DE2264727C2 - 6-Amino-9-benzylpurinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltendes Geflügelfutter - Google Patents
6-Amino-9-benzylpurinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltendes GeflügelfutterInfo
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Description
worin Ri Chlor oder Fluor ist.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an
sich bekannter Weise Adenin und ein 2,6-Dichlorbenzyl- bzw. ein 2-Chlor-6-fluorbenzylhaIogenid in
Gegenwart einer Base in einem inerten Reaktionsmedium umsetzt.
3. Geflügelfutter, enthaltend eine Verbindung nach Anspruch 1.
Die Coccidiose ist eine weit verbreitete Geflügelkrankheit, die durch Infektionen mit Protozoen der
Gattung Eimeria, die schwere Erkrankungen der Eingeweide und Cöcalwege des Geflügels hervorrufen,
verursacht wird. Einige der wichtigsten Arten sind E. lenella, E acervulina, E. necatris, E. brunetti und
E. maxima. Die Krankheit wird im allgemeinen durch die Vögel, welche die in dem Kot, in verseuchtem Dung
oder in verseuchtem Boden vorhandenen infizierenden Organismen aufpicken, oder mit dem Futter oder dem
Trinkwasser übertragen. Die Erkrankung äußert sich in schweren Blutungen, in der Ansammlung von Blut in
den Cöca, durch im Kot vorhandenes Blut, durch Schwäche und durch Verdauungsstörungen. Die Erkrankung führt oft zum Tode der Tiere bzw. der Wert
der Tiere, welche die schweren Infektionen überlebt haben, ist als Folge dieser Erkrankung stark gemindert
Daher ist die Bekämpfung der Coccidiose von großer wirtschaftlicher Bedeutung; ausgedehnte Untersuchungen sind unternommen worden, um neue und verbesserte Methoden zur Bekämpfung und Behandlung der
coccidialen Infektionen beim Geflügel aufzufinden.
Es wurde gefunden, daß bestimmte 6-Amino-9-benzylpurine überraschenderweise einen unerwartet hohen
Grad an Aktivität gegenüber Coccidiose beim Geflügel zeigen. Bei Verabreichung einer kleinen Menge
mindestens einer dieser Verbindungen, vorzugsweise in Kombination mit Geflügelfutter, wird das Auftreten der
Coccidiose wirksam verhindert bzw. stark gemindert. Die Verbindungen sind sowohl gegen die cöcale Form
(durch E. tenella verursacht) als auch die intestinalen Formen (hauptsächlich verursacht durch E. aeervulina,
E. brunetti, E. maxima und E. necatris) wirksam. Die Coccidiostatika dieser Erfindung sind besonders gegen
die Darmerkrankungen hervorrufenden Arten wirksam. Diese Verbindungen beseitigen nicht nur die durch die
Coccidien verursachten Krankheitssymptome, sie üben auch eine Hemmwirkung auf die Oozysten aus, indem
NHj
ι ^
vor, worin Ri ein Chlor- oder Fluoratom bedeutet.
Die Erfindung schlägt ferner ein eine der obigen Verbindungen enthaltendes Geflügelfutter :ίιγ Bekämp
fung der Coccidiose vor.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung,
welches darin besteht. Adenin und ein 2,6-Dichlorbenzyl- bzw. ein 2-Chlor-6-fluorbenzylhalogenid in Gegen-
wart einer Base in einem inerten Reaktionsmedium umzusetzen.
Zu geeigneten Reaktionsmedien gehören sowohl protische als auch aprotische inerte Lösungsmittel,
welche mit den Komponenten des Reaktionsgemisches
unter den angewandten Reaktionsbedingungen nicht
reagieren. Beispiele für solche Lösungsmittel sind Alkansäuredialkylamide, wie Dimethylformamid und
Dimethylacetamid, Alkohole, wie Äthanol, Propanol,
Isopropanol, Butanol, Amylalkohol, Cyclohexanol und
Benzylalkohol, einschließlich die wäßrigen Systeme, die
bis zu 50% dieser Alkohole enthalten, Dimethylsulfoxid, Äthylenglykol und Diäthylenglykol.
Die zur katalytischer! Beschleunigung der Reaktion
zwischen dem substituierten Benzylhalogenid und
Adenin geeigneten Basen sind die aus der Technik
bekannten, für die Katalysierung der Alkylierung von Adenin geeigneten Basen. Allgemein gehören hierzu
alle jene Basen, die in dem verwendeten Lösungsmittelsystem eine zur Erzeugung des Adeninanions ausrei-
chende Basizität aufweisen. Zu geeigneten Basen gehören beispielsweise Carbonate, z. B. Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat,
Hydroxide, z. B. Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid, tertiäre
Amine, z. B. Trimethylamin, Triethylamin, Tripropylamin und Dimethylanilin, und Alkoholate, z. B. Kaliumäthylat, Natriumäthylat und Kalium-tert.-butylat. Bevorzugte Basen sind solche mit einem pKb-Wert über 10A
durch welche das Adenin vollständig in das Anion
überführt wird.
Die Mengenverhältnisse der Bestandteile der Reaktionsmischung können über einen relativ weiten Bereich
variieren. Die Reaktionsteilnehmer können in stöchiometrischen Mengen, d. h. in gleichen molaren Mengen
M) der beiden Reaktionsteilnehmer, eingesetzt werden; es kann jedoch auch ein Überschuß, z. B. ein lOprozentiger
molarer Überschuß oder größerer molarer Überschuß eines der beiden Reaktionsteilnehmer verwendet
werden. Die Menge der eingesetzten Base kann gleichermaßen in weiten Grenzen variieren, wird
jedoch vorzugsweise in mindestens stöchiometrischer Menge, vorzugsweise mit einem geringen Überschuß,
verwendet. Auch die Menge des eingesetzten Lösungs-
3 4
mittels kann in weiten Grenzen variieren. Die 0,05 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,0025 bis 0,01
mit einer vernünftigen Geschwindigkeit abläuft und die Die Verbindungen der Erfindung reduzieren die
genid wird vorzugsweise zuletzt zugegeben. fung der Geflügelcoccidiose dar.
führt, es können jedoch auch wesentlich niedrigere 15 Form mit dem Geflügeifutterstoff gemischt werden, der
tionsgemisch im flüssigen Zustand zu halten ist. Die lunr* der fertigen Geflügelfutternahrung gemischt wird,
liegenden Temperaturen durchgeführt werden, voraus- Ie von Geflügelfutternahrung sind beispielsweise Melas-
gesetzt, die Temperatur wird bei einem Wert gehalten, 20 sen, Fermentationsrückstände, Getreideschrot, Hafer-
unterhalb welchem sich die Komponenten des Reak- mehl oder Haferflocken, Weizenkleie oder grobes
tionsgemisches nicVu zersetzen. Weizenmehl, Luzerne, Klee und Fleischstücke, zusam-
Isomeren, z. B. den 1-, 3- und 7-lsomeren, anfällt, bleibt 25 VersuchsbeisDiel 1
entweder ganz in Lösung oder fällt nach einiger Zeit
aus, was von der Menge des verwendeten Lösungsmit- a) Die anticoccidiale Aktivität des erfindungsgemä-
tels, wie dargestellt, abhängt. Nach Beendigung der ßen 6-Amino-9-(2,6-dichlorbenzyl)purins wurde mit im
den, z. B. auf eine Temperatur von etwa 0°C, um ein 30 Tabellen I und Il als Verbindungen A [l-(4-Amino-2-N-
festes Produkt oder eine weitere Menge dieses propyl-5-pyridinyI-methyl)-2-picoliniumchlorid-hy-
mittels herkömmlicher Methoden gereinigt, wie durch sind, verglichen.
ren aus einem geeigneten Lösungsmittel, wie Essigsäure, von einer kommerziellen Brutanstalt als Eintagsküken
wäßriger Essigsäure, Dimethylformamid oder Di- bezogene White-Rock-Hähnchen so aufgezogen, daß
methylsulfoxid. sie auf keinen Fall einer unbeabsichtigten Infektion mit
der Erfindung. 40 Als die Küken 14 Tage alt waren, wurden sie einzeln
. . . gewogen und in Gruppen von je 10 aufgeteilt, so daß
° e's p'e sich die Gruppen hinsichtlich Kükengrölie und durch-
6-Amino-9-(2,6-dichlorbenzyl)purin wurde hergestellt schnittlichem Körpergewicht im wesentlichen entspra-
durch langsames Zugeben von etwa 67,5 g (0,5 MoI) chen. Die Testverbindung, 6-Amino-9-(2,6-dichlorben-
trockenem Adenin zu einer Lösung von etwa 57 g (0,6 45 zyl)purin und das handelsgängige Coccidiostatikum, mit
und dann mit etwa 97,5 g (0,5 Mol) 2,6-DichlorbenzyI- in bekannten Konzentrationen vermischt Jede dieser
chlorid innerhalb von etwa 4 Stunden versetzt. Die Futtermassen wurde ad libitium einer Gruppe von
erhaltene Mischung wurde unter Rühren zum Sieden 50 Küken angeboten. Anderen Gruppen von Küken wurde
erhitzt, etwa 42 Stunden reagieren gelassen, anschlie- der gleiche Futterbrei ohne Zusatz der Testverbindung
6-Amino-9-(2,6-dichlorbenzyl)purin wurde durch Filtra- rung wurden allen Kükengruppen mit Ausnahme von
tion isoliert, dann mit eiskaltem Äthanol und eiskaltem drei Gruppen (30 Küken), die als nichtinfizierte oder
erhalten. oralem Wege durch Gaben von 200 000 sponserten
dem Geflügel zur Bekämpfung und Verhinderung der der auf diese Weise inokulierten Gruppen (20 Küken)
ßen Coccidiostatika an Geflügel geeignet, z. B. können (IK). Der Versuch wurde 5 Tage nach Inokulation der
sie dem Geflügelfutter beigegeben werden. Die Küken abgebrochen.
eigentliche Menge der dem Geflügel erfindüngsgemäß Die Sterblichkeitsrate wurde während des gesamten
verabreichten Coccidiostatika variiert über einen Versuchs aufgezeichnet. Am Ende des Tests wurden die
weiten Bereich und kann auf die einzelnen Bedürfnisse 65 Gewichtszunahmen ermittelt und Mikroblutsenkungen
je nach Art der betroffenen Coccidiose und der Schwere durchgeführt. Bei Durchführung der Blutsenkungen
der Infektion abgestellt werden. wurde jedem Tier eine Blutprobe mit einem heparini-
dann zentrifugiert wurde, um den prozentualen
Volumenanteil der sedimentierten Blutkörperchen zu bestimmen.
Die Ergebnisse dieses Versuchs werden in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I
E. tenella
E. tenella
Medikation | Medikation | Zahl der | Mittlere | Gew.-% | Zunahme | Blut | Sterb |
des Futters | Gew.-% des | Küken | Gesamt | bezogen auf | gegenüber | senkung | lichkeil |
Futters | gewichts- | NK | IK | (%) | (%) | ||
zunahme (g) |
keine, NK - 5
keine, IK. - 5
Verbindung B 0,0125 5
erfindungsgemäße
Verbindung 0,0045 10
198 112 203
197 100
56,5
102,5
56,5
102,5
99,5
176,8
100
181,2
175,9
33
14
33
14
33
32
60
0
0
b) Der Test auf Aktivität gegen E. ac- rvulina wurde
im wesentlichen wie oben erläutert durchgeführt mit der Ausnahme, daß den Küken 5 300 000 sporulierte
Oozysten von E. acervulina inokuliert wurden. Die Beobachtungen wurden auf die Gewichtszunahme und
Kotbewertungen beschränkt. Die Kotbewertungen wurden während des gesamten Versuchs auf Grundlage
der Menge des Schleims und der Konsistenz unter Benutzung der folgenden Bewertungsskala registriert:
0
1
1
2
3
3
kein
weniger als 10%
10% bis 50%
über 50%
10% bis 50%
über 50%
Die Ergebnisse dieses Versuchs sind in der folgenden Tabelle II wiedergegeben.
Tabelle II
E. acervulina
E. acervulina
η
•ä |
Medikation | Medikation | Anzahl | Gesamt | Gew.-% Zunahme | Kot |
Ψ | im Futter | Gew.- % des | der Küken | mittel der | bezoacn auf | bewertung |
M | Futters | Zunahme | ||||
W | (g) | NK IK |
kein, NK
kein, IK
Verbindung A
erfindungsgem.
Verbindung
kein, IK
Verbindung A
erfindungsgem.
Verbindung
0.0125 5
0,0035 5
Versuchsbeispiel Il
Um die Wirkung des 6-Amino-9-(2,6-dichlorbenzyl)-purins auf Oozysten zu zeigen, wurden die folgenden
Methoden benutzt.
Zwei Gruppen von 5 Küken (gleiche Art wie in Versuchsbeispiel I) wurden jeweils für 6 Versuche
eingesetzt. Verschiedene Konzentrationen des Testverbindungen enthaltenden Futters wurden an die Vögel 24
Stunden vor ihrer Infektion mit E. acervulina verfüttert. 4 Gruppen von Kontrollküken wurde für den gleichen
Zeitraum nichtmedikamentiertes Futter gegeben. Alle Küken wurden in den Kropf mit 500 000 sponserten
Oozysten inokuliert. Am fünften Tag nach Inokulation wurde begonnen, den gesamten täglichen Kot zu
sammeln. Der Kot jeder Gruppe wurde gesammelt, mit einer 2,5prozentigen wäßrigen Lösung von Kaliurr.di-
218 151
221
223 100
68,,8
68,,8
ioi.4
102,3
144.4
100
146.4
147,7
chromat gemischt und homogenisiert, wovon ein Aliquot von 200 g entnommen wurde. Die irr· Kot
enthaltenen Oozysten wurden fünf aufeinanderfolgende 1 age gesammelt, und die gesamte Oozystenerzeugung
für jede Gruppe dann durch mikroskopische Auszähltechniken bestimmt. Die täglichen Proben aus den zwei
Gruppen bei jedem Versuch wurden zusammengefaßt, gemischt und in einer weiteren Menge von 2,5prozentiger
Kaliumdif 'lromatlösung durch Hindurchleiten von Luft di'rch jede Suspension für 48 Stunden bei 28°C
sporuüert. Zwei Serien unterschiedlicher Öozystenzählungen, d. h. sporulierte verglichen mit nichtsporulierten,
erfolgten bei jedem Test mikroskopisch. Die in Tabelle III gezeigten Ergebnisse zeigen die außerordentliche
Hemmwirkung, «iie diese Verbindungen auf coccidiale Oozysten von Geflügel ausüben.
Tabelle III | Mini, /ahI | % OnAstcn- | ".. Anteil | "n Sporuhition | (iesiinitretluklion* |
Medikation | d. Oo/yslen | hililnng | il. sponserten | gegenüber | der sponserten |
und % im | χ ΙΟ1', Küken | gegenüber | Probe | kontrolle | Oo/vsten ( %l |
Futter | Tag | Kontnillcn | |||
35.728 | 100.00 | 36.71 | 100.00 | ||
kein | 0.051 | 0.14 | 0 | 0 | HM)1IiO |
0,0045 | 1.200 | 3.36 | 0 | 0 | KX).(K) |
0.0035 | 9.589 | 26.84 | 2,90 | 7.90 | 97.8« |
0.0025 | 16.858 | 47.84 | 5,36 | 11.24 | 94.62 |
0,0015 | 14,151 | 39.61 | 6.67 | I6.S4 | 91 η |
0.001 | |||||
* 1(X) minus (% Oo/ystcncr/cugiing gegenüber Kontrolle χ % Spnrulalion gegenüber konlrollenl HMl prozentuale (ies.imtreduktion der sporiilierten Oozysien
Versuchsbeispiel III
Die andere ernndiingsgemäße Verbindung, nämlich 6-Amino-9-(2-chlor-6-fluorbenzyl)punn isl bei der Bekämpfung
und VerhindernnB der (occidiosc etwa ehenso wirksam wie die in obieen Heispielen untersuchte, wie nachfolgende
Tabelle IV zeigt."
Biologische Aktivität der errmdiingsgemäßen 6-Amino-9-Benzylpurine
fümeria % (im I utter)') liimeria 'Ό lim I nttcr)
lenella acerwilinu
1. 6-Amino-9-(2.6-dichlorbenzyl)purin 5 0,0045 0.005 5 0.0025 0.0035
2. 6-Amino-9-(2-chlor-6-niiorbcnzyl)purin 5 0.006 5 0.006
') Mindestkonzentration mil gröliter Aktivität ohne Toxi/itäl.
Der Wirkungsparameter für die biologische Aktivität )ϊ medikamentös behandelte Küken und (b) infizierte, aber
wurde nach einer von I bis 5 reichenden Skala ermittelt. mit einem bekannten Coccidiostatikum behandelte
Die Testbedingungen entsprechen dem Versuchsbei- Küken Die Aktivität wurde wie folgt bewertet:
spiel I a) (E. tenella) bzw. b) (E. acervulina). Mindestens
spiel I a) (E. tenella) bzw. b) (E. acervulina). Mindestens
zwei der folgenden Kriterien wurden für eine 5 = r.ehr aktiv, kein Unterschied zu der obigen
Bewertung herangezogen: (1) Sterblichkeit, °/o. (2) 4ο a-Gruppe.
Blutsenkung, (3) post-lnokulations-Gewichtszunahme 3 = aktiv,
oder (4) Kotbewertung (vgl. Beispiel I b). Diese Werte I = Anzeichen von Aktivität,
wurden dann mit den Werten von zwei Arten von 0 = inaktiv.
Kontrollküken verglichen: (a) Nicht infizierte und nicht
Claims (1)
- Patentansprüche:I. 6-Amino-9-benzylpurinderivate der allgemeinen FormelNH2sie die Zahl und/oder die Spoliation jener gebildeten Oozysten verringern.Die Erfindung schlägt daher eine Verbindung der Strukturformel
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