DE2301042A1 - Vorrichtung zur befestigung und arretierung laengsverstellbarer sitze von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung und arretierung laengsverstellbarer sitze von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen

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Description

  • Vorrichtung zur Befestigung und Arretierung längsverstellbarer Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung und Arretierung längsverstellbarer Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bestehend aus al Fahrzeugboden verankerten Fhhrungsbahnen, auf denen der Sitz längsverschiebbar ist, und Ilrretiennitteln, die von Sitz aus von Hand zu bedienen sind.
  • Die heute üblichen Kraftfahrzeugsitze entsprechen ii allgemeinen nicht den Anforderungen der Sicherheit. Zun Beispiel wird der Sitz bei einem mit höherer Geschwindigkeit erfolgenden Frontalaufprall des Fahrzeuges aus seiner Verankerung bzw. aus seiner Verstellarretierung herausgerissen. Sofern ein an der Fahrzeugkarosserie verankertes Sicherheitsgurtsystem vorgesehen ist, wird der Sitz zwar durch dieses gehalten. Das Eigengewicht des Sitzes muß aber über die Gurte auch noch von dem Fahrzeuginsassen abgefangen werden. Auf jeden Fall erfährt also der Insasse bei Frontalaufprall eine zusätzliche Belastung durch den losgerissenen Sitz. Bei einem Heckaufprall wird der Insasse durch das Abreißen des Sitzes und das darauffolgende Kippen des Sitzes nach hinten bewegt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Befestigungs- und Verstellvorrichtung der eingangs genannten Art für Fahrzeugsitze so zu konzipieren, daß sie den bei Aufprallunfällen des Fahrzeuges auftretenden extremen Belastungen standhält. Das Problem wird nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gelöst, daß als mit dem Sitz durch entsprechende Gleitstücke verbundene Führungsbahnen rohr-oder stangenförmige Körper dienen, die durch an den Enden angreifende Verbindungsstücke in einem gewissen Abstand vom Fahrzeugboden gehalten und an diesem befestigt sind und daß auf mindestens einem der Führungskörper - diesen dabei allseitig umschließend - mindestens eine Klemmplatte oder mindestens ein Klemmplatten-Paket längsverschiebbar angeordent und jeweils um einen Punkt an der Unterseite des Sitzes oder einem mit diesem fest verbundenen Teil schwenkbar ist und daß am Sitz eine VC.l Hand zu betätigende Schwenk- und Haltevorrichtung für die Kleiriplatten bzw.
  • Klemmplatten-Pakete vorgesehen ist.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag sind Sitzbefestigung, - verstellung und -arretierung in einfacher und vorteilhafter Weise vereint. Durch die fest am Fahrzeugboden verankerten rohr- oder stangenförmigen Führungskörper ist einerseits eine sichere Verbindung des Sitzes mit dem Fahrzeugkörper gewährleistet. Andererseits kann durch einfaches Schrägstellen der Klemmplatten bzw. Klenanplatten-Pakete und den dadurch bei Belastung bewirkten Verkleen am Fffhrungskörper eine Arretierung des Sitzes an jedem beliebigen Punkt des Führungskörpers bewerkstelligt werden.
  • Durch ebenso einfaches Geradstellen der Klemmplatten läßt sich die Arretierung bei Bedarf wieder lösen und somit eine stufenlose Sitzverstellung längs der FUhrungskörper erreichen.
  • Obwohl durch den Grundgedanken der Erfindung die Anzahl der parallel nebeneinander angeordneten Führungskörper in keiner Weise festgelegt werden soll, erscheint es zumindest aus Symetriegründen und statischen oberlegungen heraus zweckiäßig, in an sich bekannter Weise für Jeden Fahrzeugsitz zwei in Abstand voneinander angeordnete, in Fahrtrichtung gerichtete Führungskörper und an beiden Fnnrungskörpern je mindestens eine Klemmplatte oder mindestens ein Kle-platten-Paket vorzusehen. Ausgehend von einer solchen Konzeption der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die als Arretiervorrichtung vorgesehenen Klemmplatten bzw. Kleizimplatten-Pakete in zum Fiilirungskörper senkrechter Stellung zugleich als Gleitstücke für den Fahrzeugsitz dienen. Da in diesem Fall der Sitz durch die Klennplatten an den Führungskörpern gehalten werden muß, ist es zweckmäßig, die Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete jeweils durch ein Gelenk mit der Unterseite des Fahrzeugsitzes zu verbinden.
  • Erfindungsgemäß wird jedoch eine Trennung der Führungs- und Arretierfunktion dahingehend bevorzugt, daß am Fahrzeugsitz beidseitig des oder der Klenmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete zusätzlich Gleitstücke zur Führung des Sitzes längs der Führungskörper befestigt sind. In diesem Fall ist keine feste Verbindung zwischen Klemmplatten und Sitz erforderlich, da diese Funktion nunmehr von den separaten Gleitstücken übernolmnen wird. Es genügt daher, die Klemmplatten bzw. Klesmplatten-Pakete jeweils in einem pfannenförmigen Klemmplattenlager an der Unterseite des Fahrzeugsitzes zu lagern.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind auf dem Fuhrung"skörper zwei im Abstand voneinander gehaltene, ein Paar bildende, gegeneinander schwenkbare Kle-platten-Pakete angeordnet. Dadurch läßt sich der Sitz in beiden Richtungen fest verriegeln. Das Klemmplatten-Paket-Paar kann an beiden, braucht aber nur an einem der beiden Führungskörper vorgesehen zu sein. Zwecksmäßig ist jedes Kle-platten-Paket-Paar in einer symmetrisch ausgebildeten Doppellagerpfanne an der Unterseite des Fahrzeugsitzes gelagert.
  • Die Betätigung der Kleswplatten-Pakete läßt sich nach einer weiteren Vorschlag dadurch in einfacher und wirksamer Weise vornehmen, daß zwischen den beiden Klermplatten-Paketen, an der den Lagerstellen derselben entgegengesetzten Seite ein drehbarer Nocken angeordnet ist. An der Welle des Betätigungsnockens ist zweckmäßig ein Handhebel befestigt.
  • Die Betätigung der Klermplatten-Pakete kann in der Weise erfolgen, daß sie durch den Nocken aus der Vertikal stellung (gelöste Stellung) in ihre Schrägstellung (Sperrstellung) geschwenkt und in dieser gehalten werden. frfindungsgeiäß wird Jedoch bevorzugt, daß die beiden Kle-platten-Pakete durch eine vorgespannte Feder in aufeinander zu geschwenkter verkanteter Stellung gehalten sind und der Nocken zur Schwenkung der Klo-platten-Pakete in ihre Vertikal stellung (gelöste Stellung) dient. Diese Ausführungsform erlaubt eine vergleichsweise kleine Ausbildung des Nockens, wodurch auch das Betätigungsmoment bzw die aufzubringende Hand kraft auf ein erreichbares Minimum reduzierbar ist.
  • Ein die Verankerung der F5hrungskörper mit dem Fahrzeugkörper betreffendes weiteres Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an den Enden der Führungskörper Haltewinkel angreifen, die mit dem Bodenblech des Fahrzeuges verbunden, vorzugsweise verschraubt sind. Im einzelnen wird diesbezüglich weiterhin vorgeschlagen, daß an den einander zugekehden senkrechten Flächen der Haltewinkel Klötzchen befestigt sind, deren Querschnitt dem Innenquerschnitt des rohrförmigen FUhrungskörpers entspricht und daß der rohrförmige Führungskörper beidseitig auf die Klötzchen aufgesteckt ist.
  • Die vorzugsweise rohrartigen Führungskörper und die von ihnen durchsetzten Ausnehmungen in den Klemmplatten können durchaus Kreis- oder Ovalquerschnitt aufweisen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird jedoch vorgezogen, daß der rohrförmige Führungskörper und die von ihm durchsetzten Ausnehmungen Rechteckquerschnitt aufweisen und die langen Seiten des Rechtecks senkrecht angeordnet sind. Ein derartiger Querschnitt setzt den bei Aufprallunfällen auftretenden Biegebelastungen der Führungskörper einen größtmöglichen Widerstand entgegen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung lassen sich aus der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, sowie aus der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung entnehmen.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgeiiißen Sitzbefestigungs-, -verstell- und -arretiervorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 in verkleinertem Maßstab links einen Schnitt längs der Linie A - A und rechts einen Schnitt längs der Linie B - B in Fig. 1, Fig. 3 in schematischer Form anhand einer Teilansicht entsprechend Fig. 1 die Wirkung der erfindungsgemäßen Klemmplatten, Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 bei stark belastetem Fahrzeugsitz (Frontalaufprall des Fahrzeuges und Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 und 4, jedoch mit senkrecht gestellter Klemmplatte (Lösestellung).
  • Nach Fig. 1 bezeichnet 10 einen Vordersitz eines Personen~ kraftfahrzeuges. As Rahmen 11 des Sitzes 10 sind vorn und hinten beidseitig Jeweils Gleitstüeke 12, 13 angechweißt.
  • Die Gleitstücke 12, 13 umgreifen zwei rohrförmige, im Querschnitt rechteckige Führungskörper 14, 15 (Fig. 2) und sind zusammen mit dem Sitz 10 längs dieser Führungskörper 14, 15 verschiebbar. Der Sitz 10 ist auf diese Weise in Fharzeuglängsrichtung stufenlos verstellbar.
  • Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Führungskörper 14, 15 an ihren Enden jeweils mit Haltewinkeln 16, 17 verbunden, die ihrerseits mit dem Fahrzeugboden 18 mittels Schrauben 9 verschraubt sind. Die Haltewinkel 16, 17 tragen am oberen Ende ihrer einander zugekehrten senkrechten Flächen - jeweils befestigt durch Schrauben 19 -Klötzchen 20, 21, die im Querschnitt dem Innenquerschnitt der rohrförmigen Fährungskörper 14, 15 entsprechen. Auf die Klötzchen 20, 21, die an den Haltewinkeln 16, 17 auch angeschweißt sein können, ist jeweils eines der Führungsrohre (z. B. 14) aufgesteckt. Die Montage der Führungsrohre 14, 15 erfolgt dergestalt, daß ein Haltewinkel (z. B. 16) bereits vorher am Bodenblech 18 befestigt ist. Der zweite (17) wird dann befestigt, z. B. angeschraubt, wenn das Führungsrohr (z. B. 14) mit dem Sitz auf das Klötzchen 20 des ersten Haltewinkels 16 aufgesteckt und das Klötzchen 21 des zweiten Haltewinkels 17 in das Rohr 14 eingesteckt ist.
  • Um nun den Sitz 10 in seiner jeweiligen Lage auf den Führungsrohren 14, 15 arretieren zu können, sind je Führungsrohr 14 bzw. 15 zwei jeweils aus vier Klemsplatten bestehende Kle platten-Pakete 22, 23 vorgesehen, die von den Führungsrohren Jeweils in Ausnehmungen 24, 25 durchsetzt werden.
  • Die Ausnehoungen 24, 25 der Klel-,platten-Pakete 22, 23 sind zwar ebenfalls rechteckig gestaltet wi die Führungsrohre 14,15 selbst (Fig. 2 und 3), überwiegen aber die Querschnitte der letzteren um einen geringen Betrag, so daß die Klesuplatten-Pakete 22, 23 gegenüber den Führungsrohren 14, 15 schräggestellt bzw. verkantet werden können.
  • Als Gelenkpfanne für die dabei von den Klei platten-Paketen ausgeführten Schwenkbewegungen dient je Klemzplatten-Paket-Paar 22, 23 ein als symaetrisches Doppellager ausgebildetes Kle-plattenlager 26, welches am Rahmen 11 bzw. einer Bodenplatte des Sitzes 10 angeschweißt ist.
  • In Fig. 1 sind die beiden Kleimplatten-Pakete 22, 23 in schräggestellter Lage gezeigt, in der sie durch eine die beiden unteren Enden umfassende Klemmfeder 27 gehalten werden. Wie im einzelnen insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich und weiter unten noch näher erläutert, ist der Sitz 10 hierbei gegenüber den Führungsrohren 14, 15 in beiden Richtungen arretiert. Die Arretierung vermag lan dadurch zu lösen, daß die Klemmplatten-Pakete in eine vertikale Lage geschwenkt werden (vgl. auch Fig. 5>. Zu diesem Zweck ist zwischen Jedem Klemmplatten-Paket-Paar 22, 23 ein Betätigungsnocken 28 angeordnet. Der Nocken 28 sitzt auf einer Welle 29, die in an der Sitz-Unterseite 11 angeschweißen Lagerplatten 30 beidseitig des Sitzes 10 gelagert ist. An der Welle 29 greift ein Handhebel 31 an, durch den die Welle 29 mit dem daran befestigten Nocken 28 in Drehung versetzt werden kann. Der Handhebel 31 wird durch eine Feder 32 und einen Anschlag 33 in seiner aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung gehalten. Die Feder 32 kann - wie aus Fig. 2 ersichtlich - auch als Haarnadelfeder 32a ausgebildet sein.
  • Bewegt ian nun den Handhebel 31 entgegen der Wirkung der Feder 32 bzw. 32a nach oben, so werden die beiden Klemaplatten-Pakete 22, 23 durch den Nocken 28 unten auseinandergedrffickt und um ihre Lagerstellen 26 geschwenkt bis sie eine senkrechte Stellung (5. Fig. 5) einnehmen. In dieser Stellung ist die Arretierung aufgehoben und der Sitz 10 kann ungehindert längs der Fhhrungsrohre 14, 15 verschoben werden.
  • Ans Fig. 3, 4 und 5 geht nun die Wirkungsweise der erfindungsgeiäßen Arretiervorrichtung hervor. Um die Wirkung zu verdeutlichen, sind hier die bereits aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Teile - obzwar mit denselben Bezugsziffern versehen - schematisch angedeutet. Einige Teile sind aus dem genannten Grund vereinfacht dargestellt oder gänzlich weggelassen. So ist die Wirkungsweise der Vorrichtung beispielsweise an einer einzelnen Kle-platte (mit 22 bezeichnet) demonstriert, welche hier die beiden aus Fig. 1 ersichtlichen Klesuplatten-Pakete 22, 23 repräsentieren soll.
  • Fig. 3 veranschaulicht die VerhältniP»e bei Belastung der Klebplatte 22 nur durch die Klemmfeder 27 (hier als Schraubendruckfeder dargestellt). Die Klemmplatte 22 stellt sich unter der Federwirkung schräg und berührt mit den Kanten A und B die entsprechenden Flächen des Führungsrohres 14, wobei eine kraftschlüssige Verbindung entsteht.
  • Nach Fig. 4 dagegen steht der Sitz 10 unter einer starken Belastung, wie sie z. B. bei einem Frontalaufprall des Fahrzuges auftreten würde, Dadurch wird auf die Klemmplatte 22 durch das Teil 26 (welches dem aus Fig. 1 ersichtlichen Kle-plattenlager 26 entspricht) eine starke zusätzliche Kraft ausgeübt (Pfeil C). Infolge dieser Kraft C dringen die Kanten A, B der Xlemeplatte 22 in die betreffenden Oberflächen des Fahrungsrohres 14 ein, und es kot dort jeweils zu einem Materialstau 34 bzw. 35. Dieser in Fig. 4 dargestellte MMaterialstaf oder besser ein Einschnitt der Kanten A, B der Klenmplatte 22 in das Füarungsrohr 14 ergibt sich zumindest auch in der oberen Hälfte der seitlichen Flächen des rechteckigen Führungsrohres 14. Dies ist dadurch erklärlich, daß durch den Druck der Klemmplatte 22 auf die Oberseite des Führungsrohres 14 dieses gewissersBen leicht gestaucht wird, wodurch die Seitenwinde nach außen gedrückt werden. Die an sich schon durch den Materialstau 34, 35 an Ober- und Unterseite des Führungsrohres 14 erzeugte Sperrwirkung wird dadurch weiter erhöht. Ein Verschieben des Sitzes in Pfeilrichtung D ist somit nicht mehr möglich.
  • In Fig. 5 ist nun die Stellung der Klemmplatte 22 gezeigt, in der eine Sitzverstellung längs des Führungsrohres 14 mögiich ist (Pfeilrichtung D). Durch Anheben des Handhebels 31 (Fig. 1) wurde der Nocken 28 in eine waagerechte Lage gebracht und damit die Klemnplatte - nach Schwenkung um ihre Lagerstelle 26 - senkrecht gestellt. In dieser Stellung wird die Xleplatte 22 durch Lagerstelle 26, Nocken 28 und Feder 27 gehalten. Da ein ausreichendes Spiel zwischen den Begrenzungsflächen der Ausnehmung 24 und den Oberflächen des Fiihrungsrohres 14 vorhanden ist, läßt sich in dieser Stellung der Klemmplatte 22 der Sitz 10 ungehindert in Pfeilrichtung D verschieben.
  • Unter Umständen genügt auch eine Führungsbahn mit Klemmvorrichtung, die z. B. in der Mitte angeordnet sein kann. Zweckmäßig sind dann jedoch seitlich davon noch Führungs- oder Abstützmittel vorgesehen.
  • Patentansprüche

Claims (17)

  1. Pat entansprüche 1. Vorrichtung zur Befestigung und Arretierung längsverstellbarer Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bestehend aus am Fahrzeugboden verankerten Fiibrungsbahnen, auf denen der Sitz lSngsverschiebbar ist, und Arretiermitteln, die vom Sitz aus von Hand zu bedienen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als mit dem Sitz (10) durch entsprechende Gleitstücke (12, 13) verbundene Führungsbahnen rohr- oder stangenförmige Körper (14, 15) dienen, die durch an den Enden angreifende Verbindungsstücke (16, 17) in einem gewissen Abstand vom Fahrzeugboden (18) gehalten und an diesem befestigt sind und daß auf mindestens einem der Führungskörper (14, 15) - diesen dabei allseitig umschließend - mindestens eine Kle; platte oder mindestens ein Kle-platten-Paket (22, 23) längsverschiebbar angeordnet und jeweils um einen Punkt (26) an der Unterseite (il) des Sitzes oder einem mit diesem fest verbundenen Teil schwenkbar ist und daß am Sitz (10) eine von Hand zu betätigende Schwenk-und Haltevorrichtung (27 - 31) für die Klemsplatten bzw. Klemmplatten-Pakete (22, 23) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise für jeden Fahrzeugsitz (10) zwei im Abstand voneinander angeordnete, in Fahrtrichtung (D) gerichtete Führungskörper (14, 15) vorgesehen sind und an beiden Führungskörpern je mindestens eine Klemmplatte oder mindestens ein Klemmplatten-Paket (22, 23) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Arretiervorrichtung vorgesehenen Klemçplatten bzw. Klemmplatten-Pakete (22, 23) in zum Fuhrungskörper (14, 15) sena1 rechter Stellung zugleich als Gleitstücke für den Fahrzeugsitz (10) dienen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten bzw.
    Klemmplatten-Pakete jeweils durch ein Gelenk mit der Unterseite des Fahrzeugsitzes verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugsitz (10) beidseitig des oder der Klemvplatten bzw. Klemmplatten-Pakete (22, 23) zusätzlich Gleitstücke (12, 13) zur Führung des Sitzes längs der Führungskörper (14, 15) befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kle«platten bzw.
    Kle-platten-Pakete (22, 23) jeweils in einem pfannenförmigen Klemmplattenlager (26) an der Unterseite (11) des Fahrzeugsitzes (10) gelagert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Filhrungskörper (14, 15) zwei im Abstand voneinander gehaltene, ein Paar bildende, gegeneinander schwenkbare Klemmplatten-Pakete (22, 23) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmplatten-Paket-Paar (22, 23) nur an einem der beiden Führungskörper (14, 15) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden flihrungskörpern (14, i5) jeweils ein Klemmplatten-Paket-Paar (22, 23) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kle platten-Paket-Paar (22, 23) in einer sy-etrisch ausgebildeten Doppellagerpfanne (26) an der Unterseite (11) des Fahrzeugsitzes (10) gelagert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Klemmplatten-Paketen (22, 23) an der den Lagerstellen (26) entgegengesetzten Seite ein zur Betätigung der Klemmplatten-Pakete dienender drehbarer Nocken (28) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (29) des Betätigungsnockens (28) ein Handhebel (31) befestigt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemnplatten-Pakete (22, 23) durch eine vorgespannte Feder (27) in aufeinander zu geschwenkter verankerter Stellung gehalten sind und der Nocken (28) zur Schwenkung der Kle Iplatten-Pakete in ihre Vertikal stellung (gelöste Stellung) dient.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Führungskörper (14, 15) Haltewinkel (16, 17) angreifen, die mit dem Bodenblech (18) des Fahrzeuges verbunden, vorzugsweise verschraubt sind.
  15. 15. Vorrichtung'nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten senkrechten Flächen der Haltewinkel (i6, i7) Klötzchen (20, 21) befestigt sind, deren Querschnitt dem Innenquerschnitt des rohrförmigen F'1hrungskörpers (14, i5) entspricht und daß der rohrförmige Führungskörper beidseitig auf die Klötzchen autgesteckt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspriiche, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Führungskörper und die von ihm durchsetzten Ausnehnungen in den Klemmplatten Kreisquerschnitt aufweisen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Führungskörper (14, 15) und die von ihm durchatzten Ausnehmungen (24, 25) Rechteckquerschnitt aufweisen und die langen Seiten des Rechtecks senkrecht angeordnet sind.
DE2301042A 1973-01-10 1973-01-10 Vorrichtung zur Befestigung und Arretierung längsverstellbarer Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Expired DE2301042C3 (de)

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