DE2302726B2 - Zuendvorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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- H02K21/225—Flywheel magnetos having I-shaped, E-shaped or similarly shaped armature cores
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- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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Description
Eine Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist
aus der DT-OS 20 24 474 bekannt. An den Impulsgenerator, der für jede Zündung nacheinander zwei Impulse
entgegengesetzter Polarität erzeugt, ist dort ein Gleichrichter angeschlossen, der in seinem den ersten
dieser beiden Impulse hindurchlassenden Teil ein elektrisches Dämpfungsglied enthält. Infolgedessen gibt
der Gleichrichter an das mit ihm verbundene impulsgesteuerte Schaltelement der Zündvorrichtung jeweils
zwei aufeinanderfolgende Impulse ab, von denen der erste schwächer als der zweite ist. Die Amplituden
beider Impulse nehmen mit steigender Drehzahl der Brennkraftmaschine zu. Unterhalb einer vorgegebenen
Drehzahl überschreitet nur der zweite, stärkere Impuls den zur Triggerung erforderlichen Pegel, so daß die
Triggerung verhältnismäßig später erfolgt. Oberhalb der vorgegebenen Drehzahl überschreiten dagegen
beide Impulse den Trigger-Schwellenwert, so daß die Triggerung mit dem ersten Impuls und somit entsprechend
früher auftritt.
Bei einer derartigen Steuerung besteht folgende Schwierigkeit. Läuft die Brennkraftmaschine mit der
vorgegebenen Grenzdrehzahl, bei der die Umschaltung zwischen späterer und früherer Zündung erfolgen soll,
so erreicht der frühere Impuls gerade den zur
Trigeerung erforderlichen Schwellenwert Wegen der in
der Praxis unvermeidlichen Amplitudenschwankung wird dabei dieser frühere Impuls bald den Schwellenwert
überschreiten, bald ihn nicht erreichen. Außerdem überlagert sich dem Impuls ein unvermeidbares
Rauschen, das den genauen Wert der Impulsamplitude weiter verzerrt Andererseits ist aber der Schwellenwert,
bei dem das verwendete impulsgesteuerte Schaltelement zwischen seinem nichtleitenden und
seinem leitenden Zustand umschaltet, kein mathematisch punktueller Wert, sondern umfaßt einen gewissen
Übergangsbereich. Innerhalb dieses Bereichs ist das Schaltelement mehr oder weniger leitend, so daß ein
entsprechend stärkerer oder schwächerer Strom während einer entsprechend kürzeren oder längeren
Periode durch den Zündtransformator fließt In diesem Übergangsbereich besteht daher die Gefahr, daß der
zur Erzeugung des benötigten hohen Zündstroms gewöhnlich verwendete Kondensator durch den den
Schwellenwert gerade erreichenden früheren Impuls verhältnismäßig langsam und nur teilweise und erst
durch den nachfolgenden stärkeren Impuls vollständig entladen wird. Eine solche langsame und teilweise oder
»ratenweise« Entladung reicht aber nicht aus, um an der Sekundärseite eines Zündtransformators die zur ordnungsgemäßen
Zündung erforderliche Hochspannung zu erzeugen. Daher kann es bei der bekannten Schaltung passieren, daß im Bereich der Grenzdrehzahl
die Zündung aussetzt und die Brennkraftmaschine stottert
Das gleiche Problem besteht auch bei der Schaltung nach der DT-OS 18 09 282. Dort sind mit dem
Steuereingang des Schaltelements zwei Wicklungen unterschiedlicher Windungszahl verbunden, in denen
gemäß ihrer unterschiedlichen Winkelstellung bezüglich eines mit der Brennkraftmaschine umlaufenden Magneten
zu vprschiedenen Zeiten Strom induziert wird. Die Wicklung mit der geringeren Windungszahl ist dabei
bezüglich des umlaufenden Magneten der mit der höheren Windungszahl voreilend angeordnet, so daß
wiederum bei jedem Umlauf des Magneten zuerst ein schwächerer und dann ein stärkerer Impuls erzeugt
wird. Da die beiden Wicklungen direkt mit dem Steuereingang des Schaltelements verbunden sind,
besteht im Bereich der Grenzdrehzahl wiederum die Gefahr, daß das Schaltelement durch den früheren
Impuls nur unvollständig eingeschaltet wird und die Zündspannung nicht ihren vollen Wert erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündvorrichtung mit Zündpunkt-Vorverlegung bei
Überschreiten einer vorgegebenen Grenzdrehzahl zu schaffen, bei der auch im Übergangsbereich mit
Sicherheit immer ein Zündimpuls erzeugt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Lehre des Patentanspruchs 1. Im Gegensatz zum Stand der
Technik wird danach nicht mit dem Schwellenwert des den Zündstrom triggernden Schaltelements gearbeitet;
vielmehr wird durch Umschaltung des verwendeten Gleichrichters vom Einwegbetrieb in den Zweiwegbetrieb
der frühere Zündimpuls dem Schaltelement entweder zugeführt oder nicht. Zwar tritt auch bei der
Erfindung im (Jbergangsbereich, d. h. im Bereich der Grenzdrehzahl wegen der erwähnten unvermeidlichen
Schwankungen die Tatsache auf, daß der den früheren Impuls führende Gleichrichterteil bald wirksam, bald
unwirksam ist und daher in diesem Bereich der frühere
Impuls bald auftritt und bald nicht Da jedoch keine Amplitudendiskriminierung zwischen den beiden Impulsen
stattfindet, läßt sich dafür sorgen, daß der frühere
Impuls dann, wenn er überhaupt die Gleichrchterschaltung
passiert, zur vollen Aussteuerung des Schaltelements
ausreicht Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird es also im Drehzahl-Obergangsbereich bald
zu einer früheren, bald zu einer späteren Zündung kommen, was aber den Betrieb der Brennkraftmaschine
wesentlich weniger stört als die nach dem Stand der Technik auftretenden Zündausfälle.
Aus der USA.-Patentschrift 34 64 397 ist eine weitere
Zündvorrichtung bekannt bei der in zwei gleichen Spulen gleichzeitig gleich große, aber gegeneinander
invertierte Signale erzeugt werden, die jeweils einen schwächeren Vorimpuls und einen stärkeren Hauptimpuls
entgegengesetzten Vorzeichens umfassen. Die beiden Signale werden derart addiert daß der
Vorimpuls des einen Signals und der zeitlich nachfolgende Hauptimpuls des anderen Signals die zur Aussteuerung
des Schaltelemente erforderliche Polarität aufweisen. Das mit seinem Vorimpuls wirksame Signal wird
dabei über eine Zenerdiode geleitet, so daß dieser Teil der Steuereinrichtung erst bei einer bestimmten
Drehzahl und der dementsprechenden Impulshöhe wirksam wird. Zwar ist hier in gewisser Weise ähnlich
wie bei der Erfindung der eine Teil der Schaltung nicht direkt mit dem Steuereingang des Schaltelements
verbunden; trotzdem besteht auch hier das oten geschilderte Problem. Im Grenzdrehzahlbereich, in dem
gerade die Zenerspannung erreicht wird, gelangen nämlich über die Zenerdiode nur die erwähnten
Signalschwankungen an den Steuereingang des Schaltelements, so daß in diesem Bereich wiederum die
Gefahr einer unvollständigen Umschaltung durch den früheren Impuls besteht. Abgesehen von dem durch die
zweite Steuerwicklung bedingten höheren apparativen Aufwind vermag auch die Schaltung nach dieser
USA.-Patentschrift die erfindungsgemäße Umschaltung eines Gleichrichters vom reinen Einwegbetrieb in den
vollen Zweiwegbetrieb ohne Amplitudendiskriminierung am Schaltelement nicht nahezulegen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aubführungsform einer Schaltung zum
Vorverlegen des Zündzeitpunktes bei einer Brennkraftmaschine,
F i g. 2 eine durch die Schaltung bzw. den Impulsgenerator nach F i g. 1 erzeugte Ausgangsspannungswelle,
F i g. 3 eine Ausgangsspannungswelle, die durch einen Gleichrichterteil der Schaltung nach F i g. 1 erzeugt
wird, wenn die Brennkraftmaschine mit einer hohen Drehzahl arbeitet,
Fig.4 in einem Teilschnitt eine praktische Ausführungsform
des Impulsgenerators nach F i g. 1,
F i g. 5a und 5b jeweils ein Polstück des Impulsgenerators nach F i g. 4,
Fig.6 in einer graphischen Darstellung den Übergang
von Spätzündung auf Frühzündung bei einer Brennkraftmaschine und
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform einer Schaltung zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes bei einer
Brennkraftmaschine.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Schaltung ist eine Ausgangsspule 1 eines Stromerzeugers mit der Primärwicklung
eines Zündtransformators 4 über eine Diode 2 und einen Kondensator 3 verbunden und über das
andere Ende der Primärwicklung geerdet Die Sekundärwicklung 4b des Zündtransformators ist an eine
Zündkerze 5 angeschlossen. Ferner ist ein Thyristor 6 vorhanden, der zwischen der Kathode der Diode 2 und
dem Erdungs- oder Masseanschluß liegt und zusammen mit dem Kondensator 3 und der Primärwicklung 4a des
Zündtransformators einen geschlossenen Stromkreis bildet Die von der Ausgangsspule 1 des Generators
abgegebene Energie wird über die Diode 2 dem Kondensator 3 zugeführt und in diesem Kondensator
gespeichert Wird der Thyristor 6 eingeschaltet, entlädt sich die Ladung des Kondensators 3 über den Thyristor
und die Primärwicklung 4a des Zündtransformators 4, was zur Folge hat, daß durch die Sekundärwicklung Ab
eine hohe Spannung an die Zündkerze 5 angelegt wird. Somit entspricht der Zündzeitpunkt dem Zeitpunkt des
Einschaltens des Thyristors 6.
Zu dem Impulsgenerator gehört eine Ausgangsspule 7, die an eine Gleichrichterschaltung angeschlossen ist.
welche sich aus einem Thyristor 8 sowie Dioden 9, 12 und 13 zusammensetzt. Die Steuerelektrode des
Thyristors 8 ist mit einem Knotenpunkt zwischen zwei einen Spannungsteiler bildenden Widerständen 10 und
11 verbunden. Zwischen einer Ausgangsklemme der Gleichrichterschaltung und der Steuerelektrode des
Thyristors 6 liegt ein durch einen Kondensator 14 überbrückter Widerstand 15. Ferner ist zwischen dem
Erdungsanschluß und der Steuerelektrode des Thyristors 6 ein durch einen Widerstand 17 überbrückter
Kondensator 16 vorhanden.
F i g. 2 zeigt die zwischen den Ausgangsklemmen 7a und Tb der Spule 7 erscheinende Impulsspannung, die
dazu dient, den Zeitpunkt zu bestimmen, in dem der Thyristor 6 getriggert wird; gemäß F i g. 2 ist die an der
Ausgangsklemme Tb erscheinende Spannung höher als die an der Ausgangsklemme Ta erscheinende Spannung.
Arbeitet der Motor mit einer niedrigen Drehzahl, befindet sich der Thyristor 8 im Sperrzustand, da die an
seiner Steuerelektrode erscheinende Spannung nicht ausreicht, um den Thyristor einzuschalten. Unter diesen
Umständen bewirkt der negative Impuls nicht, daß ein Strom fließt. Wird die an der Klemme 7a erscheinende
Spannung höher als die an der Klemme Tb erscheinende, fließt ein Strom über die Diode 12, den Kondensator 14,
die Steuerelektrode und die Anode des Thyristors 8 und die Diode 9 zum Erdungsanschluß. In diesem Fall wird
der Zündzeitpunkt durch den Zeitpunkt bestimmt, in dem gemäß F i g. 2 der positive Impuls bauftritt.
Sobald die Drehzahl des Motors einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird der Thyristor 8 eingeschaltet,
da an seiner Steuerelektrode eine genügend hohe Spannung erscheint. Dies hat zur Folge, daß der
Thyristor 6 durch den negativen Impuls a nach F i g. 2 eingeschaltet wird. Hierbei führt die Gleichrichterschal·
tung nach F i g. 1 gemäß F i g. 3 zwei positive Ausgangsimpuise a und b dem Kondensator 16 über den
Kondensator 14 und den ihn überbrückenden Widerstand 15 zu In dem Kondensator 16 wird eine Spannung
gespeichert, die einen in F i g. 2 angedeuteten vorbestimmten
Pegel £5 überschreitet so daß der Thyristor 6 eingeschaltet wird. Da nahezu die gesamte in dem
Kondensator 3 gespeicherte Energie zum Erzeugen eines Zündfunkens verbraucht wird, sobald der Thyristor
6 durch den Impuls a eingeschaltet wird, ist es dem später eintreffenden Impuls b nicht möglich, einen
Zündfunken zu erzeugen.
Zu der Vorrichtung nach F i g. 1 zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes gehören somit ein Impulsgenerator
zum Erzeugen von in verschiedenen Zeitpunkten auftretenden positiven und negativen Impulsen, eine in
der positiven Richtung wirkende Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von
einem positiven Impuls, eine in der negativen Richtung wirkende Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals
in Abhängigkeit von einem negativen Impuls sowie eine Steuereinrichtung, die dazu dient, in
Abhängigkeit von der jeweiligen Motordrehzahl das zum Triggern der Zündschaltung dienende Ausgangssignal
aus den beiden Ausgangssignalen der in der positiven bzw. in der negativen Richtung wirkenden
Einrichtungen auszuwählen.
Zu der in der positiven Richtung wirkenden Einrichtung gehören die Dioden 9 und 12, während zu
der in der negativen Richtung wirkenden Einrichtung der Thyristor 8 und die Diode 13 gehören. Es ist jedoch
auch möglich, diese Einrichtungen aus anderen Schaltungselementen aufzubauen. Beispielsweise könnten die
Ausgangsklemmen la und Tb mit den Basiselektroden eines NPN- bzw. eines PNP-Transistors über die
Steuereinrichtungen verbunden sein, mittels welcher die Transistoren gesteuert werden. Die Ausgangssignale
dieser Transistoren werden dann dem Eingang der Zündschaltung über weitere Schaltungen zum Formen
der Wellen zugeführt.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 ist auf sehr einfache Weise aufgebaut, da es möglich ist, die in der positiven
bzw. der negativen Richtung wirkenden Einrichtungen als Gleichrichterschaltungen auszubilden. Geht die
Drehzahl des Motors zurück, arbeiten die beiden Einrichtungen als Einweg- oder Halbwellengleichrichter,
während sie bei zunehmender Motordrehzahl als Vollweggleichrichter arbeiten. Der Übergang vom
Einweggleichrichterbetrieb auf den Vollweggleichrichterbetrieb und umgekehrt wird durch Steuereinrichtungen
bewirkt zu denen die Widerstände 10 und 11 sowie der Thyristor 8 gehören, welch letzterer nicht nur
als Gleichrichter, sondern auch als Steuereinrichtung zur Wirkung kommt.
Die an der Steuerelektrode des Thyristors 8 erscheinende Spannung wird in Abhängigkeit von der
Motordrehzahl variiert Zu diesem Zweck wird der Impulsgenerator mit der Spule 7 und den einen
Spannungsteiler bildenden Widerständen 10 und 11 gleichzeitig als Detektor für die Drehzahl des Motors
benutzt. Wenn eine Spannung zur Verfugung steht die in Abhängigkeit von der Motordrehzahl variiert, ist es
möglich, diese Spannung als Eingangssignal für die Steuerelektrode des Thyristors 2x1 verwenden. Es ist
jedoch auch möglich, der Steuerelektrode des Thyristors 8 ein Ausgangssignal von einem anderen
Generator aus zuzuführen, der nur die Aufgabe hat, den
Thyristor zu triggern, oder der auch noch anderen Zwecken dient
Fig.4, 5a und 5b zeigen verschiedene Teile eines
Impulsgenerators. Zu diesem Generator gehören eine Nabe 41, die ein Schwungrad 42 trägt, mehrere Magnete
44, von denen in F i g. 4 nur einer dargestellt ist, sowie ein mit einer Welle des Motors drehfest verbundenes
Polstück 45. Das Schwungrad 42 ist mit der Nabe 41 durch Nieten 43 verbunden, von denen in Fig.4 nur
eine zu erkennen ist Ferner ist ein H-förmiger Eisenkern 48 vorhanden, auf dem eine zum Erzeugen
von Impulsen dienende Spule 47 angeordnet ist, und der an einem Basisteil 46 befestigt ist Wird die Nabe 41
durch den Motor gedreht, erzeugt die mit den Magneten 44 gekoppelte Spule 47 Ausgangsimpulse.
Die Form von Teilen des Polstücks 45 ist aus F i g. 5a und 5b ersichtlich. Das Polstückteil 55 weist Ausschnitte
50, 52 und 53 auf, um Änderungen der Flußdichte herbeizuführen.
Wenn sich der H-förmige Eisenkern 48 dem Polstück 55 nähen und einen Rand a des Ausschnitts 53 erreicht,
wird durch die Spule 47 der in Fig.2 dargestellte negative Impuls a erzeugt, während beim Erreichen des
Randes b des Ausschnitts 50 der positive Impuls b erzeugt wird. Der Phasenwinkel zwischen den Impulsen
a und b wird gemäß F i g. 3 und 5a durch den Abstand / zwischen den Rändern a und oder Ausschnitte 53 und 50
bestimmt. Soll der Frühzündungswinkel θ nach F i g. 3 geändert werden, muß man den Abstand /entsprechend
ändern. Bei dem Impulsgenerator nach Fig.4 wird das Umschalten von Spätzündung auf Frühzündung und
umgekehrt in der weiter oben beschriebenen Weise in Abhängigkeit von der Motordrehzahl bewirkt. Dieser
Vorgang ist auch in Fig.6 dargestellt Sobald die
Motordrehzahl den vorbestimmten Wert So erreicht, erscheint an der Steuerelektrode des Thyristors 8 eine
Spannung, deren Pegel so hoch ist, daß der Thyristor eingeschaltet wird.
Das Schaltverhalten von Thyristoren wird durch die Umgebungstemperatur beeinflußt, so daß sich die Lage
des Schaltpunktes in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur verändert Um diesen Nachteil zu vermeiden,
kann man gemäß Fig.7 einen Heißleiter 718 zwischen dem Widerstand 710 und der Steuerelektrode
des Transistors 78 anordnen. Zu der Zündschaltung gehören gemäß Fig.7 eine Generatorspule 71, eine
Diode 72, ein Thyristor 76, ein Kondensator 73. eine Zündkerze 75 sowie ein Transformator 74 mit einer
Primärwicklung 74a und einer Sekundärwicklung 74b; diese Zündschaltung arbeitet auf ähnliche Weise wie die
anhand von F i g. 1 beschriebene. Zu der Schaltung nach F i g. 7 zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes gehören
eine Impulsgeneratorspule 77, Widerstände 710, 7111
715, 717, Dioden 79, 712, 713, Kondensatoren 714, 716 ein Thyristor 78, und der Heißleiter 718. Erhöht sich die
Umgebungstemperatur, verringert sich der Widerstanc des Heißleiters 718, so daß der Thyristor 78 unabhängii
von der Umgebungstemperatur jeweils bei einei vorbestimmten Motordrehzahl leitfähig wird. Hat dei
Heißleiter solche Eigenschaften, daß sich sein Wider stand bei zunehmender Umgebungstemperatur vergrö
Bert wird er zwischen dem Widerstand 711 und de Steuerelektrode des Thyristors 78 angeschlossen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Si,'-τ
Claims (5)
1. Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen, wobei der Zündstrom über ein impulsgesteuertes
Schaltelement auslösbar ist, mit einem für jede Zündung nacheinander zwei Impulse entgegengesetzter
Polarität erzeugenden Impulsgenerator und einem daran angeschlossenen Gleichrichter, der
einen die positiven Impulse an das Schaltelement hindurchlassenden Teil und einen die negativen
Impulse an das Schaltelement hindurchlassenden Teil umfaßt, wobei unterhalb einer vorgegebenen
Drehzahl nur der jeweils spätere Impuls das Schaltelement triggert, gekennzeichnet
durch eine die Drehzahl der Brennkraftmaschine ermittelnde Einrichtung (10, 11; 710, 711, 718), die
unterhalb der vorgegebenen Drehzahl den den jeweils früheren Impuls durchlassenden Gleichrichterteil
(8,12; 78,712) unwirksam macht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter als Diodenbrücke (8,
9,12,13; 78,79,712,713) ausgebildet ist, in der eine
Diode in dem den jeweils früheren Impuls durchlassenden Teil durch einen Thyristor (8; 78)
ersetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die die Drehzahl ermittelnde Einrichtung
ein mit dem Ausgang des Impulsgenerators (7; 77) verbundener Spannungsteiler (10, U; 710, 711,
718) ist, dessen Abgriff an die Steuerelektrode des Thyristors (8; 78) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (710, 711, 718)
einen Heißleiter (718) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, · dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleichrichter
(8, 9, 12, 13; 78, 79, 712, 713) und dem Schaltelement (6; 76) eine Impulsformerstufe
(14... 17; 714... 717) eingeschaltet ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP760672 | 1972-01-21 | ||
JP760672A JPS5551105B2 (de) | 1972-01-21 | 1972-01-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2302726A1 DE2302726A1 (de) | 1973-08-23 |
DE2302726B2 true DE2302726B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2302726C3 DE2302726C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4877224A (de) | 1973-10-17 |
US3861372A (en) | 1975-01-21 |
DE2302726A1 (de) | 1973-08-23 |
JPS5551105B2 (de) | 1980-12-22 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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