DE226031C - - Google Patents

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DE226031C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/02Driving gear

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 0. GRUPPE
Endlose Stufenbahn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine endlose Stufenbahn, auf der ein als Fördermittel dienender endloser Träger mit stets horizontal stehenden Stufen umläuft. Der Träger wird hierbei auf einer aufsteigenden und einer absteigenden Strecke geführt, die einander parallel laufen und an ihrem Ober- und Unterende durch je eine gekrümmte Strecke miteinander verbunden sind. Damit die Stufen
ίο auf der gekrümmten Strecke sich gegeneinander verdrehen können, ist derjenige Teil der gekrümmten Strecke, der an die aufsteigende gerade Strecke anschließt, auf eine Länge abwärts geneigt, die den Stufen ermöglicht, sich so einzustellen, daß die eine Stufe sich unter der folgenden befindet, um sich mit nach oben gekehrt bleibender Trittfläche frei darunter verdrehen zu können. Haben die umlaufenden Stufen eine solche gegenseitige Stellung angenommen, so kann die voranliegende Stufe leicht auf der an die aufsteigende gerade Strecke anschließenden Kurvenstrecke der Bahn verdreht werden.
Haben nun die umlaufenden Stufen auf der gekrümmten Strecke eine Änderung ihrer Bewegungsrichtung um 90 ° ausgeführt, so müssen sie, um in die Richtung der absteigenden geraden Strecke zu gelangen, ihre Bewegungsrichtung um weitere 90 ° ändern, und zu diesem Zweck müssen die Stufen eine Stellung einnehmen, bei der die voraufgehende Stufe sich über der folgenden befindet, um der ersteren zu ermöglichen, über der letzteren sich zu verdrehen. Dementsprechend ist der zweite Teil der gekrümmten Strecke aufwärts steigend geführt, wobei zwischen den beiden Teilen eine wagerechte Strecke liegt.
Gemäß der Erfindung sind die benachbarten Stufen durch parallele Stangen, welche mittels Naben an den Zapfen der Stufen angreifen, miteinander verbunden, wobei die einzelnen unteren Stangen als Zahnstangen ausgebildet sind, die zusammen eine endlose, zum Antrieb der Stufenbahn dienende Zahnstange bilden.
Um die Stufen, die in bekannter Weise an jedem Ende nur eine Rolle tragen, in den gekrümmten Strecken genau radial zu führen und ein Klemmen derselben zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung an der Unterseite der Stufen zu den Seiten des Zapfens je zwei Vorsprünge vorgesehen, zwischen welche an den Naben vorgesehene, in ihrer Stellung von den Verbindungsgliedern der Stufen abhängige Arme fassen, die beim Übertreten der Stufen in die gekrümmte Strecke die Stufen radial halten, während sie beim Lauf der Stufen in gerader Linie den letzteren ermöglichen, ihre gegenseitige Lage zu ändern.
Einige Ausführungsformen der neuen Stufenbahn sind in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt den oberen Teil der Stufenbahn.
Fig. 2 ist ein Grundriß von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B von Fig. 2.
Fig. 4 zeigt im Schnitt die Verbindungsmittel der Stufen.
Fig. 5 zeigt eine Stufennabe schaubildlich,
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht eines Teiles der Verzahnung.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Verbindungsmittel,
Fig. 8 einen Grundriß hierzu. Fig. 9 zeigt schaubildlich eine Nabe dieser Ausführungsform.
Fig. io zeigt einen Teil einer weiteren Ausführungsform der endlosen Stufenbahn.
Fig. Ii zeigt in Seitenansicht eines der Mittel, die dem Druck der Antriebszahnräder auf die Zahnstangen entgegenwirken, aus denen die endlose Verzahnung unter den Stufen sich zusammensetzt.
Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt, die Verbindung zwischen der Unterseite der Stufe und den daran angeschlossenen Stangen zeigend.
Fig. 13 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Anschlußzapfens für die Stufen.
An jeder Seite der Stufenbahn und unter einem überhängenden Flansch 7 sind die Schienen 6 (Fig. 3) befestigt. In Lagern an jeder Stufe 8 ist eine Achse 9 (Fig. 12) drehbar, die an ihren Enden geflanschte Räder 10 tragen, die auf den Schienen 6 laufen. Schutzschienen sind an den Stellen angebracht, wo es nötig ist, die Räder auf den Fahrschienen 6 zu halten.
Es findet sich also nur ein Rad 10 an jedem Ende einer Stufe. Diese beiden Räder bilden für dieselbe die einzige Unterstützung. Es werden also die Trittflächen der Stufen nicht mittels der Räder wagerecht gehalten, sondern mittels der noch zu beschreibenden Verbindung zwischen den einzelnen Stufen.
Nach Fig. 4 tritt unter und in der Mitte von jeder Stufe ein Zapfen 11 vor,. auf dem die Naben 12, 13, 14 und 15 drehbar sind. Stangen 16 und 17 verbinden die Naben 12 und 14 jeder Stufe mit den Naben 12, 14 einer ihrer Nachbarstufen, während Stangen 18, 19 die Naben 13,15 der ersten Stufe mit den Naben 13 und 15 der Nachbarstufe an ihrer anderen Seite verbinden. Es ist auf diese Weise eine gelenkige Verbindung zwischen den einzelnen Stufen hergestellt, die ihnen ermöglicht, ihre gegenseitige Lage zu verändern. Die Stange 19 hat Zähne 20 und bildet einen Teil einer endlosen Verzahnung am umlaufenden Träger.
Mit dieser Verzahnung sind ein oder mehrere Zahnräder 21 (Fig. 1) im Eingriff, die auf Triebwellen 22 an Punkten angeordnet sind, deren Lage sich nach der Art der Stufenbahn . und nach der Anzahl von Podesten richtet, die von dem umlaufenden Träger auf seiner Bahn gebildet werden. '
Jede obere Nabe hat eine Vertiefung für Aufnahme von öl, und jede Nabe hat Schmiernuten 25 (Fig. 5), die das öl nach den Armen abführen, die die einzelnen Stangen stützen. Auf diese Weise werden die Verbindungsstellen . der einzelnen Stufen ausreichend geschmiert. Die oberen Stangen 16 sind gekrümmt (Fig. 1), um Raum für die Stufen zu bieten, wenn sie in den gekrümmten Strecken untereinander geschoben werden.
An der unteren Seite jeder Stufe und an jeder Seite ihres Zapfens befinden sich Vorsprünge 25, 26, 27, 28, und an jeder Seite haben diese Vorsprünge einen Abstand voneinander, der den Armen 29, 30 der Naben 12,13 eine Bewegung ermöglicht. Der Arm 29 tritt zwischen die Vorsprünge 25, 27, der Arm 30 zwischen die Naben 26, 28 (Fig. 2).
Bei der Bewegung der Stufen in einer geraden Bahn (Fig. 2) liegt der Arm 29 am Vorsprung 25 an und der Arm 30 am Vorsprung 26; die Stufen können sich dann nicht um ihre Zapfen drehen und werden parallel zueinander gehalten.
Treten die Stufen in eine Kurve (Fig. 2) über, so schlägt der Arm 30 an den Vorsprung 28 der zugehörigen Stufe, und dann werden beim Umlauf die Stufen mittels der Stange in der Kurve der Bahn zu dieser radial gehalten, und ähnlich schlägt der Arm 8g 29 an den Vorsprung 27 an. Wenn die Stufen sich in der gekrümmten Bahn bewegen, wird die eine Stufe etwas unter die nächstfolgende geschoben, so daß die Bewegung in der Kurve ungestört ist. Die Stufen stehen also stets unter der Einwirkung der miteinander verbundenen Naben und ihrer Arme. Die Arme brauchen nicht die Stufen in radiale Stellung zu bringen, vielmehr haben sie die Stufen nur in diesen Stellungen zu halten.
Haben die Stufen die gekrümmte Strecke durchlaufen, so werden sie unter der Einwirkung der Arme wieder parallel zueinander eingestellt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine andere Ausführungsform der Stangenverbindung. Statt die Naben durch paarweise angeordnete und mit Zapfenlöchern versehene Stangen zu verbinden, ist hier eine Kugelgelenkverbindung ' vorgesehen. Die Naben können die Form von Blöcken 36 haben, von denen jeder eine halbkugelige Vertiefung 37 hat, während die einzelnen Blöcke miteinander und mit den Stufen 8 durch Bolzen 38 verbunden sind. In den Vertiefungen 37 liegen an den Enden der Stangen 40 sitzende Kugeln 39. Die unteren dieser Stangen sind ähnlich den in Fig. 6 dargestellten mit Zähnen versehen.
Die Blöcke 36 haben passend gestaltete Schlitze 41, um den Stangen den nötigen Raum zu gewähren. Die senkrechten Seiten 42, 43, 44, 45 der Schlitze wirken wie Anschläge mit den Kanten der Stangen zusammen, halten sie in Richtung und verhindern seitliche Bewegung, ähnlich wie die Vorsprünge 25, 26, iao 27, 28 zusammen mit den Armen 29 und 30 bei der vorher beschriebenen Ausführungsform.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 12 ist der an den Stufen befestigte Zap-
fen Ii am unteren Ende mit einer · Unterlagsscheibe 46 , und Mutter 47 versehen, durch welche die vier Naben 12, 13, 48, 49 am Platz gehalten werden. Nach Fig. 13 kann dieser Zapfen auch mit einer Hülse 50 versehen werden, auf welcher die verschiedenen Naben angebracht sind.
Von den beiden oberen Naben 12 und 13 (Fig. 12 und 13) treten Arme 29 und 30 vor, die, wie beschrieben, mit Vorsprüngen der Stufen zusammenwirken. An die Nabe 12 sind zwei Stangen 16 angeschlossen, die nach einer ähnlichen Nabe der einen nächsten Stufe führen, während an Nabe 13 zwei Stangen 17 angelenkt sind, die nach einer ähnlichen Nabe der anderen Nachbarstufe führen.
Die beiden Naben 48 und 49 haben gleiche Form und Abmessungen. An die Naben 48 auf den Zapfen zweier zusammenstoßender Stufen ist eine Stange 51 angelenkt, die an der Seite gezahnt ist.
Wie Fig. 10 zeigt, bilden die gezahnten Stangen 51 im wesentlichen eine über die ganze Länge der Stufenbahn sich erstreckende Verzahnung, bei der die gezahnten Seiten in senkrechten Ebenen liegen, und die Stangenenden stoßen so aneinander, daß auf der geraden Bahnstrecke praktisch keine Lücke zwischen den Nachbarenden der Stangen vorhanden ist. Außerdem sind die Stangen so unterstützt, daß die Zähne ihrer Nachbarenden genau so weit voneinander liegen, daß die Triebräder richtigen Eingriff haben.
Außer diesen Stangen 51 ist eine zweite Reihe von Stangen 52 an die Naben 49 angeschlossen. Auch diese Stangen bilden im allgemeinen eine durch die ganze Länge der Stufenbahn sich erstreckende Verzahnung, und die Zahnstangen dieser zweiten Reihe liegen gegen die der ersten versetzt. Es enden also zwischen je zwei Stufen, z. B. den Stufen 53 und 54 (Fig. 10), zwei Zahnstangen 51, von denen die eiiie mit den Stufen 55 und 53 und die andere mit der Stufe 54 wie auch mit der rechts davon liegenden Stufe verbunden ist. Die beiden Zapfen 11 der Stufen 53 und 54 sind durch eine einzige Stange 52 verbunden, so daß die Mitte der letzteren den Enden der beiden Stangen 51 gegenüber zu liegen kommt. Die Stangen 51 sind im Verhältnis zu den Stangen 52 derart angeordnet,. daß eine gegenseitige Störung beider beim Fortbewegen durch Bahnkurven ausgeschlossen ist. Auch die Stangen 52 der zweiten Reihe sind an ihren Naben 49 gelenkig und derart angeschlossen, daß sie in wesentlich senkrechten Ebenen beweglich sind.
Zum Antrieb der Stufenbahn dient ein Zahnrad 56 mit breiter gezahnter Fläche, das mit seinen Zähnen in die Zahnstangen 51 und 52 beider Reihen gleichzeitig eingreift.
Die Naben 48 und 49 sind auf dem Zapfen so angebracht, daß die mit ihnen verbundenen Zahnstangen 51 und 52 möglichst weit voneinander entfernt sind, doch könnten auch sämtliche Naben und Stangen gleiche Abmessungen und Formen haben, derart, daß sie sich gegeneinander auswechseln lassen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Endlose Stufenbahn, auf der ein als Fördermittel dienender endloser Träger mit stets horizontal stehenden, auf der Unterseite mit Zapfen versehenen Stufen umläuft, um eine aufsteigende und eine absteigende gerade Strecke zu bilden, die durch gekrümmte Strecken verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Stufen durch parallele Stangen (16, 17, 18, 19) verbunden sind, welche mittels Nabe an den Zapfen (11) der Stufen angreifen, wobei die einzelnen unteren Stangen (19) als Zahnstangen ausgebildet sind, die zusammen eine endlose, zum Antrieb der Stufenbahn dienende Zahnstange bilden.
2. Stufenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Stufen zu beiden Seiten des Zapfens Vorsprünge (25, 26, 27, 28) für Arme (29, 30) der Naben (12, 13) vorgesehen sind, die von den Verbindungsstangen eingestellt werden und beim Lauf der Stufen in gerader Linie ihnen ermöglichen, ihre gegenseitige Lage zu ändern, während sie beim Übertreten der Stufen in eine Kurve die Stufen radial halten.
3. Stufenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen zur Verbindung der umlaufenden Stufen kugelgelenkartig in die Naben greifen, die mit den Stufen fest verbunden sind. .
4. Stufenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den unteren gezahnten Stangen (52) eine zweite Reihe Zahnstangen (51) vorgesehen ist, die gegen die untere versetzt angeordnet sind, und daß die Stangen beider Gruppen an die Naben gelenkig derart angeschlossen . sind, daß sie sich in wesentlich senkrechten Ebenen bewegen können, während ein Zahnrad mit breiter gezahnter Fläche in die Zahnstangen beider Reihen gleichzeitig eingreift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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