DE2262957A1 - Buegelsaegemaschine - Google Patents
BuegelsaegemaschineInfo
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Description
Patentanwalt
75 Karlsruhe/Baden
Bügelsägemaschine
Die Erfindung betrifft eine Bügelsägemaschine mit einem Maschinengestell, auf dessen Tischplatte das
Werkstück mittels Spannbacken, von denen wenigstens eine verstellbar ist, während des Trennvorganges gehalten
ist und mit einem am Maschinengestell schwenkbar angelenkten Gehäuse, in dem der Sägebügel verschiebbar
gelagert ist und das den Antrieb des Säge-
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laugeIs mittels eines motorgetriebenen, am Sägebügel
angreifenden Kurbeltriebes enthält.
Bei derartigen bekannten Bügelsägemaschinen sitzt der Sägebügel freitragend am Vorderende einer zur Schnittebene
des Sägeblattes parallelen Platte, die im schwenkbaren Gehäuse geführt ist und die einen zur
Richtung der Hubbewegung senkrechten Schlitz aufweist, in den die Kurbelscheibe mit einem Kurbelzapfen gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung eines V/älzlagers zur Erzeugung der hin- und hergehenden Hubbewegung
des Sägebügels eingreift. Diese übliche Bauweise bedingt jedoch eine in Hubrichtung gesehen verhältnismäßig
große Abmessung der Bügelsägemaschine, da das Gehäuse die Führung der Platte außerhalb des Arbeitsbereiches
des Sägebügels über die Länge des Sägebügelhubes erlauben muß, so daß die Maschine um mehr als
die Länge des Sägebügelhubes größer wird, -als dies in dieser Richtung an sich für den Sägebügel einschließlich
seines Hubbereiches erforderlich wäre.
Das gleiche trifft in verstärktem Maße bei solchen bekannten Bügelsägemaschinen zu, bei denen die Kurbelscheibe
koaxial zur Schwenklagerung des Gehäuses drehbar ist und am Sägebügel mittels einer Kurbelstange
angreift. . ~
Bei den genannten Maschinen ist es außerdem bekannt, die Schnittkraft, mit der das Sägeblatt in das Werk-
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stück eindringt, entweder durch das gegebenenfalls verstellbare Gewicht der schwenkbar angelenkten Sägenteile
zu erzeugen oder sich dazu einer meist hydraulischen Zustelleinrichtung zu bedienen, die das
Sägeblatt mit einstellbarem Druck gegen das Werkstück bewegt, wobei die Einrichtung so ausgebildet sein kann,
daß das Sägeblatt zur Verschleißminderung während des Leerhubes vom Werkstück abgehoben wird.
Schließlich ist es bei Bügelsägemaschinen mit stoßendem
Schnitt bekannt, das Sägeblatt schräg zur Sägebügelführung derart einzuspannen, daß durch die
Schrägstellung während des Arbeitshubes eine Zustellung in Richtung auf das Werkstück erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Bügelsägemaschinen dahingehend zu verbessern, daß ihre in Eubrichtung
gesehene Baulänge nur noch praktisch der Länge des Sägebügels zuzüglich der Länge seines Hubes
entspricht. Dies soll ohne Beeinträchtigung der inzwischen bei Bügelsägemaschinen erreichten Robustheit
und Leistungsfähigkeit geschehen bei trotzdem zumindest nicht höherem konstruktivem Aufwand bzw. ohne
Steigerung der üblichen Gestehungskosten für eine Bügelsägemaschine. Insbesondere soll es durch die Erfindung
ermöglicht werden, ein kleines, platzsparendes Heimwerkergerät zu schaffen, das sich durch den für
solche Geräte üblichen Antrieb meist in Porm einer
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Handbohrmaschine betreiben und billig herstellen läßt.
Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß bei Bügelsägemaschinen quer zur Arbeitsebene des Sägeblattes
ohnehin einiger Platz erforderlich ist, um das meist stangenförmige, zu bearbeitende Material zuzuführen
und einzuspannen und daS Bügelsägemaschinen nicht zu den Maschinen gehören, die die übliche Höhe
von Räumen auch nur annähernd erreichen und deswegen in dieser Richtung von der Konstruktion her Rücksichten
nehmen müßten.
Ausgehend von einer Bügelsägemaschine der eingangs beschriebenen Art ist diese Aufgabe erfindungsgernäß
dadurch gelöst, daß der Sägebügelrücken zweimal quer zur Richtung der hin- und hergehenden Hubbewegung des
Sägebügels stegförmig verbreitert ist, daß die Stegenden am Gehäuse verschiebbar geführt sind und daß
die Kurbelscheibe des Kurbeltriebes oberhalb des Sägebügelrückens und im wesentlichen innerhalb des Bereiches
der Sägebügelhubbewegung um eine zur Arbeitsebene des Sägeblattes parallele und zur Hubbewegungsrichtung
senkrechte Achse im Gehäuse drehbar gelagert ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist die Länge der Bügelsägemaschine einschließlich des Maschinengestells
in Hubrichtung auf die Länge des Sägebügels zu-
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züglich seines Hubes beschränkt, indem der Sägebügelantrieb
oberhalb des Sägebügels angeordnet ist, wo dazu ohnehin genügend Platz immer zur Verfügung steht,
und indem die Sägebügelführung bezogen auf die Arbeitsebene des Sägeblattes neben dem Sägebügel liegt,
wo bedingt durch das üblicherweise stangenfö'rmige, zu
bearbeitende Material ebenfalls genügend Platz vorhanden sein muß.
Durch die Spannung des Sägeblattes, die nicht immer gleich oder auf einen genauen Wert einstellbar ist,-ergeben
sich entsprechend unterschiedliche Krümmungen des Sägebügelrückens. Daher ist es im Sinne der Erfindung
zweckmäßig, daß die Enden der Stege um eine zur Arbeitsebene des Sägeblattes und zur Kubrichtung
senkrechte Achse schwenkbar sind, so daß ihre Lage in oder an den Führungen des Gehäuses von der Krümmung
des Sägebügelrückens unabhängig wird. Dabei können die Stegenden einen zylindrischen Zapfen tragen, mit
dem sie in stirnseitige Bohrungen der Stege gesteckt sind.
Pur den Antrieb des Sägebügels hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, daß die Achse der Kurbelscheibe in der Arbeitsebene des Sägeblattes liegt und daß die
Kurbelscheibe mit einem Kurbelzapfen in eine an einem der Stege oben gebildete, sich in Längsrichtung'des
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Steges erstreckende Nut eingreift. Will man auch hier unabhängig von unterschiedlichen Krümmungen des Sägebügelrückens
werden, so können die Enden der Stege durch eine zum Steg parallele Brücke miteinander verbunden
sein und es kann die Kurbelscheibe mit einem Kurbelzapfen in eine an der Brücke oben gebildete,
sich in Längsrichtung der Brücke erstreckende Nut eingreifen.
Die beiden genannten Stege können grundsätzlich an beliebigen Stellen der Längserstreckung des Sägebügelrückens
angebracht sein, je nach dem, ob man einer besonders guten Führung des Sägebügels oder einer
möglichst kurzen Ausbildung der Führungsbahnen im Gehäuse den Vorzug geben will. Denn wenn man die Stege
verhältnismäßig dicht nebeneinanderlegt, erbringt dies eine Länge der Führungsbahnen, die dem Abstand der
Stege zuzüglich des Sägebügelhubes entspricht. Legt man jedoch die Stege an die beiden Enden des Sägebügelrückens,
so erhält man eine zumindest insofern optimale Sägebügelführung, als der Bügel selbst nicht
zur Berücksichtigung freitragender Teile besonders stark dimensioniert zu werden braucht. In diesem Falle
kann es dann zweckmäßig sein, die vorstehend beschriebene, die Enden eines Steges verbindende Brücke dadurch
zu ersetzen, daß man in der Mitte des Sägebügelrückens einen Steg für die Nut zur Aufnahme des Kurbelzapfens
vorsieht. Dieser Steg liegt dann insoweit im neutralen Querschnitt des Sägebügelrückens, als daß
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die Sägebügeldurchbiegung sich nicht auf die Schwenklage der Nut auswirken kann.
Selbstverständlich können zwischen Kurbelzapfen und1
Nut einerseits und Stegenden und Führungen des Gehäuses andererseits Wälzlagerungen zur Reibungsverminderung
vorgesehen sein.
Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, daß die Kurhelscheibe
über eine an ihr und am Sägebügelrücken schwenkbar angelenkte Kurbelstange am Sägebügel angreift,
womit hinsichtlich der erfindungsgemäß gewollten Anordnung des Kurbelantriebes innerhalb des Bewegungsbereiches des Sägebügels keine Grenzen gesetzt sind.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Sägebüge If ührungen zueinander parallel vom Gehäuse getragene
Stangen sind, auf denen die Stegenden über in ihnen angebrachte, dem Stangenquerschnitt entsprechende
Bohrungen in Hubrichtung verschiebbar sind.
Insbesondere im Hinblick darauf, eine einfache und platzsparende Bügelsäge als heimwerkergerä1>
anzugeben, ist es zweckmäßig, daß das Gehäuse eine von Klemmbacken
umgebene Öffnung mit zur Achse der Kurbelscheibe paralleler Achse derart aufweist, daß in die Öffnung
eine Heimwerkermaschine mit ihrem abtriebsseitigen Ende einsetzbar und durch die Klemmbacken mittels einer
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Klemmschraube befestigbar ist, daß in das der Werkzeugaufnahme diende Gewinde der Maschine der Gewindeschaft
eines Antriebsritzels einschraubbar ist und daß das Antriebsritzel mit einer auf dem Umfang der
Kurbelscheibe angebrachten Verzahnung kämmt.
Schließlich kann 'in an sich bekannter Weise das Sägeblatt derart schräg zur Sägebügelführung eingespannt
sein, daß während des Schnitthubes eine Zustellung des Sägeblattes in Richtung auf das Werkstück erfolgt.
Damit ist auch hier die Möglichkeit gegeben, daß das Sägeblatt einen bogenförmigen Schnitt ausführt, was
sich bekanntermaßen im Hinblick auf die Schnittleistung und auf die Bearbeitung dünnwandiger Materialquerschnitte
oder spröder bzw. splitternder Materialien günstig auswirkt. Ist dann nach der Erfindung auch
noch dafür Sorge getragen, daß die der Schwenklagerung des Gehäuses nähere Spannbacke fest mit dem Maschinengestell
verbunden ist und daß die Schnittbewegung des Sägeblattes auf diese Spannbacke zu gerichtet ist,
die Maschine also mit sog. ziehendem Schnitt arbeitet, so ist insbesondere zum Sägen von Gehrungen, bei denen
sich eine Schnittkraftkomponente in Längsrichtung des Werkstückes, also quer zu den Spannbacken, erstreckt,
eine Maßnahme dagegen ergriffen, daß das werkstück aus der Einspannung herausgeschoben werden kann. Lehn
durch letzteres würde das Sägeblatt quer zur Hubrichtung belastet, was bekanntermaßen eine erhebliche
Bruchgefahr mit sich bringt.
Es versteht sich von selbst, daß die beschriebene, erfindungsgemäße
Bügelsägemaschine nicht nur mit Schnittdruckerzeugung durch Wirkung des Eigengewichtes der
schwenkbar angelenkten Sägenteile bzw. durch manuelle
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Kraftaufbringung, sondern auch .durch selbsttätige,
vorzugsweise hydraulische, gegebenenfalls einstellbare Sägeblattzustellung und Schnittkrafterzeugung
arbeiten kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeichnung dargestellt
sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer als Heimwerker gedachten Bügelsägemaschine;
Pig. 2 die Draufsicht auf den Maschinenständer gemäß Fig. 1;
Fig. 3 den Sägebügel gemäß Fig. 1 in Draufsicht, teilweise geschnittener Seitenansicht und
geschnittener Queransicht;
Fig. 4 einen verbesserten Sägebügel in Draufsicht und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Sägebügels in Draufsicht.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Bügelsägemaschine
aus einem Maschinengestell 1, an dessen einem Ende ein
Gehäuse 2 über an diesem gebildete Wangen 3 und Schwenkzapfen 4 drehbar gelagert ist. Wie aus Fig.
ersichtlich, ist dabei die Befestigung der Wangen 3 dadurch vorgenommen, daß sie durch Schrauben 5 über
Spannköpfe 6 gegen die Schwenkzapfen 4 verspannt sind.
Das plattenförmige Maschinengestell 1, das ein Aluminiumgußteil
sein kann, bildet eine feste Spannbacke 7 und eine verschiebbare Spannbacke 8, die in
einer Nut 9 gleitet und deren Verstellung über eine an ihr bei 10 drehbar aber axial festgelegte Spndel
stattfindet, die mit einem Gewinde 12 in einem am
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- je -
Maschinengestell 1 gebildeten Bock 13 mittels eines Handgriffes 14 verdrehbar ist. Zwischen die Spannbacken
7 und 8 lassen sich Blöcke 15 und 16, die gestrichelt dargestellt sind, einsetzen. Diese Blöcke greifen
mit an ihrer Unterseite angeordneten Stegen in die Nut 9 ein. Sie haben schräg aber parallel zueinander
verlaufende Spannflächen 17 und 1fa und dienen als Hilfswerkzeug, wenn an einem Werstück von 90° abweichende
Schnittwinkel erforderlich sind.
Das Maschinengestell 1 weist außerdem noch eine Klemme 19 auf, in deren Bohrung 20 sich ein Stab 21
einstecken läßt, der an seinem bezogen auf Fig. 1 vorne und bezogen auf Pig. 2 unten liegenden Ende
einen Anschlag 21 für das zu bearbeitende Werkstück trägt. Die Axiallage der Stange läßt sich durch eine
Klemmschraube 22 feststellen.
Das Gehäuse 2 weist zwei zueinander parallele Führungsstangen 23 auf, auf denen der Rtiken 24 eines
Sägebügels verschiebbar ist. Dazu weist (siehe auch Fig. 3) der Sägebügelrücken an seinen beiden Enden
sich quer zur Hubrichtung erstreckende Stege 25 und 26 auf, in denen Bohrungen 27 und 28 für die Stangen
23 angeordnet sind.
Zwischen den freien Enden der Schenkel 29 und 30 des
Sägebügels ist ein Sägeblatt 31 eingespannt, dessen
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- 41 -
eines Ende "bei 32 schwenkbar an einem Bolzen 33 angelenkt
ist, der in der Bohrung 34 des Schenkels 30 festsitzt,
während sein anderes Ende bei 35 schwenkbar am Ende eines in der Bohrung 36 verschiebbaren Bolzens
angelenkt ist, der zur Spannung des Sägeblattes 31 mittels einer Spannschraube 38 axial verstellbar ist,
die sich auf der dem Sägeblatt 31 abgewandten Seite des Schenkels 29 gegen diesen abstützt. Lie Anordnung
ist so getroffen, daß das Sägeblatt 31 mit ziehendem Schnitt arbeitet, was bedeutet, daß der" Schnitthub
dann stattfindet, wenn das Sägeblatt 31 bezogen auf Pig. 1 von links nach rechts bewegt wird. Um hier einen
bogenförmigen Schnitt zu erreichen, ist das Sägeblatt 31 gegenüber den Pührungsstangen 23 um den
Winkel 39 schräg eingespannt. Würde das Sägeblatt mit stoßendem Schnitt arbeiten sollen, so wäre der Winkel
39 in Pig. 1 umgekehrt anzuordnen. Selbstverständlich kann es für einfache Bedarfsfälle genügen, das
Sägeblatt 31 parallel zu den Pührungsstangen 23 im
Sägebügel einzuspannen.
Der Antrieb des Sägebügels erfolgt gemäß Pig. 1 bis 3 durch einen Kurbeltrieb. Dieser ist in einem zusätzlichen
Teil 40 des Gehäuses 2 untergebracht *und besteht
aus einer Kurbelscheibe 41, die im Gehäuseteil über einen Zapfen 42 drehbar gelagert ist-. Der Antrieb
der Kurbelscheibe 41 erfolgt über ein Ritzel 43, das mit einer Verzahnung 44 in eine Verzahnung 45
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der Kurbelscheibe 41 eingreift. Das Ritzel 43 selbst wird durch eine Bohrmaschine 45 angetrieben, die zwischen
Klemmbacken 46 des Gehäuseteils 40 mittels einer Klemmschraube 47 eingespannt ist.
Die Kurbelscheibe 41 trägt exzentrisch einen Kurbelzapfen 4Ö, der in eine Nut 49 eingreift, die sich in
der Längsmitte des Steges 26 oberhalb der Bohrungen 28 erstreckt.
Es versteht sich von selbst, daß die Führung der Bohrungen 27 und 28 auf den Stangen 23 sowie des Kurbelzapfens
48 in der Nut 49 unter Zwischensetzung von Wälzlagern im Sinne möglichst geringer Reibungsverluste
ausgestalten läßt. Ebenso ist es ohne weiteres denkbar, die Führung der Stege 25 und 26 über Bohrungen
27 und 28 auf den Stangen 23 dadurch zu ersetzen, daß die Stege 25 und 26 mit endständigen Führungsflächen
in nicht dargestellter Weise in entsprechende Führungsnuten des Gehäuses 2 eingreifen.
Ebenso ist es ohne weiteres denkbar, daß der Kurbelantrieb am Gehäuse 2 derart angeordnet ist, daß die
Kurbelscheibe 41 mit ihrem Kurbelzapfen 48 in eine entsprechende Quernut des Steges 25 eingreift. Dies
hätte den zusätzlichen Vorteil, daß die Erzeugung der Schnittkraft durch das Gewicht des Kurbelantriebes und
der Bohrmaschine 45 noch stärker unterstützt würde.
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Das Gehäuse 2 weist noch vorne einen Handgriff auf, der aus einer Stange 50 und einem Knopf 51 besteht.
Dieser Handgriff dient dazu, das Sägeblatt 31 über das Gehäuse 2 manueel zur Schnittkrafterzeugung gegen
das Werkstück zu drücken; Außerdem kann das Gehäuse 2 einen Zapfen 52 aufweisen, der exzentrisch an einem
in einer der Wangen 3 drehbaren Bolzen 53 sitzt und als Anschlag für die unterste Schwenklage des Gehäuses
2 dient, indem er mit einer Kante 54 des Maschinengestells 1 in Anlage kommt.
Wenn das Sägeblatt 31 gespannt wird, führt dies zu"
unterschiedlichen Durchbiegungen des Sägebügelrückens Dies wirkt sich auf dessen Führungen auf den Stangen
dahin aus, daß sich die Achse der Bohrungen 27, 28 zur Achse der Führungsstangeη 23 verkanten. Dem kann man
dadurch begegnen, daß eine bestimmte, richtige Spannung des Sägeblattes 31 sichergestellt wird oder daß
die Bohrungen 27, 28 derartig viel Spiel zu den Stangen 23 haben, daß sich Fehler beim richtigen Spannen
des Sägeblattes 31 nicht schädlich auswirken. Derartige Maßnahmen sind jedoch verhältnismäßig kompliziert
und vor allem auch unsicher im Hinblick darauf, daß Bügelsägemaschinen vielfach von ungeschaultem Personal
bedient werden.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeid.en, kann ein gemäß
Fig. 4 ausgebildeter Sägebügel Verwendung finden.
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liieser weist zwar ebenfalls an den Enden des Sägebügelrückens
24 Stege 54, 55 auf. Liese sind jedoch. über Endstücke 56, 57 auf den Stangen 23 bzw. in entsprechenden
Nuten des Gehäuses 2 geführt, die mittels zylindrischer Zapfen 58, 59 in entsprechende, stirnseitige
Bohrungen 60, 61 der Stege 54, 55 eingreifen und dadurch diesen gegenüber um eine zur Arbeitsebene
des Sägeblattes und zur Hubrichtung des Sägebügels senkrechte Achse schwenkbar sind. Auf diese toeise
können unterschiedliche Krümmungen des Sägebügelrükkens 24 gegenüber den Führungen 23 ausgeglichen
werden.
Um die gleiche Wirkung auch für den Kurbelzapfen 4Ö
zu erreichen, kann gemäß Fig. 4 die Nut -62 in einer
Brücke 63 angeordnet sein, die die Endstücke 57 miteinander verbindet. Gemäß Fig. 4 ist die Brücke 63 am
hinteren Ende des Sägebügelrückens 24 angeordnet. Selbstverständlich besteht aber auch die Möglichkeit,
die Brücke 63 beispielsweise oberhalb des Steges 55 als Verbindung zwischen den Endstücken 57 anzuordnen.
Eine andere Lösung des zuletzt angesprochenen Problems zeigt Fig. 5, die vom Sägebügel gemäß Pig. 4 ausgeht,
weshalb insoweit die in Fig. 4 verwendeten Bezugsziffern wiederkehren und deren Bedeutung nicht noch einmal
erläutert ist.
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Gemäß Pig. 5 ist der Sägebügelrücken 24 in seiner Biegemitte mit einem weiteren Steg 64 ausgerüstet,
der bezogen auf Pig. 1 oberhalb der Führungsstangen 23 · bewegbar ist und der ausschließlich dazu dient, die
Mut 65 für den Kurbelzapfen einer Kurbelscheibe zu' bilden. Durch diese Anordnung ist die Schwenklage der
Nut 65 unabhängig von der Durchbiegung des Sägebügelrückens 24. Es muß lediglich dafür Sorge getragen
werden, daß zwischen der Kurbelscheibe und der Oberfläche des Steges 64 etwas Platz ist, damit die Oberfläche
des Steges 64 nicht je nach Durchbiegung des Sägebügelrückens 24 an der Kurbelscheibe schleifen
kann.
Es versteht sich von selbst, daß gegenüber den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen der
Antrieb des Sägebügels auch dadurch- erfolgen kann, daß an der Kurbelscheibe 41 in nicht dargestellter
Weise eine Kurbelstange angelenkt ist, die am Sägebügelrücken 24 angreift. Dabei kann das Problem unterschiedlicher
Krümmungen des Sägebügelrückens 24 beispielsweise dadurch gelöst werden, daß die Anlenkung
der Kurbelstange am Sägebügelrücken nach Art eines Kugelgelenkes schwenkbar ist.
Ferner ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die sich speziell mit
der Schaffung eines Heimwerkgerätes befassen. Vielmehr
BAD OP1'"'"11
4098 2 8/003 9
-Ib-
läßt sich die Erfindung in gleicher «'«'eise auf konventionelle,
in Betrieben einsetzbare Eügelsagemaschinen
übertragen, bei denen das Maschinengestell die Form eines Ständers hat und bei denen beispielsweise
die Zustellung des Sägeblattes in Richtung auf das Werkstück sowie die Schnittdruckerzeugung dadurch
erfolgt, daß eine entsprechende, an sich bekannte hydraulische Einrichtung einerseits am Maschinengestell
und andererseits am Gehäuse angreift.
BAD ORIGINAL
409828/0039
Claims (11)
1.} Bügelsägemaschine mit einem Maschinengestell, auf
dessen Tischplatte das Werkstück mittels Spannbacken, von denen wenigstens eine verstellbar ist, während
des'Trennvorganges gehalten ist, und mit einem am Maschinengestell schwenkbar angelenkten Gehäuse, in
dem der Sägebügel verschiebbar gelagert ist und das den Antrieb des Sägebügels mittels eines motorgetriebenen,
am Sägebügel angreifenden Kurbeltriebes enthält,
dadurch gekennzeichnet, ■
daß der Sägebügelrücken (24) zweimal quer zur Richtung der hin- und hergehenden Hubbewegung des Sägebügels
stegförmig (25, 26; 54, 55) verbreitert ist, daß die
Stegenden (56, 57) am Gehäuse (2) verschiebbar gefünrt
sind und daß die Kurbelscheibe (41) des Kurbeltriebes oberhalb des Sägebügelrückens und im wesentlichen
innerhalb des Bereiches der Sägebügelhubbewegung um eine zur Arbeitsebene des Sägeblattes (31) parallele
und zur Hubbewegungsriehtung senkrechte Achse im< Gehäuse .drehbar gelagert ist.
2. Bügelsägemaschine nach Anspruch·1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (56, 57) der Stege (54, 55) um eine zur Arbeitsebene des Sägeblattes (31) und zur
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Rubrichtung senkrechte Achse schwenkbar sind.
3. Bügelsägemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegenden (56, 57) einen zylindrischen
Zapfen (58, 59) tragen, mit dem sie in stirnseitigen Bohrungen (60, 61) der Stege (54, 55) gesteckt
sind.
4. Bügelsägemaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Kurbelscheibe (4-1)
in der Arbeitsebene des Sägeblattes (31) liegt und daß die Kurbelscheibe mit einem Kurbelzapfen (48) in
eine an einem der Stege (26) oben gebildete, sich in Längsrichtung des Steges erstreckende Nut (49) eingreift.
5. Bügelsägemaschine nach Anspruch 2 oder 3f dadurch
gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Enden (57) eines der Stege (55) durch eine zum Steg parallele Brücke (63)
miteinander verbunden sind, daß die Achse der Kurbelscheibe (41) in der Arbeitsebene des Sägeblattes (31)
liegt und daß die Kurbelscheibe mit einem Kurbelzapfen (48) in eine an der Brücke oben gebildete, sich
in Längsrichtung der Brücke erstreckende üut (62) eingreift.
6. Bügelsägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Stege (54, 55) im
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. 1
Bereich der Enden des Sägebügelrückens (24) ein weiterer Steg (64) auf der Längsmitte des Sägebügelrückens
angeordnet ist, daß die Achse der Kurbelscheibe (41) in der Arbeitsebene des Sägeblattes '(51)
liegt und daß die Kurbelscheibe mit einem Kurbelzapfen (48) in eine oben an diesem Steg (64) gebildete,
sich in Längsrichtung des Steges erstreckende Nut (65)
eingreift.
7. Bügelsägemaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelscheibe (41) über
eine an ihr und am Sägebügelrücken.(24) schwenkbar angelenkte Kurbelstange am Sägebügel angreift.
8. Bügelsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägebügelführungen
zueinander parallel vom Gehäuse (2) getragene Stangen (23) sind, auf denen die Stegenden (25, 26;
56, 57) über in ihnen angebrachte, dem Stangenquerschnitt entsprechende Bohrungen (27, 28) in Hubrichtung
verschiebbar sind.
9. Bügelsägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine
von Klemmbacken (46) umgebene Öffnung mit zur Achse der Kurbelscheibe (41) paralleler Achse derart aufweist, daß in die Öffnung eine Heimwerkermaschine (45)
(Handbohrmaschine) mit ihrem abtriebsseitigen Ende
BAD ORIGINAL 409828/0039
einsetzbar und durch die Klemmbacken mittels einer Klemmschraube (47) befestigbar ist, daß in das der
V»'erkzeugaufnähme dienende Gewinde der Kaschine der
Gewindeschaft eines Antriebsritzels (4-3) einschraubbar
ist und daß.das Antriebsritzel mit einer auf dem umfang der hurbelscheibe (41) angebrachten Verzahnung
(45) kämmt.
10. Bügelsägemaschine nach einem der vorhergehenden ■Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (31;
derart schräg (39) zur Sägebügelführung (23) eingespannt ist, daß während des Schnitthubes eine Zustellung
des Sägeblattes in Richtung auf das Werkstück erfolgt.
11. Bügelsägemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schwenklagerung (4) des Gehäuses
(2) nähere Spannbacke (7) fest mit dem Maschinengestell (1) verbunden ist und daß die Schnittbewegung
des Sägeblattes (31) auf diese Spannbacke zu gerichtet ist.
BAD ORIGfNAL
8/0039
Priority Applications (13)
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---|---|---|---|
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