DE2300739A1 - Thermisches relais - Google Patents
Thermisches relaisInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/22—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
- H01H73/30—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL
DiPL-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW
München, den Γ8. JÄH. J."3.
Erb-T 1229
LA TELEMECANIQÜE ELECTRIQUE
33 "bis avenue du Mal Joffre
92000 NANTEREE, Frankreich
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92000 NANTEREE, Frankreich
Thermisches Relais
Die Erfindung betrifft ein thermisches Seiais zum Unterbrechen der Speisung eines Kontaktgebers mit
einem Satz beweglicher Kontakte, deren öffnung entweder durch Einwirkung einer Auslösevorrichtung, die freigegeben
wird, wenn die Bimetallstreifen von einem zu starken Strom durchflossen werden, oder durch eine ,Handbetätigung
bewirkt werden kann, die ferner zum Wiedereinschalten der Auslösevorrichtung dient.
Derartige thermische Relais werden insbesondere für den Schutz von vielphasigen, durci] einen Kontaktgeber
gespeisten Geräten bei überlastung oder Phasenungleich-
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ORIGINAL INSPECTED
gewicht benutzt.
Bei einem derartigen thermischen Relais ist es wichtig, daß die Schließung der Kontakte und die Wiedereinschaltung
des Auslösemechanismus unmöglich gemacht wird, solange die thermischen Bedingungen der Bimetallstreifen,
die den thermischen Zustand des stromverbrauchenden Geräts wiedergeben, nicht einen normalen Wert angenommen
haben, mangels dessen das manuelle Eindrücken des Wiedereinschaltknopfes eine Verstärkung der Umstände bewirken
würde, die zu der Unterbrechung geführt haben.
Es sind bereits derartige thermische Relais bekannt, bei denen die feststehenden Kontakte bewegt werden
können, wenn die von einem Gerät verbrauchte Stromstärke einen zuvor gewählten Wert überschreitet. Einsr
der Nachteile einer derartigen Vorrichtung besteht darin, daß die feststehenden Kontakte mit den Anschlüssen
durch Litzen verbunden sein müssen, um sich bewegen zu können. Ein anderer Nachteil besteht dadurch, daß
die bewegliche Einrichtung, die die Bewegung der feststehenden Kontakte bewirkt-, bei geschlossenen Kontakten
einer permanenten Last unterliegt ., die die Empfindlichkeit der Vorrichtung verringert.
Ziel der Erfindung ist es, ein Auslöse- und Wiedereinschaltsystem zu schaffen, bei dem die beweglichen
Kontakte ihre Schließstellung an den absolut feststehenden Kontakten nur einnehmen können, wenn die Auslösevorrichtung
eine stabile Stellung eingenommen hat, die einem befriedigenden thermischen Zustand entspricht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Betätigung des manuellen Einschaltorganseinerseits
das Zusammenwirken eines ersten, mit ihm verbundenen Elements bewirkt, wodurch die beweglichen Kontakte entfernt
werden, und andererseits das Zusammenwirken eines
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zweiten, mit ihm verbundenen Elements bewirkt, wodurch
ein Auslöseschieber bis in die Stellung bewegt wird,
in der er von einem mit den Bimetallstreifen verbundenen Riegel zurückgehalten werden kann, während durch Hreigabe
des manuellen Einschaltorgans die Kontakte während eines Hubweges in geöffneter Stellung gehalten werden, der größer
als der zum Einhaken des Schiebers an dem Riegel erforderliche Hubweg und auch größer als der Hubweg ist,
der erforderlich ist, damit dieser Schieber im Falle des Nichteinhakens eine zusätzliche Rüekbewegung der Kontakte
bewirkt.
Eine zweckmäßige Äusführuif^form der Erfindung
besteht darin, daß die beweglichen Kontakte auf einem Kontakthalter angeordnet sind, der eine Nase, die durch
eine Anlagefläche des Schiebers entgegen einem ersten elastischen Organ bewegt werden kann, das bestrebt ist, ihn
an die feststehenden Kontakte zu drücken, und ein Ende besitzt, das mit einer ersten, das erste Element bildenden
und am Ende des Einschaltorgans angeordneten Absehrägung zusammenwirkt, während eine zweite, das zweite Element
bildende Abschrägung des Einschaltorgans mit dem
Schieber zusammenwirkt, um die Bewegung der Anlageflache
auf die Hase zu bei !Freigabe des manuellen Einsehaltorgans
unter der Einwirkung eines zweiten elastischen Elements zu gestatten, dessen Kraft größer als die des ersten.
elastischen Elements ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben,
das in den Hguren dargestellt ist. Es zeigen:
S1Ig. 1 eine Darstellung des thermischen Relais in seiner
Arbeitsstellung.
S1Ig. 2 eine Darstellung derselben Vorrichtung in ihrer
Ruhestellung.
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Fig. 3 und 4 Darstellungen von zwei aufeinanderfolgenden
Phasen des Einschaltvorgangs.
In Fig. 1 ist das thermische Relais in Arbeitsstellung, d.h. das Einschaltorgan 1 ist in Ruhe, die von
einer Brücke 23 getragenen beweglichen Kontakte 24, 27
werden durch ein mit der Feder 22 dargestelltes elastisches Organ an die feststehenden Kontakte 26, 28 angedrückt
und die mit dem Schieber 10 dargestellte Auslösevorrichtung ist mit ihrem Vorsprung 12 an dem Riegel 16 eingehakt,
dessen Stellung dem kalten Zustand der Bimetallstreifen entspricht.
Das Einschaltorgan 1 ist normalerweise in Richtung des Pfeils F. durch eine Feder 5 zurückgeholt, deren Ende
in der Aussparung 8 eingehängt ist, während der Schieber der Einwirkung einer Feder 15 unterliegt, die bestrebt
ist, ihn in Richtung des Pfeils Iι~ zu bewegen.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform sind die Federn 5 und 15 in Wirklichkeit die Enden
einer einzigen Torsionsfeder, die auf einem zylindrischen Träger 6 montiert ist.
Wie die Figur zeigt, sitzt die Kontaktbrücke 23 in einer Aussparung 25 eines Kontakthalters 20, der ein abgerundetes
Ende 21 und eine Nase 29 aufweist. Dieser Kontakthalter unterliegt der Einwirkung der Feder 22, wodurch
eine Bewegung in der Richtung F^ bewirkt wird, wenn
die Nase 29 oder das Ende 21 nicht mit einem Hindernis in Berührung ist.
Die betreffende Bewegung wird durch eine in dem Auslöseschieber 10 vorgesehene Nut 13 geführt und kann frei
vor sich gehen, solange die Nase 29 nicht an der Anlagefläche
14 des Schiebers anstößt.
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Da dieser in der Richtung des Pfeils Fp beweglich
ist, kann er also den Kontakthalter 20 unter der Wirkung der Feder 15 mitnehmen, die über die Aussparung 7 einen
Druck ausübt, der größer als der von der Feder 22 entwickelte Druck ist.
Der Schieber besitzt ferner eine Fläche 11, die gegen die Bewegungsrichtung F^ und infolgedessen auch gegen
die Richtung F. geneigt ist, die zu der Richtung F, senkrecht
ist.
Das Einsehaltorgan ist so angeordnet, daß ein
erstes Element von ihm, das mit der Abschrägung 3 und der Anlagefläche 4 dargestellt ist, mit dem Ende 21 des Kontakthalters
zusammenwirken kann, wenn eine Betätigung in Richtung des Pfeils F^ vorgenommen wird, während ein zweites
Element, das mit deir Abschrägung 2 dargestellt ist, bei derselben Bewegung mit der geneigten Fläche 11 des Schiebers
10 zusammenwirken kann.
Der Zustand, in dem sich die einzelnen Organe befinden, zeigt, daß die Bewegung des Einschaltorgans 1 nach
F^ eine leichte Rückbewegung des Schiebers in der Richtung
F^ und eine stärkere Rückbewegung des Kontakthalters 20
in der Richtung F2 bewirkt, wodurch die feststehenden und
die beweglichen Kontakte getrennt werden, wie in Fig. 4-dargestellt
ist.
Das Einsehaltorgan, das somit, wenn die Bimetallstreifen
ialt sind, nur die Rolle eines Unterbrechers spielt, wird auf diese Weise benutzt, wenn die Entregung des Kontaktgebers
bewirkt werden soll, von dem der Speisekreis der Spule mit den Kontakten 26, 24, 27, 28 in Reihe geschaltet
ist.
Wenn die Stromstärke, die von einer mit Hilfe des 3Ö9829/08S5
Kontaktgebers gespeisten Einrichtung verbraucht wird, zu hoch wird, verformen sich die Bimetallstreifen und bewirken
die Bewegung des Riegels 16 in Richtung F^ und infolgedessen
die Bewegung des Schiebers 10 in der Richtung 3?2 unter der Wirkung der Feder 15, wodurch durch den
Druck von 14 auf die Nase 29 die Kontakte geöffnet werden und die einzelnen Organe in die in Fig. 2 dargestellte
Ruhestellung gebracht werden.
Neben der Auslösefunktion, die soeben "durchgeführt wurde, muß das thermische Relais auch gewährleisten, daß
die Schließung der Kontakte nur vor sich gehen kann, wenn die thermischen Bedingungen der Bimetallstreifen, die
das Abbild der thermischen Bedingung des verbrauchenden Geräts sind, ihren Normalzustand eingenommen haben. Es
' ist deshalb erforderlich, daß jede Betätigung des Einschaltorgans auf die Kontakte ohne Wirkung bleibt, solange
der Schieber 10 von dem Riegel 16 nicht eingehakt gehalten werden kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die aufeinanderfolgenden Phasen des Vorgangs der Wiedereinschaltung der Kontakte.
Wenn das Einschaltorgan aus dem in Fig. 2 dargestellten Ruhezustand heraus in der Richtung F^, bewegt
wird,, erhält man zunächst den in Fig. 3 dargestellten Zustand, der einer Bewegung des Schiebers 10 in der Richtung
F, und einer Entkomprimierung der Feder 22 entspricht,
die durch die kleine Bewegung des Kontakthalters
20 in derselben Richtung verursacht wird.
Eine weitere Bewegung dieses Teils wird nun durch das Zusammenarbeiten der Abschrägung 3 und dann der Fläche
4 mit seinem Ende 21 verhindert. Infolgedessen können
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sich die Kontakte während des Einschaltvorgangs nicht '
schließen und der Zwischenraum d. hört nicht auf, sich
zu vergrößern. Die Bewegung des Schiebers ist jedoch nicht so groß, daß der Vorsprung 12 vor den Riegel 16 gelangen
kann.
In Fig. 4 ist die Bewegung des Schiebers so groß, daß der Riegel 16 den Vorsprung 12 festhaken kann, wenn
die Bimetallstreifen abgekühlt sind.-Wenn jedoch der Riegel die Stellung beibehalten hat, die erhitzten Bimetallstreifen
entspricht, die mit 16* dargestellt sind, wird die Schließung der Kontakte, die nur bei Freigabe
des Einschaltorgans in der Richtung F. stattfinden kann,
verhindert, da die für diese Schließung erforderliche Bewegung d^ größer als der Abstand d. zwischen der Nase
29 und dem Schieber ist und da dieser Abstand nicht aufhört,
sich in dem Maße zu verringern, in dem sich das Einsehaltorgan nach oben (in der Figur) bewegt.
Mit anderen Worten, der Hubweg des Knopfes nach oben, der die Bewegung des Kontakthalters bis in die
Schließstellung gestatten soll, ist größer als der, der erforderlich ist, damit der Schieber dem Kontakthalter
eine zusätzliche Rückbewegung in der Richtung IV, verleiht. Dieser Hubweg ist ferner größer als der, der
erforderlich ist, damit der Schieber an dem Riegel eingehakt bleibt, mangels dessen sichs die Kontakte nicht
schließen könnten.
Die Erfindung ist nicht auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Der Kontakthalter
und der Schieber können.auch voneinander unabhängig geführt werden. Auch die Art ihrer Bewegungen kann geändert
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230D739
werden und einen kreisförmigen Verlauf annehmen. Ferner können die Elemente des Einschaltorgans, die mit dem
Schieber und dem Kontakthalter zusammenwirken, mit Zwischenorganen versehen sein, die die Sichtung der Bewegungen
umformen.
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Claims (3)
1.) Thermisches Relais zum Unterbrechen der Speisung Fines Kontaktgebers mit einem Satz beweglicher Kontakte,
deren öffnung entweder durch Einwirkung einer Auslösevorrichtung, die freigegeben wird, wenn die Bimetallstreifen
von einem zu starken Strom durchflossen werden, oder durch eine Handbetätigung bewirkt werden kann,
die ferner zum Wiedereinschalten der Auslösevorrichtung dient, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung des manuellen Einsehaltorgans (1)
einerseits das Zusammenwirken eines ersten, mit ihm verbundenen Elements (3,4) bewirkt, wodurch die beweglichen
Kontakte (23,24,27) entfernt werden, und andererseits das Zusammenwirken eines zweiten, mit ihm verbundenen
Elements (2) bewirkt, wodurch ein Auslöseschieber (10) bis in die Stellung bewegt wird, in der er von einem mit
den Bimetallstreifen verbundenen Riegel (16) zurückgehalten werden kann, während durch !Freigäbe des manuellen
Einschaltorgans die Kontakte während eines Hubweges in geöffneter Stellung gehalten werden, der größer als der
zum Einhaken des Schiebers (10) an dem Riegel erforderliche Hubweg und auch größer als der Hubweg ist, der erforderlich
ist, damit dieser Schieber im Falle des Nichteinhakens eine zusätzliche Rückbewegung der Kontakte bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beweglichen Kontakte
auf einem Kontakthalter (20) angeordnet sind, der eine Nase (29), die durch eine Anlagefläche (14) des Schiebers
entgegen einem ersten elastischen Organ (22) bewegt werden kann, das bestrebt ist, ihn an die feststehenden
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Kontakte zu drücken, und ein Ende (21) besitzt, das mit einer ersten, das erste Element bildenden und am
Ende des Einschaltorgans angeordneten Abschrägung (3»4-)
zusammenwirkt, während eine zweite, das zweite Element bildende Abschrägung (2) des Einschaltorgans mit dem
Auslöseschieber (10) zusammenwirkt, um die Bewegung der Anlagefläche auf die Nase zu bei Freigabe des manuellen
Einschaltorgans unter der Einwirkung eines zweiten elastischen Elements (15) zu gestatten, dessen Kraft- größer
als die des ersten elastischen Elements ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die beiden Abschrägungen (2,3) in entgegengesetztem Sinn angeordnet sind und
zwischen das Ende (21) des in einer Nut (13) &es Auslöseschiebers
(10) geführten Kontakthalters (20) und eine geneigte Fläche (11) dieses Schiebers eintreten,
so daß sie diesen beiden Organen (10,20) Bewegungen mit entgegengesetzten Richtungen verleihen.
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Le e rs e i te
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