DE226904C - - Google Patents
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- DE226904C DE226904C DENDAT226904D DE226904DA DE226904C DE 226904 C DE226904 C DE 226904C DE NDAT226904 D DENDAT226904 D DE NDAT226904D DE 226904D A DE226904D A DE 226904DA DE 226904 C DE226904 C DE 226904C
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- nipple
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/08—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
- F16L41/082—Non-disconnectible joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joints With Pressure Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen durch Einschrauben und nachheriges Auftreiben zu
befestigenden Rohrnippel zur Herstellung einer dichten und festen Verbindung von
Röhren, insbesondere der Haupt- und Nebenleitungen von Gas- und ähnlichen Anlagen,
und bezweckt, die Übelstände zu beseitigen, welche sich bei der Herstellung solcher Verbindungen
gezeigt haben, und die im wesentliehen darin ihren Grund haben, daß die
Hauptleitung nur von geringer Wandstärke ist, so daß demgemäß nur zwei oder drei
Gewindegänge des Nippels und des Rohres miteinander in Eingriff kommen konnten und
die Befestigung infolgedessen eine nicht genügende war.
Diesem Übelstande wird zufolge der Erfindung dadurch begegnet, daß der Nippel an
dem Innenrand des unteren Endes mit einer wulst- oder flanschartigen Verstärkung versehen
ist, mittels deren dieses untere Ende unter Verwendung eines geeigneten Werkzeuges
gegen die Innenwandung des Rohres umgebördelt wird.
Die Erfindung ist für alle Arten von Haupt- und Zweigleitungen anwendbar, insbesondere
für solche, in denen ein hoher Druck herrscht oder bei denen die eigenartige Beschaffenheit des Grund und Bodens
besondere Vorsicht bei der Verbindung der Haupt- und Nebenleitungen erforderlich macht.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt in senkrechtem Schnitt den in eine Hauptleitung eingesetzten Nippel mit
dem Werkzeug zum Umbördeln des unteren Endes, und zwar bevor mit dem Umbördeln begonnen wird.
Fig. 2 zeigt in ähnlichem Schnitt den Nippel in ungebördeltem Zustande.
Der Nippel A oder ein entsprechend kurzes Stück Rohr ist an dem unteren äußeren
Ende mit der erforderlichen Anzahl von Gewindegängen a, etwa 20 Gewindegängen auf
25 mm, zum Einschrauben in die Hauptleitung und an dem oberen äußeren Ende mit einer geeigneten Anzahl von Gewindegängen
a1 versehen, auf welche das Ableitungsrohr,
beispielsweise bei Gas- oder Wasserleitungen, aufgeschraubt wird. Der Nippel A
trägt ferner auf der Innenseite an dem unteren Ende eine wulst- oder flanschartige Verstärkung
A \ Die Hauptleitung B ist mit einem dem Gewinde α des Nippels A entsprechenden
Gewinde versehen. Nachdem der Nippel in die Hauptleitung B eingeschraubt ist, wird der verstärkte Teil A1 gegen die
innere Wandung der Hauptleitung mittels eines geeigneten Werkzeuges umgebördelt.
Ein diesem Zwecke dienendes und praktisches Werkzeug besteht aus einer mit Gewinde
versehenen Spindel C1 einer darauf aufschraubbaren
Mutter D und einer Führungshülse E. Die Spindel ist mit einem konischen
Teil c versehen, der die Umbördelung des verstärkten Teiles A1 bewirkt. Am unteren
Ende der Hülse E ist eine mit Gewinde versehene
Ausfräsung e angebracht, welche in den Gewindeteil a1 des Nippels A paßt, während
sich am oberen Ende eine zur Aufnahme eines entsprechend runden Teiles d der Mutter
D dienende Aussparung e1 befindet. Das vordere Ende des konischen Teiles c der Spindel
ist mit einem zylindrischen Ansatz cx ausgestattet.
ίο Das Werkzeug wird in der Weise benutzt,
daß zunächst die Hülse E auf den Nippel A geschraubt wird. Dann wird die Spindel C
in die Hülse E eingeführt und in der Arbeitsstellung durch Aufschrauben der Mutter D
auf den mit Gewinde versehenen Teil der Spindel und durch Drehen der Mutter gesichert.
Die Mutter wird dann gedreht, bis ihre untere Fläche sich gegen den oberen
Teil der Hülse legt, wodurch der konische Teil der Spindel leicht gegen den Innen-.
flansch A1 des Nippels gedrückt wird. Der das Werkzeug tragende Nippel wird dann in
die Bohrung der Hauptleitung eingeschraubt, und es wird nunmehr die Umbördelung des
unteren Endes' des Nippels durch Anziehen der Mutter und durch den dadurch zur Wirkung
kommenden Konus c herbeigeführt. Das Werkzeug wird dann aus dem Nippel herausgenommen, auf den darauf die Nebenleitung
geschraubt wird.
Die Umbördelung des Nippels kann auch auf andere Weise als mittels des vorbeschriebenen
Werkzeuges erfolgen, beispielsweise mittels eines einen verstärkten Kopf aufweisenden
Dornes, der durch Hammerschläge eingetrieben wird. Der Dorn ist' mit einer
geeigneten Einrichtung zum Herausziehen, beispielsweise mit einem Ansatz, versehen,
gegen den mit einem Hammer geschlagen werden kann. Der Dorn selbst wird vorteilhafterweise
von solcher Länge genommen, daß er nicht vollständig in die Leitung hineinfallen
kann.
Das untere Ende eines Nippels der vorbeschriebenen Art kann auch verjüngt und ohne
Schraubengewinde hergestellt sein, in welchem Falle dieses Ende in ein entsprechend gestaltetes
Loch der Hauptleitung eingedrückt und das untere Ende dann, wie vorher beschrieben,
umgebördelt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Durch Einschrauben und nachheriges Auftreiben, zu befestigender Rohrnippel zur Herstellung einer dichten und festen Verbindung von Röhren, insbesondere der Haupt- und Nebenleitungen von Gas- und ähnlichen Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel an dem Innenrand des unteren Endes mit einer wulst- oder flanschartigen Verstärkung versehen ist, mittels der das untere Ende des Nippels unter Verwendung eines geeigneten Werk-. zeuges gegen die Innenwandung des Rohres umgebördelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226904C true DE226904C (de) |
Family
ID=487412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226904D Active DE226904C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226904C (de) |
-
0
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