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Konsole zur Unterstützung von Abdeckplatten auf Gliederheizkörpern."
Die Erfindung betrifft eine Konsole zur Unterstützung von Abdeckplatten auf Gliederheizkörperns
bestehend aus einem horiiontalen Schenkel mit einem daran fest angebrachten Schenkel
und einer Klemmvorrichtung am senkrechten Schenkel, wobei der senkrechte Schenkel
der Konsole eine Anlagefläche hat, die mit Hilfe einer Druckplatte in der Höhe einrichtbar
am Heizkörper im Preßsitz gehalten wird nach Patent . . . (Paten.taruneldung P 19
52 118.7) Derartige Konsolen sollen leicht zu montieren mid die Auflegefläche dabei
in der Höhe einstellbar sein. Ferner sollen die Konsolen größeren Belastungen, wie
sie z.B. beim Betreten der Abdeckplatte zum Zwecke des Fensterputzens auftreten,
standhalten.
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Die Konsole nach dem Hauptpatent erfüllt die Forderungen nach leichter
Montage und einfacher Höheneinstellung, Die Belastbarkeit der Konsole durch vertikale
Kräfte ist jedoch nicht immer gewährleistet und es kann vorkommen, daß sich eine
Konsole beim Betreten der Abdeckplatte wegen Nachgebens des Preßsitzes senkt und
die meist zerbrechliche z.B aus Marmor bestehende Abdeckplatte bricht Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit der Befestigung und die Belastbarkeit
der Konsole durch vertikale Kräfte zn erhöhen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch eine zusätzliche, höhenverstellbare kraftschliissig befestigte Sicherungsstütze
gegen glas Nachgeben des Preßsitzes
gelöst. Eine derartige Sicherung
kann sweckmässi.g aus einem ausladenden auf den Heizkörper abgestützten, in einem
Langloch im senkrechten Schenkel der Konsole kraftschlüssig und höheneinstellbar
befestigten, ausladenden Arm bestehen. Gemäß einer Weiterentw-icklung der Erfindung
wird die Sicherung über die Abstützung auf dem Heizkörper hinaus in horizontaler
Richtung so weit s-erlängert, daß die Abstützung zusätzlich zur Befestigung von
IIeizkörperverkleidungen dienen kann. In diesem Falle wird der horizontale.Schenkel
der Konsole zweckmässig entsprechend ausgebildet.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel in isometrischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den senkrechten Schenkel der in Fig. 1 dargestellten
Konsole, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in isometrischer Darstellung, Fig.
4 eine aus einem Rohr gefertigte Konsole und Fig. 5 die Ansicht des unteren Endes
des senkrechten Schenkels der in Eig. 4 dargestellten Konsole von links.
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Bei dem in Fig. 1.dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Konsole
im wesentlichen aus dem vertikalen Schenkel 1 und dem horizontalen Schenkel 2.
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Zumindest der vertikale Schenkel 1 weist einen hutprofilähnlichen
Querschnitt auf. Im unteren Bereich des vertikalen Schenkels 1 befindet sich ein
Gewinde in das die Befestigungsschraube 5 einschraubbar ist. if ihr sind die Klemmplatte
3, die Nabenüberbrückungsplatte 4 und die Feder 6 aufgereiit.
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Die Sicherheitsstütze 8 ist in ihrem oberen Teil dem Profil des vertikalen
Schenkels 1 angepasst. Dieser Teil geht in einen auskragenden Rand 10 iiber, mit
dem die Sicherheitsstütze 8 nach der Montage auf dem Heizkörper 11 aufsitzt. Vor
der Montage der Konsole wird die Klemmplatte 3 senkrecht gestellt, d.h. sie wird
um 90° gegen die Fig. 1 dargestellte Lage verdreht. Unter der Wirkung der Feder
6 verbleibt sowohl die Klemmplatte 3 als auch die Nabenüberbrückungsplatte
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in der eingestellten Lage. Statt der Feder 6 kömlen auch andere Hittel wie z B.
Kunststoffklemmeneinlagen oder - Auflagen benutzt werden, um unbeabsichtigtes Verdrehen
der Klemmplatte 3 oder der Nabenüberbrückungsplatte 4 bei der Montage zu verhindern.
Die Konsole lässt sich dann von hinten in den Gliedabstand des Reizkörpers 11 einsetzen.
Um verschieden große Gliedabstände überbrücken zu können und um die Anbringung der
Konsole bei Heizkörpern mit geringer Bautiefe und deshalb vorn Biegenden Naben zu
ermöglichen, kann die Nabenüberbrückungsplatte mit entsprechenden Abkröpfungen versehen
werden. Nachdem die senkrecht stehende emmplatte 3 horizontal gedreht und die Konsole
bis zur Anlage der Klemmplatte 3 an den lleizkörperrip pen zurückgenommen wurde
wirddie von der Hand abgehaltene Konsole durch Anziehen der Befestigungsschraube
5 an den Heizkörper 11 herangezogen und schließlich in der gewünschten Höhe wie
Fig. 2 zeigt, an dem Heizkörper 11 festgeklemmt. Danach wird die Sicherheitsstüize
8 auf den senkrechten Schenkel 1 aufgesetzt und mittels der durch das Langloch 7
reichenden Schraube 9 und einer nicht dargestellten Mutter, die im Inneren des Hutprofils
untergebracht ist, kraftschlüssig in der Lage befestigt, in der der Rand 10 der
Sicherheitsstitze 8 auf dem Heizkörper 11 aufsitzt.
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Fig. 3 zeigt eine Weiterentwicklung des in Fig. 1 dargestellten Ausfúhrungsbeispiels.
Der vertikale Schenkel 4 ist wie derjenige im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ausgeführt
Dementsprechend lässt sich die Konsole gemäß Fig. 2 in der gleichen Art und Veise
am Heizkörper befestigen wie bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Der Einfachheit halber sind in der Fig. 3 die BefestigungsmLttel der Konsole ausser
dem Gewinde 12, das in Fig. 1 nicht sichtbar ist, weggelassen.
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Auch die Befestigung der Sicherungsstütze 13 entspricht derjenigen
der Sicherungsstütze 8 in Fig 1. Sie weist jedoch anstelle des Randes 10 einen über
die Heizungsrippen hinausragenden horizontalen Alm auf, an dessen Ende als Befestigungsmittel
für eine Heizungsverkleidung dient. Um die Sicherungsstütze allgemein, d.h. für
Heizkörper verschiedener Tiefe, verwendbar zu machen, wird der horizontale Arm der
Sicherungsstütze 13 zwecknkißig aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen 15 und
15a gebildet, wobei das Vorderteil des Teils 15a eine Abkröpfung 16 aufweist, an
der die Heizkö.rperverkleidung aufgehängt oder angeschraubt werden kamm.
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Insbesondere bei Verwendung von Sicherungsstützen mit einem Arm verstellbarer
Länge
ist es vorteilhaft, auch den horizontalen Schenkel der Konsole in seiner Länge einstellbar
zu machen. Besteht er wie in Fig. 3 dargestellt aus einem abgewinkelten Teil des
vertikalen Schenkels 14, so ist das innere U des Hutprofils 17 offen. In dieses
sind mit Langlöchern 18 und 18' versehene Verlängerungen 19 und 19' eingelegt, die
von Verschraubungen 20 und 20' in den Langlöchern 18 bzw. 18' tiefeneinstellbar
gehalten werden. D.e Verlängerungen 19 und 19' können am Ende 21 bzw. 21t eben auslaufen
oder, wie in Fig. 3 dargestellt, mit Endanschlägen 22 bzw. 22' zum Halten aufgelegteP
Platten ausgerüstet sein.
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In Fig. 4 ist die Seitenansicht einer aus einem runden Rohr geformte
Konsole dargestellt. Der horizontale Schenkel 23 ist durch Abbiegen und Flachdrücken
des oberen Endes des den vertikalen Schenkel der Konsole bildenden Rohres 24 geformt.
Das Abbiegen entsprechend dem gestrichelt eingezeichneten Verlauf der Biegung 25
bewirkt eine Verlängerung des horizontalen Schenkels 23 nach rückwärts es dient
jedoch auch zur Überbrückung der Heizkörpernabe und macht eine Nabenüberbrückungplatte,
wie sie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erforderlich.ist,
überflüssig. Die Kröpfung 26 am unteren Ende des Rohres 24 kann ebenfalls der rückwärtigen
Verlängerung des horizontalen Schenkels 23 dienen, sorgt jedoch für die Überbrückung
der Ireizkörpernabe und ersetzt dadurch eine Nabenüberbrückungsplatte. Wird das
untere Lande 27 des Rohres 24, wie in Fig. 5, die die Ansicht gegen die Konsole
der Fig. 4 von links zeigt, auf aufgeschnitten und aufgespalten, so ergibt sich
eine bedeutende Verbreiterung der Anlagefläche am Heizkörper. Dadurch wird eine
Verbreiterungsplatte unnötig. Diese Werbreiterung des Rohres 24, das durch Flachht-rdrücken
bereits den elliptischen Querschnitt 28 erhalten; kann vorteilhaft auch am Kragende
29, insbesondere bei völligem Abflachen zur Gewinnung des erwünschten breiten Auflagers
für Plattenstöße, vorgenommen werden.