DE2304919A1 - Rohrleitung zum ferntransport pumpfaehiger medien mit einer sicherheitseinrichtung - Google Patents

Rohrleitung zum ferntransport pumpfaehiger medien mit einer sicherheitseinrichtung

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DE2304919A1
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Description

Berlin, den 25. Januar 1973
Fall 8799 (Zusatz zu 8814)
Mannesmann-Handel Wärmedienst GmbH
43 Essen« Rüttenscheider Str. 1
"Rohrleitung zum Ferntransport pumpfähiger Medien mit einer Sicherheitseinrichtung" Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 23 02 169.4)
Die Erfindung betrifft eine Rohrleitung zum Ferntransport pumpfähiger Medien mit einer Sicherheitseinrichtung, bei der um die jeweils benachbarte Rohre verbindende Rundschweißnaht eine die Schweißnaht und die beidseits angrenzenden Schweißzonen umfassende Ringkammer gebildet und an die Ringkammer ein Leckfühler angeschiossen und zum Anzeigen von aus einer Leckstelie in der Ringkammer austretendes Medium mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, nach Patent . (Patentanmeldung P^ P^PPPPP P 23 02 169.4).
Das Hauptpatent geht davon aus, daß, wenn überhaupt, Leckstellen im Bereich der benachbarte Rohre verbindenden Schweißnähte auftreten und ordnet jeder Rundschweißnaht einen Leckfühler zu. Wird nun die Forderung aufgestellt, ein an einer beliebigen Stelle der Rohrleitung auftretendes Leck erfassen und lokalisieren zu können, so bedarf die in dem Hauptpatent niedergelegte Lösung einer weiteren Ausgestaltung, die zu finden, Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
Bekannt ist hierfür ein elektrisches Sicherheitssystem für Ölleitungen und Öltanks (DT-OS 2 012 445) , bei dem in einer über die Länge der Rohrleitung verteilten Anzahl von in sich geschlossenen Ölfühlem bei Auftreten einer örtlichen Ölleckage ein elektrisches Signal ausgelöst wird. Die Empfindlichkeit einer derartigen Einrichtung ist naturgemäß abhängig vom Abstand der Ölfühler zueinander, da es eine gewisse Zeit dauert, bis ausfließende Leckflüssigkeit in den Bereich des nächsten Leckfühlers gelangt. Um nun zu verhindern, daß ausfließendes Öl in besonders zu schützenden Umgebungsgebieten ,von Ölleitungen ins Erdreich
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fließt und ggf. die Trinkwasserversorgung beeinflußt, wird bei der bekannten Einrichtung weiterhin vorgeschlagen, das gesamte Ölwamsystem in die Kunststoffummantelung der Rohrleitung selbst zu legen, wobei diese Ummantelung das austretende Lecköl in der Kunststoffolie auffangen und so eine besonders schnelle Anzeige und Fixierung der Leckstelle ermöglichen soll. Dies setzt jedoch voraus, daß s-ich austretendes Öl ungehindert zwischen dem Stahlrohr und der Kunststoff ummantelung ausbreiten kann. Dies ist jedoch praktisch nicht realisierbar, da dadurch der durch eine Kunststoff ummantelung gewünschte Isoliereffekt zumindest erheblich gestört wird. Wenn die Kunststoff!soI ierung nämlich an irgend einer Stelle nicht ganz dicht wäre, z.B. am Durchgang durch einen Kontroll schacht, so könnte eindringendes Wasser sich ungehindert zwischen der isolierung ijtnd dem Staurohr ausbreiten und würde dieses auf eine nicht zu übersehende Länge allmählich zerstören können. Schließlich ist auch zu beachten, daß sich zwischen der Isolierung tind dem Rohr ausbreitendes Öl in den Erfassungsbereich mehrerer ölfühier gelangen könnte und somit gleichzeitig bei mehreren Anzeigevorrichtungen eine Anzeige auslösen könnten, so daß im nachhinein nicht mehr feststellbar wäre, wo der eigentliche Schadensort liegt. In diesem Falle müßte die Rohrleitung auf einem ggf. sehr gro6en Bereich überprüft werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Rohrjeitur*g zuxn Ferntransport gemäß dem Hauptpatent dahingehend auszugestalten, daß jeder Bereich der Rohrleitung von der Sicherheitseinrichtung erfaßt ist, aber trotzdem nicht die eben geschilderten Nachteile auftreten.
ErfindungsgemäS wird daher vorgeschlagen, daß sich die Ringkamrner entlang der Rohrleitung bis in <äen Bereich der benachbarten Ringkammer erstreckt. Es ist damit siehergesteütj daB im Bereich einer Riogkammer austretendes Öl unverzüg lich eine Anzeige auslöst und daß diese Anzeige exakt erkennen läßt, welcher Bereich der Rohrleitung schadhaft ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das asutreiende Öi oder Gas entlang der Rohrleitung ausbreitet,
Um nun auch die Stoßstelle zwischen zwei Ringkammern, an der die Gefahr besteht, daß sich das Öl allmählich durch eine ggf. schadhafte fsöHerurig arbeitet und nicht in eine oder die andere der Ringkammern fließt zu erfassen, wird gernäß einer Weiterentwicklung der Erfindung vorgeschlagen, deß sich benachbarte Ringkammerr^ ohn& miteinander in Verbindung zu stehen, überlappen. Dabei wird zweckmäßtgerweise derart verfahren, daß die Ringkammern In bezug auf ©Ine fort-
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laufende Reihe von Rundschweißnähten sich jeweils vom Endenbereich eines Rohres über das Rohr und über die nächste Rundschweißnaht erstrecken und auf dem zugekehrten Endenbereich des benachbarten Rohres enden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt Von diesen verdient, da Hinweise auf eine wirtschaftliche Vorfertigung der für die Rohrleitung erforderlichen Rohre enthalten sind, der Anspruch 7 besondere Beachtung, in dem ein Rohr zur Errichtung einer Rohrleitung niedergelegt ist, welches sich dadurch auszeichnet, daß es bis auf die Endenbereiche mit einer Hülle versehen ist, welche im Bereich des einen Rohrendes dicht mit dem Rohr verbunden vorzugsweise verklebt und die am anderen Rohrende offen ist.
Die Abbildungen zeigen die Erfindung in Ausführungsbeispielen. Es zeigt
Figur 1 einen Rohrleitungsabschnitt im Schnitt umgeben von aneinander angrenzenden Ringkammern
Figur 2 einen Rohrleitungsabschnitt mit sich überlappenden Ringkammern
Figur 3 einen Ausschnitt aus einer Rohrleitung teilweise im Schnitt teilweise als Ansicht, bei der die Ringkammer durch Vertiefungen der Hülle gebildet ist
Figur 4 einen Rohrabschnitt, bei dem in der Ringkammer ein durchlässiges Gitter angeordnet ist.
Figur 5 ein werkstattmäßig vorbereitetes Rohr zur Erstellung der erfindungsgemäßen Rohrleitung
Figur 6 eine erdverlegte Rohrleitung, bei der mehrere Überwachungsbereiche an eine Überwachungsstation angeschlossen sind.
In Figur 1 ist der Abschnitt einer Rohrleitung 1 zum Ferntransport pumpfähiger Medien dargestellt, der aus einzelnen über Schweißnähte 3 miteinander verbundenen Rohren 2, 2', 2'1, 2" ' besteht. Um die jeweils benachbarten Rohre 2,2' bzw. 2' ' verbindende Schweißnaht 3 ist jeweils eine Ringkammer 5 gebildet, und zwar mittels einer entsprechenden Hülle 4. An die Ringkammer 5, 5" , 5' ' ist je ein Leckfühler 6, 6r, 61 ' angeschlossen, der jeweils über eine Anschlußleitung
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mit einem Anzeigegerät 8 verbunden ist. Die Hülle 4 kann selbst Außenisoiierung sein, sie kann aber mit einer weiteren Außenisolierung, die nicht dargestellt ist, versehen werden. Die Leckfühler 6, 6' , 6' ' werden zweckmäßigerweise im unmittelbaren Bereich der entsprechenden Schweißnaht 3 angeordnet, da dort aller Voraussicht nach am ehesten und als erstes ein Leckmedium auftreten wird. Die Leckfühler können jedoch auch an anderer Stelle der Ringkammer 5 angeordnet sein, da es gemäß dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken im wesentlichen darauf ankommt, jeder Schweißnaht einen Leckfühler zuzuordnen.
■ In Figur 2 überlappen sich die benachbarten Ringkammern 5 und 51 bzw. 5' '.
In Figur 3 ist der Ausschnitt aus einer Rohrleitung dargestellt, bei dem ein Rohr 2 von einer Hülle 4 umgeben ist, deren Innenfläche im Bereich der Ringkammer miteinander verbundene Vertiefungen 27 aufweist, die die Ringkammer 5 bilden.
Figur 4 zeigt eine andere Möglichkeit der Abstützung der Hülle 4 über ein Gitter 28j welches auch bei größeren äußeren Belastungen die Ringkammer 5 offenhält und den ungehinderten Fluß eines Leckmediums in der Ringkammer 5 ermöglicht. Es ist hier auch dargestellt, wie ein als Leckfühler 6 dienender Schlauch 12 durch die Hülle dicht hindurchgeführt ist. Dieser Schlauch 12 reicht in der Ringkammer bis zur Sohle der Ringkammer und ist an seinem anderen Ende an eine Druckdose 11 angeschlossen. In die Ringkammer 5 eintretendes Medium erhöht den Druck in der R ingkammer und führt über die Druckdose 11 s in der ein von der Druckdose betätigter Schaiter vorgesehen ist, zur Schließung eines über die Ansehtu8leitung geführten Alarmstromkreises und führt schließlich zu einer Anzeige Im Anzeigegerät 8.
Figur 5 zeigt ein werkstattmäßig vorbereitetes Rohrs bei dem die Hülle 4 auf der sinsn Seite, d.h. im Bereich des einen Röhrendes dicht mit diesem verklebt ist, während sie am anderen Ende offen ist. Das in Figur 5 dargestellte Rohr enthält also bereits einen TeiJ der RingkamrnerS, die an der Baustelle zu ergänzen wäres indem nach dem Herste!ien der SehweiSnaht auch um den Schweißnahtbereich und den noch freien Bereich der beiden Rohrenden ein Gitter 28 gelegt und die Hüiie durch ein entsprechendes HüHenstück geschlossen wird.
Figur 6 zeigt eine erdverlegte Rohrleitung 15 die gemäß der Erfindung gestaltet ist, und bei der mehrere Anschlu8leitungen 7 der entsprechenden Überwachungsbereiche
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an eine Überwachungsstation 22 angeschlossen sind.
- Patentansprüche -
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Claims (7)

  1. Fall 8799 PATENTANSPRÜCHE
  2. öhrlertung zum Ferntransport pumpfähiger Medien mit einer Sicherheitseinrichtung, bei der um die jeweils benachbarte Rohre verbindende Rundschweißnaht eine die Schweißnaht und die beidseits angrenzenden Schweißzonen umfassende Ringkammer ein Leckfühler angeschlossen und zum Anzeigen von aus einer Leckstelle in der Ringkammer austretendes Medium.mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, nach Patent (Patentanmeldung ^flTiJffiSjEBpc P 23 02 dadurch gekennzeichnet, 169*M-;
  3. daß sich die Ringkammer (5) entlang der Rohrleitung (1) bis in den Bereich der benachbarten Ringkammern (51 bzw. 51') erstreckt.
  4. 2» Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich benachbarte Ringkammer (St 5' bzw.
  5. 5, S11) überlappen.
    3* Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammern (51, 5, 5") in bezug auf eine fortlaufende Reihe von R unds cn we ißnähten (3) sich jeweils vom Endenbereich eines Rohres (2) über das Rohr (2) und über die nächste Rundschweißnaht (31) erstrecken und auf dem zugekehrten Endenbereich des benachbarten Rohres (21 ) enden.
    4* Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ringkammer (5) bildende mediumdichte Hülle (4) in der Ringkammer (5) mehrfach auf dem Rohr (2) abgestützt ist*
    S* Rohrleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche d&r Hülle (4) im Bereich der Ringkammer (S) miteinander verbundene Vertiefungen (27) aufweist» die die Ringkammer (S) bilden.
  6. 6. Rohrleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringkammer (S) twischert der Hülle (4) und dem Rohr (2) ein die Hülle (4) stützendes, die Ausbreitung eines Leckmediums in der Ringkammer (S) ermöglichendes Gitter (23, angeordnet ist. 4Ö9833/0ÖS3
    23Ü4919
  7. 7. Rohr zur Errichtung einer Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es bis auf die Endenbereiche mit einer Hülle (4) versehen ist, welche im Bereich des einen Rohrendes dicht mit dem Rohr (2) verbunden, vorzugsweise verklebt und die am anderen Rohrende offen ist.
    409833/0083
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015071633A3 (en) * 2013-11-18 2015-07-09 Mohammed Zulfiquar Pipeline leakage protection vault and system therof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2015071633A3 (en) * 2013-11-18 2015-07-09 Mohammed Zulfiquar Pipeline leakage protection vault and system therof

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DE2304919B2 (de) 1977-06-30
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JPS5418404B2 (de) 1979-07-07
JPS49104218A (de) 1974-10-02

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