DE2263640A1

DE2263640A1 - Riegel fuer deckeneinbauleuchten

Info

Publication number: DE2263640A1
Application number: DE19722263640
Authority: DE
Inventors: Hans-Juergen Krause
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1972-12-27
Filing date: 1972-12-27
Publication date: 1974-07-04

Description

"Riegel für Deckeneinbauleuchten" Die Erfindung betrifft einen Riegel filr Deckeneinbauleuchten, mit dem ein einfacher, schneller und anpassungsfähiger Einbau von Leuchten in Deckenöffnungen ermöglicht sein soll. Darüber hinaus hat die Erfindung sich die Aufgabe gesetzt, den Riegel dem Leuchtengehäuse leicht und ohne Schwierigkeiten anfügen zu können.
L's sind Riegel fUr Deckeneinbauleuchten bekannt, die am Leuchtengehäuse befestigt und mit einem höhenverstellbaren und am tragenden Deckenelement sich abstützenden Arm versehen sind. Diese Riegel haben den Nachteil, sich am Leuchtengehäuse nicht schnell und Jederzeit anfUgen zu lassen. Außerdem sind sie wegen ihrer Sperrigkeit, auf Grund deren sie einem Einbau in eine engbegrenzte Deckenöffnung hindernd im Wege stehen, als unvorteilhaft zu erachten.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt.
Sie besteht in ihren Grundzügen darin, daß der Riegel zwei zueinander abgewinkelte Arme aufweist, von denen der eine das dem tragenden Deckenelement aufliegende Teil bildet und der andere mit einem Innengewinde versehen ist, und daß ein von dem Riegelarm durchsetztes Riegelgehäuse vorgesehen ist, dessen Schenkel der Lagerung einer das Gehäuse durchquerenden Verstellschraubenspindel dienen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Riegelgehäuse einen die Höhenverstellbarkeit des Riegels zulassenden Durchtrittschlitz für den Riegelarm aufweist.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das iegelgehäuse ine an den Durchtrittschlitz sich anschließende und die Anklappbarkeit des Riegelarms an die GehHuseaußenwand zulassende Ausnehmung aufweist, wobei das Anklappen V011 innen erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, das Leuchtengehäuse, ohne daß die Riegel dem Einbau hindernd im Wege stehen, in Deckenöffnungen einzusetzen, die die Abmessungen des leuchtengehäuses nur ul;»esentlich ersteigen, wobei das Anklappen und Ausschwenken des tragenden Riegelarms von innen bewerkstelligt werdeii kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes werden darin gesehen, daß das Rieelgehäuse eine Höhenerstreckung aufweist, die ungefähr der Innenhöhe der den Riegel aufnehmenden Seitenwandteile des Leuchtengehäuses entspricht, und daß die Schraubenspindel sich einerends am Leuchtengehäuse abstUtzt, so daß ein Heraustreten des anderen, mit dem Schraubenkopf versehenen Endes der Spindel aus seiner Führung verhindert ist, und daß das Riegelgehäuse Einstecköffungen für aus der Seitenwand des Leuchtengehäuses herausgerissene Lappen aufweist, die nach ihrem Durchtritt durch diese Öffnungen des Riegelgehäuses verwfirgt werden.
Diese und weitere Merkmale und Einzelheiten werden an Hand von Fign. 1 bis 4 näher erläutert, in denen ein Ausffihrungsbeisplel des erfindungsgemäßen Riegels dargestellt ist.
Davon zeigen Fig. 1 eine Ansicht der Schmalseite des Riegelgehäuses, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gehäusebreitseite und die Fign. 3 und 4 eine Sicht von oben.
In einem U-förmigen Riegelgehäuse 1 mit den U-Schenkeln la, ib ist ein Riegel drehbar und höhenverstellbar gelagert, der aus dem Riegelarm 2 und der mit ihm fest verbundenen, um 900 von dem Riegelarm 2 abgewinkelten und senkrecht zu diesem orientierten Platte 3 besteht, die bei 4 ein Innengewinde trägt. Dieses Innengewinde 4 arbeitet mit der Verstellschraubenspindel 5 zusammen.
Der Riegelarm 2 weist eine untere gerade Fläche oder Kante 2a auf, die dazu bestimmt ist, einem tragenden Deckenelement, wie es bei 6 angedeutet ist, aufzuliegen.
Das Riegelgehäuse weist einen Längsschlitz 7 und einen von diesem ausgehenden Querschlitz 8 auf, der sich, wie die Fig. 2 erkennen läßt, im oberen Teil des Riegelgehäuses befindet. Während der Längsschlitz dazu dient, den Riegelarm 2 durch das Riegelgehäuse nach außen treten zu lassen, gestattet der Querschlitz 8, bei entsprechender Lage des Riegels, den Durchtritt der Riegelplatte 3, um zu bewirken, daß der Riegelarm 2 sich flach an die Gehäusebreitseite anlegen kann. Diese Anlage- oder Anklappstellung der Riegelarms 2 ist von Wichtigkeit bei der Montage der Leuchte in die Decke. Sie erlaubt, die LeuChte leicht in eine engbegrenzte Deckeneinbauöffnung einsetzen zu können. In Fig. 4 ist die vorbesagte Anklapplage des Riegelarms 2 dargestellt.
Durch Drehen der Schraubenspindel 5 mittels eines am Schraubenkopf 9 angreifenden Schraubenziehers gelingt es, dem Riegel jede Höhenlage innerhalb des Gewindebereichs der Spindel zu erteilen. Das bedeutet, daß es möglich ist, der Leuchte jede gewünschte Lage zur Einbaudecke zu geben, also beispielsweise einen direkten Leuchtenabschluß an die Decke, die Belassung eines Zwischenraumes zwischen Leuchtengehäuse und Decke oder ein l1ineinragen des Leuchtengehäuses in die Decke zu bewirken. Auch ist eine Anpassung an die Lage und/oder Höhe des tragenden Deckenelements erreicht worden.
Der Riegel der Erfindung hat den großen Vorzug, ohne Schwierigkeiten und ohne umständliche Vorarbeiten dem Leuchtengehäuse angesetzt werden zu können. Hierzu ist lediglich erforderlich, aus der Seitenwand des Leuchtengehäuses pro Riegel zwei Blechlappen herauszureißen, die durch die Öffnungen 10,11 im Riegelgehäuse hindurchgesteckt und dann verbürgt werden. Den Schlitzen 7 und 8 entsprechende Schlitze sind ebenfalls vorzusehen. Der von innen an die Seitenwand des Leuchtengehäuses angesetzte Riegel fügt sich in die von der Gehäuseseitenwand abgewinkelten Seitenflächen 12 und 13 ein, wie dies in Fig.2 angedeutet ist. Dabei stützt sich das obere Ende der Schraubenspindel 5, das eine Sicherungsscheibe 14 trägt, an der oberen Gehäusewand 12 ab, so daß das untere mit dem Schraubenkopf 9 versehene Ende der Spindel gegen Heraustreten aus seiner Führung gesichert ist. Die Spindel 5 kann durch eine den Schraubenkopf 9 freilassende Bohrung 15 im Leuchtengehäuse verstellt werden. Ein am dieses Riegelgehuse 1 hochgebogener Lappen 16 läßt # sich am Leuchtengehäuse von rückwärts her abstützen.
Es bedarf kaum eines besonderen Hinweises, daß an allen vier Ecken eines Leuchtengehäuses je ein Riegel vorzusehen ist bzw. angebracht werden kann.

Claims

Patentansprtlche

K 1. Riegel für Deckeneinbauleuchten, der am Leuchtengehäuse w/ befestigt und mit einem höhenverstellbaren und am tragenden Deckenelement sich absttzenden Arni versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c Ii n e t, daß der Riegel zwei zueinander abgewinkelte Arme (2,3) aufweist, von denen der eine (2) das dem tragenden Deckenelement (6) aufliegende Teil bildet und der andere (3) mit einem Innengewinde (4) versehen ist, und daß ein von dem Riegelarm (2) durchsetztes Riegelgehäuse (1) vorgesehen ist, dessen Schenkel (ta,lb) der Lagerung einer das Gehäuse durchquerenden Verstellschraubenspindel (5) dienen.
2. Riegel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Riegelgehäuse einen die Höhenverstellbarkeit des Riegels (9,3) zulassenden Durchtrittsschlitz (7) fjlr den Riegelarm () aufweist.
3. Riegel nach den Ansprechen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, daß daß Riegelgehäuse (1) eine an den Durchtrittsschlitz (7) sich anschließende und die Anklappbarkeit des Riegelarms (2) an die Gehäuseaußenwand zulassende Ausnehmung (8) aufweist, wobei das anklappen von innen erfolgt.
4. Riegel nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Riegelgehäuse (1) eine Höhenerstreckung aufweist, die ungefähr der Innenhöhe der den Riegel aufnehmnden Seitenwandteile (12,13) des Leuchtengehäuses entspricht, und daß die Schraubenspin-del (5) sich einenends am Leuchtengehäuse (12) abstützt, so daß ein Heraustreten des anderen, mit dem Schraubenkopf (9) versehenen Endes aus seiner FUhrung (13,15) verhindert ist.
5. Riegel nach den vorhergehenden AnsprUchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Riegelgehäuse (1) Sinstecköffnungen (1o,11) für aus der Seitenwand des Leuchtengehäuses heransgerissene Lappen aufweist, die nach ihrem Durchtritt durch diese Öffnungen (1,11) des Riegelgehäuses (1) verwiirgt werden.

L e e r s e i t e