DE2262858B2 - Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-peri-acenaphthindenon-(7) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-peri-acenaphthindenon-(7)

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DE2262858B2 DE19722262858 DE2262858A DE2262858B2 DE 2262858 B2 DE2262858 B2 DE 2262858B2 DE 19722262858 DE19722262858 DE 19722262858 DE 2262858 A DE2262858 A DE 2262858A DE 2262858 B2 DE2262858 B2 DE 2262858B2
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Description

Gegenstand der Hauptpatentanmeldung 22 09 692 ist ein Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-peri-acenaphthindenon, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Acetoacetylfluorid mit Acenaphthen in mindestens 90%iger Flußsäure bei Temperaturen von —10° bis + 1200C umsetzt, wobei man bevorzugt das Acetoacetylfluorid durch Umsetzung von Diketen mit überschüssiger Flußsäure herstellt und dieses ohne weitere Isolierung mit Acenaphthen umsetzt
In Weiterbildung des Verfahrens der Hauptpatentanmeldung wurde nun gefunden, daß man die Umsetzung und Ausbeute in überraschender Weise erhöhen kann, wenn man das Aceloacetylfluorid zunächst auf das Acenaphthen in'Flußsäure bei Temperaturen unterhalb von -200C, vorzugsweise zwischen —25° und —500C, insbesondere zwischen —25° und —40eC, einwirken läßt und dann das Reaktionsgemisch, wie in der Hauptanmeldung beschriebea bei Temperaturen von -10" bis +120"C vorzugsweise +10° bis +400C weiterreagieren läßt
Das erfindungsgemäße, verbesserte Verfahren kann in analoger Weise zum Verfahren der Hauptpatentanmeldung so durchgeführt werden, daß man bei Temperaturen unterhalb von —20° C vorzugsweise bei —20° bis -5O0C, Acenaphthen und Acetoacetylfluorid in etwa molaren Verhältnissen in Flußsäure löst und das Reaktionsgemisch, zweckmäßig unter Rohren, einige Stunden bei dieser tiefen Temperatur hält Vorzugsweise verwendet man jedoch einen Oberschuß an Acetoacetylfluorid von 5—30Mol-%, bezogen auf Acenaphthen.
Die Reihenfolge der Zugabe der Reaktionspartner in der Flußsäure ist beliebig, insbesondere kann einer oder beide kontinuierlich zugefügt werden. Auch kann das ganze Verfahren in einfacher Weise kontinuierlich durchgeführt werden, indem man alle drei Komponenten gleichmäßig einem Reaktionsgefäß bzw. einem entsprechenden Reaktionsrohr zuführt Statt Acetoacetylfluorid selbst kann man auch das analoge Chlorid, das sich mit Flußsäure zum Fluorid umsetzt, verwenden. Bevorzugt ist in analoger Weise zur Hauptpatentanmeldung ein Verfahren, bei dem das Acetoacetylfluorid in situ durch Zugabe von Diketen zu überschüssiger Flußsäure in Anwesenheit oder Abwesenheit des Acenaphthen bei -20° bis -500C erzeugt wird.
Die Verweilzeit der Reaktionspartner während dieser Tieftemperaturperiode, in der sich das Acetoacetylfluorid an das Acenaphthen anlagert, hängt von der Temperatur ab, und zwar derart, daß for tiefere Temperaturen längere Zeiten benötigt werden. Diese Zeiten betragen im aligemeinen etwa 2 und bis 8, vorzugsweise 3 und bis 5 Stunden. Kürzere Zeiten bringen zwar nicht die volle, aber doch eine merkliche Verbesserung gegenüber dem Verfahren des Hauptpatents. Längere Zeiten sind möglich, aber nicht von Vorteil.
Nach dieser Verweilzeit von einigen Stunden bei den
ίο genannten Temperaturen unter — 200C wird das Reaktionsgemisch, zweckmäßig unter Rühren, auf die gewünschte Reaktionstemperatur von —10° bis + 1200C erwärmt und die Reaktion analog zu dem Verfahren der Hauptpatentanmeldung bei diesen
is Temperaturen fortgeführt, wobei die Reaktionszeit je nach Reaktionstemperatur und Konzentration der Flußsäure zwischen einigen Minuten und einem Tag, beispielsweise: bei Raumtemperaturen und wasserfreier Flußsäure etwa 5—8 Stunden beträgt Die verwendete
χ Flußsäure soll einen Mindestgehalt an Fluorwasserstoff von 90%, bezogen auf das anwesende Wasser, haben, bevorzugt ist 95— 100%ige, insbesondere 98— 100%ige Flußsäure.
Die Aufarbeitung geschieht, wie in der Hauptpaten-
tanmeldung beschrieben.
Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren erläutern. Die Angabe von »Teilen« bedeutet Gew.-Teile.
Beispiel 1
303 Teile Acenaphthen werden bei —35° C im Stahlkessel mit 100 Teilen wasserfreier Flußsäure unter Rohren versetzt Bei —35°C werden anschließend unter Rühren 20 Teile Diketen portionsweise eingetragen.
Man rührt 3 Stunden bei dieser Temperatur weiter, läßt dann die Temperatur im Verlauf von 2 Stunden auf 20°C ansteigen und rührt bei 200C weitere 3 Stunden weiter. Schließlich wird eine Stunde auf 700C erhitzt Nach Erkalten wird die Flußsäure abdestilliert, der Rückstand
«ο mit Wasser versetzt; nach Filtrieren und Trocknen fallen 44 Teile gelbgrüner Kristalle an, die das gewünschte Indenon nach UV-spektroskopischer Analyse in einer Reinheit von 90% enthalten, was einer Ausbeute an Indenon von 90% d. Th, bezogen auf das
*5 eingesetzte Acenaphthen, entspricht Dieses Produkt wird nach Umkristallisieren aus Methanol in einer Ausbeute von 36—37 Gewichtsteilen [75% d. Th.) rein mit einem Schmelzpunkt von 152° C erhalten.
Beispiel 2
303 Teile Acenaphthen werden bei -450C im Stahlkessel mit 100 Teilen wasserfreier Flußsäure unter Rohren versetzt
Bei -45° C werden anschließend unter Rühren
20 Teile Diketen portionsweise eingetragen. Man rührt 7 Stunden bei dieser Temperatur weiter, läßt über Nacht auf Raumtemperatur ansteigen und erhitzt dann 30 Minuten auf 70°C.
Nach dem Aufarbeiten wird das Reaktionsprodukt, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet.
43 Teile eines gelb-grünen Rohproduktes werden erhalten, die das Indenon in einer Reinheit von 94% enthalten, was einer theoretischen Ausbeute von 92% entspricht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Weiterbildung des Verfahrens der Hauptpatentanmeldung 22 09 692, bsi dem man Acetoacetylfjuorid mit Acenaphthen in mindestens 90%iger Flußsäure bei Temperaturen von — 100C bis i-120oC zu S-Methyl-peri-acenaphthindenon-f?) umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst die Reaktionspartner bei Temperaturen unterhalb von — 200C etwa 2 Stunden lang oder mehr aufeinander einwirken läßt und danach die Reaktion bei Temperaturen über —10° C fortsetzt
DE19722262858 1972-03-01 1972-12-22 Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-peri-acenaphthindenon-(7) Withdrawn DE2262858B2 (de)

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