DE228079C - - Google Patents

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DE228079C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/34Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228079 KLASSE 4g. GRUPPE
PAUL BORNKESSEL in BERLIN.
Gebläsebrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Gasgebläsebrenner, bei denen durch die Lageveränderung eines Düsenkopfes in der Gaszuleitung die Weite der ringförmigen Austrittsöffnung für das Gas verkleinert oder vergrößert werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist die besondere
Ausbildung und Anordnung eines über der Druckluftdüse verschiebbaren Düsenkopfes und
ίο eine Einstellvorrichtung für den letzteren, um den Brenner für verschiedenen Druckluft- und
,., Gasverbrauch einzurichten.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, · ■ .
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt von Fig. .1. In Fig. ι ist die Lage dargestellt, in weleher die einzelnen Teile sich befinden, wenn die Austrittsöffnungen für das Gas und die Druckluft im Brennerkopf für geringen Verbrauch eingestellt sind, während Fig. 2 die Lage der einzelnen Teile bei ihrer Einstellung auf die großen Austrittsöffnungen veranschaulicht. , I
In das T-förmig gestaltete Gaszuleitungsrohr a ist die oben verengte Gasdüse b geschoben, während das ebenfalls T-förmige Luftzuführungsrohr c, cx durch den Boden des Gaszuleitungsrohres zentral hindurchgeführt ist.
In dem Luftzuführungsrohr c wird ein Rohr d geführt, welches' durch eine Öffnung β mit dem Luftzuleitungsrohr c in Verbindung steht. Diese Öffnung liegt in einer Rille f, damit die Luftzufuhr stets stattfinden kann, auch wenn die Öffnung e dem Luftzuführungsstutzen nicht unmittelbar gegenübersteht. Die Rille f ist .zu beiden Seiten durch kolbenartige Verdickungen g gegen das Luftzuführungsrohr c abgedichtet. Das . Rohr d ist in seinem oberen Ende zu einer Austrittsdüse d1 absatzartig verjüngt, während das untere Ende Innengewinde hat. Der Düsenkopf h des Luftzuführungsrohres c ist auf das Rohr aufgeschraubt und innen und außen abgestuft. Die innere Bohrung der Düse h entspricht dem äußeren Querschnitt der Düse d1 am oberen Ende des Rohres d; über den äußeren abgestuften zylindrischen Teil der Düse h ist ein Düsenkopf i gestreift. Der Kopf i schließt die ringförmige Austrittsöffnung am Außenmantel der Düse b bzw. verkleinert dieselbe und ist mit den mittleren Durchlaßkanälen k versehen; mittels einer durch den Boden des Gaszuleitungsrohres geführten Stange I ist der Kopf i mit dem Rohr d durch eine Schraube m fest verbunden. Die Schraube m paßt in das Innengewinde des Rohres d und schließt dieses unten ab.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Gas strömt aus der Zuleitung α in die Düse b und entweicht durch die Durchlaß-' Öffnungen k des Düsenkopfes i (Fig. 1).
Die Luft strömt in dieser Stellung der Arbeitsteile aus der Luftzuleitung c in die Rille f und durch die Öffnung e in das Rohr d; durch die die Innenbohrung der Düse h ausfüllende Düse d1 wird die Druckluft der Verbrennungsstelle zugeführt, an der sie mit dem aus dem Düsenkopf i ausströmenden Gas die bekannte kleine Stichflamme bildet.
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Um eine große Stichflamme, die sogenannte Brauseflamme, zu erzeugen, wird der Düsenkopf i zurückgezogen und damit auch die Düse dl aus der Innenbohrung der Düse h entfernt. Bei dieser Stellung' der Arbeitsteile braucht das Gas nicht erst die Durchlässe k des Düsenkopfes zu durchfließen (Fig. 2), sondern strömt durch den nunmehr freien Ringraum zwischen dem Außenmantel des Kopfes i und der Innen wandung der Düse b der Verbrennungsstelle zu.
Infolge der festen Verbindung des Düsenkopfes i mit dem Rohr d wird gleichzeitig das Rohr d zurückgezogen, so daß die seitliche öffnung des Luftzuleitungsstutzens c1 unmittelbar an das Rohr c angeschlossen und die Luft aus diesem durch die weitere freie Austrittsöffnung der Druckluftdüse h gegen die Verbrennungsstelle geführt wird; hierbei ist das Rohr d vollständig ausgeschaltet.
Durch die Verschiebung der Teile wird also
eine vermehrte Gas- und Luftzufuhr bewirkt, so daß die bekannte Brauseflamme erzeugt wird.
Natürlich kann die Vorrichtung wie für die Gas- und die Luftzufuhr gemeinsam auch für eine Zuleitung allein oder für beide getrennt vorgesehen sein. Ebenso lassen sich durch Anbringung auswechselbarer Düsenköpfe i bzw. Rohre d Gebläseflammen erzielen, die zwischen der kleinen Stichflamme und der großen Brauseflamme liegen. Auch bleibt es für das Wesen der Erfindung gleichgültig, ob anstatt Druckluft Sauerstoff zur Verwendung gelangt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gebläsebrenner, gekennzeichnet durch einen über der feststehenden Druckluftdüse
    (h) verschiebbaren, mit Durchflußkanälen (k) für das Gas versehenen Kopf (i), der mit einem innerhalb der Druckluftleitung verschiebbaren Rohr (d) so gekuppelt ist, daß beim Verschieben des Kopfes gegen die verengte Austrittsöffnung (b) der Gaszuleitung das Brenngas nur durch die Kanäle (Ii), und die Druckluft durch das gleichzeitig in die Bohrung der Düse (h) mit dem oberen abgesetzten Teil geführte zentrale Druckluftrohr (d) der Verbrennungsstelle zufließt, während beim Zurückschieben des Kopfes (i) sowohl die Gaszufuhr durch den Ringraum zwischen dem Kopf (i) und dem Gaszuleitungsrohr (b) als auch die Druckluftzufuhr durch die weitere Düse (h) vermehrt wird.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Druckluftzufuhr durch die Düse (h) und durch die verengte Bohrung in dem vorderen, abgesetzten Teil des zentralen Rohres (d) durch einen mit diesem Rohr verbundenen Kolben (g) bewirkt wird, der beim Zurückschieben des Kopfes'fzj die Mündung des Anschlußstutzens (c1) in der Wandung des Rohres (c) freigibt, hingegen diese Mündung beim Verschieben des Kopfes verschließt, so daß die Druckluftleitung durch eine Ringnut (f) und eine mittlere Bohrung (e) des Kolbens an das zentrale Rohr (d) angeschlossen wird.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (i) und das Rohr (d) durch ein im Boden des Gaszuleitungsrohres geführtes Gestänge (I) und eine Schraubenmutter (m) gekuppelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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