DE2305270B2 - Verfahren zum Herstellen von PoIysiloxanelastomeren bei Raumtemperatur - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von PoIysiloxanelastomeren bei Raumtemperatur

Info

Publication number
DE2305270B2
DE2305270B2 DE2305270A DE2305270A DE2305270B2 DE 2305270 B2 DE2305270 B2 DE 2305270B2 DE 2305270 A DE2305270 A DE 2305270A DE 2305270 A DE2305270 A DE 2305270A DE 2305270 B2 DE2305270 B2 DE 2305270B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
parts
component
test tube
room temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2305270A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2305270A1 (de
DE2305270C3 (de
Inventor
Kiyoshi Imai
Hiroshi Inomata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shin Etsu Chemical Co Ltd
Original Assignee
Shin Etsu Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shin Etsu Chemical Co Ltd filed Critical Shin Etsu Chemical Co Ltd
Publication of DE2305270A1 publication Critical patent/DE2305270A1/de
Publication of DE2305270B2 publication Critical patent/DE2305270B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2305270C3 publication Critical patent/DE2305270C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/49Phosphorus-containing compounds
    • C08K5/51Phosphorus bound to oxygen
    • C08K5/52Phosphorus bound to oxygen only
    • C08K5/521Esters of phosphoric acids, e.g. of H3PO4
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S528/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S528/901Room temperature curable silicon-containing polymer

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

HO-
-H
30
R1
Si-O
R2
te einwertige Kohlenwasserstoffreste und π eine positive Zahl sind, das eine Viskosität von 100 bis 100 000 cSt bei 25° C hat,
b) 0,1 bis 20 Gewichtsteile eines Alkoxysilans, das der Formel Si(OR3J4 oder R4Si(OR3J3 entspricht, worin R3 ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder die Gruppe 2^ -CH2CH2OR, R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest und R4 ein substituierter oder unsubstituierter einwertiger Kohlenwasserstoffrest ist, oder eines Alkoxypolysiloxans, das ein Teilhydrolyse-Kondensationsprodukt eines wie oben definierten Alkoxysilans mit wenigstens drei Alkoxygruppen im Molekül ist,
c) 0,05 bis 5 Gewichtsteile eines Metallsalzes, einschließlich Schwermetallsalzes, einer Carbonsäure als Vulkanisationskatalysator, und
d) gegebenenfalls ein Füllstoff in einer Menge ois zum dreifachen Gesamtgewicht aller übrigen Komponenten a), b), c) und e) bei Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit, wobei unmittelbar die einzelnen Komponenten a) bis d) oder zwei, jeweils einen Teil dieser Komponenten enthaltende Vorgemische gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Komponente
e) 03 bis 10 Gewichtsteiie, Glycerinphosphorsäure oder ein Metallsalz derselben als Härtungsbeschleuniger mitverwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente e) Calcium-, Natrium-, Zink- oder Eisen-III-GIycerinphosphat mitverwendet wird.
allem, da die Vulkanisation bei Raumtemperatur verläuft und die erhaltenen Produkte ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und elektrische sowie chemische Eigenschaften zeigen. Jedoch beginnt die Vulkanisation der Ausgangsmischung an der mit der Luft in Berührung stehenden Obsrfläche und schreitet allmählich nach innen fort, so daß beispielsweise bei der Herstellung eines dicken Fonnstücks durch Spritzguß eine übermäßig lange Zeit von mehreren Tagen bis mehreren Wochen erforderlich ist, um die Masse durchgehend zu vulkanisieren.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von solchen Polysfloxanelastomeren zu schaffen, welches von diesem Nachteil frei ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das in den Patentansprüchen angegebene Vc-fahren.
Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß der Zusatz einer kleinen Menge Glycerinphosphorsäure oder eines Metallsalzes derselben zu einer bekannten kaltvalkanisierbaren Zweikomponentenmischung, weiche Polysiloxanelastomere liefert, bewirkt, daß das Innere des daraus hergestellten Formstücks mit etwa der gleichen Geschwindigkeit vulkanisiert wie die Außenfläche und ein Elastomeres von überlegener Qualität, besserer Härte, Elastizität und Zugfestigkeit liefert.
Das als Komponente (a) oder Hauptkomponente der Masse eingesetzte Diorganopolysiloxan mit entständigen Hydroxylgruppen ist als Grundpolymeres für Polysiloxanelastomere bekannt und hat eine Viskosität von 100 bis 1 00000OcSt bei 25°G Es entspricht der allgemeinen Formel
35
55
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Polysiloxanelastomeren durch Umsetzung von bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Mischungen vom Zweikomponententyp. Bekannte Elastomere dieser Art werden aus zwei Komponenten (Flüssigkeiten) hergestellt, indem man' unmittelbar vor dem Gebrauch Örganopolysilöxan mit entständigen Hydroxylgruppen, Alkylsilikat und ein Metallsalz einer organischen Säure mischt und die Mischung durch Alkoholabspaltung an (,5 der Luft kondensieren läßt, um die Vulkanisation oder Härtung durchzuführen (vgl. US-PS 2843 555). Solche Elastomere finden verschiedene Anwendungen, vor HO-
R'
Si-O
R2
-H
40 worin R1 und R2 substituierte oder unsubstituierte einwertige Kohlenwasserstoffreste, z. B. Alkylreste, wie Methyl-, Äthyl- oder Propylreste, Arylreste, wie Phenyl-,
T-I I V..I..1 *wln_ UAnUt!itjIPaet/i A^a1. AnIInJKu,^
wie Benzyl- oder Phenyläthylreste, oder verschiedene halogenierte einwertige Kohlenwasserstoffreste sind. In erheblichem Umfang verwendet wird eine Verbindung, deren Hauptkette aus Demthylpolysiloxaneinheiten besteht
Der Bestandteil (b) der Masse ist ein Alkoxysilan, das der Formel Si(OR3J4 oder R4Si(OR3J3 entspricht, worin R3 ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder die Gruppe -CH2-CH2-OR, R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest und R4 ein substitu-
Stoffrest ist, oder ein Alkoxypolysiloxan, das ein Teilhydrolyse-Kondensationsprodukt eines wie oben definierten Alkoxysilans mit wenigstens drei Alkoxygruppen im Molekül ist Als Komponenten (b) seien genannt Alkylsilikate, wie n-Äthyfsilikat oder n-Propylsilikat oder deren teilhydrolysierte Produkte, wie Alkoxysilane, z.B. Polyalkylsilikat, Methyltriäthoxysilanr Vinyltriäthoxysilan oder Phenyltriäthoxysilan. Die Komponente (b) wird in einer Menge von 0,1 bis 20 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen der Komponente (a) eingesetzt
Das als Komponente (c) verwendete Metallsalz einer
Carbonsäure ist als Vulkanisationskatalysator für Organopolysfloxane bekannt Beispiele sind Carbonsäuresalze von Blei, Zinn, Zirconium, Antimon, Eisen, Cadmium» Titan, Calcium oder Wismuth. Ak Beispiele seien angegeben: Zmnaphthenat, Ziniicaprylat, Zinnbutylat, Dibutylzinndicaprylat, Dibutylzinndilaurat, Eisenstearat, Bieicaprylatoder Antimoncaprylat, jedoch nicht die Metallsalze der Grycerinpiiosphorsäure. 0,05 bis 5 Gewichtsteile der Komponente (c) werden auf 100 Gewichtsteile der Komponente (a) eingesetzt
Falls erforderlich, Scann den Massen irgendein anorganischer Füllstoff als Komponente (d) zugesetzt werden. Beispiele dafür sind Metalloxide, z. B. Siliciumdioxid-Aerogei, Kieselgur, Quarzpulver, Eisenoxid, Zinkoxid oder Titanoxid, Metaflcarbonate, z.B. Calcium- oder Mangancarbonat, oder Ruß. Die Menge eines solchen zugesetzten Füllstoffs kann in einem weiten Bereich gewählt werden, liegt jedoch nicht über 300 Gewichts-%, bezogen auf 100 Gewichts-% der aus den Komponenten (a), (b), (c) und (d) bestehenden Masse.
Die erfindungsgen.äße Komponente (e), Glycerinj)hosphorsäure vom «- oder /J-Typ oder deren Metallsalze, ist beispielsweise ein Alkalisalz, z.B. Natrium- oder Kaliumsalz, Erdalkaiisalz, z.B. von Calcium oder Magnesium-, oder Eisen-, Zink- oder Mangansalze. Die Glycerinphosphorsäure oder deren Meiallsalz wird in einer Menge von 03 bis 10 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (a) verwendet, dabei zu großem Zusatz das Elastomere schlechtere Eigenschaften aufweist Der Zusatz sollte also so klein wie mf.<*Iich sein. Es kann ein Metallsalz der Glycerinphosphorsäure sowohl mit als auch ohne Kristallwasser, also getrocknet, benutzt werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können die angegebenen Komponenten (a), (b), (v.) i.iod (e), sowie gegebenenfalls ein oder mehrere Füllstoffe, gleichmäßig gemischt werden, jedoch wird im allgemeinen vorgezogen, zunächst die Bestandteile (2), (b) und (e) und den oder die Füllstoffe zu mischen und unmittelbar vor dem Gebrauch die Komponente (c) der Mischung zuzusetzen, obgleich das Mischverfahren darauf nicht beschränkt ist Je nach der Verwendung der Elastomeren können noch bekannte Dialkylpolysiloxane mit endständigen Trialkylsilylgruppen und/oder die Wärmebeständigkeit verbessernde Zusätze und/oder Stabilisatoren zugesetzt wurden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Zu 100 Gewichtsteilen Dimethylpolysiloxan mit Hydroxylendgnippen und einer Viskosität von 5000 cSt bei 25° C werden 2J5 Gewichtsteile Äthylpolysilicat, 30 Gewichtsteile getrocknetes Siliciumdioxidpulver und Glycerinphosphorsäure oder deren MetaUsälz in der in Tabelle 1 angegebenen Menge gegeben, worauf das Gemisch auf einem Drei-Wslzen-Stuhl gleichmäßig gemischt wurde, um eine Testgrundmasse mit einer Viskosität von ca. 22 000 cSt bei 25° C zu erhalten.
Anschließend werden 0,5 Gewichtsteile Dibutylzinndilaurat zu der Grundmasse zugesetzt, und es wird eine gleichmäßige Mischung hergestellt, die in ein Reagensglas (i5 mm Durchmesser und 100 mm Höhe) gegossen und 24 Std. bei 25° C vulkanisiert wird. Der Zustand des vulkanisierten Materials im oberen Bereich und am Boden des Reagensglases sowie die Härte des vulkanisierten Kautschuks wurden gemäß der japanischen Industrienorm JISK-6301 geprüft Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben, und zwar im Vergleich mit einer Probe ohne Zusatz von Glycerinphosphorsäure oder deren Metallsalz.
Tabelle 1
Erläuterung:
Art der Komponente (e) bei de.n verschiedenen Proben:
Probe 1: Glycerinphosphorsäure.
Probf- 2: Calciumglycerinphosphat
Probe 3: Natriumglycerinphosphat
Probe 4: ZinkglycerinphosphaL
Probe 5: Eisen-IIIglycerinphosphat
Prcbe 6: Manganglycerinphosphat
Vergleich: Kein Zusatz.
Zeile A: Gewichtsteile der Komponente (e).
Zeile B: Zustand des vulkanisierten Kautschuks im oberen Bereich des Reagensglases.
Zeile C: Härte des vulkanisierten Kautschuks im oberen Bereich des Reagensglases.
Zeile D: Zustand des vulkanisierten Kautschuks am Boden des Reagensglases.
Zeile E: Härte des vulkanisierten Kautschuks am Boden des Reagensglases.
Erfindungsgemäße Proben
!23456
Vergleich
A 0,5 1,0 1,0 2,0 2,0 2,0 0
B Gut Gut Gut Gut Gut Gut Gut
C 48 48 47 48 48* 48 45 ·
D Gut Gut Gut Gut Gut Gut Flüssig
E 46 45 45 46 46 45 0
Daraus ergibt sich, daß ohne Verwendung von Glycerinphosphorsäure oder deren Metallsalz die Masse nur bis auf eine Hefe von etwa 10 mm von der Oberfläche im Reagensglas aus zu Elastomeren vulkanisiert war, während der Rest flüssig blieb, während bei Zusatz der Komponente (e) die gesamte Masse ohne weiteres bis zum Boden des Reagensgiases (100 mm tief) vulkanisiert war, besonders bei Zusatz von 1,0 Gewichts-% dieses Zusatzes auf IOC Gewichtsteile der Gesamtmenge der übrigen Grundmasse. Die Masse vulkanisierte dann am Boden und im oberen Bereich des Reagensglases mit etwa der gleichen Geschwindigkeit
Beispiel 2
Zu 100 Gewichtsteilen eines linearen Copolymers aus Dimethylsiloxaneinheiten mit endständigen Hydroxylgruppen und Dipiienylsiloxaneinheiten, bei dem 5 Mol-% der gesamten Kohlen^'assersi - ■'' -=ste, Phenylreste und der Rest Methyiresce ;ind, j. d welches eine Viskosität von 700OcSt bei 25CC amweist, werden 7
15 Gewichtsteile Phenyltriathoxysilan, 35 Gewjchtsteile getrocknetes Kieselgur und Calciumglycerinphosphat in der in Tabelle 2 angegebenen Menge gegeben, und die Masse wird wie im Beispiel 1 verarbeitet Man erhält die in Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse.
Tabelle 2
Erläuterung:
Zeile A: Menge des zugest-tzten Calciumglycerinphosphats (Gewichts-%).
Zeile B: Zustand des vulkanisierten Kautschuks im oberen Bereich des Reagensglases.
Zeile C: Härte des vulkanisierten Kautschuks im oberen Bereich des Reagensglases.
Zeile D: Zustand des vulkanisierten Kautschuks am Boden des Reagensglases.
Zeile E: Härte des vulkanisierten Kautschuks am Boden des Reagensgiases.
Erfindungsgemäße Proben
7 8
10
Veiglekh
2
A 0,5 1,0 5,0 Tabelle 3 10,0 0
B gut gut gut gui gut
C 51 51 53 55 51
D ziemlich gut gut gut gut flüsrig
E 10 48 50 54 0
Beispiel 3
jewich itsteilen lineares Codo! vmeres aus
Zu 1
Dimethylsiloxansinheiten mit endständigen Hydroxylgruppen und Diphenylsiloxaneinheiten, bei dem 5 Mol-% der gesamten Kohlenwasserstoffreste, Phenylreste, der Rest Methylreste sind und das eine Viskosität von 7600 cSt bei 25* C. aufweist werden 7 Gewichtsteile Phenyltriathoxysilan, 35 Gewichtsteile getrocknetes Kieselgur und Calciumglycerinphosphat in den in Tabelle 3 angegebenen Mengen gegeben. Die Mischung wird auf einem Drei-Walzen-Stuhl gleichmäßig durch um ί'ίηρ
Ζίί prhaltpn
Grundmasse werden 0,5 Gewichtsteile D;i»!*vlzinndilaurat zugemischt, und die Mischung wird in Form eines Blocks von 50 mm Dicke auf eine Glasplatte gegeben. Der so erzeugte Block wird dann bei Raumtemperatur 24 Sia. iang vulkanisieren gelassen. Danach wurde 'längs der Oberfläche derGlaspIatte eine 2 mm dicke Schicht des vulkanisierten Blocks abgeschnitten und diese Folie den Prüfungen der Zugfestigkeit und Dehnung entsprechend der japanischen Industrienorm JIS K-6301 unterworfen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 aufgeführt Die Vergleichsprobe Nr. 5 enthielt keinen Zusatz des Calciumglycerinphosphais.
50
55
60 Erfindung
Probe Nr.
Vergleich
II
12
Zusatz Calciumglycerin-
phcsphat (Gewichts-%)
1,0 10,1
ZugfesiigKeit (κρ/cnrj 3(3 34
Dehnung (%) 190 160
20,0 0
35 35
120 180
Wie aus der obigen Tabelle ersichtiich, zeigte die Elastomerfolie mit 20 Gewichts-% Zusatz Calciumglycerinphosphat eine viel geringere Dehnung (120%) im Vergleich zum erfindungsgemäßen Verfahren (i90 oder 160% Dehnung). Es ist auch zu bemerken, daß die erfindungsgemäß hergestellten Elastomerfofien fast die gleiche Dehnung wie die ohne Zusatz von Calciumglycerinphosphat zeigen.
Beispiel 4
Zu 100 Gewichtsteilen Dimethylpolysiloxan mit endständigen Hydroxylgruppen und einer Viskosität von 5200 cSt bei 250C wurden 2,5 Gewichtsteile Äthytpolysilicat und 35 Gewichtsteile getrocknetes Siliciumdioxidpulvcf gegeben und die Masse auf einem
Drei-Walzen-Stuhl gleichmäßig durchmischt, um eine Probepaste zu erhalten. Anschließend wurden zu der Probepaste 0,5 Gewichtsteile DibutylzinndSIaurat und 1,0 Gewichtsteil Calciumglycerinphosphat gegeben, es wurde entweder nicht oder bei einer bestimmten Temperatur für eine in Tabelle 4 angegebene bestimmte Zeit getrocknet und die Mischung wie in Beispiel 1 verarbeitet Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 4 Erläuterung:
Zeile A: Zustand des vulkanisierten Kautschuks im oberen Bereich des Reagensglases.
Zeile B: Härte des vulkanisierten Kautschuks im oberen Bereich des Reagensglases.
Zeile C: Zustand des vulkanisierten Kautschuks am
Boden des Reagensglases. Zeile D: Härte des vulkanisierten Kautschuks am
Boden des Reagensglases. Trocknungszeit und Trocknungstemperatur
ohne IStd. 28Std.
Trocknung 150C 150X
A gut gut gut
B 56 53 48
C gut gut gut
D 56 48 45
0K106/132

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Polysiloxanelastomeren bei Raumtemperatur durch Umsetzung folgender Komponenten:
a) 100 Gewichtsteile eines Diorganopolysiloxans mit endständigen Hydroxylgruppen der allgemeinen Formel
IO
DE2305270A 1972-02-04 1973-02-02 Verfahren zum Herstellen von PoIysiloxanelastomeren bei Raumtemperatur Expired DE2305270C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47012639A JPS5123977B2 (de) 1972-02-04 1972-02-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2305270A1 DE2305270A1 (de) 1973-08-09
DE2305270B2 true DE2305270B2 (de) 1980-02-21
DE2305270C3 DE2305270C3 (de) 1980-10-30

Family

ID=11810928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2305270A Expired DE2305270C3 (de) 1972-02-04 1973-02-02 Verfahren zum Herstellen von PoIysiloxanelastomeren bei Raumtemperatur

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3819549A (de)
JP (1) JPS5123977B2 (de)
DE (1) DE2305270C3 (de)
GB (1) GB1397053A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0137883A1 (de) * 1983-10-18 1985-04-24 General Electric Company Endblockierungskatalysatoren zur Formung von Einkomponent-R.T.V.-Zusammensetzungen mit Alkoxy-Funktionalität

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5338066A (en) * 1976-09-20 1978-04-07 Hitachi Metals Ltd Steel pipe storage conveyor
JPS54371A (en) * 1977-02-15 1979-01-05 Tsubakimoto Chain Co Chain conveyor with tilting dog
JPS5739365Y2 (de) * 1977-06-07 1982-08-30
US5424354A (en) * 1993-12-28 1995-06-13 Three Bond Co., Ltd. Room temperature curable polyoganosiloxane composition
DE19507416C1 (de) * 1995-03-03 1996-09-19 Bayer Ag Kondensationsvernetzende Polysiloxanmassen, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung
DE19533892A1 (de) * 1995-09-13 1997-06-12 Bayer Ag Verfahren zur Kettenverlängerung von alpha,omega-Dihydroxy-poly(diorganosiloxanen), vernetzbare Mischungen, enthaltend kettenverlängerte alpha,omega-Dihydroxypoly(diorganosiloxane) und die Verwendung der hergestellten alpha,omega-Dihydroxypoly(diorganosiloxane
JP2003119387A (ja) * 2001-10-10 2003-04-23 Shin Etsu Chem Co Ltd 室温硬化性オルガノポリシロキサン組成物
EP1449858A3 (de) * 2003-02-13 2004-10-13 Hermann Otto GmbH Kondensationsvernetzende Siliconmasse
CN117363296B (zh) * 2023-10-13 2024-06-25 广东高士高科实业有限公司 一种高强度等比例型双组份硅烷改性胶黏剂及其制备方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3677996A (en) * 1971-03-03 1972-07-18 Wacker Chemie Gmbh Room temperature vulcanizable silicone rubber containing polyglycol derivative

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0137883A1 (de) * 1983-10-18 1985-04-24 General Electric Company Endblockierungskatalysatoren zur Formung von Einkomponent-R.T.V.-Zusammensetzungen mit Alkoxy-Funktionalität

Also Published As

Publication number Publication date
US3819549A (en) 1974-06-25
JPS4880658A (de) 1973-10-29
GB1397053A (en) 1975-06-11
DE2305270A1 (de) 1973-08-09
JPS5123977B2 (de) 1976-07-21
DE2305270C3 (de) 1980-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3788966T2 (de) Silikonelastomer-Dichtungsmaterial mit verbersserter Haltbarkeit.
DE2631956C3 (de) Herstellung lichtbogenfenster Elastomerer
DE1963104C3 (de)
DE3500979C2 (de) Organopolysiloxanmasse und ihre Verwendung
DE3687119T2 (de) Hitzebestaendige silikonzusammensetzung.
DE2358784A1 (de) Kalt haertende silikon-kautschukzusammensetzungen
EP0040750B1 (de) Zu flammabweisenden Elastomeren, gegebenenfalls nach Zusatz von Vernetzungsmittel, vernetzbare Massen auf Grundlage von Organopolysiloxan
DE2117027C3 (de) Bei -20 Grad C lagerfähige, bei normalen atmosphärischen Bedingungen zu Elastomeren härtende Organopolysiloxanformmassen
DE1300292B (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren durch Aushaertung unter gleichzeitiger Formgebung bei Raumtemperatur
DE2305270C3 (de) Verfahren zum Herstellen von PoIysiloxanelastomeren bei Raumtemperatur
DE2234790C3 (de) In Abwesenheit von Wasser beständige, jedoch unter Einwirkung von Feuchtigkeit härtende, bei Raumtemperatur vulkanisierbare Siliconformmasse
DE2631957B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren
DE69017512T2 (de) Verschäumbare Silikonzusammensetzung, Silikonschaumstoff und Walze aus Silikonschaumstoff.
DE3782519T2 (de) Hitzehaertende organopolysiloxanzusammensetzung.
CH529809A (de) Verfahren zur Herstellung eines Siloxanblockcopolymerisats und dessen Verwendung
EP0010708B1 (de) Verfahren zur Herstellung von zu Elastomeren härtbaren Organosiloxanmassen mit vermindertem Druckverformungsrest
DE3236898A1 (de) Siliconzusammensetzung und verfahren zu ihrer weiterverarbeitung
DE2106766C3 (de) Verfahren zur Herstellung von abbaubeständigen gehärteten Fluor polysiloxanen
DE3624206C1 (de) Unter Ausschluss von Wasser lagerfaehige,bei Zutritt von Wasser bei Raumtemperatur zu Elastomeren vernetzende Massen
DE1963118B2 (de) In der Hitze zu Elastomeren hart bare Formmasse auf Basis von Organo polysiloxanen
DE3043815A1 (de) Zu selbstverloeschenden organopolysiloxanelastomeren haertbare mischung
DE2653580A1 (de) Lagerfaehige, vulkanisierbare organopolysiloxanmassen
DE3789195T2 (de) Silicon-Ausgangsmasse zum Extrudieren.
EP0801103A1 (de) Siliconkautschuke mit verbesserter Fellfestigkeit und niedrigem Druckverformungsrest
DE2239834B2 (de) Verbesserung der Verarbeitbarkeit und Erhöhung des Fließwiderstandes einer Mischung aus einem Organopolysiloxankautschuk und einem verstärkenden SiIiciumdioxidfüllstoff

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee