DE2300753B2 - Magnetron-Oszillator - Google Patents
Magnetron-OszillatorInfo
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- H03C5/04—Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal by means of transit-time tube the tube being a magnetron
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Magnetron-Oszillator mit einer mehrere Hohlräume aufweisenden Kathoden-
und Anodenanordnung und mindestens einem, an 6$ einem der Hohlräume angekoppelten getrennten Resonanzhohlraum,
wobei der Resonanzhohlraum zur Beeinflussung der Oszillationsfrequenz des Oszillators
eine Elektronenentladungseinrichtung enthält, die ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten Elektroden
aufweist, deren einander zugewandte Oberflächen aus einem Sekundärelektronen emittierenden Material
bestehen und der Abstand zwischen den beiden Oberflächen derart bemessen ist, daß eine
Multiplikatorentladung zwischen den Oberflächen durch die im Resonanzhohlraum vorhandene Hochfrequenzenergie
ausgelöst und aufrechterhalten wird und wobei Anordnungen bzw. Maßnahmen vorgesehen
sind, durch welche zur Änderung der Oszillatorfrequenz
des Magnetrons zwischen zwei Werten die Multiplikatorentladung wahlweise abschaltbar ist, nach Patentanmeldung
P 22 21 9163-35.
Bei dem Magnetron-Oszillator nach der Hauptanmeldung wird angestrebt, die Multiplikatorentladung
unter Verwendung einer elektrischen Steuerspannung oder eines elektrischen Steuerstromes von einer
SteuerpotentialqueUe einzustellen. Bei den herkömmlichen Muhiplikatorentladungsanordnungen ist jedoch
die Verwendung eines Steuersystems zur Vari tion der Steuerspannung bzw. des Steuerstromes für die Einstellung
der Entladung mit Schwierigkeiten insbesondere dann verbunden, wenn große Mikrowellenenergien
auftreten oder es erforderlich ist, auf Grund des Verlustes an HF-Energie in dem Steuersystem Niederimpedanzanschlüsse
an den Elektroden der Multiplikator entladungsstrecken vorzusehen.
Aus der US-PS 26 74 694 ist ein Magnetron-Oszillator bekannt, bei dem in einen abgestimmten Hohlraum,
in dem sich eine Multiplikatorentladungsanordnung befindet. Energie eingekoppelt wird. Bei dieser bekannten
Anordnung wird jedoch die Multiplikatorentladung nicht zur Abstimmung der Magnetronfrequenz verwendet,
sondern wird praktisch als Mikrowellenschalter ausgenützt, der in einer Verbindungsleitung zu einer
Gleichstrom-Energieversorgung für einen Resonanzkreis angeordnet ist. Die Arbeitsweise ist dabei derart,
daß dann, wenn die von einem aus Kapazität und Induktivität bestehenden Resonanzkreis erzeugte Spannung
einen bestimmten Wert erreicht, eine Multiplikatorentladung ausgelöst wird. Findet diese
Multiplikatorentladung statt, so kann der Schalter als geschlossen betrachtet werden, und es fließt Energie
von der Gleichstromquelle in den abgestimmten Kreis. Auf diese Weise erfolgt ein periodisches Öffnen und
Schließen des Schalters, wodurch der abgestimmte Kreis ins Schwingen gerät. Die Ausgangsgröße des
Schwingkreises ist dabei jedoch nicht von dem Magnetron, sondern vielmehr von dem Resonanzkreis abgeleitet,
und bezüglich der Frequenz des Magnetrons ist lediglich von Bedeutung, daß diese beträchtlich größer
sein muß als die Frequenz des abgestimmten Kreises.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Magnetron-Oszillator
nach der Hauptanmeldung dahingehend zu verbessern, daß die Größe der Multiplikatorentladung
unter Verwendung von Niederimpedanzanschlüssen gesteuert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Multiplikatorentladungseinrichtung zwei
Multiplikatorentladungsstrecken aufweist, die eine gemeinsame, mit einer SteuerpotentialqueUe verbindbare
Elektrode haben, durch die die Multiplikatorentladung abgeschaltet werden kann, und daß die gemeinsame
Elektrode so in dem getrennten Resonanzhohlraum angeordnet ist, daß sie sich beim Betrieb in einem HF-Abgleichpunkt
befindet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbe-
sondere darin, daß die Größe der Multiplikalorentladung
ohne wesentlichen Aufwand dadurch gesteuert werden kann, daß die drei Elektroden zwei Multiplikatorentladungsstrecken
bilden, die fvlultiplikatorentladungen
in Reihe erzeugen. Diese Entladungen lassen sich sehr einfach steuern, wobei Niederimpedanzanschlüsse
zu den Multiplikatorelektroden verwendet werden können, da kein HF-Strom zu der Steuerpotentialquelle
fließt Dies beruht darauf, daß die mittlere Elektrcie in einem H F-Abgleichpunkt liegt, so daß nur
eine sehr geringe Einkopplung von H F-Energie zu der Ausgangsleitung erfolgt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung, die insbesondere zur Unterstützung der Multiplikatorentladung dienen, sind in den
Unteransprüchen angegeben. i$
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben; darin zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen HochleistungsmikrowelJenschaJter,
F i g. 2 einen Magnetron-Oszillator gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 3 einen Magnetron-Oszillator, der dem in F i g. 2 gezeigten ähnlich ist, jedoch eine Entladungshilfseinrichtung
für seine Multipaktoranordnungen aufweist.
Bezugnehmend auf F i g. I stellt das Gehäuse I sehe
matisch eine evakuierte Mikrowellenschaltung mil einem Kupplungselement 2 dar. In dem Hohlraum oder
der Resonanzkammer innerhalb der Schaltung 1 befinden sich zwei Multipaktorentladeanordnungen 3 und 4,
die so angeordnet sind, daß die Multipaktorentladun gen in Reihe erfolgen. Ein gemeinsamer Punkt 5 zwischen
den beiden Multipaktoranordnungen 3 und 4 ist mit einer Leitung 6 verbunden, die sich außerhalb des
Hohlraumes bzw. der Resonanzkammer mit Hilfe einer Kupplungsanordnung 7 erstreckt. Die Kupplungsanordnung
7 besteht im wesentlichen aus einer Abschlußkappe 8, die mit der Leitung 6 leitend verbunden ist,
jedoch mit Hilfe eines Isolators 9 gestützt und von der Außenseite der Mikrowellenschaltung 1 isoliert ist. Das
Bezugszeichen 10 bedeutet eine H F-Drosselanordnung.
Es ist ersichtlich, daß der Punkt 5 ein H F-Abgleichpunkt
ist, so daß eine minimale Kupplung von HF-Energie an der Ausgangsleitung 6 besteht. Da kein
HF-Strom zum Steuersystem hinfließt, das mit der Leitung 6 verbunden ist, können Niederimpedanzanschlüsse
verwendet werden.
Bezugnehmend auf F i g. 2, zeigt diese Figur, daß in
diesem Fall die Multipaktoranordnungen aus zwei Elektroden 11 und 12 bestehen, zwischen welchen eine
gemeinsame Elektrode 13 angeordnet ist Die Elektrode 13 ist mit einer Ausgangsleitung 6 innerhalb einer
Ausgangsanordnung 7 verbunden, die im wesentlichen der Ausgangsanordnung 7 der F i g. 1 ähnlich ist Die
durch die Elektroden 11, 12 und 13 gebildeten Multipaktoranordnungen sind mit den abgestimmten Hohlraumresonatoren
des Hauptkörpers des Magnetrons 14 mittels einer Kupplungsiris 15 verbunden.
Bezugnehmend auf F i g. 3 zeigt diese Figur eine Magnetron, das dem in F i g. 2 gezeigten im allgemeinen
ähnlich ist, so daß gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile vorgesehen sind. Die Multipaktoranordnungen
bestehen wiederum aus zwei Elektroden 11 und 12, wobei
eine gemeinsame Elektrode 13 zwischen diesen Elektroden angeordnet ist In diesem Fall jedoch ist die
gemeinsame Elektrode 13 als eine indirekt erhitzte Glühkathode vorgesehen, deren Heizelement bei 16
dargestellt ist Das Heizelement 16 ist mit einer Heizstromleitung 17 innerhalb einer Ausgangsanordnung 7
verbunden, die der in F i g. 2 gezeigten im allgemeinen ähnlich ist Innerhalb des Isolatorteiles der Ausgangsanordnung
7 ist ein leitender Kupplungsring 18 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Multipaktorentladungssteuerspannung
an die Elektrode 13 über eine röhrenförmige Anschlußleitung 19 angelegt wird. Der Ring 18 und
die Anschlußleitung 19 ergeben auch eine Erdrückleitung für das Heizelement 16.
Zusätzlich sind auch Dauermagnetpolstücke 29 und 20 angeordnet, um ein Magnetfeld zu erzeugen, das
sich entlang der Achse der Multipaktorentladung erstreckt, um die Entladung zu beschränken und den Aufbau
derselben zu unterstützen. Es wird auch geglaubt, daß die Schaffung eines Magnetfeldes der oben beschriebenen
Natur der Erzielung einer maximalen sekundären Entladung verhilft.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Magnetron sind die durch die Elektroden 11, 12 und 13 gebildeten Multipaktoranordnungen
mit den abgestimmten Hohlraumresonatoren des Hauptkörpers 14 des Magnetrons mit Hilfe einer Kupplungsiris 15 gekoppelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Magnetron-Oszillator mit einer mehrere Hohlräume aufweisenden Kaihoden- und Anodenanordnung
und mindestens einem, an einem der Hohlräume angekoppelten getrennten Resonanzhohlraum,
wobei der Resonanzhohlraum zur Beeinflussung der Oszillationsfrequenz des Oszillators eine Elektronenentladungseinrichtung
enthält, die ein Paar von im Abstand zueinander angeordneten Elektroden
aufweist, deren einander zugewandte Oberflächen aus einem Sekundärelektronen emittierenden Material
bestehen und der Abstand zwischen den beiden Oberflächen derart bemessen ist, daß eine Multiplikatorentladung
zwischen den Oberflächen durch die im Resonanzhohlraum vorhandene Hochfrequenzenergie
ausgelöst und aufrechterhalten wird und wobei Anordnungen bzw. Maßnahmen vorgesehen
sind, durch welche zur Änderung der Oszillatorfrequenz des Magnetrons zwischen zwei Werten die
Multiplikatorentladung wahlweise abschaltbar ist. nach Patentanmeldung P22 21 916.5-35. dadurch
gekennzeichnet, daß die Multiplikatorentladungseinrichlung (11, 12, 13) zwei Multiplikatorentladungsstrecken
aufweist, die eine gemeinsame, mit einer Steuerpotentialquelle verbindbare Elektrode
(13) haben, durch die die Multiplikatorentladung abgeschaltet werden kann, und daß die gemeinsame
Elektrode (13) so in de.n getrennten Resonanzhohlraum angeordnet ist, daß sie sich beim Betrieb in
einem H F-Abgleichpunki befindet.
2. Magnetron-Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der
Auslösung der Multiplikatorentladung eine Einrichtung zur Erhöhung der Ladungsdichte zwischen den
Elektroden (11,12,13) der Multiplikatorentladungsstrecken
vorgesehen ist.
3. Magnetron-Oszillator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer
größeren Zahl von freien Elektronen eine Glühkathode (13) als wenigstens eine der Elektroden der
Multiplikatorentladungsstrecken verwendet wird.
4. Magnetron-Oszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung
der Konzentration der Elektronen zwischen den Elektronen (11, 12, 13) ein Magnetfeld verwendet
wird.
5. Magnetron-Oszillator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Magnetfeldes
Permanentmagnete (29, 20) verwendet werden.
6. Magnetron-Oszillator nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
des Magnetfeldes für die Konzentration der Elektronen das Hauptmagnelfeld des Magnetrons
mittels geeignet geformter Polstücke (29, 20) abgelenkt wird.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGZ | Application of addition ceased through non-payment of annual fee of main patent | ||
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