DE2056641B2 - Verfahren und Anordnung zum Zusammenbau von elektrischen Maschinen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Zusammenbau von elektrischen MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum zentrischen Zusammenbau des
Stators von elektrischen Maschinen mit dem im Abstand vom Stator gehaltenen Rotor, bei dem das Statorblechpaket
und die Lagerträger der Rotorwelle nach dem Zentrieren durch Einkleben oder Eingießen
unlösbar miteinander verbunden werden.
Die wesentlichen Verfahrensschritte bei der konventionellen
Herstellung von Elektromotoren sind folgende:
Zuerst wird der Statorkern aus gestanzten Statorblechen, die durch Nieten, durch Schweißen od. dgl. miteinander
verbunden werden, gebildet. Dann werden die Wicklungen zusammen mit dem notwendigen Isoliermaterial
in die Nuten des Stators eingesetzt Die Wicklungen sind üblicherweise mit Lack imprägniert. Der so
ίο zusammengebaute Stator wird — soweit notwendig —
in ein Motorgehäuse eingesetzt und daraufhin der Rotor und die Lagerträger mit den darin eingebauten Lagern
montiert.
Während des Zusammenbaus werden in mehreren Stadien Kontrollen durchgeführt. Wenn der Motor zusammengebaut ist, findel eine Schlußkontrolle in elektrischer und mechanischer Hinsicht statt und es wird ein Prüflauf durchgeführt. Ein ziemlich großer Prozentsatz von Motoren zeigt im Prüflauf Fehler. Meistens handelt es sich um Isolationsfehler oder Brüche in den Wicklungen. Wenn elektrische Fehler gefunden werden, wird oft der komplette Motor als Ausschuß verworfen, besonders bei kleinen Größen. Bei mechanischen Fehlern, z. B. Lagergeräusch, wird der Motor zerlegt und nach dem Austausch der fehlerhaften Teile wieder zusammengesetzt und erneut einem Prüflauf unterzogen.
Während des Zusammenbaus werden in mehreren Stadien Kontrollen durchgeführt. Wenn der Motor zusammengebaut ist, findel eine Schlußkontrolle in elektrischer und mechanischer Hinsicht statt und es wird ein Prüflauf durchgeführt. Ein ziemlich großer Prozentsatz von Motoren zeigt im Prüflauf Fehler. Meistens handelt es sich um Isolationsfehler oder Brüche in den Wicklungen. Wenn elektrische Fehler gefunden werden, wird oft der komplette Motor als Ausschuß verworfen, besonders bei kleinen Größen. Bei mechanischen Fehlern, z. B. Lagergeräusch, wird der Motor zerlegt und nach dem Austausch der fehlerhaften Teile wieder zusammengesetzt und erneut einem Prüflauf unterzogen.
Bei gewissen Typen von Elektromotoren sind die Lagerträger an dem Stator in unlösbarer Weise befestigt.
wie z. B. durch Einkleben oder durch Eingießen. Bei solchen Motoren ist die Entscheidung, ob Ausschuß
oder nicht, ein schwieriges Problem, weil diese Befestigungsarten eine Demontage und eine Wiederverwendung
der Motorteile überhaupt nicht zulassen. Diese Art von Zusammenbau wird normalerweise auch aus
Kostengründen nicht für sinnvoll angesehen, es sei denn, es werden besondere Anforderungen an diese
Motoren gestellt. Für Motoren, bei denen die Lagerträger im Stator innerhalb der Wickelköpfe befestigt sind,
ist diese Art von Befestigung die einzig denkbare Lösung, weil eine mechanische Verbindung nur in besonderen
Fällen in Betracht kommen kann.
Die Befestigung der Lagerträger am Stator innerhalb der Wicklung durch Kleben oder Eingießen bereitet
ebenfalls Schwierigkeiten, weil der Kleber oder die Gußmasse durch die zur Bohrung des Stators hin offenen
Schlitze der Wicklungsnuten oder durch Öffnungen in den Lagerträgern in den Rotorraum hindurchtreten
kann. Eine Abdichtung dieser Nutschlitze kann erhalten werden, wenn die Sitzflächen für die Lagerträger in
den Endflächen des Statorkerns mit Hilfe von Dornen eingegossen werden, die den Klebstoff oder die Gußmasse
daran hindern, in die Rotorkammer durchzudringen. Dies kann auch dadurch erreicht werden, daß der
Rotorraum mit einer Auskleidung versehen wird, die in geringem Maße über die Enden des Statorkerns bis zu
den Lagerschilden hinausragt.
Durch die DT-AS U 37 124 und die FR-PS 12 39 719 ist ein Verfahren zum zentriseho Zusammenbau des
Stators einer elektrischen Maschine mit dem im Abstand vom Stator gehaltenen Rotor bekanntgeworden,
bei dem das Statorblechpaket und die Lagerträger der Rotorwelle nach der Zentrierung mittels einer Zwischenschicht
verbunden werden. Zum Zentrieren von Rotor und Stator werden in dem zwischen beiden Teilen
befindlichen Spalt Abstandshalter aus schmelzbarem Material angeordnet und die derart zusammengesetzten
Rotor- und Statorteile in eine Rotorunterstür.-
zungseinrichtung eingesetzt und als Zwischenschicht
zwischen den Stator und die in der Nähe des Stators gelegenen Teile der Lagerträger ein mittels Wärme
aushärtbares und nicht schwindendes Bindemittel in plastischem Zustand eingebracht Die Materialien für
die Abstandshalter bzw. das Bindemittel werden derart gewählt, daß beim Erwärmen der Gesamtanordnung
das Bindemittel aushärtet, bevor das zentrierende Abstandsp^aterial
schmilzt
Dieses bekannte Verfahren weist sehr viele einzelne '"
Arbeitsgänge auf. Zur Zentrierung und Festlegung des axialen Spieles der Rotorwelle sind zwei voneinander
unabhängige Hilfsmittel (Zentrierschicht und Rotorunterstützungseinrichtung) erforderlich. Schließlich ist
noch zu erwähnen, daß für die Zentrierzwischenschicht >s und für das Bindemittel verschiedene Materialien notwendig
sind und daß das Material des Abstandshalters nach dem Ausschmelzen im Roturraum verbleibt.
Nachdem dieses Material einen niedrigeren Schmelzpunkt hat, besteht die Gefahr, daß das ausgetropfte
Material der Zentrierschicht sich im Betriebszustand wieder verflüssigt und sich in den Lagern oder auf den
Wicklungen des Motors festsetzt und somit zu Beeinträchtigungen oder gar zum Ausfall des Motors führt.
Die Prüfläufe können bei diesem bekannten Verfahren erst nach der Befestigung der Lagerträger am Mantel
des Statorkerns und nach dem Ausschmelzen des Abstandshalters erfolgen. Somit ist eine Änderung oder
ein Ersatz irgendwelcher schadhafter Teile vor Fertigstellung
des Motors nicht mehr möglich, was erhöhten Ausschuß und einen höheren Aufwand bedeutet.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, das nur einen geringen Aufwand an automatisierten Arbeitsgängen und Hilfsmitteln erfordert und
mit dem die Ausschußquote wesentlich verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren gelöst, bei dem zum Zentrieren
von Rotor und Stator eine Hilfs- oder Montagevorrichtung verwendet wird, die den Rotor mit den Lagerträgern
und den Stator in der richtigen Lage relativ zueinander hält, bei dem in dieser Hilfsvorrichtung der
derart zusammengesetzte Motor getestet und einem Prüflauf .^ur Feststellung seiner elektrischen und mechanischen
Funktionen unterzogen wird, und daß im Anschluß daran die Lagerträger durch Kleben mit
einem Bindemittel oder Eingießen eines solchen mit dem Statorkern verbunden werden, worauf der Motor
schließlich aus der Hilfs- oder Montagevorrichtung wieder entfernt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist nur wenige Arbeitsgänge auf. Auch die Zahl der Hilfseinrichtungen
und Hilfsmaterialien ist sehr gering. Gerade das Fehlen von besonderen Abstandshaltern wie bei einem bekannten
Verfahren macht sich insofern positiv bemerkbar, da keine Gefahr besteht, daß die Lager oder die
Wicklungen durch Austropfen des Materials des Abstandshalters verunreinigt und in ihrer Funktion beeinträchtigt
werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die elektrischen und mechanischen
Tests zu einem verhältnismäßig frühen Zeitpunkt in der Montagefolge durchgeführt werden können und
nicht erst zu einem Zeitpunkt, wenn der Motor schon 6S
fertig zusammengebaut ist. Dadurch kann viel Ausschuß vermieden werden, weil fehlerhafte Teile des
Motors und ein nicht zufriedenstellender Lauf zu einem frühen Zeitpunkt festgestellt werden können. Es ist so
möglich, bereits in diesem Stadium einwandfreie Teile einzubauen, ohne daß besondere Demontageschritte
nöüg werden. Im Falle eines fehlerhaften Motors kann
von einer Durchführung der weiteren Verfahrensschritte abgesehen werden. Wenn eine Demontage nach dem
endgültigen Zusammenbau, dem sich der übliche Prüflauf anschließt, vorgenommen wird, ist eine Beschädigung
gewisser Teile, die selbst nicht fehlerhaft zu sein brauchen oder waren, z. B. die durch Kleben befestigten
Lagerträger, kaum zu vermeiden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Befestigen der Lagerträger in dem Stator gleichzeitig
mit dem Isolieren der Wicklungen mit Lack od. dgl. durchgeführt werden. In diesem Fall liegt ein weiterer
Vorteil darin, daß der Kern eines fehlerhaften Stators ausgebessert werden kann, ohne daß besondere Maßnahmen
notwendig werden, um die bereits mit Lack imprägnierten Wicklungen zu entfernen. Auch das
Kupfermaterial der Wicklung η kann leicht ohne Verunreinigung durch Isoliermasse wiedergewonnen weiden,
wenn die Prüfläufe vor der Isolierung der Wicklungen durchgeführt werden.
Es ist lerner von Vorteil, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Verbindung mit der Stromquelle
auch dann noch bestehen bleibt, wenn der Motor die Prüfläufe innerhalb der Hilfsvorrichtung erfolgreich
überstanden hat und er vorzugsweise während oder nach dem Einkleben oder Eingießen weiter mit elektrischem
Strom gespeist wird. Die dabei entwickelte Wärme wirkt dann auf das Bindemittel ein und beschleunigt
die Aushärtung. Eine schnelle Temperatursteigerung kann in bekannter Weise erzielt werden, z. B. durch
mechanisches Abbremsen oder Blockieren des Rotors.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zur Durchführung dieses Verfahrens eine Hilfs- oder
Montagevorrichtung vorgeschlagen, die aus zwei koaxial angeordneten und axial gegeneinander verschiebbaren
Dornen besteht, die an einem Ende entsprechend der Form der Lagerträger ausgebildet sind und diese so
umfassen, daß sie alle öffnungen der Lagerträger zum Rotorraum hin abdichten.
Zur Isolierung der Wicklungen wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen,
die aus zwei auf den Dornen der vorgenannten Hilfsvorrichtung zentrierten und ebenfalls axial verschiebbaren
Formhälften besteht, welche im zusammengeschobenen Zustand einen Hohlraum bilden, der
den Statorkern und die überstehenden Wickelkköpfe umschließt.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt eines Elektromotors, der für einen Prüflauf vorbereitet ist,
F i g. 2 einen ähnlichen schematischen Längsschnitt eines Elektromotors, bei dem zwei äußere Formhälften
für das Imprägnieren der Wicklungen vorgesehen sind.
Der in Fig.! dargestellte Elektromotor ist mit
einem Slatorkern 1 versehen, der Wicklungen aufweist, die mit den »Köpfen« 2 überstehen. Der Rotor 3 ist auf
eine Welle 4 aufgesetzt, die in den Lagern 5 gelagert ist. Die Lager 5 sind in kappenförmige Lagerträger 6
eingebaut, die im Statorkern t innerhalb der Wickelköpfe 2 befestigt sind. Die Stromanschlüsse für die Statorwicklungen
sind mit 7 bezeichnet, während der Rotor 3 — die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
sollen Kurzschlußläufermotoren sein — nicht mit Anschlüssen versehen ist. Der beschriebene Motor wird,
bevor seine Komponenten bleibend miteinander verbunden
werden, einem Probelauf unterzogen. Zu diesem Zweck werden, nachdem der Rotor 3 in seinen
Lagern 5 gelagert und diese in die Lagerträger 6 eingesetzt sind, die beiden Dorne 8 und 9 einer Hilfs- oder
Montagevorrichtung koaxial jeweils über die Enden der kappenförmigen Lagerträger 6 geschoben. Beim
Gegeneinanderschieben bringen die Dorne 8 und 9 der Hilfsvorrichtung die einzelnen Teile des Motors in die
endgültige Lage. Die Dorne 8 und 9 der Hilfsvorrichtungen sind an ihren Enden, die die Lagerträger 6 berühren,
entsprechend der Form der Lagerträger 6 ausgebildet und dichten alle öffnungen in diesen Lagerträgern
ab. Die äußere Kante jedes Lagerträgers 6 kommt an festen ringförmigen oder mit einer Schulter versehenen
Vorsprüngen oder Teilen 10 an den Enden des Stators 1 zur Anlage. Auf diese Weise werden die Lagerträger
6 zentriert Die beiden Dorne 8 und 9 der Hilfsvorrichtung sind zweckmäßigerweise axial gegeneinander
verschiebbar in einer nicht dargestellten Prüfvorrichtung angeordnet. Wenn der Motor zwischen den
beiden Dornen 8 und 9 der Hilfsvorrichtung eingespannt ist und die Anschlüsse 7 mit einer Stromquelle
verbunden sind, kann der Motor einem Prüflauf unterzogen werden. 1st dann mit Hilfe der Instrumente —
sofern erwünscht, kann auch eine Prüfung auf Geräusch und Laufruhe durchgeführt werden — festgestellt
worden, daß der Motor allen Anforderungen in elektrischer ,und mechanischer Hinsicht entspricht,
werden die Lagerträger 6 durch Einkleben oder Eingie-Ben mit einem Klebe- oder sonstigen Bindemittel unlösbar
mit dem Statorkern 1 verbunden. Bei diesem Arbeitsvorgang bleiben die Dorne 8 und 9 der Hilfsvorrichtung
in ihrer in F i g. 1 dargestellten Endlage, d. h. gegeneinandergeschoben. Daraufhin wird der Motor
aus der Prüf- und Montage- oder Hilfsvorrichtung entfernt und ist fertig zur Auslieferung oder braucht in
jedem Fall nur noch einer für seine Funktion unwesentlichen Endbearbeitung unterzogen zu werden.
Die Montage- und Testvorrichtung nach F i g. 2 ist, was die Dorne 8 und 9 betrifft, die gleiche wie die in
F i g. 1. Die Dorne 8 und 9 sind hier jedoch noch mit den beiden Formhälften 11 und 12 ausgestattet, die
axial verschiebbar auf den entsprechenden Dornen der Hilfsvorrichtung angeordnet sind. Wenn diese beiden
Formhälften 11 und 12 axial gegeneinandergeschoben sind, umschließen sie in dem so gebildeten Hohlraum
den Statorkern 1 und die Wickelköpfe 2. (In F i g. 2 ist die [linke] Formhälfte 11 bereits in ihre Endlage gebracht,
während die [rechte] Formhälfte 12 noch nicht eingeschoben ist.) Während die Dorne 8 und 9 der
Hilfsvorrichtung die Lagerträger 6 und den Rotor 3 während des Prüflaufs und des Einklebens oder Eingießens
der Lagerträger in ihrer Lage halten, werden die Formhälften 11 und 12 für das Einbetten der Statorwicklungen
in ein Kunstharz oder einen Lack benötigt. Wenn diese Isoliermasse den durch die Formhälften
gebildeten Hohlraum ausgefüllt hat und die Formhälften 11 und 12 und die Dorne 8 und 9 der Hilfsvorrichtung
ausgefahren sind, ist der Motor fertig zum Einbau in ein Gehäuse oder zur Auslieferung. Bevor die Formhälften
11 und 12 und die Dorne 8 und 9 der Hilfsvorrichtung ausgefahren^werden, kann ein Aushärten des
Klebemittels und der Isoliermasse erfolgen, z. B. — wie oben bereits erwähnt — durch Aufheizen der Wicklungen,
indem der Rotor blockiert wird.
Das Bindemittel zur Befestigung der Lagerträger im Statorkern kann vor dem Prüflauf auf die Sitzflächen
aufgebracht und dann nach der Durchführung des Prüflaufes unter der Wärme des Motors ausgehärtet werden.
Die Isoliermasse zur Einbettung der Wicklungen kann vor dem Zusammenschieben der Formhälften eingebracht
werden, es ist jedoch auch möglich, diese durch nicht dargestellte Öffnungen in den Hohlraum
einzugießen.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren für einer Elektromotor beschrieben wurde, kann es selbstver
ständlich auch beim Zusammenbau von anderen rotie renden elektrischen Maschinen verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum zentrischen Zusammenbau des Stators von elektrischen Maschinen mit dem im Abstand
vom Stator gehaltenen Rotor, bei dem das Statorblechpaket und die Lagerträger der Rotorwelle
nach dem Zentrieren durch Einkleben oder Eingießen unlösbar miteinander verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Zentrieren von Rotor und Stator eine Hufs- oder Montagevorrichtung
verwendet wird, die den Rotor mit den Lagerträgern und den Stator in der richtigen
Lage relativ zueinander hält, daß in dieser Hilfsvorrichtung der derart zusammengesetzte Motor getestet
und einem Prüflauf zur Feststellung seiner elektrischen und mechanischen Funktionen unterzogen
wird und daß im Anschluß daran die Lagerträger durch Kleben mit einem Bindemittel oder Eingießen
eines solchen mit dem Statorkern verbunden werden, worauf der Motor schließlich aus der Hilfs-
oder Montagevorrichtung wieder entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Befestigung der Lagerträger alle öffnungen in diesen durch die Hilfsvorrichtung
abgedichtet werden, so daß kein Bindemittel in den Rotorraum eindringen kann.
3. Verfahren nach Anspruch -1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüflauf des Motors in der
Hilfsvorrichtung vor dem Isolieren der Wicklungen durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem
Befestigen der Lagerträger die Isolierung der Wicklungen durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor nach dem
Prüflauf und vor dem Entfernen aus der Ylilfs- oder
Montagevorrichtung an eine Stromquelle angeschlossen und so beeinflußt wird, daß Wärme erzeugt
wird, die das Aushärten des Bindemittels und/oder der lso'iermasse beschleunigt.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsvorrichtung aus zwei koaxial angeordneten und axial gegeneinander verschiebbaren
Dornen (8, 9) besteht, die an einem Ende entsprechend der Form der Lagerträger (6) ausgebildet
sind und diese so umfassen, daß alle öffnungen zum Rotorraum hin abgedichtet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingießen der Isoliermasse zwei
Formhälften (11, 12) koaxial zueinander und axial gegeneinander verschiebbar auf entsprechenden
Flächen der Dorne (8, 9) angeordnet sind, die im zusammengeschobenen Zustand einen Hohlraum
bilden, der den Statorkern (1) und die überstehenden Wickelköpfe (2) umschließt.
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Legal Events
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BHV | Refusal |