DE229958C - - Google Patents

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DE229958C
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press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- Λ£ 229958 KLASSE 7b. GRUPPE
LOUIS HIPPOLYTE EDMOND BEGOT in KREMLIN-BICETRE, Frankreich.
über einen Dorn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März \i
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 26. September 1908 anerkannt.
die Priorität
Zur Herstellung starkwandiger Hohlblöcke durch Eintreiben von Dornen in Vollblöcke oder zur Umwandlung von Hohlblöcken in Röhren durch Warmziehen über einen Dorn usw. verwendet man bekanntlich verschiedenartig gestaltete Preßzylinder. Solche Preßzylinder besitzen den Übelstand, daß sie sich während des ' Arbeitsvorganges stark erhitzen und ausdehnen, worunter nicht allein die Arbeit, sondern auch die Dauer der Brauchbarkeit der Matrize leiden. Um diesen Übelständen zu begegnen, hat man bereits vorgeschlagen, zur Erhaltung des Preßzylinders mehrere nebeneinander liegende durch Endflanschen und Bolzen zusammengehaltene Ringe zu verwenden, die mit Öffnungen versehen sind, durch welche kühlende Luft strömt. Desgleichen hat man versucht, durch Bildung des Preßzylinders aus mehreren konzentrischen, durch zwischengeschaltete Wärmeschutzmasse voneinander isolierten Ringen die schädlichen Einflüsse der Wärme herabzusetzen.
Ferner zeigt sich bei mehrteiligen Preßzylindern der Übelstand, daß die einzelnen Teile derselben unter Einwirkung des durch den Dorn bearbeiteten Metalles das Bestreben haben, sich gegenseitig zu verschieben. Um
rl dies zu verhindern, sind die verschiedensten 35
40
Mittel vorgeschlagen worden, so z. B. die kegelförmige Ausgestaltung des innersten Zylinderteiles, um so in der Bewegungsrichtung des Domes eine Verschiebung dieses Zylinderteiles in der ihn umfassenden Büchse zu verhindern. Diese Anordnung kann aber nicht verhindern, daß beim Warmziehen des Metalles über den Dorn durch das Metall eine Gegenwirkung verursacht wird, die das Bestreben hat, den kegelförmigen Zylinderteil aus der ihn umfassenden Büchse herauszuschieben.
Gegenstand der Erfindung ist ein mehrteiliger Preßzylinder, durch welchen die genannten Übelstände auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. ' Im wesentlichen besteht der neue Preßzylinder aus einem Kern, dessen Außenseite die Gestalt eines Doppelkegelstumpfes besitzt, aber auch aus zwei einzelnen Kegelstumpfen bestehen kann, welche mit der großen Basis zusammenstoßen. Dieser bzw. diese Doppelkegel sind von einer entsprechend geformten zweiteiligen Büchse umgeben, welche an der Außenseite ebenfalls die Form eines Doppelkegelstumpfes, aufweist. Die beiden Büchsenteile werden durch Hülsen, die entsprechend der Kegelstumpf form dieser Büchsenteile konisch gebohrt sind,
unter Anwendung von Endflanschen und Bolzen gegen den Preßzylinderkern gepreßt, der infolge seiner doppelkegelförmigen Gestaltung während des Arbeitsvorganges weder nach der einen, noch nach der anderen Richtung verschoben werden kann. Die Ausgestaltung des neuen Preßzyliriders hat außerdem den Vorteil, daß der Zylinderkern leicht umgewendet werden kann, wenn das durch die
ίο Zieharbeit am meisten beanspruchte Ende des Kernes unbrauchbar geworden ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt den mehrteiligen Preßzylinder im Längsschnitt, Fig. 2 in Endansicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt der neue Preßzylinder einen aus zwei kegelstumpfförmigen, mit den größeren Grundflächen zusammenstoßenden Teilen a, a! bestehenden Kern, dessen Bohrung b zur Aufnahme des über einen Dorn zu pressenden Hohlblockes dient. Gegebenenfalls kann der als Doppelkegel ausgebildete Preßzylinderkern auch aus einem Stück hergestellt sein. Auf die kegelförmigen Teile a, a' sind entsprechend gestaltete Büchsen c, c' geschoben, die von Hülsen
d, d' umgeben sind, welche mittels Flanschen
e, e' durch Anziehen der Schraubenmuttern von Bolzen f die Büchsen c, c' gegen die Zylinderteile a, a' pressen. Zur Aufnahme der Bolzen sind die Hülsen d, d' an ihrem Umfang mit Längsnuten g versehen. Durch die besondere Ausgestaltung des Preßzylinders wird die Unbeweglichkeit des Kernes a, a! in den ihn umspannenden Büchsen gesichert, so daß dieser Kern weder in Richtung des Dornes verschoben werden, noch unter den Einwirkungen des der Bearbeitung unterliegenden Metalles zurückweichen kann. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß bei eingetretener Abnutzung des durch die Zieharbeit am meisten beanspruchten Endes des Kernes ein leichtes Umwenden bzw. Herausnehmen des letzteren stattfinden kann. Auch erreicht man durch die der Doppelkegelform angepaßten Spannbüchsen bzw. Hülsen einen besonderen Ausgleich zwischen Druck- und Gegendruckkräften.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Mehrteiliger Preßzylinder zur Herstellung starkwandiger Hohlblöcke durch Eintreiben von Dornen in Vollblöcke oder zur Umwandlung von Hohlblöcken in Röhren durch Auspressen über einen Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern einen ein- oder zweiteiligen Doppelkegelstumpf (a, a'J bildet.
2. Preßzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern von kegelförmigen Büchsen (c, c'J umschlossen wird, welche mittels Spannhülsen (d, d') und an den Enden über diese geschobenen Flanschen (e, e'J durch Bolzen (f) gegeneinander und gegen den Kern gepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE229958C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906210C (de) * 1948-12-17 1954-03-11 Messingwerk Unna Ag Innenbuechse fuer den Rezipienten einer Metall-Strang- und -Rohrpresse
DE1029327B (de) * 1953-11-19 1958-05-08 Baldwin Lima Hamilton Corp Aufnehmer fuer Metallstrangpressen
DE1044749B (de) * 1954-04-07 1958-11-27 American Radiator & Standard Presswerkzeug, insbesondere zum Kaltfliesspressen
DE1244694B (de) * 1962-04-18 1967-07-20 Equipments D Entpr S Soc Et Zusammengesetzte Matrize, insbesondere fuer das Kaltziehen von Stabstahl mit mehr als 50 mm Durchmesser
DE1502143B1 (de) * 1964-03-31 1971-02-18 Barogenics Inc Hochdruckzylinder fuer hydraulische Pressen od.dgl.

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