breiten bearbeitet werdei müssen. Zweitens kann, wenn die Hilfsrollen eine rauhi Deckschicht besitzen, die mit einer Vielzahl voi Vertiefungen ausgestattet ist in denen »Schlamm« siel absetzt, die Sammlung von Schlamm über die volli Länge der Rollen stattfinden.
Wie in Fig. 1 werden die Abquetschrollen an Ausgang des Apparates in einr leicht höherei Umfangsgeschwindigkeit getrieben als die Antriebsroi len, die hinter dem Eingangschlitz liegen. In eine bevorzugten Ausführungsform wird diese höher Geschwindigkeit erreicht, indem man den Durchmesse der Abquetschrollen leicht größer gestaltet; es könne
jedoch auch andere wohlbekannte Systeme angewendet werden.
Im obenbeschriebenen Apparat wird die Menge der Bearbeitungsflüssigkeit, die von einer Bearbeitungsstalion durch die Folie photoempfindlichen Materials während der Bearbeitung wegtransportiert wird und die dem Oberflächenbereich des Materials proportional ist, automatisch durch den augenblicklichen Nachschub frischer Lösung ersetzt, so daß trotz der relativ einfachen Konstruktion und dem Arbeitsprinzip des Apparates eine automatische Regenerierung leicht verwirklicht wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht klar hervor, daß von Fachleuten viele Variationen des beschriebenen Apparates abgeleitet werden können Die Beschreibung ist jedoch nur als Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung beabsichtigt.
Die Führungsplatte kann eine einfache Führungsoberfläche oder eine Vielzahl von Führungsoberflächen darstellen. So kann z. B. die Führungsplatte derari geriffelt sein, daß die Riffelung parallel mit oder in einer Neigung zur Linie der Weiterbewegung des Folienmatcrials verläuft, so daß das letztere mit den Erhebunger der Riffelung Kontakt hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Apparat zur Bearbeitung fotografischen Materials, mit einem Behälter für die Bearbeitungsflüssigkeit, einer Niveauregulierungseinrichtung, einem ersten und einem zweiten Rollenpaar, das am Eingang bzw. am Ausgang des Behälters angebracht ist, gekennzeichnet durch mindestens eine Eintauchrolle (44; 45), die so angebracht ist daß zumindest ein Teil von ihr unter dem vorbestimmten Niveau liegt und unterhalb einer Ebene, die sich von der Berührungsstelle des ersten Rollenpaares (40, 41) zur Berühmngsstelle des zweiten Rollenpaares (42, 43) erstreckt, so daß die Vorderkante des fotografischen Materials (2) unterhalb der Eintauchrolle (44; 45) hindurchgeht, durch mindestens eine Führungsfläche (48), die sich unter und in einem Abstand von der Eintauchrolle (44,45) erstreckt und die Vorderkante zur Berühmngsstelle des zweiten Rollenpaares (42, 43) führt und durch Antriebselemente für die Rollenpaare, dergestalt, daß die Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Roilenpaares (42, 43) diejenige des ersten Rollenpaares (40, 41) übersteigt.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Eintauchrollen (44,45) vorhanden sind, wovon eine (44) im Eingangsteil des Behälters und die andere (45) im Ausgangsteil des Behälters angebracht ist.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchrollen (44, 45) in Transportrichtung des Materials (2) frei drehbar sind.
4. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebselemente (50, 51) für die Eintsiuchrollen (44,45) vorgesehen sind.
5. Apparat nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchrollen (44, 45) durch Zwischenrollen (51 bzw. 50) antreibbar sind, die ihrerseits durch die obere Rolle (40, 42) der benachbarten Rollenpaare angetrieben werden und im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen, wie die Rollen, mit denen sie Kontakt haben.
6. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (48) im Boden des Behälters ausgeformt ist.
7. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (48) entlang der Bewegungslinie des Materials (2) zur Austrittsseite hin ansteigt.
8. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Eintauchrolle (45), die zwischen der ersten Eintauchrolle (44) und dem zweiten Rollenpaar (42,43) liegt, das Materials (2) auf einem Weg führt, der nahe entlang des oberen Teils der Führungsfläche (48) zum Ausgang der Bearbeitungsstation verläuft.
9. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Rollenpaar (40, 41; 42, 43) mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten angetrieben sind, die Rollen (42, 43) des zweiten Paares aber einen größeren Durchmesser als die des ersten Paares aufweisen.
10. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Rollen (41, 42) der beiden Rollenpaare so angeordnet sind, daß sie wenigstens teilweise in die Bearbeitungsflüssigkeit (47) eintauchen.
DE19732305382 1972-02-21 1973-02-03 Apparat zur Bearbeitung fotografischen Materials Expired DE2305382C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB799772 1972-02-21
GB799772A GB1360942A (en) 1972-02-21 1972-02-21 Photographic processing apparatus

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2305382A1 DE2305382A1 (de) 1973-09-06
DE2305382B2 true DE2305382B2 (de) 1977-06-16
DE2305382C3 DE2305382C3 (de) 1978-02-02

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Publication number Publication date
BE795122A (nl) 1973-08-08
SU562219A3 (ru) 1977-06-15
US3833918A (en) 1974-09-03
FR2172982B1 (de) 1977-04-29
FR2172982A1 (de) 1973-10-05
DE2305382A1 (de) 1973-09-06
GB1360942A (en) 1974-07-24
JPS5625664B2 (de) 1981-06-13
IT983389B (it) 1974-10-31
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JPS4897538A (de) 1973-12-12
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