DE2300651A1 - Feuchtvorrichtung fuer rotationsoffsetdruckmaschinen - Google Patents

Feuchtvorrichtung fuer rotationsoffsetdruckmaschinen

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DE2300651A1
DE2300651A1 DE19732300651 DE2300651A DE2300651A1 DE 2300651 A1 DE2300651 A1 DE 2300651A1 DE 19732300651 DE19732300651 DE 19732300651 DE 2300651 A DE2300651 A DE 2300651A DE 2300651 A1 DE2300651 A1 DE 2300651A1
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Hermann Fischer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/28Damping devices using brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft 8900 Augsburg, Stadtbachstraße 1
P.B. 2706/1127 Augsburg, den 5. Januar 1973
Feuchtvorrichtung für Rotations off setdruckmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Feuchtvorrichtung für Rotationsoffs et« druckmaschinen, bei welcher die Feuchtflüssigkeit mittels einer in die Flüssigkeit tauchenden rotierenden Bürstenwalze auf den Feuchtreiber aufgebracht wird.
Die Feuchtung von Druckplatten bereitet insbesondere bei Verwendung glatter oder beschichteter Papiere insofern erhebliche Schwierigkeiten, als die gleichmäßige Verteilung der nur geringen erforderlichen Feuchtflüssigkeitsmenge schwer zu verwirklichen ist. Nachteilig ist dabei insbesondere die Tatsache, daß in der Regel in der Mitte ein dickerer Feuchtfilm vorhanden ist als an den Randzonen, was u. a. auf das unmerkliche Durchhängen der Walzen infolge ihres Gewichtes zurückzuführen ist. Andererseits trägt dazu auch das Austrocknen der Flüssigkeit von den Plattenenden her bei.
Um dem abzuhelfen, sind bereits Abstreifvorriehtungen für die Bür» stenwalze bekannt (DT-PS 1 121 625 und CH«PS 462 203), bei denen
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die Feuchtfilmdicke durch mehr oder weniger starkes Anstellen einer Vielzahl von Schneiden über die Länge verändert werden kann. Die Handhabung ist dabei jedoch umständlich und eine stufenlose Einstellung nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bürstenfeuchtwerk so auszubilden, daß eine gleichmäßige Verteilung des Feuchtfilms über die ganze Walzenlänge gewährleistet und die Handhabung bei gleichzeitig geringerem Aufwand einfach ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Bürsten~ walze mit ringförmig in schräg zur Achse verlaufenden Ebenen an« geordneten Borstenbüscheln versehen ist, wobei der Abstand der Borstenbüschel voneinander im mittleren Bereich größer als der an den Enden ist. Durch diese Maßnahme kann dem üblichen Wasserüberschuß in der Walzenmifte wirksam entgegengetreten und durch einfaches Anbringen oder Versetzen der Borstenringe eine Gleichförmigkeit des Feuchtfilms erzielt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der axiale Abstand der Borstenringe dabei höchstens dem der Neigung in axialer Richtung. Bei entsprechend flacher Neigung kann dabei ein großer axialer Bereich mit wenig Feuchtigkeit überbrückt werden, ohne daß feuchtmittelfreie Streifen entstehen können.
Um den Feuchtmittelfilm verschiedenen Druckaufträgen schnell anpassen zu können, können nach einer weiteren Ausführungsform die Borsten auf axial Verschiebbaren Ringen angeordnet sein und an Stellen geringen Feuchtigkeitsbedarfs die Ringe in größerer Entfernung angebracht werden.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Figur 1 ein Bürstenfeuchtwerk schematisch,
Figur 2 eine Bürstenwalze in Längsansicht,,
Figur 3 eine andere Ausführungsform- der Bürsten» walze,
Figur 4 eine andere Ausführungsform eines Bürstenfeuchtwerks,
Figur 5 eine weitere Ausführungsform einer Bürstenwalze.
Dem Plattenzylinder 1 wird die Farbe in bekannter Weise durch die Farbauftragswalzen 2, 3, 4 über ein nicht näher dargestelltes Farbwerk zugeführt. Zum Aufbringen der Feuchtflüssigkeit dient eine Feuchtauftragswalze 5 und ein Feuchtreiber 6, der seinerseits die Feuchtflüssigkeit von einer Bürstenwalze 7 zugeteilt bekommt, welche an der Feuchtduktorwalze 18 im Feuchtkasten 19 anliegt. Die Feuchtduktorwalze 18 und der Feuchtreiber 6 sind dabei in bekannter V/eise angetrieben, während die Feuchtauftragswalze 5 und die Bürstenwalze 7 durch Reibung mitgenommen werden.
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Um die unter anderem durch das Durchhängen langer Walzen über die Länge ungleiche Verteilung des Feuchtfilms auszuschalten, ist die Bürstenwalze 7 in der in Figur 2 gezeigten Weise ausgebildet. Auf dem eigentlichen Bürstenkörper sind in schräg zur Achse verlaufenden Ebenen Borstenbüschel 10 ringförmig ange« ordnet. Die Borstenbüschel 10 können dabei entweder in den Bür» stenkörper selbst oder in längs derselben verschiebbaren Ringen 11 eingesetzt sein. Um feuchtfreie Streifen zwischen den einzelnen Bor» stenringen 11 zu vermeiden,, ist der axiale Abstand "a" benachbarter Borstenringe höchstens dem der Neigung "b" eines Borstenrings in axialer Richtung. Um unter diesen Umständen auch geringe Feucht« flüssigkeitsmengen auftragen zu können, sind die Borstenringe unter einem möglichst flachen Winkel zur Bürstenkörper achse angeordnet. Der Feuchtfilmdickenaus gleich über die Walzenlänge erfolgt dadurch, daß die Borstenringe gegen die Enden hin in kleinerem Abstand angeordnet werden als beispielsweise in der Mitte. Dieselbe Wirkung kann aber auch dadurch erreicht werden, daß, wie aus Figur 3 ersichtlich, ist, die Borstenringe 11 in gleichem Abstand voneinander angeordnet, aber in der Mitte mit weniger Borstenbüscheln 10 besetzt sind.
Statt die Feuchtflüssigkeit, wie in Figur 4 gezeigt ist, von der Bürstenwalze 12 auf den Feuchtreiber 13 und die Feuchtauftragswalze 14 direkt zu übertragen, kann diese auch mittels eines an der Bürstenwalze 12 anliegenden Abstreifbleches 15 auf den in geringem Abstand davon angebrachten Feuchtreiber 13 aufgespritzt werden. Für diesen Fall ist es zweckmäßig, die Borstenringe 11 im mittleren Bereich
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der Bürstenwalze 12 schmäler auszubilden als an den Randbereichen zum Erreichen einer durchgehend gleichmäßigen Befeuchtung (siehe Figur 5).
Eine besondere Bedeutung kommt dem erfindungs gemäß en Bürstenfeuchtwerk in Verbindung mit einem sogenannten farbfreu« digen Feuchtwerk (DT«Patentanmeldung 2 221 289) zu, bei welchem der Feuchtreiber 13 mit einer verkupferten Mantelfläche versehen ist und eine Farbauftragswalze 16 mit ihm zusammenwirkt. Die bisher dem Bürstenfeuchtwerk zugeschriebenen Nachteile einer unterschiedlichen unregelmäßigen Wasserzufuhr kön« nen damit vollends behoben werden, weil etwaige Feuchtflüssigkeitsunterschiede auf der Platte nicht mehr in Form von wasserarmen Zonen sichtbar werden, da die Feuchtflüssigkeit auf eine Farbschicht des Reibzylinders und der Feuchtauftragswalze trifft und durch die Verreibung zwischen beiden in die Farbe eindringt.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte separate Anordnung des Bürstenfeuchtwerks beschränkt. Eine derartige Bürstenwalze kann vielmehr auch direkt in das Farbwerk die FeuchtfLüssigkeit fördern oder über eine in Längsrichtung ausgesparte Zwischenwalze mit dem einen Farbstrang eines Farbwerks mit zwei Farbsträngen in Verbindung stehen.
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Claims (1)

  1. P.B. 2706/1127
    «■6 s*
    Ansprüche
    ί 1. J Feuchtvorrichtung für Rotations offsetdruckmas chin en, bei welcher die Feuchtflüssigkeit mittels einer in die Flüssigkeit tauchenden rotierenden Bürstenwalze auf den Feuchtreib er aufgebracht wird, dadurch gekenn« zeichnet, daß die Bürstenwalze (7) mit ringförmig in schräg zur Achse verlaufenden Ebenen angeordneten Borstenbüscheln (10) versehen ist, wobei der-Abstand der Borstenbüschel (10) voneinander im mittleren Be« reich größer als der an den Enden ist,
    2, Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn« zeichnet, daß die Borstenringe (11) im mittleren Bereich der Bürstenwalze (7) schmäler ausgebildet sind,
    3, Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenringe (11) im mittleren Bereich der Bürstenwalze (7) weniger Borstenbüschel aufweisen,
    4, Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Borstenringe (Ii) im mittleren Bereich größer ist.
    5, Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand "a" benachbarter Borstenringe (11) höchstens dem der Neigung "b" in axialer Richtung ist.
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    6. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbüschel (10) auf axial verschiebbaren Ringen (11) angeordnet sind·
    7. Feuchtvorrichtung nach Anspruch 1 mit 7, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Bürstenwalze (12) in Verbin·» dung mit einem farbfreudigen Feuchtwerk (13, 14, 16),
    409828/0170
DE19732300651 1973-01-08 1973-01-08 Mit einer Bürste arbeitende Feuchtvorrichtung Expired DE2300651C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732300651 DE2300651C3 (de) 1973-01-08 Mit einer Bürste arbeitende Feuchtvorrichtung
FR7400434A FR2213163B3 (de) 1973-01-08 1974-01-07

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732300651 DE2300651C3 (de) 1973-01-08 Mit einer Bürste arbeitende Feuchtvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2300651A1 true DE2300651A1 (de) 1974-07-11
DE2300651B2 DE2300651B2 (de) 1976-12-30
DE2300651C3 DE2300651C3 (de) 1977-08-18

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4044673A (en) * 1975-07-25 1977-08-30 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Dampening unit for offset printing machines
DE102012004972A1 (de) 2012-03-14 2013-09-19 Khs Gmbh Feuchtwerk zum Aufbringen einer Applikationsflüssigkeit auf eine Behandlungsfläche, insbesondere auf Behälter sowie Behälterbehandlungsmaschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4044673A (en) * 1975-07-25 1977-08-30 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Dampening unit for offset printing machines
DE102012004972A1 (de) 2012-03-14 2013-09-19 Khs Gmbh Feuchtwerk zum Aufbringen einer Applikationsflüssigkeit auf eine Behandlungsfläche, insbesondere auf Behälter sowie Behälterbehandlungsmaschine
WO2013135341A1 (de) 2012-03-14 2013-09-19 Khs Gmbh Feuchtwerk mit rotierender bürste und behälterbehandlungsmaschine
US9550197B2 (en) 2012-03-14 2017-01-24 Khs Gmbh Dampening unit comprising a rotating brush, and container-handling machine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2213163B3 (de) 1976-10-22
FR2213163A1 (de) 1974-08-02
DE2300651B2 (de) 1976-12-30

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