DE2304823A1 - Tragetasche aus plastikmaterial - Google Patents
Tragetasche aus plastikmaterialInfo
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- DE2304823A1 DE2304823A1 DE19732304823 DE2304823A DE2304823A1 DE 2304823 A1 DE2304823 A1 DE 2304823A1 DE 19732304823 DE19732304823 DE 19732304823 DE 2304823 A DE2304823 A DE 2304823A DE 2304823 A1 DE2304823 A1 DE 2304823A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C3/00—Flexible luggage; Handbags
- A45C3/04—Shopping bags; Shopping nets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
Tragetasche aus Plastikmaterial
Die Erfindung betrifft eine Tragetasche aus flexiblem Plastikmaterial.
Derartige Taschen sind seit langem bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus verschweißten Polyäthylenfolien und
sind in unterschiedlichen Grossen und Formen für die verschiedensten
Zwecke im Gebrauch. Bei vielen Ausführungsformen dieser
Taschen besteht ein Problem darin, sie auf billige und einfache Weise mit einem Handgriff zu versehen, der auch bei einer
vollen, schwer beladenen Tasche nicht ausreißt. Im allgemeinen besteht der Handgriff aus zwei gegenüberliegenden handbreiten
öffnungen unterhalb der Oberkante der Tasche, durch die eine
Hand hindurchgreifen kann. Im allgemeinen ist jedoch das Plastikmaterial zwischen den öffnungen und der Oberkante der
Tasche nicht von ausreichender Stärke, so dass ein so ausgebildeter Handgriff häufig frühzeitig unter der schweren Last
des Tascheninhaltes ausreißt.
Hand hindurchgreifen kann. Im allgemeinen ist jedoch das Plastikmaterial zwischen den öffnungen und der Oberkante der
Tasche nicht von ausreichender Stärke, so dass ein so ausgebildeter Handgriff häufig frühzeitig unter der schweren Last
des Tascheninhaltes ausreißt.
Die Erfindung besteht in einer einfachen und leicht herstellbaren Ausführungsform einer Tasche, die als Massenprodukt
leicht herstellbar ist und die unterhalb der Oberkante eine
öffnung besitzt, die von grösserer Festigkeit ist.
leicht herstellbar ist und die unterhalb der Oberkante eine
öffnung besitzt, die von grösserer Festigkeit ist.
Gemäss der Erfindung besteht diese Tasche aus zwei übereinanderliegenden
rechteckigen Seitenteilen aus flexiblem Plastikmaterial, die an den Boden- und Seitenkanten miteinander ver-
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bonden sind and eine Öffnung unterhalb ihrer Oberkante besitzen,
wobei ein Seitenteil über die Oberkante des anderen Seitenteils unter Bildung einer Klappe hinausragt, die über
die Kante der kürzeren Seite unter Verschliessen der Tasche umgelegt werden kann, wobei die beiden Seitenteile und die
Klappe gleich grosse Öffnungen besitzen, die durch Umlegen der Klappe in Deckung gebracht werden und dadurch den Handgriff
für die Tasche bilden. Die Nähte der Tasche werden im allgemeinen durch Schweißen miteinander verbunden. Man verwendet
daher für die Taschen ein schweißbares Material. Selbstverständlich können die Nähte auch durch Nähen oder Kleben
hergestellt werden. Im allgemeinen dienen Polyäthylenfolien als Plastikmaterial.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform, die besonders für die
Massenproduktion geeignet ist, besitzen die beiden Seitenteile der Tasche am Boden eine durchgehende Kante und sind an den
Seiten verschweißt oder anderweitig miteinander verbunden. Erwünschtenfalls kann am Boden und/oder an den Seitenkanten
ein Zwickel eingearbeitet sein, um das Ausweiten der Tasche zu erleichtern.
Das Seitenteil der Tasche, das zur Bildung der Lasche über die Oberkante des anderen Seitenteils hinausragt, besitzt vorzugsweise
die gleiche Breite wie die Oberkante. Dementsprechend besitzt die Klappe vorzugsweise eine rechteckige Form und dieselbe
Breite wie die Tasche. Wenn die Klappe über die gegenüberliegende Seite umgelegt wird, damit die öffnungen in
Deckung gebracht werden, so liegt die Faltkante an der Oberkante der gegenüberliegenden Seite genau an.
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Vorzagsweise ist die Klappe und/oder der obere Teil derjenigen
Seite, auf der die Klappe nach dem Umlegen aufliegt, aas einem flexiblem Plastikmaterial von grösserer Stärke hergestellt, um
dadurch die Taschenöffnung und dem Bereich des Handgriffs eine grössere Haltbarkeit zu verleihen.
Eine zusätzliche Verstärkung der Handgrifföffnang kann auch
dadurch erreicht werden, dass durch Aufbringen eines verstärkenden Streifens aus Plastikmaterial längs der Oberkante derjenigen
Seite, die der Klappenseite gegenüberliegt, der Bereich zwischen der Handgrifföffnung und der Taschenöffnung verstärkt
wird. Ein derartiger Verstärkungsstreifen hat den zusätzlichen Vorteil, dass die selbst nicht versteifte Tasche in ihrer Form
erhalten und dadurch auch ihr Inhalt besser darin aufbewahrt wird.
Die Handgrifföffnung an den beiden Seitenteilen und in der
Klappe sollen von solcher Grosse sein, dass die Finger einer Hand mühelos hindurchgreifen können, so dass die Oberkante
der Tasche von der Hand gut erfasst werden kann, ohne die Haltbarkeit
dieser Kante unnötig zu gefährden. Im allgemeinen sollen diese Öffnungen oval oder nierenförmig sein und· eine
Breite von etwa 9 cm und einer Höhe von etwa 2,5 cm besitzen-Sie sollen in der Mitte zwischen den beiden Seitenkanten der
Tasche und etwa 2,5 cm unterhalb der Oberkante vorgesehen sein.
Die Erfindung sei anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Figur 1 zeigt eine Seitenansicht und Figur 2 einen
Querschnitt der Tasche. Danach besteht die Tasche aus zwei sich deckenden Seitenteilen aus Plastikfolienland 2, die an
ihrer Seitenkante^ 3 und 4 miteinander verbanden sind. Die
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Unterkanten sind ebenfalls miteinander verbunden und der so gebildete Boden ist mit einem Zwickel 5 versehen. Am oberen
Ende der Tasche reicht die Seitenwand 2 über die Oberkante der Seite 1 hinaus und bildet die Klappe 6, die über die Oberkante
1 umgelegt werden kann und dadurch die öffnung der Tasche verschliesst. Die Klappe 6 und die Seitenteile 1 und
2 haben gleich grosse Öffnungen 7, 8 and 9, die zueinander
in Deckung gebracht werden können, indem die Klappe 6 über das Seitenteil 1 umgelegt und wodurch der Handgriff
der Tasche gebildet wird.
Eine zusätzliche Verstärkung im Bereich des Handgriffs ist
dadurch gegeben, dass der gesamte obere Rand der Tasche und die Klappe durch aufgebrachtes Plastikmaterial IO und
verstärkt ist. Die öffnung der Tasche besitzt einen Verstärkungsstreifen
12 aus Plastikmaterial, der längs der Oberkante des Seitenteils 1 angebracht ist.
Die erfindungsgemässe Tasche kann mit Hilfe der herkömmlichen
Taschen-Herstellungsmaschinen gefertigt werden. Das Ausgangsmaterial kann in Form einer durchgehenden Folienbahn oder als
platter Schlauch vorliegen. Wenn eine Folienbahn als Ausgangsmaterial dient, wird diese zunächst längs ihrer Breite
gefaltet, um zwei übereinander liegende Lagen zu bilden, von denen die Falte den Boden der Tasche bilden wird. Andererseits
können auch zwei verschiedene Lagen einer entsprechend schmalen Folienbahn übereinandergelegt und längs einer der Kanten verschweißt
werden, wobei die verschweisste Kante den Boden der Tasche bildet. Wird eine platte Schlauchfolie als Ausgangsmaterial
verwendet, so wird diese längs einer Kante aufgeschlitzt. Die verbleibende Kante bildet alsdann die Bodenkante
der Tasche. An der der Bodenkante gegenüberliegenden Kante bildet eine der beiden übereinanderliegenden Lagen die Klappe
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und muss dementsprechend über die andere Lage hinausragen. Jedoch können die Klappe und der obere Bereich der Seitenteile
der Tasche aus mehreren Folienlagen bestehen. Dementsprechend werden eine oder beide der aufeinanderliegenden
Folien so zurückgefalten, dass zumindest die Ränder eine doppelte Folienstärke besitzen, wobei gleichzeitig dafür gesorgt
wird, dass eine der Lagen über die andere in der Weise hinausragt, dass sie eine Klappe bildet. Ein Einschlag kann
überdies längs der Bodenkante der Folie eingepresst werden, um an der fertigen Tasche einen Zwickel herzustellen. Erwünschtenfalls
können auch die Seitenkanten der Tasche zur Herstellung von Zwickeln mit Falten versehen werden.
Ein Verstärkungsstrexfen kann auf die Folie längs derjenigen
Kante aufgebracht werden, die die Oberkante der Tasche bilden wird. Ein derartiger Verstääcungsstreifen kann insbesondere
aas halbsteifem Polyäthylen bestehen, das eine Stärke von 2 mm und eine Breite von 20 mm besitzt. Die Länge dieses Verstärkangsstreifens
soll der Breite der Tasche entsprechen. Die noch durchgehenden übereinanderliegenden Filmlagen werden
sodann unter Verschweißen zu einzelnen Taschen zerschnitten, wobei die Schweiß-Schnittstellen die Seitenkanten der fertigen
Taschen bilden. Die Handöffnüngen werden sodann in einem Arbeitsgang in die umgelegte Klappe und in die von der Klappe
überlappten beiden Seitenteile der Tasche gestanzt.
Wenngleich die Herstellung der Tasche unter Anwendung des Schweißens beschrieben wurde, kommt auch die Anwendung anderer
gebräuchlicher Methoden zum Verbinden von Plastikfolien in Frage.
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Claims (3)
- Patentansprüche :/ Iy Eine Tasche aas zwei übereinanderliegenden rechteckigen ^Seitenteilen aas flexiblem Plastikmaterial, die an den Boden- und Seitenkanten miteinander verbunden sind und vorzugsweise einen Zwickel längs der Seitenkante and/oder der Bodenkante besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Seiten (2) über die Kante der anderen Seite (1) hinausragt unter Bildung einer Klappe (6), die unter Verschliessen der Tasche über die Seite (1) umgelegt werden kann, wobei die beiden Seiten und die Klappe gleich grosse Öffnungen (7), (8) und (9) besitzen, die durch Umlegen der Klappe (6) unter Bildung eines Handgriffes zur Deckung gebracht werden kann.
- 2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (6) and/oder der obere Bereich der Seite (1), über den die Klappe nach dem Umlegen aufliegt, aus flexiblem Plastikmaterial grösserer Stärke besteht.
- 3. Tasche gemäss Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass ein verstärkender Streifen aus Plastikmaterial längs der Oberkante der Seite (1) im Bereich zwischen der Öffnung (8) und der Taschenöffnung aufgebracht ist.309833/0399
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB540372A GB1414984A (en) | 1972-02-04 | 1972-02-04 | Bag of flexible filmic plastics material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2304823A1 true DE2304823A1 (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=9795513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732304823 Pending DE2304823A1 (de) | 1972-02-04 | 1973-02-01 | Tragetasche aus plastikmaterial |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2304823A1 (de) |
GB (1) | GB1414984A (de) |
IT (1) | IT977174B (de) |
SE (1) | SE7301381L (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK148079C (da) * | 1980-05-22 | 1985-08-26 | Gople Pack Ind Marketing Aps | Baerepose samt fremgangsmaade til fremstilling af en saadan |
GB2126984A (en) * | 1982-09-13 | 1984-04-04 | Gooch | Sack |
-
1972
- 1972-02-04 GB GB540372A patent/GB1414984A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-02-01 SE SE7301381A patent/SE7301381L/sv unknown
- 1973-02-01 DE DE19732304823 patent/DE2304823A1/de active Pending
- 1973-02-02 IT IT4802973A patent/IT977174B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1414984A (en) | 1975-11-26 |
IT977174B (it) | 1974-09-10 |
SE7301381L (de) | 1973-08-06 |
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