DE2302728A1 - Siebdruckrakeleinrichtung - Google Patents
SiebdruckrakeleinrichtungInfo
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- DE2302728A1 DE2302728A1 DE19732302728 DE2302728A DE2302728A1 DE 2302728 A1 DE2302728 A1 DE 2302728A1 DE 19732302728 DE19732302728 DE 19732302728 DE 2302728 A DE2302728 A DE 2302728A DE 2302728 A1 DE2302728 A1 DE 2302728A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/14—Details
- B41F15/44—Squeegees or doctors
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Description
- Siebdruckrakeleinrichtung.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebdruckrakeleinrichtung mit einem längs der eigentlichen Rakel sich erstreckenden, von dieser getrennten Träger, an dem die Rakel abgestützt ist.
- Siebdruckrakel sind stabförmige Gebilde mit einer über die Siebdruckschablone streichenden Rakel, mit deren Hilfe Farbe an den auf der Siebdruckschablone mustermäßig nicht abgedeckten Stellen durch die Siebzwischenräume hindurchgedrückt wird, um sie auf die zu bedruckende Fläche zu übertragen. Besonders beim Rotationssiebdruck, wo die Rakel durch den umlaufenden Schablonenzylinder der Länge nach hindurchreicht, können Probleme mit der Länge der Rakel auftreten, weil sich die stabförmige Rakel unter dem Anlagedruck etwas durchbiegt. Dies führt zu einer ungleichmäßigen Druckverteilung längs der Rakel und entsprechend in nicht beherrschbarer Weise zu einem ungleichmäßigen Durchdrücken der Farbe, was sich im Druckbild äußert und natürlich unerwünscht ist.
- Um einen gleichmäßigen Anlagedruck zu erreichen, ist es aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 110 492 schon bekannt, eine Rakel über ein Druckkissen an einem quer über die Druckbreite reichenden Träger abzustützen. Der Druck in dem Druckkissen verteilt sich überall gleichmäBic, und bringt auf die Rakel pro Längeneinheit an Jeder Stelle der Länge die gleichCtraRt auf, wobei sich der Träger ohne Beeinflussung der gleichmäßigen Anlage unter der wirkenden Kraft durchbiegen kann. Allerdings ist die gleichmäßige Anlage auch zwangsläuSig, so daß keine Anpassung des Drucks längs der Rakel an besondere Bedarfsfälle möglich ist.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Rakel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß. der Anlagedruck längs der Rakel nach Wunsch beeinflußt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß längs der Rakel und dem Träger mehrere getrennte, die Rakel gegen die Siebdruckschablone drückende und sich an dem Träger abstützende Kraftelemente vorgesehen sind.
- Hierdurch ist erreicht, daß die Kraftdurch entsprechende Betätigung der einzelnen Kraftelemente über die Länge der Rakel wunschgemäß verteilt werden kann. Es kann bei geeigneter Einstellung der Kraftelemente sowohl eine ganz gleichmä3ige Andrückung, bei Bedarf, z.B. wenn bestimmte Bereiche der Siebdruckschablone eine stärkere An--drückung erfordern, aber auch eine bereichsweise verschiede ne Andrückung erzielt werden.
- Die Kraftelemente können in verschiedener Weise ausgebildet sein. Bei einer ersten Ausführungsform sind die Kraftelemente als Federn ausgebildet. Dabei können Einstell vorrichtungen vorhanden sein, die den Federn einzeln eie von außen veränderbare Vorspannung erteilen.
- Bei einer weitere Ausführungsform sind die Kraftelemente als hydraulische Hubelemente ausgebildet.
- Es handelt sich um längs der Rakel aufgereihte kleine hydraulische Zylinder deren Druck die Rakel gegen die Siebdruckschablone andrückt.
- Die Hubelemente können einzeln betätigbar, aber auch wahlweise hydraulisch verbindbar sein.
- Hierdurch ist sowohl eine bereichweise verschiedene Andrückung, als auch eine gleichmäßige Kraftausübung ohne besondere Einstellung der Einzelkräfte möglich.
- Für die Einstellung des Drucks kommen sowohl offene hydraulische Systeme, bei denen der Druck durch geeignete Drosselung an bestimmten Stellen verändert werden kann, als auch geschlossene hydrostatische Systeme In Betracht.
- Eine dritte Ausführungsform der Erfindung besitzt Kraftelemente, die als einzel betätigbare mechanische Hubglieder ausgebildet sind. Eine einfache und zweckmäßige Bauform besteht darin, daß die Hubglieder als durch drehbare Betatigunsstangen verstellbare Exzenter ausgebildet sind.
- Beim Rotationssiebdruck befindet sich die Rakel innerhalb des umlaufenden Schablonenzylinders. Die einzelnen Kraftelemente sind daher bei einer fertig montierten Druckeinheit nicht gut zugänglich.
- Es empfiehlt sich daher, daß den einzelnen Kraftelementen zu9oikiBetätigungsglieder vorgesehen sind, mittels deren die Kraftelemente von einem Ende des Trägers aus betätigt werden können.
- Bei hydraulischen Kraftelementen ist dies praktisch die hydraulische Zuleitung, die ohne Schwierigkeit längs dep Trägers verlegt werden kann. Bei den Ausführungsformen mit Federn bzw. mechanischen Hubgliedern werden längs des Trägers verlaufende Schubstangen oder Drehstangen vorgesehen Es können auch jedem Kraftelement zugeordnete elektrische Betätigungsglieder vorgesehen werden, die von auBen angesteuert werden.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Rotationssiebdruckanordnung; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie II -in Fig. 3 durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemä.nen Siebdruckrakeleinrichtung; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III - II7 in Fig. 2; Fig. 4 und 5 sowie Fig. 6 und 7 zeigen entsprechende Schnitte durch weitere Ausführungsformen; In Fig. 1 ist eine im angedeuteten Sinne vorlaufende zu bedruckende Bahn 1 dargestellt, auf der eine in einem Naschinengestell feststehend angeordnete Rotationssiebdruckschablone 2 abrollt. In die Rotationssiebdruckschablone 2 wird mittels des Farbzuführrohrs 3 Druckfarbe eingebracht, die durch die an einen Träger 4 angebrachte Rakel 5 durch die freien oeffnungen der Rotationssiebdruckschablone 2 hindurchgedrückt und auf die Bahn 1 übertragen wird.
- Gemäß Fig. 2 sind längs des Trägers 4 bzw. der Rakel 5 vier Federanordnungen 6 vorgesehen, die die Kraftelemente bilden. Die Federanordnungen 6 umfassen eine verstellbare Hülse 7, mittels deren der Druck der Federn 8 gegen den Raicelträger 9 eingestellt werden kann. Der Rakelträger 9 ist mittels der Zapfen 10 in den Hülsen 7 verschiebbar und über die Federn 8 abgestützt gelagert. Der Träger 4 ist an den aus der Rotationssiebdruckschablone 2 hervorstehenden Enden im Maschinengestell feststehend gelagert. je nach dem wie weit die Büchsen 7 in dem Träger herauf-oder herimtergeschraubt werden, kann der Anlagedruck längs der Rakel 5 beeinflußt werden.
- In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Kraftelemente als kleie hydraulische Zylinder 11 ausgebildet sind, die über Leitungen 12 separat von außen mit Druckflüssigkeit versorgt werden können. Je nach dem den einzelnen Leitungen 12 zugeführten Druck ergibt sich eine verschiedene Verteilung der Andruckkraft längs der Rakel 5. In den Leitungen 12 sind DreiM/egeventile 13 angeordnet, die bei Bedarf um 900 verstellt werden könner so daß alle hydraulischen Zylinder 11 gemeinsam über die Leitung 14 verbunden und beaufschlagtwerden. In diesem Fall ergibt sich eine längs der Rakel 5 stets gleichmäßige Druckverteilung.
- In den Fig. 6 und 7 ist eine mechanische Ausführungsform dargestellt, bei der der Rakelträger 9 an einem U-förmigen in dem Träger 4 verschiebbar abgestützten Stützträger angeordnet ist. In dem Träger 4 sind Lagerböcke 16 vorgesehen, in denen längs des Trägers 4 sich erstreckende Betätigungsstangen 17 gelagert sind, die Exzenter 18 tragen, die eine Druckkraft zwischen dem Träger 4 und der Fihrungsschiene 15 ausüben und im Ergebnis die Rakel 5 gegen die Siebdruckschablone drückt. Die Betätigungsstangen 17 sind hohl und besitzen steigenden Durchmesser, so daß sie teleskopartig übereinander gesetzt werden können. Die Betätigungs stange 17 eines Jeden Exzenters 18 wird zum Ende des Tragers 4 herausgeführt. An Jeder Betätigungsstange 17 ist ein Betätigungsorgan 19, z.B. ein Handrad , angeordnet, mittels dessen der zugehörige Exzenter einzeln betätigt werden kann.
- Die in den Zeichnungen dargestellte Ausbildung der Rakel dient nur als Beispiel; ebenso ist die Erfindung nicht auf die Verwendung beim Rotationssiebdruck beschränkt, sondern kann grundsätzlich auch beim Flachsiebdruck Verwendung finden. Die Zahl der Kraftelemente hängt von der Länge der Rakel ab; im allgemeinen werden mehr als viertraftelemente vorhanden sein.
Claims (9)
1. Siebdruckrakeleinrichtung mit einem längs der eigent ichen Rakel
sich erstreckenden, von dieser bei trennten Träger, an dem die Rakel abgestützt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Rakel (5) und dem Träger (4) mehrere
getrennte, die Rakel (5) gegen die Siebdruckschabla (2) drückende und sich an den
Träger (4) abstützende Kraftelemente (6,11,18) vorgesehen sind.
2. Siebdruckrakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftelemente als Federn (8) ausgebildet sind.
3. Siebdruckrakeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Einstellvorrichtungen (7) vorhanden sind, die den Federn (8) einzeln eine von
außen veränderbare Vorspannung erteilen.
4. Siebdruckrakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftelemente als hydraulische Hubelemente (11) ausgebildet sind.
5. Siebdruckrakeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubelemente (11) einzeln betätigbar sind.
6. Siebdruckrakeleinrichtung nach Anspruch 4 oder , dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubelemente (11) wahlweise hydraulisch verbindbar sind.
7. Siebdruckrakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftelemente als einzeln
betätigbare mechanische Hubglieder
ausgebildet sind.
8. Siebdruckrakeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubglieder als durch drehbare 3etätigungsstangen (17) verstellbare Exzenter
(18) ausgebildet sind.
9. Siebdruckrakeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Betätigungsglieder vorgesehen sind, mittels deren die Kraftelemente
von einem Snde des Trägers aus betätigt werden könr,en.
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302728 DE2302728A1 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Siebdruckrakeleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732302728 DE2302728A1 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Siebdruckrakeleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302728A1 true DE2302728A1 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=5869476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732302728 Pending DE2302728A1 (de) | 1973-01-19 | 1973-01-19 | Siebdruckrakeleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2302728A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2322741A1 (fr) * | 1975-09-03 | 1977-04-01 | Stork Brabant Bv | Machine rotative d'impression au pochoir ainsi que pochoir cylindrique paroi mince et support de raclette destines particulierement a cette machine |
EP0099587A2 (de) * | 1982-07-23 | 1984-02-01 | Rebhan, Horst | Rakelkopf zum Bedrucken von Körpern im Siebdruckverfahren |
DE9103570U1 (de) * | 1991-03-21 | 1992-07-23 | Zimmer, Johannes, Klagenfurt, Kaernten, At | |
DE29611194U1 (de) * | 1996-06-26 | 1996-09-05 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Befestigungseinrichtung |
WO2005035250A1 (de) * | 2003-09-16 | 2005-04-21 | Thieme Gmbh & Co. Kg | Siebdruckrakel und vorrichtung zum siebdrucken |
-
1973
- 1973-01-19 DE DE19732302728 patent/DE2302728A1/de active Pending
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US4117779A (en) * | 1975-09-03 | 1978-10-03 | Stork Brabant B.V. | Means to provide uniform lengthwise squeegee angle of attack |
EP0099587A2 (de) * | 1982-07-23 | 1984-02-01 | Rebhan, Horst | Rakelkopf zum Bedrucken von Körpern im Siebdruckverfahren |
EP0099587A3 (en) * | 1982-07-23 | 1985-05-15 | Rebhan, Horst | Squeegee for screen printing objects |
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