DE2836373C2 - Purinderivate - Google Patents

Purinderivate

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DE2836373C2
DE2836373C2 DE2836373A DE2836373A DE2836373C2 DE 2836373 C2 DE2836373 C2 DE 2836373C2 DE 2836373 A DE2836373 A DE 2836373A DE 2836373 A DE2836373 A DE 2836373A DE 2836373 C2 DE2836373 C2 DE 2836373C2
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Kin-ichi Toyonaka Osaka Imai
Toshimi Suita Osaka Matsuno
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D473/00Heterocyclic compounds containing purine ring systems

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

worin R-' und R4 die obige Bedeutung haben, mit Methyliodid umsetzt und danach die erhaltene Verbindung unter basischen Bedingungen einer Dimroth-Umlagerung unterwirft.
Die Erfindung betrifft neue Purinderivate mit anticoccidialer Wirksamkeit.
Coccidiose ist eine Infektionskrankheit bei Geflügel und Haustieren, die durch parasitische Protozoen hervorgerufen wird und die verantwortlich für Diarrhöe und Ernährungsstörungen ist. Häufig hat diese Krankheit verheerende Folgen bei Hühnern, Wachteln, Truthähnen, Kaninchen, Ziegen, Schafen, Rindern und anderem Geflügel bzw. anderen Tieren.
Hinsichtlich Geflügel sind beim Huhn 9 verschiedene parasitäre Protozoen-Arten der Gattung Eimeria (nachfolgend abgekürzt als »E«) identifiziert worden. Wichtige Arten dieser Gattung sind E. tenella, E. acervulina, E. maxima, E. necatrix und E. brunetti, wobei unter diesen Arten insbesondere E. tenella und E. necatrix die schwersten Coccidiosen hervorrufen, die, wenn sie nicht behandelt werden, zur Verringerung des Körpergewichts und der Futterverwertung und schließlich zum Tode führen. Die Hühnercoccidiose hat daher beispielsweise der Geflügelindustrie einen beträchtlichen Schaden zugefügt. Bisher wurde daher eine Vielzahl von Verbindungen Tür die Verhinderung und Behandlung der Coccidiose entwickelt. Als hochwirksame Anticoccidiose-Mittel sind z. B. die 6-Amino-9-(2,6-dihalogenbenzyI) purine der US-PS 38 46 426 bekannt.
Es wurde nun gefunden, daß die in N-6-Stellung alkylierten Derivate der genannten Purine der allgemeinen Formel I
(D
in der R1 für Wasserstoff und Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R2 für Alkyl mit 1 bis 3 C-Atomen oder Allyl und R-' und R1 gleich oder verschieden sind und für Chlor oder Fluor stehen, sowie die Säureadditionssalze dieser Verbindungen, bei gleich guter Wirksamkeit weniger toxisch sind als die entsprechenden in N-6-Stellung
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unsubstituierten Verbindungen.
In der Formel I bedeuten die Alkylgruppen der Reste R1 und R2 mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen jeweils beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl.
Unter den Purinderivaten I sind die Verbindungen, in denen R' Wasserstoff oder Methyl bedeutet, R- für Methyl oder Ethyl, insbesondere Methyl steht und R3 Chlor und R4 Chlor oder Fluor, insbesondere Fluor, bedeuten bevorzugt, wobei die Verbindung, in der R1 Wasserstoff, R2 Methyl, R3 Chlor und R4 Fluor ist, nämlich 9-(2-Chlor-6-fluorbenzyI)-6-methyIaminopurin, besonders erwünscht ist.
Das Purinderivat I kann die Form eines Salzes, welches beispielsweise ein Säureadditionssalz mit Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure ist, haben.
ίο Die PurinricTivate I gemäß der Erfindung können beispielsweise durch Umsetzung einer Verbindung der Formel II, in der R3 und R4 die angegebene Bedeutung haben und X tür Halogen oder Methylthio steht, mit einem Amin der aligemeinen Formel III, worin R1 und R2 die angegebene Bedeutung haben, hergestellt werden.
N N \
R'
(III) R2
Die Ausgangsverbindungen II für die obige Reaktion können nach einem Verfahren hergestellt werden, das im »Journal of Medicinal Chemistry 14,809 (1971)« beschrieben ist, odernach analogen Verfahren hergestellt werden. Das Amin der Formel III kann beispielsweise Methylamin, Dimethylamin, Ethylamin, Diethylamin, Propylamin, Isopropylamin, Allylamin sein.
Die obige Reaktion wird normalerweise in einem Lösungsmittel, wie einem Alkohol (z. B. Methanol oder Ethanol), Dimethylformamid bei einer Temperatur von etwa 60 bis 2000C ausgeführt. Das Verhältnis von III zu II beträgt normalerweise etwa 1 bis 5 Äquivalente.
Das Purinderivat I kann auch durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel V
I Il ^ (V)
50 in der R1 und R: die obige Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel Vl R1
in der R: und R4 die obige Bedeutung haben und X' für ein Halogenatom steht, in Gegenwart einer Base her-
60 gestellt werden.
In der obigen Formel VI kann das Halogenatom X', z. B. Chlor oder Brom sein. Als Basen, die für diese Reaktion verwendet werden, sind beispielsweise Alkalimetallcarbonate (Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat), Alkalimetallhydroxide (ζ. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid), tertiäre Amine (z. B. Trimethylamin, Triethylamin, Tri-n-propylamin), Alkalimetallalkoxide (z. B. Natriummethoxid, Natriumethoxid, Kalium-tcrtiär-butoxid) oder Natriumhydrid geeignet. Die Menge der Base beträgt bevorzugt etwa 1- bis 4molare Äquivalente, bezogen auf die Verbindung V. Die Einführung der Verbindung Vl in die 9-Stellung der Verbindung V war nicht erfolgreich, bis diese Base als katalysatorähnliches Agens verwendet wurde, was zu einer hohen Ausbeute am Endprodukt führte. Anders ausgedrückt, wird im Fall der Abwesenheit einer Base die Verbindung Vl im allgemeinen
Zo JO J/J
in die 3-Stcllung der Verbindung V eingefügt. Diese Umsetzung wird normalerweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Ν,Ν-Dimethylfbrmamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid, Acetonitril, Nitromethan, Alkoholen (z. B. Methanol, Ethanol, tert.-Butanol), bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis etwa 1500C, bevorzugt bei einer Temperatur von etwa 50 bis etwa 1100C durchgeführt. Die Menge an Verbindung [V beträgt bevorzugt 1-bis 4molare Äquivalente, bezogen auf die Verbindung V. Die Verbindung der Formel Γ
(Γ)
worin R und R die obige Bedeutung haben, kann beispielsweise durch umsetzung ciiiei Verbindung dci augemeinen Formel IV
25
(IV)
30
worin R' und R4 die obige Bedeutung haben, mit Methyliodid und einer Dimroth-Umlagerung der erhaltenen Verbindung unter basischen Bedingungen hergestellt werden.
Die Ausgangsverbindung IV kann beispielsweise nach dem in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 29 394/1972 (US-PS 38 46 426) beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die Reaktion der Verbindung ! V mit Methyüodäd wird normalerweise in einem Lösungsmitte! wie Ν,Ν-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacctamid bei Raumtemperatur durchgeführt. Die Menge Methyliodid beträgt 1 bis 10 Moläquivalente, bezogen auf die Verbindung IV. Die Methylierung erfolgt in l-Stellung der Verbindung IV. Die Dimroth-Umlage rung des so erhaltenen 1-Methylderivates der Verbindung IV verläuft rasch in Gegenwart einer Base und liefert die Verbindung Γ. Als Base, die bei dieser Reaktion verwendet wird, sind Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Amine, wie Methylamin oder Dimethylamin und Alkalimetallalkoxidc, wie Natriummethoxid oder Natriumethoxid zu nennen. Gewöhnlich wird die Base im Überschuß angewandt. Die Reaktion wird bevorzugt in Gegenwart eines Lösungsmittels, z. B. von Alkoholen, wie Methanol, Ethanol oder 2-Methoxyethanol oder Wasser bei Raumtemperatur ausgeführt.
Die nach einer der obigen Reaktionen hergestellten Purinderivate I können aus dem Reaktionsgemisch durch herkömmliche Trennungs- und Reinigungsverfahren (z. B. Konzentration, Filtration, Umkristallisation) isoliert werden. Die Purinderivate I können ebenso als Säureadditionssalz, wie vorstehend erwähnt, mittels herkömmlicher Verfahren isoliert werden.
Die Purinderivate und ihre Salze gemäß der Erfindung haben ausgezeichnete anticoccidiale Wirksamkeit und eine niedrige Toxizität. Daher sind diese Verbindungen von Wert als Agenzien zur Prophylaxe und Behandlung von Coccidiose bei Geflügel und Haustieren (z, B. Hühnern, Truthähnen, Rindern). Solche anticoccidialen Mittel werden zur Formulierung einer Verbindung I oder eines Salzes hiervon, zu Anwendungsformen, wie Pulvern, Stäuben, Granulaten, Tabletten, Lösungen, Kapseln entweder unverdünnt oder mit einem festen oder flüssigen Verdünnungsmittel verdünnt oder durch Zugabe der Verbindung I oder eines Salzes hiervon, zum Futter, Trinkwasser oder anderem Material, entweder direkt oder vorher in einem Verdünnungsmittel dispergiert hergestelit. Das erwähnte Verdünnungsmittel kann jedes Material sein, das physiologisch als solches unbedenklich ist. Bevorzugt ist ein Material, das als Futter oder als Futterbestandteil vei v/endbar ist. Als Beispiele für solche festen Verdünnungsmittel sind zu nennen Gerstenmehl, Weizenmehl, Maismehl, Sojabohnenkuchen, Sojabohnenmehl, Rapssaatkuchen, Reisschalen, Reiskleie, extrahierte Reiskleie, Sojabohnen-Quarkabfäll, Stärke, Milchzucker, Rohrzucker, Traubenzucker, Fruchtzucker, Hefe, ausgebrauchte Hefe, Fischmehl, während Wasser, physiologische Kochsalzlösung und physiologisch verträgliche organische Lösungsmittel als Beispiele für flüssige Verdünnungsmittel zu nennen sind. Zusätzlich können weitere Streckungs- oder Hilfsstoffe, wie Emulgatoren, Dispergier-Hilfsmittel, Suspensionshilfsmittel, Netzmittel, Solubilisierungsmittel in geeigneter Menge eingearbeitet werden.
Für die Prophylaxe oder Behandlung von Hühnercoccidiose ist es beispielsweise erwünscht, die Zubereitung, ausgedrückt als Verbindung I, in einer Dosismenge von etwa 0,4 bis 100 mg/kg/Tag oder 0,8 bis 30 mg/kg/Tag
10
anzuwenden. Bei einem geeigneten praktischen Verfahren wird die anticoccidialc Zubereitung gemiiU der Erfindung der Geflügelfutter-Ration in einer Menge von etwa 0,004 bis 0,1 Gewichtsprozent, ausgedrückt als Verbindung I, bevorzugt in einer Menge von etwa 0,0008 bis 0,03 Gewichtsprozent zugegeben.
Wie die folgenden experimentellen Daten zeigen, inhibiert das anticoccidiale Mittel gemiiU der Erfindung alle Blutungen, durch Infektionen hervorgerufene Todesfälle und pathologischen Veränderungen in den inneren Organen und erzeugt merkliche Zunahme des Körpergewichtes, selbst bei niedrigen Konzentrationen.
Die folgenden, experimentellen Daten veranschaulichen die Wirksamkeit des anticoccidialcn Mittels gumiiU Urs Erfindung bei Hühnern.
Die Ausdrücke »Nichtinfizierte Kontrolle« bedeutet nicht infizierte, nicht mit einem Medikament behandelte (d. h. nicht medizierte) Kontrolle, der Ausdruck »Infizierte Kontrolle« bedeutet, infizierte, nicht mit einem Medikament behandelte (nichtmedizitrte) Kontrolle.
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20
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30
40 45
55 60 65
Versuch 1 Testmaterialien und Testverfahren
1) Testverbindungen:
Vprhinrfiino 1 'Ρ-Ο-ΓΚΙηΓ-ή-Πιιηΐ+ΐΡΓ^νΙί-Λ-ΓηρίΐΊνίΜΓηίηηηπίΊη
Verbindung 2:9-(2,6-Dichlorbenzyl)-6-dimethylaminopurin
2) Verhältnis von jeder Testverbindung zum Futter:
Zu gleichen Teilen bei einer Ausgangsration, die frei von jeglichem anticoccidialcn Mittel ist (die Zusammensetzung dieser Ration wird in Tabelle 2 angegeben), werden 0,009 Gewichtsprozent an Verbindung I und 0,0125 Gewichtsprozent an Verbindung 2 als Endkonzentrationen zugegeben.
3) Testverfahren:
9 Tage alte weiße Leghorn hähnchen werden in Gruppen zu je 3 mit der Basisnahrung ernährt, die jede der beiden obigen Testverbindungen enthält. 24 Stunden nach Beginn der Dosierung werden reife Oocysten von Eimeria tenella direkt in den Kropf eines jeden Vogels eingeimpft, wobei die eingefijhrte bzw. eingeimpitc Menge 50 000 Oocysten pro Vogel beträgt. Kontrollhähnchen in Gruppen zu je 3 Vögeln wurden mit einer Basisnahrung ernährt, die keine der beiden Testverbindungen enthielt und nach der gleichen Zeit wie oben erwähnt, mit coccidialen Oocysten zur Verwendung »als infizierte Kontrolle« infiziert. Darüber hinaus werden Hähnchen in einer Gruppe zu je 3 Vögeln ausschließlich mit der Grundnahrung ernährt, die frei von Präparaten und nicht mit Oocysten infiziert ist, zwecks Verwendung als »nichtinfizierte Kontrolle«. Die Ergebnisse werden in der folgenden Weise berechnet bzw. abgeschätzt.
(A) Die Hähnchen werden auf Anzeichen von Blutungen an den Tagen 4, 5, 6 und 7 nach der Infektion untersucht, wobei die Zahl der blutigen Ausscheidungen als Kriterium verwendet wird;
(B) die Hähnchen werden an den Tagen 5, 6, 7 und 8 nach der Infektion auf Todesfälle untersucht;
(C) die verhältnismäßige Gewichtszunahme für jede Gruppe (die Gewichtszunahme für jede Teslgruppe f die Gewichtszunahme für die nichtinfizierte Gruppe X 100) am Tag 7 nach der Infektion wird berechnet;
(D) am Tag 8 nach der Infektion werden die Vögel der Autopsie unterworfen und die krankhaften Veränderungen des Blinddarmes, die visuell beobachtet werden, werden nach einer 5-Punkt-Skala (-) bis (++++) nach dem Verfahren von Johnson und Reid, beschrieben in Experimental Parasitology 28,30 (1970), abgeschätzt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1 Testdelails
Zahl der blutigen Aus
scheidungen/Vogel
5 0 7 Anzahl
TaIIe
- 6 der Todes- g Anzahl der Caecale lcsioncn
Vögel
am Ende
++++ +++ +4 3/3 3 - Relative
Gewichts
zunahme
Gruppe Tag 0 0 0 Tag 0 0 am Beginn 3/3 3
4 0 0 0 5 0 7 0 3/3
0 0 8,6 0 0 0 0 0 2/3 2 3 99,2
Verbindung 1 0 9,6 2,0 0 1 0 0 87,5
Verbindung 2 0 0 0 100,0
Nichtinfizierte
Kontrolle
5,3 0 0 54,3
Infizierte
Kontrolle
ZO JU J IJ
Tabelle 2
Zusammensetzung der Grundnahrung
Bestundteile üewichts-
pro/tent
Maismehl 55,0
Weizenkleie 5,0
Sojabohnenkuchen 18,0
Fischmehl 8,0
Fischextrakt 3,0
C'alziumcarbonat 0,9
Tricalziumphosphat 0,7
Natriumchlorid 0,25
Kxtrahierles Sojabohnenmehl 0,2
ι (\f\ η
Vergleichsversuch
Testmaterialien und Testverfahren 25
1) Testverbindungen:
Verbindung 1:9-(2-Chlor-6-lluorbenzyl)-6-methylaminopurin
Vcrgleichsverbindung: 6-Amino-9-(2-chlor-6-fluorbenzyl)purin (Arprinocid) (US-PS 38 46 426)
2) Verhältnis einer jeden Testverbindung zum Futter: 30 Zu aliquoten Teilen einer Ausgangsration (deren Zusammensetzung in Tabelle 2 angegeben ist), werden
jeweils 0,01,0,009,0,008,0,007 und 0,006 Gewichtsprozent einerjeden Testverbindung als Endkonzentralion zugegeben.
3) Testverfahren:
lis werden die im Versuch 1 beschriebenen Verfahren mit der Ausnahme wiederholt, daß Hähnchen in 35 Ciruppen zu 9 Tieren verwendet werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
Tabelle 3
üruppe
Gelullt im Futter Testdelails
Zuhl der blutigen Ausscheidungen/Vogel
Anzahl der Todesfälle Anzahl der Vögel
am linde am Beginn
Caecalc lesionen
0,01 Tag- 5 b 7 Tag - (> 7 8 9/9
0,009 4 0 0 0 5 0 0 0 9/9
Verbindung 1 0,008 0 0 0 . 0 0 0 0 0 9/9
0,007 0 0 0 0 0 0 0 0 9/9
0,006 0 0,9 1,4 0,1 0 0 0 0 9/9
0,01 0 4,5 1,9 0,1 0 0 0 0 9/9
0,009 0,2 0 0 0 0 0 0 0 9/9
Aprinocid 0,008 0 0 0 0 0 0 0 0 9/9
0,007 0 0 0,2 0 0 0 0 0 9/9
0,006 0 0,8 1,1 0,2 0 0 0 0 9/9
- 0 2,3 1,9 0,1 0 0 0 0 9/9
_ 0,1 0 0 0 0 0 0 0 5/9
Nichtinfizierte Kontrolle 0 9,4 8,4 2,3 0 0 2 2
Infizierte Kontrolle 5,3 0
Relative Gewichtszunahme
2 1 2 9 100,6 K
6 9 99,7 a
0 1 7 104,8 U
σ
3 4 99,7 U
2 86,7 U
1 1 9 69,5
3 1 9 78,3
1 0 2 7 93,6
2 0 4 99,1
2 2 89,9
0 9 100,0
5 45,5
Versuch 2 Testmaterial und Testverfkhren
1) Testverbindung: 5 Verbindini 2 1:9-{2-Chlor-6-iluorbenzyl)-6-methylaminopurin.
2) Verhältnis der Testverbindung zur Nahrung:
Die Verhältnisse von Verbindung 1 sind die gleichen wie im Vergleichsversuch.
3) Testverfahren:
Die experimentelle Verfahrensweise, mit Ausnahme der Messung der Oocystenproduktion und der Spo- io renbildung ist die gleiche wie in den vorhergehenden Versuchen.
8 Tage nach der Infektion werden die Tiere getötet und der Blinddarm eines jeden Tieres wird herausgeschnitten. Die Blinddarminhalte und die abgekratzte Schleimhaut werden auf einen Objektträger aufgeschmiert, ;·· worauf die Produktion von Oocysten eines jeden Tieres mikroskopisch untersucht wird. Wenn keine Oocysten is '§ bestimmt werden, werden die Blinddanninhalte und die abgeschabte Schleimhaut in einer gesättigten Koch- ρ salzlösung suspendiert und die Existenz von Oocysten im Überstand mikroskopisch nochmals untersucht, nach- » dem die Suspension 5 Minuten bei 2000 Umdrehungen pro Minute zentrifugiert wurde. i
Die Zahl derTiere, die eine Oocystenbildung zeigten, wird als Verhältnis zu den getesteten Tieren einer jeder | Gruppe aufgezeichnet. 20 f Die Oocysten aus dem Blinddarm werden einem Sporenbildungstest unterworfen, indem sie in einer 2%igen Ij Kaliur.idichromatlösung suspendiert und für 3 Tage bei Raumtemperatur in eine Petri-Schale gebracht werden. ί Die Zahl der Occysten, die keine Sporen gebildet hatten, sowie diejenigen, die Sporenbildung zeigten, wird -.'
wenigstens dreimal unter Verwendung einer Zählkammer bestimmt In Proben, wo lediglich geringe Oocysten- ·']
zahlen beobachtet werden, wird die Zählprozedur sechsmal wiederholt Das prozentuale Verhältnis von Oocy- 25 I,;
sten mit Sporenbildung zur Summe dergezählten Oocysten wird aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 :'.;
dargestellt. |i
Tabelle 4 I?
50 Testmaterial und Testverfahren
1) Testverbindung:
Verbindung 3:9-(2-Chlor-6-fluorbenzyl)-6-dimethylaminopurin.
2) Testverrahren: 55 Die Verfahren sind die gleichen, wie in den vorhergehenden Versuchen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt.
Gruppe Menge in Nahrung in (%) Oocystenproduktion
Zahl der Vögel,
bei denen Oocysten
Testgestellt sind/getestete
Vögel
Versuch 3 Sporen
bildungsrate
Verbindung 1 0,01 0/9 Testmaterial und Testverfahren
0,009 0/9 -
0,008 2/9 0
0,007 5/9 0
0,006 9/9 0
Infizierte Kontrolle - 9/9 85,2
Tabelle 5
Gruppe Menge in
der Nahrung
(%)■
Zahl der blutigen
Ausscheidungen/Vogel
5 0 6 7 Anzahl der
lalle
6 Todes- 8 Anzahl der Vögel
am Hndc
Caccalc lcsioncn
Tag - 0 0 0 Tag - 0 0 am Beginn
4 0 0 0 5 0 7 0 ++++ +++
Verbindung 3 0,01 0 0 0 0 0 0 0 0 3/3
0,009 0 4,6 0 0 0 0 0 0 3/3
0,008 0 0 2,0 0 0 0 0 0 3/3
0,007 0 10,0 0 0 0 0 0 0 3/3
0,006 0 9,0 5,0 0 0 0 0 3/3 2 1
Nichtinfizierte
Kontrolle
- 0 0 0 3/3
Infizierte
Kontrolle
- 5,0 0 1 2/3 2
Relative Oocystenprod. Sporen-Gewichts- Zahl d. Vögel, bildungszunahme bei denen rate
(%) Oocysten fest- (%)
gestellt sind/
getestete Vögel
3 92,0 0/3
3 97,8 0/3
3 101,6 0/3
104,0 1/3
91,9 3/3
3 100,0 0/3
48,8
2/2
Beispiel 1
1) In 24 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid werden 2,22 g 6-Amino-9-{2-chlor-6-fluorbenzyl)purin suspendiert. Nach der Zugabe von 2,4 ml Methyliodid wird die Suspension im Dunklen bei Raumtemperatur 10 Stunden gerührt und danach über Nacht stehengelassen. Zu diesem Reaktionsgemisch wird Ethanol gegeben, worauf der erhaltene Niederschlag abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert wird. Auf diese Weise werden 2,OS g6-Amino-9-(2-chlor-6-fluorbenzyl)-l-methylpurin-Hydriodid als farblose Schuppen (Ausbeute 62%) vom Schmelzpunkt nicht unter 3000C erhalten.
Elementaranalyse für C13H11ClFN5 · HI:
berechnet C 37,21; H 2,88; N 16,69 gefunden C 37,30; H 2,83; N 16,86
2) Die in (1) erhaltene Verbindung (500 mg) wird nv-t 200 ml einer 10%igen methanolischen Lösung von Natriumhydroxid vermischt, worauf das Gemisch 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann 3 Tage stehengelassen wird. Das Methanol wird unter vermindertem Druck abgedampft, zum Rückstand wird Wasser zugegeben, worauf der erhaltene Niederschlag abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert wird. Auf diese Weise werden 251 mg (Ausbeute 72%) an 9-(2-Chlor-6-fluorbenzyl)-6-methylaminopurin als farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 184-185 0C erhalten.
20 Elementaranalyse ^r Cj3H..ClFN5:
berechnet C 53,53; H 3,80; N 24,01 gefunden C 53,54; H 3,63; N 24,06
Beispiel 2
Ein Gemisch aus 940 mg 6-Chlor-9-(2,6-dichlorbenzyl)purin, 1,17 g 40%iges wässeriges Methylamin und 75 ml Methanol wird in einem verschlossenen Rohr3 Stunden bei 100-1100C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch zum Trocknen unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt, das Unlösliche wird abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert. Es werden 770 mg (Ausbeute 83%) 9-{2,6-Dichlorbenzyl)-6-me^hylaminopurin als Nadeln vom Schmelzpunkt 224-225°C erhalten.
Elementaranalyse für CT13HnG2N5:
berechnet C 50,67; H 3,60; N 22,73
gefunden C 50,58; H 3,54; W 22,72
Beispiel 3
1) 588 mg 6-Amino-9-(2,6-dichlorbenzyl)purin, 0,7 ml Methyliodid und 7 ml N,N-Dknethyijcetamid werden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei 401 mg (Ausbeute 47%) 6-Amino-9-(2,6-dichIorbenzyl)-1-methylpurin-Hydriodid als farblose Nadeln vom Schmelzpunkt von nicht unter 3000C erhalten werden.
2) Die nach(l) erhaltene Verbindung (218 mg) wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 weiter behandelt, wobei 91 mg (Ausbeute 59%) an 9-(2,6-Dichlorbenzyl)-6-methylaminopurin in Form von Nadeln erhalten werden.
Beispiel 4
627 mg 6-Chlor-9-(2,6-dichlorbenzyl)purin, 2,2 g 20%iges methanolisches Dimethylamin und 50 ml Methanol werden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 behandelt. Auf diese Weise werden 504 mg (Ausbeute 79%) an 9-(2,6-Dichlorbenzyl)-6-dimethylaminopurin als farblose Nadeln, Schmelzpunkt 174-1750C erhalten.
Elementaranalyse für C14Hi3Cl2N5:
berechnet C 52,19; H 4,08; N 21,74 geiunden C 52,16; H 4,46; N 21,60
55 Beispiel 5
314 mg 6-Chlor-9-(2,6-dichlorbenzyl)purin, 322 mg 70%iges wässeriges Ethylamin und 25 ml Methanol werden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 behandelt, wobei 255 mg (Ausbeute 79%) an 9-(2,6-Dichlorbenzyl)-6-ethylaminopurin als Nadeln vom Schmelzpunkt 222-223°C erhalten werden.
F.lemcntaranalyse für Ci4HuCI2N5:
berechnet C 52,19; H 4,08; N 21,74 geiunden C 51,95; H 3,91; N 21,46
jjvi 314 mg 6-Chlor-9-(2,6-dichlorbenzyl)pi!r:-n, 286 mg Allylamin und 25 ml Methanol werden auf die gleiche
Beispiel 6
314 mg 6-Chlor-9-(2,6-dichlorbenzyl)purin, 365 mg Diethylamin und 25 ml Methanol werden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 behandelt, wobei 212 mg {Ausbeute 61 %) an 9-(2,6-Dichlorbenzyl)-6-diethylaminopurin 5 als Nadeln vom Schmelzpunkt 140-1410C erhalten werden.
Elementaranalyse für C1JHi7CI2N5: berechnet C 54,87; H 4,89; N 20,00 gefunden C 55,17; H 4,88; N 19,94
Beispiel 7
314 mg 6-Chlor-9-{2,6-dichlorbenzyl)purin, 296 mg Isopropylamin und 25 ml Methanol werden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 behandelt und aus wässerigem Ethanol umkristallisiert, wobei 276 mg (Ausbeute 79%) 15 an 9-(2,6-Dichlorbenzyl)-6-isopropyIaminopurin als farblose Nadeln vom Schmelzpunkt 109-1100C erhalten werden.
Eiementaranalyse für C15Hi5Cl2N5 ■ 3/4H2O:
berechnet C 51,51; H 4,75; N 20,02 20 gefunden C 51,59; H 4,52; N 19,85
Beispiel 8
jjvi 314 mg 6-Chlor-9-(2,6-dichlorbenzyl)pi!r:-n, 2
pi 25 Weise wie in Beispiel 2 behandelt, wobei 271 mg (Ausbeute 81%) 6-Allylamino-9-(2,6-dichlorbenzyI)purin als
¥■■_ farblose Prismen von Schmelzpunkt 202,5-2040C erhalten werden.
£: Elementaranalyse fur Ci5Hi3Cl2N5:
k berechnet C 53,91; H 3,92; N 20,95
% 30 gefunden C 53,80; H 3,77; N 20,98
|t Beispiel 9
|5 Zu einem Gemisch aus 7,45 g 6-Methylaminopurin, 6,9 g Kalium-Carbonat und 250 ml Ν,Ν-Dimethylacet-
ö 35 amid werden 17,9 g 2-Chlor-6-fluorbenzyIchlorid gegeben, worauf man das erhaltene Gemisch 6 Stunden bei
f| 1100C unter Rühren reagieren läßt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemiseh zur Entfernung von unlös-
'% liehen Materialien abfiltriert und das Filirat unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Nach Zugabe
: von Wasser zum erhaltenen Rückstand wird der erhaltene Niederschlag durch Filtration gesammelt und aus
; Ethanol umkristallisiert, wobei 9,08 g 9-(2-Chlor-6-fluorbenzyl)-6-methylaminopurin als farblose Nadeln (Aus-
I;■ 40 beute 63%), Schmelzpunkt 188-1900C erhalten werden. Das Kernresonanz-Spektrum dieses Produktes ist iden-
i?; tisch mit dem der entsprechenden Verbindung von Beispiel 1.
¥'\ Beispiel 10
i't 45 Auf eine Verfahrensweise analog der von Beispiel 9 unter Verwendung von 1,49 g 6-Methylaminopurin, 1,38 g
·'; Kaliumcarbonat, 50 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid und 3,92 g 2,6-Dichlorbenzylchlorid werden 1,9 g 9-(2,6-Di-
i' chlorbenzylj-o-methylaminopurin als farblose Nadeln (Ausbeute 62%), Schmelzpunkt 219-2200C erhalten.
K= Das NMR-Spektrum dieses Produktes ist identisch mit dem der entsprechenden Verbindung von Beispiel 2.
i/. 50 Beispiel 11
w Nach einer zu Beispiel 9 analogen Verfahrensweise werden unter Verwendung von 1,63 g 6-Dimethylamino-
■?.-.· purin, 1,38 g Kaliumcarbonat, 50 ml Ν,Ν-Dimethylacetamid und 3,58 g 2-Chlor-6-fluorbenzylchlorid 1,9 g 9-(2-
■ :'·■ Chlor-6-fluorbenzyl)-6-dimethylaminopurin als farblose Nadilr^ (Ausbeute 62%) vom Schmelzpunkt 134-
U» 55 1350C erhalten.
• Elementaranalyse für CnH,iClFN5:
berechnet C 55,00; H 4,29; N 22,91 gefunden C 54,91; H 4,23; N 22,86
Beispiel 12
Nach einer Verfahrensweise, die analog zu Beispiel 9 ist, werden unter Verwendung von I,63g6-Ethyl;iminopurin, 1,38 g Kaliumcarbonat, 50 ml N,N-Dimethyl;iectamid und 3,58 g 2-Chlor-6-fluorbenzylchlorid, 1,04 μ 65 9-(2-Chlor-6-fluorbcnzyl)-6-ethylaminopurin als farblose Nadeln (Ausbeute 34%), Schmelzpunkt 175· I76°C erhalten.
12
Elementaranalyse für CUH,,ClFN5:
berechnet C 55,00; H 4,29; N 22,91 gefunden C 54,66; H 4,05; N 22,90
Beispiel 13
Nach einer Verfahrensweise, analog von Beispiel 9, werden unter Verwendung von 1,77 g 6-n-Propylaminopurin, 1,38 g Kaliumcarbonat, 50 ml Ν,Ν-Dimcthylacetamid und 1,58 g 2-Chlor-6-fluorbenzylchlorid, 1,89 g9-(2-Chlor-6-lluorbenzyl)-6-n-propylaminopurin als farblose Nadeln (Ausbeute 59%) vom Schmelzpunkt
166-167°C erhalten. io
Eiementaranalyse für C,SHI5CIFN5:
berechnet C 56,34; H 4,73; N 21,90 gefunden C 56,12; H 4,59; N 21,67
Beispiel 14
Nach einer zu Beispiel 9 analogen Verfahrensweise werden unter Verwendung von 1,75 g6-Allylaminopurin,
!,38 g Kaliumcarbonat, 50 m! N.N-Pime.thylacetamid und 3.5 R g 2-Chlor-6-fluorbenzylchlorid, 1.84 g 6-AUy]-amino-9-(2-chlor-6-fluorbenzyl)purin als farblose Nadeln (Ausbeute 58%) vom Schmelzpunkt 163-1640C 20 erhalten.
Eiementaranalyse für Ci5H
berechnet C 56,70; H 4,12; N 22,04
gefunden C 56,43; H 3,92; N 22,09 25
13

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Purinverbindungen der allgemeinen Formel R1
(D
in der R1 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R2 Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Allyl und R3 und R4 gleich oder verschieden sind und Chlor oder Fluor bedeuten, sowie die Säurcaddilionssalze dieser Verbindungen.
2. 9K2-Ch!or-6-fluorbenzyl)-6-methyIarninopurin.
3. 9-(2-Chlor-6-fluorbenzyl)-6-dimethylaminopurin.
4. Anticoccidiose Zubereitung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wenigstens einer Verbindung nach Anspruch I in Verbindung mit einem physiologisch verträglichen Trägerstoff oder Verdünnungsmittel.
5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
N V CH2
worin R3 und R"1 die obige Bedeutung haben und X Halogen oder Methylthio ist, mit einer Verbindung der Formel
R1
R2
worin R1 und R- die obige Bedeutung haben, umsetzt oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel R"
N'
R2
N N H
worin R' und R: die obige Bedeutung haben, mit einer Verbindung der Formel R'
XT1H—<f ^?
worin R1 und R4 die obige Bedeutung haben und X'Halogen ist, in Gegenwart einer Base umsetzt.
6. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel
worin R3 und R4 die genannte Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der Formel
NH2 Jl N
π >
N-'
N N
10
15
20
25
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