DE2301365A1 - Verfahren und werkzeug zum profilieren und abrichten von mehrrillen-schleifscheiben - Google Patents
Verfahren und werkzeug zum profilieren und abrichten von mehrrillen-schleifscheibenInfo
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- DE2301365A1 DE2301365A1 DE19732301365 DE2301365A DE2301365A1 DE 2301365 A1 DE2301365 A1 DE 2301365A1 DE 19732301365 DE19732301365 DE 19732301365 DE 2301365 A DE2301365 A DE 2301365A DE 2301365 A1 DE2301365 A1 DE 2301365A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
- B24B53/07—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels by means of forming tools having a shape complementary to that to be produced, e.g. blocks, profile rolls
Description
- Verfahren und Werkzeug * Profilieren und Abrichten von Mehrri en-Schleifscheiben Stand derTechni Die Br s ung betrifft ein Verfahren und Werkzeug zum Profilie und Abrichten von Mehrrillen-Schleifscheiben, beispiel se von Schleifscheiben zum Einstechschleifen von In winden in Synchronringe für Getriebeschaltkupplungen, teils rotierender diamantbeschichteter Mehrrillen-Abrichtrollen.
- Schleifscheiben der beschriebenen Art werden bisher mit Rollen abgerichtet, deren gesamte profilierte Mantelfläche mit Diamantsplittern beschichtet ist. Beim Schleifen muß der Außendurchmesser der Scheibe nach jedem Werkstück abgerichtet werden. Dabei muß auch das übrige Schleifscheibenprofil jedesmal mitprofiliert werden. Dies erfordert einen hohen Zeitanteil und hohe Werkzeugkosten für das Abrichten.
- Erfindungsbeschreibung Aufgabe der Erfindung ist die Verringerung des Zeit- und Xostenaufwandes für das Abrichten der Schleifscheiben.
- Die Erfindung besteht darin, daß zunächst der Rillengrund und die Seitenflächen der Schleifscheibenrillen durch Eintauchen mit einer,Mehrrillen-Abrichtrolle bearbeitet werden, deren die Rillen bildenden Stege an ihrem Außenumfang in an sich bekannter Weise diamantbeschichtet sind, und daß die äußeren Umfangsflächen der Schleifscheibenstege in gewissen Zeitabständen durch ein weiteres Abrichtwerkzeug, vorzugsweise einen Einzeldiamanten abgerichtet werden.
- In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Abrichtrolle aus einem Stück bestehen, wobei nur die Außenflächen der Stege diamantbeschichtet sind. Diese Rollen sind einfacher herzustellen, da nur die Außenflächen zu beschichten sind.
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Abrichtrollen aus mehreren an sich bekannten flachen Scheiben geschichtet, deren Außenflächen diamantbelegt sind. Mit solchen Scheiben und verschieden dicken Abstandsscheiben können Rolleu mit verschiedener Rillenzahl und verschiedenem Rillenabstand zusammengesetzt werden.
- Mit dem Verfahren nach der Erfindung werden die Rillenflächen der Schleifscheibe nur in größeren Zeiträumen im Tauchverfahren nachgestochen. Die Abrichtrolle wird also geschont.
- Das Schärfen der Schleifkanten der Schleifscheibe wird mit dem Einzeldiamanten nach kürzerer Zeit, beispielsweise nach jedem Werkstück vorgenommen. Vorteilhaft dabei ist, daß der Einzeldiamant eine Schleiffläche mit größerer Rauhigkeit erzeugt, als eine diamantbeschichtete Rollenfläche. Die Schleifleistung wird also durch Abrichten der Schleifscheibe mit Einzeldiamant größer. Außerdem erhält man durch das getrennte Profilieren der Rillen und Abrichten des Außendurchmessers der Schleifscheibe die zum Einstechschleifen von Gewinden der eingangs beschriebenen Art erforderlichen scharfen Schneidkanten.
- Die Zeichnung gibt zwei Äusführungsbeispiele der Erfindung wieder. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Schleifmaschine mit einer Abrichteinrichtung mit Abrichtrolle nach der Erfindung in Draufsicht, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt durch eine Abrichtrolle bisheriger Ausführung mit Schleifscheibe in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Abrichtrolle mit Schleifscheibe nach der Erfindung, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Abrichtrolle.
- Beschreibung der Einrichtung Fig. 1 zeigt eine Schleifeinrichtung mit einem Maschinenbett 9 und auf dem Maschinenbett längsverschieblich gelagerten Tischschlitten 10. Der Werkstückspindelstock 11 ist um eine senkrechte Achse S.1 schwenkbar auf einem Unterteil 8 gelagert. Das Unterteil 8 kann durch ine nicht dargestellte Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der Drehung der Werkstückspindel auf dem Tischschlitten längs verschoben werden.
- ~Durch gleichzeitige Drehung und Längsverschiebung der Werkstückspindel entsteht das zu schleifende Gewinde. Nähere Einzelheiten über die Steuereinrichtung sind der älteren Patentanmeldung P 22 59 208.1 zu entnehmen.
- Am Spindelstock 11 ist ein Motor 12 angeflanscht, der die nicht sichtbare Werkstückspindel antreibt. Diese nimmt zwischen Spannbacken72s Werkstück 14 auf. Ein am Spindelstock fester Ausleger 15 trägt einen Abrichtdiamanten 16. Auf einer am Maschinenbett festen Konsole 17 ist ein Querschlitten 18 verschieblich gelagert, auf dem eine profilierte Schleifscheibe 19 drehbar gelagert ist. Das Maschinenbett 9 trägt einen Arm 20 für die motorisch getriebene Abrichtrolle 21. Der Arm 20 ist um eine Achse S.2 schwenkbar am Maschinenbett angelenkt.
- Das Werkstück 14, im vorliegenden Beispiel ein mit Innengewinde zu versehender Synchronring, kann durch Verschieben des Tischschlitteffs 10 mit der Schleifscheibe 19 in Eingriff gebracht werden. Der Spindelstock kann gegenüber der Längsrichtung des Tischschlittens um den Winkel st verschwenkt werden, wobei X der Kegelwinkel des Gewindes ist.
- Beschreibung des Werkzeuges Fig. 2 zeigt eine mehrrillige Abrichtrolle 30 bisheriger Ausführung, deren gesamte profilierte Oberfläche einschließlich der Innenflächen 31 mit Diamantkorn belegt ist. Nach dem Schleifen jedes Werkstücks wird die profilierte Schleifscheibenfläche 32 insgesamt abgerichtet. Dies bedeutet einen unnötigen Aufwand an Werkzeugkosten und Abrichtzeit.
- Fig. 3 zeigt eine Abrichtrolle 33 nach der Erfindung mit einer Schleifscheibe 34. Die Abrichtrolle besteht aus einem zylindrischen Grundkörper, in welchen Rillen 35 eingearbeitet sind. Die stehengebliebenen Stege 36 sind an ihrer zylindrischen Außenfläche mit einer Schicht 37 aus Diamantkorn belegt.
- Durch Zustellen der drehenden Schleifscheibe in Richtung zu der umlaufenden Abrichtrolle tauchen die Stege 36 in die Schleifscheibe ein und arbeiten die Rillen 38 aus dem Vollen aus.
- Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform 40 einer Abrichtrolle. Diese ist aus handelsüblichen flachen Scheiben 41 mit äußerer Diamantbeschichtung 42 und Abstandsscheiben 43 zusammengesetzt. Die Scheiben 41 haben die Dicke "d" gleich der Breite der Rillen 38 der Schleifscheibe 34. Die Abstandsscheiben 43 haben die Breite der Stege 39 (Fig. 3). Mit Hilfe von Scheiben 41 und 43 verschiedener Breite, auch durch Nebeneinanderreihen mehrerer Abstandsscheiben, können Abrichtrollen verschiedener Abmessungen zusammengesetzt werden.
- Wirkungsweise der Einrichtung Das Einstechen der Rillen 38 wird in der in Fig. 1 dargestellten gegenseitigen Lage von Abrichtrolle und Schleifscheibe vorgenommen. Darauf wird der Tragarm 20 um die Achse S.2 zurückgeschwenkt und der Tischschlitten 10 aus der gezeichneten Stellung nach rechts in Schleifstellung gebracht. Zu-~nächst kommt dadurch der Einzeldiament 16 mit der Schleifscheibe in Berührung und richtet die äußeren Flächen 39 (Fig. 3) ab.
- Dadurch entstehen scharfe Schleifkanten an den Außenflächen.
- Beim Weiterbewegen des Schlittens 10 kommt der Einzeldiamant außer Eingriff und die Schleifscheibe tritt in den Ring 14 ein.
- Danach beginnt der Einstechvorschub des Querschlittens 18 und die Dreh- und Hin- und Herbewegung der Werkstückspindel. Nach Erreichen der Gewindetiefe hebt der Querschlitten 18 um den Einstechbetrag ab und der Tischschlitten geht zurück in die Ausgangsstellung. Das Abrichten der Außenflächen der Schleifscheibe wird also automatisch nach jedem Werkstück vorgenommen und erfordert keine zusätzliche Zeit. Das Nachrichten der Schleifscheibenrillen 38 ist nur nach dem Schleifen von beispielsweise 20 Werkstücken erforderlich. Dabei wird der Tragarm 20 jedesmal in die Arbeitsstellung geschwenkt.
Claims (3)
- 5 Verfahren zum Abrichten von Mehrrillen-Schleifscheiben mit-tels einer umlaufenden diamantbeschichteten Mehrrillen-Abrichtrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rillen der Abrichtrolle (21, 33, 40) bildenden Stege an ihrem Außenumfang eine an sich bekannte Diamantschicht (37, 42) aufweisen und den Grund und die Seitenflächen der Schleifscheibenrillen (38) durch Eintauchen abrichten, und daß die äußeren Umfangsflächen (39) der Schleifscheibenstege durch einen Einzeldiamanten (16) abgerichtet werden.
- 2. Abrichtrolle zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrichtrolle (33) in an sich bekannter Weise aus einem Stück besteht, und daß die zylindrischen Außenflächen der die Rillen bildenden Stege mit Diamantkorn (37) beschichtet sind.
- 3. Abrichtrolle zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrichtrolle aus mehreren an sich bekannten Einzelabrichtscheiben (41) und Abstandscheiben (43) geschichtet ist.Patentansprüche:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732301365 DE2301365A1 (de) | 1973-01-12 | 1973-01-12 | Verfahren und werkzeug zum profilieren und abrichten von mehrrillen-schleifscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732301365 DE2301365A1 (de) | 1973-01-12 | 1973-01-12 | Verfahren und werkzeug zum profilieren und abrichten von mehrrillen-schleifscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2301365A1 true DE2301365A1 (de) | 1974-07-18 |
Family
ID=5868821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732301365 Pending DE2301365A1 (de) | 1973-01-12 | 1973-01-12 | Verfahren und werkzeug zum profilieren und abrichten von mehrrillen-schleifscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2301365A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715522A1 (de) * | 1987-05-09 | 1988-11-17 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Abrichteinrichtung an einer innenrundschleifmaschine |
EP0328482A2 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-16 | Reishauer Ag. | Scheibenförmiges, rotierendes Werkzeug zum Profilieren von zylindrischen Schleifschnecken zum Schleifen von Zahnrädern |
DE102014009868A1 (de) * | 2014-07-03 | 2016-01-07 | Liebherr-Verzahntechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten und Profilieren von Schleifwerkzeugen zum Verzahnungsschleifen |
-
1973
- 1973-01-12 DE DE19732301365 patent/DE2301365A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3715522A1 (de) * | 1987-05-09 | 1988-11-17 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Abrichteinrichtung an einer innenrundschleifmaschine |
EP0328482A2 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-16 | Reishauer Ag. | Scheibenförmiges, rotierendes Werkzeug zum Profilieren von zylindrischen Schleifschnecken zum Schleifen von Zahnrädern |
EP0328482A3 (de) * | 1988-02-12 | 1991-03-27 | Reishauer Ag. | Scheibenförmiges, rotierendes Werkzeug zum Profilieren von zylindrischen Schleifschnecken zum Schleifen von Zahnrädern |
DE102014009868A1 (de) * | 2014-07-03 | 2016-01-07 | Liebherr-Verzahntechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten und Profilieren von Schleifwerkzeugen zum Verzahnungsschleifen |
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