DE227769C - - Google Patents

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DE227769C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 227769 KLASSE 77 h. GRUPPE
ALBERT HIRTH in CANNSTATT.
Luftschraube. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1908 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Luftschraube, durch welche es nicht nur möglich ist, den einmal schwebenden Flieger vorwärts zu bewegen, sondern ihn auch senkrecht 5 oder annähernd senkrecht zu heben und zu Senken. Dabei muß die Drehachse der Luftschraube allmählich von der senkrechten Lage in die wagerechte und umgekehrt übergeführt werden. Um nun die Luftschraube den verschiedenen Geschwindigkeiten beim Anheben und beim Vorbewegen des Fliegers anzupassen, und dabei die Größe des ausgeübten Druckes entsprechend zu ändern, sind gemäß der Erfindung die Flügel der Luftschraube in ihrer Neigung zur Umlaufebene verstellbar eingerichtet, und zwar mit Rücksicht auf die verschiedene Umfangsgeschwindigkeit der Punkte der Schraubenflügel in solcher Weise, daß der Schraubenflügel an verschiedenen Punkten verschieden eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck wird der Schraubenflügel in annähernd oder ganz konzentrisch liegende Teile abgeteilt, deren Neigung für sich einstellbar ist.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist eine derartige Luftschraube in schematisch er Darstellung in der Draufsicht gezeigt.
Die Luftschraube nach Fig. 1 besteht aus zwei Flügeln, von denen jeder in drei Teile O1, a%, as geteilt ist. Beide Flügel sind auf einem Schaft befestigt, welcher zweckmäßig die Form einer Röhre b hat, die beiderseits mit Rohransätzen c zur Aufnahme der Flügel versehen ist. Der innerste Teil ax jedes Flügels sitzt auf einem Rohrstück d, welches durch den Rohransatz c hindurchtritt und im Innern der Röhre b ein Zahnrad e trägt. Durch die Röhre d tritt eine zweite Röhre f hindurch, welche außen den mittleren Flügelteil «2 un<i im Innern der Röhre b das Zahnrad g trägt. Eine durch die Röhre f hindurchtretende Stange h trägt schließlich außen den dritten Flügelteil a3 und im Innern der Röhre b das Zahnrad i. Durch Zahnstangen, welche in die Zahnräder e, g und i eingreifen, in der Zeichnung jedoch nicht gezeigt sind, können die Flügelteile unabhängig voneinander in verschiedene Neigung zur Umlaufebene gebracht werden.
Die Ausbildung der Flügelteile selbst kann in verschiedener Weise durchgeführt sein. So können die Flügelteile durch die sie tragenden Röhren oder Stangen in der Mitte unterstützt werden, wie dies für die mit vollen Linien gezeichneten Flügel zutrifft, oder aber können die Flügelteile nach Art einer Fahne am einen Ende gefaßt werden, wie es bei den gestrichelt eingezeichneten Flügeln der Fall ist.
Beim Aufsteigen des Fliegers wird die Röhre δ in senkrechte oder scharf ansteigende Lage gebracht und gleichzeitig werden die Flügelteile auf eine geringe Neigung zur Umlauf ebene eingestellt. Die Luftschraube kann infolgedessen mit großer Umdrehungszahl umlaufen ohne übermäßigen Kraftverbrauch und erzeugt dabei einen starken Überdruck, welcher den Flieger anhebt. Während des Anhebens wird die Röhre b allmählich in geneigte und schließlich nahezu wagerechte Lage gebracht und gleichzeitig wird die Neigung der Flügel zur Umlaufbahn
Vergrößert, so daß jetzt die Luftschraube zur Förderung einer größeren Luftmenge bei geringerem . Druck umgestellt ist, entsprechend der rascheren Vorwärtsbewegung in wagerechter Richtung.
Das Wesen der Erfindung wird nicht geändert, wenn die in radialer Richtung voneinander abgetrennten Flügelteile eine weitere Abtrennung in tangentialer Richtung erfahren, ίο d. h., wenn die Flügelteile im Umfang zueinander versetzt werden. Eine solche Anordnung zeigt die Fig. 2 in schematischer Darstellung bei gleicher Flügelzahl wie in Fig. i.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Luftschraube, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Flügel in konzentrisch liegende Teile geteilt sind, deren Neigung für sich einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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