DE2263153A1 - Transportvorrichtung fuer den praktisch keimfreien transport grosser lebewesen - Google Patents

Transportvorrichtung fuer den praktisch keimfreien transport grosser lebewesen

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DE2263153A1
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Franciscus Josephus Kruiswijk
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G10/00Treatment rooms or enclosures for medical purposes
    • A61G10/02Treatment rooms or enclosures for medical purposes with artificial climate; with means to maintain a desired pressure, e.g. for germ-free rooms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Patentanwalt Patentanwälte
Dr. phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
D-757Baden-Baden Balg D i ρ I. - I Π g. R a I f M. Kern
waidgasse2o Dr rer na|# Lothar Feller
Tel.: (07221) 63427
Telegr.-Adr.: Ellipsoid Bad.n-Badw D-8 München 90
Eduard-Schmld-Str. 2 ρ- -j Tel.: (0811), 063197
T»Ugr'.-Adf. ι EIHpK)W MOtKhM
Nederlandse Organisatie voor τ·ι·κ:..529802~1»νΜ-4
Toegepast-Natuurwetenschappelijk
Onderzoek ten behoeve van de 2263153
Volksgezondheid
Den Haag, Niederlande
L J 22. DEZ. 1972
UM« Ζ#Ι*·η:Μϋ/Βΐ/Ζα
B»wiKi Transportvorrichtung für den praktisch keimfreien Transport großer lebewesen . .
(Zusatz zu P 21 12 505.3)
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Transportvorrichtung für den Transport von großen Lebewesen unter praktisoh keimfreien bzw. sterilen Bedingungen, insbesondere keimfreie Krankentrage für Patienten, deren Zustand ernat ist, bestehend aus einem Raum mit einer nach dem Prinzip der Laminarströmung arbeitenden Klimaanlage, die während des Transports mit eigener Stromquelle arbeitet, naoh Patent..., (P 21 12 505.3). Im Inneren dieser vorgeschlagenen Transportvorrichtung sind vier der Wände des Raums durch die Innenwand eines über einem oder mehreren Gebläsen nebet deren Getrieben angeordneten waagerechten Terteilerkaetens, durch zwei sioh an den Enden des Verteilerkaetens naoh oben erstreckende Kanäle und durch den Boden einer mit Hepa-Filtern versehenen, mit den Kanälen verbundenen waagerechten Verteilerkammer gebildet. Der Raum ist an der Rückseite mit einer geschlossenen, durchsichtigen Wand und an der Vorderseite mit einem Verschluß versehen, der geöffnet werden kann. In der Rückwand sind dabei in einem flexiblen
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-Z-
Kunststoff-Sohirm Manschetten mit Handschuhen für die Handhabung des Patienten beim Einbringen und Herausnehmen desselben in die und aus der Transportvorrichtung vorgesehen, dooh hat sich diese Lösung nicht für alle Anwendungsfälle als zufriedenstellend erwiesen.
Die Verbesserung gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß im genannten Raum eine Tragplatte in waagerechter Richtung auf Führungen nach außen verschiebbar angeordnet ist und daß der Luftstrom aus dem Raum mit so hoher Strömungsgeschwindigkeit über die Tragplatte bewegbar ist, daß ein einwandfreier keimfreier Zustand der Tragplatte und des auf ihr liegenden Patienten gewährleistet wird. Obgleich eioh duroh diese erfindungsgemäße Maßnahme eine wesentlich bessere Sterilisierung des Raums über der Tragplatte erreichen läßt, ist damit nooh nicht erreioht, daß auch die Unterseite der versohiebbaren Tragplatte und die Führungen sterilisiert werden. Es ist jedoch erwünsoht, auch diese Teile so abzuschirmen, daß keine Staubteilchen oder Bakterien von diesen Teilen mit der keimfreien Luft in Berührung kommen können. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß zwisohen der Tragplatte und einer feiten Rückwand ein Faltenbalg vorgesehen 1st und unter der naoh unten abgebogenen Tragplatte ein angelenkter Vorhang aufgehängt ist, der beim Herausziehen der Tragplatte duroh am Rahmen der Vorrichtung montierte Nocken in eine Stellung verbracht wird, in welcherfeeine Rückseite den Führungen zugewandt ist. Der Vorhang ist dabei vorteilhafterweise so lang, daß sich in der am weitesten herausgezogenen Stellung der Tragplatte seine Unterkante immer noch unter dem Ver-
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teilerkaaten befindet. Infolge dieser Konstruktion/es unmöglich, daß Staubteilohen oder Bakterien aus dem Bereich unter der Tragplatte oder der Führungen auf den keimfreien Boden eines Operationssaals fallen oder zum Raum über der Tragplatte gelangen.
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Nach, einer zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind vorzugsweise an der Vorderseite der Transportvorrichtung die öffnung Über der Tragplatte und der Spalt vor dem Vorhang beide durch, geteilte Klappen verschließbar, die auf waagerechten Achsen schwenkbar gelagert sind und zum Herausschieben der Tragplatte geöffnet werden müssen. Dabei iet die Konstruktion derart getroffen, daß an der Oberseite unter dem Hepa-Filter ein Sohirm montiert ist, der nach unten geneigt ist und einen Teil des Iiuftstroms unter die Unterkänte der geöffneten oberen Klappe richtet, so daß unter dieser --Unterkante entstehende Wirbel aus dem Raum herausgeführt werden. Vorzugsweise ist die Transportvorrichtung mit einer oberen Klappe vor der öffnung und einer unteren Klappe vor dem herabhängenden Vorhang versehen. Die Klappen bestehen jeweils aus zwei miteinander verbundenen Teilen, die mittels Scharnieren in der Weise mit der Vorderseite der Transportvorrichtung verbunden sind, daß beim öffnen die dem Baum zugewandten Ebenen bzw* Flächen dieser Teile gegeneinander verschwenkt werden,, so daß keine Verunreinigung mit Staubteilchen oder Bakterien auftreten kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert., die einen Schnitt durch eine Transportvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung bei eingeschobener Tragplatte und teilweise offenem Raum zeigt.
Der Rahmen 1 der in der Zeichnung dargestellten Transportvorrichtung ruht auf vier schwenkbaren Laufrädern 2 und weist eine in normaler Betthöhe angeordnete Tragplatte 3 auf. An der Unterseite des Rahmens 1 ist ein Gebläse 7 montiert, von dem vorgefilterte Luft in einen waagerechten Verteilerkasten 11 und über als Kopfwände 13 ausgebildete flache Kanäle in eine waagerechte Verteilerkammer 14 über der Tragplatte 3 geführt wird. Der Boden der Verteilerkammer 1.4 wird zum größten Teil durch Hepa-Pilter 15 gebildet, und die auf
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diese Weise keimfrei gemachte Luft fließt in einer Laminarst römung, die lotrecht abwarte in den Raum 16 über der Tragplatte 3 gerichtet ist. Die Rückwand des Baums 16 wird durch eine Wand 17t in welcher nicht dargestellte flexible Gummihandschuhe mit Stulpen bzw. Manschetten angeordnet sein können, und durch ein schräg angeordnetes durohsiohtiges Fenster 21 gebildet. Dieses Fenster 21 ist schräg angeordnet, um einen besseren Blick auf den Patienten zu bieten, aber auch, um zu gewährleisten, daß die aus den Filtern 15 austretende Luft nioht in einer "toten" Eoke Wirbel bilden kann, so daß das Fenster auch eine Art Leit- oder Führungsschirm bildet. An der gegenüberliegenden Seite des Raums 16 ist unter den Filtern 15 ein weiterer, kleinerer Soht*m 22 vorgesehen, der schräg angeordnet und nach außen gerichtet ist und dessen Aufgabe noch näher erläutert werden wird.
Über dem Verteilerkasten 11 ist eine Tragkonstruktion aus Trägern 23 und einer Platte 24 angeordnet, an welcher Halterungen 25 zur Aufnahme von Führungs-Stangen 26 vorgesehen sind, die ihrerseits an tragenden Halterungen 27 unterhalb der Tragplatte 3 montiert sind. Auf diese Weise kann die Tragplatte 3 durch Herausschieben der Stangen 26 durch die Halterungen 25 über die Platte 24 nach außen verschoben werden, bis sie teilweise aus dem Raum 16 herausragt. An der nach oben abgewinkelten Rückseite 28 der Tragplatte 3 ist
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ein Faltfbalg 29 angebracht, dessen abgewandtes Ende an der Wand 17 befestigt ist. Auf diese Weise ist zwischen der Tragplatte 3 und der Rückwand 17 eine abgedichtete, aber flexible Verbindung vorhanden, die auf der Platte 24 zu gleiten vermag.
Die Tragplatte 3 ist an den Sohmalseiten ebenfalls nach oben zu Flansohen 30 abgewinkelt, die praktisch spielfrei längs der Innenwände der Kanäle 13 verschiebbar sind und auch mit der Vorderkante 20 der Tragplatte 3 verbunden sind, welche
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übergangslos nach unten abgebogen ist. Die wannenförmig ausgebildete Tragplatte 3 nimmt als Unterlage für den Patienten eine Matratze 31 auf.
Unter der Vorderkante 20 ist ein Vorhang 32 soharnierartig aufgehängt. Im Rahmen 1 sind Kurven bzw. Hocken 33 angeordnet, die sicherstellen, daß beim Herausziehen der Tragplatte 3 der Vorhang 32 verkippt und seine Rückseite auf die Führungs-Stangen 26 zu verdreht wird. Der Vorhang 32 ist so lang, daß seine Unterkante in der am weitesten herausgezogenen Stellung der Tragplatte 3 immer noch im Hahmen unter dem Verteilerkasten 11 liegt.
Infolge der Anordnung des Faltenbalgs 29 und des aufgehängten Vorhangs 32 ist es für unter der Tragplatte 3 oder auf den Führungseinrichtungen vorhandene Staubteilchen oder.Bakterien unmöglich, in den Raum 16 einzudringen oder beim Hinein- und Herausschieben der Tragplatte auf einen keimfreien Boden herabzufallen. Da die aus den Filtern 15 austretende staubfreie und keimfreie Luft mit einer Geschwindigkeit von mehr als 0,45 m/s zugeführt wird, baut sioh im Raum 16 ein Überdruck auf, so daß über die Schlitze bzw» Lüoken zwisohen den Wänden und den Flanschen 30 keine Bakterien aufwärts in den Raum 16 eindringen können, vielmehr werden sie stets in einem luftstrom nach unten verdrängt.
In der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist- die Tragplatte 3 vollständig eingeschoben. Dabei ist der Faltenbalg 29 zusammengefaltet, während der Vorhang 32 lotrecht nach unten hängt. Damit die Tragplatte 3 aus der Vorrichtung herausgezogen werden kann, muß nicht nur der Raum 16 geöffnet werden können, sondern muß auoh der Vorhang 32 Raum für seine Kippbewegung haben. Vor dem Vorhang 32 ist daher eine untere Klappe montiert, die aus einer am Rahmen 1 angelenkten Platte 34 und einer Platte 35 besteht, die ihrerseits an der Platte 34 angelenkt ist. Diese Ausführungsform ist deshalb gewählt,
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«eil die den Vorhang 32 zugewandten Flächen der Platten 34 und 35 beim öffnen der Vorrichtung einander berühren und duroh die Außenatmosphäre nicht verunreinigt werden können. Der Raum 16 ist außerdem durch eine obere Klappe verschlossen, die auf der unteren Klappe entsprechende Weise aus einer an der Verteilerkammer 14 angelenkten Platte 36 und einer an dieser angelenkten Platte 37 besteht. Letztere trägt zudem einen Überhang 38, der bei geschlossener Transportvorrichtung die Oberkante der Platte 35 der unteren Klappe überlappt.
aus Wenn ein Patient ixi den Baum 16 herausbewegt werden soll, kann die Tragplatte 3 mit Hilfe von Griffen 39 naoh außen gezogen werden, was jedoch erst dann gesohehen kann, wenn die obere und die untere Klappe geöffnet werden sind. Zu diesem Zweck ist an der oberen Klappe ein Griff 40 und an der unteren Klappe ein Griff 41 vorgesehen. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sind die an beiden Klappen vorgesehenen seitlichen Verriegelungen, welche die Klappen fest gegen den Rahmen 1 angedrückt halten, nicht eingezeichnet. Wenn die Verriegelungen geöffnet sind, wird die obere Klappe mittels des Griffs 40 geöffnet und wird gleichzeitig die Luftzufuhr von den Filtern erhöht, ua zu verhindern, daß mit Staubteilohen und Bakterien beladene Luft in den Baum eindringt. Die sohräge Trennwand bzw. der Sohirm 22 unter den Filtern 15 ist vorgesehen, um zu gewährleisten, daß ein kleiner Teil/aus den Filtern 15 austretenden Luft über die Trennwand 22 nach außen strömt und dadurch verhindert, daß ein möglicherweise unter dem Überhang 38 entstehender Wirbel duroh Induktionsströmung in den Raum 16 hineingesaugt wird. Sobald die obere Klappe geöffnet ist, ändert sich das Strömungsschema der aus den Filtern 15 austretenden Luft in der Weise, daß der Luftstrom nioht mehr abwärts in den Spalt zwischen Vorderkante 20, Vorhang 32 und unterer Klappe hineinstreicht, sondern nunmehr über den auf der Matratze 31 lie-
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genden Patienten hinweg frei zur Vorderseite ausströmt. Sodann wird die untere Klappe mittels des Griffs 41 geöffnet, und erst dann kann die Tragplatte 3 herausgezogen werden* Der von der Vorderkante herabhängende Vorhang 32 wird nach außen mitgenommen, gleitet dabei aber über die Nocken 33 und verkippt sich in eine geneigt© bzw. Schrägstellung, so daß die über ihm befindliche Führungseinrichtung völlig umschlossen ist und sich die Unterkänte des Vorhangs 32 in der am weitesten herausgezogenen Stellung der Tragplatte 3 immer nooh innerhalb des Rahmens 1 unter dem Verteilerkasten 11 befindet. Infolgedessen können keine Staubteilchen oder Bakterien aus der Führungseinrichtung heraus auf den Boden fallen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurden Messungen durchgeführt, bei denen bei geöffneter oberer Klappe und eingeschobener Tragplatte die Luftgeschwindigkeit in der Ebene der Öffnung des Raums 16 gemessen wurde. Unmittelbar über der Matratze 31 wurden auswärts gerichtete Luftströmungen mit einer Geschwindigkeit von 0,85 - 0,93 m/s gemessen, während auf mittlerer Höhe der Öffnung eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,58 - 0,83 m/s festgestellt wurde. Unmittelbar unter dem Überhang 38 wurde eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,20 - 0,61 m/s ermittelt. In jedem Fall wurde auf der kritischen Höhe, des Patienten eine Strömungsgeschwindigkeit erreicht, die ein Eindringen von Staubteilchen und Bakterien in den Saum 16 unmöglich macht.
Bei vollständig herausgezogener Tragplatte 3 wurden wiederum Messungen an den gleichen Stellen und in denselben Höhenlagen in einer durch die Vorderkante 20 verlaufenden Ebene parallel zur Öffnung vorgenommen. In der Ebene über der Öffnung oberhalb der Matratze wurde eine Geschwindigkeit der Luftströmung von 0,89 - 1^07 m/s, auf mittlerer Höhe eine solche von 0,85 - 1,04 m/s und unter dem Überhang 38 eine solche von 0,21 - 0,60 m/s ermittelt. In der Ebene der
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herausgezogenen Vorderkante betrugen die Strömungsgeschwindigkeiten über der Matratze 1,03 - 1,06 m/s, auf mittlerer Höhe 0,22 - 0,92 m/s und auf Höhe des Überhangs 0,09 - 0,19 m/s. Somit erweist es sich, daß der Patient unter allen Bedingungen in solcher Lage auf der Matratze ruht, daß über ihn ein aus dem Raum 16 austretender Luftstrom hinwegstreicht, dessen Geschwindigkeit größer ist als der Wert von 0,45 m/s, der allgemein als Grenzwert betrachtet wird, oberhalb welchem Staubteilchen oder Bakterien nioht mehr gegen den Luftstrom vorankommen.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ( 1.J Transportvorrichtung für den Transport von großen lebewesen unter praktisch keimfreien bzw. sterilen Bedingungen, insbesondere keimfreie Krankentrage für Patienten, deren Zustand ernst ist, bestehend aus einem Raum mit einer naoh dem Prinzip der Iiaminarströmung arbeitenden Klimaanlage, die während des Transports mit eigener Stromquelle arbeitet, nach
    Patent (P21 12 505.3), wobei im Inneren
    der Transportvorrichtung vier der Wände des Raums durch die Innenwand eines über einem oder mehreren Gebläsen nebst deren Getrieben der Klimaanlage ange^ ordneten waagerechten Verteilerkastens,mk durch die Innenwände von zwei sich an den Enden des Verteilerkastens nach oben erstreckenden Kanälen und durch den Boden einer mit Hepa-Filtern versehenen, mit den Kanälen verbundenen waagerechten Verteilerkammer gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im genannten Raum (16) eine Tragplatte (3) in waagerechter Richtung auf Führungen (25, 26, 27) naoh außen verschiebbar angeordnet ist und daß der Luftstrom aus dem Raum (16) mit so hoher Strömungsgeschwindigkeit über die Tragplatte (3) bewegbar ist, daß ein einwandfrei keimfreier Zustand der Tragplatte und des auf ihr liegenden Patienten gewährleistet wird·
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß zwischen der Tragplatte (3) und einer festen Rückwand (17) ein Faltenbalg (29) vorgesehen ist und unter der nach unten abgebogenen Tragplatte (3) ein angelenkter Vorhang (32) aufgehängt ist, der beim Herausziehen der Tragplatte durch, am Rahmen (1) der Vorrichtung montierte Nocken (33) in eine Stellung verbracht wird, in welcher seine Rückseite den Führungen (25 - 27) zugewandt ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (32) so lang ist, daß sioh in der am weitesten herausgezogenen Stellung der Tragplatte (3) seine Unterkante immer noch unter dem Verteilerkasten (11 ) befindet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Raums (16) über der Tragplatte (3) und der Spalt vor dem Vorhang (32) beide durch geteilte Klappen (34, 35f 36, 37) verschließbar sind, die um waagerechte Anlenk-Aohsen schwenkbar sind.
  5. 5. Vorrichtung naoh Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß an der Oberseite unter dem Hepa-Filter (15) «in Sohirm (22) montiert ist, der naoh unten geneigt ist und einen Teil des Luftstroms unter die Unterkant· (38) der geöffneten oberen Klappe (36, 37) richtet, so daß unter dieser Unterkante entstehende Wirbel aus dem Baum (16) herausgeführt werden.
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DE2263153A 1971-12-24 1972-12-22 Transportvorrichtung fuer den praktisch keimfreien transport grosser lebewesen Pending DE2263153A1 (de)

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