DE873283C - Auf verschiedene innere Abgleichungen oder Spannungen umstellbarer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Auf verschiedene innere Abgleichungen oder Spannungen umstellbarer Elektrizitaetszaehler

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DE873283C
DE873283C DES2424D DES0002424D DE873283C DE 873283 C DE873283 C DE 873283C DE S2424 D DES2424 D DE S2424D DE S0002424 D DES0002424 D DE S0002424D DE 873283 C DE873283 C DE 873283C
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DE
Germany
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meter
consumption
voltages
meters
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Expired
Application number
DES2424D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Edler
Rudolf Dipl-Ing Resch
Karl Dr Schmiedel
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Auf verschiedene innere Abtgleichungen odef Spannungen umstellbarer Elektrizitätszähler Bei der Verrechnung der gelieferten elektrischen Arbeit ist es vielfach erforderlich, den Blindstrom durch Blind- oder Scheinverbrauchszähler zu berücksichtigen. Während die Wirkverbrauchszähler, die wie nahezu alle Wechselstromzähler heute nach dem Ferraris- oder Induktionsprinzip arbeiten, eine go°-Verschiebung, d. h. eine Verschiebung von go0 zwischen den motorisch wirksamen und einander zugeordneten Strom- und Spannungstriebflüssen bei Phasengleichheit von Strom und Spannung haben müssen, erfordern die Blindverbrauchszähler eine I 80°-Verschiebung. Die auf der geringen Abweichung des Kosinus kleiner Winkel von I beruhenden Scheinverbrauchszähler müssen eine Verschiebung erhalten, die je nach dem Kosinusbereich, innerhalb dessen sie arbeiten sollen, zwischen go und I800 liegt. Man baut Blindverbrauchszähler, deren Meßwerke nur eine 600-Abgleichung oder eine goO-Abgleichung besitzen und bei denen die erforderliche I80°-Verschiebung zusätzlich durch eine Kunstschaltung erreicht wird.
  • Es gibt aber auch Blindverbrauchszähler, deren Meßwerke selbst schon auf die erforderliche I800-Verschiebung abgeglichen sind. Wenn auch alle diese verschiedenen Arten von Blindverbrauchszählern und Scheinverbrauchszählern berechtigt sind und tatsächlich gebraucht werden, so erschweren sie wegen ihrer von den Wirkverbrauchszählern abweichenden Ausführung ungemein die Serienherstellung, zumal sie auch stückzahlenmäßig eine geringere Bedeutung als die Wirkverbrauchszähler haben.
  • Besonders nachteilig wirken sich die beschriebenen Ausführungen der Blind- - und Scheinver- -brauchszähler bei der Einstellung der Zähler aus.
  • Sind schon häufig die normalen Prüfeinrichtungen nicht ohne weiteres für diese Zähler verwendbar, so müssen weiterhin die Vergleichsgeräte (Leistungsmesser) in Kunstschaltungen benutzt werden, die das Arbeiten erschweren und besondere Uberlegungen erfordern.
  • Man ist deshalb in Amerika dazu übergegangen, nur Wirkverbrauchszähler zu bauen, die Blind- und Scheinverbrauchszähler aber durch äußere Kunstschaltungen bzw. durch die Anwendung von kleinen Transformatoren, die als Phasenschieber wirken, zu erhalten.
  • Aus den Fig. I bis 3 ist ein Beispiel zu ersehen, wie man ohne Änderung des Zählers selbst allein durch äußere Schaltmaßnahmen aus dem Wirkverbrauchs- einen Blindverbrauchszähler machen kann. Fig. 1 zeigt die Schaltung eines normalen Wirkverbranchszählers mit drei Meßwerken, der für Drehstromvierleiteranlagen bestimmt ist. Die drei Meßwerke I, II und III haben eine go°-Abgleichung. Die an den drei Meßwerken liegenden Spannungen sind in dem Vektordiagramm der Fig. 3 a dargestellt. Schaltet man nun, wie in Fig. 2 gezeigt ist, zwischen die drei Meßwerke und die Phasen des Netzes in geeigneter Weise drei kleine Spannungswandler I, 2 und 3, so liegen an den Meßwerken die im Vektordiagramm der Fig. 3 b dargestellten Spannungen. Man sieht, daß diese Spannungen den entsprechenden Spannungen des Wirkverbrauchszählers um 900 nacheilen. Somit arbeiten die Meßwerke mit einer I800-Verschiebung, die den Zähler- aber zu einem Blindverbrauchszähler werden läßt.
  • Das gezeigte Beispiel beruht auf einer Kunstschaltung. Es ist aber allgemein möglich, den Spannungskreisen der Meßwerke phasenschiebende Glieder, bestehend aus Widerständen, Selbstinduktionen und Kapazitäten, vorzuschalten, durch die der Wirkverbrauchszähler zum Blind- oder Scheinverbrauchszähler wird. Die phasenschiebenden Glieder können dabei so beschaffen sein, daß der entstandene Blind- oder Scheinverbrauchszähler in Kurstschaltung arbeitet, also abhängig von der Phasenfolge RST ist, oder daß seine Meßwerke für sich die jeweils erforderliche Verschiebung (z. B. 1 8o0-Verschiebung bei Blindverbrauchszählern) erhalten, der Zähler demnach unabhängig von der Phasenfolge RST angeschlossen werden kann.
  • In Deutschland haben sich derartige phasenschiebende Glieder, die außerhalb des Zählers liegen, nicht einführen können, und zwar gerade deshalb nicht, weil eben die phasenschiebenden Glieder außerhalb des Zählers liegen und infolgedessen die Montage der Zähler erschweren. Oft handelt es sich darum, in bestehenden Anlagen die Blind- oder Scheinverbrauchszähler auszutauschen.
  • Hier wird es- wohl in den meisten Fällen überhaupt nicht möglich sein, die getrennt zu montierenden phasenschiebenden Glieder nachträglich unterzubringen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß die Umstellmittel für die innere Abgleichung in einem auf das Zählerklemmenbrett aufsetzbaren, insbesondere aufsteckbaren Gehäuse untergebracht sind. Das Gehäuse ist beispielsweise auf der dem Zählerklemmenbrett zugekehrten Seite mit Steckerstiften versehen, die in passende Löcher der Zählerklemmen eingesteckt werden können. Es bildet gleichzeitig den Abschluß deckel für das Zählerklemmenbrett und kann mittels plombierbarer Schrauben am Zähler befestigt werden. Das die Umstellmittel enthaltende Gehäuse erhält eine Aufschrift, aus der die jeweilige innere Abgleichung entnommen werden kann. Unter Umständen -können die Umstellmittel selbst verstellbar sein, z. B. aus einem mit Anzapfungen versehenen Transformator oder Drehtransformator bestehen. In diesem Fall wird am besten auf der Vorderseite des Gehäuses eine Anzeigevorrichtung angebracht, die die jeweilige Abgleichstufe erkennen läßt. Genau so wie die zurUmstellung der inneren Abgleichung dienenden Mittel auf dem Zählerklemmenbrett aufgebracht werden können, könnte man auch andere Abgleichmittel, z. B. Vorrichtungen zur Umstellung der Zählerspannung, in der gleichen Weise unterbringen.
  • In Fig. 4 ist mehr schematisch ein Teil eines Drehstromzählers mit Klemmenbrett in der Stirnansicht dargestellt. Fig. 5 zeigt die gleiche Anordnung in der Seitenansicht. Die Fig. -6 und 7 zeigen die Schaltbilder des aufsetzbaren Gehäuses.
  • In Fig. 4 sind die Phasen RSTO in der üblichen Weise an die Klemmen des Klemmenstückes I angeschlossen. Die Stromklemme 2 und die Spannungsklemme 3 jeder Phase ist mit einer Einstecköffnung 4, 5 versehen, in die entsprechende Stecker 6, 7 des aufsetzbaren; die Umstellmittel, Transformator 8, enthaltenden Gehäuses 9 passen.
  • Die Schaltung des Transformators 8 entspricht der bekannten Schaltung nach Fig. 2, doch könnten statt dessen auch andere Kunstschaltungen verwendet werden. Auch könnte der Transformator 8 durch einen kleinen Drehtransformator oder einen Transformator mit umschaltbaren Anzapfstellen ersetzt werden, damit der Zähler auf verschiedene innere Abgleichung eingestellt werden kann. Da solche Schaltungen und ihre Wirkungsweise an sich bekannt sind, sollen sie nicht näher erläutert werden. Wenn der Zähler als 71Virkverbrauchszähler verwendet werden soll, genügen die einfachen Leitungsverbindungen 10 (Fig. 7) für die Stecker 6, 7.
  • Das Gehäuse 9, das die Umstellmittel enthält, bildet gleichzeitig eine Anschlußkappe II für das Klemmenbrett 1. Es findet ohne weiteres in der Raumecke zwischen dem höheren Zählergehäuse I2 und dem niedrigeren Klemmenbrett I Platz und ist durch plombierbare Schrauben 14 mit dem Klemmenbrett I verbunden. Auf der Stirnseite des Gehäuses 9 befindet sich ein Schild I5, aus dessen Aufschrift die durch das Aufstecken der Umstellmittel erzielte innere Abgleichung erkennbar ist.
  • Soll der Zähler von einem Wirkverbrauchs- in einen Blindverbrauchszähler oder umgekehrt umgewandelt werden, dann brauchen nur die betreffenden Gehäuse 9 ausgetauscht oder, falls die Umstellmittel verstellbar sind (Drehtransformator, Anzapftransformator usw.), gegebenenfalls nach Lösung der Plomben, entsprechend verstellt zu werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß man mit einheitlichen Zählern durch wahlweises Aufstecken oder Aufsetzen von zusätzlichen Teilen auf das Klemmenbrett Zähler mit jeder beliebigen inneren Abgleichung erhalten und daß man insbesondere Wirkverbrauchszähler und Blindverbrauchszähler in Scheinverbrauchszähler und umgekehrt umwandem kann. Gleiche oder ähnliche aufsetz- oder aufsteckbare Gehäuse kann man auch benutzen, um den Zähler auf verschiedene Spannungen oder Spannungsbereich umzustellen. Ein besonderer Vorteil liegt aber darin, daß die Umstellmittel mit dem Zähler praktisch eine Baueinheit bilden und das Ganze nicht mehr Platz auf der Zählertafel erfordert als der Zähler allein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIW Auf verschiedene innere Abgleichungen, Spannungen od. dgl. umstellbarer Elektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellmittel, z.B.Transformator (8), in einem auf das Zählerklemmenbrett (I) aufsetzbaren, insbesondere aufsteckbaren Gehäuse (9) untergebracht sind.
DES2424D 1942-12-12 1942-12-12 Auf verschiedene innere Abgleichungen oder Spannungen umstellbarer Elektrizitaetszaehler Expired DE873283C (de)

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