DE7409331U - Gehrungssäge - Google Patents
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DR.- ING. H. H.WILHELM - D! P L. - \ N G. Η; D AU ST E R
DR.- ING. H. H.WILHELM - D! P L. - \ N G. Η; D AU ST E R
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Stuttgart, den 15· April 1975
Dr.W/Wu
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debrauchsmtisteranmeldung G 7^ 09 331 ·5
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Eugen L u t ζ KG Maschinenfabrik Lomersheim
713Ο Mühlacker-Lomersheim
Pinacher Strasse
Gehrungssäge
Die Erfindung betrifft eine Gehrungssäge mit einem an einem Führungsarm gelagerten und relativ zu einer Werkstückauflagefläcfcie
bewegbaren Sägeaggregat mit einem über einen Elektromotor angetriebenen Kreissägeblatt, bei der der Führungsarm
seinerseits zur Einstellung des Gehrungswinkels auf einer Schweinkführung angeordnet ist, insbesondere für Sägeaggegate
mit schweren Sägemotoren.
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Solche Sägen, die auch als Sehneil3agen "bezeichnet werden
und zum. Ablängen und Abschneiden von Profilen aus Aluminium,
Kunststoff oder aus anderen Metallen eingesetzt werden, sind bekannt. Da große Sägeblätter Verwendung finden, ist es notwendig,
stabile Lagerungen für die Sägeaggregate einzusetzen, aamit die unvermeidbaren Schwingungen aufgenommen werden können.
Ea sind Bauarten solcher Schnellsägen bekannt, bei denen die
Sägeaggregate entweder auf schwalbenschwanzähnlichen Längsführungen
oder auf horizontal verlaufenden Säulenführungen getragen sind, so daß die Zustellbewegung zu einem fest angeordneten
Werkstück durch Verschiebung möglich ist. Der Nachteil solcher Anordnungen ist darin zu sehen, daß durch die Reibung
auf den Gleitführungen keine ruckfreie Zustellung möglich ist, so daß bei deu bekannten Bauarten noch zusätzliche
Dämpfungseinrichtungen vorgesehen werden müssen. Dazu kommt,
daß der Platzbedarf wegen der Anordnung von Gleitführungen verhältnismäßig
groß ist und daß die Bearbeitung der genau herzustellenden GIeitführungen aufwendig ist.
Es ist zwar auch bekannt, für kleinere, von Hand betätigte Sägeaggregate
Konstruktionen für Gehrungssäge^ vorzusehen, bei denen das Sägeaggregat mit dem Sägeblatt von oben nach unten auf das
Werkstück herabgeschwenkt und durch Federkraft wieder hochgezogen wird. Bei kleineren Sägeblattdurchmessern haben sich diese
Bauarten bewährt, doch es ist nicht möglich, wogen der zu beherrschenden
Gewichte und der dann zu verwirklichenden Bauhöhe dieses Konstruktionsprinzip ohne weiteres auf Schnellsägen mit
großen Sägeblattdurchmessern und schweren Sägemotoren zu übertragen.,
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch für Gehrungssägen der eingangs genannten Art eine Lösung
zu schaffen, welche eine kompakte .Bauweise trotz stabiler Lagerung
zu verwirklichen erlaubt und die darüberhinaus eine ruck-
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freie und mit geringen Kräften vorzunehmende Zustellung ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Gehrungs-sägenaggregat
der eingangs genannten Art der Führungsarm in
an sich bekannter Weise als Schwenkarm ausgebildet ist, dessen Schwenkachse aber im Gegensatz zum Bekannten unterhalb des
Schwerpunktes des Sägeaggregates und seiner Lagerung so angeordnet ist, daß der Schwerpunkt etwa in der Hittellage der
möglichen Schwenkbewegung in einer senkrecht durch die Schwenkachse verlaufenden Ebene liegt. Durch diese Ausgestaltung kann
das Gewicht der bei der Zusteilbewegung bewegten Teile in der
Schwenkachse aufgefangen werden, so daß ähnlich wie bei kleinen Gehrungssägeaggregattc die Zustellung des Sägeblattes durch eine
Schwenkbewegung möglich wird. Wenn zusätzlich die Schwenkachse unterhalb der Werkstückauflage liegt, wird das Sägeblatt nicht
von oben nach unten auf das Werkstück, sondern von der Seite her auf denes zugeführt, wie das auch bei den bekannte Schnellsägen
mit Führungen der Fall ist. Die Bauhöhe kann daher niedrig gehalten werden. Trotzdem kann der Herstellungsaufwand für Führungen
vermieden werden ur.d es wird die Gewähr gegeben, daß eine sehr leichte und ruckfreie Zustellung möSlich ist. DJe Gesantreibunc
ist wegen der fehlenden Gleitführung en sehr &erinL u^d
es kann auch der Nachteil vermieden werden, daß die Führungen
für das Sägeaggregat durch Späneanfall verschmutzen, wie es bei bekannten Aggregaten der Fall ist.
Eine sehr günstige Ausführungsform ergib π sich, wenn handelsübliche
Norm-Sägemotore eingesetzt werden, die auf ihrer Wt .Ie
unmittelbar das Sägeblatt tragen und über einen Fuß an dem
Schwenkarm befestigt sind, der der an sich bekannten abgeflachten Seite des Motorgehäuses gegenüberliegt. Diese Ausgestaltung
ermöglicht eine bessere Ausnutzung des Schnittbereich.es
ohne daß besondere Motorbauarten vorgesehen werden müssen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Achse der Sshwenkführung als
Kippachse ausgebildet ist, in der Ebene der Werkstückaufla3e-
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:'.i-jh-->
lie^t und mit der horizontalen Schnittgeraden zwischen
dieser iToene und der von der Lage des Kreissägeblattes beöticmron
Schnitt ebene zusammenfällt. Ss wird durch diese Ausgestaltung
nämlich möglich, daß beispielsweise beim Ablängen
von Profilen keine Maßänderung, gemessen an einer Bezugskante, auftritt, wenn der Schnittwinkel verändert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Schwenkführung
aus einer gekröpften, exzentrisch zu der Sippachse angeordneten Tragschwinge besteht, die auf einer Seite über
einen Lagerzapfen in einem Traggestell und auf der anderen Seite in einer Kreissegmentkulissenführung gelagert ist, deren
Mittelpunkt, ebenso wie der Lagerzapfen, auf der Kippachse liegt, Diese Ausgestaltung ermöglicht auch in sehr einfacher V/eise das
Einstellen eines Gehrungswinkeis, ohne daß die hierfür anzuordnenden
Führungen mit Gleitflächen versehen sind, die der Gefahr cdner Verschmutzung ausgesetzt sind und die die Verstellbewegung
durch auftretende Reibung behindern. Wird die Kreissegmentkulissenführung auf der der Werkzeugauflagefläche
zugewandten Seite angeordnet und in der Kuliss enführung ein
Glextelement geführt, das über einen Handhebel in seiner Lage
innerhalb der Kulissenführung arretierbar ist, so lässt sich in sehr einfacher Weise die eingestellte Gehrungssehnittwinkellage
von der BedienungsSeite aus durch Betätigen von nur einem
Handhebel festlegen.,
Um diese Kippbewegung ohne zusätzliche Hilfsmittel trotz der Anordnung der schweren Aggregate auch von Hand vornehmen zu
können ist es vorteilhaft, wenn die Tragschwinge mit einer Einrichtung zum Ausgleich des vom Gewicht des Sägeaggregates und
von dem exzentrischen Teil der Tragschwinge selbst ausgeübten Kippmomentes gekoppelt ist. Dabei kann die Anordnung konstruktiv
so getroffen werden, daß sich bsi der Kippbewegung die Lage des Gesamtschwerpunktes des Sägeaggregates und der Tragschwinge
in Richtung auf die Kippachse hin kaum ändert, so daß es mög-
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lieh ist, als Xippmomentausgleich ein Zug- oder Druckelement
an dem exzentrischen Teil der Tragschwinge angreifenzulassen,
dessen Kraft mit kleiner werdendem Hebelarm des Anlenkpunktes zur Kippachse wächst,und zwar etwa so viel, daß das ausgeübte
Rückstellmoment das Kippmoment in jeder Lage ausgeglichen wird,
Dazu kann eine in einem Führungsrohr sitzende Feder vorgesehen sein, die einseitig an der Tragschwinge angelenkt ist und mit
dem anderen Ende an einem im Traggestell angeordneten Anlenkpunkt befestigt ist. Das Führungsrohr kann dabei in der Art
eines Federbeines ausgebildet und mit einer Druckfeder ausgerüstet
seint die auf einer teleskopartig in dem Führungsrohr
verschiebbaren Führungsstange sitzt, die mit dem freien Ende
an eine Lasche an der Tragschwinge angelenkt ist. Der Anlenkpunkt im Traggestell ist dann zweckmäßig so zu bestimmens daß
die Kraft der bei der Kippbewegung zusammengedrückten Druckfeder etwa in gleichem Verhältnis wächst wie der Hebelarm
ihres Angriffspunktes an der Tragschwinge zur Kippachse hin
kleiner wird.
Um die Zustellbewegung des Sägeblattes durchführen zu können ist es zweckmäßig, wenn der Schwenkarm mit einem Antriebszylinder
gekuppelt ist, der die Zustellbewegung des Sägeaggregates steuert und mit auf der Tragschwinge gelagert ist. Unter
der Werkstückauflagefläche ist, damit der Gehrungswinkel eingestellt
werden kann, eine Aussparung vorzusehen, die von der Schnittgeraden zwischen Werkstückauflageebene und Schnittebene
ausgehend sich bis zu der Ebene erstreckt, die durch den größten Kippwinkel der Tragschwinge gegeben ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Gehrungssägeneinheit,
die erfindungsgemäß ausgestaltet ist,
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Fig. 2 die Vorderansicht der Einheit der Fig, 1 von der
Bedienungsseite her gesehen, wobei allerdings sämtliche Verkleidungsteile weggelassen sind und
Fig. 3 eine schematische Darstellung ähnlich Fig. 2, bei
der jedoch die Einrichtung zum Ausgleich des vom Sägeaggregat und seiner Lagerung ausgeübten Kippmomentes
gezeigt ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist in einem Traggestell 1, das aus einer vorderen Tragwand 1a und einer rückwärtigen Tragwand 1b besteht,
die über Verbindungsstützen 2 verbunden sind, eine Tragschwinge 3 gelagert, die in der hinteren Tragwand 1b
über einen Lagerzapfen 4 und in dxsr vorderen Tragwand 1a über
ein Gleitlager 5 od. dgl. in einer Kulissenführung f>
gehalten ist. Die Tragschwinge 3 besteht aus zwei etwa parallel zueinander verlaufenden Wangen 3a und 3h, die an ihrem in der Fig.
rechts angeordneten Ende untereinander durch ein Querstück 7 verbunden sind, an dem der Lagerzapfen 4 angeordnet ist. Die
beiden Arme 3a und 3b sitzen dabei exzentrisch zu dem Lagerzapfen
4, dessen Achse mit dem Mittelpunkt der Kulissenführung
6 zusammenfällt, die als eine Kraissegmentkulissenführung ausgebildet
ist. Die Tragschwinge 3 kann daher um die Achse 8 gekippt werden und ist dann mit einer nicht näher gezeigten Klemmvorrichtung
über die Betätigung nur eines Handhebels 9, der das Gleitlager 5 an der Kulissenführung 6 verklemmt, in ihrer $e-Lage
zu sichern.
Zwischen den beiden Armen 3a und $b der Tragschwinge 3 ist ein
Schwenkarm 10 in entsprechenden Lagerwangen gelagert, dessen Schwenkachse 11 unterhalb dar Werkstückauflagefläche 12 liegt.
Auf dieser Werkstückauflagefläche kann ein Werkstück in nicht
näher dargestellter Weise befestigt werden.
Die Schwenkachse 11 ist aber auch unterhalb des Schwerpunktes
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eines in den Schwenkarm 10 angeordneten .^lektronovor^o "·.} urr;
seiner Lagerung angeordnet, auf dasssn Welle ein Xreisoss«-
blatt 14 unmittelbar angeordnet ist und ixa Sinne des Pi'eilea
15 angetrieben wird. Das Gehäuse des Slektromotores 13 ist
auf einer Seite abgeflacht, wie das bei Norm-Sägemotcren der
Fall ist. Das Gehäuse wird über einen Fuß 13a an dem Schwenkarm
10 befestigt und zwar so, da3 der ?u£ 13a der abgeflachten
Seite gegenüberliegt. Dadurch kann der Schnittbereich des Sägeblattes 14 vergrößert werden -
Ie der in der Fig. 1 gezeigten Lage liegt der Schwenkarm 10
an einem Anschlag Ib an, der in gewissen Grenzen verstellt r
ist und die Schwenkbewegung des Schwenkarmes 10 und des Antriebsaggregates
für das Sägeblatt 14 begrenzt. Der Schwenkarm
1C ist im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 11 zurückschwenkbar
und so weit, bis der nach unren verlängerte Teil
17 des Schwenkarmes 10 an dem unteren Anschlag 18 anschlägt. Diese Stellung entspricht in etwa der strichpunktiert eingezeichneten
Lage 14a des Sägeblattes, in der dieses vollkommen unterhalb einer Schutzummantelung 19 angeordnet ist. Bewirkt
wird die Schwenkbewegung über einen pneumatischen oder hydraulischen
Antriebszylinder 20, der über seine Kolbenstange 21 an dem Schwenkarm 10 angeleukt ist. Durch eine Schwenkbewegung
aus der Lage 14a in die Lage 14 dringt das Sägeblatt 14 in
das Dicht dargestellte Werkstück ein und drückt dieses aufgrund der Drehrichtung fest gegen die Werkstückauflagefläche
12, so daß die Befestiguugseinrichtungen nicht durch den Schnittdruck
zusätzlich belastet werden.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die durch den Mittelpunkt der Kreissegmentkulissenführung 5 und den ir Fig. 2 nicht
gezeigten Lagerzapfen 4 gegebene Kippachse 8 so gelegt, daß sie mit der Schnittgeraden zwischen der durch die Werkzeugauflagefläche
12 gehobenen Ebene und der durch die Lage des
Sägeblattes 14 gegebenen ochnittebens ~uga^ne-ii'llit. Dieoe
Ausgestaltung bewirkt, daß sich dann, w.^nn d~c 3'i
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13 un ;Iie Achse 3 gekippt wird, so daß das Sägeblatt in die
Lage 14b kommt und unter einem Gehrungswinkel arbeitet, keine
Maßveränderung, beispielsweise bei einem Ablängen von Profilen in Bezug auf eine festgelegte Werk^tückkante ergibt, weil die
auf der Werkstückauflagefläche 12 liegende Schnittgerade gleich
bleibt. Um zu ermöglichen, daß das Sägeblatt 14 unter Gehrungswinkeln um die Achse 8 gekippt werden kann, was mit Hilfe der
Tragschwinge 3> möglich ist, muß unterhalb der Werkstückauflagefläche zumindestens in dem Bereich, in dem das Sägeblatt beim
Schneiden bewegt wird, eine Aussparung 22 vorgesehen sein, die sich ausgehend von der Schnittgeraden zwischen Schnittebene
(Sägeblatt 1A-) und Werkstückauflagefläche 12, also ausgehend
von der Kippachse 8 unter dem Winkelcd seitlich erstreckt, um den
das Sägeblatt 1A- gekippt werden kann. Dieser Winkel beträgt beim
gezeigten Ausführungsbeispiel 45 .
Das Sägeaggregat mit dem Elektromotor 13 und der Schwenk- und
Kippeinrichtung bildet eine Baueinheit, die über Führungsrollen 23 auf Führungsstangen 24- verfahrbar ist. Dabei kann diese Verstel3.bewegung
über ein Handrad 25 bewirkt werden, das über einen Kettentrieb 26 eine Längsverschiebung des ganzen Aggregates bewirkt.
Diese Ausgestaltung ist dann interessant, wenn beispielsweise zwei der gezeigten 3r Einheiten in einer Maschine kombinier'
werden sollen, so daß gleichzeitig an zwei Stellen ein Bearbeitungsvorgang möglich ist.
Aus den Fig. 2und 3 geht außerdem hervor, daß zum Ausgleich des
durch das Gewicht des Sägeaggregates und der Tragschwinge 3 in Bezug auf die Kippachse 8 hervorgerufenen Kippmomentes eine in
der Art eines Federbeines ausgebildete Ausgleichseinrichtung vorgesehen ist, die am Anlenkpunkt 27 mit dem 'Traggestell 1 dadurch
verbunden ist, daß an dem Traggestell über einen Befesti-
28 ein Führungsrohr 29 mit einer Fuhrurgsstange 30
angelenkt ist. Die Führungsstange wird dabei von
Miner Druckfeder 31 aus dem Rohr 29 nach außen gedruckt und ist
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an ihrem oberen Ende über eine Lasche 52 mit der Tragschvinge
3 verbunden.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist dabei der Anlenkpunkt 27 so
gelegt, daß in der senkrechten Stellung des Sägeblattes 1*
das !führungsrohr 29 und die Führungsstange 50 mit der I «ehe
32 die Stellas einnimmt, in der die von der Druckfeder 51 als Gegenkraft ausgeübte Kraft über den Hebelarm a an der
Tragschwinge 5 angreifen kann, die um die Kippachs. 8 schwenkbar
ist. In der um 45° verschwenkten Lage -Wa des Sägeblattes,
in der der Elektromotor die Lage 1}a einnimmt, gelanpt die
Lasche in die Lage 32a und das Führungsrohr in die l~ge 29a,
in"der die Führungsstab 30 nahezu vollständig in das Fübxun8s-
-CM- 29a hereingedrückt und die Feder 51 dementsprechend mehr
zusammengedrückt ist. Die Feder übt daher auf die Tragschwinge
eine wesentlich größere Hückstellkraft aus. Das Bückstellmoment
ist aber, weil Jetzt der wirksame Hebelarm zur Kippachse 8 nur noch die Größe b aufweist, im wesentlichen Bleich groß
geblieben, so daß auf diese Weise ein konstanter Kippmomentausgleich erreicht werden kann, wenn der Anlenkpunkt 27 entsprechend
gewählt wird. Dieser ^momentausgleich kommt zastande,
weil der Gesamtschwerpunkt der bewegbaren Te1Ie (Elektromotor
-13, Tragschwinge 3) sich bei dem Kippvorgang, bei
,em das Sägeblatt von der Lage 14 in die Lage 14a gelangt
in wesentlichen nur nach unten verlagert, aber zu uer Kippachse
8 keinen wesentlich größeren Hebelarm einnimmt ^ «u»-
zugleiche.de Kippmoment bleibt daher über dem Bereich des KippwiLels
ν , 4er gleichzeitig auch der einzustellende Gehrungs-Winkel
!si, in etwa gleich groB. Der Ausgleich wird durch die
in Fig. 3 -beschriebene Anordnung getroffen.
Durch die Erfindung ist eis kompaktes Sägeaseregat Schaffen,
das sich insbesondere für große Sägemotoren und große Sageblrt«ta»eh».a..r
eignet. Das Gewicht der bewehren Anordnung
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laatet dabei im wesentlichen auf der Schwenkachse 11, so daß
die Betätigung über den Hubzylinder 20 nur wenig Kraft erfordert. Die Zustellung des Sägeblattes kann ruckfrei er
folgen. Eine Verschmutzung von Führungsteilen braucht nicht
befürchtet zu werden.
.a ι«
Claims (1)
- SctutζanSprücheGehrungssäge mit einem an einem Führungsarm gelagerten und relativ zu einer Werkstückauflagefläche bewegbaren Sägeaggregat mit einem über einem Elektromotor angetriebenen Kreissägeblatt, bei der der Führungsarm seinerseits zur Einstellung des Gehrungswinkels auf einer Schwenkführung angeordnet ist, insbesondere für Sägeaggregate mit schweren Sägemotoren, dadurch gelaanzeichnet, daß der Führungsarm als Schwenkarm (10) ausgebildet ist, dessen Schwenkachse (11) unterhalb des Schwerpunktes des Sägeag^regates (13) und seiner Lagerung so angeordnet ist, daß der Schwerpunkt etwa in der Mittellage der möglichen Schwenkbewegung in einer senkrecht durch die Schwenkachse (11) verlaufenden Ebene liegt.Gehrungssäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) des Schwenkarmes (10) unterhalb der Ebene de:? Werkstückauflagefläche (12) liegt.Gehrungssäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (14) unmittelbar auf der Motorwelle des Sägeaggregates (13) angeordnet ist und daß das Sägeaggregat an dem Schwenkarm (10) an einem Fuß gegenüber der an sich bekannten abgeflachten Seite des Motorgehäuses lösbar befestigt ist.Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3) der Schv/eckfüiirucg (3) als Kippachse ausgebildet ist, in der Ebene der Werkstückauf--12-7409331 31.07.75lageflache (12) liegt und mit der horizontalen Schnittgeraden zwischen dieser Ebene und der von der Lage des Kreissägeblattes (14) bestimmten Schnittebene :usammenfällt.5. Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch. gekennzeichnet, daß die Schwenkführung aus einer exzentrisch zu der Kippachse (8) angeordneten Tragschwiüge (5) besteht, die auf einer Seite über einem Lagerzapfen (4) in einem Traggestell und auf der anderen Seite in einer Kreissegmestkulissenführung (6) gelagert ist, deren Mittelpunkt, ebenso wie der Lagerzapfen, auf der Kipp-, achse (8) liegt.6. Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreissegment-Kulissenführung (δ) auf der der Werkzeugauflagefläche (12) zugewandten Seite liegt.7· Gehrungssäge nach ein-m der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kulissenführung (6) ein Gleitelement (5) geführt ist, das über nur einen Handhebel (9) in seiner Lage innerhalb der Kulissenführung arretierbar ist.8. Gehrungssäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschwinge (3) niit einer Einrichtung (29, 31) zum Ausgleich des vom Gewicht des Sägeaggregates (13) und von dem exzentrischen Teil der 'Pragschwinge (3) ausgeübten Kippmomentes gekoppelt ist.9. Gehrungssäge nach Anspruch S, dadurch, gekennzeichnet, daß als Kippmomentausgleich ein Zug- oder Druckelement (3'Ό an den exzentrischen Teil der Tragschwinga (5) an^reii';,7409331 31.07.75dessen Kraft mit kleiner v/erdendem Hebelarm (a,b) des Anlenkpunktes (27) zur Kippachse (8) wächst und zwar etwa so viel, daß das ausgeübte Rückstellmoment das Kippmoment in jeder Lage ausgleicht.10. Gehrungssäge nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Zug- oder Druckelement eine in einem Führungsrohr (29) sitzende Feder (31) vorgesehen ist, die ceinseitig an der Tragschwinge (3) angelenkt ist und mit dem anderen Ende an einem im Traggestell (1) angeordneten Anlenkpxinkt (27) befestigt ist.11. Gehrungssäge nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Art eines Federbeines ausgebildetes Führungsrohr (29) niit einer Druckfeder (31) vorgesehen ist, die auf einer teleskopartig in dem Führungsrohr verschiebbaren Führungsstange (30) sitzt, die n.. dem freien Ende an eine Lasche (32) an der Tragschwinge (3^, 3b) angelenkt12. Gehrungssäge nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (10) mit einem Antriebszylinder (20) gekoppelt ist, der die Zur-te 1 !bewegung des Sägeaggregates (13, 1*0 steuert und mit auf der Tragschwinge (3, 3a, 3b) gelagert ist.13. Gehrungssäge nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß unter der Werkstückauflagefläche (12) eine Aussparung (22) angeordnet ist, die von der Schnittgeraden (8) zwischen Werkstückaiif lageebene (12) und Schnittebene ausgehend sich bis zu der Kbsne (14-a) erstreckt, die durch den größten EippwinkeJ. χ der Tragschwinge (3) gegeben ist.7409331 31.07.75
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DE (1) | DE7409331U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211614U1 (de) * | 1992-08-28 | 1993-02-11 | HEGLA Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH & Co KG, 3472 Beverungen | Vorrichtung zum Bearbeiten schräg anzusetzender oder untereinander zu verbindender Sprossen |
-
0
- DE DE7409331U patent/DE7409331U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9211614U1 (de) * | 1992-08-28 | 1993-02-11 | HEGLA Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH & Co KG, 3472 Beverungen | Vorrichtung zum Bearbeiten schräg anzusetzender oder untereinander zu verbindender Sprossen |
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