DE2301280B2 - Verfahren zur herstellung einer lichtempfindlichen silberhalogenidemulsion - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer lichtempfindlichen silberhalogenidemulsionInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion mit
innenverschleierten Silberhalogenidkörnern durch Vermischen einer Silbersalzlösung mit einer Halogenidlösung
in einem flüssigen Reaktionsmedium, das mindestens 0,5 g eines Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittels
pro Mol zu bildendes Silberhalogenid enthält.
Es ist bekannt, z.B. aus der US-PS 29 96 382, innenverschleierte lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen
dadurch herzustellen, daß man die bei der Silberhalogenidausfällung anfallenden Silberhalogenidkörner
belichtet und somit auf photolytischem Wege einen Innenschleier unter der Oberfläche der Silberhalogenidkörner
erzeugt. Es ist des weiteren bekannt, z. B. aus den US-PS 20 15 070 und 32 06 313, innenverschleierte
lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen nach dem sog. Kern-Hüllen"erfahren herzustellen, bei dem
auf chemischem Wege verschleierte Silberhalogenidkörner mit einer unverschleierten Silberhalogenidhülle
bedeckt werden.
Es ist ferner bekannt z. B. aus der DT-OS 19 04 148,
für die Herstellung von direktpositiven photographischen Aufzeichnungsmaterialien geeignete monodisperse
Silberhalogenidemulsionen dadurch herzustellen, daß man die Silberhalogenidfällung in Gegenwart eines
organischen Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittels durchführt und die gefällten Silberhalogenidkörner
anschließend verschleiert.
Die Verwendung von Thioäther-Silberhalogenidlöiungsmitteln
bei der Herstellung von Silberhalogenid- :mulsionen ist femer z. B. aus den US-PS 32 71 157 und
35 74 628 bekannt
Aus der GB-PS 11 50 013 ist es schließlich bekannt
zur Hsrstellung hochempfindlicher negativer Aufzeichnungsmaterialien
Silberhalogenidemulsionen zu verwenden, zu deren Bereitung Silbernitratlösungen
verwendet werden, die vor der Umsetzung mit einer lösliche Halogenide enthaltenden Gelatinelösung mit
verhältnismäßig geringen Mengen an Kaliumjodid versetzt wurden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gegenüber den bekannten Verfahren zur Herstellung innenverschleierter
Silberhalogenidemulsionen vereinfachtes Verfahren zur Herstellung einer innenverschleierten lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsion anzugeben, deren lichtempfindliche Silberhalogenidkörnchen innenverschleiert
sind und praktisch keinen Oberflächenschleier aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
mit innenverschleierten Silberhalogenidkörnern durch Vermischen einer Silbersalzlösung mit einer
Halogenidlösung in einem flüssigen Reaktionsmedium, das mindestens 0,5 g eines Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittels
pro Mol zu bildendes Silberhalogenid enthält das dadurch gekennzeichnet ist daß eine
Silbersalzlösung verwendet wird, die pro Mo! Silbersalz
0,5 bis 7,0 Mol-% Jodid in Form eines löslichen Silberjodidkomplexes enthält
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hersteilbare
lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion kann zur Herstellung von direktpositiven oder negativen
Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden. Den nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren
Emulsionen lassen sich überraschend hohe Konzentrationen an Sensibilisierungsfarbstoffen einverleiben,
ohne daß dabei eine Desensibilisierung erfolgt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann jede geeignete wasserlösliche Jodidverbindung
verwendet werden. Beispiele für typische geeignete Jodidverbindungen sind Ammonium-, Kalium-,
Lithium-, Natrium-, Cadmium- und/oder Strontiumjodidvcrbindungen. Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Jodidverbindung in der Silbersalzlösung in einer Konzentration von 0,5 bis 7,0
Mol-% Jodid pro Mol Silbersalz verwendet. Das Auflösen von Kaliumjodid z. B. oder einer anderen
geeigneten Jodidverbindung erfolgt in der Regel leichter und besser, wenn konzentrierte Silbersalzlösungen,
beispielsweise konzentrierte Silbernitratlösungen, verwendet werden. Beispielsweise ermöglichen wässrige
Silbernitratlösungen, die mehr als 2,0molar sind, ein leichteres Auflösen des Kaliumjodids.
Bei der Zugabe einer wasserlöslichen Jodidverbindung zu einer Silbernitratlösung bildet sich bekanntlich
zunächst Silberjodid, das jedoch in Gegenwart überschüssiger Silberionen einen löslichen Komplex
bildet, der vermutlich der Formel AgJ · 2 AgNOj
entspricht Verwiesen wird in diesem Zusammenhang beispielsweise auf A. Sei del I, »Solubilities of
Inorganic and Metal Organic Compounds«, 4. Auflage, Herausgeber: American Chemical Society, Washington
D. C, USA, 1958, Seite 94.
Es hat sich gezeigt daß man zu innenverschleierten Silberhalogenidemulsionen der gewünschten Eigenschaften
nicht gelangt, wenn man ohne Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel
oder ohne Silberjodidkomplex arbeitet wie sich aus den später folgenden
Beispielen ergibt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah-
23 Ol
rens können verschiedene organische Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel
verwendet werden. Geeignet sind solche organische Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel,
die eine größere Löslichkeit für Silberhalogenid. z.B. Silberchlorid, aufweisen als Wasser. Vor- >
zugsweise werden Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel verwendet, die bei ihrer Verwendung in wäßrigen
Lösungen in 0,2molarer Konzentration bei 600C mehr
als die doppelte Gewichtsmenge Silberhalogenid lösen können als Wasser von 60° C
Bei dem beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten flüssigen Reaktionsmedium handelt es sich
typischerweise um eine wäßrige Lösung eines polymeren Peptisiermittels, beispielsweise um eine wäßrige
Gelatinelösung. Das flüssige Reaktionsmedium, z.B. eine wäßrige Gelatinelösung, wird oftmals auch als
»Kesseilösung« bezeichnet Bei dun flüssigen Reaktionsmedium handelt es sich in der Regel um eine
wäßrige Lösung, gewünschtenfalls können aber auch nichtwäßrige Lösungsmittel, wie z.B. Methanol
und/oder Äthanol, verwendet werden.
Die Konzentration des verwendeten Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittels
kann in Abhängigkeit von dem jeweiligen Thioäther, dem herzustellenden Silberhalogenid,
der Konzentration des verwendeten Jodids und der Art des Reakttonsmediums innerhalb eines
breiten Bereiches variiert werden. Das Vermischen dei
Silbersalzlösung mit einer Halogenidlösung erfolgt ir Gegenwart von mindestens 0,5 g eines Thioäther-Sil
berhalogenidlösungsmittels pro Mol Silbersalz, bei
spielsweise in Gegenwart von 0,5 bis 10 g de; Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittels pro Mol SiI
bersalz.
Typische zur Durchführung des Verfahrens dei Erfindung geeignete organische Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel
enthalten mindestens einen Rest, in dem Sauerstoff- und Schwefelatome durch einen
Äthylenrest voneinander getrennt sind, z. B. einen Rest
der Formel
(-0-CH2CH2-S-)
Im allgemeinen weisen die genannten Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel
1 bis 3 thioätherartig gebundene Schwefelatome auf, obwohl auch SilberhaJogenidlösungsmittel
mit mehr als 3 solchen Schwefelatomen verwendet werden können. Geeignete Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel
sind beispielsweise aus den US-PS 32 71 157 und 35 74 628 bekannt
Beispiele für geeignete organische Thioäther-Silberha'ogenidlösungsmittei
sind solche der allgemeinen Formeln
Q-[(CH2)r-CH2- S -(CH2Jj-X—(R)p—(CH2J2-(R1L-S-CH2- -(CH2L-Z]11
Q—(CH2)B—CH2-S-(CH2L--S-CH2-(CH2L-Z
worin bedeuten: r und m jeweils 0 bis 4, η 1 bis 4, ρ und
q jeweils 0 bis 3, X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder einen Carbamyl-
Il
·- C-NH
Carbonyl-
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise den Äthylenrest, bedeuten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung wird als organisches
Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel ein cyclischer
Thioäther der folgenden Formel verwendet:
(R2- O),- R2
oder Oxycn.rbonylrest
c—
^-C-O-/
R und R1 jeweils einen Äthylenoxydrest
R und R1 jeweils einen Äthylenoxydrest
(-0-CH2-CH2-)
40
5°
und Q und Z jeweils einen Hydroxy-, Carboxy- oder Alkoxyrest (— O —Alkyl) mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe oder einen der für X angegebenen Reste unter Bildung einer cyclischen Verbindung.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung wird als organisches Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel
ein geradkettiger Thioäther, beispielsweise ein solcher einer der folgenden Formeln
verwendet:
HO(—R2 — S)1R2OH
HO(—R2—S —R2 — O —R2I2O
HO(—R2—S —R2 — O —R2I2O
worin s 1 bis 3 und R2 einen Alkylenrest mit 1 bis 5
(R2-O)1-R2
in der t = 1 oder 2 ist und R2 die oben angegebene
Bedeutung hat.
Die lichtempfindlichen Silberhalogenide können aus beliebigen lichtempfindlichen Silberhalogeniden bestehen,
z. B. aus Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorid, Silberchloridbromid, Silberbromidjodid und Silberchloridbromidjodid.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Silberhalogenidkörnchen weisen
in der Regel einen mittleren Korndurchmesser, d. h. eine durchschnittliche Korngröße von 0,1 bis 2 Mikron,
vorzugsweise von 0,25 bis 1 Mikron auf. Der mittlere Korndurchmesser, d. h. die durchschnittliche Korngröße,
kann nach üblichen Methoden bestimmt werden. Die erfindungsgemäß herstellbaren Silberhalogenidemulsionen
können nach üblichen Emulsionsherstellungsverfahren hergestellt werden, d. h. nach dem
Einfacheinlauf- und dem Doppeleinlaufverfahren, ferner unter Anwendung von Verfahren, bei denen eine
automatische Mengendosierung zur Aufrechterhaltung bestimmter pAg- und pH-Werte erfolgt und unter
Anwendung von Verfahren mit ansteigenden Strömungsgeschwindigkeiten sowie Verfahren, wie sie
z. B. in der BE-PS 7 63 040 und der DT-OS 21 12 765 beschrieben werden.
23 Ol 280
In vorteilhafter Weise lassen sich nach dem Verfahren
der Erfindung monodisperse Silberhalogenidemulsionen herstellen, d.h. Silberhalogenidemulsionen mit
Silberhalogenidkörnern mit praktisch gleichförmigem Durchmesser. Im allgemeinen weichen in solchen
Emulsionen nicht mehr als 5 Gew.-% der Silberhalogenidkörner
um mehr als 40% vom mittleren Korndurchmesser ab. Bevorzugte Silberhalogenidemulsionen, die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, enthalten Silberhalogenidkörner, die zu mindestens
92 Gew.-% einen Durchmesser aufweisen, der innerhalb 30% des mittleren Korndurchmessers liegt
Silberhalogenidemulsionen mit Silberhalogenidkörnern mit einer engen Größenverteilung können dadurch
erhalten werden, daß man die Bedingungen, unter denen die Silberhalogenidkörner ausgefällt werden, nach dsr
Doppeleinlaufmethode überwacht Bei dieser Methode läßt man gleichzeitig eine wäßrige Lösung eines
wasserlöslichen Silbersalzes, beispielsweise Silbernitrat, welche die beschriebene Jodidverbindung enthält, und
eine wäßrige Lösung eines wasserlöslichen Halogenids, beispielsweise eines Alkalimetallhalogenids, wie Kaliumbromid,
unter starkem Rühren in eine wäßrige Lösung eines Silberhalogenid-Peptisiermittels, vorzugsweise
von Gelatine, eines Gelatinederivats oder eines anderen Protein-Peptisiermittels, einlaufen. Die bei
dieser Methode angewendeten pH- und pAg-Werte sind aufeinander abzustimmen.
Die bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewandte Tenperatur liegt irr allgemeinen
bei 30 bis 90"C, der angewendete pH-Wert Hegt bei bis
zu 9, vorzugsweise bei weniger ais"", beispielsweise bei 4
bis 7, und der pAg-Wert wird zwischen 7 und 9,8 eingestellt.
Verfahren zur Herstellung von Silberhalogenidemulsion mit gleichförmiger Teilchengröße sind beispielsweise
aus »The journal of Photographic Science«, Band 12,1964, Seiten 242 bis 251, ibid. Band 13,1965, Seiten 85
bis 89, ibid. Band 13, 1965, Seiten 98 bis 103 und ibid.,
Band 13,1965, Seiten 104 bis 107, bekannt
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die verschiedensten Silberhalogenid-Peptisiermittel
verwendet werden, z. B. Gelatine, Gelatinederivate oder andere Peptisiermittel auf Proteinbdsis
sowie andere Silberhalogenidpeptisiermittel, wie z. B. Cellulosederivate, Polysaccharide und synthetische
Polyme risate, z. B. Vinylpolymerisate, wie sie aus den US-PS 30 62 674 und 23 11 059 und der BE-PS 7 27 604
bekannt sind. Die Konzentration des Peptisiermittels in der Peptisiermittellösung liegt in der Regel bei 10 bis
KX) g Peptisiermittel pro Liter Lösungsmittel, im allgemeinen Wasser.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Emulsionen eignen sich u. a. zur Herstellung von
Aufzeichnungsmaterialien für das Kolloidübertragungsverfahren, wie es beispielsweise aus der US-PS
27 16 059 bekannt ist, für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren,
das Farbbildübertragungsverfahren, wie es beispielsweise aus den US-PS 30 87 817,
3185 567, 29 83 606, 32 53 915. 32 27 550, 32 27 551,
32 27 552, 34 15 644, 34 15 645 und 34 15 646 sowie den
BE-PS 7 57 959 und 7 57 960 bekannt ist und für üas Einsaugübeitragungsverfahren. Die Emulsionen eignen
sich ferner für die Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien für die Farbphotographie, beispielsweise für die
Herstellung von Aufzeichnungsmaterialien, die Farbkuppler enthalten, wie sie beispielsweise aus den US-PS
23 76 679. 23 22 027, 28 01 171, 26 98 794, 32 27 554 und
3046129 bekannt sii:d, für die Herstellung von
Aufzeichnungsmaterialien, die in Farbkuppler enthaltenden Lösungen entwickelt werden, wie sie beispielsweise
aus den US-PS 22 52 718,25 92 243 und 29 50 970 bekannt sind, sowie für die Herstellung falsch
sensibilierter Farbaufzeichnungsmaterialien, wie sie beispielsweise aus der US-PS 27 63 549 bekannt sind.
Den nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Silberhalogenidemulsionen können Elektronenakzepto-
ren, die oftmals auch als Desensibilisatoren bezeichnet
werden, zugesetzt werden. Die Konzentrationen der Elektronenakzeptoren können je nach der Silberhalogenidzusammensetzung,
der durchschnittlichen Korngröße und der Korngrößenverteilung verschieden sein.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden oftmals dann erhalten, wenn die Elektronenakzeptoren den monodispersen
Silberhalogenidemulsionen in Konzentrationen von 10 bis 500 mg, vorzugsweise 50 bis 200 mg pro Mol
Silbersalz zugesetzt werden.
ίο Bei den Elektronenakzeptoren oder Desensibilisatoren
handelt es sich im allgemeinen um solche Verbindungen, die ein Reduktionspotential oder ein
kathodisches Halbstufenpotential (Ec) aufweisen, das
positiver ist als -1,0 V. Besonders geeignete Elektrons nenakzeptoren sind ferner solche mit einem anodischen
Halbstufenpotential, das positiver als + 0,90 V. vorzugsweise als + 1,0 V ist.
Die elektrochemischen Potentialmessungen können dabei nach Verfahren erfolgen, wie sie z. B. aus den
jo folgenden Literaturstellen bekannt sind: D e 1 a h a y :
»New Instrumental Methods in Electrochemistry«, Interscience Publishers, New York, New York, 1954;
KoIt ho ff und Lingane: »Polarography«, 2. Auflage, Interscience Publishers, New York, New York,
1952 und Adams: »Electrochemistry at Solid Electrodes«, Verlag Marcel Dekker, Ine, New York,
New York, 1969.
Bevorzugt verwendete Elektronenakzeptoren sind Methinfarbstoffe, und zwar sowohl Monomethin- als
auch Polymethinfarbstoffe. Zu diesen Methinfarbstoffen gehören diejenigen, die sich in direktpositiven Silberhalogenidemulsionen
als Elektronenakzeptoren verwenden lassen. Bevorzugt verwendete Polymethinfarbstoffe
sind solche, die mindestens einen desensibilisierend wirkenden Kern enthalten. Der hier verwendete
Ausdruck »desensibilisierender Kern« bezieht sich auf solche Kerne, die nach Überführung in einen symmetrischen
Carbocyaninfarbstoff und bei der Zugabe zu einer 40 Mol-% Chlorid und 60 Mol-% Bromid enthaltenden
Gelatine-Silberchloridbromidemulsion in einer Konzentration von 0,01 bis 2,0 g Farbstoff pro Mol· Silberhalogenid
durch Elektroneneinfang einen Verlust der Blauempfindlichkeit der Emulsion von mindestens 80%
bewirken, wenn die Emulsion sensitometrisch belichtet und drei Minuten lang in einem Entwickler der in
Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung bei Raumtemperatur entwickelt werden. Bei den desensibilisierend
wirkenden Kernen handelt es sich vorzugsweise um solche, die nach der Umwandlung in einen
(,0 symmetrischen Carbocyaninfarbstoff und bei dem oben
beschriebenen Test die Testemulsion gegenüber blauer Strahlung praktisch vollständig desensibilisieren (d. h. zu
einem Empfindlichkeitsverlust gegenüber blauer Strahlung von mehr als 90 bis 95% führen).
fts Eine besonders geeignete Klasse von Elektronenakzeptoren,
die in den erfindungsgemäß herstellbaren photographischen Silberhalogenidemulsionen verwendet
werden können, besteht aus Cyaninfarbstoffen,
23 Ol 280
insbesondere Imidazochinoxalinfarbstoffen, wie sie beispielsweise aus der US-PS 34 31 111 bekannt ist. Sehr
gute Ergebnisse werden mit Cyaninfarbstoffen erhalten, die einen in der 2-Stellung aromatisch substiuierten
Indolkern enthalten, z. B. mit Cyaninfarbstoffen des aus der US-PS 33 14 796 bekannten Typs. Eine geeignete
Klasse von spektral sensibilisierenden Elektronenakzeptoren sind ferner die Bis-(l-alkyI-2-phenylindol)-trimethincyanine,
wie sie aus der US-PS 29 30 694 bekannt sind. Weitere geeignete Cyaninfarbstoffe sind z. B. aus
den GB-PS 9 70 601 und 7 23 019 bekannt. Die vorstehend beschriebenen spektral sensibilisierenden
Elektronenakzeptoren können auch zur Herstellung von Umkehrbildern verwendet werden.
Die Elektronenakzeptoren können in verschiedenen Konzentrationen verwendet werden. Vorzugsweise
werden sie in Konzentrationen von 50 bis 800 mg pro Mol Silberhalogenid verwendet. Spezifische Beispiele
für geeignete Elektronenakzeptoren sind:
l,r-Dibutyl-4,4'-dipyridiniumchIorid,
Phenosafranin und
verwandte halogenierte Farbstoffe,
wie sie aus der US-PS 35 01 309 bekannt sind,
z.B.
l,l',3,3'-Tetramethyl-2,2'-cyaninjodid · NBS,
3,3'-Diäthylthiacyaninjodid · NBS, 9-Äthyl-3,3'-dimethyl-4,5,4',5'-dibenzthia-
carbocyaninchlorid · NBS und
1,1 '-Dimethyl-2,2'-cyaninjodid,
wobei NBS für N-Bromsuccinimid steht.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Silberhalogenidkörner weisen praktisch keinen Oberflächenschleier
auf. Die Emulsionen enthalten nur minimal entwickelbare Oberflächenschleierzentren, die bei 5minütigem
Entwickeln bei 27° C in einem üblichen Entwickler der folgenden Zusammensetzung:
Wasser (50° C) 500 ml
N-Methyl-p-Aminophenofsulfat 2,5 g
Natriumsulfit, entwässert 30,0 g
Hydrochinon 2,5 g
Ausgleichsalkali 10,0 g
Kaliumbromid 0,5 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
eine Dichte von weniger als 0,4 und vorzugsweise von weniger als 0,25 ergeben. Die Oberfläche der erfindungsgemäß
hergestellten Silberhalogenidkörnchen kann jedoch chemisch sensibilisiert sein.
Unter einer »chemischen Sensibilisierung« ist hier eine Sensibilisierung gemeint, wie sie von A. H a u t ο t
und H. Saubenier in »Science et Industries Photographiques«, Band XXVIII, Januar 1957, Seiten 1
bis 23, und Januar 1957, Seiten 57^55, beschrieben wird
Diese chemische Sensibilisierung umfaßt drei Haupttypen, nämlich die Edelmetall- oder speziell Goldsensibilisierung,
die Schwefelsensibilisierung, beispielsweise mittels einer Verbindung mit labilem Schwefelatom und
die Reduktionssensibilisierung, d. h. die Behandlung des
Silberhalogenids mit einem Reduktionsmittel, welches
das Silberhalogenid zwar nicht merklich verschleiert, jedoch kleine Flecken von metallischem Silber in das
Süberhaiogenidkorn einführt
Zar Herstellung von negativen und positiven Bildern unter Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten
lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen können
verschiedene Belichtungs- und Entwicklungsverfahren angewandt werden. So können die erfindungsgemäß
hergestellten Emulsionen in Form von Schichten auf einem Träger bildmäßig belichtet und dann in einem
Silberhalogenidentwickler vom Innenkorntyp entwikkelt werden. Ein typischer Innenkornentwicicler hat die
folgende Zusammensetzung:
Wasser (50° C) | 500 ml |
N-Methyl-p-aminophenolsulfat | 2,0 g |
Natriumsulfit | 90,0 g |
Hydrochinon | 8,0 g |
Natriumcarbonatmonohydrat | 52,5 g |
Kaliumbromid | 5,0 g |
Kalliumjodid | 0,5 g |
mit Wasser aufgefüllt auf | 1 Liter |
In bestimmten Fällen lassen sich bei Verwendung von erfindungsgemäß hergestellten Emulsionen auch unter
Verwendung von Oberflächenentwicklern Bilder entwickeln.
Unter einem »Oberflächenentwickler« sind dabei solche Entwickler zu verstehen, welche das latente
Oberflächenbild auf einem Süberhaiogenidkorn sichtbar machen, jedoch das latente Innenbild einer Innenkornemulsion
unter den Bedingungen, wie sie im allgemeinen zum Entwickeln einer oberflächenempfindlichen Silberhalogenidemulsion
angewendet werden, praktisch nicht sichtbar machen.
Beispiele für typische Silberhalogenidentwicklerverbindungen,
die sich zum Entwickeln erfindungsgemäß hergestellter Emulsionen eignen, sind Hydrochinone,
Brenzkatechine, Aminophenole, 3-Pyrazolidone, Ascorbinsäure und ihre Derivate, Reduktone, Phenylendiamine
und Kombinationen davon. Die Entwicklerverbindungen können gegebenenfalls den die erfindungsgemäß
hergestellten Emulsionen enthaltenden photographischen Aufzeichnungsmaterialien einverleibt werden.
In der Regel werden sie jedoch vorzugsweise in einer Entwicklerlösung verwendet
Bei den erfindungsgemäß herstellbaren Emulsionen handelt es sich im allgemeinen um unsensibilisierte
Silberhalogenidemulsionen, die demnach praktisch frei von einer chemisch induzierten Empfindlichkeit auf der
Oberfläche des Korns sind.
Um den Silberhalogenidemulsionen eine zusätzliche Empfindlichkeit zu verleihen, können übliche spektral
sensibilisierende Farbstoffe zugesetzt werden. So läßt sich beispielsweise eine zusätzliche spektrale Sensibilisierung
dadurch erreichen, daß man die Emulsion mit einer Lösung eines Secisibilisierungsfarbstoffes in einem
organischen Lösungsmittel behandelt oder den Farbstoff in Form einer Dispersion zugibt, wie es aus der
GB-PS 11 54 781 bekannt ist Zur Erzielung optimaler
Ergebnisse kann der Farbstoff entweder der Emulsion in
der Endstufe oder in irgendeiner früheren Stufe zugegeben werden. Sensibilisiemngsfarbstoffe, die sich
zum Sensibilisieren von solchen Emulsionen fur negative Bilder eignen, sind beispielsweise aus den
US-PS 25 26632, 2503776, 2493748 und 3384486
bekannt Beispiele für spektrale Sensibflisierungsmittel,
die verwendet werden können, sind Cyanin-, Merocyanin-, komplexe (3- oder 4kernige) Merocyanin-,
komplexe (3- oder 4kernige) Cyanin-, holopolare
Cyanin-, Styryl-, Hemicyanin- (z.B. Enaminhemicyanin-J,
Qxonol- and Hemioxonolfarbsiöffe.
Gegebenenfalls können auch Kombinationen von spektral sensibilisierenden Farbstoffen verwendet wer-
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23 Ol
ίο
den. Außerdem können supersensibilisierende Zusätze, die selbst sichtbares Licht nicht absorbieren, zugegeben
werden, wie z. B. Ascorbinsäurederivate, Azaindene, Cadmiumsalze und organische Sulfonsäuren, wie sie
beispielsweise aus den US-PS 29 33 390 und 29 37 089 s bekannt sind.
Den nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren
Emulsionen können überraschend hohe Konzentrationen an Sensibilisierungsfarbstoffen zugegeben werden,
z. B. 50 bis 800 mg Farbstoff pro Mol Silberhalogenid, ι ο
Die Verwendung von spektral sensibilisierenden Farbstoffen in diesen ungewöhnlich hohen Konzentrationen
führt dabei zu keinem Verlust der Verschleierungseigenschaften des Silberhalogenids.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von besonders vorteilhaften Emulsionen.
Silberbromidjodid-Gelatine-Emulsionen mit einer durchschnittlichen Korngröße von etwa 1,0 Mikron
wurden hergestellt durch gleichzeitige Zugabe einer wäßrigen Kaliumbromidlösung und einer wäßrigen
Silbernitratlösung, die Kaliumiodid als löslichen Silberjodidkomplex in der in der folgenden Tabelle I
angegebenen Konzentration enthielt, unter starkem Rühren zu einer Gelatinelösung, auch als Kessellösung
bezeichnet Die Gelatinelösung enthielt ein Thioäther-Silberhalogenidlösungsmictel in der in der folgenden
Tabelle I angegebenen Konzentration. Die Zugabe erfolgte bei einer Temperatur von 50° C innerhalb eines
Zeiträume«! von 40 Minuten bei einem pAg-Wert von 8;9. Die dabei erhaltenen Silberhalogenidemulsionen
wurden gewaschen und auf Celluloseacetatträge aufgebracht. Die dabei erhaltenen AufzeichnungsmaU
rialien wurden dann nach einem der folgende Verfahren entwickelt:
1.) 6 Minuten langes Entwickeln bei 200C
in einem Oberflächenentwickler
der folgenden Zusammensetzung:
Wasser (50° C) 500 ml N-Methyl-p-aminophenolsulfat(Elon) 2,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter
oder
2.) (a) 5 Minuten langes Eintauchen bei 200C
in ein Oberflächenbleiehbad der folgenden Zusammensetzung:
Eisessig | 1,8 m.! |
Natriumhydroxid | 0,8 g |
Kaliumferricyanid | 3.18 g |
mit Wasser aufgefüllt auf | 1 Liter |
(b) 6 Minuten langes Entwickeln bei 200C
in einem Innenkornentwickler, hergestellt aus den
angegebenen Oberflächenentwickler durch Zusatz vor
0,5 g Kaliumjodid pro Liter Lösung.
In jedem Falle wurde das behandelte Aufzeichnungs
material fixiert, gewaschen und getrocknet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgender Tabelle 1 zusammengefaßt.
Emulsion Nr. | In der AgNOs- | Thioäther in der | Schleierwerie | (2) Innenkorn |
Lösung gelöstes KJ | Kessellösung | entwickler | ||
Mol-% | (g/Mol) | (1) Oberflächen | 0,70 | |
entwickler | 2,18 | |||
IA | 1,49 | I (0,5) | 0,04 | 2,08 |
IB | 1,49 | 1 (2,0) | 0,06 | 2,00 |
IC | 1,49 | I (2,0) | 0,06 | 0,03 |
ID | 0,75 | II (1,1) | 0,05 | 0,03 |
IE | 1,49 | - | 0,03 | |
IF | 1,49 | — | 0,04 | |
Im Falle der Emulsion IC wurde das Kaliumiodid der
Silbernitratlösung unter rotem Sicherheitslicht zugegeben. Es wurde gerührt, bis der zunächst entstandene
Niederschlag gelöst war. Im Falle der anderen Emulsionen wurde diese Verfahrensstufe bei weißem
Licht durchgerührt Bei dem mit der Ziffer I bezeichneten Thioäther handelte es sich um Ij8-Dihydroxy-Si-dithiaoctan, bei dem mit der Ziffer II
bezeichneten Thioäther um
oxacyclooctadecan.
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei Verwendung von Kaliumiodid und eines Thioäthers eine
Innenkornemulsion erhält, die praktisch keinen Oberflächenschleier auf den Süberhalogenidkörnern aufweist, der die Entwicklung eines latenten Oberflächenbildes ermöglichen würde.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Eignung von nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Emulsionen
zur Herstellung von negativen und direktpositiven Aufzeichnungsmaterialien.
Zu verschiedenen Anteilen einer innenverschleierten Silberhalogenidemulsion, die, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt worden war, wurden Farbstoffe A und B
in den in der folgenden Tabelle Π angegebenen Konzentrationen zugegeben. Nach lOminütigem Dige
tieren der Silberhalogenidemulsionen bei 400C wurden
die Emulsionen auf Celluloseacetatträger aufgebrächt,
belichtet und jeweils bei 2O0C entweder 6 Minuten lang Ln einem Oberflächenentwickler oder € Minuten lang in
einem Innenkornentwickler der in Beispiel i cgc
nen Zusammensetzung entwickelt Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle Π zusammengestellt
7 | 23 01 | 11 | 3° | 280 | 12 | D„,i„ | lichkeit, gemessen an einem | 0,70 | Erfindung | Dmax | ||
Punkt entsprechend | 219 | 0,04 | ||||||||||
Tabelle 11 | Relative Empfindlichkeit Dnw, | 2 | 186 | 0,04 | ||||||||
Emulsion | Farbstoff | (negative Empfindlichkeit, | 309 | 0,04 | ||||||||
Nr. | gemessen bei 0,3 über dem | 269 | 0,04 | 0,70 | ||||||||
Schleier) nach der Ober | — | 2,08 | 0,44 | |||||||||
flächenentwicklung | 83 | 0,17 | 0,22 | |||||||||
105 | 0,12 | 0,55 | ||||||||||
(mg/Mol/AgX) | 100 0,04 | Innenkornentwicklung (Umkehrentwicklung) | 112 | 0,18 | 0,45 | |||||||
IA | 0,04 | 126 | 0,13 | 2,08 | ||||||||
A(IOO) | 0,04 | relative Umkehrempfind | — | 2,18 | 1,02 | |||||||
A (200) | - 0,04 | 83 | O1IC | 1,46 | ||||||||
B(IOO) | - 0,04 | 174 | 0,15 | 1,90 | ||||||||
B (200) | 148 0,06 | — | 2,00 | 1,14 | ||||||||
IC | — | - 0,04 | 525 | 0,22 | 2,18 | |||||||
A (50) | - 0,04 | 363 | 0,20 | 2,20 | ||||||||
A(IOO) | - 0,05 | 457 | 0,14 | 2,00 | ||||||||
B(IOO) | - 0,06 | 525 | 0,12 | 2,00 | ||||||||
3(200) | 155 0,06 | Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt | 0,90 | |||||||||
IB | - 0,06 | nach dem Verfahren der | 0,60 | |||||||||
A (50) | - 0,06 | 1,38 | ||||||||||
A(IOO) | 41 0,05 | 1,26 | ||||||||||
ID | - 0,07 | sich, daß die | ||||||||||
A(IOO) | - 0,07 | hergestellten | ||||||||||
A (500) | - 0,07 | innenverschleierten Silbarhalogenidemulsionen in vor- | ||||||||||
B(IOO) | 0,07 | |||||||||||
B (200) | besaßen folgendes Aussehen: | |||||||||||
Die Farbstoffe A und B | ||||||||||||
Farbstoff A |
CH=C
NO,
C —Ν —Η
S-C =
Farbstoff B
CH2CH=CH2 CH3
/VNvN\
i,>CH=CH-C
CH2CH = CH2 J
teilhafter Weise mit einem als Elektronenakzeptor wirkenden Farbstoff verwendet werden können und
daß man durch Entwicklung der auf einen Schichtträger 35 aufgetragenen Emulsionen in einem Innenkornentwick-Ier
brauchbare Umkehrbilder erhält
Beispiel 3
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Dieses Beispiel zeigt, daß in der erfindungsgemäß verwendeten Silbersalziösung ein Jodid vorhanden sein
muß, um das angestrebte Ziel zu erreichen.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde 45 wiederholt, wobei jedoch diesmal eine Silbernitratlösung
ohne Kaliumiodid verwendet wurde. Nach der wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführten Entwicklung
wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Tabelle III | KJ in der Lösung in |
AgNO3- Mol-% |
KJ in der Lösung in |
Kessel- Mol-% |
KJ in der lösung in |
Halogenid- Mol-% |
Schle'erwerte Oberflächen- entwicklung |
Innenkorn entwicklung |
Thioäther (I) in der Kessellösung (g/Mol) |
1,49 | 2,48 | 2,48 | 0,05 0,06 0,06 |
0,20 0,08 2,18 |
|||
2,0 2,0 2,0 |
||||||||
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion mit innenverschleierten
SilberhaJogenidkcinern durch Vermischen einer Silbersalzlösung mit einer Halogenidlösung in einem
flüssigen Reaktionsmedium, das mindestens 0,5 g
eines Thioäther-Silberhaiogenidlösungsmittels pro Mol zu bildendes Silberhalogenid enthält, da- ι ο
durch gekennzeichnet, daß eine Silbersalzlösung verwendet wird, die pro Mol Silbersalz C,5 bi»
7,0 Mol-% Jodid in Form eines löslichen Silberjodidkomplexes enthält
2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man 0,5 bis 2,0 Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel
pro Mol zu bildendes Silberhalogenid verwendet
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel
mit mindestens einer Gruppierung der Formel
-0-CH2CH2-S-
verwendet
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß man als Thioäther-Silberhalogenidlösungsmittel
l.e-Dihydroxy-S.e-dithiaoctanoder 1,10-Dithia-4,7,13,16-tetraoxacyciooctadecan
verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der pH-Wert während des
Vermischens auf unterhalb 7 eingestellt und der pAg-Weri zwischen 7 und 9,8 gehalten wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US22337172A | 1972-02-03 | 1972-02-03 | |
US22337172 | 1972-02-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2301280A1 DE2301280A1 (de) | 1973-08-16 |
DE2301280B2 true DE2301280B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2301280C3 DE2301280C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2170165A1 (de) | 1973-09-14 |
BE794965A (fr) | 1973-08-02 |
GB1414576A (en) | 1975-11-19 |
US3767413A (en) | 1973-10-23 |
CA1011981A (en) | 1977-06-14 |
JPS4888928A (de) | 1973-11-21 |
FR2170165B1 (de) | 1978-10-27 |
DE2301280A1 (de) | 1973-08-16 |
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |