DE2265299A1 - Herstellung von 1,4-dicyanbutenen - Google Patents
Herstellung von 1,4-dicyanbutenenInfo
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Description
1050-6
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dicyanbutenen.
Die 1,4-Dicyanbutene sind Zwischenprodukte zur Herstellung von
Adiponitril, das eine Chemikalie von sehr großer technischer Bedeutung ist, da es einfach in Hexamethylendiamin überführt
werdeil kann, das bekanntlich eine Komponente von Nylon 6,6 darstellt. Infolge der Entwicklungen auf dem Gebiet der Acrylnitrilproduktion
ist Acrylnitril in Maxigen und zu einem
Prsis verfügbar geworden, die diesen Stoff als potentiellen
Rohstoff für äie Produktion von Ääiponltril geeignet erscheinen
lassen» In der Tat worden zahlreiche Versuche unternommen,
einen befriedigenden Weg zur Herstellung von Ädiponifcril
tin her Verwendung von Acrylnitril als grundlegsndera
Ausgangsstoff zu finden.
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Ein solcher Wag beruht auf der Umwandlung von Acrylnitril
in das 3-Halogenpropionitrilderivat durch Addition von
Halogenwasserstoff. Anschließend wird dieses Halogenpropionitril
mittsls bestimmter Kupplungsmittel zu dem
Produkt Adiponitril gekuppelt. Einschlägige Veröffentlichungen auf diesem Gebiet sind beispielsweise die
BB-PS 745 415, 746 415, 753 035 und 746 417.
Andere Wage beruhen auf der elektrolytischen Umwandlung
von Acrylnitril in Adiponitril oder dar reduktive^
Kupplung vcii Acrylnitril mittels verschiedener Metall—
araalgaine. Es gibt zahlreiche Veröffentlichungen, die
sich mit diesen Verfahren befassen, ein Beispiel vo^\ vielen
ist die US-PS 3 462 473. Außerdem wurden reduktive Diir.erisierungen
von Acrylnitril in Gegenwart von Rutheniumkatalysatoren zur Erzeugung von Adiponitril vorgeschlagen.
Als eine von einer Reihe derartiger Veröffentlichungen wird die BE-PS 677 989 genannt.
2ine weitere in Betracht gezogene Methode ist die direkte
Dimerislerung -von Acrylnitril zu dem linearen 1,4-Dicygnderivat
oder Mischungen, die dieses Derivat enthalten. Die US-PS 3 538 141 bietet einen guten Überblick über
den Stand der Technik auf diesen Gebiet und beschreibt ein katalytisches Verfahren zur Durchführung der linearen
Dimerisierung.
Aus verschiedenen Gründen sind die Methoden, die bisher
für die Uiuvandlung von Acrylnitril in Adiponitril entwickelt
wurden, nicht völlig befriedigend. 2u den Nach-
BAD ORIQiMAL
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teilen solcher bekannter Methoden gehören beispielsweise hoher Energiebedarf, die Verwendung kostspieliger Reagenzien
oder Katalysatoren und niedere Reaktionsgeschwindigkeiten oder Selektivitäten.
Bekanntlich verläuft die Dimerisierung von Acrylnitril mit
rascher Geschwindigkeit unter zweckmäßigen Bedingungen, jedoch unter Bildung des verzweigten dimeren 2-Methylenglutaronitrils
als überwiegendem Produkt.
Nachdem somit alle bekannten Verfahren zur Herstellung von Adiponitril nicht im an sich gewünschten Maße verlaufen,
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neuen und besseren Weg zur Herstellung dieser wichtigen Grundchemikalie
zu finden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun durch ein neues Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dicyanbutenen gelöst, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
(a) 2-Methylenglutcironitril mit Cyanwasserstoff zu
1,2,4-Tricyanbutan umsetzt und
(b) dieses 1,2,4-Tricyanbutan dann zu einem 1,4-Dicyanbuten
dehydrocyaniert.
Das bei diesem Verfahren überwiegend erzeugte 1,4-Dicyanbuten
ist eine Mischung aus eis- und trans-1,4-Dicyan-ibuten,
jedoch entstehen auch eis- und trans-1,4-Dicyan-2-buten.
Das Gesamtverfahren besteht somit in einer Addition von Cyanwasserstoff an 2-Methylenglutaronitril und einer an-
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schließenden Dehydrocyanierung des dabei erhaltenen Produkts. Das erhaltene Produkt enthält die gewünschte Mischung von
1,4-Dicyanbutenen, die durch Entfernung der Cyanidgruppe vom
Kohlenstoffatom 2 entstehen. Beide Verfahrensstufen werden
vorzugsweise in flüssiger Phase unter Verwendung von basischen Katalysatoren durchgeführt, es kann jedoch auch in der Dampfphase
gearbeitet werden.
Beginnend mit Acrylnitril kann die Gesamtfolge von Reaktionen folgendermaßen beschrieben werden;
CH
Pt} 9PTT =rp£? —P=STNj - -JS· ΜΞγ*—Ρ—Γ*Π —Γ
CH_ N=C-CH0
b) N^C-C-CH0-CH-CSN 4- HCiJ >
N=C-CH-CH0-CH--C^
c) N~C-CH-CH2-CH2-CSN ^ CH-CH2-CH2-C=N + HCN
Das in Reaktion "c" als Produkt angegebene 1,4-Dicyan-1-buten
ist eine eis- und trans-Isomermischung und stellt das Hauptprodukt
dar. Cis- und trans-174-Dicyan-2-buten werden ebenfalls
erzeugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt, wie ersichtlich, ein
sogenanntes Zweistufenverfahren dar, wobei die erste Stufe der Reaktion "b" der vorstehenden Reaktionsfolge (zur Vereinfachung
als "Addition" bezeichnet) entspricht und die zweite
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Stufe die Reaction "c" der vorstehenden Reaktionsfolge (zur
Vereinfachung als "Pyrolyse" und/oder als "Dehydrocyanierung" bezeichnet) ist.
Die Cyanwasserstoffaddition (Reaktion c in obigen Gleichungen)
wird in bezug auf Ausbeute und Wirkungsgrad am besten in flüssiger Phase bei Temperaturen von etwa 0 bis 3000C sowie in
Gegenwart eines basischen Katalysators durchgeführt. Diese Bedingungen sind zwar bevorzugt, es kann jedoch auch bei anderen
Bedingungen gearbeitet werden, beispielsweise solchen, wie sie in US-PS 2 434 606 für die Addition von Cyanwasserstoff
an Acrylnitril angegeben sind. Die Durchführbarkeit dieser Addition ist im übrigen bereits in FR-PS 1 411 003 beschrieben
worden, während die Herstellung von 1,2,4-Tricyanbutan
noch früher in Chem. Abstracts, Bd. 45, 9464g, angegeben wurde.
Die Dehydrocyanierung (Reaktion c in obigen Gleichungen) kann in einem breiten Bereich von Bedingungen durchgeführt werden,
beispielsweise bei Temperaturen von etwa 100 bis 10000C, entweder
in der Dampfphase oder in der flüssigen Phase, wobei Umsetzungen in der flüssigen Phase bevorzugt werden. Vorteilhafterweise
wird diese Dehydrocyanierung oder Pyrolyse in Gegenwart eines basischen Katalysators durchgeführt. Gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung wird jedoch diese Dehydrocyanierung oder Pyrolyse unter Bedingungen vorgenommen,
mit denen eine außerordentlich hohe Selektivität zu den 1,4-Dicyanbutenen und zu dem Nebenprodukt 2-Methylenglutaronitril
erzielt wird, das sich leicht in die Cyanwasserstoffadditionsstufe
zurückführen läßt. Diese'optimalen Bedingungen umfassen die Maßnahme, während der Dehydrocyanierung
niedere Konzentrationen der 1,4-Dicyanbutene + 2-Methylenglutaronitril
im Verhältnis zu 1,2,4-Tricyanbutan von nicht mehr als 40 Molprozent einzuhalten.
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Bei der Durchführung der Verfahren kann Acrylnitril nach bekannten Methoden zur Erzeugung einer Mischung aus linearen
und verzweigten Dinaren dimerisiert werden. Die direkt
erzeugten linearen Diineren (d.h. die 1,4-Dicyanbutene)
können sweckrriäSig zur Herstellung von Adiponitril verwandet
und gewünschtenfalls direkt aus dem Dimerisierungsgemisch
zur direkten Hydrierxmg zn Adiponitril abgetrennt werden.
Zu geeigneten Rsalctionsbadingruigen für dia Dinerisierung
von Acrylnitril gehören beispielsweise diejenigen, die in FR-PS 1 385 883 oder US-PS 3 225 083 beschrieben sind.
Beispielsweise können zweckmäßig Katalysatoren, wie die tert.-Phosphine,
verwendet werden und die Umsetzung wird vorteilhafterweise in flüssiger Phase durchgeführt. Im allgemeinen
kann jedoch jedes der bekannten Dimerisierungsverfahren angewandt werden.
Die bei der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
(Additionsreaktion) angewandten Bedingungen sind denjenigen der US-PS 2 434 606 eng analog, welche die Addition von Cyanwasserstoff
an Acrylnitril beschreibt. Die Umsetzung kann allgemein in der flüssigen Phase oder in der Dampfphase durchgeführt
werden, wobei das Arbeiten in der flüssigen Phase bevorzugt wird. Es können ziemlich milde Temperaturen, beispielhaft
im Bereich von etwa 0 bis 3000C, angewandt werden, obwohl auch
bei Temperaturen außerhalb dieses Bereichs gearbeitet werden kann. Die Durchführung dieser Reaktion in Gegenwart von basischen
Katalysatoren bietet deutliche Vorteile.
Die besten Ergebnisse bei der Durchführung der Additionsreaktion erhält man jedoch bei Umsetzungstemperatüren von
0 bis 300°C, vorzugsweise 40 bis 150°C, und insbesondere 50
bis 125°C. Das Verfahren wird, wie erwähnt, am vorteilhaftesten in der flüssigen Phase durchgeführt. Daher können Drücke
angewandt werden, die ausreichen, um eine flüssige Reaktions-
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/r-
phase aufrechtzuerhalten, oder etwas über den dafür erforderlichen
Drücken liegen. Beispielhafte Drücke reichen von etwa 0,03 bis 1000 Atmosphären, wobei auch höhere oder niedrigere
Drücke geeignet sind.
Wie ebenfalls bereits angegeben wurde, werden die besten Ergebnisse bei Anwendung eines basischen Katalysators erzielt.
Die angewandten Katalysatormengen können in weiten Grenzen von 0,0001 bis 10,0 Gewichtsprozent, bezogen auf
die gesainte Beschickung, schwanken. Zweckmäßigerweise wird bei Katalysatorkonzentrationen von etwa 0,001 bis 5,0 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,002 bis 3,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtbeschickung, gearbeitet. Geeignet
sind sowohl lösliche als auch unlösliche Formen des basischen Katalysators. Lösliche Katalysatoren werden in der
Reaktionsmischung gelöst, am besten in den oben angegebenen Mengen, während unlösliche Katalysatoren in feinteiliger
Form in der Reaktionsmischung dispergiert werden, während man die Reaktionsmischung zur Förderung eines innigen Kontakts
intensiv rührt. Alternativ können die basischen Katalysatorsubstanzen selbstverständlich auf festen Trägerteilchen
niedergeschlagen sein, wobei die Reagenzien mit den Trägerkatalysatorformen in innigen Kontakt' kommen.
Bei der Additionsreaktion reagiert zwar Ί Mol Cyanwasserstoff
mit 1 Mol 2-Methylenglutaronitril, die relativen Mengen
an 2-Methylenglutaronitril und Cyanwasserstoff, die der Reaktion zugeführt werden, können jedoch in weiten Grenzen
schwanken. Im allgemeinen können Verhältnisse von etwa 1 Mol 2-Methylenglutaronitril pro 100 Mol Cyanwasserstoff bis
100 Mol 2-Methylenglutaronitril pro Mol Cyanwasserstoff angewandt werden. Vorzugsweise werden die Reagenzien in einem
Molverhältnis von Cyanwasserstoff zu 2-Methylenglutaronitril von etwa 0,9:1 bis etwa 5:1, und insbesondere von etwa 1:1
bis 2:1, eingesetzt.
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Am vorteilhaftesten arbeitet man mit einem Überschuß an Cyanwasserstoff
über die stöchiometrisch erforderliche Menge, um die Umsetzung von 2-Methylenglutaronitril zu maximieren und
damit die zurückgeführte Menge an nichtumgesetztem 2-Methylenglutaronitril
zu minimieren. Selbstverständlich kann aller nichtumgesetzter Cyanwasserstoff aus der Reaktionsmischung
zur Rückführung und Wiederverwendung im Verfahren abgestreift werden.
Bei dar Durchführung der Additionsreaktion kann sowohl absatzweise als auch kontinuierlich gearbeitet v/erden, im
Hinblick auf den modernen Trend zu chemischen Fabriken mit
hohem Ausstoß werden jedoch kontinuierliche Arbeitsweisen
bevorzugt. Dazu können ein Einzelreaktor oder mehrere hintereinander odar parallel angeordnete Reaktoren varwsndet
werden.
Dia Additionsreaktion kann in Gegenwart oder in Abwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt werden, obwohl normalerweise
die Verwendung von Lösungsmitteln zweckmäßig ist. Wenn Lösungsmittel verwendet werden, können sie etwa 5 bis etwa
99 Gewichtsprozent der P.eaktionsnischung ausmachen.. Wenn
das Lösungsmittel weder ein Reaktionsteilnehmer noch ein
Produkt Ist, wird es jedoch im allgemeinen bevorzugt, das Lösungsmittel in Mengen von etwa 20 bis etwa 95 Gewichtsprozent
der gesamten Beschickung für die Reaktion anzuwenden. Bevorzugt werden Konzentrationen an 2-Methylenglutaronitril
von etwa 3 bis etwa 60 Gewichtsprozent der Beschickung für die Additionsreaktion, obwohl 2-Methylenglutaronitrilkonzentrationen
von nur 1 Gewichtsprozent oder noch weniger angewandt werden können, wenn auch mit etwas weniger vorteilhaften
Ergebnissen.
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- y-
Die zweite Reaktion des Zweistufenverfahrens führt zur
Dehydrocyanierung des 1,2,4-Tricyanbutans durch Unterwerfung
des 1,2,4~Tricyanb%itans unter eine Pyrolysereaktion,
wodurch Cyanwasserstoff abgespalten wird. Diese Reaktion kann ebenfalls in der Dampfphase oder in der flüssigen
Phase vorgenommen werden. Im allgeKteinen wird die Pyrolyse
bsi Temperaturen ira Bereich von etwa 1OO bis etwa 1000 0C
durchgeführt, obwohl diese Temperaturen ebenfalls abgeändert
werden können. SweckiaäSiger wird die Pyrolyse in der
flüssigen Phase bei Temperaturen von etva lOO bis 7OO 0C r
noch besser bei Temperaturen zwischen etwa 2OO 0C und etwa
500 °C und vorzugsweise bei Tempers tür en zwischen etwa ' " ,
220 und etv/a 35O 0C durchgeführt»..
In der Dehydrocyanierring wird am vorteilhaftesten ein
basischer Katalysator angewandt. Beim Arbeiten in der Dampfphase befindet sich der basische Katalysator vorzugsweise
auf einem festen Träger wie Koks, Aktivkohle. Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, den Aluininosilikaten,
Kieselgel oder dergleichen. Bei Umsetzung in der flüssigen Phase wird der Katalysator am vorteilhaftesten
in der Reaktionsmischung gelöst oder suspendiert und es
ist daher kein Träger erforderlich.
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Wenn Katalysatoren verwendet, werden, was bevorzugt ist,
können die angewandten Mengen in weiten Grenzen schwanken. Int allgemeinen werden Mengen angewandt, die O,O1 bis 1000 mMol
Katalysator pro Liter Keaktionslösung, zweckmäßig 0,05 bis
5OO mMol Katalysator pro Liter Reaktionslösung und vorzugsweise O,1 bis 4OO wMol Katalysator pro Liter Reaktionslösung ergeben.
Auch hier können Lösungsmittel in praktisch den gleichen
Mengen angewandt werden, wie sie oben in Verbindung mit der Additionsreaktion genannt wurden.
Das Pyrolysat, d.h. die Reaktlonsnischung, die aus der
Pyrolyse— oder Dehydrocyanierungsreaktion erhalten wird,
wird nach üblichen Methoden, z.B. durch Destillation, zur Gewinnung von 1,4-Dicyanbutenen als Produkt aufgearbeitet.
Cis- und trans-1,4-Dicyan-1-buten sind die Hauptkomponenten
dar erhaltenen Produkte, obwohl auch cis- und trans-1,4—
D.1 cyan-2-buten vorhanden sind. Alle diese Stoffe sind selbstverständlich
AdiponitrilvorlSufer. Die Abspaltung der Cyangrnppe
an dem Kohlenstoffatom 1 des Beschickungsmaterials (1,2,4-Tricyanbutan) fuhrt zur Bildung von 2-Methylenglutaronitril,
das natürlich zwecksiä3igerweise in die
Additionsstufe zurückgeführt werden kann.
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Es ist vorteilhaft, die Dehydrocyanierung derart durchzuführen,
daß der Cyanwasserstoff im Maße seiner Bildung aus der Reaktionsinischung entfernt V7ird.
Es ist natürlich wünschenswert, die 1,2,4-Tricyanbutanäe-~
hydrocyanierung so durchzuführen, daß die höchste Selektivität ' zu den gewünschten 1,4-Dicyanbutenen und zu 2-Mathylenglutaronitril,
das ohne merklichen Ausbeuteverlust in das Verfahren zurückgeführt werden kann, erzielt wird» Es wurde
gefunden, daß gemäS einem weiteren Merkmal der Erfindung
eine- erheblich verbesserte Selektivität der Dehydrocyanierung
erzielt wird, wenn während der Pyrolyse niedrige Produkt—
konzentrationen aufrechterhalten werden· Gemäß dieser Ausfuhr
ungs fornt sind während des Verlaufs der Dehydrocyanierung
nicht mehr als 4O Molprozent 1,4-Bicyanbuten + 2-Hethylenglntaronitril
im Verhältnis zu 1,2,4-Tricyanbutan vorhanden..
Wann, die Pyrolyse in dieser Art und Weise durchgeführt wird,
wird das Ausmaß r in dem andere Reaktionen, die während der De—
hydrocyanierung auftreten und zur Bildung von unerwünschten
Nebenprodukten führen, stattfinden, venr&nderfc - Koch vor~
teilhafter in bezug auf die Selektivität ist es, wenn die Konzentration von 1,4-Dicyanbuten + 2-Methylenglutaronitril
ira Verhältnis zu 1,2,4-Tricyanbutan in der Dehydrocyanierungsreaktion
bei eineia Wert gehalten wird, der vorzugsweise nicht tnehir als 20 Molprozent und am vorteilhaftesten nicht mehr als 1O Holprozent während der
Dehydrocyanierung beträgt. Bei der Dehydrocyanierung werden, also die besten Ergebnisse erzielt, wenn die . -.
Konzentration an 1,4-Dicyanbutenen'+ 2-Methylenglutaro-.
nitril bei nicht mehr als 4 Mol pro 10 Mol nichturagasetztes
1,2,4-Tricyanbutan in der Reaktionsn&schung, vorzugsweise
bei nicht mehr als 2 Mol und am vorteilhaftesten bei nicht'
; jaehx als 1 Hol pro 10. Mol nichtusgesetztes 1,2,4-Tricyanbutan
'gehalten wird. '."- "" -"*-·. -'.'-. ■ ": 'J^ -/V .',:"· :;·. ".':}'! _■ „r. :"v^^>;r · Φ
r/D
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Es v.'ux'iie gefunden, daß dann, wenn bei der Durchführung der
Dehydrocyanierungsreaktion nur eine Mindestkonzentration
dieser Dehydrocyanierungsprodukte (d.h. der 1,4-Dicyanbutene
und 2-Methylenglutaronitril) in der flüssigen
Reaktionsmischung aufrechterhalten wird, die höchsten Selektivitäten zu diesen Produkten erzielt werden. In
der Praxis v/erden die genannten niederen Produktkonzentrationen während der Dehydrocyanierung nach verschiedenen
Methoden aufrechterhalten. In einem kontinuierlichen Rsaktionssystem
wird die Dehydrocyanierung vorteilhafterweise unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß erzeugte
1,4-Dicyanbutene und 2-Methylenglutaronltril unmittelbar
verdampft und aus der Reaktionszone zusammen
mit den Cyanwasserstoff entfernt werden. Nach einer bevorzugten
Methode wird die Dehydrocyanierung mit einer siedenden Raaktionsrcischxing durchgeführt und ein Teil
das Tricyanbutans zusammen mit den Dehydrocyanierungsprodukten
über Kopf entfernt. Durch geeignete Temperatur- und Druckeinstellung und Rückführung von absiedendem
Tricyanbutan lassen sich leicht die gewünschten niederen Konsentrationen an 1,4-Dicyanbutenen und 2-Methylenglutaro—
nitril erreichen. So ist es zur Erleichterung der Konzentrationssteuerung im allgemeinen zweckmäßig, die Pyrolyse
bei Drucken zwischen etwa 0,01 Atmosphären absolut und
etwa 100 Atmosphären absolut durchzuführen, wenn die Pyrolyse bei den normalerweise erwünschten und bevorzugten
Ternperaturen vorgenommen wird- Selbstverständlich können
höhera Drucke angewandt werden, besonders bei höheren Pyrolysetemperatüren. Eine alternative Arbeitsweise bei
einem kontinuierlichen System besteht darin, ein relativ
höher siedendes Lösungsmittel mit einem Siedepunkt zu
verwenden, der nahe bei und vorzugsweise etwas über dem Siedepunkt das an höchsten siedenden T ,4-DicyanbutenisoKier-3n
liagt:, und diases Lösungsmittel und dia Dehydrocyanierungsprcdukte
während der Umsetzung abzudampfen. V7enn solche
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- yr-
relativ höher siedenden Lösungsmittel verwendet werden,
kann das Lösungsmittel etwa 5 bis etwa 95 Gewichtsprozent der FlüssigphasenreaktionsrrdLschung, zweckmäßig etwa 1O
bis etwa 90 Gewichtsprozent und vorzugsweise etwa 20 bis etwa 80 Gewichtsprozent der Flüssigphasenreaktionsmischung
ausmachen.
Wenn die Umsetzung absatzweise durchgeführt wird, können die Konzentrationen der Produkte ohne Entfernung
von Dicyanprodukten auf einen Wart unterhalb der oben angegebenen Maxima eingestellt und dabei gehalten werden,,
indem der Umsatz bei dar Dehydrocyanierung auf einen geeignet niedrigen Wert in jeder der Charganreaktionen ein~
gestellt wird, d.h.. auf einen Umsatz von 28,6 % oder
veniger, obwohl bei entsprechender Entfernung von Produkt während der Umsetzung auch höhere Umsätze erzielt warden
können.
Weitaus bevorzugt wird ein kontinuierlich betriebenes System, bei dem die 1,4-Dicyanbutene und 2-Methylenglutaronitril
aus der Reaktionstnischung ständig zusammen mit Lösungsmittel
und mit etwas Tricyanbutan sowie selbstverständlich
dem Cyanwasserstoff, der ebenfalls ein Produkt der Dehydrocyanierung ist, verdampft werden» Bs ist besonders
vorteilhaft, ±n solchen Systemen eine fraktionierte .
Destillationszone zn verwenden, die direkt mit dem De—
hydrocyaniertrngsreaktor verbunden ist, so da3 die Dämpfe
aus der Dehydrocyaniercngsreaktionsirtischung direkt in
die Fraktionierkolonne gelangen, in der die gewünschten Produkte als Destillat von Lösungsmittel oder von
Tricyanbutan, wobei letzteres in die Dehydrocyanierungszone
zurückgeführt wird, abgetrennt werden. ·
Ss wurde gefunden, daß durch Einhaltung niederer Konaen— r"
trationen des 2-Methylenglutaronitrils und von 1,4-Dicyan-* - ' .'
butanen in der Dehydrocyanierungsreaktionandschung'.b^trächfcliche
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Ausbeuteverbesserungen erzielt werden. Beispielsweise können Dehydrocyanierungsselektivitäten zu den gewünschten
linearen 1,4-Dicyanprodukten und su dent
rücV.führbaren 2-Methylenglutaronltril in der Größenordnung
von 90 bis 100 % erreicht werden. Wann dagegen erheblich höhere Konzentrationen dieser Produkte in
der Reaktionsmischung aufrechterhalten \?erden, werden
niedrigere Selektivitäten erhalten.
Es wurde bereits angegeben, daß in der Additionsreaktion und in der Pyrolysereaktion
vorzugsweise basische Katalysatoren verwendet werden, und auch die zweckraäSigarweise verwendeten Mengen solcher
Katalysatoren wurden bereits genannt. Baispielhaft für solche basischen Katalysatoren sind Verbindungen, die
als Kation ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall, ein Metall der Gruppe Hb, HIa, IVa, Va, Via, VIIa und
VIII des Periodensystems, ein Metall der Lanthaniden—
reihe. Indium, Thallium, Blei sowie Ammonium- oder·
Phosphoniumkationen enthalten. Diese Kationen können in Verbindung mit verschiedenen Anionen, darunter Cyanid,
Cyanat, Acetat, Propionat, Butyrat, Octoat, Benzoat,
Salicylat, Acetylacetonat sowie anderen Anionen, die sich von verhältnismäßig schwachen Säuren ableiten, vorliegen.
Phenolate, Alkoxide, Carbonate, Sulfonate, Aroide, Phosphate, Polyphosphate, Oxide, Hydroxide und dergleichen
lassen sich ebenfalls gut verwenden. Zu weiteren katalytischen
Substanzen mit basischen Eigenschaften, öle in den verschiedenen Verfahrens stufen für die erfindungsgemäßen
Zwecka als Katalysatoren wirksam sind, gehören heterocyclische
Amine (darunter beispielsweise Pyrrol und Pyrldin) sowie Aryl-, Alkyl- und Cycloalkylamine, -phosphine, -arsine
■und -stibine und auBercan natürlich quatemäre Aranonium-•und
Phosphonitrnhydroxide. Basische lonenaustauachharze
sind ebenfalls geeignet. Es ist zu beachten, daß währand
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der Reaktionen, die beim erfindungsgemäßen Zweistufenverfahren
stattfinden, der Katalysator sich selbst chemisch verändern kann. Beispielsweise wird angenommen, wenn es auch nicht bestätigt
ist, daß Katalysatoren, die den Reaktionssystemen in
Form von Verbindungen mit anderen Anionen als Cyanid zugeführt werden, wenigstens 'zum Teil in die entsprechenden Cyanide
umgewandelt werden. Daher ist der Anionteil der katalytischen
Substanz offensichtlich nicht besonders kritisch, wenn, auch festgestellt wurde, daß Anionen starker Säuren
(z.B.. Nitrat, Sulfat, und die Halogenide) die Reaktionsgeschwindigkeiten
etwas verlangsamen. Bs ist ferner offensichtlich, daß Organometallverbindungen, beispielsweise
Cyclapentadienylnatrium und Butyllithiura, ebenfalls
aktive KafcaXysatorsubstaxiaen darstellen, da Verbindungen,
dieses Typs bekanntlich mit Cyanwasserstoff reagieren konrieti und dadurch leicht in äie entsprechenden Metallcyanide
umgewandelt werden. Außerdem ist zu beachten,
daS quaternäre Äirtmonium— und Phosphoniumverbindungen durchaus
durch Quaternierung während der- Umsetzung in situ erzeugt
werden können, wenn heterocyclische Amins, tert.-Amins
oder tert „-Phosphine als Katalysatoren in den verwendeten.
Systemen eingesetzt werden. Zu Verbindungen, bei denen
eine solche typische Quaterniesrungsreaktion stattfinden
kann, gehören Trioct.ylantf.ti, Tripheny!phosphin, Tributylphosphin,
Tricyclohexylphosphin. und 1,4-DiasabieyeIo (2.2.2)-octan.
Typische Katalysatoren sind:Cs—hydroxid, K-cyariid, Na-cyanid,
Iii-oxi3, Id-aiaiä, Id—hyäroxlä, Ca-carbonat, Sr-hydroxid,
Wa-methöxid, Ba-oxid, Zr-oxiä, Mn-hydroxiä, Hi-eyanid, .
Zn-oxid, Cd-cyaniö, Tl-hydroxid, Pb-acetat, Benzyl-
Ce-hydroxid, Er-acetat,
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- Vtr -
K Fe(CN)6, und LiTl-tartrat, Li-acetat, Li-butyrat
Li-sfcearat, Li-carbonat, Li-benzoat, Li-cyanld, Li-acetylsalicylat,
Li-thiocyanat, Mg-oxid, Mg-cyanid, Ca-cyanid,
Ca-hydroxid, Sr-benzoat, Sr-cyanid, Ba-naphthenat, Canaphthenat,
Ce-acetat, Er-formlat und Li-isobutyrat.
£evorsugte Katalysatoren sind Phosphine und Amine
und Verbindungen der folgenden Kationen: K, Ma, Li, Mg, Ca, Sr, Ba, Cd, Tl, Pb, Mn, seltene Erden sowie, besonders
für die Additionsreaktion, die Metalle dar Gruppe VIII des Periodensystems, insbesondere Ni und Co.
Besonders bevorzugte Katalysatoren sind tert.-Phosphine
und tert.—Amine und Verbindiingen der folgenden Kationen:
K, Mn, Li, Ca, Sr, Ba, seltene Erden sowie, besonders für die Additionsreaktion, Kationen der Gruppe VIII das
Periodensystems, insbesondere Ni und Co.
Die ganz besonders bevorzugten Katalysatoren für die Addition und Pyrolyse sind die Alkali-
und Erdalkalimetall- und besonders die Li-Verbindungan
(Hydroxid, Oxid, Cyanid, Carbonat, usw.) sowie die aliphatischen
und cycloaliphatischen tert.-Phosphine, heterocyclischen Amine und aliphatischen tert.-Amine.
Bevorzugte Phosphin- und Aminkatalysatoren sind
Triphenylphosphin, Tributy!phosphin, Triooty!phosphin,
Trl-isopropylphosphin, Tri-cyclohexylphosphin, Trlmethylastin,
Tributylainin, Trlcyclohexylamin, 1,4~Diazab.icyclo-(2.2.2)octan
und Benzyltrimethylaitmoniumhydroxid.
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Die Trialkyl- und Cycloalkylphosphine sind überraschenderweise
wesentlich wirksamere Katalysatoren als die entsprechenden
Amine. Dieses Ergebnis ist unerwartet, da die Phosphine weit schwächere Basen als die Amine sind und
deshalb zu erwarten wäre, daß sie weniger aktiv sind» Die
Phosphine sind, bezogen auf Molmengen, ebenso aktiv wie
die starke Base LiOH und sind einzigartig, da ihre Akti- · vität nicht allein durch ihre Stärke als Basen bedingt ist.
Die Tricycloallcy!phosphine,·' sum Beispiel Tricyclohexylphosphln,
Tricyclooctylphosphin und Tricyclopentylphosphin, sind zvisaramen mit den K-, Na-, Li-, Sr-, Ba- und den
Lanthanidensalzen besonders hervorragende Katalysatoren für die Isomerisierung und auch völlig zur Verwendung in
dan Additions- und Pyrolysereaktionen brauchbar. Ebenso sind die Alkali- und Erdalkaliverbindungen sowie die
tsrt.-Alkyl- und Cycloalkylphosphine besonders hervorragende Pyrolysekataiysatoren.
Wie bereits angegeben wurde, können Lösungsmittel in
jeder der beiden Reaktionen de3 Sweistufenverfahrens
angewandt werden. Zu geeigneten Lösungsmitteln gehören Kohlenwasserstoffe {Paraffine, Cycloparaffine und Aromate), Äther,
Alkohole, Ester, Dialkylsulfoxide, Dialkylamide und Nitrile. Im allgemeinen wird es jedoch bevorzugt, polare Lösungsmittel
statt unpolare zu verwenden, da beobachtet wurde, daß bei Gegenwart von polaren Lösungsmitteln erhöhte Reaktionsgeschwindigkeiten
im Vergleich zu Systemen mit unpolaren Lösungsmitteln erzielt werden. Zu bevorzugten Lösungsmitteln
für die Additionsreaktion gehören deshalb allgemein alle polaren Stoffe, die unter Reaktionsbedingungen nicht mit Methyleng
lutaronitril, Cyanwasserstoff oder Dicyanbutenen reagieren. Beispiele für solche bevorzugten Lösungsmittel sind die
Nitrile, darunter Propionitril, Acetonitril, Adiponitril, 2-Methylenglutaronitril selbst und besonders bevorzugt
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1,2,4-Tricyanbutan. Aufgrund der Siedeeigenschaften ergibt
sich für die Pyrolysereaktion des Zweistufenverfahrens eine etwas andere Gruppe von besonders bevorzugten Lösungsmitteln,
für die Adiponitril, Stearonitril, synthetisches Myrtenwachs (hauptsächlich Palraitin), Polyglycol 600 und Polyglycol-600-distearat
beispielhaft ist.
Häufig können kleine Mengen üblicher Polymerisationsinhibitoren (z.B. t-Butylbrenzcatechin, Schwefel, Hydrochinon und
dergleichen) mit Vorteil in jeder der Reaktionen des Zweistufenverfahrens verwendet werden, um eine mögliche Polymerisation,
die andernfalls manchmal erfolgen könnte, auf ein Minimum zu beschränken.
Mit den oben beschriebenen Methoden läßt sich Acrylnitril in einem leistungsfähigen direkten Verfahren wirksam in einen
linearen 1,4-Dicyanbutenvorläufer für Adiponitril und Hexamethylendiamin
überführen. Die kostspieligen Reagenzien und der Energiebedarf der bekannten Verfahren werden praktisch
beseitigt. Das Verfahren ist einfach und außerordentlich leistungsfähig und wirksam.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Beispiel 1 Dehydrocyanierung von 1,2,4-Tricyahbutan
Ein senkrechtes Rohr aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Durchmesser von 6,35 mm (1/4") und einer Länge von
51 cm (20"), das einen Einlaß am oberen Ende und einen Auslaß am unteren Ende aufweist, wird in einem elektrischen
Ofen erhitzt. Unten in das Rohr wird eine Schicht aus kor-
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rosionsbeständiger Stahlwolle gelegt, auf die der Dehydrocyanierungskatalysator
gefüllt wird, der aus 5 ml Aktivkohle mit einem Gehalt von 15 Gewichtsprozent Kaliumcyanid
auf der Oberfläche besteht. Oben auf den Katalysator wird eine 15 cm (6") dicke Schicht aus kleinen Glaskugeln gelegt. Zur
Messung der Temperatur in der Reaktionszone wird ein Thermoelement verwendet. Am oberen Ende wird ein langsamer Strom
aus geschmolzenem 1,2,4-Tricyanbutan eingeleitet und mit
Stickstoff, das als Trägergas dient, verdünnt. Bei Kontakt mit den heißen Glaskugeln wird das 1,2,4-Tricyanbutan verdampft
und die Dämpfe werden unmittelbar auf die Reaktionstemperatur gebracht. Die Reaktionsprodukte werden nach Durchgang
durch den Rohrauslaß in einem Glaskühler kondensiert und in Gefäßen, die mit Aceton/Trockeneis gekühlt sind, aufgefangen.
Beim Betrieb unter folgenden Bedingungen: Temperatur = 35O°C,
Beschickungsrate =0,25 Mol 1,2,4-Tricyanbutan pro Stunde und 75 Mol Stickstoff pro Stunde werden etwa 25 % des Tricyanbutans
umgesetzt,und es wird ein Reaktionsprodukt gewonnen, das aufgrund der Analyse durch Gasflüssigkeitschromatographie
aus 55 % 1,4-Dicyan-1-buten (trans/cis), 5 % 1/4-Dicyan-2-buten (trans/cis) und 40 % 2-Methylenglutaronitril
besteht.
Beispiel 2 Dehydrocyanierüng von 1,2,4-Tricyänbutän
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird, bei einer Temperatur
von 45O°C mit der Abweichung wiederholt, daß kein Dehydrocyanierungskatalysator
verwendet wird. Der Raum zwischen den Glasperlen und der korrosionsbeständigen Stahlwolle wird
mit Siliciumcarbid (Carborundum) gefüllt. Bei diesem Ver-
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such wird ein Reaktionsprodukt mit folgender Zusammensetzung gewonnen: 25 % 1,4-Dicyan-1-buten (trans/cis), 2 % 1,4-Dicyan-2-buten
(trans/cis) und 73 % 2-Methylenglutaronitril.
Beispiel 3 a) Dimerlsierung von Acrylnitril
Eine Mischung aus 160 g Acrylnitril, 10 g Hydrochinon und 6OO ml Dioxaa wird bei 1 Atmosphäre Druck in einer
Atmosphäre aus vorgereinigtem Argon zum Sieden unter
Rückfluß erwärmt. Während einer Zeit von 20 Minuten wird allmählich eine Lösung von 6 g Tricyclohexylphosphin in
2CO ial Dioxan zugesetzt. Die Mischung vird weitere 20 Minuten
zum Sieden unter Rückfluß erwärmt und dann mit einer
20-bödigen 2r5 cm Oldershaw-Kolonne fraktioniert. 90 g
2-Methylenglutaronitril mit einer Reinheit von über 95 % warden als Fraktion mit einem Siedebereich von 133 - 142 °C
bei einem Druck von 16 mm Hg gewonnen.
b) Herstellung von 1 , 2,4-Trlcyanbutan
Ein 200 ml Glasreaktionskolben, dar mit einen magnetischen
Rührer, einem RÜckfluBkühlar und einem Gaseinlaß ausgestattet
ist, wird mit 64 ef des obige'n 2-Methylenglutaronitrils,
; 6O ml Propionitril und 1 g Triäthylamixi
beschickt. Die Mischung wird auf -80 0C gekühlt und in
die gekühlte Mischung werden 1S,2 g Cyanwasserstoff gas
kondensiert. Die erhaltene Mischung wird dann auf Raumtemperatur
erwarten gelassen und 48 Stunden bei 25 °C gerührt.
Die Analyse der Reaktionsrtischung durch Gasflüssigkaitschromatographie
ergibt, daß die Hyarocyaniarung des
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2-Mehhylenglutaronitrils nahezu vollständig erfolgt. Lösungsmittel
(Propionitril), Katalysator (Triethylamin) und nichtumgesetztes 2-Mathylenglutaronitril werden au3 dem
Reaktionsprodukt durch Schnelldestillatlon uiiter vermindertem
Druck entfernt. Als Reaktionsprodukt werden 69 g 1,2,4-Tricyanbutan erhalten. Dieses Rohprodukt wird durch
Behandlung mit Aktivkohle und Umkristallisieren aus absolutem
Äthanol weiter gereinigt. Es warden 60 g reine weise kristalline Substanz mit einem Schmelzpunkt von
53 bis 54 0C gewonnen- Durch Infrarotspektroskopia wird
nachgewiesen, daß dieses Reaktionsprodukt ntit 1r2,4~Tri—
cyanbutan, das nach einer aus der Literatur bekannten
Methode erhalten wird, identisch ist»
c) Dehydrocyanlemng von 1r2,4-Tricyanbutan in
flüssiger Phase
Ein Reaktionskolben,, der eine Suspension, von 20 g Natrium—
cyanic! in 50 ial Eicosan enthält, wird bei einer Temperatur
von 300 + 1OC unter gutem Rühren lan as am (etwa
1 g/Min.) mit 100 g einer Mischung aus dem oben erhaltenen 1,2,4-Tricyanbutan und Propionitril im Gewichtsverhältnis
5OtSO versetzt— Der Reaktionskolben ist mit einer kleinen
Vigreaux-Kolonne ausgestattet, die mit einaia -wassergekühlten.
Kühler und einar mit Trockensis/Aceton gekühlten Produktvorlage
verbunden ist. Während der Reaktion wird ein langsamer Strom aus Argon durch dan Reaktor in die Kolonne
und das Kühlersystsirt geleitet. Als Reaktionsprodukte warden
eine stochiometrische Mischung aus dehydrocyanisrtem Produkt
(1,4-Dicyanbutene und 2-Mathylenglutaronitril) und
Cyanwasserstoff gewonnen» Dia Produktausbaute betragt 4δ %.
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Die Analyse des Reaktionsprodukts durch Gasflüssigkeitschrorratographie
ergibt folgende Zusammensetzung: 60 Gewichtsprozent 1,4-Dicyan-i-buten (trans/cis), 5 Gewichtsprozent
1,4-Dicyan-2-buten (trans/cis) und 35 Gewichtsprozent 2-Methylenglutaronitril. Die gesamte Reaktionsproduktiaischling
wird mit einer 20-bödigen Oldershaw-Kolonne
fraktioniert und es v/erden folgende 4 Fraktionen aufgefangen:
Ί. Fraktion 25-35 °C/1 Atirosphäre; (KCN)
2. Fraktion 35-1OO °C/t Atmosphäre; (Propionitril, Lö
sungsmittel)
3. Fraktion 133-142 °C/1S mm Hg; (2-Methylenglutaronitril)
4. Fraktion 142-17O °C/16 im Hg; (1,4-Dicyanobutene)
Der Cyanwasserstoff (als Fraktion 1 gewonnen) und das 2-Hethylenglutaronitril (als Fraktion 3 gewonnen) werden
Kit Triäthylamin al3 Katalysator nach der in Beispiel 3 b)
beschriebenen Arbeitsweise in 1,2,4-Tricyanbutan übergeführt. Ss wird gefunden, daß das so erhaltene Tricyanbutan
sowohl physikalisch als auch cheniisch mit 1,2,4-Tricyanbutan
identisch ist, das aus durch Dimerisierung von Acrylnitril erhaltenem 2-Methylenglutaronitril erzeugt
wird.
Beispiel 4 Herstellung von 1,2,4-Tricyanbutan
Eine Beschickung aus 2,5 g 2-Methylenglutaronitril, 1,27 g
einer 50-prozentigen Lösung von HCN in Propionitril, 6,15 g Prooionitril und O,025 g Tri-n-buty!phosphin wird in eine
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30 ml dickwandige Glasampulle gegeben und in einer Argonatmosphäre
eingeschlossen. Diese Mengen entsprechen einem Molverhältnis von HCH zu Methylenglutaronitril von 1:1
und einer Katalysatorkonzentration von 0,25 Gewichtsprozent.
Das Rohr wird 2,0 Stunden in ein Wasserbad mit 50 0C gestellt
nnd dann gekühlt und geöffnet«. Zur Desaktivierung
des Katalysators warden 0,2 ml Essigsäure zugesetzt.
Dann wird das Reaktionsgemisch durch Titration und Gasxlüssigkeitschromatographie
analysiert. Der HCN-Umsatz beträgt 93,3 % und für Methylen glut ar oni tr il 99,6 %
und praktisch das gesamte umgesetzte HCH wird in 1,2,4-Tricyanbutan
übergeführt. Das 1,2,4-Tricyanbutan wird durch Dehyarocyanierung in 1,4-Dlcyanbuten umgewandelt.
Beispiel 5
Eine Reihe von Versuchen wird init verschiedenen
Katalysatoren und Eiit Propionitril als Lösungsmittel
ähnlich wie in Beispiel 2 durchgeführt. In jedem Fall
werden dickwandige Glasreaktoren rait den angegebenen Stoffen beschickt, unter Argon verschlossen und für die angegebene
Zeit auf die angegebene Temperatur erwärmt. Dann wird das
Reaktionsgefäß abgekühlt und der Inhalt durch Titration una Gas Chromatographie auf HCN— und 2-Hethylenglutaronitrilr-Uiasatz
analysiert. Die enge Übereinstimmung dieser
ücisatswerte zeigt in jedem Fall eine Selektivität zu
1 9 2,4-Tricyanbutan von etwa 95 % oder darüber an.
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Tab eile
25
50
Gew.-2
Molvsr- Katalyverhältnis
sator HCN/MGN
1/1 2/1 1/1
1/1 1/1 1/1 1/7 1/J
1,03/1
1/1 1/1
1,03/1 2/1
TEA TEA TEA TBP T3P T3? Τ3Ρ
TBP TBP TB? LiOH LiOH LiOH LiOH Dowex~3
Gew.-% Temp. Zeit %
Kataly- o
sator
0,1
O,O1
1,0
0,25
0,25
O,O5
0,01
50
5O
50
5O
50
5O
5O
50
50
50
5O
5O
5O
Stdn. HCN
MGM
2 | 49,2 | 51,O |
2 | 36,7 | 70,5 |
2 | 85 ,O | 8O,O |
2 | 96,0 | 94,5 |
2 | 93,2 | 96,0 |
2 | 59,0 | 62,0 |
2 | 10,2 | 8,8 |
2 | 88,0 | 98,8 |
2 | 90,2 | 99,6 |
1 | 85,6 | 94,3 |
2 | 99,5 | 95,O |
2 | 97,O | 95,2 |
2 | 93,O | 94,5 |
2 | 32,8 | 28,1 |
2 | 13,3 | 31,6 |
MGS TCB
TEA TS?
Dowex-3
2-Hethylenglutaronitril
1,2,4-Tricyanbütan
Triäthylanin
Tri-n-butylphosphin basisches Ionenaustauschharz
Tri-n-butylphosphin basisches Ionenaustauschharz
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Bei in ähnlicher Weise wie vorher durchgeführten Versuchen mit Katriurnhydroxid als Katalysator findet kein HCN- oder
Methylenglutaronitrilumsatz statt, vermutlich infolge Unlöslichkait
des Katalysators und fehlender Durchmischung während des Versuchs, und mit Magnesiumhydroxid wegen
niedriger Katalysatoraktivität bei den Reaktionsbedingungen. Das 1,2,4-Tricyanbutan wird durch Dehydrocyanierung in
1r4-Dicyanboten übergeführt.
Beispiel 6
Ein 1 Liter Autoklav wird in ^-Schutzatmosphäre
mit 500 ccra 1 ,2,4-Tricyanbutan beschickt und auf 6O 0C
erwärmt- Dann wird flüssiges 2-Methylenglutaronitril mit
einer Geschwindigkeit von 108 g/Stunde in den Reaktor eingeführt. In dem 2-MethylenglntaronitriIstrom ist als Katalysator
Tri-n-buty!phosphin in einer Konzentration von
0,33 Gewichtsprozent enthalten. Cyanwasserstoffgas wird
in den Autoklaven mit einer Geschwindigkeit von 28,9 g/Stunäa
eingeleitet. Durch Abziehen von Flüssigkeit aus dem Reaktor mit einer Geschwindigkeit von etwa 15O com/Stunde
wird eine konstante Flüssigkeitshöha aufrechterhalten.
Der Autoklav wird 4 Stunden in Betrieb gehalten. Dann ist ein stetiger Betriebszustand erreicht, wia die
Konstanz der Analysenwarte des Abflusses zeigt.
Eine Probe des Abflusses wird 1 Stunde lang : aufgefangen.
Die Probe hat folgsnda Zusammensetzung: 92,1 Gewichtsprozent
Tricyanbutan und 3,9 Gewichtsprozent 2-Methylen—
gltrtaroaitril- Dies entspricht einem Unisatz von eingesetzten
2-Mathylenglutaronitril von 95 % und einer Selektivität
zu 1,2,4-Tricyanbutan, bezogen auf verbrauchtes 2-Methylenglutaronitril, von 93 %. Das
BAD
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1,2,4-Tricyanbutan wird durch Dehydrocyanierung in
1 r 4-Dricyanbuten übergeführt.
1 r 4-Dricyanbuten übergeführt.
Beispiel 7
Absatzweise Dehydrocyanierung von 1,2 , 4-Trlcyanbutan
Absatzweise Dehydrocyanierung von 1,2 , 4-Trlcyanbutan
Ein 1OO ml Rührreaktor aus Glas wird mit 40 g 1,2,4-Tricyan-
butan (TCB) beschickt und auf 240 0C erwärmt. Dann wird
die Reaktion durch Zugabe von 0,013 g Lithiumacetat
als Katalysator gestartet und 100 ml/Minute Argongas
varcen durch dia Reaktionsflüssigkeit und in einen
250 ml Rührkolben geleitet, der 125 ml O,2 ra Ammoniak
enthält, worin der als Reaktionsprodukt entstehende !
Cyanwasserstoff absorbiert und mit 1 η Silbernitrat j
titriert wird. Während der Umsetzung werden vier Proben j
der Realctionsmischung von je 2 ml entnommen und auf den
Gehalt an 1,4-Dicyanbutenen (1,4-DCB) und 2-Methylen- i
glutaronitril (2-MGN) analysiert. Dar Umsatz wird aufgrund ·
der ermittelten Menge an Cyanwasserstoff berechnet» Die j
so erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle ■
aufgeführt, welche klar die Beziehung zwischen der Konzentration an 1,4—Dicyanbutenen + 2-Methylenglutaronitril
und der Seiaktivität der Reaktion zeigt. "J,
■ v- ■"■ "■ - ' ~: ■ "ϊ\
Konzentration von Gesamt- ;
T,4-DCB und 2-MGN, selaktivität ,
Reaktionszeit, Stdn. |
TCB-Umsatz |
O,5 | .1.3 |
1,O | 3,O . |
4,7 | |
2,O | 6,O |
1^MoIa 1,4-DCB + | 2-MGTT χ "100 |
Mole TC3 | |
2'Mol3 1,4-DC3 + | 2-HGT-T erzeugt |
1,2 92,3
2,2 73,5
3,O v: 64,O
3,O^ ■ .. ■' ''P^D: 5O,O
Mole TCB umgesetzt .- · ,; \..f. .·.:,' -'-^y ' \^^v. ■··' ",
709815/1101 WDORlG1NAL
Die arbeitsweise von Beispiel 7 wird unter Verwendung von
Ääiponitril als Lösungsmittel und Lithiumhydroxid als ·
Katalysator wiederholt. Der Reaktor wird rait 4,9 g 1 ,2,4-Tricyanbutan und 39 g Adiponitril beschickt und auf
25O 0C erwärmt. Um die Dehydrocyanierungsreaktion zu
starten, werden O,Oo2 g Lithiumhydroxid als Katalysator
zugesetzt. Der Umsatz von 1,2,4-Tricyanbutan. wird durch
GaSn lüssigkeitschroiaatographie der Reaktionsmischung
(Umsatz I) sowie durch Analyse des äbgases auf Cyanwasserstoff (ümsatz II) verfolgt. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle zusammengefaStt
Reaktions— _ zeit, ϋπ Stdn. |
— | Umsatz II | Konzentration 1,4-DC3 + 2- , MGK, Mol-%1) |
1OO | Gesamt— Selekti vität r %2) |
- -· ·_ |
15,O | 10,9 | 95 | ||||
Ο,5 | — | 10,3 | 16,3 | 91 | ||
1,Ο | 2O,3 | 15,1 | 17,8 | 88 | ||
1,5 | + 2-MGN | 17,8 | 21,9 | 82 | ||
2,25 | 21,1 | |||||
15MoIe 1,4-DC3 | + 2-MGN | S 1OO | ||||
Mole TCa | ||||||
2^MoIe 1,4-DC3 | erzeugt χ | |||||
Mole TCB umgesetzt
BAD
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Beispiel9 Kontinuierliche Dehydrocyanlerunq von 1,2, 4-Trlcyaributan
Eine kontinuierliche Dehydrocyanierung von 1,2,4-Tricyan—
butan wird mit einem ummantelten Rota-Film-Molekulardestillationsgerät
aus Glas, Modell 50-2, durchgeführt, das von Arthur F. Smith, Inc. gefertigt wird. Der Innenkühlar
wird mit umlaufendem Wasser von 25 C gekühlt und der Außenmantel wird mit Dimethylphthalatdainpf von 284 C
beheizt. Der Film-Reaktor wird auf 45+5 mm Hg evakuiert
und durch den Reaktor werden von unten 300 ml/Minute vorgeheiztes Argon'geleitet, über Kopf abgehende Reaktionsprodukte werden bei Trockeneis/Aceton-Teinperatur (-80 °C)
aufgefangen. In den Reaktor wird pro Stunde eine auf 150 C vorgex-zärrcce Mischung von 300 g 1,2,4-Tricyanbutan mit
3 g Lithiumstearat eingeführt. Während der Umsetzung
werden kondensierte Produkte an dem Innenkühler sowie
in der mit Trockaneis/Aceton gekühlten Falle aufgefangen. iNfichtumge3etztes 1,2,4-Tricyanbutan, das während
der Umsetzung nicht verdampft, wird zusammen mit geringen Mangen an Nebenprodukten und dem Katalysator als Rückstand
gewonnen. Bei einer Urasetzungsdauer von 1 Stunde werden folgende Ergebnisse erhalten; Der Inhalt der
Falls und die aufgefangenen übergehenden Produkte werden vereinigt und argeben bei der Analyse eine Zusammensetzung
aus 7,3 g Cyanwasserstoff, 9,4 g 2-Methylenglutaronitril,
9,1 g 1,4-Dicyanbuten-l (trans), 9,1 g 1,4-Dicyan-butan-1
(eis) und 235 g 1,2,4-Tricyanbutan. Die Analyse des Rückstands liefert folgende Zusammensetzung:
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1,1 g Nebenprodukte, 3 g Katalysator, 23,8 g 1,2,4-Tricyanbutan
und weniger als 1 Molprozent 2~Methylenglutaronitril
und 1,4-Dicyanbutene.
Aufgrund der erhaltenen Werte wird der Umsatz von 1,2,4-Tricyanbutan
mit 12 % und die Selektivität der Dehydrocyanierung icdt 96 % berechnet.
Beispiel IO
Die in Beispiel 9 beschriebene Arbeitsweise wird bei
einem Druck von 74O min Hg wiederholt» Bei diesem Druck
wird ein geringerer Anteil an absiedenden Stoffen als in
Beispiel 9 erhalten- Die relative Konzentration von 2-Methylenglutaronitril und 1,4-Dicyanbutenen im Rückstand
wird mit 5 Molprozent erjnittelt und die Selektivität der Reaktion wird bei einem 1,2,4-Tricyanbutanuiusats
von 13 % mit 50 % berechnet.
einem Siedereaktor
7Og/Stunde 1,2,4-Tricyanbutan und 3 g/Stunde Lithium—
stearat werden auf 15O 0C vorgewärmt und kontinuierlich.
in einen Fallfilrareaktor (Verdampfer) aus korrosionsbeständigem Stahl 304 eingeführt- Der Reaktor hat einen Innendurchmesser
von 5 ciu (21*) und eine Verdampfungsfläche von
323 gcia (50 square inch) und ist am oberen Ende direkt
irtit ainer 2,5 ca (1?) Fraktionierkolonne mit etwa
BAD ORDINAL
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5 theoretischen Bödan verbunden. Die Kolonne ist am oberen Ende mit einem Rücklaufteiler versehen, der wit
einem Vakuumsystem mit 45 ion Hg Druck verbunden ist. Der
Reaktor wird mit einent Salzbad beheizt und die Temperatur
wird auf 285 + 3 0C eingestellt. In den Reaktor
werden von unten im Gegenstrom zu dem fallenden Film
aus äer Raaktionsmischung 300 ml/Minute (25 C) auf
285 0C vorgeheiztes Argon geleitet. Zur Erhöhung der
Verdampfungsrate wird die Verdampfungsflache mit Kohlenstoffwischern
gewischt. Während des Versuchs wird kontinuierlich Produkt über Kopf bei einem Rücklaufver—
hältnls von 1:4 (zurück) abgenoronen und nichtumgesetztes
1,2,-1-Tricyanbutan zusammen mit dem Katalysator,
hochsiedenden Anteilen (Nebenprodukt) und etwas Produkt unten aus den; Reaktor abgezogen. Pro Stunde
Reaktionsdauer werden folgende Ergebnisse erhalten. Ober Kopf abgehendes Produkt: 28 g 2-Methylenglutaronitril
und 1,4-Dicyanbutene, 3 g 1,2,4-Tricyanbutan und 7,9 g
Cyanwasserstoff. Unten aus dem Reaktor abgezogenes Produkt:
30 σ 1,2,4-Tricyanbutan, 3 g Lithiumstearat, 2,5 g Nebenprodukte
(hochsiedende Anteile) und 0,6 g 2-Methylenglutaronitril und 1,4-Dicyanbufcene (entspricht einer relativen
Konzentration von 2,5 Molprozent). Dar 1,2,4-Tricyanbutanu.msat3
wird mit 55,7 % berechnet und die Selektivität der Reaktion wird mit 92 % ermittelt.
Das übergehende Produkt wird mit einer 40-bödigen
Oldershaw-Xolonne fraktioniert. 8 g praktisch reines 2-Wethylanglutaronitril werden als Fraktion mit einem
Siedsbereich von 131 - 133 C bei IO mm Hg Druck aufgefangen.
Das so erhaltene 2-Methylenglutaronitril wird durch Dnsatzung mit Cyanwasserstoff bei 50 C mit Tributylphosphin
als Katalysator in 1,2,4-Tricyanbutan zurückverwandelt. Es wird gefunden, daß das so erhaltene 1,2,4-Tricyanbutan mit
1,2,4-Tricyanbutan, das aus handelsüblichem 2-iHethylenglutaronitriL
und Cyanwasserstoff unter" dsn gleichen 3e— ♦
dingrungen erhalten wird, physikalisch und chemisch identisch
7 0 9 8 15/1101 bad original
Beispiel 12 Herstellung von 1,4—Dicyanbutenen
In der gleichen Vorrichtung wie in Baispiel 1 wird eine Mischung, die O,5 Mol 2-Methylenglutaronitril und
O,25 Mol Cyanwasserstoff enthält, durch Durchleiten durch
das Reaktionsrohr, das 5 ml eines Katalysators aus 90 % Aktivkohle (Träger) und 10 % Cäsiuiacyanid enthält, bei
einar Temperatur von 255 C umgesetzt. Bei einer Be-Schickungsgeschwindigkeit
von etwa 0,75 Mol/Stunde wird in der Produktvorlage ein Reaktionsprodukt aufgefangen,
das aufgrund der Analyse durch Gasflüssigkeitschrornato—
graphie 4 Gewichtsprozent 1,4-Dicyan-l-buten (trans/cis)
und 0,1 Gewichtsprozent l,4-Dicyan-2-baten (trans/cis)
neben 1,2,4-Tricyanbutan und nichtum.gesetztem 2-Methylenglutaronitril
enthält.
ORIGINAL INW*
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Claims (1)
- Patentansprüche■ 1. Verfahren zur Herstellung von 1,4-Dicyanbuten,,^~d adurch gekennzeichnet, daß man(a) 2-Methylenglutaronitril mit Cyanwasserstoff zu 1,2,4-Tricyanbutan umsetzt und(b) dieses 1,2,4-Tricyanbutan dann zu einem 1,4-Dicyanbuten dehydrocyaniert.2·, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. da.3 Ir2,4-Tricyanbutan bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis lOOO °C in. Gegenwart eines basischen Katalysators äehydracyaniert wird.3. · Verfahren nach eines der Ansprüche- -j oder 2, dadurch gekennzeichnet,. da3 2-Methylanglytaronitril mit Cyanwasserstoff in flüssiger Phase bei Temperaturen von 0 bis 3OO °C und in Gegenwart eines basischen. Katalysators umgesetzt wird. "-■'"- .BAD ORIGINAL709815/11014. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung ]
durchgeführt wird.daß die Uir.setzuna bei einer Temneratur von 40 bis ISO C5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das die Umsetzung bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 125 °C durchgeführt wird.6· Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß als basischer Katalysator ein Phosphin oder Aiain oder eine Verbindung eines Alkali- oder ErdalkalixnetallD, eines Metalls der Gruppe Hb, IHa, IVa, Va, VIa, VIIa oder VIII des Periodensystems, eines Lanthanidenmetalls, von Indium, Thallium oder Blei verwendet wird.7. Verfahren nach einein dar Ansprüche 1 und 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehydrocyanierung bei 100 bis 700 '
wird700 C in Gegenwart eines basischen Katalysators durchgeführt8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, und 2 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß 1,2,4-Tricyanbutan in flüssiger Phase dehydrocyaniert wird und dabei sine Konzentration von 1,4—Dicyanbutsnen und 2-I4ethyIenglutaronitril im Verhältnis zu 1,2,4— Tricyanbutan von nicht rcehr als 40 Holprozent in. der flüssigen Realetionsniischung während dar Dshydrocyanierung eingehalten wird.BAD ORIGINAL70981 5/11013. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Konzentration von nicht mehr als 2O Molprosent eingehalten wird,>0. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Konzentration von nicht mehr als 10 Molprozent eingehalten wird.11·- Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 1O7 dadurch gekennzeichnet, daß 1,4-Dicyanbutene und 2-Methylenglutaroni— tril als Dampf aus der Seaktionsiaischung entfernt und In eine fraktionierte Destillationszons geleitet v?erden und l,4~Di— cyanbutene und 2-Methylenglutaronitril durch fraktionierte Destillation gewonnen werden.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehydrocyanierung in Gegenwart eines Phosphins oder Amins oder einer Verbindung eines Alkallmetalls,eines Erdalkalimetalls, eines Metalls der Gruppe lib, IHa, IVa, Va, Via, VIIa oder VIII des Periodensystems, eines .Metalls dar Lanthanidenreihe, von Indium, Thallium oder Blei als Katalysator durchgeführt wird.13^ Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als basischer Katalysator ein heterocyclisch.es Amin, ein Arylamin, ein Alkylamin, ein Cycloalkylaraiia^ein Ärsin, ein Stibin oder sin guaternäres Ammoniumöder Phosphoniumhydroxid verwendet wird.14. Verfahren nach Anspruch 12r dadurch gekannzeichnet, das dis Dehydrocyanierung von 1,2 r4-Tricyanbutan in flüssiger709815/1101BAD ORIGINALPhase und in Gegenwart einer Lithiumverbinaung als Katalysator durchgeführt wird.15. Verfahren nach Anspruch 1 2, dadurch gekennzeichnet, das als basischer Katalysator ein Trialkyl- oder Cycloalkylphosphin verwendet wird.16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-Methylenglutaronitril durch Dimerisierung von Acrylnitril erhalten worden ist.BAD ORIGINAL70981 5/1101
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