DE2261064A1 - Verfahren zur herstellung und isolierung von auraminsalzen - Google Patents
Verfahren zur herstellung und isolierung von auraminsalzenInfo
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- DE2261064A1 DE2261064A1 DE19722261064 DE2261064A DE2261064A1 DE 2261064 A1 DE2261064 A1 DE 2261064A1 DE 19722261064 DE19722261064 DE 19722261064 DE 2261064 A DE2261064 A DE 2261064A DE 2261064 A1 DE2261064 A1 DE 2261064A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B11/00—Diaryl- or thriarylmethane dyes
- C09B11/02—Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from diarylmethanes
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- C09B69/06—Dyestuff salts, e.g. salts of acid dyes with basic dyes of cationic dyes with organic acids or with inorganic complex acids
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Description
- Verfahren zur Herstellung und Isolierung von Auraminsalzen Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 )4 8D6.3) Die Erfindung betrifft eih Verfahren zur Herstellung und Isolierung von Auraminsalzen aus 4,4'-Bis-dimethylaminodiphenylmethan gemäQ dem Verfahren zur Herstellung von Sthylauraminsalzen nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 34 836.3). Die Auraminsalze im Sinn der vorliegenden Erfindung sind die Salze des 4,4'-Bis-dimethylamino-benzophenonimins.
- Das deutsche Patent 2 254 8D6 betrifft ein Verfahren zur Herstellung und Isolierung von fthylauraminsalzen aus 4,4'-Bisdiäthylamino-diphenylmethan in Gegenwart von Schwefel, Harnstoff und gegebenenfalls eines Ammoniumsalzes. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Komponenten miteinander umsetzt, im Umsetzungsprodukt die Athylauraminbase freisetzt, diese in einem organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel aufnimmt und sie daraus durch Reaktion mit einer wäßrigen formamidhaltigen oder glykolischen Säure unter Salzbildung extrahiert.
- Es wurde nun gefunden, daß man Auraminsalze gemäß Patent . ... ... (Patentanmeldung 22 54 836.3) herstellen und isolieren kann, wenn man von 4,4'-Bis-dimethylamino-diphenylmethan ausgeht. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet zur technischen Herstellung der Auraminsalze in fester, pulverförmiger Form, wobei man das Auraminsalz aus der Auraminbase mittels einer wäßrigen Säure bildet.
- Das erfindungsgemäFe Verfahren ermöglicht es, Auraminfarbstoffsalze unmittelbar aus Auraminsalzrohschmelzen herzustellen, wie sie bei der Synthese aus der zugrundeliegenden Diphenylmethanverbindung anfallen. Die Zwischenisolierung des Auraminrohfarbstoffs aus der Rohschmelze und die Extraktion des hydrolyseempfindlichen reinen Farbstoffs aus dem Rohfarbstoff mit sehr viel Wasser gemaX der herkömmlichen Arbeitsweise sind nicht mehr erforderlRch. Naben der einfacheren Ausriihrbarkeit hat das erfindungsgemäte Verfahren somit auch die Vorteile höherer Ausbeute, Umgehung großer Volumina - und damit des Erfordernisses groQräumiger Kessel und Behälter - sowie stark reduzierter Abwasserbelastung. Nicht zu erwarten war ferner die hohen Reinheit der nach dem erfi.ndungsgsmäAen Verfahren hergestellten Auraminsalze. Vielmehr war zu erwarten, da3 die mit dem organischen LDsungsmi.ttnl mit aus der Rohschmelze extrahierten Verunreinigungen, insbesondere aminogruppenhaltige Verbindungen, auch im weiteren Verfahrensverlauf beim Auramin verblieben und von diesem sich nur durch zusätzliche Operationen wirken trennen lassen können.
- Im einzelnen gliedert sich das nrfindungsgemäQe Verfahren analog dem zur Herstellung von lthylauraminsalzen gemäß dem Stammpatent in folgende Schritte: 4,4'-Bis-dimethylamino-diphenylmethan, Schwefel, Harnstoff und gegebenenfalls ein Ammoniumsalz werden in den üblichen Mengenverhältnissen und unter den üblichen Reaktionsbedingungen miteinander umgesetzt. Aus dem Umsetzungsprodukt, zweckmäßigerweise der noch fließfähigen heißen Schmelze, wird die Auraminbase, zweckmäßigerweise durch wäßriges Alkali, freigesetzt und in dem organischen, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel aufgenommen. Dabei kann man z.Bv so vorgehen, daß man die Schmelze in das alkailhaltige Wasser eingießt, dem das organische Lösungsmittel bereits zugesetzt wurde, wobei die Menge des organischen Lösungsmittels so gewählt wird, da sie zur Aufnahme der freigesetzten Auraminbase ausreicht. Nach der Uberfijhrung in das organische Lösungsmittel kann durch Umsetzung mit wäßriger Säure aus der Auraminbase das entsprechende Auraminsalz gebildet werden. Das gebildete Auraminsalz löst sich in der wäßrigen Phase. Die organische Phase trennt man ab und kann nun aus der wäßrigen Phase das Farbstoffsalz in bekannter Weise isolieren. Zur Gewinnung von Auraminchlorid kann man z.B. die Lösung der Auraminbase.in dem organischen Lösungsmittel mit einer zur Lösung des Salzes ausreichenden Menge etwa 50 bis 800C heißen Wassers versetzen, unter guterRiihrung Schwefelsäure zugeben, bis ein PH von etwa 5 erreicht ist, dann die organische Phase abtrennen und das Farbstoffchlorid mittels Kochsalz aus der wäßrigen Lösung ausfällen. Man erhält nach der Isolation und Trocknung das Auraminchlorid in silber 90 gewichtsprozentiger Ausbeute, bezogen auf die Diphenylmethanausgangsverbindung, und in einer Reinheit von 98 Gewichtsprozent und darüber.
- Im übrigen und insbesondere beziiglich der Einzelheiten des Verfahrens gelten sinngemäß die Angaben des Hauptpatents. In den folgenden Ausführungsbeispielen beziehen sich die angegebenen Teile und Prozente auf das Gewicht.
- Beispiel 1 62 Teile 4,4'-Bis-ditnethylamino-diphenylmethan, 120 Teile Harnstoff, 23 Teile Schwefel und 40 Teile Ammoniumsulfat werden sukzessive drei Stunden bei 155 c, eine Stunde bei 16500 und eine Stunde bei 17500 gerührt. Die Schmelze wird dann in ein Gemisch von 1000 Teilen Wasser von 60°c, 75 Teilen Natronlauge (50 %ig) und 250 Teilen Trichloräthy'len.eingetragen. Man rührt 15 Minuten und trennt dann die wäßrige Schicht ab. Die Trichloräthylenphase wird mit 1000 Teilen Wasser von 70°C versetzt. Man stellt durch Zugabe von verdünnter Schwefelsäure einen PH von 5 ein, rtihrt 15 Minuten, trennt die Trichloräthylenschicht ab und fällt den Farbstoff nach dem Filtrieren der wäßrigen Lösung durch Zugabe von 60 Teilen Kochsalz aus. Nach dem Abkühlen wird abgesaugt und getrocknet. Man-erhält 73,2 Teile Auraminchlorid in einer Reinheit von 96 Gewichtsprozent.
- Beispiel 2 Man arbeitet wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet aber anstelle von 250 Teilen Trichloräthylen 400 Teile Tetrachloräthylen und anstelle von verdi.3nnter Schwefelsäure Essigsäure.
- Man erhält 72,8 Teile Auraminchlorid in einer Reinheit von 95 Gewichtsprozent.
- Beispiel 3 Man arbeitet wie in BeiSpiel beschrieben, verwendet aber anstelle von 250 Teilen Trichloräthylen 200 Teile Methyllsopropylketen. Der Farbstoff wird nach dem Filtrieren der wäßrigen Losung durch Zugabe von 60 Teilen Na triumni trat als Nitrat gefällt. Nach dem Abkühlen wird abgesaugt, mit wenig Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute betrugt 74,8 Teile in einer Reinheit von 98 Gewichtsprozent.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung und Isolierung von Auraminsalzen gemäß
Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 34 836 .3), wonach man 4ß41-Bis-diäthylamino-diphenylmethan
in Gegen wart von Schwefel und Harnstoff, gegebenenfalls unter Zugabe eines Ammoniumsalzes,
miteinander umsetzt, im Umsetzungsprodukt gegebenenfalls die .Ethylauraminbase freisetzt,
in einem organibehen, mit;,fasser nicht mischbaren Lösungsmittel aufnimmt und die
Ethylauraminbase daraus durch Reaktion mit einer wäßrigen,formamidhaltigen oder
glykolischen Säure unter Salzbildung extrahiert, dadurch gekennzeichnet, daß man
von 4,4'-Bis-dimethylamino-diphenylmethan ausgeht.
2. Verfahren nach Ånspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß man als
organisches, mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel Trichloräthylen oder Tetrachloräthylen
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Säure Schwefelsäure, Salzsäure oder niedermolekulare Carbonsäuren im Gemisch mit
Wasser verwendet.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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IT51400/73A IT994096B (it) | 1972-07-15 | 1973-07-11 | Procedimento per la produzione di sali di aurammina e soluzioni di sali di aurammina |
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1972
- 1972-12-14 DE DE19722261064 patent/DE2261064A1/de active Pending
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