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Wischer für Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen. 1I Zusatz zu Patentanmeldung
P 22 26 85i.5-31.
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Die Erfindung betrifft einen Wischer für Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen,
wobei das Wischerblatt und der WBcherblatthalter an einem drehbar am Scheinwerfer
gelagerten Zahnring befestigt ist, wobei das Zahnrad durch ein Zahnrad antreibbar
ist und wobei das Waschwasser von Düsen auf das Scheinwerferglas gelenkt wird, nach
Patent ( Patentanmeldung P 22 26 851.5-31).
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Derartige Einrichtungen haben die Aufgabe, Scheinwerfergläser von
durch vorausfahrende Fahrzeuge bei Regen auf gewirbelten Schmutz zu reinigen. Sie
sollen nicht überstehen
und auch waschanlagenfest sein. Ein solcher
Wischer ist im Hauptpatent... (Patentanmeldung P 22 26 851.5-31) vorgeschlagen worden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wischer zu schaffen, welcher gegenüber
der Ausführung nach dem Hauptpatent ( Patentanmeldung P 22 26 851.5-31 ) weiter
verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zahnring
auf Gleit- bzw. Rollenlagern, welche den Scheinwerfer ringförmig umgeben, gelagert
ist.
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Weitere vorteilhafte Ausführungen sind den Ansprüchen zu entnehmen.
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Anhand der Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert werden.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Scheinwerfer mit Wischer,
dessen Wischerarm und Wischerblatt mittels Kugellager bewegbar gehalten ist; Fig.
2 einen Schnitt gemäß der Linie I-I in der Fig. 1 Fig. 3 u. 4 zwei Ausführungen,
bei welchen das Wischerblatt auf Gleitbuchsen geführt ist und von
innen
angetrieben wird; Fig. 5 eine analoge Ausführung wie die Figuren 3 u.
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4 nur mit Antrieb von außen, Fig. 6 eine Gleitrollenhalterung, bei
welcher der Zahnkranz mit Wischerblatt auf 3 bzw. 4 Gleitrollen gelagert ist; Fig.
7 eine Gleitlagerung des Wischerblattringes von außen und Fig. 8 u. 9 eine Wischerblatteinrichtung
für Doppelscheinwerfer.
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Auf dem Gehäuse 1'eines Scheinwerfers 2 ist, dieses ringförmig umgebend,
ein Kugellager 3 befestigt, welches als Z-Lager mit Abdichtungen 4 und 5 ausgebildet
ist. Der innere Ring 3a ist direkt am Gehäuse 1 angebracht und somit bezogen auf
das Gehäuse 1 fest. Der äußere Ring 3b des Kugellagers ist beweglich. Den äußeren
Ring 3b umfassend ist ein Zahnkranzring 6 vorgesehen, welcher auf den Außenring
3b aufgeschrumpft, bzw. festgeschweißt ist. Selbstverständlich kann der Zahnkranz
auch einstückig am äußeren Ring 3b angeformt sein. Dies ist in der Zeichnung nicht
dargestellt. Der Außenring 3b und der Zahnkranzring bilden eine Einheit, auf welcher
der Wischerarm 7 mit gelenkig an diesen befestigten Wischerblatt 8 angebracht ist.
Der Wischerarm wird nun angetrieben von einem mit dem Zahnkranz 6 in Eingriff stehenden
Ritzel 9, welches selbst wiederum von einem nicht weiter dargestellten Motor über
eine Welle 10
angetrieben wird. Die Lagerung des Ritzels bzw. der
Welle 10 geschieht durch einen Lagerbock 11. Um nun bei stark verschmutzter Scheibe
ia des Scheinwerfers eine ausreichende Reinigung zu erzielen, wird über eine Spritzdüse
12 Wasser zugeführt. Die Wisohereinriohtung befindet sich praktisch verdeckt innerhalb
eines Zierringes 13 der hier allerdings nur scheiatisoh dargestellt ist.
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Anstatt den Zahnkranzring auf einem Rollenlager zu lagern, kann auch
eine Gleitlagerung vorgesehen sein. Zu diesem Zwecke ist auf das Scheinwerfergehäuse
t ein Ring 31 aufgesetzt, welcher als Gleitring für einen den Wischerarm haltenden
Tragring 32 dient. An diesem Ring 32 ist nun ein Zahnkranz 33 angeformt, welcher
durch ein Ritzel 34 über eine Welle 35 von einem Motor (nicht weiter dargestellt)
angetrieben wird. Der Antrieb des Drahtrtnges 32 erfolgt also hier von innen. Zu
diesem Zwecke ist eine Ausnehmung im Scheinwerfergehäuse vorgesehen, durch welche
die Welle 35 und das Ritzel 34 hindurohgrtitt. Die hier bei erforderliche Dichtung
ist nicht weiter dargestellt.
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Anstatt der Aue£dhrung der Fig. 3 kann das Ritzel 34 duch außerhalb
des Scheinwerfergehäuses 1 vorgesehen werden.
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Der dem Tragring 32 entsprechende Tragring muß dabei einen etwas größeren
Innendurchiesser aufweisen. Dieser Tragring wird it der Bezugs ziffer 42 bezeichnet.
In der gleichen Weise wird der Ring 31 it einer größeren
Außendurohmesser
versehen'; er trägt damit die Bezugsziffer 41. Die Ringe 31, bzw. 41 können aus
Metall hergestellt werden; sie müssen aber-an der Gleitfläche dann eine geeignete
Kunststoffbeschichtung aufweisen, welche den Reibungskoeffizienten gegenüber dem
Tragring 32 und 42 verkleinert. Natürlich können beide Ringe auch selbst aus Kunststoff
hergestellt sein, in der gleichen Weise wie die Ringe 32 und 42. Wichtig ist jedenfalls,
daß die Tragringe 32 und 42 je eine Nut 32a und 42a aufweisen, in welche die Gleitringe
31, bzw. 41 eingreifen.
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Die Fig. 5 zeigt nun eine der Lagerung gemäß der Fig.
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3 und 4 analoge Ausführung; hier wird allerdings der Tragring 51 für
den Wischerarm durch ein Ritzel 52 von außen angetrieben. Der Ring 51 läuft nun
in einem U-förmig ausgebildeten Ring 532 welcher aus einem im Querschnitt L-förmigen
Ring 53a und einen das L zum U ergänzenden Begrenzungsring 53b besteht. Der Ring
53 ist fest auf dem Scheinwerfergehäuse befestigt; der Ring 51 gleitet innerhalb
der durch die Teile 53a und 53b gebildeten Nut 53c.
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Beide Ringe, der Ring 53 und 51 können entweder aus Kunststoff selbst
bestehen, wobei als Kunststoff ein solcher gewählt werden muß, dessen Reibungskoeffizient
sehr klein ist wie z. B. Teflon; es iit aber auch möglich, die Ringe aus Metall
herzustellen und die sich berührenden Flächen mit einer entsprechenden Kunststoffschicht
zu beschichten.
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Dies ist allerdings aus der Zeichnung nicht zu entnehmen.
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Die Fig. 6 zeigt eine den Ausführungen gemäß dem Hauptpatent ... (
Patentanmeldung P 22 26 851.5-31 ) analoge Ausführung. Während dort der Zahnkranz,
welcher das Wischerblatt trägt, innerhalb einiger Zahnräder gelagert ist - hier
4 - von denen eines zum Antrieb des Zahnkranzes dient, werden gemäß Fig. 6 die Zahnräder
durch Gleitrollen 61 ersetzt. Hierbei können nun - dies ist in der Fig. 6 nicht
weiter dargestilt - anstatt 4 Rollen auch 3 vorgesehen werden. Diese Rollen 61 weisen
nun eine an ihrem Umfang vorgesehene Nut 62 auf, in welche der Zahnkranz 63a eines
die Wischerblätter bzw. das Wischerblatt tragenden, gegenüber dem Sch-einwerfergehäuse
1 frei drehbaren Ringes 63 laufen kann.
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Die Fig. 7 zeigt nun eine weitere Variation der Lagerung eines Tragringes
71 für den Wischerarm. Hierbei läuft der frei bewegliche Tragring 71 innerhalb mehrerer
Arme 72, welche sternförmig um das Scheinwerfergehäuse 1 herum angeordnet sind.
Dieser Arm 72 besitzt nun eine Nut 72a, in welcher die Zähne 71a des Tragringes
71 laufen können.
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Die Auflagerung des Tragringes 71 erfolgt an den Absätzen 71b - mit
diesen Absätzen 71b des Tragringes sind die Enden der U-förmigen Ausnehmung 72a
in Eingriff -. Hier findet die Lagerung statt. Das Zahnritzel, welches hier den
Ring 71 antreibt, ist nicht weiter dargestellt.
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Die Figuren 8 und 9 zeigen nun eine der Fig. 1 analoge Ausführung
in Anwendung auf eine Wischeranordnung für Doppelscheinwerfer.
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Bei der Figur 8 treibt ein Zahnrad 81 die Wischer der beiden Scheinwerfer
82 und 83 gleichzeitig direkt an.
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Analog gemäß der Figuren 1 und 2 ist wieder eine den Zahnkranz 84
eines jeden Scheinwerfers tragende Kugellagerung vorgesehen. Anstatt nun beide Scheinwerfer
gleichzeitig durch ein Zahnrad anzutreiben, kann, wie dies in Fig. 9 dargestellt
ist, auch nur ein Zahnrad 91 von einem Ritzel 92 direkt angetrieben werden. Das
Zahnrad 91 ist allerdings dann mit dem Zahnrad 93 des zweiten Scheinwerfers in Eingriff,
so daß das Zahnrad 93 durch das Ritzel 92 indirekt angetrieben wird. Die beiden
Scheinwerfer haben die Bezugsziffern 94 und 95. Wenn sich nun das Zahnrad 92 in
Pfeilrichtung A dreht, so dreht sich das Zahnrad 91 in Pfeilrichtung B und das Zahnrad
93 in Pfeilrichtung C. Die Wischer laufen also in entgegengesetzten Drehsinn. Die
Waschanlage umfaßt eine Düsenanordnung 96, welche nicht wie die gemäß der Fig. 1
bis 8 nur nach einer Richtung spritzt, sondern nach zwei Richtungen sowohl auf den
Scheinwerfer 93 als auch auf den Scheinwerfer 94.
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Selbstverständlich sind auch hier nicht dargestellte Variationen
der Lagerung des Tragringes für das Wischer blatt denkbar, ohne daß man sich aus
dem Schutzumfang der Erfindung entfernt. So ist es durchaus denkbar, anstatt der
Rollenlagerung des Zahnkranzes von außen nach Fig. 6 die Rollen auch nach innen
zu verlagern und den Wischerarm
am inneren nunmehr beweglichen
Kugellagerring zu befestigen. Der Antrieb erfolgt dabei analog Fig. 4.
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Patentansprüche: