DE2265176B2 - Verschlussplombe - Google Patents
VerschlussplombeInfo
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- DE2265176B2 DE2265176B2 DE19722265176 DE2265176A DE2265176B2 DE 2265176 B2 DE2265176 B2 DE 2265176B2 DE 19722265176 DE19722265176 DE 19722265176 DE 2265176 A DE2265176 A DE 2265176A DE 2265176 B2 DE2265176 B2 DE 2265176B2
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
- G09F3/0305—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
- G09F3/0323—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having clamp-like sealing means
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußplombe, die aus zwei Hälften besteht und eine Rastmechanik aufweist. 2s
Es sind derartige Verschlußplomben bereits bekannt, deren Rastmechanik aus einer Zunge und einer
Schlitzlasche besteht, wobei die Zunge und die Schlitzlasche aus dem vorderen Rand der Kapselhälften
freigestanzt sind und der Rand des Schlitzes so nach innen gebogen ist, daß beim Schließen der Widerhaken
der Zunge hinter den Rand einrastet. Diese Rastmechanik ist jedoch nicht genügend geschützt, so daß sich die
Plomben beim Transport verhaken und den Verschluß beschädigen können (DT-OS 17 61 379). Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußplombe zu schaffen, die einen Verschluß der Rastmechanik
aufweist, der in geöffnetem Zustand gegen Beschädigung geschützt ist und in geschlossenem Zustand so gut
wie möglich gegen unbefugtes Öffnen gesichert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Verschlußplombe, die aus zwei Kapselhälften besteht
und bei der die äußere Kapselhälfte eine Zunge mit freigestanztem Widerhaken und die innere Kapselhälfte
eine die Zunge aufnehmende Schlitzlasche trägt, erfindungsgemäß die Ränder der Kapselhälften durchgehend
um deren Vorderseite verlaufen und die Zunge mit dem freigestanzten Widerhaken nahe der Vorderseite
aus dem Boden der äußeren Kapselhälfte, also dem Deckelteil, freigestanzt und nach innen abgebogen ist.
Dadurch ist es ausgeschlossen, die Ränder der verschlossenen Plombe ohne Beschädigung aufzubiegen,
so daß die Rastmechanik von außen nicht zugänglich ist und daher nicht unbemerkt geöffnet
werden kann. Außerdem ist sie durch den umlaufenden gezogenen Rand vor Beschädigung im geöffneten
Zustand der Plombe geschützt. Die Schlitzlasche zur Aufnahme der Zunge mit dem Widerhaken befindet sich
gegenüber der Zunge in der inneren Kapselhälfte, dem Bodenteil. Sie wird zunächst vorgebogen und dann nach
innen gestellt, wodurch sie ebenfalls durch den gezogenen Rand geschützt ist. Die Schlitzlasche stützt
sich in bekannter Weise auf dem Kapselboden ab, um dem Verschließdruck standzuhalten. Der Schlitz weist
einen düsenförmigen Einlauf auf, hinter dem sich der f\s
Widerhaken zunächst durch sein Federvermögen verhakt.
Zweckmäßigerweise ist die Zunge der Rastmechanik so lang, daß sie beim Schließen der Plombe auf dem
gegenüberliegenden Kapselboden aufstößt und an der durch das Freistanzen des Widerhakens gebildeten
Sollbiegestelle abknickt, Durch das Abbiegen der Zunge beim Aufstoßen auf den Boden wird der Widerhaken
zusätzlich gespreizt und die Verschlußwirkung erhöht. Beim Versuch der unerlaubten öffnung reißt der
Widerhaken an der Sollbiegestelle ab, wodurch der Eingriff sichtbar wird. Da die Spitze der Zunge auf den
flachen Kapselboden auftritt, hinterläßt sie beim zusätzlichen Abknicken eine Markierung, die als
Kontrolle für eine sachgemäße Plombierung dient.
Aus DT-OS 21 19 970 ist es an sich bekannt, eine Zunge mit freigestanztem Widerhaken auf dem
gegenüberliegenden Kapselboden aufstoßen zu lassen, so daß für dieses Merkmal kein selbständiger Schutz
beansprucht wird. Bei der bekannten Plombe ist der Widerhaken aus der Vorderseite der oberen Kapselhälfte
und nicht, wie bei der erfindungsgemäßen Plombe, aus dem Boden der äußeren Kapselhälfte freigestanzt,
so daß die erfindungsgemäße Anwendung der bekannten Maßnahme besonders zweckmäßig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Verschlußplombe nach der Erfindung wird in den Abbildungen beispielsweise
wie folgt beschrieben:
A b b. 1 zeigt eine Seitenansicht der geöffneten Verschlußplombe.
A b b. 2 zeigt eine Draufsicht auf die geöffnete Verschlußplombe im aufgeklappten Zustand.
Abb.3 zeigt die Verschlußplombe kurz vor dem Verschließen.
A b b. 4 zeigt die Verschlußplombe in verschlossenem Zustand.
Abb.5 zeigt einen Schnitt durch den Deckel der Verschlußplombe.
Die Verschlußplombe besteht aus Deckelteil (1) und Bodenteil (2). Beide Kapselhälften sind ringsum von
einem gezogenen, nach außen nicht aufbiegbaren Rand (3) mit Ausnahme der Biegekante (4) umschlossen. Der
Rand (3) fällt zur Biegekante (4) in seinem letzten Drittel der Kapsellänge von der vollen Randhöhe konkav zur
Biegekante (4) ab. Dadurch erhalten die seitlichen Ränder der Kapselhälften bogenförmige Aussparungen
(5 und 6), wodurch die Schnur in. der vorgesehenen Klemmstelle festgehalten wird, während die Bodenflächen
in einen bogenförmigen Auslauf (7,8) übergehen.
Aus dem Deckelteil (1) ist die Zunge (9) nahe der Vorderseite, also nahe dem der Biegekante (4)
gegenüberliegenden Rand (10) freigestanzt und nach innen gebogen. Aus der Zunge (9) ist der Widerhaken
(11) freigestanzt und in Richtung Biegekante (4) ausgebogen. Im Bodenteil (2) befindet sich die
Schlitzlasche (12), die sich mit abgebogenen Rändern
(13) auf dem Boden (2) abstützt. Die Ränder (14) des Schlitzes (15) sind düsenförmig nach innen gestellt. Beim
Schließen der Plombe wird die Zunge (9) mit dem Widerhaken (11) in den Schlitz (15) eingeführt. Sobald
der Widerhaken (11) den Schlitz (15) passiert hat, federt
er auf und verhakt sich hinter dem düsenförmigen Rand (14). Dadurch ist die Kapsel bereits verschlossen.
Anschließend trifft die Spitze der Zunge (9) auf den Boden der inneren Kapselhälfte bei (16), hinterläßt dort
eine Körnung und knickt sich um die Sollbiegestelle (17) um. Dadurch wird der Widerhaken (11) weiter gespreizt,
wodurch er über das Federvermögen hinaus abgebogen und der Verschluß zusätzlich gesichert wird. Die
Körnung dient als sichtbare Kontrollmarke für das sachgerechte Verschließen der Plombe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verschlußplombe aus zwei Kapselhälften mit parallelen Bodenflächen und seitlichen Rändern, bei
der die äußere Kapselhälfte eine Zunge mit freigestanztem Widerhaken und die innere Kapselhälfte
eine die Zunge aufnehmende Schlitzlasche trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ränder der Kapselhälften (1, 2) durchgehend um deren Vorderseite verlaufen und die Zunge (9) mit ι ο
freigestanztem Widerhaken (11) nahe der Vorderseite aus dem Boden der äußeren Kapselhälfte (1)
freigestanzt ist.
2. Verschlußplombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) so lang ist, daß sie
beim Schließen auf den gegenüberliegenden Kapselboden (16) aufstößt und an der durch das Freistanzen
des Widerhakens gebildeten SoUbiegestelle (17) abknickt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722265176 DE2265176C3 (de) | 1972-05-05 | 1972-05-05 | Verschlußplombe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722265176 DE2265176C3 (de) | 1972-05-05 | 1972-05-05 | Verschlußplombe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2265176A1 DE2265176A1 (de) | 1976-08-19 |
DE2265176B2 true DE2265176B2 (de) | 1977-08-04 |
DE2265176C3 DE2265176C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=5866208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722265176 Expired DE2265176C3 (de) | 1972-05-05 | 1972-05-05 | Verschlußplombe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2265176C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH666567A5 (de) * | 1985-06-03 | 1988-07-29 | Stoba Ag | Einteilige blechplombe. |
CN103021270B (zh) * | 2013-01-05 | 2015-03-11 | 陈兴华 | 嵌压式塑料封志 |
-
1972
- 1972-05-05 DE DE19722265176 patent/DE2265176C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2265176A1 (de) | 1976-08-19 |
DE2265176C3 (de) | 1978-04-06 |
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