DE2261605A1 - Geraet zur entkalkung und entchlorung von trinkwasser - Google Patents
Geraet zur entkalkung und entchlorung von trinkwasserInfo
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- B01J47/02—Column or bed processes
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Description
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TlEDTKE - BüHLING - KlNNE 2261605
TEL. (0811) 53 9653-56 TELEX: 524 845 ti pat CABLE ADDRESS: Germaniapatent München
8000 München 2 Bavariaring 4
Postfach 202403 15. Dezember 197
ELBI S.p.A.
Regina Margherita-Collegno. (Turin) / Italien
"Gerät zur Entkalkung und Entchlorung von Trinkwasser"
Die Erfindung hat zum Gegenstand ein Gerät zur Entkalkung und Entchlorung
von Trinkwasser.
Es ist bekannt, dass die ständige Qualitätsverschlechterung der Trinkwasserqualität
die Reinigung derselben erfordert, und zwar sowohl zur Reduzierung
der Prozentsätze der darin enthaltenen Mineralsalze als auch zur Beseitigung des Geschmacks und des Geruchs des Chlors, mit dem
das Wasser häufig behandelt wird.
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/81070 Dresdner Bank (München) Kto. 3B39844 Postscheck (München) Kto. €7043-804
Ein normaler Entkalkungsapparat, der auf der Verwendung von iontauschenden
Harzen beruht, kann nicht verwendet werden, wenn das Wasser Chlorspuren enthält, da dieses Element für die Harze mit
Ionaustausch schädlich ist. Das Chlor ist seinerseits von Filtern zurückgehalten,
die Aktivkohle enthalten, welche ihre Wirksamkeit so lange behält, wie sie nicht verbraucht ist.
Es ist dementsprechend klar, dass, wenn man die Mineralsalze aus dem
bearbeiteten Wasser entfernen wird, bzw. die Restspuren von Chlor, man
zunächst das Wasser durch einen Aktivkohlenfilter leiten muss, der das Chlor auffängt und dementsprechend in einen Entkalkungsapparat, der
einen Teil der Salze entfernt. Die Verwendung sämtlicher Elemente hat einen negativen Einfluss auf den Platzbedarf, auf das Gewicht und auf
die Kosten des Reinigungsapparates, was ihn für Haushaltszwecke wenig geeignet macht.
Eine weitere Schwierigkeit, die sich einer weiten Verbreitung des Geräts
vom vorgenannten Typ entgegenstellt, liegt darin, dass während die Harze mit Ionenaustausch regeneriert werden können, indem man sie durch
eine Salzlösung leitet, die Aktivkohle nach dem Verbrauch ersetzt werden muss, weshalb es notwendig ist, einen Teil der Elemente aus dem
Apparat zu entnehmen, wobei dann die entsprechenden Wasserleitungen ab- und wieder angeschraubt werden müssen.
Die Erfindung hat zum Gegenstand, diesen Nachteilen abzuhelfen, wobei
eine kombinierte Reinigungsapparatur erstellt wird, welche geeignet ist, eine wirksame Entchlorung und eine gute Entkalkung des behandelten Wassers
zu erreichen, wobei gleichzeitig Gewicht und Platzbedarf stark reduziert sind und die Kosten sich in Grenzen halten.
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Eine weitere Erfindungsaufgabe ist die Schaffung eines Reinigungsgeräts vom
vorgenannten Typ, bei dem der Ersatz der Filterelemente mit Kohle erleichtert
wird, nachdem sie verbraucht sind, ohne dass Fachpersonal herangezogen
werden muss.
Noch eine Erfindungsaufgäbe ist die Schaffung eines Reinigungsgeräts vom
vorgenannten Typ, bei dem die Regenerierung der Harze mit Ionenaustausch durchgeführt werden kann, indem ein schneller und einfacher Handgriff erfolgt,
der von den Benutzern selbst durchgeführt werden kann.
Hauptmerkmal des Reinigungsapparate nach der Erfindung liegt in der Tatsache,
dass ein zu öffnendes Gehäuse gegeben ist, eine Batterie von Vertikalsäulen
mit Aktivkohle, welche geeignet sind, in aufsteigender Richtung vom zu behandelnden Wasser durchlaufen zu werden, einer Batterie von
vertikalen Kolonnen mit Ionenaustauschharzen, die in Serie mit'den Kolonnen
der ersten Batterie verbunden sind und geeignet sind, in, auf steigender
Richtung vom zu behandelnden Wasser durchlaufen zu werden, wobei Mittel
vorhanden sind, um mit einer Wand des Gehäuses beide Batterien zu verbinden,
weiterhin ein zu öffnendes Gehäuse, das geeignet ist, eine regenerierende
Substanz für die Harze und Mittel zu enthalten, um in Serie in einem einzigen Schaltkreis eine Zuführungsleitung, eine Batterie mit Aktivkohle,einen
Behälter mit Regeneriersubstanz, die Batterie mit Harzen und einen An Schluss an den Verbraucher zu verbinden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung'der in den beigefügten schematischen Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele. Hierin ist:
Fig. 1 eine perspektivische, schematische Ansicht eines Gerätes nach der
Erfindung zur Entkalkung und Entfärbung von Trinkwasser,
Fig. 2 eine Frontalansicht mit abgenommener Aussenumhüllung,
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Fig. 3 eine Querschnittsansicht nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 ein weiterer Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 ist eine teilweise Längsschnittansicht in vergrössertem Masstab des
Bodens der Umhüllung, und
Fig. 6 ein Funktionsschema des Geräts.
Das Reinigungsgerät nach der Erfindung umfasst einen Behälter, der aus einem
Tragelement 1 besteht, das vorzugsweise aus Plastikmaterial gepresst ist und einem Deckel 2, der zum Tragelement passt. Letzterer weist einen
hinteren Vertikalteil la auf, der geeignet ist, an einer Wand und an einer unteren Horizontalwand Ib befestigt zu werden, die konsolenartig hervorsteht
und von deren Innenfläche aus nach oben eine Mehrzahl von Überständen 3 überstehen, die geeignet sind, zwei parallele Sitze für das Erfassen von zwei
Gruppen von Behältern A und B zu bilden, die jeweils Aktivkohle, bzw. Ionenaustauschharze
enthalten.
Die erste Gruppe von Behältern A besteht aus einer Batterie von Vertikalsäulen
4 mit Aktivkohle, die an den entgegengesetzten Enden mit zwei Horizontalkollektoren
5, 7 verbunden sind, welche an einem Ende Einlaufrohre 6 und am anderen Ende Ablauf rohre 8 aufweisen. Die Säulen stehen mit den Kollektoren
über Öffnungen in Verbindung, die mit Netzfiltern 9 versehen sind, welche verhindern, dass das Filtriermaterial austritt.
Neben der ersten Gruppe A ist die zweite Behältergruppe B angeordnet, welche
an der Bodenwand la anliegen und gebildet werden durch eine Batterie von vertikalen Säulen 10, die Ionenaustauschharze enthalten und mit einem
unteren Behälter 11 verbunden sind, der mit einem Einlaufrohr 12 und einem oberen Kollektor 13 mit einem Ablaufrohr 14 versehen ist. Auch diese Kolon-
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nen sind mit den entsprechenden Kollektoren durch Filter 9 analog zu denen
der ersten Gruppe verbunden.
Die hintere Behältergruppe B wird durch eine Vertikalführung 15 ausgerichtet,
die aus der Bodenwand la des Behälters übersteht: die Ausrichtung der ersten Gruppe A wird erhalten, indem man zwischen die beiden Gruppen ein
sternförmiges Element 14 mit ungleichen Armen unterbringt, das auch als
Distanzelement fungiert. Die beiden B ehälter gruppen sind am Gehäuse durch einen elastischen Riemen 17 verankert, der mit einem Ende in permanenter
Weise mit einem festen Zapfen 18 verbunden ist und der am anderen Ende einen Haken 19 aufweist, der geeignet ist, an einem Haken des Gehäuses angehakt
zu werden. Wenn man den Riemen aushängt, ist es möglich, die beiden B eh alt er gruppen aus den Aufnahmen herauszunehmen. Dieses Manöver
wird im allgemeinen zwecks Ersatz der Aktivkohlebehälter durchgeführt.
An der unteren Wand in Konsolenform Ib des Gehäuses sind eine Mehrzahl
v.on Anschlüssen vorgesehen, die es ermöglichen, in einfacher, schneller
und wirtschaftlicher Weise die Wasseranschlüsse zwischen den verschiedenen Gruppen vorzunehmen. Die vorgenannte Wand weist eine erste Gewindeaussenverbindung
20 auf, welche normalerweise einen Förderfilter 21 aufweist und einen Filter 22 und geeignet ist, mit einer Wasserzuleitung 23 verbunden
zu werden. In Verbindung mit dem vorgenannten Anschluss steht über die Innenfläche eine Verbindungsleitung mit reduziertem Durchmesser 20a
hervor1, auf die ein flexibles Rohr 24 aufgesetzt wird, das den Eingangsanschluss
20 mit dem unteren Eingang 6 der Batterien 4 verbindet, die die Aktivkohle enthalten.
Zentral weist die Wand Ib der Umhüllung eine Schelle 25 auf, die innen ein
Gewinde aufweist, in das ein Behälter 26 aus transparentem Material eingesetzt wird, dessen Dichtigkeit durch eine Dichtung 27 sichergestellt wird,
die zwischen den Rand des Behälters selbst und dem Boden der Wand gelegt
wird. Der genannte Behälter, der aussen eine Gradeinteilung aufweist, ist
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dazu bestimmt, eine Regeneriersubstanz C zu enthalten, beispielsweise Natriumchlorid.
Der Boden ist halbkugelförmig und aussen mit einer Ringabstützung 26a versehen. Wenn der Behälter auf dem Gehäuse montiert ist,
dann reicht ein Vertikalrohr 28 in ihn hinein, wobei die untere Seite wie ein Flötenmundstück geschnitten ist und diese untere Seite setzt sich im Inneren
des Gehäuses fort und bildet eine Verbindung 28a, die mit einem flexiblen Rohr 29 mit dem oberen Ausgang 8 der Kolonnen 4 mit Aktivkohlen verbunden
ist. Der Wasseraustritt aus dem Behälter wird durch eine Öffnung in der Wand Ib neben dem Rohr 28 ermöglicht, wobei ein Netzfilter 30 vorgesehen
ist. In der Achse mit der vorgenannten Öffnung ist eine zweite Vertikalverbindung
31 vorgesehen, die sich im Inneren des Behälters erstreckt und in die eine weitere flexible Rohrleitung 32 eingeschraubt wird, die mit dem unteren
Eingang 12 der Batterien 10 verbunden ist, welche die Harze mit Ionenaustausch enthalten. An der unteren Wand Ib ist ausserdem eine weitere
Gewindeausgangsverbindung 33 vorgesehen, die geeignet ist, mit einer Ablaufleitung
34 verbunden zu werden; in der Achse mit der vorgenannten Verbindung ist eine Innenverbindung 33a vorgesehen, die mittels eines weiteren
flexiblen Rohrs 3 5 mit dem oberen Ausgang 14 der Kolonnen 10 mit Harz verbunden
ist.
Das beschriebene Gerät kann unterhalb eines normalen Wasserhahns angeschaltet
werden, wobei nach Öffnung das Hahns das Wasser durch die verschiedenen Reinigungsphasen läuft. Das Wasser in der Leitung 20 läuft zunächst
aufsteigend in die Säulen 4 mit Aktivkohle, so dass das Chlor zurückbehalten
wird. Dann gelangt das Wasser durch die Rohrleitungen 29 und 28 in das Gefäss 26, in dem normalerweise keine Regenerationssubstanz enthalten
ist, läuft aus dem Anschluss 31 heraus, passiert dann die Rohrleitung 32 und durchläuft in aufsteigender Bewegung die Kolonnen 10 mit Ionenaustauschharz
en, die die Mineralsalze zurückhalten. Dann erreicht das Wasser über die Rohrleitungen 35 und den Abfluss 33 den Verbraucher.
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Für die Regenerierung der Harze wird der Behälter 26 abgenommen und auf
dessen Boden wird die vorgeschriebene Salzdosis eingebracht. Dann schraubt man das Gefäss wieder fest, um die Dichtung herzustellen und man lässt
Wasser mit reduzierter Flussmenge durch das Gerät laufen. Aufgrund der Position des Rohrs 28 und der flötenmündungsförmigen Ausbildung des unteren
Endes bildet sich im Behälter eine Wirbelbewegung, welche alle Salzkörner zwingt, sich nach oben so zu bewegen, dass das Auflösen des Salzes
erleichtert wird und dass vermieden wird, dass Salz am Boden ungelöst liegen bleibt. Nach Abschluss der Regenerationsphase, während der das Wasser
nicht trinkbar ist, kann das Gerät neuerlich für die Reinigung benutzt werden.
Wenn die Aktivkohlen erschöpft sind, werden die entsprechenden Behälter
leicht ersetzt, indem man das Gehäuse öffnet und den Riemen 17 aushängt, wonach die Verbindungen der elastischen Rohrleitungen abgenommen werden
und nach Einbringen eines neuen Pakets wieder befestigt werden müssen.
Der Apparat hat einen geringen Platzbedarf aufgrund der rationalen Anordnung
der Bauelemente und das Gewicht ist auch wegen der Ausführung der einzelnen
Komponenten in Plastikmaterial reduziert. Die Dimensionierung der Behälter wird so sein, dass eine lange Betriebsdauer gewährt ist.
Natürlich kann unbeschadet des Prinzips der Erfindung die Ausführungsform
und die Konstruktionseinzelheiten im weitesten Sinne geändert werden bezügl. dessen Was beschrieben und dargestellt wurde, ohne dass man damit den
Erfindungsrahmen verlässt.
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Claims (4)
1. Gerät zur Entkalkung und Entchlorung von Trinkwasser, dadurch gekennzeichnet, dass vorhanden sind ein zu öffnendes
Gehäuse, eine Batterie vertikaler Säulen A mit Aktivkohle, die geeignet sind, in aufsteigender Richtung vom zu behandelnden Wasser durchlaufen
zu werden; eine Batterie vertikaler Säulen (B) mit Harzen mit Ionenaustausch, die in Serie mit den Säulen der ersten Batterie verbunden und geeignet sind,
in aufsteigender Richtung vom zu behandelnden Wasser durchlaufen zu werden; Mittel zur Verbindung beider Batterien an einer Wand des Gehäuses; ein zu
öffnender Behälter, der geeignet ist, die Regeneriersubstanz (C) für die Harze
zu enthalten und Mittel, um in einem einzigen Kreislauf eine Öffnungsleitung, die Batterie mit Aktivkohle, den Behälter für Regeneriersubstanz, die
Batterie mit Harzen und ein Ablaufrohr für den Verbraucher in Serie zu verbinden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
aus einem Tragelement besteht, das quadratisch ausgebildet ist und
einen Deckel (2) aufweist, welcher abgenommen werden kann und dadurch, dass der untere Teil (Ib des Tragelenients (1) konsolenförmig übersteht und
zwei Anschlüsse beinhaltet, die für den Eingang (20) und für den Ausgang (33)
vorgesehen sind und die mit den Batterien von Kolonnen verbunden werden können und einen Gewindesitz (2 5.) für das Aufschrauben eines durchsichtigen
Behälters (2 6), der geeignet ist, die Regeneriersubstanz zu enthalten, wobei in Entsprechung zu diesem Punkt ein vertikales Rohr (28) mit einem unteren
Ende in Flötenniundstückform in der Nähe des halbkugelförmigen Bodens des Behälters und ein Ablaufrohr (31) vorgesehen sind, das durch einen Filter
(30) abgeschirmt ist, wobei Rohr und Anschlussrohr mittels Rohrleitungen an die Säulen im Inneren angeschlossen werden können.
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3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der untere
überstehende Teil (Ib) des Tragelements (1) des Gehäuses auf der Innenfläche
mit Sitzen(3)versehen ist, die geeignet sind, die beiden Säulenbatterien auszurichten.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verankerung der beiden Säulenbatterien an der Umhüllung einen
elastischen Riemen (17) aufweisen, der geeignet ist, die Säulen zu umschlies·
sen und weiterhin geeignet ist, an Aufhängungen befestigt zu werden, die von
der Bodenwand des Tragelements getragen werden; die beiden Batterien sind voneinander getrennt und in richtiger Lage durch ein Formelement (16) gehalten,
das zwischen den oberen Enden der genannten Batterien liegt, wobei die Batterie an der Bodenwand des Tragelements ausserdem durch eine
Längsnut (15) geführt wird, die in der vorgenannten Wand ausgebildet ist.
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1973
- 1973-01-12 FR FR7301038A patent/FR2200202A1/fr active Granted
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Legal Events
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