DE2305382B2 - Apparat zur bearbeitung fotografischen materials - Google Patents
Apparat zur bearbeitung fotografischen materialsInfo
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- G03D3/08—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
- G03D3/13—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
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Description
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Bearbeitung fotografischen Materials, mit einem Behälter für die
ίο Bearbeitungsflüssigkeit, einer Niveau-Regulierungseinrichtung,
einem ersten und einem zweiten Rollenpaar, das am Eingang bzw. am Ausgang des Behälters
angebracht ist
Apparate der eingangs genannten Art werden
Apparate der eingangs genannten Art werden
insbesondere bei automatischen Schnell-Entwicklungsverfahren von lichtempfindlichen oder röntgenempfindlichen
Filmen oder Folien verwendet Der erfindungsgemäße Apparat kann aber auch bei einem Verfahren für
bildmäßig belichtetes Silberhalogenidmaterial gemäß
dem britischen Patent 12 43 180 Verwendung finden, bei
dem das Material bei im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit aufeinanderfolgend durch aktivieren
de, stabilisierende, fixierende und spülende Stationen geführt wird.
2S Ein Apparat mit dem auch eine automatische und
schnelle Entwicklung von lichtempfindlichen ooer röntgenempfindlichen Filmen oder Folien möglich ist,
ist in der belgischen Patentschrift 7 71 923 beschrieben.
Wenn dieser Apparat auch geeignet ist, fotografische Papiere zu bearbeiten, so kann er bei der Verarbeitung
von fotografischen oder röntgenempfindlichen Folien,
die entweder doppelseitig beschichtet sind oder mit einer oder mehreren Rückschichten versehen sind,
unerwünschte Sekundärwirkungen herbeiführen. Die
.15 Reibungswirkung der Rück- oder Emulsionsschichten gegen die Emtauchplatte, die die Schichten zu der
Führungsplatte lenkt, kann die Ursache von Kratzerbildungen sein.
Bei hochempfindlichem Material kann ferner die störende, als Drucksensibilisierung
>der -desensibilisierung bekannte Nebenerscheinung auftreten. Diese besteht in einer Zunahme oder Abnahme der Empfindlichkeit
fotografischer Emulsionsschichten unter dem auf diese Schichten ausgeübten Einfluß von Druck. Da in
den eingangs genannten Apparaten die zu bearbeitende Folie durch den engen, durch Führungsplatte und
Eintauchplatte gebildeten Schlitz vorwärts bewegt wird, kommt die Emulsionsschicht mit der unten liegenden
Führungsplatte in Kontakt, bis sie von den Rollen am Ausgang jeder Station ergriffen wird. Die Folienteile,
die die Führungsplatte in der Entwicklungsstation während der Bearbeitung berühren, können in manchen
Fällen etwas über- oder unterentwickelt sein.
In die Behandlungsflüssigkeit eintauchende Transporteinrichtungen
sind auch aus der DT-PS 8 53 262 und der DT-AS 12 27 776 bekannt. In beiden Fällen kanr
jedoch gemäß den obenerwähnten Gesichtspunkten da; Schichtiüiaterial nicht genügend schonend behandel
werden.
(«■ Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Appara
der gattungs,gemäßen Art derart auszubilden, daß eini schonende Elehandlung des u. U. zweiseitig beschichte
ten Materials unter Vermeidung unterschiedliche Drucksensibilisierung gewährleistet sein soll.
'··< Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch
beschriebene Erfindung gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das fotografisch'
Material nur mit seiner Vorderkante über die Führungs
fläche geführt wird, die empfindliche Schichtfläche
dagegen nicht Außerdem ist bei dem erfindungsgemäßen Apparat eine unterschiedliche DrucHensibilisierung vermieden.
Jn einer Ausgestaltung der Erfindung kann das ί
Ausgangsrollenpaar mit einer geringfügig höheren Umfangsgeschwindigkeit laufen, womit das Material
nach Ergreifen durch das Ausgangsrollenpaar von der Führungsfläche abgehoben und gegen die Eintauchrollen gezogen wird. Durch das Mitdrehen der Eintauch- ι ο
rollen wird eine Reibung zwischen diesen und den Materialien vermieden. Die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen Ausgangsrollenpaar und Eingangsrollenpaar ist so gering, daß es bei Materialstücken mittlerer Größe
nicht zu Spannungen zwischen diesen beiden Rollenpaaren kommt.
Im allgemeinen umfaßt der erfindungsgemäße Appa rat mehrere Behandlungsstationen, wobei eine Bearbeitungsstation
im wesentlichen folgende Teile enthält:
a) Einen Behälter für die Bearbeitungsflüssigkeit, -o
b) Teile, um den Behälter bis zu einem vorbestimmten Niveau mit Bearbeitungsflüssigkeit gefüllt zu
halten,
c) eine Führungsplatte mit einer konkaven Oberfläche, die die untere Begrenzung eines Weges für das .^
durch die Bearbeitungsflüssigkeit bewegte fotografische Material bestimmt,
d) Antriebsteile, um fotografisches Material durch den Apparat zu transportieren, wobei die Antriebsteile
ein erstes Paar Druckrollen enthalten, die am ya Eingang der Bearbeitungsstation angebracht sind,
ein zweites Paar Druckrollen, die am Ausgang der Bearbeitungsstation angebracht sind, und Teile, um
die Rollenpaare so anzutreiben, daß die Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Rollenpaares die des is
ersten Rollenpaares leicht übersteigt,
e) eine erste Eintauchrolle, die das zu bearbeitende Material, zum niedrigsten Punkt der konkaven
Oberfläche transportiert, und eine zweite Eintauchrolle, die zwischen der ersten Eintauchrolle und
dem zweiten Paar Druckrollen angebracht ist, und die das Material veranlaßt, einem Weg zu folgen,
der nahe entlang dem oberen Teil der Oberfläche der Führungsplatte zum Ausgang der Bearbeitungsstation
läuft, wobei beide Eintauchrollen in geeigneten Halterungen drehbar angebracht sind.
In der folgenden Beschreibung schließt der Ausdruck »Bearbeitung« jeden der Schritte ein, die eine
schwarzweiße, röntgenempfindliche, infrarotempfindliche oder UV-empfindliche Emulsion, eine Emulsion, die
gemäß einem aktivierenden oder stabilisierenden Verfahren behandelt werden soll, eine farbphotographische
Emulsion usw. in ein fertiges Bild verwandelt, während der Ausdruck »photographisches Material«
auf alle Arten von Materialien hinweist, die eine oder ss mehrere solcher empfindlichen Emulsionen auf Folien
oder Bahnen besitzen, wobei die Folien oder Bahnen aus Papier oder hochpolymeren Substanzen bestehen.
Die Erfindung wird hiernach weiterhin mit Bezug auf einen Apparat beschrieben, um photographisches t·<
> Material automatisch nach einem Verfahren zu bearbeiten, das im britischen Patent 12 43 180 beschrieben
wurde und worin das Material nacheinander durch aktivierende, stabilisierende, fixierende und spülende
Stationen geführt wird. Es ist jedoch klar, daß der <>s
erfindungsgemäße Apparat nicht nur für dieses besondere Verfahren brauchbar ist, sondern auch zur
Behandlung von photographischen Folienmaterialien in anderen Bearbeitungszusammensetzungen, die das
Ersetzen von Flüssigkeit im Behälter durch eine Menge frischer Flüssigkeit erfordern, die fast proportional dem
Teil der durch die Flüssigkeit weiterbewegenden Materialfolie ist
Einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden hiernach unter Bezug ajf die schemati
schen Zeichnungen beschrieben, in denen
F i g. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen
Apparates darstellt,
Fig.2 einen Querschnitt einer Bearbeitungsstation
gibt, in der die Eintauchrollen nicht angetrieben sind, und
Fig.3 eine Variante von Fig. 2 zeigt, in der die
Eintauchrollen angetrieben werden.
Ein Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Apparates, der für die Bearbeitung von photographischem oder
röntgenempfindlichem Material bestimmt ist, wird in F i g. 1 veranschaulicht.
Der Apparat 10 enthält ein Gehäuse 11 mit einem
Deckel 12. Eine Eingangsöffnung 1 bzw. eine Ausgangsöffnung 3 sind an der Vorder- und der Rückseite des
Apparates angebracht. Das Gehäuse ruht vorzugsweise auf drei oder vier Stellschrauben zur horizontalen
Einstellung desselben.
Da diese Apparateart zur Bearbeitung von vielen verschiedenen photographischen oder röntgenempfindlichen
Materialien verwendbar sind, kann die Anzahl der Bearbeitungsstationen zwischen zwei und vier
variieren. In der vorliegenden Ausfünrungsform wird ein Apparat beschrieben, der mit vier solcher Bearbeitungsstationen
ausgestattet ist. Die Bearbeitungsstationen sind: Die Aktivierungsstation 15, die Stabilisierungsstation 16, die Fixierungsstation 17 bzw. die Spülstation
18. Die Bearbeitungsflüssigkeit wird den verschiedenen Stationen durch umgekehrte Vorratsflaschen 19 bis 22,
nach dem Prinzip der Vogeltränke arbeitend, zugeführt. Die Folie des photographischen oder röntgenempfindlichen
Materials wird in den Einlaßschlitz I eingeführt und wird im Apparat mit Hilfe eines Rollenpaares wie
der Rollen 40,4ί und 42,43 in die Aktivierungsstation 15
vorwärtsgetrieben. Nachdem die Materialfoiie nacheinander durch den vollständigen Bearbeitungszyklus
gegangen ist, verläßt sie den Apparat durch den Ausgangsschlitz 3.
Die Rollen jedes Paares sind vorzugsweise mit einem elastischen Material, wie Butylgummi oder dergl.
bekleidet, und sie können in bekannter Weise mittels nicht gezeigter elastischer Rie: n, die über die
Rollenhalter an jedem äußeren Ende der Rollenachser zum Zusammenhalten letzterer gespannt sind, gegeneinander
gepreßt sein. Nur die aktivierende Station 15 und die stabilisierende Station 16 sind wegen dei
Reproduzierbarkeit mit zwei Paar Rollen ausgestattet da die Bearbeitungsschritte, die in diesen Stationer
stattfinden, ziemlich kritisch sird. Mittels der Druckroi
len wird der Bearbeitungsschritt plötzlich angehalter und wird auch die Gefahr zur Verunreinigung dei
Bearbeitungsflüssigkeil in der nächsten Bearbeitungs sta:;on praktisch vermieden.
Weiterhin sind in jeder Station des Bearbeitungsap parates angetriebene Eintauchrollen angebracht. S<
sind in der aktivierenden Station 15 z. B. Eintauchrollei 44 und 45 vorgesehen, die von den frei drehenden Rollei
51 bzw. 50 angetrieben werden.
Die Eintauchrollen 44 und 45 transportieren da phtographische oder röntgenempfindliche Materia
durch die Bearbeitungsflüssigkeit 47 über eine Füh
rungsplatte 48, die thermostatisch durch eine geeignete Flüssigkeit kontroliert wird, die durch den Kanal 46
fließt, der von der Führungsplatte 48 und der Platte 49 gebildet wird.
Die Eintauchrollen 44 und 45 bestehen aus rostfreiem s
Stahl, obgleich auch andere Materialen, die hochpolierbar und chemisch inert sind, für diesen Zweck geeignet
sind. Ganz im Gegenteil dazu sollen die freidrehenden Hilfsrollen 50, 51 vorzugsweise aus einem Material
bestehen, das eine rauhe, elastische Oberfläche besitzt ι ο
und einen genügend hohen Reibungskoeffizienten zeigen, um die Eintauchrollen zu veranlassen, durch
solche Hilfsrollen gedreht zu werden. Die frei drehenden Hilfsrollen werden miteinander mittels eines
Rahmens 23, 24, 25 oder 26 verbunden, der mit einem is
Griff 27, 28, 29 oder 30 ausgestattet ist, welcher die leichte Entfernung der Hilfsrollensätze zur Reinigung
gestattet.
Jede Bearbeitungsstation ist mit einem Überlaufsystem (nicht gezeigt) ausgestattet, um die Flüssigkeit die
abgeführt wird und/oder während des entsprechenden Bearbeitungsschrittes erschöpft ist, wegzuleiten; diese
Flüssigkeit wird in Sammelbehälter 53 bis 56 geleitet, die mit hohlen U-förmigen, transparenten Handgriffen 57
bis 60 ausgestattet sind. Auf diese Weise kann das Niveau der Flüssigkeit leicht kontrolliert werden, und
die Behälter werden, wenn nötig, entleert.
Eine modifizierte Bearbeitungsstation wird im einzelnen in F i g. 2 gezeigt. Eine zu bearbeitende Folie 2
photographischen Materials, wird in den Apparat durch
den Schlitz 1 eingeführt, wonach sie von einem ersten Rollenpaar 40, 41 ergriffen wird; die Rollen 40 und 41
drehen sich in der von den Pfeilen angezeigten Richtung. Die Rollen treiben die Folie photographischen
Materials an und bewegen sie in die Bearbeitungs- 3s
lösung 47. In einem gegebenen Augenblick, der von der
Transportgeschwindigkeil der Folie photographischen Materials durch die Bearbeitungslösung abhängt,
berührt das führende Ende dieser Folie die Eintauchrolle 44, die die Folie nach unten ablenkt, so daß
hinsichtlich der Horizontalen ein Winkel α gebildet wird. Wenn die Bearbeitungsstufe fortschreitet, bewegt
sich das führende Ende der Folie photographischen Materials entlang der Oberfläche der Führungsplatte 48
vorwärts, erreicht eine zweite Eintauchrolle 45 und gelangt endlich an die Berührungsstelle eines zweiten
Rollenpaares 42 und 43, wo die Folie abgequetscht wird.
Beide Eintauchrollen 44 und 45 werden mittels der äußeren Enden ihrer Achsen 63 bzw. 64 in geeigneten
Halterungen drehbar angebracht
Da die Abquetschrollen sich in der durch die Pfeile angegebenen Richtung mit einer Umfangsgeschwindigkeit drehen, die leicht höher als diejenige der
Rollenpaare 40 und 41 ist, wird die Folie photographischen Materials von der Führungsplatte 48 aufgehoben,
so daß die Folie ihre Bewegung tangential zu beiden Eintauchrollen 44 und 45 fortsetzt Der Druck, mit dem
die Rollen 42 und 43 zusammengepreßt werden, ist so reguliert daß die Kraft die auf die angequollene
Emulsionsschicht der Folie photographischen Materials einwirkt, auf ein Minimum reduziert wird, so daß
Kratzer, die durch gelegentliches Rutschen des photographischen Materials gegen die Rollen verursacht
werden könnten, vermieden werden. Wechselseitiges Rutschen der Rollen 42 und 43 kann durch die <,<
Verwendung eines zwischengeschalteten Getriebes an einem äußeren Ende der Rollenachsen vermieden
werden. Bearbeitungsfehler, wie sie hiervor erwähnt
wurden, wie Drucksensibiliserung oder -desensibilisierung, werden durch die beschriebene Ausführungsform
stark vermieden, da Gleitreibung durch Rollreibung ersetzt wird und ein voller Kontakt der Emulsionsschicht
mit der Führungsplatte vermieden wird.
Zum Zwecke der thermostatischen Kontrolle ist ein Kanal 46, der mit geeigneter Flüssigkeit gefüllt ist und
von der Führungsplatte 48 und einer Platte 49 gebildet wird, unter jeder Führungsplatte 48 vorgesehen.
Im Gegensatz zu den Rollenpaaren 40,41 und 42, 43,
die mit einem elastischen Material wie z. B. Butylgummi bedeckt sind, bestehen die Eintauchrollen 44 und 45 aus
einem harten, hochpolierbaren Material von hoher Formstabilität. Zur Herstellung der Eintauchrollen wird
vorzugsweise rostfreier Stahl verwendet.
Die Menge der Flüssigkeit, die mit der Folie photoempfindlichen Materials mitgeführt wird, kann
entweder durch eine öffnung 61 wegfließen oder zeitweilig im Behälter 65 gespeichert werden, bis der
Flüssigkeitsspiegel die öffnung 62 erreicht. So wird ein Trocknen der Rolle 43 vermieden, was zu Trocknungsschlieren auf dem photoempfindlichen Material AnIaB
geben könnte.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die zur Bearbeitung von doppeltbeschichtetem, röntgenempfindlichem
Material bevorzugt wird, ist in der F i g. 3 veranschaulicht.
F i g. 3 unterscheidet sich von F i g. 2 dadurch, daß die Bearbeitungsstation (wie die Bearbeitungsstationen in
dem in Fig. 1 gezeigten Apparat) mit zwei Rollen 50 und 51 ausgestattet ist, die jede frei auf der oberen Rolle
eines Paares Antriebsrollen und auf einer der Eintauchrollen ruhen. Dies geschieht aus folgendem Grund:
röntgenempfindliches Material, das auf beiden Seiten mit einer relativ dicken Emulsionsschicht versehen ist,
wird durch Reibung sehr verletzbar, wenn es in nassem Zustand ist. In der Atisführungsform gemäß Fig. 1
können Spuren von Unreinheiten und Absetzung von »Schlamm« eine zeitweilige Blockierung der Eintauchrollen
verursachen, und zwar mit dem daraus folgenden Risiko, daß die sich in Kontakt befindliche Emulsion
Kratzer erhält. Eine frei rotierende Rolle 50 oder 51 mit einer mehr oder weniger rauhen elastischen Oberfläche.
die eine angetriebene Rolle und eine Eintauchrolle berührt, wird die letztere zwingen, in der Drehrichtung
der angetriebenen Rolle zu rotieren.
Obgleich es nicht notwendig ist, daß die Hilfsroller
die gleichen Abmessungen wie die angetriebener Rollen oder Eintauch roll en haben, gibt die Verwendung
von Hilfsrollen, die wenigstens die gleiche Länge wie die anderen besitzen, einige interessante zusätzliche Vorteile. Erstens hat die Anwesenheit einer einheitlicher
Charge, die nicht lotrecht arbeitet, eine günstig« Auswirkung auf die Ablenkung der Folie durch di<
Eintauchrollen für den Fall, daß photographischf Materialien mit sehr großen Breiten bearbeitet werdei
müssen. Zweitens kann, wenn die Hilfsrollen eine rauhi
Deckschicht besitzen, die mit einer Vielzahl voi Vertiefungen ausgestattet ist in denen »Schlamm« siel
absetzt, die Sammlung von Schlamm über die volli
Länge der Rollen stattfinden.
Wie in Fig. 1 werden die Abquetschrollen an Ausgang des Apparates in einr leicht höherei
Umfangsgeschwindigkeit getrieben als die Antriebsroi len, die hinter dem Eingangschlitz liegen. In eine
bevorzugten Ausführungsform wird diese höher Geschwindigkeit erreicht, indem man den Durchmesse
der Abquetschrollen leicht größer gestaltet; es könne
jedoch auch andere wohlbekannte Systeme angewendet werden.
Im obenbeschriebenen Apparat wird die Menge der Bearbeitungsflüssigkeit, die von einer Bearbeitungsstalion
durch die Folie photoempfindlichen Materials während der Bearbeitung wegtransportiert wird und die
dem Oberflächenbereich des Materials proportional ist, automatisch durch den augenblicklichen Nachschub
frischer Lösung ersetzt, so daß trotz der relativ einfachen Konstruktion und dem Arbeitsprinzip des
Apparates eine automatische Regenerierung leicht verwirklicht wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht klar hervor, daß von Fachleuten viele Variationen des
beschriebenen Apparates abgeleitet werden können Die Beschreibung ist jedoch nur als Veranschaulichung
der vorliegenden Erfindung beabsichtigt.
Die Führungsplatte kann eine einfache Führungsoberfläche oder eine Vielzahl von Führungsoberflächen
darstellen. So kann z. B. die Führungsplatte derari geriffelt sein, daß die Riffelung parallel mit oder in einer
Neigung zur Linie der Weiterbewegung des Folienmatcrials verläuft, so daß das letztere mit den Erhebunger
der Riffelung Kontakt hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Apparat zur Bearbeitung fotografischen Materials,
mit einem Behälter für die Bearbeitungsflüssigkeit, einer Niveauregulierungseinrichtung, einem
ersten und einem zweiten Rollenpaar, das am Eingang bzw. am Ausgang des Behälters angebracht
ist, gekennzeichnet durch mindestens eine Eintauchrolle (44; 45), die so angebracht ist daß
zumindest ein Teil von ihr unter dem vorbestimmten Niveau liegt und unterhalb einer Ebene, die sich von
der Berührungsstelle des ersten Rollenpaares (40, 41) zur Berühmngsstelle des zweiten Rollenpaares
(42, 43) erstreckt, so daß die Vorderkante des fotografischen Materials (2) unterhalb der Eintauchrolle
(44; 45) hindurchgeht, durch mindestens eine Führungsfläche (48), die sich unter und in einem
Abstand von der Eintauchrolle (44,45) erstreckt und die Vorderkante zur Berühmngsstelle des zweiten
Rollenpaares (42, 43) führt und durch Antriebselemente für die Rollenpaare, dergestalt, daß die
Umfangsgeschwindigkeit des zweiten Roilenpaares (42, 43) diejenige des ersten Rollenpaares (40, 41)
übersteigt.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Eintauchrollen (44,45) vorhanden
sind, wovon eine (44) im Eingangsteil des Behälters und die andere (45) im Ausgangsteil des Behälters
angebracht ist.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchrollen (44, 45) in
Transportrichtung des Materials (2) frei drehbar sind.
4. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebselemente (50, 51) für
die Eintsiuchrollen (44,45) vorgesehen sind.
5. Apparat nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchrollen (44, 45)
durch Zwischenrollen (51 bzw. 50) antreibbar sind, die ihrerseits durch die obere Rolle (40, 42) der
benachbarten Rollenpaare angetrieben werden und im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen, wie die
Rollen, mit denen sie Kontakt haben.
6. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche
(48) im Boden des Behälters ausgeformt ist.
7. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche
(48) entlang der Bewegungslinie des Materials (2) zur Austrittsseite hin ansteigt.
8. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere
Eintauchrolle (45), die zwischen der ersten Eintauchrolle (44) und dem zweiten Rollenpaar (42,43) liegt,
das Materials (2) auf einem Weg führt, der nahe entlang des oberen Teils der Führungsfläche (48)
zum Ausgang der Bearbeitungsstation verläuft.
9. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
und zweite Rollenpaar (40, 41; 42, 43) mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten angetrieben sind, die
Rollen (42, 43) des zweiten Paares aber einen größeren Durchmesser als die des ersten Paares
aufweisen.
10. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Rollen (41, 42) der beiden Rollenpaare so angeordnet sind, daß sie wenigstens teilweise in die
Bearbeitungsflüssigkeit (47) eintauchen.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
GB799772 | 1972-02-21 | ||
GB799772A GB1360942A (en) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Photographic processing apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2305382A1 DE2305382A1 (de) | 1973-09-06 |
DE2305382B2 true DE2305382B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2305382C3 DE2305382C3 (de) | 1978-02-02 |
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Also Published As
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FR2172982A1 (de) | 1973-10-05 |
DE2305382A1 (de) | 1973-09-06 |
GB1360942A (en) | 1974-07-24 |
JPS5625664B2 (de) | 1981-06-13 |
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JPS4897538A (de) | 1973-12-12 |
IN137956B (de) | 1975-10-18 |
CA1003679A (en) | 1977-01-18 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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