DE2302154A1

DE2302154A1 - Wischblatt fuer kraftfahrzeug-scheibenwischanlagen

Info

Publication number: DE2302154A1
Application number: DE2302154A
Authority: DE
Inventors: Kurt Bauer; Wilhelm Doerr; Alfred Kohler; Eckhardt Schmid; Martin Weber
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1973-01-17
Filing date: 1973-01-17
Publication date: 1974-07-25
Also published as: SE387584B; DE2302154C3; GB1391133A; IT1000923B; DE2302154B2; FR2214275A5; NL7315316A; BR7310103D0; US3877106A

Description

3KP-Spezial:Cal)rik für Au-ozub'?hö^f. Gm-tav Λάιι GmbH.,, 7^2 Diatigheia

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ΡΑΤ/j/Vo/Vi 9.1.1973

¥iseliblatt für Kraftfahrzeug-Scheibenwisehanlagen

Die Erfindung betrifft ein Wischblatt für Kraftfahrzeug-Seheibenwiseiianlagen, bei dem der Kunststoff-Kauptbügel an seinen Enden walzenförmige Rastansätze trägt, welche in entsprechend geformten Rastaufnahmen von Kunststoff-Zwischenbügeln eingerastet sind«

Ein derartiges Wischblatt ist aus der DT-PS 1 090 122 bekannt. Diese Ausgestaltung der aus Hauptbügel und Zwischenbügeln bestehenden Wischblatthalterung hat den Vorteil, daß die Verbindungselemente für die Gelenkpunkto in einem Arbeitsgang mit den Bügeln hergestellt werden können. Die walzenförmige Ausbildung dieser Verbindungselemente hat dabei den Vorteil, daß die Gelenkpunkte nur eine Verdrehung senkrecht zum Wischfeld des Wischblattes zulassen. Diee bedingt jedoch eine gewisse axiale Länge der Verbindungselemente,

Werden die Bügel des Wisehblattes aus weichem Kunststoff hergestellt, dann ist die Gelenkverbindung nicht so stabil, daß Kipplcräfte quer zum Wischblatt spielfrei aufgefangen werden können. Wird jedoch ein verhältnismäßig unelastischer Kunststoff zur Herstellung der Bügel verwendet, dann besteht die Gefahr, daß die Rastverbindungen nur noch unter

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erschwerten Bedingungen hergestellt werden können, zumal dann, wenn die Bügel massiv ausgebildet werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Wischblatt der eingangs erwähnten Art so abzuwandeln, daß für die Bügel ein verhältnismäßig unelastischer Kunststoff verwendet werden kann, der in den Gelenken eine spielfreie Lagerung der Rastelemente bringt, ohne die Herstellung der Rastverbindungen zu erschweren.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die walzenförmigen Rastaufnahmen in den Zwischenbügeln an ihren Stirnseiten durch schmale Schlitze erweitert, sind und daß diese Rastaufnahiaen in den dem Hauptbügel abgekehrten Wandungen Durchbrüche aufweisen. Die Wandungsteile der Rastaufnahmen in den Zwischenbügeln sind bei dieser Ausgestaltung selbst bei massiver Formgebung und Verwendung von ziemlich unelastischem Kunststoff noch so auslenkbar, daß die Rastverbindungen zwischen dem Hauptbügel und den Zwischenbügeln leicht herzustellen sind. Das Festlegen der Rastelemente ist dennoch ohne axiales Spiel möglich. Darüber hinaus bilden die Durchbrüche in den deia Hauptbügel abgekehrten Wandungen der Rastaufnahme in den Zwischenbügeln Feuchtigkeits— ablauföffnungen, so daß sich in den Gelenkflächen der Rastverbindungen keine Flüssigkeit ansammeln und die Eigenschaften der Gelenkstellen verändern kann.

Eine gengende Elastizität der Wandungsbereiche der Rastauf— nahmen in den Zwischenbügeln wird dadurch erreicht, daß die Sehlitze dreieckförmig ausgebildet sind, wobei die Grundseite dem Hauptbügel zugekehrt und die Spitze des Dreiecks dem Hanptbügel abgekehrt sind und daß die Durchbrüche in den Rastaufnähmeη der Zwischenbügel als axial zum walzenförmigen Rastansatz des Hauptbügels ausgerichtete, schmale Schlitze ausgebildet sind. Eine Auslenkmöglichkeit für die

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gesamten Wandungsbereiche der Rastaufnahmen, welche als Gelenkflächen verwendet werden, wird dabei dadurch erreicht, daß die stirnseitigen Schlitze der Rastaufnahmen, in den Zwischenbügeln über ihren gesamten Querschnitt stets größer sind als die walzenförmigen Rastaufnahmen selbst.

Für eine Wischblatthalterung mit guten strömungstechnischen Eigenschaften ist die Auslegung so, daß der Hauptbügei dreiaekförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Grundseite des Dreiecks den Zwischenbügeln zugekehrt ist, und daß die Zwisohenbügel ebenfalls dreieckförraigen Querschnitt aufweisen, wobei jedoch die Spitze des Dreiecks dem Hauptbügel zugekehrt ist. Die walzenförmigen Rastansätze können dann über einen verengten Abschnitt in den Hauptbügel übergehen.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen

Fig. i die mit den Rastelementen nach der Erfindung versehenen Abschnitte eines Hauptbügels und eines Zwischenbügels,

Fig. 2 die Draufsicht auf die Rastaufnahme in dem Zwischenbügel und

Fig. 3 einen Schnitt durch die Rastaufnahme des

Zwisehenbügels nach Fig. 2 entlang der Linie III-III.

Das Ende des im Querschnitt dreieckförmigen Hauptbügels 10 trägt an der Unterseite einen walzenförmigen Rastansatz 11, dessen Längsachse quer zur Längsachse des Hauptbügels 10 gerichtet ist und der über einen verengten Abschnitt 12 angeformt ist.

Der Zwischenbügel 13 weist im mittleren Bereich eine entsprechend geformte und nach oben offene Rastaufnahme I^ auf.

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Der Querschnitt des Zwischenbügels 13 ist ebenfalls dreieekig, wobei die Dreieckspitze jedoch dem Hauptbügel 10 zugekehrt ist. Der Ansatz 15 des Zwischenbügels 13» welcher sich einseitig an die Rastaufnähme 14 anschließt, begrenzt die Kippbewegung des Zwischenbügels 13 am Hauptbügel 10, wobei die Kippachse mit der Längsachse des walzenförmigen Rastansatzes 11 zusammenfällt.

Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, geht die Rastaufnahme lh zu beiden Stirnseiten in einen schmalen dreieckförmigen Schlitz 16 über, der im gesamten Querschnitt größer ist als der Querschnitt der Rastaufnahme Ik. In dem dem Hauptbügel 10 abgekehrten Wandungsbereich der Rastaufnahme ik ist ein zusätzlicher langsgerichteter schmaler Schlitz 17 vorgesehen, so daß die Wandungsteile 18 der Rastaufnahme lh in Längsrichtung des Zwischenbügels 13 auch bei massiver Auslegung desselben noch leicht ausgelenkt werden können, ohne ein axiales Spiel der Rastverbindung in Kauf nehmen zu müssen. Der Schlitz 17 bildet zudem eine Auslauföffnung für Flüssigkeit, welche in die Rastaufnahme Ik eindringen kann. Die dreieckige Form der Schlitze 16 ist besonders dem Schnitt nach Fig. 3 zu entnehmen. Bei dieser Ausgestaltung der Rastverbindung können die Bügel der Wischblatthalterung aus wesentlich unelastischerem Material hergestellt werden, ohne daß die Herstellung der Rastverbindungen zwischen den Bügeln der Wischblatthalterung erschwert wird. Dies bringt neben einer Kostenreduzierung bei der Herstellung noch eine Verbesserung der Lagereigenschaften im Bereich der Gelenkstellen, welche durch die Rastelemente gebildet werden«

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Claims

Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH,, 712 Bietigheim

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9.1.1973

Ansprüche

Iy Wischblatt für Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlagen, bei dein der Kunststoff-Hauptbügel an seinen Enden walzenförmige Rastansätze trägt, welche in entsprechend geformten Rastaufnahmen von Kunststoff-Zwischenbügeln eingerastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenförmigen Rastaufnahmen (14) in den Zwischenbügeln (13) an ihren Stirnseiten durch schmale Schlitze (l6) erweitert sind und daß diese Rastaufnahmen (14) in den dem Hauptbügel (10) abgekehrten Wandungen Durchbrüche (17) aufweisen.

2„ Wisehblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (16) dreieckförmig ausgebildet sind, wobei die Grundseite dem Hauptbügel (iO) zugekehrt und die Spitze des Dreiecks dem Hauptbügel (lO) abgekehrt sind«

3. Wischblatt nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (17) in den Rastaufnahmen (14) der Zwischenbügel (13) als axial zum walzenförmigen Rastansatz (ii) des Hauptbügels (10) ausgerichtete, schmale Schlitze ausgebildet sind.

4. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Schlitze (l6) der Rastaufnahmen (14) in den Zwisehenbügeln (13) über ihren gesamten Querschnitt stets größer sind als die walzenförmigen Rastaufnahmen (14) selbst.

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5. Wischblatt nacti einem der Ansprüche ί bis k_s dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbügel (iO) dreieekförmigen Querschnitt aufweist» wobei die Grundseite des Dreiecks den Zwischenbügeln (13) zugekehrt ist, und daß die Zwischenbügel (13) ebenfalls dreieckförmigen Querschnitt aufweisen, wobei jedoch die Spitze des Dreiecks dem Hauptbügel (10) zugekehrt ist.

6. Wischblatt nach Anspruch 1 bis 5, dadurch, daß die walzenförmigen Rastansätze (Ii) über einen verengten Abschnitt (12) in den Hauptbügel (IO) übergehen.

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