DE2303043A1 - Einrichtung zum kontinuierlichen betrieb von tunneltrocknern - Google Patents
Einrichtung zum kontinuierlichen betrieb von tunneltrocknernInfo
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Description
Ing. Heinz Wolf
in Graz (Steiermark)
in Graz (Steiermark)
Einrichtung zum kontinuierlichen Betrieb von Tunneltrocknern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum kontinuierlichen Betrieb von Tunneltrocknern in einer
Anlage zur Erzeugung von keramischen Serienprodukten, wie stranggepreßten oder gepreßten "Produkten"t wobei
die geformten, feuchten Produkte auf Formlingsträger
abgesetzt werden, die auf Förderbahnen, wie Rollen oder Bändern, od.dgl. einen Band- oder Rollentrockner durchlaufen·
Es sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei welchen keramische Produkte direkt von der Presse auf Bändern,
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Rollen, Riemen oder ähnlichen Einrichtungen kontinuierlich durch Tunneltrockner befördert werden· Ferner ist
es bekannt, die nassen Produkte erst auf Formlingsträger abzusetzen, die dann ihrerseits mittels Übergabevorrichtungen in mehreren Etagen übereinander auf Wagen abgesetzt werden und so mit den Wagen durch den Trockner
transportiert werden.
Zur überbrückung nicht synchron ablaufender Produktionsvorgänge sind Speicherelevatoren mit einer Vertikalspeicherung bekannt.
Eine kontinuierliche Beschickung von Trocknern für keramische Produkte ist für die Schaffung eines zur rißfreien
Trocknung der Produkte unbedingt notwendigen gleichmäßigen Temperatur- und Feuchtigkeitsgefälles besonders
wichtig· Je homogener das Klimagefälle im Trockner ist, umso rascher können die keramischen Produkte in einwandfreier Trockenqualität getrocknet werden. Aus diesem
Grunde können keramische Produkte in einetagigen Tunneltrocknern, wie Band- oder Rollentrocknern üb das 5- bis
10-fache schneller getrocknet werden, als in Tunneltrocknern mit Hehretagen-Wagen in welchen die Schaffung eines
homogenen Klimagefälles - Voraussetzung für eine einwandfreie Trockenqualität - wesentlich schwieriger herzustellen ist, und die deshalb wesentlich umfangreicher
und teurer als Band- oder Rollentrockner sind. Bei Tunneltrocknern mit Mehretagen-Wagen kann der Trockner
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kontinuierlich beschickt werden, unabhängig von der Naßproduktion oder dem Weitertransport der getrockneten
Produkte, da durch eine entsprechende Anzahl von Reservewagen ein Puffer vor und nach dem Trockner geschaffen
werden kann. Jedoch ist diese Anlage wesentlich teurer als ein Band- oder Rollentunneltrockner, der einetagig
fährt. Beim Band- oder Rollentunneltrockner hingegen, der in etwa einer Ebene fährt, ist eine Speicherung von
Naß- oder Trockenprodukten nur in der Transportebene vor und nach dem Trockner bekannt, wodurch sehr viel
Raum benötigt wird. Deshalb muß bei diesen Trockenanlagen bisher die Naßverpressung und der Weitertransport
der Trockenprodukte kontinuierlich über 24 Stunden pro Tag und 7 Tage die Woche erfolgen. Jede Störung der
Presse, bzw· der dem Trockner vorgeschalteten oder den Trockner nachgeschalteten Einrichtungen führt zur Unterbrechung der kontinuierlichen Beschickung des Trockners
und damit zu Störungen des Klimagefälles im Trockner und weiter zu Schäden an den zu trocknenden Produkten.
Ferner ist es notwendig, den Trockenprozeß praktisch mit dem Einstellen des Formprozesses zu stoppen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zu Grunde, die kontinuierliche Beschickung von einetagigen Tunneltrocknern
(z.B. 24 Stunden im Tag) bei diskontinuierlicher Naßproduktion (z.B. 16 Stunden im Tag im Zweischichtbetrieb) und diskontinuierliche» Weitertransport der getrockneten Produkte zu ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen der Produktionsstelle
und dem Eingang des Trockners mindestens ein an sich bekannter Speichereievator mit Hebe- und
Absetzanlagen zum Stapeln von Formlingsträgern mit auf den Formlingsträgern abgesetzten Produkten vorzugsweise
gruppenweise mit mehreren nebeneinander angeordneten Formlingsträgern pro Etage und vorzugsweise hinter dem
Trockner mindestens ein an sich bekannter Speicherelevator zum Stapeln der Formlingsträger mit den getrockneten
Produkten angeordnet ist. Derartige Speicherelevatoren sind beispielsweise Hebeaufzüge mit im Abstand der Höhe
der Formlingsträger plus nassen Produkten angeordneten
Trageinrichtungen, z.B. Vorsprüngen, die beim Heben die Formlingsträger, Latten oder Rahmen erfassen und mitnehmen.
Diese Speicherelevatoren können in einer beliebigen Anzahl von Etagen über der Transportebene in
Gruppen zusammengefaßt die Formlingsträger aufheben, speichern und wieder durch Umdrehung der Förderungsrichtung
auf dem Förderband absetzen. Es wird dadurch möglich, beispielsweise mit einer Formmaschine während des
normalen Arbeitszeitlaufes untertags eine wesentlich größere Fertigung zu erzielen, als durch den Trockentunnel
geführt werden kann. Die überschüssigen Formlinge werden auf den Formlingsträgern in den Speicherelevator
gestapelt. Nach Beendigung des normalen Produktionszeitraumes kann z.B. während der Nacht der Trockentunnel aus
den Speicherelevatoren durch Absetzen der gestapelten
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Produkte bzw. der Formlingsträger ^Je nach Bedarf auf
die Förderbahn weiter beschickt werden. Auch hinter dem Trockner können die getrocknten Produkte auf Formlingsträgern
gespeichert werden, wobei gleichfalls Speicherelevatoren verwendet werden können. Sind die
Speicherelevatoren vor dem Trockner mit nassen Produkten gefüllt, kann die Produktion von nassen Produkten
an der Presse unterbrochen werden. Der Trockner wird weiterhin mit nassen Produkten aus dem Speicherelevator
kontinuierlich beschickt und gleichzeitig die kontinuierlich aus dem Trockner kommenden Produkte in
einen leeren Speicherelevator, der dem Trockner nachgeordnet ist, gespeichert, sodaß auch dem Trockner nachgeordnete
Stufen zugleich mit der Presse abgestellt werden können. Es ist somit ohne Hehrschichtbetrieb die
24-stündige Ausnützung eines Trockners und ohne Anschaffung
eines neuen Trockners die Erhöhung der Fertigungskapazität möglich. Zur Füllung des Speicherelevators
mit nassen Produkten wird ein Teil der von der Presse erzeugten Produkte, die kontinuierlich dem Trockner
zugeführt wurden, abgezweigt und der Speicherelevator somit gefüllt. Parallel dazu wird gleichzeitig der
erst mit trockenen Produkten gefüllte Speicherelevator an der Trocknerausfahrseite langsam geleert, indem sowohl
die aus dem Trockner kommenden trockenen Produkte als auch die trockenen Produkte aus dem Speicherelevator
zu den nachfolgenden Produktionsstufen transportiert werden, wo dann die trockenen Produkte, von den
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Formlingsträgern getrennt, weitertransportiert werden und die leeren Fromlingsträger zur Presse zurück transportiert
werden, um dort wieder mit nassen Produkten besetzt zu werden. Beispielsweise werden bei einer Kapazität
von 15 Millionen Ziegel pro Jahr unter Abzug der Feiertage etwa 43.000 Ziegel im Tage gefertigt. Die
Kapazität des Trockners muß dafür etwa 1.840 Stück
pro Stunde betragen. Die gleiche Produktion soll von der Maschine statt in 24 Stunden in zweimal 8 Stunden,
also 16 Stunden erzielt werden. Sie muß also etwa um 1/3 höher liegen. Bei einer angenommenen Produktion von
2.740 Stk. durch die Maschine müssen stündlich etwa 900 Stk. Ziegel gespeichert werden. Bei etwa 3 m breiten
Unterlagen, wobei auf jeder Unterlage 33 Ziegel gelagert werden und wobei 10 Unterlagen in einer Etage nebeneinander
gelagert werden, kommen pro Etage 330 Ziegel zu liegen. Pro Produktionsstunde sind 3 Lagen notwendig
um 1000 Ziegel zu speichern. Für die Nachtschichte sind 12.880 Ziegel notwendig, bzw. 13 x 3 Lagen, das sind
39 Lagen. Wenn man als Höhe pro Lage 25 cm annimmt, kommt man mit insgesamt 40 Lagen oder 2 hintereinander
geschalteten Elevatoren mit einer Höhe pro Elevator von 5 m aus.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß gegenüber dem Mehretagentrockner
der wirtschaftlichere und billigere Einetagen-Trockner,
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der um ein Vielfaches schneller trocknet, als der Mehretagentrockner,
eingesetzt werden kann, jedoch gegenüber den bekannten Einetagentrocknern die Möglichkeit
der Speicherung von Produkten vor und nach dem Trockner bestehen und somit der kontinuierliche Betrieb des
Trockners, unabhängig von der Naßproduktion oder dem Weitertransport der getrockneten Produkte, besteht,
und daß gegenüber den bekannten Einetagentrocknern der Transport der nassen, noch deformierbaren Produkte nicht
auf Rollen oder Bändern mit vielen Übergaben, die zu Beschädigung der Produkte führen können, erfolgt,
sondern durch den Transport der Formlingsträger, auf welchen die einmal abgesetzten nassen Formlinge unverändert
gesetzt bleiben, bis sie trocken an der Trennstelle für die trockenen Produkte von den Formlingsträgern
abgenommen und zu weiteren Produktionsstufen transportiert werden.
Um die Speicherung sicher und automatisch zu gestalten, wird vorgeschlagen, daß im bzw. vor oder nach dem Elevator
über der Förderbahn oder in die Förderbahn greifend Steuerfühler angeordnet sind, die einen Hebe- und
Absetzmotor des Elevators steuern, derart, daß bei einer belegten Förderbahn der Elevator betätigt ist
und Formlingsträger anhebt und bei einer leeren Förderbahn der Elevator Formlingsträger absetzt. Durch diese
Steuerung kann man erreichen, daß automatisch Je nach
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Bedarf entweder im Elevator gestapelt oder aus dem Elevator abgegeben wird. Damit das Absetzen, bzw. Anheben
nicht zu rasch erfolgt, ist es vorteilhaft, daß die Steuerfühler den Motor mit einer Verzögerung schalten,
die mindestens der Durchlaufzeit der Förderbahn durch den Elevator entspricht. Mit dieser Verzögerung kann
man mit einem einzigen Steuerfühler unter dem Elevator auskommen. Es ist jedoch auch möglich, mehrere Steuerfühler
anzuordnen und zwar einen Steuerfühler vor und einen Steuerfühler hinter dem Elevator, wobei das Aufheben
der Formlingsträger in den Elevatoren dann erfolgt, wenn die Förderbahn vor dem Elevator voll ist und ein
Absetzen aus dem Elevator dann stattfindet, wenn die Förderbahn hinter dem Elevator leer ist. Als Steuerfühler
können mechanische in die Laufbahn der Formlingsträger eingreifende und durch das Produkt zurückschiebbare
Schalter oder aber Lichtbalkenschalter, durch das Gewicht der Produkte betätigte Schalter, usw. verwendet
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun dargestellt und wird näher beschrieben, ohne daß sich die
Erfindung darauf beschränkt.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Naöproduktion mit Presse,
Abschneider, Absetzeinrichtung, Speicherelevator und Trockner, sowie Transporteinrichtungen, Fig. 2 zeigt die
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Naßproduktion mit Presse, Abschneider, Absetzeinrichtung,
Speicherelevatoren, Trockner und Transporteinrichtungen
im Aufriß von der Seite, Fig. 3 zeigt im Aufriß vom Trockner her gesehen die Presse, Abschneider,
Speicherelevator und Transporteinrichtungen, Fig. 4 zeigt in Draufsicht Trocknerausfahrt mit Speicherelevatoren,
Trennvorrichtung der getrockneten Produkte und Transporteinrichtungen, Fig. 5 zeigt schematisch
ein Schaltbild der Antriebssteuerung.
Diese Vorrichtungen funktionieren, wie nachfolgend beschrieben:
Aus der Presse 1 tritt der Strang 2 aus und wird mittels eines Abschneiders 3 in die einzelnen keramischen Produkte
4 geschnitten, die Über die Absetzeinrichtung 5 transportiert und auf die Formlingsträger 6 abgesetzt
werden, die mittels einer Rollenbahn 7 über einen Quertransport 8, der zwischen den Rollen der Rollenbahn 7
hochgreifen kann und so schrittweise die Förmlingsträger mit den darauf befindlichen keramischen Produkten
seitwärts bewegen kann, auf einen weiteren Quertransport 9 übergeben werden, auf welchem entsprechend der Länge
des Speicherelevators und Breite des Trockners die Formlingsträger in Gruppen zusammengefaßt auf den nachfolgenden
Quertransport 11 umgesetzt werden oder von welchem sie durch Hochfahren des Speicherelevators 10:
eine Etage von den Tragwinkeln desselben aufgegriffen
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und vertikal Etage für Etage gespeichert werden, während die auf den Quertransport 11 umgesetzten Gruppen von
Formlingsträgern über die Rollenbahn 12 kontinuierlich
durch den Trockner 13 befördert werden und nach Verlassen des Trockners von einem durch die Rollen der Rollenbahn
durchgreifenden Querförderer 14 in Gruppen zusammengefaßt,
seitlich befördert werden, um dann entweder in dem Speicherelevator 15 für trockene Produkte gespeichert zu
werden, wobei die Arbeitsweise der des Naßspeicherelevators gleicht, oder aber über den Quertransport 16 weiterbefördert
zu werden, worauf anschließend mittels der Trennvorrichtung 17 die trockenen keramischen Produkte
auf ein Band 13 umgesetzt werden, während die nun leeren Formlingsträger über die zwischen dem Quertransport hochhebbar angeordnete Rollenbahn 19 auf das Formlingsträgerrückführungsband
20 umgesetzt werden und anschließend, wieder an der Naßseite angelangt, über eine absenkbare
Rollenbahn 21 auf einen Quertransport 8 umgesetzt werden, welcher die leeren Formlingsträger in die Absetzeinrichtung
einführt.
Die Produktion an der Naßseite ist um eine bestimmte Anzahl von keramischen Produkten höher, als die Zahl an
keramischen Produkten, die dem Trockner kontinuierlich zugeführt wird. Die Überschußproduktion wird in vorbeschriebener
Weise laufend im Naßspeicherelevator gespeichert und erst nach dem Stillstand der Naßproduktion
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kontinuierlich dem Trockner zugeführt. Nach dem Stillstand der Naßproduktion werden alle aus dem Trockner
kommenden trockenen Produkte in dem Trockenelevator gespeichert, um nach Wiederaufnahme der Naßproduktion und
Trennung der trockenen Produkte von den Formlingsträgern laufend entleert zu werden. Die Länge der Transporteinrichtungen
für die leeren Formlingsträger stellt gleichzeitig einen Puffer zwischen der Trennvorri ditung an
der Trockenseite und der Absetzeinrichtung an der Naßseite dar, so daß auch zwischen diesen beiden Vorrichtungen,
trotz gleichzeitigem Betrieb eine gewisse Unabhängigkeit besteht.
Der Speicherelevator besteht im wesentlichen aus in Sätzen paarweise gegenüberliegend angeordneten Ketten
und daran befestigten Sätzen von L-förmigen Schienen 29.
Diese Schienen können mit den über Führungsrollen 23 laufenden und mit einer Bindungskette 28 synchronisierten
Ketten durch einen Motorantrieb 24 gehoben und gesenkt werden. Beim Heben greifen dabei die L-förmigen
Schienen unter die Formlingsträger und heben diese von der Quertransportbahn 9 ab. Bei der entgegengesetzten
Bewegung werden die Formlingsträger 6, die im Elevator gespeichert sind, auf der Quertransportbahn 9 abgesetzt
und können weiter laufen. Fühler 25 und 26, die in die Bahn der Formlingsträger eingreifen, überwachen, ob die
Quertransportbahn vor, bzw. hinter dem Speicherelevator
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leer oder voll ist. Ist die Quertransportbahn vor und hinter dem Speicherelevator mit Formlingsträgem6 belegt,
so wird der Motorantrieb 24 eingeschaltet und hebt die Ketten 22 um eine Stufe. Eine Verzögerungsschaltung sorgt dafür, daß sodann eine Pause im Heben
eintritt, die mindestens so lange währt, bis ein Satz der zu hebenden Formlingsträger durch den Speicherelevator
durchrollen kann. Ist danach die Rallenbah vor und hinter dem Sp eicher elevator noch immer besetzt, wird
ein neuer Hebevorgang eingeleitet, usw. bis der Speicherelevator voll ist. Ist dagegen die Quertransportbahn
vor und hinter dem Speicherelevator leer, so können die Fühler 25 und 26 in die Förderbahn einschwenken. Dadurch
wird bewirkt, daß der Motor 21 in umgekehrter Drehrichtung betätigt wird und die Kette 16 mit den
L-förmigen Schienen absenkt, sodaß die Formlingsträger 6 abgesetzt werden. Eine Verzögerung sorgt dafür, daß das
nächste Absetzen erst nach Freiwerden der Rollenbahn erfolgt. Eine mögliche Schaltung hierfür die Steuerung
des Motorantriebes, ist in Fig. 5 gezeigt. Der Motorantrieb 27 hat einen festangeschlossenen Pol und zwei weitere
Eingänge, die den Motor in die verschiedenen Drehrichtungen in Bewegung setzen. In der gezeigten Stellung
ist die Rollenbahn vor und nach dem Elevator mit Formlingsträgern
besetzt. Der Motorantrieb ist so eingeschaltet, daß Formlingsträger gehoben werden. Wird entweder
vor oder nach dem Elevator die Rollenbahn leer, so
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wird entweder der Kontakt 25 oder 26 geöffnet und der
Motorantrieb unterbrochen. Ist die Rollenbahn vor und nach dem Elevator leer, so wird der Motorantrieb 24 in
umgekehrte Bewegung gesetzt und Formlingsträger aus dem Speicherelevator werden abgesetzt.
Selbstverständlich sind auch andere Überwachungsorgane,
andere Speicherelevatoren, andere Anordnungen der Rollenbahnen, die Verwendung von anderen Transporteinrichtungen
usw. möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung.
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Claims (3)
1. Einrichtung zum kontinuierlichen Betrieb von Tunnel-
trocknern in einer Anlage zur Erzeugung von keramischen
Serienprodukten, wie stranggepreßten oder gepreßten "Produkten", wobei die geformten, feuchten
Produkte auf Formlingsträger abgesetzt werden, die auf Föitferbahnen, wir Rollen oder Bändern od.dgl.
einen Band- oder Rollentrockner durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Produktionsstelle (1,3) und dem Eingang des Trockners (13)
mindestens ein an sich bekannter Speicherelevator (15) mit Hebe- und Absetzanlagen zum Stapeln von
Formlingsträgern (6) mit auf den Formlingsträgern (6) abgesetzten Produkten (4) vorzugsweise gruppenweise
mit mehreren nebeneinander angeordneten Formlingsträgern (6) pro Etage und vorzugsweise hinter dem
Trockner (13) mindestens ein an sich bekannter Speicherelevator zum Stapeln der Formlingsträger
mit den getrockneten Produkten angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im, bzw* vor oder nach dem Elevator (15) über
der Förderbahn (9) Siaierfühler (25,26) angeordnet
sind, die einen Hebe- und Absetzmotor (24) des Elevators (15) steuern, derart, daß bei einer belegten
Förderbahn (9) der Elevator (15) betätigt wird und
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Formlingsträger (6) anhebt und bei einer leeren Förderbahn (9) der Elevator (15) Formlingsträger (6)
absetzt.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfühler (25,26) den Motor (24) mit einer
Verzögerung schalten, die mindestens der Durchlaufzeit der Formlingsträger (6) auf der Förderbahn (9)
unter dem Elevator (15) entspricht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303043 DE2303043A1 (de) | 1973-01-23 | 1973-01-23 | Einrichtung zum kontinuierlichen betrieb von tunneltrocknern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303043 DE2303043A1 (de) | 1973-01-23 | 1973-01-23 | Einrichtung zum kontinuierlichen betrieb von tunneltrocknern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303043A1 true DE2303043A1 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=5869654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732303043 Pending DE2303043A1 (de) | 1973-01-23 | 1973-01-23 | Einrichtung zum kontinuierlichen betrieb von tunneltrocknern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2303043A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813902A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-04 | Schierholz Kg Louis | Vorrichtung zur steigerung der besetzung eines arbeitsgeraetes fuer die zeitgerechte reihenbearbeitung von guetern im zuge eines stetigfoerderers, insbesondere eines power- und free-foerderers |
-
1973
- 1973-01-23 DE DE19732303043 patent/DE2303043A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2813902A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-04 | Schierholz Kg Louis | Vorrichtung zur steigerung der besetzung eines arbeitsgeraetes fuer die zeitgerechte reihenbearbeitung von guetern im zuge eines stetigfoerderers, insbesondere eines power- und free-foerderers |
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