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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsstück für einen Scheibenwischer zum schwenkbaren
Verbinden eines Wischblattes m einem Wischarm mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 28 05 845 C2 ist
bereits ein Verbindungsstück
bekannt, welches alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1
aufweist, von dem die Erfindung ausgeht. Ein wesentlicher Nachte
eines solchen bekannten Verbindungsstückes ergibt sich aus der Tatsache,
dass ein solches Verbindungsstück
zuerst mit dem Wischblatt zu verbinden ist, bevor es am hakenförmigen Ende
der Wischstange des Wischarmes montiert werden kann. Bei der Montage des
Wischblattes am Wischarm ist e erforderlich, das Wischblatt um ca.
90° zum
Wischarm zu verdrehen, damit der Haken des Wischarmes am Verbindungsstück verrastet
werden kann. Bei verschiedenen Fahrzeugtypen ist es jedoch gegeben,
dass die Schwenkachse des Wischarmes von der Motorhaube überdeckt
ist, so dass der mögliche
Abklappwinkel des Wischarmes von der zu wischenden Scheibe zu klein
ist und somit das für
die Montage erfarderliche Verschwenken des Wischblattes gegenüber dem Wischarm
unmöglich
ist.
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In
den Fällen,
in denen das Verschwenken des Wischblattes gegenüber dem Wischarm um ca. 90° möglich ist,
muss beim Austausch des Wischblattes der Haken des Wischarmes relativ
weit in Richtung des Wischgummis in den Tragbügel eintauchen, um das Verbindungsstück aufnehmen
zu können. Dabei
kann es passieren, dass die in den Wischgummi eingelegten Federschienen
bleibend deformiert werden, was zu einer unzulässigen Verschlechterung des
Wischbildes führt
bzw. das Wischblatt unbrauchbar macht.
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Aus
der gattungsbildenden
DE
32 22 891 A1 ist ein Verbindungsstück zum Anlenken eines Wischblattes
an einen Wischarm bekannt. Eine mit diesem Verbindungsstück hergestellte
Verbindung bietet aber nur eine geringe Sicherheit.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verbindungsstück für einen Scheibenwischer der
eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, dass die Sicherheit
der Verbindung erhöht
wird.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch ein Verbindungsstück
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
die Sicherheit der Arretierung des Gelenkbolzens in der Aufnahme
des Verbindungsstückes
bedeutend erhöht.
Selbst dann, wenn der Gelenkbolzen in Richtung zu den Schenkelenden
des Verbindungsstückes
hin einen Druck auf die Federzunge ausübt, wird durch den zusätzlichen
Stütznocken,
der sich an der Innenseite des Hakens der Wischstange abstützen kann,
verhindert, dass der Gelenkbolzen die Federzunge verschwenkt und
somit seine Arretierung in der Aufnahme des Verbindungsstückes aufhebt.
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Allgemein
sei angemerkt, dass bei Verwendung eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Verbindungsstückes
es möglich
ist, dieses zuerst mit dem zu einem Haken umgebogenen Ende der Wischstange
des Wischarmes zu verbinden und anschließend die Verbindung mit dem
Wischblatt herzustellen. Dieses ist dadurch möglich, weil die an einem Schenkel des
Verbindungsstückes
angebrachte Federzunge auch dann ausreichend weit auslenkbar ist,
wenn das Verbindungsstück
bereits am Haken des Wischarmes montiert ist. Der Gelenkbolzen d
Wischblattes, der bei der Montage des Wischblattes zwischen die Schenkel
des am Haken des Wischarmes montierten Verbindungsstückes eingeschoben
wird, lenkt die Federzunge gegen seine federelastischen Rückstellkräfte vorübergehend
so weit aus, dass der Gelenkbolzen in die Aufnahme am Verbindungsstück gelangen
kann. Wenn der Gelenkbolzen des Wischblattes die Aufnahme des Verbindungsstückes erreicht
hat, schnappt die Federzunge in seine Neutrallage zurück und arretiert
somit den Gelenkbolzen in der Aufnahme des Verbindungsstückes. Vorausgesetzt,
die Öffnung
im Rücken
des Tragbügels
des Wischblattes ist ausreichend lang, kann das Wischblatt mit dem Wischarm
verbunden werden, ohne dass es um ca. 90° gegenüber dem Wischarm verdreht werden muss.
Die erforderliche Verschiebebewegung, um den Gelenkbolzen des Wischblattes
in die Aufnahme zwischen den Schenkeln des Verbindungsstückes zu bringen
und in dieser Aufnahme zu arretieren, kann somit auch dann erfolgen,
wenn Wischblatt und Wischarm in ihrer Längsrichtung zueinander ausgerichtet
sind. Dieses ist besonders dann von Vorteil, wenn der Wischarm für die Montage
des Wischblattes nur um einen relativ geringen Winkel von der zu wischenden
Scheibe abklappbar ist. Außerdem
kann bei einer Montage des Wischblattes in der soeben beschriebenen
Art eine Beschädigung
der Federschienen des Wischgummis ausgeschlossen werden.
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Im
Bedarfsfall kann auch die bisher bekannte Montage des Wischblattes
mit einer Verschwenkung des Wischblattes gegenüber dem Wischarm um ca. 90° ausgeführt werden.
In diesem Fall wird das Verbindungsstück in bekannter Weise zuerst
am Wischblatt montiert, wobei der Gelenkbolzen des Wischblattes
zwischen die Schenkel des Verbindungsstückes eingebracht und nach Überwinden
der auslenkbaren Federzunge selbsttätig in der Aufnahme des Verbindungsstückes verriegelt
wird. In annähernd senkrechter
Stellung des Verbindungsstückes
gegenüber
dem Wischblatt sind die an den Seitenwangen im Bereich der Schulter
angebrachten Verlängerungen
mit Rastnocken freigegeben, so dass nun der Haken des Wischarmes
das Verbindungsstück
umgreifend auf das Verbindungsstück
aufgezogen werden kann, wobei die Verlängerungen nach vorübergehendem
seitlichen Auslenken mit den Rastnocken den Querschnitt des Hakens
umgreifen und so das Verbindungsstück am Haken arretieren. Wenn
das Wischblatt dann in seine Arbeitsstellung zurückgeschwenkt ist, gelangen
die mit den Rastnocken versehenen Verlängerungen in Anlage an die
Innenseite der Seitenwände
des Wischblatt-Tragbügels,
wodurch ein ungewolltes Entriegeln ausgeschlossen ist.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen genannten
Weiterbildungen der Erfindung sowie aus den möglichen Merkmalskombinationen.
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Eine
platzsparende Bauweise des Verbindungsstückes ergibt sich dann, wenn
gemäss
Anspruch 2 die Federzunge eine längliche
Gestalt besitzt und sich aus Richtung vom Ende des Schenkels her
in Richtung auf die Aufnahme für
den Gelenkbolzen bzw, auf den Gelenkbolzen selbst erstreckt.
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Der
Platzbedarf für
die Federzunge lässt
sich durch eine Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 3 noch weiter verringern,
indem direkt die Stirnseite der Federzunge als Anschlag für den drehbar
in der Aufnahme zu lagernden Gelenkbolzen des Wischblattes ausgebildet
ist und direkt mit dem Gelenkbolzen in Wirkverbindung bringbar ist.
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Besonders
einfach und kostengünstig
in Massenproduktion herstellbar ist ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück in einer
Weiterbildung gemäss
Anspruch 4, wonach die Federzunge einstückig mit dem Verbindungsstück hergestellt
ist und von dem Schenkel des Verbindungsstückes freigeschnitten ist.
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Die
Sicherheit der Arretierung des Gelenkbolzens in der Aufnahme des
Verbindungsstückes wird
durch eine Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 5 noch weiter erhöht, indem
an jedem der beiden Schenkel des Verbindungsstückes jeweils ein federnd auslenkbares
Rastelement bzw. eine Federzunge vorgesehen ist, welche als Gesperr
für den Gelenkbolzen
wirken Wenn dabei außerdem
die zwei Rastelemente bzw. Federzungen spiegelsymmetrisch zueinander
ausgebildet sind, wird die Herstellung des Verbindungsstückes vereinfacht.
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Bevorzugt
wird eine Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 6, wonach das Verbindungsstück 'insgesamt hinsichtlich
seiner waagerechten Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
Ein solches Verbindungsstück
ist ohne Einschränkung für alle Wischarme
verwendbar, deren Wischstange den gleichen Querschnitt aufweist
und deren Haken mit dem gleichen Radius gebogen ist. Außerdem kann
bei der Montage eines solchen Verbindungsstückes kein Fehler passieren,
und ein derartiges Verbindungsstück
ist für
Scheibenwischer sowohl von Rechtslenkerfahrzeugen als auch von Linkslenkerfahrzeugen
verwendbar.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile eines erfindungsgemäßen Verbindungsstückes für Scheibenwischer
werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
In den zugehörigen Zeichnungen
zeigen:
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1 in
Schnittdarstellung ein an einem Scheibenwischer montiertes Verbindungsstück,
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2 in
vergrößerter Darstellung
eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück,
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3 eine
Seitenansicht des Verbindungsstückes
von 2,
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4 den
Schnitt IV-IV aus 2,
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5 eine
Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispieles
eines Verbindungsstückes,
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6 den
Schnitt VI-VI zu 5 und
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7 ein
anderes Ausführungsbeispiel
eines Verbindungsstückes
analog zu 6.
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In 1 ist
als Hinweis auf ein Wischblatt 1 der mittlere Teil eines
Tragbügels
zu erkennen, der im wesentlichen von zwei parallelen Seitenwänden 2 gebildet
wird, welche durch einen Rücken 3 miteinander
verbunden sind. Aufgrund der Schnittdarstellung ist in 1 nur
eine Seitenwand 2 erkennbar. Das Wischblatt 1 ist
schwenkbar mit dem Ende eines Wischarmes verbunden, welches sich
an einer Wischstange 4 befindet, die U-förmig zu
einem Haken 5 umgebogen ist. Derartige Wischstangen 4 haben
einen rechteckigen Querschnitt, wobei in der Praxis häufig ein
Wischstangenquerschnitt von 9 mm × 4 mm zu finden ist. Zum schwenkbaren
Verbinden des Wischblattes 1 mit dem Wischarm 6 wird
ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück 7 verwendet, welches
eine an die Form des Hakens 5 angepaßte U-Form aufweist und im
wesentlichen von den zwei Schenkeln 8 gebildet wird, die über eine
Schulter 9 miteinander verbunden sind. Das Verbindungsstück 7 ist
mit seinen Schenkeln 8 und der Schulter 9 in das Innere
des Hakens 5 der Wischstange 4 eingebracht und
weist Verlängerungen
mit Rastnocken 10 auf, welche jeweils im Bereich der Schulter 9 an
eine seitliche Führungswand 11 des
Verbindungsstückes 7 angeformt
sind. Die Verlängerungen
mit Rast nocken 10 hintergreifen den Querschnitt der Wischstange 4 im
Bereich des Hakens 5, wodurch das Verbindungsstück 7 in
dem Haken 5 arretiert ist. Das Verbindungsstück 7 ist
außerdem
an dem Wischblatt 1 montiert, indem es zwischen die Seitenwände 2 des Tragbügels eingebracht
und drehbar auf dem Gelenkbolzen 12 gelagert ist, der sich
zwischen den Seitenwänden 2 des
Tragbügels
erstreckt. Der Gelenkbolzen 12 ist drehbar in einer zwischen
den beiden Schenkeln 8 und der Schulter 9 des
Verbindungsstückes 7 gebildeten
Aufnahme 13 gelagert und dabei durch die zwei Federzungen 14 in
der Aufnahme 13 arretiert, deren Stirnseiten 15 als
Anschläge
ausgebildet sind, die direkt auf die Oberfläche des Gelenkbolzens 12 einwirken.
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Um
die aus 1 erkennbare Verbindung zwischen
Wischblatt 1 und Wischarm 6 herzustellen, wird
zunächst
das Verbindungsstück 7 in
den Haken 5 der Wischstange 4 eingebracht und
mittels der Verlängerungen
mit Rastnocken 10 im Haken 5 arretiert. Der Querschnitt
der Wischstange 4 liegt dabei zwischen den seitlichen Führungswangen 11 des
Verbindungsstückes 7.
Der mit dem Verbindungsstück 7 bestückte Haken 5 der
Wischstange 4 wird nunmehr in den Zwischenraum zwischen
dem Gelenkbolzen 12 und dem Rücken 3 eingeführt, indem
das Wischblatt 1 in Richtung des Pfeiles P1 bewegt wisd.
Wenn sich der Gelenkbolzen 12 vor der Öffnung zwischen den Enden der
beiden Schenkel 8 des Verbindungsstückes 7 befindet, wird
das Wischblatt 1 in Richtung des Pfeiles P2 bewegt, bis
der Gelenkbolzen 12 nach vorübergehender federnder Auslenkung
der Federzungen 14 in die Aufnahme 13 gelangt
ist und die Federzungen 14 in ihre Neutrallage zurückgeschnappt sind.
Somit ist die Verbindung zwischen Wischarm 6 und Wischblatt 1 hergestellt,
ohne daß dabei
das Wischblatt 1 gegenüber
dem Wischarm 6 bzw. der Wischstange 4 um ca. 90° verschwenkt
werden mußte.
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Aus
den 2 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel
eines Verbindungsstückes
im Detail ersichtlich. Es ist zu erkennen, daß das Verbindungsstück 7 im
wesentlichen eine U-Form besitzt und von den zwei Schenkeln 8 gebildet
ist, die über
die im Querschnitt kreisbogenförmige
Schulter 9 miteinander verbunden sind. Die Schenkel 8 und
die Schulter 9 tragen umlaufend jeweils eine seitliche
Führungswand 11,
welche im montierten Zustand des Verbindungsstückes 7 mit ihren Innenseiten
an den Flanken des Hakens 5 der Wischstange 4 und
mit ihren Außenseiten
an den Innenseiten der Seitenwände 2 des Wischblattes 1 anliegen.
In 2 ist zu sehen, daß die seitlichen Führungswände 11 jeweils
nach außen versetzte
Abschnitte 16 und nach innen versetzte Abschnitte 17 aufweisen,
die über
eine gewisse Elastizität
verfügen.
Diese Abschnitte 16 und 17 sind dazu bestimmt,
ein toleranzbedingtes Spiel zwischen dem Haken 5 und dem
Wischblatt 1 in axialer Richtung des Gelenkbolzens 12 auszugleichen,
und eine stabile seitliche Führung
des Wischblattes 1 am Haken 5 der Wischstange 4 zu
gewährleisten.
Weiterhin sind zwei in Längsrichtung
des Verbindungsstückes 7 verlaufende
Rippen 18 zu erkennen, die im montierten Zustand des Verbindungsstückes 7 an
den Innenseiten des Hakens 5 anliegen. Im Bereich der Schulter 9,
und zwar im Scheitel des Bogens, ist an die seitlichen Führungswände 11 des
Verbindungsstückes 7 jeweils
eine in Längsrichtung
des Verbindungsstückes 7 abstehende
Verlängerung
mit Rastnocken 10 angeformt, die im montierten Zustand
des Verbindungsstückes 7 den
Querschnitt der Wischstange 4 hintergreifen und somit das
Verbindungsstück 7 im
Haken 5 der Wischstange 4 arretieren.
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Erfindungswesentlich
sind die Rastzungen 14, von denen jeweils eine einstückig an
einen Schenkel 8 des Verbindungsstückes 7 angeformt ist. Die
Federzungen 14 besitzen eine langgestreckte Gestalt und
sind jeweils an einer Schmalseite mit einem Schenkel 8 verbunden.
Bezüglich
der Breite des Verbindungsstückes 7 sind
die Federzungen 14 mittig am Schenkel 8 angeordnet
und an ihren beiden Längsseiten
sowie der schmalen Stirnseite 15 von dem Schenkel 8 freigeschnitten.
Letzteres ermöglicht,
daß die
Federzungen 14 beim vorübergehenden
Auslenken während
der Montage in die Materialdicke der Schenkel 8 eintauchen
können,
wodurch eine platzsparende Bauweise erreicht wird. Das Verbindungsstück 7 ist
hinsichtlich seiner waagerechten Mittelebene 19 insgesamt
spiegelsymmetrisch ausgebildet, so daß auch die Federzungen 14 zueinander
spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Die Federzungen 14 ragen
jeweils aus der Richtung des Schenkelendes in den Zwischenraum zwischen
den beiden Schenkeln 8 und in Richtung auf die Aufnahme 13 bzw.
auf den in der Aufnahme 13 gelagerten Gelenkbolzen 12.
Ihre Stirnseiten 15 sind unmittelbar als Anschläge für den Gelenkbolzen 12 ausgebildet und
stehen im montierten Zustand des Verbindungsstückes 7 unmittelbar
in Wirkverbindung mit der Oberfläche
des Gelenkbolzens 12. Die Federzungen 14 bilden
somit mit ihren Stirnseiten 15 einen Teil der Aufnahme 13 für die drehbare
Lagerung des Gelenkbolzens 12 des Wischblattes 1 und
sorgen außerdem für eine sichere
Arretierung des Gelenkbolzens 12 in der Aufnahme 13.
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Bei
der Montage des Wischblattes 1 am Wischarm 6 wird
durch Bewegen des Wischblattes 1 in Richtung des Pfeiles
P1 der Gelenkbolzen 12 des Wischblattes 1 zunächst vor
die Öffnung
zwischen den beiden Schenkeln 8 des am Haken 5 der
Wischstange 4 montierten Verbindungsstückes 7 gebracht. Durch
eine Bewegung des Wischblattes 1 in Richtung des Pfeiles
P2 wird der Gelenkbolzen 12 zwischen die beiden Schenkel 8 und
in Richtung der Aufnahme 13 bewegt. Da die einander zugewandten Seiten
der Schenkel 8 schräg
aufeinander zulaufend ausgebildet sind, erfolgt eine selbsttätige Zentrierung des
Gelenkbolzens 12 zwischen den beiden Schenkeln 8.
Wenn dann der Gelenkbolzen 12 auf die beiden schräg in den
Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln 8 hineinragenden
Federzungen 14 aufläuft,
werden die Federzungen 14 vorübergehend entgegen ihrer elastische
Rückstellkraft
so weit auseinandergedrückt,
daß der
Gelenkbolzen 12 in die Aufnahme 13 hindurchtreten
kann. Wenn der Gelenkbolzen 12 die Aufnahme 13 erreicht
hat, schnappen die Federzungen 14 in ihre aus den 4 und 5 ersichtliche
Neutrallage zurück,
wobei ihre Stirnseiten 15 in Wirkverbindung mit der Oberfläche des
Gelenkbolzens 12 gelangen und den drehbar in der Aufnahme 13 gelagerten
Gelenkbolzen 12 in der Aufnahme 13 arretieren.
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Dadurch,
daß zwei
Federzungen 14 vorhanden sind, ist einerseits die Arretierung
des Gelenkbolzens 12 sehr sicher und andererseits ist durch
die zwei Stirnseiten 15 der Federzungen 14 eine
relativ große
Abstützfläche für den Gelenkbolzen 12 gegeben,
weil diese Stirnseiten 15 gewissermaßen mit zu dem Lager für den Gelenkbolzen 12 des
Wischblattes 1 gehören.
Aufgrund seiner einfachen symmetrischen Gestalt ist das Verbindungsstück 7 kostengünstig als
einstückes
Spritzgußteil
aus Kunststoff herstellbar. Seine Anwendung wird durch die einfache
symmetrische Gestalt ebenfalls wesentlich erleichtert, weil Montagefehler
ausgeschlossen sind. Außerdem
ist ein derartiges Verbindungsstück 7 universell
anwendbar, da es für
alle Wischarme 6 verwendbar ist, deren Wischstange 4 den
gleichen Querschnitt aufweist und deren Haken 5 mit gleichem Radius
gebogen ist. Montagefehler aufgrund des Nichtbeachtens einer bestimmten
Lageorientierung des Verbindungsstückes 7 sind ausgeschlossen.
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Das
in den 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel
eines Verbindungsstückes 7 entspricht
im wesentlichen dem in den 2 bis 4 dargestellten
Ausführungbeispiel,
so daß in den 5 und 6 die
gleichen Bezugszeichen verwendet werden und in der nachfolgenden
Beschreibung im wesentlichen auf die unterschiedlichen Merkmale
des in den 5 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispieles
eingegangen wird. Der wesentliche Unterschied dieses Ausführungsbeispieles
besteht darin, daß die
Federzungen 14 jeweils einen Stütznocken 20 besitzen,
der an die Federzunge 14 angeformt ist und sich in Richtung
auf die Innenseite des Hakens 5 der Wischstange 6 erstreckt.
Im montierten Zustand des Verbindungsstückes 7 stützen sich
diese Stütznocken 20 jeweils
an der Innenseite des Hakens 5 ab und erhöhen die
Sicherheit der Arretierung des Gelenkbolzens 12 in der Aufnahme 13.
Die Stütznocken 20 sind
in einem Abstand von den Stirnseiten 15 auf den Federzungen 14 angeordnet,
der in Abhängigkeit
von der Geometrie des Verbindungsstückes 7 und der Federzungen 14 sowie
von der Elastizität
des Materiales so gewählt
ist, daß der
jeweils zwischen dem Stütznocken 20 und
der Stirnseite 15 verbleibende Teil der Federzunge 14 ausreichend
weit federelastisch verschwenkbar ist, um bei der Montage des Wischblattes 1 den
Gelenkbolzen 12 in die Aufnahme 13 passieren zu
lassen. Andererseits wird durch die Stütznocken 20, welche
im montierten Zustand an den Innenseiten des Hakens 5 anliegen,
der erforderliche Kraftaufwand zum Auseinanderdrücken der Federzungen 14 wesentlich
erhöht,
so daß der
Abstützeffekt
der Federzungen 14 für
den Gelenkbolzen 12 wesentlich verbessert und die Sicherheit
der Arretierung des Gelenkbolzens 12 in der Aufnahme 13 bedeutend
erhöht
wird.
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Das
letzte, in 7 dargestellte Ausführungsbeispiel
eines Verbindungsstückes
entspricht wiederum im wesentlichen dem in den 5 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel,
so daß an dieser
Stelle wiederum nur auf die wesentlichen Unterschiede eingegangen
wird. Es ist deutlich erkennbar, daß bei dem Ausführungsbeispiel
von 7 die Stütznocken 20 in
einem kleineren Abstand von den Stirnseiten 15 an den Federzungen 14 vorgesehen sind.
Damit trotz des verkürzten
Abschnittes der Federzungen 14 zwischen dem Stütznocken 20 und
der Stirnseite 15 und damit trotz einer höheren Steifigkeit dieser
Abschnitte eine einwandfreie Montage des Wischblattes 1 am
Verbindungsstück 7 möglich ist, sind
die Stütznocken 20 etwas
kürzer.
Bei Neutralstellung der Federzungen 14 liegen die Stütznocken 20 also
nicht unmittelbar an den Innenseiten des Hakens 5 an, sondern
die Stütznocken 20 enden
in einem Abstand vor den Innenseiten des Hakens 5. Dadurch
wird erreicht, daß bei
der Montage des Wischblattes 1, wenn der Gelenkbolzen 12 in
Richtung des Pfeiles P2 auf die Rastzungen 14 aufläuft, diese
zunächst
in ihrer gesamten Länge
elastisch auseinandergespreizt werden, bis die Stütznocken 20 in
Anlage an die Innenseiten des Hakens 5 der Wischstange 4 gelangen.
Die Stütznocken 20 sind
dabei so bemessen, daß,
wenn sie an den Innenseiten des Hakens 5 anliegen, die
Stirnseiten 15 die Aufnahme 13 noch immer nicht
vollständig
freigeben ist. Beim weiteren Eindringen des Gelenkbolzens 12 in
Richtung des Pfeiles P2 werden dann die zwischen den Stütznocken 20 und
den Stirnseiten 15 verbliebenen Abschnitte der Federzungen 14 weiter
auseinandergespreizt, wobei diese Abschnitte federelastisch verformt
werden. Dabei kann es aufgrund der Abstützung durch die Stütznocken 20 dazu
kommen, daß sich
jeweils der Abschnitt der Federzunge 14 zwischen dem Stütznocken 20 und
dem mit dem Schenkel 8 verbundenen Ende in Richtung des
Zwischenraumes zwischen den beiden Schenkeln 8 wölbt. Im Endeffekt
wird auch bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7 durch
die zusätzlichen
Stütznocken 20 die
Sicherheit der Arretierung des Gelenkbolzens 12 in der
Aufnahme 13 des Verbindungsstückes 7 erhöht und die
Abstützung
des Gelenkbolzens 12 in der Aufnahme 13 verbessert.
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- 1
- Wischblatt
- 2
- Seitenwand
- 3
- Rücken
- 4
- Wischstange
- 5
- Haken
- 6
- Wischarm
- 7
- Verbindungsstück
- 8
- Schenkel
- 9
- Schulter
- 10
- Verlängerung
mit Rastnocken
- 11
- seitliche
Führungswand
- 12
- Gelenkbolzen
- 13
- Aufnahme
- 14
- Federzunge
- 15
- Stirnseite
- 16
- Abschnitt
- 17
- Abschnitt
- 18
- Rippe
- 19
- waagerechte
Mittelebene
- 20
- Stütznocken
- P1
- Pfeil
- P2
- Pfeil