DE2263546B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbau kleiner Elektromotoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbau kleiner Elektromotoren

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DE2263546B2
DE2263546B2 DE19722263546 DE2263546A DE2263546B2 DE 2263546 B2 DE2263546 B2 DE 2263546B2 DE 19722263546 DE19722263546 DE 19722263546 DE 2263546 A DE2263546 A DE 2263546A DE 2263546 B2 DE2263546 B2 DE 2263546B2
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Hans Gerd 5600 Wuppertal Leiner
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SKF GmbH
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SKF Kugellagerfabriken GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/16Centering rotors within the stator; Balancing rotors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenbau kleiner Elektromotoren mit ein- oder beidseitig in Lagerbrücken gelagerter Rotorwelle, wobei der Stator mit der oder den Lagerbrücken verbunden und zur Bearbeitung der Lagerbohrungen auf eine Werkzeugmaschine aufgespannt wird.
Es ist durch die US-Patentschrift 31 72 197 bekannt, beim Zusammenbau von Elektromotoren den Rotor im Stator durch Spaltklemmen zu zentrieren, die Gehäuseteile gegenüber dem Stator auszurichten und die Maschenteile durch geeignete Mittel zu fixieren.
Nachteilig hierbei ist, daß die Lagerbrücken vor dem Zusammenbau des Elektromotors bearbeitet werden müssen und durch die Fertigungstoleranzen der einzelnen Teile nach dem Zusammenbau Ungenauigkeiten auftreten, die sich auf die Laufruhe des Motors auswirken können.
daß es lediglich für den Zusammenbau von elcktriehen Maschinen mit einseitig in einem Lagerschild gelagerter Rotorwelle zu verwenden ist. Ferner ist durch die Aufnahme des aus Stator und Lagerschild bestehenden Maschinenteils in der unbearbeiteten Statorbohrung eine genaue fluchtende Bearbeitung der Lagerbohrung nur schwer möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Zusammenbau von kleinen Elektromotoren so zu verbessern, daß dieser rationeller und damit mit weniger Aufwand durchgeführt werden kann, wobei die nach diesem Verfahren hergestellten Motoren eine größere Laufruhe aufweisen als bisher.
Diese Aufgabe wird bei kleinen Elektromotoren mit ein- oder beidseitig in Lagerbrücken gelagerter Rotorwelle erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rotor im Stator in an sich bekannter Weise durch Spaltklemmen zentriert wird, die unbearbeiteten Lagerbrücken
jo montiert werden und das aus Stator, Rotor und Lagerbrücken bestehende Maschinenteil auf eine Werkzeugmaschine genau fluchtend aufgespannt und über die Rotorwelle zentriert wird, daß die Lagerbohrungen in dieser fluchtgerechten Aufspannung bearbeitet werden und daß die Gleit- oder Wälzlager durch eine entsprechende Vorrichtung in die fertig bearbeiteten Lügerbohrungen in den Lagerbrücken eingesetzt und dann die Spaltklemmen entfernt werden. Bei der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist das Wcrkzeug zur Bearbeitung der Lagerbohrung axial verschiebbar auf einer Körperspitze angeordnet, die in eine Zentrierung der Rotorwelle eingreift. Bei einseitig in einer Lagerbrücke gelagerter Rotorwelle erfolgt die Zentrierung des Rotors im Stator durch Vorsprünge.
die an den Spannelementen der W ι kzeugmaschinc angeordnet sind und in Nuten des Roiors eingreifen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, die nachfolgend beschrieben sind. Es zeigt
F i g. 1 das fluchtgerechte Fräsen der Lagerbohrungen in die Lagerbrücken eines Klein-Elektromotors.
F i g. 2 das Einsetzen der Wälzlager in die Lagerbohrungen der Lagerbrücken bei zurückgezogenen Fräswerkzeugen,
F i g. 3 das Fräsen der Lagerbohrung in die Lagerbrücke eines Elektromotors mit einseitig gelagerter Rotorwelle,
Fig.4 die Seitenansicht des Elektromotors gemäß F i g. 3 mit abgenommener Lagerbrücke.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahien versehen.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Elektromotor besteht aus dem Rotor 1, der Rotorwelle 2, dem aufgesetzten Kühlflügel 3, dem Stator 4 und den beiden
I erner ist durch das deutsche Patent 12 02 893 ein 55 Lagerbrücken 5 zur Aufnahme der Wälzlager 6. Vor
Verfahren zum Zusammenbau kleiner elektrischer Maschinen mit einseitig in einem Lagerschild gelagerter Rotorwelle bekanntgeworden, bei dem das Ständerblechpaket und der gegossene Lagerschild ohne jede Bearbeitung der gegenseitigen Auflageflächen und ohne genaue Justierung zusammengesetzt und fest verbunden werden. Das aus Ständerblechpaket und Lagerschild bestehende Maschinenteil wird dann in der unbearbeiteten Statorbohrung auf eine Werkzeugmaschine dem Fräsen der Lagerbohrungen 7 für die Wälzlager 6 wird der Rotor 1 mit der Rotorwelle 2 und dem Kühlflügel 3 in die Statorbohrung 8 eingesetzt und durch Spaltklemmen 9 genau zentriert. Sodann werden die unbearbeiteten Lagerbrücken 5 seitlich auf den Stator
4 aufgesetzt und durch Schrauben 10, Schweißen oder Kleben befestigt. Nach der Montage der Lagerbrücken
5 wird der Elektromotor auf eine Werkzeugmaschine (nicht gezeichnet) aufgespannt, wobei zwei Körnerspit-
aufgespannt und die für den Einbau des Rotors erfor- 65 zen 11 rechts und links an die Rotorwelle 2 herangefah-
derliche zentrische Bearbeitung der Lagerbohrung an der Lagerschildnabe vorgenommen.
Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, ren werden, die die Rotorwelle 2 und den Rotor 1 genau fluchtend aufnehmen. Auf den Körnerspitzen 11 sind Fräswerkzeuge 12 axial verschiebbar angeordnet.
die in einem Arbeitsgang beide Lagerbohrungen 7 zur Aufnahme der Wälzlager 6 unter s'arker Späneabsaugung ausfräsen, so daß die Achsen der Lagerbohrungen 7 in den Lagerbrücken 5 und die Lagerachse genau fluchtend zusammenfallen. Nacn Beendigung des Fräsvorgangs werden die Fräswerkzeuge 12 zurückgezogen und die Wälzlager 6 mit entsprechenden automatischen Vorrichtungen (nicht gezeichnet) in die Bohrungen 7 und auf die Rotorwelle 2 montiert. Nach dem Einbau der Wälzlager 6 werden die Spaitklemmen 9 aus dem Spalt 13 zwischen Rotor 1 und Stator 4 herausgezogen und die Kohlebürsten (nicht gezeichnet) eingesetzt.
Dieses Verfahren ist nicht nur beim Zusammenbau von Elektromotoren mit zweiseitig in Lagerbrücken 5 gelagerter Rotorwelle 2 zu verwenden, sondern k;inn. wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt, auch beim Zusammenbau eines Elektromotors mit einseitig in ciner Lagerbrücke 5 od. dgl. gelagener Rotorwelle 14 angewendet werden. Bei dieser Ausführung wird die unbearbeitete Lagerbrücke 5 auf tiner Seite mit dem !Stator 4 verbunden, der Rotor 1 in den Stator 4 eingeschoben und der Elektromotor in das Spannwerkzeug (nur andeutungsweise gezeichnet) einer Werkzeugmaschine eingesetzt. Die Spannelemente 15 des Spannwerkzeugs sind auf der dem Elektromotor zugewandten Seite mit Vorsprüngen 16 versehen, die axial in die Nuten 17 des Rotors 1 eingreifen und zur Zentrierung des Rotors 1 im Stator 4 dienen. Das Ausfräsen der Lagerbohrung 7
ίο in der mit dem Stator 4 verbundenen Lagerbrücke 5 erfolgt dann in der bereits oben beschriebenen Weise durch ein Fräswerkzeug 12, das auf einer Körnerspitze U axial verschiebbar gelagert ist, die in eine Zentrierung 18 der Rotorwelle 14 eingreift. Nach dem Fräs-
■ 5 Vorgang wird dann wieder das Wälzlager 6 durch eine entsprechende Vorrichtung (nicht gezeichnet) in die Lagerbohrung 7 eingesetzt, ohne daß der Elektromotor aus seiner Aufspannung gelöst wird.
Die Lagerbohrungen 7 können als durchgehende
ίο Bohrungen oder als Sackbohrungen ausgebildet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zusammenbau kleiner Elektromotoren mit ein- oder beidseitig in Lagerbrücken geiagerter Rotorwelle, wobei der Stator mit der oder den Lagerbrücken verbunden und zur Bearbeitung der Lagerbohrungen auf eine Werkzeugmaschine aufgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor im Stator durch Spaltklemmen zentriert wird, die unbearbeiteten Lagerbrücken montiert werden und das aus Stator, Rotor und Lagerbrücken bestehende Maschinenteil auf eine Werkzeugmaschine genau fluchtend aufgespannt und über die Rotorwelle zentriert wird, daß die Lagerbohrungen in dieser fluchtgerechten Aufspannung bearbeitet werden und daß die Gleitoder Wälzlager durch eine entsprechende Vorrichtung in die fertig bearbeiteten Lagerbohrungen in den Lagerbrücken eingesetzt und dann die Spaltklemmen entfernt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (12) zur Bearbeitung der Lagerbohrung (7) axial verschiebbar auf einer Körnerspitze (11) angeordnet ist, die in eine Zentrierung (18) der Rotorwelle (2,14) eingreift.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Spannelemenlen (15) der Werkzeugmaschine Vorsprünge (16) vorgesehen sind, die zur Zentrierung des Rotors (1) im Stator (4) in die Nuten (17) des Rotors (1) eingreifen.
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