DE2301360B2 - Oberschalige Neigungshebelwaage - Google Patents
Oberschalige NeigungshebelwaageInfo
- Publication number
- DE2301360B2 DE2301360B2 DE2301360A DE2301360A DE2301360B2 DE 2301360 B2 DE2301360 B2 DE 2301360B2 DE 2301360 A DE2301360 A DE 2301360A DE 2301360 A DE2301360 A DE 2301360A DE 2301360 B2 DE2301360 B2 DE 2301360B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- cutting edge
- load
- inclination
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/02—Pendulum-weight apparatus
- G01G1/04—Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/02—Pendulum-weight apparatus
- G01G1/04—Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis
- G01G1/06—Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis with a plurality of pendulums
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Force In General (AREA)
- Testing Of Balance (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
60
Die Erfindung betrifft eine oberschalige Neigungshebelwaage, insbesondere Tischwaage, mit einem parallel
geführten Lastschalenträger, welcher lotrecht eine Eingangsschneide eines Auswägeneigungshebels und eine
Eingangsschneide eines gegenläufig zum Auswägeneigungshebel ausschlagenden Hilfsneigungshebels, beide
in ihren Drehpunkten mittels ortsfester Schneidenlager gelagert, über Druckstützen beaufschlagt, wobei eine
Druckstütze als horizontal bewegliche Druckkoppel auf der dem Lastsciialenträger zugewandten Seite eine
auf diesem abrollende Abwäizfläche, deren Mittelpunkt
in der Eingangsschneide liegt, und auf der anderen Seite eine Pfanne hat
Ferner betrifft die Erfindung eine oberschalige Neigungshebelwaage,
insbesondere Tischwaage, mit einem parallel geführten Lastschalenträger, welcher lotrecht
eine Eingangsschneide eines Auswägeneigungshebels und eine Eingangsschneide eines gegenläufig zum Auswägeneigungshebei
ausschlagenden Hilfsneigungshebels. beide in ihren Drehpunkten mittels Schneidenlager
{Drehpunkt-Schneidenlager) verschwenkbar, über Druckstützen beaufschlagt, wobei das Drehpunkt-Schneidenlager
des Auswägeneigungshebels als ortsfestes Schneidenlager ausgebildet und das Drehpunkt-Schneidenlager
des Hilfsneigungshebels von einer horizontal beweglichen Druckstütze, welche auf der dem
Drehpunkt abgewandten Seite einer Abwälzfläche und auf der anderen Seite eine Pfanne für das Drehpunkt-Schneidenlager
hat, unterstützt ist.
Bekannte oberschalige Neigungspendelwaagen mit einem Neigungshebel, welche z. B. als Ladenwaagen
Verwendung finden, zeichnen sich trotz eines verhältnismäßig einfachen Aufbaus durch sehr große Genauigkeit
aus. Bei diesen Waagen entspricht der Tangens des Ausschlagwinkels des Neigungspendels genau der Größe
der auf die Lastplatte aufgelegten Last. Eine mit dem Neigungshebel zusammenwirkende Kreisbogenskale
ist zwar nicht linear, sondern nach der Tangensfunktion geteilt, sie läßt sich aber rechnerisch mit belie
big großer Genauigkeit herstellen. Auf diese Weise erhält man ohne langwierige Justierarbeit eine praktisch
vollkommene Übereinstimmung zwischen der zu wägenden Masse und dem angezeigten Gewichtswert. Die
Skale kann in mehrere tausend Teilabschnitte, also sehr genau geteilt werden, was auch eichtechnisch gerecht
fertigt in, und zwar selbst dann, wenn der zulässige Fehler an den einem bestimmten Teilabschnitt der Skale
zugeordneten Gewichtswert gebunden ist.
Diesen Vorzügen steht der Nachteil solcher Waagen gegenüber, daß sie ausgesprochen ni«eauempfindlich
sind, d. h. bei der geringsten Schrägstellung der Waage, z. B. bei nicht ganz starren Aufstellflächen in Ladengeschäften
oder nach einem Verrücken am Arbeitsplatz, verändern sich die Nullanzeige sowie die Ausschlagweite
des Pendels über das eichtechnisch zulässige Maß hinaus.
Diese Niveauempfindlichkeit der Einpendelwaage läßt sich durch die Verwendung von Doppelpendelwaagen,
also durch Hinzufügen eines zweiten, entgegengesetzt schwingenden Pendels, verbessern. Um dabei die
Tangensbeziehung zwischen zu wägender Last und Neigungswinkel aufrechtzuerhalten, muß die Wägekraft
in die Eingangsschneiden der beiden im wesentlichen gleichberechtigten Neigungspendel lotrecht eingeführt
werden.
Es zeigt sich aber, daß bei solchen Doppelpendelwaagen, insbesondere bei Waagen mit hoher Auflösung,
die Genauigkeit der Gewichtsanzeige nicht ausreichend ist. Um die Neigungspendel und damit auch
die Waage möglichst klein und leicht zu gestalten, wird nämlich der Abstand zwischen den Eingangsschneiden
und Hauptschneiden der Neigungspendel so klein wie möglich gewählt. Demzufolge wird auch ein der Parallelführung
eines Lastschalenträgers dienender Lenker klein. Dazu kommt, daß der Ausschlagwinkel der Neigungspendel
möglichst groß gewählt werden muß im
Interesse einer besseren Ausnutzung der Kraftwirkung der Pendel und eines großen ursprünglichen Meßweges.
Beide vom Markt herrührende Maßnahmen tragen nicht zur meßtechnischen Verbesserung der Waage bei.
Man müßte vielmehr bestrebt seü·, die Führungselemente
des Lastplattenträgers lang zu gestalten und möglichst kleine Winkelwege vorzusehen. Dies würde
auch der leichteren Justierbarkeit dienen. Die Problematik tritt erst richtig zutage bei relativ großen Lastplatten
mit hohen Eck- und Seitenlasten, die durch unsachgemäßes P'azieren des Wägeguts, wie es z. B. bei
einer Ladenwaage durchaus vorkommen kann, entstehen. Wird zudem eine höhere Auflösung der Gewichtsanzeige,
z. B. 10000 Striche im Skalenbereich, und damit bei eichpfli<"*nigen Waagen auch eine in gleichem
Maße höhere Genauigkeit gefordert, wird das Problem noch schwieriger.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Niveausicherheit einer oberschaligen Doppelpendelneigungswaage
zu verbessern, d. h. die Stabilität des Nullpunkts zu erhöhen und die Abweichungen vom Soll-Wert bei
Schiefstellung der Waage weitgehend auszuschalten.
Die Aufgabe wird bei dem ersten erwähnten Waagentyp dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß bei einem
für sich parallel geführten Lastschalenträger auch die andere Druckstütze als bewegliche Druckkoppel mit
Abwälzfläche ausgebildet ist.
Bei dem zweiten eingangs erwähnten Waapentyp wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß
bei einem für sich parallel geführten Lastschalenträger die Druckstütze zwischen Lastschalenträger und Eingangsschneide
des Auswägeneigungshebels als bewegliche Druckkoppel mit Abwälzfläche ausgebildet ist.
Für sich parallel geführte Lastschalenträger sind zwar bei Waagen anderer Gattungen an sich bereits
bekannt, diese Führung trägt jedoch in diesen Fällen zur Verbesserung der Niveauempfindlichkeit nichts bei.
Während der Aufbau einer Federwaage von vornherein von einer Neigungspendelwaage völlig verschieden
ist, wird bei bekannten Einpendelneigungswaagen mit getrennter Parallelführung des Lastschalenträgers sogar
die Genauigkeit üblicher Einpendelwaagen beeinträchtigt.
So ist eine Einpendelneigungswaage mn getrennter Lastschalenführung bekannt, bei der aber die Wägelast
nicht lotrecht in den Neigungshebel eingeführt wird. Dadurch geht die eindeutige Tangensbeziehung verloren
und die Gewichtsanzeige muß empirisch geeicht werden. Bei einer weiteren bekannten Einpendelneigungswaage
wird die Parallelführung des Lastschalenträgers durch im wesentlichen horizontal zwischen dem
Lastschalenträger und dem Waagengestell gespannte elastische Drähte bewirkt. Da diese bei Auslenkung des
Lastschalenträgers auch in vertikaler Richtung Kräfte auf den Lastschalenträger ausüben, wird das Wägeergebnis
verfälscht, sobald der Lastschalenträger aus der Nullposition ausgelenkt ist. Diese Waage ist daher nur
als Nullwaage verwendbar.
Bei Einpendelneigungswaagen ist es auch bereits bekannt, die Kraft vom Lastschalenträger zur Lasteingangsschneide
des Neigungshebels über eine abwälzbare Druckkoppel zu erreichen. Dabei wird die Druckkoppel
auf einer Krafteinleitungsplatte abgewälzt, welche über einen Parallellenker und über den Neigungshebel
selbst parallel zu sich geführt ist. Es handelt sich also um eine vom Anmeldegegenstand gänzlich verschiedene
Waagenanordnung, die in dieser Ausführungsform insbesondere nicht für Doppelpendelwaagen
verwendbar ist. Die beiden Lasteingangsschneiden der beiden Neigungshebel in Doppelpendelwaagen be
wegen sich nämlich auf gegenläufigen Kreisbögen, so daß in diese beiden Schneiden die Kraft nicht über ein
einziges Druckstück und eine Lastplatte eingeleitet werden kann.
Die Lösung der vorliegenden Aufgabe beruht auf der Erkenntnis, daß ein genau geradlinig, senkrecht oder
wenigstens auf einem flachen Kreisbogen geführter Lastplattenträger die Niveauempfindlichkeit einer
Doppelpendelneigungswaage wesentlich reduziert Es wird daher nach der Erfindung vorgesehen, die Parallelführung
unabhängig vom Neigungspendel anzuordnen und die Last mittelbar in das Neigungspendel einzuführen,
weil dann den Forderungen einer genau geradlinigen oder nur schwach gekrümmten Führung des
Lastplattenträgers genügt ist
Die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen
der weiteren Erläuterung. Es stellt dar
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in den F i g. 1 und 2 und
F i g. 4 eine schematische Teilansicht der abgewandelten Ausführungsform der Waage aus F i g. 2.
Bei den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist ein Auswägeneigungshebel
1, der ajs Neigungsgewicht 2 und Hebel-· arm 3 besteht, mittels zweier Schneidenlager, bestehend
aus zwei Hauptschneiden 4 auf einem Pfannenpaar 5, schwenkbar gelagert, wobei das Pfannenpaar 5
seinerseits am Wagengestell 6 fixiert ist. Ein Doppelarm 7 (Fig. 3) des Neigungshebels weist zwei Eingangsschneiden
8 auf, auf denen sich zwei an ihrer Unterseite pfannenförmig ausgebildete Druckstützen 9
abstützen. An ihrer Oberseite weisen die Druckstützen 9 eine Zylinderfläche als Abwälzfläche auf, deren
Krümmungsachse in der Schneidenkante der Eingangsschneiden 8 liegt. Jeder Eingangsschneide 8 ist eine besondere,
entsprechend ausgebildete Druckstütze zugeordnet.
Dem Auswägeneigungshebel 1 ist ein Hilfsneigungshebel
10 zugeordnet, der in Abmessung und Kraftwirkung dem Auswägeneigungshebel 1 entspricht. Der
Hilfsneigungshebel 10, dessen Arme 21 und 22 entsprechend F i g. 3 zum Teil doppelt ausgebildet sind, ruht
mittels zweier Schneidenlager, wiederum bestehend aus zwei Hauptschneiden 23 auf einem Pfannenpaar 24,
das seinerseits am Waagengestell 6 befestigt ist auf letzterem. Die nur einfach vorhandene Eingangsschneide
25 des Hilfsneigungshebels 10 trägt, ebenso wie der Auswägeneigungshebel 1 eine Druckstütze 26, die
genau der vorher beschriebenen Druckstütze 9 entspricht.
Die Eingangsschneide 25 des Hilfsneigungshebels 10 is; (vgl. F i g. 3) zwischen den Eingangsschneiden 8 des
Auswägeneigungshebels 1 so angeordnet, daß die jeweiligen Schneidkanten in einer Fluchtlinie liegen. In
den F i g. 1 und 2 sind der Auswägeneigungshebel 1 und der Hilfsneigungshebel 10 der Deutlichkeit wegen weiter
voneinander entfernt dargestellt, als dies der Wirklichkeit entspricht.
Den Eingangsschneiden 8 des Auswägeneigungshebels 1 ist je eine besondere Druckstütze 9 zugeordnet,
23 Ol 360
zwischen denen die Druckstütze 26 der Eingangsschneide 25 des Hilfsneigungshebels liegt.
Auf der Zylinderfläche der Druckstützen 9 und 26 stützt sich mittels einer genau horizontalen, ebenen
Fläche ein Lastschalenträger 11 ab. Auf diesem als horizontaler
Rahmen oder Platte ausgebildeten Lastschalenträger 11 ist in bekannter und deshalb nicht dargestellter
Weise eine Lastplatte, beispielsweise eine Waagschale oder eine Plattform befestigt, die zu wägende
Masse wird auf die Lastplatte aufgelegt.
Der Lastschalenträger 11 ist unabhängig von dem Auswägeneigungshebel 1 und dem Hilfsneigungshebel
10 parallel geführt. Bei der in F i g. 1 schematisch angedeuteten Ausführungsform ist am Lastschalenträger 11
eine senkrecht verlaufende Führungsschiene 12 fest angeordnet, die zwischen am Waagengestell 6, z. B. mittels
Schneiden und Pfannen, drehbar gelagerten Wälzkörpern 13, 14 leichtgängig und mit minimalem Spiel
vertikal beweglich ist. Da der Lastschalenträger 11 senkrecht zur 2'eichnungsebene der F i g. 1 eine vorbestimmte
Ausdehnung besitzt, wird bei praktischer Ausführung der Waage gemäß F i g. 1 vor oder hinter der
Führungsschiene 12 und den Wälzkörpern 13, 14 vorteilhafterweise noch wenigstens eine weitere, entsprechend
ausgebildete Parallelführung des Lastschalenträgers 11 vorgesehen. Außerdem erhält der Lastschalenträger
11 bei der praktischen Verwirklichung noch eine leichtgängige Wdlzführung, die eine Bewegung des
Lastschalenträgers senkrecht zur Zeichnungsebene der F i g. 1 verhindert Diese Wälzführung kann beispielsweise
ebenfalls eine Führungsstange und Wälzkörper entsprechend den beschriebenen Teilen aufweisen. Entscheidend
ist, daß der Lastschalenträger 11 parallel zu sich selbst vertikal leichtgängig geführt ist, so daß er
die beim Auflegen der Last erfolgende, vom Auswägeneigungshebel 1 zu messende Abwärtsbewegung ausführen
kann. Die vom Lastschalenträger 11 aufgenommene Kraft wird mittelbar über die Druckstutzen 9 und
26 stets lotrecht in die Eingangsschneiden 8 und 25 des Ausivägeneigungshebels 1 bzw. des Hilfsneigungshebels
10 eingeleitet, welche einen entsprechenden Ausschlag ausführen.
In F i g. 1 ist der Auswägeneigungshebel 1 bei Mittelausschlag
dargestellt. Der Auswägeneigungshebel 1 trägt einen Zeiger 15, der über eine gestellfeste Skale
16 spielt. Bei praktischen Ausführungen der Waage wird in an sich bekannter Weise an Stelle des Zeigers
15 ein optische Skale, z. B. in Form eines Diapositivs am Auswägeneigungshebel 1 befestigt, die stark vergrößert
auf eine mit einer Ablesemarke versehene Mattscheibe projiziert wird.
Wesentlich bei der in F i g. 1 dargestellten Waage ist.
daß der Lastschalenträger 11 durch besondere Mittel, nämlich die Führungsschiene 12 und die zugeordneten
Wälzkörper 13. 14, unabhängig von den Neigungshebeln parallel geführt ist Auf diese Weise kann die Parallelführung
sehr genau ausgebildet werden und ist insbesondere nicht mehr von dem in der Praxis meist kleinen
Abstand zwischen der Hauptschneide 4 und der Eingangsschneide 8 bzw. 23 und 25 abhängig. Durch
diese unabhängige Parallelführung ist die Waage erheblich niveausicherer, d. h. unempfindlicher gegen
Schrägstellung, als bekannte Neigungspendelwaagen. Außerdem kann die unabhängige Parallelführung leicht
so bemessen werden, daß auch eine ungleichmäßige Verteilung oder Anordnung der Last auf der Lastplatte
das Meßergebnis nicht verfälscht.
In Fig.2, in der entsprechende Teile die gleichen
Bezugszeichen wie in F i g. 1 tragen, ist die vom Auswägeneigungshebel 1 und vom Hilfsneigungshebel 10
ίο unabhängige Parallelführung durch zwei relativ lange Parallelogrammlenker 17, 18 verwirklicht. Die Lenkerführung
gemäß F i g. 2 ist nicht ganz kreisbogenfrei wie die Parallelführung gemäß F i g. 1, sie ist jedoch einfacher
herstellbar und in den meisten Fällen ausreichend. Die Parallelogrammlenker 17, 18 sind einerseits am
Waagengestell 6 und andererseits an einem starr vom Lastschalenträger 11 nach oben und unten abstehenden
Arm 19 gelenkig befestigt. Auch die Waage gemäß F i g. 2 ist niveausicherer, weil die Parallelogrammlenker
17, 18 unabhängig vom Auswägeneigungshebel 1 wirken und ihre Länge sehr viel länger als der Abstand
zwischen den Haupt- und Eingangsschneiden 4 bzw. 8 des Auswägeneigungshebels 1 und zwischen den
Haupt- und Eingangsschneiden 23 bzw. 25 des Hilfsneigungshebels 10 sein kann.
Zur einwandfreien Führung des Lastschalenträgers 11 ist entsprechend dessen Ausdehnung senkrecht zur
Zeichnungsebene wenigstens ein weiterer, nicht dargestellter Lenker notwendig. Auch ist, ebenso wie im Zusammenhang
mit F i g. 1 beschrieben, eine Führung des Lastschalenträgers 11 senkrecht zur Zeichniingsebene
erforderlich, beispielsweise eine Wälzführung.
F i g. 4 stellt eine Teilansicht einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung dar, die sich von
der Ausführungsform gemäß F i g. 2 lediglich durch eine unterschiedliche Ankoppelung des Hilfsneigungshebels
10 an ilen parallel geführten Lastschalenträger !1 unterscheidet. Die Parallelführung des Lastschalenträgers
11 ist in F i g. 4 nicht dargestellt, sie kann so
wie in F i g. 1 oder 2 veranschaulicht, ausgebildet wer den. In F i g. 4 ist an der Unterseite des Lastschalenträgers
11 fest ein Druckstock 27 angeordnet, das mit einer pfannenartigen Unterseite auf der Eingangs
schneide 25 des Hilfsneigungshebels 10 aufsitzt. In die·
sem Fall ist die Hauptschneide 23 des Hilfsneigungshe
bels 10 nicht gestellfest, sondern auf der pfannenartig ausgebildeten Oberseite einer Druckstütze 28 gelagert
die mittels einer zylindrischen Wälzfläche, deren Achs« in der Schneidenkante der Hauptschneide 23 liegt, au!
einer am Waagengestell 6 fest angeordneten, horizon talen Fläche 29 abrollt Im übrigen entspricht die Aus
fuhrungsform gemäß F i g. 4, was ihre Wirkungsweis« und Vorteile betrifft den zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsformen.
Die hier beschriebenen Ausführungsformen erschöp fen natürlich nicht alle Verwirklichungsmöglichkeite>
der Erfindung. So können z. B. bei kugeliger Gestaitunj
der Wälzflächen an den Druckstöcken 9,26.28 die Par allelogrammlenker 17.18 auch um 90" gedreht werdeti
so daß sie senkrecht zur Zeichnungsebene der Figu liegen.
Claims (4)
1. Oberschalige Neigungshebelwaage, insbesondere Tischwaage, mit einem parallel geführten Lastschalenträger,
welcher lotrecht eine Eingangsschneide eines Auswägeneigungshebels und eine
Eingangsschneide eines gegenläufig zum Auswägeneigungshebel ausschlagenden Hilfsneigungshebels,
beide in ihren Drehpunkten mittels ortsfester Schneidenlager gelagert, über Druckstützen beaufschlagt,
wobei eine Druckstütze als horizontal bewegliche Druckkoppel auf der dem Lastschaienträger
zugewandten Seite eine auf diesem abrollende Abwälzfläche, deren Mittelpunkt in der Eingangsschneide
liegt, und auf der anderen Seite eine Pfanne hat, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem für sich parallel geführten Lastschalenträger (11) auch die andere Druckstütze (26 bzw. 9) als bewegliche
Druckkoppel mit Abwälzfläche ausgebildet ist.
2. Oberschalige Neigungshebelwaage, insbesondere Tischwaage, mit einem parallel geführten Lastschalenträger,
welcher lotrecht eine Eingangsschneide eines Auswägeneigungshebels und eine Eingangsschneide eines gegenläufig zum Auswägeneigungshebel
ausschlagenden Hilfsneigungshebels, beide in ihren Drehpunkten mittels Schneidenlager
(Drehpunkt-Schneidenlager) verschwenkbar, über Druckstützen beaufschlagt, wobei das Drehpunkt-Schneidenlager
des Auswägeneigungshebels als ortsfestes Schneidenlager ausgebildet und das Drehpunkt-Schneidenlager des Hilfsneigungshebels
von einer horizontal beweglichen Druckstütze, welche auf der dem Drehpunkt abgewandten Seite eine
Abwälzfläche und auf der anderen Seile eine Pfanne für das Drehpunkt-Schneidenlager hat, unterstützt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem für sich parallel geführten Lastschalenträger (11) die
Druckstütze (9) zwischen Lastschalenträger (11) und Eingangsschneide (8) des Auswägeneigungshebels
(1) als bewegliche Druckkoppel mit Abwälzfläche ausgebildet ist.
3. Oberschalige Neigungshebelwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lastschalenträger (11) durch wenigstens eine vertikale, zwischen Wälzkörpern (13, 14) bewegliche
Führungsschiene (12) geführt ist.
4. Oberschalige Neigungshebelwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lastschalenträger (11) durch Parallelogrammlenker (17, 18) geführt ist, deren Länge wesentlich größer
als der Abstand zwischen den Schneidenlagern bzw. Drehpunkt-Schneidanlagen und den Eingangsschneiden
(8, 25) des Auswägeneigungshebels (1) und des Hilfsneigungshebels (10) ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2301360A DE2301360C3 (de) | 1973-01-12 | 1973-01-12 | Oberschalige Neigungshebelwaage |
AT994473A AT355328B (de) | 1973-01-12 | 1973-11-27 | Neigungspendelwaage |
NL7316775A NL7316775A (de) | 1973-01-12 | 1973-12-07 | |
IT54434/73A IT1000725B (it) | 1973-01-12 | 1973-12-20 | Bilancia a pendolo oscillante |
BE139175A BE808989A (fr) | 1973-01-12 | 1973-12-21 | Balance a cadran a pendule dlinometrique |
CH7274A CH560890A5 (de) | 1973-01-12 | 1974-01-04 | |
FR7400953A FR2214116B1 (de) | 1973-01-12 | 1974-01-11 | |
US432629A US3869009A (en) | 1973-01-12 | 1974-01-11 | Scale |
JP634874A JPS5433543B2 (de) | 1973-01-12 | 1974-01-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2301360A DE2301360C3 (de) | 1973-01-12 | 1973-01-12 | Oberschalige Neigungshebelwaage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2301360A1 DE2301360A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2301360B2 true DE2301360B2 (de) | 1975-02-06 |
DE2301360C3 DE2301360C3 (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=5868817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2301360A Expired DE2301360C3 (de) | 1973-01-12 | 1973-01-12 | Oberschalige Neigungshebelwaage |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3869009A (de) |
JP (1) | JPS5433543B2 (de) |
AT (1) | AT355328B (de) |
BE (1) | BE808989A (de) |
CH (1) | CH560890A5 (de) |
DE (1) | DE2301360C3 (de) |
FR (1) | FR2214116B1 (de) |
IT (1) | IT1000725B (de) |
NL (1) | NL7316775A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853074A1 (de) * | 1978-12-08 | 1980-06-26 | Sartorius Gmbh | Brueckenwaage |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6284987B1 (en) * | 1999-07-29 | 2001-09-04 | Khalid F. Al-Modiny | Embedded weight scale |
FR3145815A1 (fr) | 2023-02-15 | 2024-08-16 | Banks And Acquirers International Holding | Dispositif d’authentification d’un utilisateur. |
FR3145813A1 (fr) | 2023-02-15 | 2024-08-16 | Banks And Acquirers International Holding | Procédé d’authentification d’un utilisateur via un dispositif d’authentification associé de manière unique à l’utilisateur. |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE188987C (de) * | ||||
DE15542C (de) * | A. reitze in Hannover | Zeigerwaage | ||
FR396041A (fr) * | 1908-10-26 | 1909-03-30 | Kron Scale Company | Perfectionnements dans les instruments de pesage et de mesure |
GB113167A (en) * | 1917-03-16 | 1918-02-14 | Ture Lennart Nyblom | Improvements in Weighing Apparatus. |
US1424239A (en) * | 1920-06-05 | 1922-08-01 | D Instr De Prec Soc Ind | Suspension for balance plates |
DE397969C (de) * | 1923-05-13 | 1924-07-09 | Franz Makoschek | Oberschalige Tafelwaage mit Parallelfuehrung des Lastschalentraegers und Pendelgewicht, dessen Schwingung auf eine Anzeigevorrichtung uebertragen wird |
US1749747A (en) * | 1927-04-30 | 1930-03-04 | E & T Fairbanks & Co | Automatic scale |
FR920649A (fr) * | 1946-01-24 | 1947-04-14 | Balance à indication automatique des pesées | |
FR1014970A (fr) * | 1950-03-23 | 1952-08-26 | Balance automatique à contrepoids d'effets variables | |
DE1230583B (de) * | 1962-10-17 | 1966-12-15 | August Sauter K G | Doppelneigungspendel-Auswaegevorrichtung |
-
1973
- 1973-01-12 DE DE2301360A patent/DE2301360C3/de not_active Expired
- 1973-11-27 AT AT994473A patent/AT355328B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-12-07 NL NL7316775A patent/NL7316775A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-12-20 IT IT54434/73A patent/IT1000725B/it active
- 1973-12-21 BE BE139175A patent/BE808989A/xx unknown
-
1974
- 1974-01-04 CH CH7274A patent/CH560890A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-01-11 US US432629A patent/US3869009A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-01-11 FR FR7400953A patent/FR2214116B1/fr not_active Expired
- 1974-01-12 JP JP634874A patent/JPS5433543B2/ja not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2853074A1 (de) * | 1978-12-08 | 1980-06-26 | Sartorius Gmbh | Brueckenwaage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7316775A (de) | 1974-07-16 |
JPS5433543B2 (de) | 1979-10-22 |
DE2301360C3 (de) | 1975-09-25 |
US3869009A (en) | 1975-03-04 |
DE2301360A1 (de) | 1974-08-01 |
FR2214116B1 (de) | 1978-06-16 |
JPS49110375A (de) | 1974-10-21 |
CH560890A5 (de) | 1975-04-15 |
IT1000725B (it) | 1976-04-10 |
BE808989A (fr) | 1974-04-16 |
AT355328B (de) | 1980-02-25 |
FR2214116A1 (de) | 1974-08-09 |
ATA994473A (de) | 1979-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2301360C3 (de) | Oberschalige Neigungshebelwaage | |
DE2365335C3 (de) | Oberschalige Neigungshebelwaage, insbesondere Tischwaage | |
DE2365335B2 (de) | Oberschalige neigungshebelwaage, insbesondere tischwaage | |
DE2531673B2 (de) | Massen- und kraftmessgeraet | |
DE1549276C (de) | Feinwaage mit durch Gewichte er weiterbarem Wagebereich, insbesondere Analysenwaage | |
DE2049075C3 (de) | Prazisionsneigungswaage | |
DE2251838B2 (de) | Blattfedern-Präzisionswaage | |
DE19922881C2 (de) | Vorrichtung zum Wiegen von bewegtem Postgut | |
DE2301361C2 (de) | Oberschalige Neigungshebelwaage, insbesondere Tischwaage | |
DE502369C (de) | Selbstanzeigende Neigungswaage | |
DE2342477C3 (de) | Oberschalige Neigungshebelwaage, insbesondere Tischwaage | |
DE1574530C (de) | Neigungsauswagevorrichtung | |
DE2518295C3 (de) | Wiegevorrichtung mit einer Balkenwaage für die Feinwägung und einer als Balkenwaage ausgebildeten Hilfswaage für die Vorwägung | |
DE1549157B1 (de) | Vorrichtung zum einstellen des grundpreises an einer waage mit nachlaufeinrichtung | |
DE1230583B (de) | Doppelneigungspendel-Auswaegevorrichtung | |
DE2112596A1 (de) | Brueckenwaage | |
DE1574530B1 (de) | Neigungsauswaegevorrichtung | |
DE1549318C (de) | Kreisbogenarretierung fur eine Fein waage | |
DE496405C (de) | Vorrichtung an Waagen zum Verhueten des Kippens der mittels Schneiden und Pfannen gelagerten Schalen | |
DE560563C (de) | Druckvorrichtung an Neigungswaagen mit Erweiterung des Waegebereiches | |
DE3215603A1 (de) | Waage mit variablem messbereich | |
DE2521640C3 (de) | Waage mit unlinear geteilter Skale | |
DE1549276B2 (de) | Feinwaage mit durch gewichte erweiterbarem waegebereich, insbesondere analysenwaage | |
DE29810283U1 (de) | Prüflehre zur Ermittlung von vorgegebenen Höhenwerten, vorzugsweise von Briefen | |
DE2719444A1 (de) | Einhebelneigungswaage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |