DE2302726A1 - Elektrische vorrichtung zum regeln des zuendzeitpunktes bei verbrennungsmotoren - Google Patents

Elektrische vorrichtung zum regeln des zuendzeitpunktes bei verbrennungsmotoren

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung zum Regeln des Zündzeitpunktes bei einem Verbrennungsmotor und insbesondere zum Umstellen eines Verbrennungsmotors auf Frühzündung.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes bei Verbrennungsmotoren bekannt, bei denen es sich jeweils um eine mechanische Einrichtung handelt, die eine in Verbindung mit der Ansaugleitung des Motors stehende Membran aufweist, sowie eine als Zeitgeber wirkende Platte, die einen Generator zum Erzeugen von Zeitgeberimpulsen trägt. Dieser Generator erzeugt einen Zeitgeberimpuls zum Regeln des Zündzeitpunktes jeweils in einem Zeitpunkt, der sich nach der relativen Winkelstellung einer Geberspule des Generators und eines Magneten richtet, der von dem Verbrennungsmotor aus über
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ORIGINAL
ein Getriebe in Drehung versetzt wird. Wenn der Zeitpunkt, in dem der Generator einen Spannungsimpuls erzeugt, in Abhängigkeit von der Belastung des Motors oder der Motordrehzahl geändert werden soll, muß die Zeitgeberplatte durch die Membran verstellt werden. Diese mechanische Vorrichtung ist von komplizierter Konstruktion und daher teuer.
In neuerer Zeit wurde eine elektrische Vorrichtung zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes bei Verbrennungsmotoren vorgeschlagen. Zu dieser Vorrichtung gehören zwei mit einer Welle des Motors gekuppelte Generatoren, die zwei Arten von positiven Impulsen erzeugen, bei denen der Spannungspegel des einen positiven Impulses höher ist als derjenige des anderen positiven Impulses. Zuerst wird der schwächere positive Impuls durch den ersten Generator erzeugt, woraufhin der stärkere positive Impuls durch den zweiten Generator erzeugt wird. Ferner ist eine Triggerschaltung vorhanden, die dazu dient, eine Zündschaltung zu triggern, sobald eine dem Eingang der Triggerschaltung zugeführte Spannung einen vorbestimmten Pegel überschreitet.
Läuft der Motor mit einer niedrigen Drehzahl, so daß der Pegel dieser Impulse relativ niedrig ist, überschreiten nur die stärkeren positiven Impulse den vorbestimmten Pegel, so daß sie eine Triggerung der Zündschaltung bewirken. Arbeitet der Motor mit einer hohen Drehzahl, nehmen beide Arten von Impulsen jeweils einen relativ hohen Pegel an, so daß beide Arten von positiven Impulsen den vorbestimmten Pegel überschreiten und die Triggerschaltung betätigen. In diesem Jail wird der Zündzeitpunkt um einen Winkel vorverlegt, der sich nach dem V/inke lab stand zwischen den beiden Arten von Impulsen richtet. Bei dieser bekannten Vorrichtung benötigt man somit zv/ei Generatoren und zwei Gleichrichter zum Erzeugen zweier Arten von positiven Impulsen, so daß sich eine komplizierte und kostspielige Konstruktion ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Vorrichtung zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes zu
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schaffen, die von einfacher Konstruktion und mit geringem Kostenaufv/and herstellbar ist. Ferner wird durch die Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art geschaffen, zu deren Betrieb nur ein einziger Generator benötigt wird.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes geschaffen worden, die einen Impulsgenerator aufweist, der in verschiedenen Zeitpunkten auftretende positive und negative Spannungswellen erzeugt, ferner eine in der positiven Richtung wirkende Einrichtung zum Erzeugen eines Aüsgangssignals in Abhängigkeit von der positiven Spannungswelle sowie eine in der negativen Richtung wirkende Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von der negativen Spannungswelle. Hierbei ist dafür gesorgt, daß die nei^tive Spannungswelle jeweils in einem früheren Zeitpunkt erscheint als die positive Spannungswelle. Daher erscheint auch das Ausgangssignal der in der negativen Richtung wirkenden Einrichtung jeweils in einem früheren Zeitpunkt als das Ausgangssignal der in der positiven Richtung wirkenden Einrichtung.
Wenn die Drehzahl eines Verbrennungsmotors erhöht wird, ist es bekanntlich erforderlich, den Zündzeitpunkt vorzuverlegen, d.h. den Motor mit Frühzündung zu .betreiben. Die negative Spannungswelle wird jeweils.in einem Zeitpunkt erzeugt, der einem Betrieb des Motors bei hoher Drehzahl mit Frühzündung entspricht, während die positive Spannungswelle jeweils in einem Zeitpunkt erzeugt wird, der dem Betrieb des Motors bei niedriger Drehzahl und mit Spätzündung entspricht. Arbeitet der Motor mit einer niedrigen Drehzahl, wird die in der positiven Richtung wirkende Einrichtung betätigt, um die Zündschaltung in Abhängigkeit von der positiven Spannungswelle zu triggern. Wird die Drehzahl des Motors erhöht, wird dagegen die in der negativen Richtung wirkende Einrichtung betätigt, um die Zündschaltung in Abhängigkeit von der negativen Spannungswelle zu triggern.
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Zum Steuern der in der negativen bzw. der positiven Richtung wirkenden Einrichtungen dienen Steuereinrichtungen, z.B. Thyristoren, Transistoren oder andere schaltende Elemente, die in Abhängigkeit von der Motordrehzahl betätigt werden. Ist die Drehzahl des Motors niedrig, macht die Steuereinrichtung die in der negativen Richtung wirksame Einrichtung durch Abschalten des Eingangs dieser Einrichtung oder durch Unterbrechen eines zugehörigen inneren Stromkreises oder durch Abschalten des zugehörigen Ausgangs wirkungslos.
Es ist möglich, die in der negativen bzw. der positiven Richtung wirkenden Einrichtungen als G-leichrichterschaltungen auszubilden, so daß sich ein einfacher-Schaltungsaufbau ergibt. In diesem EaIl werden die in der negativen bzw. der positiven Richtung wirkenden Einrichtungen bei niedriger Drehzahl als Einweggleichrichter und bei hoher Motordrehzahl als Vollweggleichrichter betrieben. Bei dem Betrieb als Einweggleichrichter wird nur eine Spannung durchgelassen, und zwar entweder die positive oder die negative Spannung. Daher v.'ird bei niedriger Motordrehzahl nur die positive Welle einem Eingang der Zündschaltung über eine Y/ellenf ormungsschaltung zugeführt, während bei hoher Motordrehzahl sowohl die negative als auch die positive Welle zugeführt wird, um die Zündschaltung so zu triggern, daß der Motor mit Frühzündung arbeitet.
Bei der vorstehenden Erläuterung ist angenommen, daß die Vorverlegung des ZündZeitpunktes nur durch die Drehzahl des Motors bestimmt wird. Es ist jedoch auch möglich , den Zündzeitpunkt in Abhängigkeit vom Unterdruck in der Ansaugleitung zu verstellen. In diesem Fall werden die in der negativen bzw. in der positiven Richtung wirkenden Einrichtungen durch ein Ausgangssignal gesteuert, das durch eine mit der Ansaugleitung in Verbindung stenende Membran erzeugt wird. Bei dieser Anordnung wird das Ausmaß der Frühzündung sowohl durch' die Belastung des Motors als auch durch die Motordrehzahl bestimmt.
Bei den gebräuchlichen Zündanlagen bewirkt der Entladungsstrom eines Kondensators, daß zwischen den Elektroden
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einer Zündkerze ein Zündfunke erzeugt wird. Der nächste Zündfunke kann erst dann erzeugt werden, wenn sich der Kondensator wieder in einem hinreichenden Ausmaß aufgeladen hat. Sind die beiden in der positiven bzw. der negativen Richtung wirkenden Einrichtungen gleichzeitig an die Zündschaltung angeschlossen, wird ein Zündfunke nur in Abhängigkeit von dem früher auftretenden Impuls erzeugt, d.h. unabhängig von dem später auftretenden Impuls. Daher ist es möglich, zum Zweck des Vorverlegens des Zündzeitpunktes nur diejenige Einrichtung zu steuern, die ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von der früher erscheinenden Spannungswelle erzeugt, und die andere Einrichtung ständig in Betrieb zu halten.
Die Vorrichtung-nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator sowohl positive als auch negative Spannungswellen erzeugt. Bei bekannten Impulsgeneratoren ist es sehr leicht, mehrere Arten von Impulsen, d.h. sowohl positive als auch negative Impulse, zu erzeugen. Jedoch ist es schwierig, mehrere ;■ Arten von Impulsen so zu erzetigen, daß nur positive oder nur negative Impulse auftreten. Gemäß der Erfindung werden jedoch sowohl positive als auch negative Impulse benutzt. Beispielsweise kann man zu diesem Zweck die Magnetflußdichte eines Feldmagneten eines Generators oder aber die Richtung des Magnetflusses ändern. Die Richtung der Ausgangsspannung eines Impulsgenerators kann durch eine Änderung der Flußdichte bewirkt werden. Eine solche Änderung der Flußdichte läßt sich dadurch herbeiführen, daß man die Feldmagnete des Impulsgenerators mit mehreren Ausschnitten versieht. Der Frühzündungswinkel kann hierbei dadurch bestimmt v/erden, daß man den Abstand zwischen solchen Ausschnitten verändert.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsforra einer Schaltung zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes bei einem Verbrennungsmotor;
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Fig. 2 eine durch die Schaltung bzw. den Impulsgenerator nach Fig. 1 erzeugte Ausgangsspannungswelle;
Fig. 3. eine Ausgangsspannungswelle, die durch einen Grleichrichterteil der Schaltung nach Fig. 1 erzeugt wird, wenn der Verbrennungsmotor mit einer hohen Drehzahl arbeitet;
Fig. 4 in einem Teilschnitt eine praktische Ausführungsform des Impulsgenerators nach Fig. 1;
Fig. 5a und 5b jeweils ein Polstück des Imülsgenerätors nach. Fig. 4;
Fig. 6 in einer graphischen Darstellung den Übergang von Spätzündung auf Frühzündung bei einem Verbrennungsmotor; und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Schaltung zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes bei einem Verbrennungsmotor.
Bei der in Fig.' 1 gezeigten Schaltung ist eine Ausgangsspule 1 .eines Stromerzeugers mit der Primärwicklung eines Zündtransformators 4 über eine Diode 2 und einen Kondensator 3 verbunden und über das andere Ende der Primärwicklung geerdet. Die Sekundärwicklung 4b des Zündtransformators ist an eine Zündkerze 5 angeschlossen. Ferner ist ein Thyristor 6 vorhanden, der zwischen der Kathode der Diode 2 und dem Erdungs— oder Masseanschluß liegt und zusammen, mit dem Kondensator 3 und der Primärwicklung 4a des Zündtransformators einen geschlossenen Stromkreis bildet. Die von der Ausgangsspule 1 des Generators abgegebene Energie wird über die Diode 2 dem Kondensator 3 zugeführt und in diesem Kondensator gespeichert. YiTird der Thyristor 6 eingeschaltet, entlädt sich die Ladung des Kondensators 3 über den Thyristor und die Primärwicklung 4a des Zündtransformators 4, was zur Folge hat, daß durch die Sekundärwicklung 4b eine hohe Spannung an die Zündkerze 5 angelegt wird. Somit entspricht der Zündzeitpunkt dem Zeitpunkt des Einschaltens des Thyristors 6.
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Zu dem Impulsgenerator gehört eine Ausgangsspule 7» die an eine Gleichrichterschaltung angeschlossen ist, welche sich aus einem Thyristor 8 sowie Dioden 9, 12 und 13 zusammensetzt. Die Steuerelektrode des Thyristors 8 ist mit einem Knotenpunkt zwischen zwei einen Spannungsteiler "bildenden Widerständen 10 und 11 verbunden. Zwischen einer Ausgangsklemme der Gleichrichterschaltung unö der Steuerelektrode des Thyristors 6 liegt ein durch einen Kondensator 14 überbrückter Widerstand 15. Ferner ist zwischen dem Erdungsanschluß und der Steuerelektrode des Thyristors 6 ein durch einen Widerstand 17 iiberbrückter Kondensator 16 vorhanden.
Fig. 2 zeigt die zwischen den Ausgangsklemmen 7a und 7b der Spule 7 erscheinende Impulsspannung, die dazu dient, den Zeitpunkt zu bestimmen, in dem der Thyristor 6 getriggert wird; gemäß Fig. 2 ist die an der Ausgangsklemme 7b erscheinende Spannung höher als die an der Ausgangsklemme 7a erscheinende Spannung· Arbeitet der Motor mit einer niedrigen Drehzahl, befindet sich der Thyristor 8 in Sperrzustand, da die an seiner Steuerelektrode erscheinende Spannung nicht ausreicht, um den Thyristor einzuschalten. Unter diesen Umständen bewirkt der negative Impuls nicht, daß ein Strom fließt. Wird die an der Klemme 7a erscheinende S-pannung höher als die an der Klemme 7b erscheinende, fließt ein Strom über die Diode 12, den Kondensator 14, die Steuerelektrode und die Anode des Thyristors 8 und die Diode 9 zum Erdungsanschluß. In diesem Fall wird der Zündzeitpunkt durch den Zeitpunkt bestimmt, in dem gemäß Fig. 2 der positive Impuls b auftritt.
Sobald die Drehzahl des Motors einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird der Thyristor 8 eingeschaltet, da an seiner Steuerelektrode eine genügend hohe Spannung erscheint. Dies hat zur Folge, daß der Thyristor 6 durch den negativen Impuls a nach Fig. 2 eingeschaltet winä. Hierbei führt die G-leichrichterschaltung nach Fig. 1 geasäß Fig. 3 zwei positive Ausgangsimpulse a und b dem Kondensator 16 über den Kondensator 14 und den ihn überbrückenden Widerstand 15 zu. In dem
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Kondensator 16 wird eine Spannung gespeichert, die einen in Fig. 2 angedeuteten vorbestimmten Pegel Es überschreitet,. so daß der Thyristor 6 eingeschaltet wird. Da nahezu die gesamte in dem Kondensator 3 gespeicherte Energie zum Erzeugen eines Zündfunkens verbraucht wird, sobald der Thyristor 6 durch den Impuls a eingeschaltet wird, ist es dem später eintreffenden Impuls b nicht möglich, einen Zündfunken zu erzeugen.
Zu der Vorrichtung nach Fig. 1 zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes gehören somit ein Impulsgenerator zum Erzeugen von in verschiedenen Zeitpunkten auftretenden positiven und negativen Impulsen, eine in der positiven Richtung wirkende Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von einem positiven Impuls, eine in der negati\ren Richtung wirkende Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von einem negativen Impuls sowie eine Steuereinrichtung, die dazu dient, in Abhängigkeit von der jeweiligen Motordrehzahl das zum Triggern·der Zündschaltung dienende Ausgangssignal aus den beiden Ausgangssignalen der in der positiven bzv/. in der negativen Richtung wirkenden Einrichtungen auszuwählen.
Zu der in der positiven Richtung wirkenden Einrichtung gehören die Dioden 9 und 12, während zu der in der negativen Richtung wirkenden Einrichtung der Thyristor 8 und die Diode 13 gehören. Es ist jedoch auch möglich, diese Einrichtungen aus anderen Schaltungselementen aufzubauen. Beispielsweise könnten die Ausgangsklemmen 7a und 7b mit den Basiselektroden eines HTN- bzw. eines PNP-Transistors über die Steuereinrichtungen verbunden sein, mittels welcher die Transistoren gesteuert werden. Die Ausgangssignale dieser Transistoren werden dann dem Eingang der Zündschaltung über weitere Schaltungen zum Formen der Wellen zugeführt.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist auf sehr einfache Weise aufgebaut, da es möglich ist, die in der positiven bzw. der negativen Richtung wirkenden Einrichtungen als Gleichrichterschaltungen auszubilden. Geht die Drehzahl des Motors zurück,
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arbeiten die "beiden Einrichtungen als Einweg- oder Halbwellengleichrichter, während sie bei zunehmender Motordrehzahl als Vollweggleichrichter arbeiten. Der Übergang vom Einweggleichrichterbetrieb auf den Vollweggleichrichterbetrieb und umgekehrt wird durch Steuereinrichtungen bewirkt, zu denen die Widerstände 10 und 11 sowie der Thyristor 8 gehören, welch letzterer nicht nur als Gleichrichter, sondern auch als Steuereinrichtung zur Wirkung kommt.
Me an der Steuerelektrode des Thyristors 8 erscheinende Spannung wird in Abhängigkeit von der Motordrehzahl variiert. Zu diesem Zweck wird der Impulsgenerator mit der Spule 7 und den einen Spannungsteiler bildenden Widerständen 10 und 11 gleichzeitig als Detektor für die Drehzahl des Motors benutzt. Wenn eine Spannung zur Verfügung steht, die in Abhängigkeit von der Motordrehzahl variiert, ist es möglich, diese Spannung als Eingangssignal für die Steuerelektrode des Thyristors zu verwenden. Es ist jedoch auch möglich, der Steuerelektrode gcs Thyristors 8 ein Ausgangssignal von einem anderen Generator aus zuzuführen, der nur die Aufgabe hat, den Thyristor zu triggern, oder der auch noch anderen Zwecken dient.
Fig. 4, 5a und 5b zeigen verschiedene Teile eines Impulsgenerators. Zu diesem Generator gehören eine Nabe 41, die ein Schwungrad 42 trägt, mehrere Magnete 44, von denen in Fig. 4 nur.einer dargestellt ist, sowie ein mit einer Welle des Motors drehfest verbundenes Polstück 45. Das Schwungrad 42 ist mit der Habe 41 durch Nieten 43 verbunden, von denen in Fig.4 nur eine zu erkennen ist. Ferner ist ein H-förmiger Eisenkern 48 vorhanden, auf dem eine zum Erzeugen von Impulsen dienende Spule 47 angeordnet ist, und der an einem Basisteil 4S befestigt ist. Wird die Nabe 41 durch den Motor gedreht, erzeugt die mit den Magneten 44 gekoppelte Spule 47 Ausgangsimpulse.
Die Form von Teilen des Polstücks 45 ist aus Fig. 5a und 5b ersichtlich. Das Polstückteil 55 weist Ausschnitte 50, 52 und 53 auf, um Änderungen der Flußdichte herbeizuführen.
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Wenn sich der H-förmige- Eisenkern 48 dem Polstück 55 nähert und einen Rand a des Ausschnitts 53 erreicht, wird durch die Spule 47 der in Pig. 2 dargestellte negative Impuls a erzeugt, während beim Erreichen des Randes "b des Ausschnitts 50 der positive Impuls b erzeugt wird. Der Phasenwinkel zwischen den Impulsen a und b wird gemäß Fig. 3 und 5a durch" den Abstand 1 zwischen den Rändern a und b der Ausschnitte 53 und 50 bestimmt. Soll der Frühzündungswinkel θ nach Pig. 3 geändert v/erden, muß man den Abstand 1 entsprechend ändern. Bei dem Impulsgenerator nach Fig. 4 wird das Umschalten von Spätzündung auf Frühzündung und umgekehrt in der weiter oben beschriebenen Weise in Abhängigkeit von der Motordrehzahl bewirkt. Dieser Vorgang ist auch in Fig. 6 dargestellt. Sobald die Motordrehzahl den vorbestimmten Wert So erreicht, erscheint an der Steuerelektrode des Thyristors 8 eine Spannung, deren Pegel so hoch ist, daß der Thyristor eingeschaltet wird.
Das Schaltverhalte.n von Thyristoren wird durch die Umgebungstemperatur beeinflußt, so daß sich die Lage des S ehe. Itpunktes -in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur verändert. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann man gemäß Fig. 7 einen Heißleiter 718 zwischen dem Widerstand 710 und der Steuerelektrode des Transistors 78 anordnen. Zu der, Zündschaltung gehören gemäß Fig. 7 eine Generatorspule 71, "eine Diode 72, ein Thyristor 76, ein Kondensator 73, eine Zündkerze 75 sowie ein Transformator 74 mit einer Primärwicklung 74a und einer Sekundärwicklung 74b; diese Zündschaltung arbeitet auf ähnliche Weise wie die anhand von Fig. 1 beschriebene. Zu der Scnsl'uung nach Fig. 7 zum Vorverlegen des Zündzeitpunktes gehören eine ■Impulsgeneratorspule 77, Widerstände 710, 711, 715, 717, Dioden 79, 712, 713, Kondensatoren 714, 716, ein Thyristor 78 und der Heißleiter 718. Erhöht sich die Umgebungstemperatur, verringert sich der Widerstand des Heißleiters 718, so daß der Thyristor 78 unabhängig von der Umgebungstemperatur jeweils bei einer vorbestimmten Motordrehzahl leitfähig wird. Hat der Heißleiter solche Eigenschaften, daß sich sein Widerstand bei zunehmender Umgebungstemperatur vergrößert, wird er
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zwischen dem Widerstand 711 und der Steuerelektrode des Thyristors 78 angeschlossen.
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Claims (7)

  1. ' ANSPRÜCHE
    Vorrichtung sum Verstellen des Zündzeitpunktes "bei einem Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator (7) zum Erzeugen von in verschiedenen Zeitpunkten auftretenden positiven Impulsen (b) und negativen Impulsen (a), eine die negativen Impulse zur V/irkung bringende Einrichtung (8, 13) zum Zuführen von Ausgangsssignalen zu einer- Eingangsklemme einer Zündschaltung (1 bis 5) in Abhängigkeit von den negativen Impulsen, eine die positiven Impulse zur Wirkung bringende Einrichtung (9, 12) zum Zuführen von Ausgangsimpulsen zu der Eingangsklemme der Zündschaltung in Abhängigkeit von den positiven Impulsen, eine Einrichtung (7, 10, 11) zum Ermitteln der Drehzahl des Verbrennungsmotors sowie eine Einrichtung (8, 10, 11) zum Steuern der die Impulse zur Wirkung bringenden Einrichtungen in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Einrichtung zum Ermitteln der Motordrehzahl.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die negativen Impulse zur Wirkung bringende Einrichtung (8, 13) und die die positiven Impulse zur Wirkung bringende Einrichtung (9> 12).,· G-leichrichterel'emente (9> 12, 13) aufweisen, und daß der Betrieb einer der beiden Einrichtungen, die die negativen bzv/. die positiven Impulse zur Wirkung bringen, durch die Steuereinrichtung (8, 10, 11) unterbrochen wird, sobald die Drehzahl des Motors bis unter einen vorbestimmten Wert zurückgeht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß dann, wenn die Drehzahl des Motors unter dem vorbestimmten Wert liegt, die Einrichtung (8, 13), die die negativen Impulse zur Wirkung bringt, und die Einrichtung (9» 12), die die positiven Impulse zur Wirkung bringt, insgesamt einen Einweggleichrichter bilden, und daß diese Einrichtungen dann, wenn die Motordrehzahl den vorbestimmten Wert überschreitet, als Vollweggleichrichter zur Wirkung kommen.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß eine der Einrichtungen, die die negativen und die positiven Impulse zur Wirkung bringen, einen Thyristor (8) aufweist, und daß die Steuerelektrode des Thyristors über einen Widerstand (10 bzw. 11) an eine Ausgangsklemme (7a bzw. 7b) an einen Impulsgenerator (7) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgangsklemmen der Einrichtungen, die die negativen und die positiven Impulse zur Wirkung bringen, mit dem Eingang der Zündschaltung (1 bis 5) über eine Schaltung (14, 15) verbunden sind, die dazu dient, in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Einrichtungen einen Impuls zu formen, wie er zum Zuführen zur Eingangsklemme der Zündschaltung benötigt wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Regeln des Zündzeitpunktes bei einem Verbrennungsmotor mit einem Generator zum Erzeugen positiver und negativer Impulse, einer Gleichrichteranordnung mit einem die positiven Impulse verarbeitenden Gleichrichter und einem die negativen Impulse verarbeitenden Gleichrichter, sowie mit einer Einrichtung zum Ermitteln der Drehzahl des Verbrennungsmotors, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleichrichteranordnung in Abhängigkeit von einem Ausgangssig-1 nal der Einrichtung (7, 10, 11) zum Ermitteln der Motordrehzahl durch das Unterbrechen des Betriebs des die positiven Impulse verarbeitenden Gleichrichters oder des die negativen Impulse verarbeitenden Gleichrichters vom Betrieb als Vollweggleichrichter auf den Betrieb als Einweggleichrichter umgeschaltet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Gleichrichteranordnung drei Dioden (9, 12, 13) und ein Thyristor (8) gehören, die eine Brükkensdhaltung bilden, daß Eingangsklemmen vorhanden sind, die an die Ausgangsklemmen (7a, 7b) des Impulsgenerators ange-
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    schlossen sind, und daß die Steuerelektrode des Thyristors mit den-Ausgangsklemmen des Impulsgenerators über einen Spannungsteiler bildende Widerstände (10, 11) verbunden ist.
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DE19732302726 1972-01-21 1973-01-19 Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen Expired DE2302726C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP760672 1972-01-21
JP760672A JPS5551105B2 (de) 1972-01-21 1972-01-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2302726A1 true DE2302726A1 (de) 1973-08-23
DE2302726B2 DE2302726B2 (de) 1977-02-03
DE2302726C3 DE2302726C3 (de) 1977-09-15

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2518505A1 (de) * 1974-05-06 1975-11-20 Bendix Corp Elektrische impulse erzeugendes system, insbesondere fuer das zuendsystem einer brennkraftmaschine
DE3015086A1 (de) * 1979-05-07 1980-11-20 Gen Motors Corp Elektronische zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
DE3227648A1 (de) * 1981-07-24 1983-02-10 Outboard Marine Corp., 60085 Waukegan, Ill. Zuendung durch entladung eines kondensators mit einer automatischen funkenverzoegerung
DE3337339A1 (de) * 1982-10-18 1984-04-19 EMAB Electrolux Motor AB, 56124 Huskvarna Zuendanlage

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JPS4877224A (de) 1973-10-17
JPS5551105B2 (de) 1980-12-22
US3861372A (en) 1975-01-21
DE2302726B2 (de) 1977-02-03

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