DE229767C - - Google Patents

Info

Publication number
DE229767C
DE229767C DENDAT229767D DE229767DA DE229767C DE 229767 C DE229767 C DE 229767C DE NDAT229767 D DENDAT229767 D DE NDAT229767D DE 229767D A DE229767D A DE 229767DA DE 229767 C DE229767 C DE 229767C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
refractory
web
bodies
wound
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT229767D
Other languages
English (en)
Publication of DE229767C publication Critical patent/DE229767C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/38Fibrous materials; Whiskers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 229767 KLASSE Bob. GRUPPE
GEORG COHN in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1907 ab.
Zur Herstellung einer feuerfesten Umhüllung von eisernen Säulen oder Trägern u. dgl. würden sich die hydraulischen Bindemittel, wie z. B. Portlandzement, vorzüglich eignen. Die Verwendung eines derartigen Stoffes für den gedachten Zweck war jedoch bisher nur in der Weise möglich, daß er in ganz dicker Lage auf die Säule usw. aufgetragen und gegen etwaiges Abspringen im Feuer noch besonders
ίο gesichert wurde, etwa durch Drahtnetze.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen Säulen, Träger und ähnliche Körper mit einer hauptsächlich .aus einem hydraulischen Bindemittel (Zement) bestehenden feuersicheren Schutzbekleidung in beliebig dünner, weder im Feuer noch unter der Wirkung von Schlägen und Stößen abspringenden Schicht versehen werden. Der Zement wird nämlich in Verbindung mit einem geeigneten Faserstoff, vorzugsweise Asbest, in der aus der Dachplattenindustrie bekannten Weise mit Hilfe einer Pappenmaschine oder einer anderen Vorrichtung mit ähnlichem Arbeitsgang zu einer Stoffbahn geformt, und diese wird unmittelbar von der Erzeugungsmaschine aus, vor ihrer Erhärtung, auf die "Säule oder den Träger aufgewickelt, bis die Schicht dick genug ist, ähnlich wie zur Herstellung von Papierröhren die Stoffbahn auf einen zylindrischen Kernkörper aufgewickelt wird, von dem man sie nach dem Erhärten, zum Rohr geformt, abnimmt.
Eine derart auf eiserne und gegebenenfalls auch hölzerne Säulen aufgebrachte Schicht aus Zement und Asbest bildet nach dem Erhärten einen ganz hervorragenden Feuerschutz. Die Bekleidung ist sehr fest, nicht spröde, von sehr geringer Wärmeleitungsfähigkeit, ist wasserfest, absolut unverbrennbar und dabei von leichtem Gewicht.
Ist die zu umhüllende Säule länger, als die Stoffbahn breit ist, so bringt man sie mit einem geeigneten Getriebe in Verbindung, das sie während des Aufwickeins quer zur Bewegungsrichtung der Stoffbahn langsam verschiebt. Die Stoffbahn wird dann schraubenförmig aufgewickelt, und man kann auf diese Weise Körper von beliebiger Länge verkleiden. Zweckmäßig wird es sein, den Kernkörper nicht nur in einer Richtung zu verschieben, sondern ihn langsam hin und her gehen zu lassen, damit die Stoffbahn kreuz und quer aufgewickelt wird. Man könnte auf ein und denselben Körper auch mehrere Stoffbahnen auflaufen lassen oder eine Stoffbahn in Längsstreifen zerlegen, die dann gleichzeitig aufgewickelt werden. ■
Auf diese Weise lassen sich nur Kernkörper bewickeln, die kreisförmigen oder polygonalen Querschnitt haben. Handelt es sich um Körper von anderem Querschnitt, beispielsweise um T- öder I-Eisen, so wickelt man die Stoffbahn zunächst auf einen Kernkörper von kreisförmigem Querschnitt und entsprechendem Durchmesser auf, entfernt diesen Kern vor völliger Erhärtung der aufgewickelten Schicht und setzt an seiner Stelle den zu umkleidenden Körper, also z. B. den I-Träger, in den verbleibenden Hohlraum ein, worauf mit Hilfe geeigneter Formen der Umhüllungskörper aus
Faserstoff und hydraulischen Bindemitteln auf die Oberfläche des eingesetzten Körpers aufgepreßt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Verfahren zur Aufbringung einer Schicht aus feuerfester Masse auf Körper, wie z. B. eiserne Säulen oder Träger, dadurch gekennzeichnet, daß in der aus der
    ίο Herstellung von Röhren aus Papiermasse bekannten Art mit Hilfe einer Pappenmaschine oder einer anderen Vorrichtung mit ähnlichem Arbeitsgang eine Stoffbahn aus feuerfesten hydraulischen Bindemitteln
    (z. B. Zement) und Faserstoffen (z. B. Asbest) erzeugt und vor ihrer Erhärtung auf den zu umhüllenden Körper aufgewickelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Erzeugung feuerfester Hüllen auf Körpern von einem Querschnitt, der das direkte ao Aufwickeln nicht gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn in der aus der Herstellung von Papierröhren bekannten Art zunächst auf einen Kernkörper aufgewickelt wird, der alsdann vor Erhärtung der Stoffbahn herausgenommen und durch den mit der feuerfesten Umhüllung zu umgebenden Körper ersetzt wird, worauf man die Stoffbahn um die Oberfläche des Körpers herumpreßt.
DENDAT229767D Active DE229767C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE229767C true DE229767C (de)

Family

ID=490039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT229767D Active DE229767C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE229767C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2416633A1 (de) Bewehrung
DE2011714A1 (de) Isoliertes Rohr
DE1475580B2 (de) Kunststoffrohr zur verlegung unter der erdoberflaeche
DE2728351A1 (de) Verfahren zur herstellung von platten
DE1162648B (de) Bewehrter Hohlkoerper fuer hohe Temperaturen und erhebliche Innendruecke sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE2613976A1 (de) Verfahren zur herstellung von faserhaltigen gipsplatten
DE2005619C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer mit Fasern verstärkten Walze
DE1584682C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Stahlbetonrohren
DE229767C (de)
DE1104171B (de) Rohrfoermiger, im Schleuderguss hergestellter Koerper aus waermehaertbarem Kunststoff
DE1936667C3 (de) Armiertes Betonrohr und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3024648C2 (de) Nach dem Aufwickelverfahren hergestelltes asbestfreies Kunststeinbauelement sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE3514879A1 (de) Verfahren zur herabsetzung der wasserdampfdiffusion in einem aus mehreren schichten bestehenden kunststoff-verbundisolator
AT400730B (de) Zubereitung eines bitumenbetons mit drahtstücken
DE2357557B1 (de) Verstärkungseinlage für Leichtbaukörper
DE2448678B2 (de) Verfahren zum Herstellen rohrförmiger Bauteile aus Spannbeton, insbesondere eines Spannbetonrohres
WO2009049571A1 (de) Bauelement, insbesondere plattenförmiges bauelement aus beton und betonzuschlagsmaterial
CH397230A (de) Werkstück aus im Spritzspinnverfahren von thermoplastischem Kunststoff gewonnenen Hohlfäden und Verfahren zu dessen Herstellung
DE916113C (de) Bauteil aus Zementmoertel oder Beton mit vorgespannter Bewehrung
DE60302210T2 (de) Faserverstärktes Bauelement und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2231905C3 (de) Verfahren zur Glasfaserverstärkung von Beton oder Zement
DE82440C (de)
AT227923B (de) Verfahren zur Herstellung von vorgespanntem Beton
WO2023198906A1 (de) Mehrschichtiger hohlkörper aus textilverbund
DE2255082A1 (de) Korrosionsbestaendiger ueberzug fuer verstaerkte, zusammengesetzte kunststoffformkoerper