DE2302754A1

DE2302754A1 - Elektrizitaetszaehler mit schaltmitteln, die durch einen rundsteuerempfnger umschaltbar sind

Info

Publication number: DE2302754A1
Application number: DE19732302754
Authority: DE
Inventors: Gunter Dipl Ing Claus; Heinrich Dipl Ing Feindt; Horst Hoffmann
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1973-01-20
Filing date: 1973-01-20
Publication date: 1974-07-25
Also published as: FR2214893B1; GB1441847A; FR2214893A1; CH563586A5

Description

IAcentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1

FH 75/1 19. Januar 1975

Knust/kß

"Elektrizitätszähler mit Schaltmitteln, die durch einen Rundsteuerempfänger umschaltbar sind."

Die Erfindung betrifft einen Elektrizitätszähler oder ein elektrisch betriebenes Zählwerk mit Schaltmitteln zur Betätigung von Umschaltern, insbesondere Tarifzähler, Maximumzähler od.dergl., bei dem die Schaltmittel mit Hilfe eines Rundsteuerempfängers betätigbar sind. ""

ßa ist bekannt, beispielsweise zur Tarifumschaltung bei Elektrizitätszählern Rundsteuerempfänger einzusetzen, die jeweils in der Nähe des betreffenden Elektrizitätszählers angeordnet sind. Nachteilig ist hierbei, daß zur Unterbringung des Rundsteuerempfängers auf der Zählertafel oder in dem Zählerschrank kein Platz zur Verfügung ist« Die Anbringung eines solchen Empfängers erfordert daher meist eine zweite Tafel, auf der er befestigt werden kann. Es ist zwar schon eine-Anordnung bekannt, bei der ein Rundsteuerempfänger auf dem gewöhnlich flacher als das übrige Zählergehäuse ausgebildeten Klemmendeckel eines Elektrizitätszähler^ angebracht ist (Gebrauchsmuster 1 822 175)» jedoch bedingt diese Ausführung

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eine Sonderkonstruktion des Klemmendeckels des Zählers. Außerdem stellt der Rundsteuerempfänger ein verhältnismäßig großes Bauteil dar, das über die normale Länge des Klemmendeckels hinausragt, so daß doch zusätzlicher Raum "benötigt wird. Darüber hinaus erfordern die bisherigen Ausführungen auch zusätzliche, im Elektrizitätszähler angebrachte Klemmen für den Anschluß des Rundsteuerempfängers.

Die Erfindung bezweckt, eine Anordnung zu schaffen, die abgesehen von geringem Platzbedarf für den Rundsteuerempfänger auch besonders einfach ist. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Rundsteuerempfänger integrierter Bestandteil dee Zählers ist. Der Rundsteuerempfanger.ist als elektronisches Bauteil in Form einer steck- oder klemmbaren entsprechend bestückten Platine an geeigneter Stelle im Zählergehäuse angebracht und einerseits mit den ohnehin vorhandenen Anschlußklemmen verbunden, während andererseits an seinem Ausgang-die Schaltmittel angeschlossen sind. Das elektronische Bauteil kann im Klemmendeckel des Zählergehäuses angeordnet und unmittelbar auf die Anschlußklemmen aufgesteckt oder anderweitig angeschlossen werden. Das.elektronische Bauteil ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß es zur Verarbeitung eines Kurztelegrammes (ein Tonfrequenzimpuls bestimmter länge oder mehrere kurzzeitig aufeinanderfolgende !Donfrequenzimpulse bestimmten Abstandes und bestimmter Länge) ausgelegt ist.

Zweckmäßigerweise ist das elektronische Bauteil mit Hilfe eines ebenfalls im Zähler eingebauten Codierschalters auf unterschiedliche Befehle einstellbar. Der Codierschalter kann im Klemmenblock angeordnet sein oder sich am Zählwerk befinden, wo er über eine plombierbare öffnung im Zählergehäuse (Kappenfenster) zugänglich ist. Der Codiers.chalter kann als Buchsenteil ausgebildet sein, so daß zur Umschaltung Steckerstifte verwendbar sind.

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απ Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Bei dem in der Zeichnung im Prinzipschaltbild wiedergegebenen Elektrizitätszähler handelt es sich um einen normalen Zweitarif-Zähler mit einem nur gestrichelt angedeuteten Gehäuse 1 und einem daran angebrachten Klemmenblock 2. In dem Klemmenblock sind Anschlußklemmen 3, 4, 5j 6 und 7 untergebracht, während sich im Zählergehäuse ein Triebsystem 8, ein Doppeltarifzählwerk 9, auf das das Triebsystem in bekannter und nicht dargestellter Weise einwirkt und ein Tarifrelais 10 befinden. Diese Bauteile gehören zum normalen Elektrizitätszähler für Doppeltarif. Zusätzlich ist in dem Zähler ein elektronisches Bauteil 11 angebracht, das aus einer mit elektronischen Elementen bestückten Platine besteht. ' Dieses Bauteil bildet einen Rundsteuerempfänger mit Eingangsfilter, einer Auswahlschaltung und einer Verstärkerschaltung, so daß es zur Verarbeitung eines bestimmten Impulstelegrammes geeignet ist. Der Eingang dieses elektronischen Bauteiles ist mit den Klemmen 3 und 6, die an einer Phase, beziehungsweise am Ivlp-Leiter liegen, verbunden. Der Ausgang des Bauteiles ist an das Tarifrelais 10 angeschlossen.

Die erfindungsgemäße-Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil das verhältnismäßig kleine elektronische Bauteil 11 leicht im Zähler untergebracht werden kann. Es ist auch leicht auswechselbar, so daß die Umstellung des Zählers auf ein anderes Impulstelegramm ohne weiteres möglich ist. Es sind ferner keine besonderen Klemmen zum Anschluß des elektronischen Bauteiles nötig, sondern es können die vorhandenen Anschlußklemmen verwendet werden. Das elektronische Bauteil ersetzt praktisch einen kompletten Eundsteuerempf anger und macht die .Unordnung daher besonders

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kostensparend. Ein besonderes Gehäuse fällt ebenso fort,
wie der bei einem normalen Hundsteuerempfänger sonst übliche Schalter, der durch das bereits im Zähler vorhandene Tarifrelais ersetzt ist. Hinzu kommt noch, daß das elektronische Bauteil auch nachträglich in jeden Elektrizitätszähler eingebaut werden kann.

M- Seiten Beschreibung

7 Patentansprüche

1 Blatt Zeichnung mit 1 Pig.

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Claims

Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt/Main, Theοdor-Stern-Kai 1

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19. Januar 1973

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Patentansprüche:

Elektrizitätszähler oder elektrisch betriebenes Zählwerk "** mit Schaltmitteln zur Betätigung von Umschaltern, insbesondere Tarifzähler, Maximumzähler od.dergl., bei dem die Schaltmittel mit Hilfe eines Rundsteuerempfängers betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundsteuerempfänger integrierter Bestandteil des Zählers ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundsteuerempfänger als elektronisches Bauteil (11) in Ibrm einer steck- oder klemmbaren entsprechend bestückten Platine an geeigneter Stelle im Zählergehäuse angebracht und einerseits mit den ohnehin vorhandenen Anschlußklemmen (3, 6) verbunden ist, während andererseits an seinem Ausgang die Schaltmittel (10) angeschlossen sind.
3· Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Bauteil (11) unte-r dem .Klemmendeckel des Zählergehäuses angeordnet ist und unmittelbar auf die Anschlußklemmen aufgesteckt oder anderweitig angeschlossen ist.

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4. Anordnung nach Anspruch 1 "bis 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Bauteil (11) zur Verarbeitung eines Kurztelegrammes ( ein Impuls oder eine Folge weniger kurzzeitig aufeinanderfolgender Impulse) ausgelegt ist.
5· Anordnung nac} Anspruch 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Bauteil mit Hilfe eines ebenfalls im Zähler eingebauten Codierschalters auf unterschiedliche Befehle einstellbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Codierschalter im Klemmenblock des Zählers angeordnet ist oder sich am Zählwerk befindet und über eine plombierbare Öffnung im Zählergehäuse¹(Kappenfenster) umschaltbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierschalter als Buchsenteil ausgebildet ist und die Umschaltung durch umsteckbare Steckerstifte erfolgt,

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