DE2263727B2 - Elektrode zum Zuführen eines Signals zum menschlichen Körper - Google Patents
Elektrode zum Zuführen eines Signals zum menschlichen KörperInfo
- Publication number
- DE2263727B2 DE2263727B2 DE2263727A DE2263727A DE2263727B2 DE 2263727 B2 DE2263727 B2 DE 2263727B2 DE 2263727 A DE2263727 A DE 2263727A DE 2263727 A DE2263727 A DE 2263727A DE 2263727 B2 DE2263727 B2 DE 2263727B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- skin
- conductive
- layer
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/0404—Electrodes for external use
- A61N1/0472—Structure-related aspects
- A61N1/0492—Patch electrodes
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
- Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
- Thermistors And Varistors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrode zum Zuführen eines elektrischen Stromes durch die Haut eines
Menschen zu dessen Körper mit einem leitenden und an eine Stromquelle anschließbaren Teil und mit einer den
leitenden Teil bedeckenden und auf die Haut auflegbaren Schicht aus elektrisch schlecht leitendem Werkstoff.
Eine solche Elektrode ist aus der DE-OS 19 65 195 bekannt. Sie weist auf einer elektrisch leitenden Folie
eine Schicht aus elektrisch schlecht leitendem oder isolierendem Material als Träger für ein elektrisch
leitendes Haftmittel auf. Mit diesem Haftmittel von vorzugsweise pastöser Konsistenz soll zwischen Folie
und Haut ein Übergangswiderstand mit einem verhältnismäßig geringen Leitwert geschaffen werden, um über
der gesamten Oberfläche der Elektrode einen möglichst gleichmäßigen Stromübergang von der Folie auf die
Haut zu erreichen. Diese Paste oder Salbe bildet somit einen Teil der Elektrode. Ohne diese Paste oder Salbe ist
die Elektrode funktionsunfähig. Denn die aus dem elektrisch schlecht leitenden oder sogar isolierenden
Material bestehende Schicht ist porös und hat einen geringen oder sogar bei Null liegenden Leitwert. Damit
findet bei unmittelbarem Auflegen auf die Haupt überhaupt kein oder ein auf begrenzte Stellen
beschränkter Stromübergang statt. Die Haut einer menschlichen Person bzw. eines Patienten wird gereizt.
Der mit der Salbe oder Paste erzielte gleichmäßigere Stromüberzug bedingt, daß diese Salbe oder Paste
zusätzlich aufgetragen, nach der Anwendung der Elektrode entfernt und Elektrode und Haut anschließend
abgerieben und gesäubert werden müssen.
Bei einer weiteren bekannten Elektrode für elektromedizinische
Zwecke (DE-OS 20 41 392) besteht der die Haut kontaktierende Teil aus Textilfasermaterial. Die
Textilfasern sind so stark mit Kohlenstoff oder Graphit getränkt, daß sie elektrisch leitend sind. Der die Haut
kontaktierende Teil stellt also einen elektrisch gut leitenden Werkstoff dar. Im allgemeinen liegt der
Leitwert über dem der Haut des Patienten. Der
Kontaktteil hat damit keine stromverteilende Wirkung.
Der Strom wird über begrenzte Flächen, an denen die Haut einen hohen Leitwert aufweist, in diese eindringen.
Bei einer solchen Elektrode kann auch die Haut durch sich aus dem Kontaktteil lösende Kohlenstoffpartikel
verschmutzt werden und muß damit anschlieCend gesäubert werden.
Bekannt ist auch noch eine Elektrode zum Anlegen
ίο von elektrischen Spannungen an den menschlichen
Körper (DE-GM 19 40 627) mit einem Kontaktteil aus einem wenigstens halbleitenden nichtmetallischen, elastischen
oder schmiegsamen Werkstoff. Zur Herabsetzung des Übergangswiderstandes zwischen Haut und
Elektrode wird auch für diese Elektrode das Auftragen einer Elektrodenpaste empfohlen. Dieses Auftragen und
die sich daraus ergebende Verschmutzung machen jedoch die Verwendung dieser Elektrode umständlich.
Bekannt ist schließlich noch eine aus Metall oder aus mit Kohlenstoff durchsetztem Kunststoff bestehende
Elektrode (US-PS 35 66 860), die in klebstoffbeschichtete Abziehfolien eingehüllt ist. Zum Verbessern des
Stromüberganges zwischen der Elektrode und der Haut eines Patienten soll auch hier die Elektrode mit einer
leitenden Paste bestrichen werden.
Bei drei der bekannten Elektroden besteht somit ohne Anwendung einer zusätzlich aufzutragenden leitenden
Paste oder Salbe die Gefahr, daß der Strom nicht gleichmäßig über der gesamten Oberfläche der
Elektrode auf die Haut des Patienten übergeht, sondern sich auf diejenigen Stellen konzentriert, an denen die im
allgemeinen einen geringen elektrischen Leitwert aufweisende menschliche Haut lokal einen höheren
Leitwert aufweist. Dies sind zum Beispiel die Hautporen oder Stellen, die mit Schweiß oder einer anderen
Flüssigkeit befeuchtet sind. An diesen Stellen erhöhten Stromüberga.iges könnte also ohne Anwendung einer
Paste die Haut gereizt werden. Diese Möglichkeit liegt insbesondere dann vor, wenn die Elektroden längerfristig
auf der Haut aufliegen und der Stromübergang für längere Zeiträume stattfindet. Bei Auftragen der Paste
oder Salbe wird die Möglichkeit zur Reizung der Haut zwar herabgesetzt, jedoch damit erkauft, daß man nicht
nur diese Salbe oder Paste zusätzlich auftragen, sondern Elektrode und Haut nach der Anwendung von den
Pasten- und Salbenresten säubern muß.
Von diesem Stand der Technik ausgehend ergibt sich für die Erfindung die technische Aufgabe, eine
Elektrode der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß sie über ihrer gesamten Oberfläche ohne
Anwendung einer zusätzlichen Paste oder Salbe einen gleichmäßig geringen, im halbleitenden Bereich liegenden
Leitwert aufweist und damit eine stromverteilende Wirkung erhält.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einer Elektrode der genannten Erfindung dadurch, daß die aus
dem schlecht leitenden Werkstoff bestehende Schicht aus vielen in einem Isoliermaterial verteilten leitenden
Teilchen besteht, die leitenden Teilchen ein Gesamtvolumen von 1% bis 25% des Volumens der aus dem
schlecht leitenden Werkstoff bestehenden Schicht haben und die Schicht eine Dicke von 0,025 mm bis
0,25 mm aufweist.
Nur bei Zuordnung und gemeinsamer Anwendung der Einzelmerkmale stellt sich die gewünschte Wirkung
ein. Besonders wichtig ist die Stärke der Schicht im Bereich zwischen 0,025 und 0,25 mm. Bei einer sehr
dicken Schicht hätte die Elektrode einen äußerst hohen
Widerstand. Der Stromdurchgang würde völlig unterbrochen. Bei einer sehr dünnen Schicht würde die
stromverteilende Wirkung überhaupt nicht eintreten. Es Lommt auf einen Mittelwert an.
Als zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß die leitenden Teilchen Kohlenstoff und das Isoliermaterial
Harz ist. Weiter wird empfohlen, daß die aus dem schlecht leitenden Werkstoff bestehende Schicht eine
im wesentlichen glatte Außenseite aufweist.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter
beschrieben, in der Zeichnung ist
F i g. 1 eine schaubildlische Ansicht, welche veranschaulicht, wie ein elektrisches Signal von einer äußeren
elektrischen Einrichtung durch eine mit dem Körper in Berührung kommende Elektrode, die entsprechend den
Prinzipien der Erfindung ausgebildet ist, mit dem Körper verbunden werden kann,
Fig.2 ein Längsschnitt der mit dem Körper in Berührung kommenden Elektrode gemäß F i sr. I,
Fig.3 in größerem Maßstab ein- längsschnitt eines
Teiles der Elektrode gemäß F i g. 1 in inniger Berührung mit einem Bereich des Körpers,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Elektrode und des Körperbereichs gemäß F i g. 3,
F i g. 5 ein Längsschnitt einer Elektrode, die entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung
ausgebildet ist,
F i g. 6 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht von drei Elektroden, die entsprechend den Prinzipien der
Erfindung ausgebildet und mit einem gemeinsamen Tragband verbunden sind,
F i g. 7 ein Längsschnitt einer Elektrode, die entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ausgebildet ist, und
Fig.8 teilweise im Schnitt eine schaubildliche Ansicht einer Elektrode, die entsprechend noch einer
anderen Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist.
In den Fig. 1 und 2 ist die mit dem Körper in Berührung kommende Elektrode 20 dargestellt. Angrenzend
an das verbreiterte Ende 24 des leitenden Teils 22 der Elektrode 20 und in inniger Berührung mit
demselben ist eine halbleitende Schicht 26 angeordnet, die einen wahlweise vorbestimmten Widerstand aufweist.
Dieselbe besteht vorzugsweise aus ein Dispersion von leitenden Teilchen, wie zum Beispiel Kohlenstoff
oder dergleichen, in einem nichtleitenden Kunststoffmedium, wie zum Beispiel Epoxyharz oder einem anderen
isolierenden Material, das einen relativ festen, filmartigen Überzug bildet, wie in Fig.2 gezeigt ist. Die
freiliegende äußere Oberfläche 28 der Schicht 26 bildet den mit dem Körper in Berührung kommenden Teil der
Elektrode und kann in direkter Berührung mit der Hautoberfläche angeordnet werden, wie nachstehend
noch genauer beschrieben wird. Der leitende Teil 22 der Elektrode 20 erstreckt sich von seinem verbreiterten
Ende 24 nach hinten und bildet einen Vorsprung 30, der mit einer leitenden Kappe 32 versehen werden kann.
Die Kappe 32 dient zur Befestigung der Elektrode 20 an einem nichtleitenden Stützteil, wie zum Beispiel einem
Band 34, mit dessen Hilfe die Elektrode 20 an einer vorher gewählten Stelle des Körpers, wie zum Beispiel
dem Handgelenk 36, gehalten werden kann, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. Die einen entsprechenden Umriß
aufweisende Kappe 32 kann einen (nicht dargestellten) komplementär geformten, passenden Verbindungsteil
aufnehmen, um die Elektrode 20 mittels eines dazwischenliegenden Leiters 40 mit einer äußeren
elektrischen Stromquelle 38 !ösbar zu verbinden. Der Fortsatz 30 der Elektrode 20 kann auch mit einer
entsprechenden Ausnehmung versehen oder geschlitzt sein, um das blanke Ende eines Leiters 40 aufzunehmen,
welches dann mit dem leitenden Teil 22 verlötet werden kann. Der Fortsatz 30 kann aber auch entsprechend
abgeändert werden, um einen komplementären Kupplungsteil aufzunehmen, wodurch eine lösbare Kupplung
zwischen denselben gebildet wird.
ίο Wie in F i g. 5 gezeigt ist, kann die knopfartige Form
der Elektrode 20 entsprechend abgeändert werden, um eine im allgemeinen längliche Elektrode 42 zu bilden, die
einen mittleren leitenden Teil 44 aufweist, rund um welchen ein halbleitender Teil 68 unmittelbar angrenzend
und in inniger Berührung mit demselben angeordnet ist. Ein isolierter elektrischer Leiter 70 ist
mit dem leitenden Teil 44 verbunden und erstreckt sich von demselben nach außen. Der Leiter 70 dient dazu, die
Elektrode 42 mit einer (nicht dargestellten) äußeren elektrischen Stromquelle in ähnlicher Weise zu
verbinden, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Es ist leicht ersichtlich, daß die Elektrode 42 in wirksamer Weise als
eine direkt in das Gewebe einzubettende Einrichtung verwendet werden kann. Die halbleitende Schicht 68
bildet ein entsprechendes isolierendes Medium zwischen dem leitenden Teil 44 und dem angrenzenden
Körpergewebe, das für die Verhinderung einer schädlichen chemischen Reaktion zwischen denselben wesentlich
ist, während die bei solchen Anwendungen
JO erforderliche Leitfähigkeit aufrechterhalten wird.
Wenn es notwendig oder wünschenswert ist, kann die Elektrode 20 weiter abgeändert werden, um die in
F i g. 8 gezeigte, im wesentlichen kugelförmige Elektrode 72 zu bilden, die einen inneren leitenden Teil 74
aufweist, welcher in einen äußeren halbleitenden Teil 76 entsprechend eingekapselt und mit einem isolierten
elektrischen Leiter 78 verbunden ist.
In F i g. 7 ist eine Ausführungsform einer ein
Doppelelement aufweisenden Elektrode 80 dargestellt.
•ίο Angrenzend an ein Paar im Abstand liegender, im
allgemeinen länglicher leitender Teile 82, 82' und in inniger Berührung mit denselben ist ein halbleitender
Teil 84 angeordnet, der dem Teil 26 der Elektrode 20 gemäß F i g. 2 ähnlich ist. Mit jedem leitenden Teil 82,
82' ist ein zugehöriger elektrischer Leiter 86 bzw. 86' verbunden und erstreckt sich von demselben nach
außen, um eine elektrische Verbindung zwischen der Elektrode 80 und einer äußeren elektrischen Stromquelle
in ähnlicher Weise herzustellen, wie vorstehend für die Elektrode 20 gemäß F i g. 1 beschrieben wurde. Die
Elektrode 80 kann verwendet werden, um zwei äußere elektrische Stromquellen mit einem Körperbereich zu
verbinden. Der Abstand zwischen den leitenden Teilen 82,82' kann durch entsprechende Ausbildung der Dicke
des halbleitenden Materials 88, das zwischen den leitenden Teilen 82, 82' angeordnet ist, bestimmt
werden.
Um die Wirkung der Elektrode 20 besser würdigen zu können, wird nachstehend auf F i g. 3 Bezug genommen.
Die äußere Oberfläche 28 der halbleitenden Schicht 26 derselben ist in inniger Berührung mit der Oberfläche
eines Teils der Haut 46 angeordnet. Die gezeigten Ausnehmungen 48, die sich vom Inneren der Haut 46
erstrecken und in Öffnungen 50 an der Oberfläche
hi derselben münden, stellen Poren dar, welche im
allgemeinen an der Oberfläche der Haut sichtbar sind. Der Widerstand im Bereich der Poren ist beträchtlich
geringer als der Widerstand, der in den Bereichen
zwischen den Poren gemessen wird. Der geringere Widerstand der Poren 48 ergibt sich im allgemeinen aus
dem Vorhandensein von Körperflüssigkeit innerhalb der Poren 48. Wenn bisher Strom zwischen dem Körper
52 und einer Elektrode übertragen wurde, war der Strom (dessen Gesamtwert sehr klein sein kann) auf die
verhältnismäßig engen Wege der einen geringen Widerstand aufweisenden Poren konzentriert. Infolge
der hohen Stromdichte innerhalb der äußerst beschränkten Porenbereiche, die einen verhältnismäßig
kleinen Prozentsatz des Oberflächenbereichs der Haut 46 ausmachen, wurden die die Poren 48 begrenzenden
Wände und die unmittelbar angrenzenden Hautbereiche bestimmten schädlichen chemischen Veränderungen
unterworfen. Die Anordnung der verhältnismäßig dünnen halbleitenden Schicht 26 zwischen dem leitenden
Teil 22 der Elektrode 20 und der angrenzenden Oberfläche der Haut 46 dient dazu, eine gleichmäßige
Stromverteilung zwischen denselben zu erhalten. Dadurch kann die unerwünschte Stromkonzentration in
den Poren und die sich daraus ergebende Beschädigung der Haut wirksam verhindert werden, während
gleichzeitig die Übertragung des erforderlichen Stromes ermöglicht wird.
Es soll nunmehr auf die schematische Darstellung der F i g. 4 Bezug genommen werden. Die halbleitende
Schicht 26 der Elektrode 20 kann durch viele miteinander verbundene parallele Widerstände 56
dargestellt werden, die einen effektiven Widerstand R\ aufweisen. Die Poren 48 können durch viele enge,
längliche, im Abstand liegende, leitende Wege 58 dargestellt werden, die durch einen verhältnismäßig
hohen Widerstand aufweisende Bereiche 60 getrennt sind, welche schematisch die zwischen den Poren
liegenden Hautbereiche 48 darstellen. Der effektive Widerstand des Haut-Porenbereichs ist mit R2 und jener
des darunterliegenden Körperbereichs 62 mit R3 bezeichnet. Der Widerstand R\ ist wahlweise so
bemessen, daß derselbe einen vorherbestimmten Wert aufweist, welcher wesentlich größer ist als Λ2· Die
miteinander verbundenen parallelen Widerstände 56 haben im wesentlichen den gleichen Wert als Ergebnii
der im allgemeinen homogenen Charakteristik dei halbleitenden Schicht 26. Wie durch bekannte elektrische
Prinzipien leicht gezeigt werden kann, wird jedei derselben einen Wert aufweisen, der wesentlich größei
ist als der gesamte effektive parallele Widerstand Λι
und infolgedessen einen Wert, der wesentlich größer is· als /?2· Es wird daher bewirkt, daß der Strom / irr
allgemeinen gleichmäßig über alle parallelen Widerstände 56 verteilt wird, was eine im wesentlicher
gleichmäßige Verteilung des Stromes an der Grenzflä ehe 64 ergibt. Die unerwünschte Konzentration vor
Strom an den einen geringen Widerstand aufweisender Bereichen, wie zum Beispiel Poren 48, ist dahei
vermieden. Es ist gefunden worden, daß die Dicke dei halbleitenden Schicht 26 (F i g. 2 und 3) innerhalb eine!
Bereichs von 0,025 bis 0,25 mm gehalten werden soll. E« ist auch gefunden worden, daß ein Verhältnis des
Volumens der leitenden Teilchen zum isolierender Material von 1 bis 25% einen Widerstand dei
halbleitenden Schicht ergibt, der für die angegebener Zwecke angemessen ist.
Wenn es wünschenswert oder notwendig ist, die Größe einer Elektrode auf ein Mindestmaß herabzuset
zen, während andererseits ein größerer Körperbereicl beaufschlagt werden soll, können mehrere Elektrodei
20 im Abstand voneinander verwendet werden, wie ir F i g. 6 gezeigt ist, wobei die Elektroden 20 einzeln mi
einer einzigen äußeren elektrischen Stromquelle ver bunden werden können, um die Strommenge proportio
nal zu verringern, die übertragen und durch jede dei
Elektroden 20 verteilt werden muß. Jede Elektrode 2( kann aber auch mit einer getrennt äußeren Stromquelle
verbunden werden, um mehrere einzelne, wahlweise unabhängige Berührungsbereiche zu erhalten. Eine odei
mehrere Elektroden 20 können zweckmäßig auf einen einzigen isolierenden Stützteil, wie zum Beispiel einen
Band 34 angeordnet werden, um das lösbare Festhalter der Elektroden in einer an einen vorhergewählter
Bereich des Körpers angrenzenden Stellung zi bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrode zum Zuführen eines elektrischen Stromes durch die Haut eines Menschen zu dessen
Körper mit einem leitenden und an eine Stromquelle anschließbaren Teil und mit einer den leitenden Teil
bedeckenden und auf die Haut auflegbaren Schicht aus elektrisch schlecht leitendem Werkstoff, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus dem schlecht leitenden Werkstoff bestehende Schicht (26,
68, 76, 84) aus vielen in einem Isoliermaterial verteilten leitenden Teilchen besteht, die leitenden
Teilchen ein Gesamtvolumen von 1% bis 25% des Volumens der aus dem schlecht leitenden Werkstoff
bestehenden Schicht (26, 68, 76, 84) haben und die Schicht eine Dicke von 0,025 mm bis 0,25 mm
aufweist.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Teilchen aus Kohlenstoff
bestehen.
3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial Harz ist.
4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Haut
aufiegbare Oberfläche der Schicht (26,68,76,84) im
wesentlichen glatt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9689370A | 1970-12-10 | 1970-12-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2263727A1 DE2263727A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2263727B2 true DE2263727B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2263727C3 DE2263727C3 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=34225770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2263727A Expired DE2263727C3 (de) | 1970-12-10 | 1972-12-28 | Elektrode zum Zufuhren eines Signals zum menschlichen Körper |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3721246A (de) |
BE (1) | BE794361A (de) |
DE (1) | DE2263727C3 (de) |
FR (1) | FR2213781B1 (de) |
GB (1) | GB1386023A (de) |
NL (1) | NL7217422A (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3826246A (en) * | 1973-03-07 | 1974-07-30 | Esb Inc | Apparatus for sensing physiological potentials |
US3976055A (en) * | 1973-12-17 | 1976-08-24 | Ndm Corporation | Electrode and conductor therefor |
US3886953A (en) * | 1974-05-09 | 1975-06-03 | John W Pope | Electronic smoking inhibiting device |
US3994302A (en) * | 1975-08-14 | 1976-11-30 | Medtronic, Inc. | Stimulation electrode of ion-exchange material |
US4106513A (en) * | 1976-02-17 | 1978-08-15 | Tzeng J C | Device and method for three point electro therapy |
US4067342A (en) * | 1976-04-06 | 1978-01-10 | Medtronic, Inc. | Tape electrode |
US4354508A (en) * | 1980-08-18 | 1982-10-19 | Vaughn Corporation | Electrode |
US4416274A (en) * | 1981-02-23 | 1983-11-22 | Motion Control, Inc. | Ion mobility limiting iontophoretic bioelectrode |
JPS6055966A (ja) * | 1983-09-05 | 1985-04-01 | オリンパス光学工業株式会社 | 医用電極装置 |
DE3544483A1 (de) * | 1985-12-16 | 1987-06-19 | Peter Dipl Ing Feucht | Neutrale elektrode sowie anschlussklemme dafuer |
US4776350A (en) * | 1986-01-07 | 1988-10-11 | Physio-Control Corporation | External electrode for heart stimulation and connector therefor |
GB2203344B (en) * | 1987-04-15 | 1991-11-20 | Scovill Japan | Electrode sensor |
US4926879A (en) * | 1988-06-13 | 1990-05-22 | Sevrain-Tech, Inc. | Electro-tactile stimulator |
US5080099A (en) * | 1988-08-26 | 1992-01-14 | Cardiotronics, Inc. | Multi-pad, multi-function electrode |
US4955381A (en) * | 1988-08-26 | 1990-09-11 | Cardiotronics, Inc. | Multi-pad, multi-function electrode |
US5605116A (en) * | 1994-09-01 | 1997-02-25 | D.T. Systems, Inc. | Electronic animal training system |
DE4440224A1 (de) * | 1994-11-10 | 1996-05-15 | Pacesetter Ab | Verfahren zur Herstellung einer Sensorelektrode |
US6640118B2 (en) * | 2002-02-25 | 2003-10-28 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Squeezable electrode assembly |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3025858A (en) * | 1956-10-19 | 1962-03-20 | Relaxacizor Inc | Ambulatory electrical muscle stimulating device |
US2842136A (en) * | 1956-11-26 | 1958-07-08 | Relaxacizor Inc | Means for toning muscles and connective tissues |
US3500823A (en) * | 1967-11-20 | 1970-03-17 | Us Air Force | Electrocardiographic and bioelectric capacitive electrode |
US3566860A (en) * | 1968-12-20 | 1971-03-02 | United Aircraft Corp | Carbon-impregnated body electrode |
-
0
- BE BE794361D patent/BE794361A/xx unknown
-
1970
- 1970-12-10 US US00096893A patent/US3721246A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-11-20 GB GB5351572A patent/GB1386023A/en not_active Expired
- 1972-12-20 NL NL7217422A patent/NL7217422A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-12-28 DE DE2263727A patent/DE2263727C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-01-15 FR FR7301290A patent/FR2213781B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2263727C3 (de) | 1979-06-13 |
BE794361A (fr) | 1973-07-23 |
FR2213781B1 (de) | 1976-05-14 |
FR2213781A1 (de) | 1974-08-09 |
DE2263727A1 (de) | 1974-07-11 |
NL7217422A (de) | 1974-06-24 |
US3721246A (en) | 1973-03-20 |
GB1386023A (en) | 1975-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2263727C3 (de) | Elektrode zum Zufuhren eines Signals zum menschlichen Körper | |
DE2733317C2 (de) | Medizinische Elektrode mit einer gebrauchsfertigen elektrolytgetränkten Matrix | |
DE102012014714B4 (de) | Elektrodenanordnung und System bestehend aus einer Elektrodenanordnung und einer Anzahl an Elektroden | |
DE2454567C3 (de) | Signalabnahmesystem für elektrische Körpersignale | |
DE69326080T2 (de) | Implantierbare elektrode | |
DE1253833B (de) | Elektrode zum Zu- oder Ableiten von Stroemen zur bzw. von der Haut | |
DE7626334U1 (de) | Elektrode zum uebertragen von elektrischen signalen durch die haut hindurch | |
DE3628652A1 (de) | Elektrode fuer einen lebenden koerper | |
DE2644236B2 (de) | Elektrode zur Abnahme von physiologischen Signalen | |
DE2712816A1 (de) | Einmal-elektrode fuer elektromedizinische zwecke und verfahren zur herstellung eines satzes von derartigen elektroden | |
DE1955516A1 (de) | Implantable Elektrodenanordnung | |
DE2305220A1 (de) | Inaktive elektrode fuer elektrochirurgische eingriffe | |
DE2459627A1 (de) | Medizinische elektrode | |
DE68915606T2 (de) | Konforme biomedizinische Flachelektrode, die das Abnehmen des elektrischen Kabels ermöglicht. | |
DD232195A5 (de) | Elektrode fuer elektrokardiographen | |
DE8430165U1 (de) | Bipolarer stimulator zur inkontinenzbehandlung durch elektrostimulation | |
DE2041392A1 (de) | Elektroden fuer elektro-medizinische Zwecke | |
DE102011101583A1 (de) | Elektrode zum transkutanen Übertragen elektrischer Signale und Verfahren zum Herstellen einer solchen | |
DE3688562T2 (de) | Einmal-Elektrode zur Patientenüberwachung. | |
DE3315540A1 (de) | Lockenwickler | |
DE2449091A1 (de) | Elektrischer detektor zur befestigung an der haut | |
DE2740270C2 (de) | Elektrode für medizinische Zwecke | |
AT503420B1 (de) | Oberflächenelektrode | |
DE3530269C2 (de) | Implantierbare indifferente Elektrode zur Herzstimulation | |
DE7438426U (de) | An der Haut eines menschlichen Körpers befestigbare Flächenelektrode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |