DE229219C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV* 229219 -KLASSE 21 a. GRUPPE
C. LORENZ AKT-GES. in BERLIN.
Sender für drahtlose Telegraphie. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1909 ab.
In der Praxis der drahtlosen Telegraphie hat es sich herausgestellt, daß es für die Erzielung größerer Störungsfreiheit durch fremde Stationen und atmosphärische Einflüsse not-' wendig ist, die im Telephon der Empfangsstation aufgenommenen Signale zu charakterisieren und auseinanderzuhalten, damit, selbst wenn mehrere Sendestationen, von denen empfangen wird, mit derselben Wellenlänge
ίο arbeiten, dennoch die einzelnen Stationen herausgehört werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Mittel der vorliegenden Erfindung erfüllt, indem über den die kontinuierlichen Schwingungen erzeugenden, d. h. also den Generator speisenden Gleichstrom ein Wechselstrom geeigneter Frequenz überlagert wird, wodurch eine periodische Beeinflussung der erzeugten hochfrequenten Schwingungen erfolgt. Die Einrichtung kann so getroffen sein, daß der überlagerte Wechselstrom in einem Bruchteil der schnellfrequenten Schwingung pulsiert. Es wird hierdurch eine periodische Beeinflussung des Detektors der Empfangsstation bewirkt, wodurch im Telephon in der Detektor-Telephon-Kombination des Empfängers ein musikalischer Ton erzeugt wird. Die Höhe der Frequenz des Wechselstromes wird natürlich in denjenigen Grenzen zu halten sein, in denen das Telephon am empfindlichsten ist, d. h. in denen ein nicht zu hoher musikalischer Ton erzeugt wird.
Nicht unwesentlich ist es dabei, die Stromverhältnisse richtig zu wählen, um keine kratzenden Geräusche im Telephon der Empfangsstation zu erhalten; denn wenn der Wechselstrom eine gewisse kritische Stärke überschreitet, kann der Flammenbogen durch die fortgesetzte Umpolarisierung derart beunruhigt werden, daß die Gleichförmigkeit der Schwingungen gestört wird.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 3 beispielsweise Schaltungen dargestellt, nach denen dieses Verfahren ausgeübt werden kann. Bei diesen Figuren bedeutet α den Schwingungskreis mit der Kapazität c, der Selbstinduktion b und dem Generator h, welcher in diesem Falle durch einen in einer Wasserstoffatmosphäre eingeschlossenen Lichtbogen dargestellt ist, an dessen Stelle natürlich auch j eder andere Erzeuger für kontinuierliche Schwingungen treten kann; e bedeuten Drosselspulen und g größere Blockkapazitäten. Bei der Fig. 1 wird die Überlagerung des Wechselstromes auf den Gleichstrom durch den direkten Anschluß der Wechselstromleitung über die Blockkapazitäten g bewirkt. Die erwähnten Blockkapazitäten versperren in diesem Falle dem Gleichstrom den Weg über die Wechselstromleitung.
Bei der Fig. 2 geschieht die Überlagerung vermittels des Transformators d, der bei Schwingungserzeugern mit magnetischem Gebläse zweckmäßig auch als Blasmagnet ausgebildet sein kann. Bei der Fig. 3 ist wiederum eine direkte Überlagerung vorgesehen, wobei
der Anschluß an dem Schwingungskreis erfolgen kann, und wobei zur Verhinderung des Überganges der schnellen elektrischen Schwingungen (die im Kreise α auftreten) über die Wechselstromleitung die Drosselspulen f vorgesehen sind. Die Blockkapazitäten g versperren auch hierbei dem Gleichstrom den Weg über die Wechselstromleitung. Es sei noch bemerkt, daß die Kapazitäten dieser ίο Kondensatoren g zweckmäßig so groß gewählt werden, daß sie einen Einfluß auf die Wellenlänge des Schwingungssystems nicht mehr auszuüben vermögen.

Claims (1)

  1. ! Pa tent-Anspruch:
    Sender für drahtlose Telegraphie mittels kontinuierlicher elektrischer Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß dem die kontinuierlichen Schwingungen erzeugenden Gleichstrom Wechselstrom geeigneter Frequenz derart überlagert wird, daß eine periodische Beeinflussung der erzeugten kontinuierlichen Schwingungen stattfindet, . und zwar so, daß auf der Empfangsseite in der Detektor-Telephon-Kombination ein musikalischer Ton erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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