DE2259524A1 - Aus vorgefertigten teilen zusammensetzbarer grossbehaelter - Google Patents

Aus vorgefertigten teilen zusammensetzbarer grossbehaelter

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DE2259524A1
DE2259524A1 DE19722259524 DE2259524A DE2259524A1 DE 2259524 A1 DE2259524 A1 DE 2259524A1 DE 19722259524 DE19722259524 DE 19722259524 DE 2259524 A DE2259524 A DE 2259524A DE 2259524 A1 DE2259524 A1 DE 2259524A1
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wall elements
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DE19722259524
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Bernardus Stefanus Boudery
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HARZER ACHSENWERKE KG SCHWEMAN
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HARZER ACHSENWERKE KG SCHWEMAN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/02Wall construction
    • B65D90/08Interconnections of wall parts; Sealing means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Aus vorgefertigten Teilen zusammensetzbarer Großbehälter Ble Erfindung betrifft. einen aus vorgefertigten Teilen zusammensetzbaren Großbehälter.
  • Großbehältr bestehen in aller Regel aus Metallblechen, die an Ort und Stelle zugeschnitten, bzw. durch Schweißen, Nieten oder Schrauben fest miteinander und mit entsprechenden aZersteifungselementen verbunden werden. Zum Aufbau derartiger Großbehälter werden relativ aufwendige Gerüstbauten benötigt, mit deren Hilfe die Bleche zunächst zu einem ringförmigen Abschnitt zusammengefügt und anschlieMend weitere derartige ringförmige Abschnitte auf den vorhergehenden Abschnitten aufgebaut werden. Wenn derartige Behälter für aggressive Medien verwendet werden sollen, müssen sie zusätzlich und nachträglich noch mit einer entsprechenden Beschichtung oder Auskleidung versehen werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen aus vorgefertigten Teilen zusammensetzbaren Großbehälter vorzusehen, dr be beliebiger Größe auf wesentlich einfachere Weise als bisher vorgefertigt und montiert werden kann und der auch bei Verwendung für aggressive Medien einer Auskleidung in der Regel nicht bedarf.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen aus Segmenten zusammensetzbaren Bodenring von nach oben offenem Kanalquerschnitt, in den die Fußabschnitte von teilzylindrischen Wandelementen einsetzbar sind, deren Länge der Behälterhöhe entspricht und deren Längskanten durch Nut/Feder-Verbindungen aneinander festlegbar sind und durch einen aus Segmenten bestehenden Haltering, der mit den Kopfabschnitten der Wandelemente durch eine Nut/Feder-Verbindung verriegelbar ist, wobei wenigstens die Wandelemente und die Segmente des Halteringes aus einem durch Einlagen verstärkten Kunststoff bestehen und an den Verbindungsstellen miteinander fest verklebt sind.
  • Dieser Großbehälter läßt sich vollständig in seinen Teilen auch bei großen Behälterabmessungen vorfertigen, wqbei die einzelnen Wandelemente vorzugsweise eine der Ladebreite für den Straßenverkehr entsprechende Umfangslänge aufweisen. Der Großbehälter läßt sich auf einfache Weise nach dem Baukastenprinzip zusammensetzen und besteht aus drei Grundelementen, nämlich den Wandelementen, sowie den Segmenten einerseits des Bodenringes und andererseits des Halteringes. Die Segmente des Bodenringes können aus einem anderen Material als Kunststoff, beispielsweise aus Metall, bestehen. Für die Montage können die Bodenringe in einem vorbereiteten Betonboden verankert werden, bevor mit der Montage des eigentlichen Großbehälters begonnen wird. Für die Montage werden aufgrund der Ausbildung der einzelnen Elemente keinerlei aufwendige Gerüstbauten benötigt. Vielmehr reicht es für die Montage aus, in der Mitte des Bodenringes'auf dem Betonboden einen aus mehreren, zusammensetzbaren Abschnitten bestehenden Montagebaum zu errichten und mittels Seilen od.dgl. an entsprechenden Bodenankern zu verspannen. Mit Hilfe dieses Montagebaumes lassen sich die gegebenenfalls mit Hilfe von Kranen od.dgl. aufgerichteten Wandelemente in der gewünschten Stellung festlegen, bis die Klebeverbindung zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Elementen, sowie mit dem zugehörigen Segment des Halteringes ausgehärtet sind. Auf diese Weise lassen sich die Segmente und Wandelemente fortschreitend in Umfangsrichtung aneinander fügen, wobei nach kurzer Zeit der teilmontierte Behälter bereits eine erhebliche Eigensteifigkeit und Standfestigkeit erhält.
  • Nach Einfügen der letzten Zeile und Aushärten der letzten Klebeverbindungen kann der Montagebaum leicht zerlegt und gegebenenfalls durch ein Mannloch herausgenommen werden. Anschließend ist es in der Regel nur noch erforderlich, auf den Betonboden einen Kunststoffboden anzubringen, der zweckmäßigerweise 'über denBodenring hinweggreift und an die Umfangswand des Großbehälters angeformt ist.Die Bodenanker für die Verspannung des Montagebaumes werden dabei vollständig einlaminiert, so daß sie nicht wieder entfernt zu werden brauchen. Dieser Kunststoffboden kann an Ort und Stelle hergestellt werden. Dazu können jedoch auch vorbereitete Bodenelemente herangezogen werden.
  • Die Fuß- und kopfabschnitte der Wandelemente bestehen zweckmäßigerweise jeweils aus einem rechtwinkelig abgebogenen Flansch, der vorteilhfterweise nach außen abgebogen ist, so daß zur Unterstützung der zuverlässigen Aushärtung der Klebevelbindungen zwischen Flansch. und Segmente des Halteringes mechanische Spannelemente vorgesehen sein können. Zur Erleichterung der Montage können auch entsprechende Verankerungselemente durch aen abgebogenen Flansch des Fußabschnittes und den Bodenring greifen.
  • Da sich diese Teile, bzw. Elemente außerhalb des Inneren des Großbehälters befinden, sind sie dem Medium im Inneren des Großbehälters nicht ausgesetzt. Da sie außerdem nach Fertigstellung des Großbehälters keinen oder keinen nennenswerten Beitrag leisten, können hierfür billige Elemente von geringer Lebensdauer verwendet werden.
  • Die beiden Längskanten jedes Wandelementes sind vorteilhafterweise keilförmig in Umfangsrichtung verbreitert, wobei die Nut, bzw. die Feder, jeweils in den in Umfangsrichtung weisenden Breitflächen dieser Verbreiterungen angeordnet sind. Dabei sind die Einlagen der Wandelemente zweckmäßigerweise aus in Umfangsrichtung verlaufenden Bündeln oder Schichten aus Fäden, Drähten od.dgl. Material hergestellt, die im Bereich der keilförmig erweiterten Längskanten quer zur Fläche des Wandelementes aufgefächert sind, um eine zuverlässige Ubertragung der Ringspannungen von Wandelement zu Wandelement über die Längskantenverbindung zu gewährleisten.
  • Für den Fall, daß ein nach oben geschlossener Behälter geschaffen werden soll, bilden die Segmente des Halteringes jeweils den Fußabschnitt eines Dachelementes für ein geneigtes Behälterdach von kreisförmiger Grundfläche. Die Längskanten jedes Dachelementes sind entsprechend den Längskanten der Wandelemente ausgebildet, also keilförmig verbreitert und mit Nut, bzw. Feder, vesehen. Außerdem weist jedes Dachelement einen Kopfabschnitt in Form eines teilzylindrischen Elementes auf, das mit den anderen teilzylindrischen Elementen der übrigen Dachelemente einen zentralen Zylinderabschnitt bildet, der durch ein Haubenelement verschließbar ist, das zweckmäßigerweise ebenfalls aus Kunststoff besteht und mit dem die teilzylindrischen Elemente bei der Montage fest verklebt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Großbehälter gemäß der Erfindung in Seitenansicht.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein Segment des Bodenringes.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Schnttlinie III-III der Fig. 2.
  • Fig. 4 stellt im vergrößerten Maßstabe einen Querschnitt durch die Klebeverbindung zwischen benachbarten L:ångskanten von in Umfangsrichtung aneinanderschließenden Wandelementen des Großbehälters dar.
  • Fig. 5 zeigt in einem Querschnitt die Verbindung zwischen Kopfabschnitt eines Wandelementes mit dem als Fußabschnitt eines Dachelementes ausgebildeten Segmentes des Nalteringes, während Fig. 6 in auseinandergezogener Darstellung eine Draufsicht uf die Teile nach Fig. 5 wiedergibt.
  • Der in Fig. 1 dargestellte GroBbehälter ist nach dem Baukaetenprinzip aufgebaut und besteht aus Kunststoff. Die Elemente des Großbehälters 1 sind ein Bodenring 2, der aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt ist, dem Mantel 3, der aus einzelnen, fest zusammengefügten Bodenelementen 6 besteht, von denen jedes eine Länge entsprechend der Höhe H des Großbehälters aufweist, einen haltering 2a, der aus mehreren Segrnenten zusammensetzbar iot, und im dargestellten Beispiel nach Fig. 1 aus einem Dach 4, das aus segmentförmigen Dachteilen 8 und einer zentralen AbdeckhJube 5 besteht.
  • Bei einem typischen BeispieAhat Jedes Segment, bzw. jedes Wandelement, die gleiche Umfangslänge, die z.B. einem Winkel von 45o entspricht, so daß der Großbehälter jeweils aus ait gleichen Elementen zusammenesetzt ist. Jedoch richtet sich die Umfangslänge der einzelnen Teile einerseits nach dem Gesamtdurchmesser des Großbehälters und andererseits danach, daß die Elemente auch im Straßenverkehr ohne besondere Schwierigkeiten transportiert werden können, ihre Umfangslänge also der zulässigen Transportbreite der Ladefläche üblicher Lastfahrzeuge entspricht.
  • Die Wandelemente 6, die Dachelemente 8, die Haube 5 und die Segmente des Halteringes 2a bestehen aus einem bewehrten Kunststoff, wobei sich Kunststoffart und Bewehrung nach dem jeweiligen Verwendungszweck richten. Als Bewehrung werden zweckmäßigerweise aus Bündeln oder Schichten bestehende Fäden, Drähte od.dgl.
  • verwendet, die in der Hauptspannungsrlchtung, d.h. in der Regel in Umfangsrichtung, verlaufen. Die aus Kunststoff bestehenden Elemente sind im wesentlichen allein durch Klebung an den Stoßkanten fest miteinander verbunden. Zur Erleichterung der Montage und Sicherung der Lage der Elemente während des Aushärtens der Verbindungsnähte können auch mechanische Spann- oder Verbindungselemente verwendet werden. Diese sind jedoch zweckmäßigerweise allein an Stellen der Außenseite der Elemente angeordnet, so daß das Innere des Großbehälters ausschließlich durch Elemente aus Kunststoff begrenzt ist.
  • Der Bodenring 2 kann ebenfalls aus Kunststoffsegmenten bestehen.
  • Er kann jedoch auch aus anderem Material, z.B. aus Metall, hergestellt werden, da in aller Regel nach Fertigstellung und Montage des Großbehälters der Boden des Behälters an Ort und Stelle mit einem Kunststoffboden ausgekleidet wird, der auch den Bodenring zumindest im Inneren des Behälters vollständig abdecken kann.
  • Die Segmente 10 des Bodenringes 2 besitzen, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, einen kanalförmigen Querschnitt mit zwei Umfangsflanschen 11 und 12 und einem Boden 13, welche eine nach oben offene Rinne bilden, in die der Fußabschnitt der Wandelemente aufgenommen wird. Wie aus den genannten Figuren hervorgeht, besteht der Fußabschnitt jedes Wandelementes aus einem nach außen abgebogenen Flansch 17, der in den Kanalquerschnitt des Segmentes 10 des Bodenringes in der dargestellten Weise einsetzbar ist, und zwar so, daß die Innenfläche des Wandelementes 6c eng an die Innenfläche des inneren Umfangsflansches 11 anliegt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Bei der Montage kann eine vorläufige Sicherung des Bodenabschnittes 17 in dem Bodenringabschnitt 10 durch mechanische Verankerungsmittel gesichert sein, wie dies durch die strichpunktierte Linie bei 18 in Fig.3 angedeutet ist.
  • An den in Umfangsrichtung liegenden Enden jedes Segmentes 10 sind nut- bzw. federartige Vorsprünge 15, 16 vorgesehen, mit denen beim Zusammensetzen des Bodenringes 2 die Segmente formschlüssig ineinandergreifen.
  • Bei der Herstellung wird zweckmäßigerweise zunächst ein Boden aus Beton vorbereitet, in den die Segmente 10 des Bodenringes eingegossen oder in anderer Weise verankert werden können. Die Herstellung des Betonbodens und der Einbringung der Segmente des Bodenringes gehören zu den vorbereitenden Arbeiten für die Montage des Großbehälters.
  • Im Bereich des inneren Flansches 11 der Segmente des Bodenringes sind in vorbestimmten Umfangsabständen durch schräge Schnittflächen 14 begrenzte Ausnehmungen vorgesehen, deren Zweck weiter unten näher erläutert wird.
  • Jedes Wandelement 6a bis 6d der Fig. 1 ist entsprechend der Krümmung des Segmentes 10 des Bodenringes 2 und damit entsprechend dem Krümmungsradius eines Behälters vorbestimmten Durchmessers telzylindrisch gekrümmt. Jedes Wandelement weist einen Fußabschnitt 17 gemäß Fig. 3 und einen Kopfabschnitt 35 gemäß Fig. 5 auf, wobei der Kopfabschntt wiederum zweckmäßigerweise durch einen nach außen abgebogenen Flansch gebildet wird, der auf seiner Oberseite eine teilringförmige Rippe 36 aufweist, deren Zweck weiter. unten erläutert wird.
  • Die Längskanten 7a und 7b von in Umfangsrichtung benachbarten Wandelementen 6b und 6c werden durch Klebung miteinander fest verbunden. Die Verbindungsstelle ist im größeren M'aßstabe in Einzelheiten in Fig. 4 dargestellt. Danach erweitert- sich das Wandelement quer zu seiner Ausdehnung im Bereich der Längskanten und bildet dort einen keilförmigen Querschnitt, dessen Breitfläche jeweils senkrecht zur Ebene der Wandelemente verläuft.
  • Die Verbreiterung der Wandelemente im Bereich der Verbindungsstellen wird dadurch erreicht, daß die Fäden, Drähte od.dgl.
  • Einlagen 25 des Wandelementes im Bereich der Längskanten quer zur Umfangsritung auseinandergefächert werden, wobei in die dadurch entstehenden Zwischenräume zwischen benachbarten Einlagen weitere Einlageelemente und weiterer Kunststoff eingebracht werden kann. Trotz der Verbreiterung der Längskanten auf das Mehrfache der Dicke des Wandelementes verlaufen aufgrund dieser Anordnung die Einlagen im wesentlichen senkrecht oder unter nur schwacher Neigung zu der die Längskante bildenden Breitfläche der keilförmigen Verdickung. In dieser Breit fläche ist an der einen längskante jedes Wandelementes eine Nut und in der anderen Längskante eine Feder 28 vorgesehen, welche über die ganze Höhe des Großbehälters verlaufen. Nut und Feder greifen bei dem Zusammenbau ineinander, wobei zwischen die Breitflächen ein Kleb-oder Bindemittel 26 eingebracht ist, welches nach dem Aushärten die Längskanten fest miteinander verbindet. Aufgrund der Ausbildung wird eine großflächige Verbindung auch bei relativ geringer Dicke der Wandelemente erreicht, ohne daß eine Uberlappung der Verbindung erforderlich ist. Weiterhin wird durch die Ausbildung gewährleistet, daß die Umfangskräfte oder Zugspannungen, die im wesentlichen durch die Einlageelemente aufgenommen werden, auch im Bereich der Verbindungsstellen zuverlässig von einem Wandelement zum anderen uebertragen werden, wobei die Praxis gezeigt hat, daß über die dargestellte Verbindung ganz erhebliche Kräfte übertragen werden können, die für nahezu alle in Frage kommenden Anwendungsfälle ausreichen.
  • ober die Länge der Längskanten, bzw. der Höhe des Behälters können an den keilförmigen Verbreiterungen in Abständen Klötze 30 aus Kunststoff angeformt sein, welche lediglth während der Montage dazu dienen, Spannelemente anzubringen, die entsprechend den angedeuteten Pfeilen P die keilförmigen Längskanten während des Aushärtens der BindemitteIschicht fest gegeneinander pressen.
  • Wie ein Vergleich zwischen der Fig. 4 und der Fig. 2 ergibt, dient die durch die Schrägflächen 14 begrenzte Ausnehmung im inneren Umfangsflansch 11 des Bodenringes jeweils zur Aufnahme der nach innen vorspringenden Verbreiterung der Verbindungsstelle 7. Hierdurch ergibt sich eine zusätzliche Verankerung wenigstens im Bereich der Fußabschnitte, der Wandelemente, bzw. der Umfangswand des Großbehälters. Die nach außen vorspringenden Bereiche der Verbindungsstellen werden von dem kanalförmigen Querschnitt des Bodenringes aufgenommen, wbe aus den Fig. 2 und. 3 deutlich wird. Weiterhin ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß die Verbindungsstellen von benachbarten Wandelementen während der Montage automatisch zwischen den Ver.bindungsstellen von benachbarten Segmenten des Bodenringes zu liegen kommen. Die größte Breite der Ausnehmung im inneren Flansch ii des Bodenringes ist mit 20 bezeichnet und entspricht der größten Breite in Umfangsrichtung gemessen einer Verbindungsstelle, wie aus Fig. 4 hervorgeht.
  • Um die Wandelemente auch am oberen Rand des Großbehälters fest zusammenzuhalten, dient der -Haltering 2a, der aus einzelnen Segmenten ähnlich dem Bodenring zusammengesetzt sein kann. Die Segmente des Halteringes weisen auf der Unterseite eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut 39 auf, -welche über die teilringförmige Rippe 36 im Kopfabschnitt 35 jedes Wandelementes 6 greift. Die Segmente des Halteringes 2a sind mit den Kopfabschnitten ebenfalls durch eine Klebeverbindung 37 fest verbunden, so daß die Verbindung sowohl ihres Aufbaues nach als auch ihrer Haltekraft nach ähnlich ausgebildet ist wie die Verbindung zwischen den benachbarten Längskanten 7a, 7b der Wandelemente.
  • In der Regel wird der Großbehälter auch nach oben geschlossen sein. In diesem Falle bilden die Segmente des Halteringes 2a vorteilhafterweise die Fußabschnitte 38 von Dachelementen 8a bis 8d, welche zweckmäßigerweise Jeweils die gleichen Umfangsausdehnung wie die Wandelemente 6 aufweisen und in ihrer Umfangsbreite proportional zur Längs » ç#$ng nes Radlus des Großbehälters abnehmen, wie dies aus den Fig. 5 und 6 deutlich wird. Die in radialer Richtung verlaufenden Längskanten jedes Dachelementes sind in gleicher Weise keilförmig verbreitert und ausgebildet wie die Längskanten der Wandelemente, so daß die Darstellung nach Fig. 4 auch als Schnitt durch eine Verbindungsstelle der Längskanten benachbarter Dachelemente angesehen werden kann.
  • Jedes Dachelement weist an seinem radial nach innen weisenden Umfang ein zur Achse des Großbehälters parallel verlaufendes oder konzentrisches teilzylindrisches WaS element 40 auf, welche Wandelemente nach fertigem Zusammenbau des Daches einen zylindrischen Ring bilden, in den ein Verschlußelement, z.B. die Haube 5, eingesetzt und mittels einer Klebstoffschicht 5a mit dem Zylinder 40 fest verbunden werden kann.
  • Bei der Herstellung von Großbehältern gleichen Durchmessers, die sich lediglich der Höhe nach unterscheiden, ändert sich im wesentlichen nur die Länge der Wandelemente 6. Bei der Herstellung von Großbehältern von unterschiedlichem Durchmesser ändert sich gegebenenfalls die Zahl der in Umfangsrichtung jeweils verwendeten Segmente oder Elemente, sowie deren Krümmungsradius.
  • Die Umrißgestalt und der generelle Aufbau der einzelnen Baukastenelemente bleiben jedoch im wesentlichen unverändert.
  • Die einzelnen Teile des Großbehälters, soweit sie bisher vorbeschrieben worden sind, werden in der Fabrik vorgefertigt und lassen sich ohne besondere Schwierigkeiten über beliebige Entfernungen an Ort und Stelle der Verwendung transportieren.
  • Zur Montage wird nach Fertigstellung des Betonbodens und Einbettung oder Befestigung des Bodenringes 2 etwa in der Achse Ä des Großbehälters ein Montagebaum errichtet, der aus mehreren Teilen geringer Länge besteht und durch Seile an entsprechenden Bodenankern im-Betonboden festgespannt werden kann. An diesem Montagebaum lassen sich entsprechende Montageteile, z.B. ein Montagering in Höhe der Oberkante des Großbehälters anbringen.
  • Darauf werden die einzelnen Wandelemente nacheinander aufgerichtet, mit dem Fußabschnitt in der richtigen Umfangsstellung in den Bodenring eingesetzt und mit dem nächsten Wandelement nach dessen Aufrichtung und Ausrichtung im Bereich der Längskante fest verbunden. Falls erwünscht,können an den Fußabschnitten Bodenbefestigungen angebracht werden' wie dies bei 18 in Fig. 3 angedeutet ist, bzw. während der Aushärtung der Verbindung Spannelemente an den Klötzen 30 nach Fig. 4 angebracht werden. In der gleichen Weise werden die nachfolgenden Wandelemente aufgerichtet, ausgerichtet und fest mit den zuvor montierten Wandelementen verbunden. Mit dem fortschreitenden Aufbau der Wandelemente können zugleich auch bereits die Segmente des Haiteringes 2a, bzw. auch die zugehörigen Dachelemente 8 montiert und mit dem zugehörigen Wandelement verklebt werden, und zwar bevor das nächste Wandelement errichtet wird, so daß auch der Haltering 2a, bzw. das Dach fortschreitend in Umfangsrichtung montiert wird. Nach Fertigmontage von Wandelementen und Dachelementen wird mit Hilfe des Montagebaumes das Haubenelement 5 in die zentrale Öffnung ein 3esetzt und mit dem Zylinder 40 der Dachelemente fest verklebt.
  • Danach wird der Montagebaum durch Zerlegung in einzelne Teile abmontiert und die Einzelteile werden durch ein Mannloch (nicht dargestellt) des Behälters entfernt.
  • In den meisten Fällen wird anschließend der Betonboden durch einen Kunststoffboden, gegebenenfalls mit Bewehrung oder FUllstoffen, abgedeckt, wobei zweckmäßigerweise der Kunststoffboden an die Innenfläche der Wandelemente heran und nach oben heraufgezogen und fest mit den Wandelementen verbunden wird, wie dies in Fig. 3 durch den auf dem Betonboden 19 aufgebrachten Kunststoffboden 21 angedeutet ist. Hierbei werden die Segmente des Bodenringes im Inneren des Großbehälters vollständig abgedeckt, woraus sich erklärt, daß diese Segmente nicht aus einem Kunststoff zu bestehen brauchen.
  • Um die Montage des Großbehälters zügig vorantreiben zu können, und zwar auch dann, wenn die Verklebung durch Luftfeuchtigkeit od.dgl. behindert wird, kann es zweckmäßig sein, im Bereich der Klebeflächen in den Kunststoff Heizdrähte od.dgl. einzubetten, wie sie bei 29 in den Fig. 4 und 5 angedeutet sind. Bei der Montage lassen sich diese Heizdrähte an eine entsprechende Energiequelle anschließen, so daß die Klebeflächen erwärmt und getroknet werden können, bevor der Kleber 26, bzw. 37, aufgebracht wird.
  • Die Teile, aus denen der Großbehälter zusammengesetzt wird, lassen sich auf einfache Weise in der Fabrik mit großer Genauigkeit herstellen. Die Montage kann zügig und mit nur wenigen Personen und mit nur geringen Hilfsmitteln sehr leicht durchgeführt werden. Einer besonderen Auskledung des Behälters bedarf es auch bei aggressiven Medien in den meisten Fällen nicht. Auch werden in aller Regel keine besonderen Aussteifungen od.dgl. benötigt.
  • Sollte es in besonderen Fällen erwünscht sein; die Festigkeit der Wandelemente ohne Vergrößerung der Wanddicke zu erhöhen, so können zweckmäßigerweise nur auf der Außenseite zusätzliche Versteifungsrippen an den Wandelementen ausgeformt sein, deren Einlageelemente, soweit solche vorhanden sind, auf einfache Weise in die Längsverbindungen der Wandelemente so eingefügt werden können, daß sie erheblich zur Übertragung der Kräfte von Wandelement zu Wandelement über die Verbindungsstelle hinweg beitragen. Dies gilt insbesondere für in Umfangsrichtung verlaufende Versteifungsrippen. In den meisten Fällen werden solche zusätzlichen Aussteifungen jedoch nicht benötigt.
  • Der Spalt zwischen dem Fußabschnitt 17 des Wandelementes 6c und dem Umfangsflansch 12 des Bodenringes 2 kann zum Schutze des Bodenringes noch mit einem Kunstharz-Füllmittelgemisch ausgefüllt sein, wie dies bei 17a in Fig. 3 angedeutet ist.
  • Ansprüche

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. J Aus vorgefertigten Teilen zusammensetzbarer Großbehälter, eke n n z e i c h n e t durch einen aus Segmenten (10) zusammensetzbarem Bodenring von nach oben offenem Kanalquerschnitt, in den die Fußabschnitte (17) von teilzylindrischen Wandelementen (6) einsetzbar sind, deren Länge der Behälterhohe (H) entspricht und deren Längskanten (7) durch Nut/Feder-Verbindung (27, 28) aneinander festlegbar sind und durch einen aus Segmenten (38) bestehenden Haltering, mit dem die Kopfabschnitte (35) der Wandelemente (6) durch eine Nut/Feder-Verbindung (36,39) verriegelbar sind, wobei wenigstens die Wandelemente und die Segmente des Halteringes aus einem durch Einlage verstärkten Kunststoff bestehen und an den Verbindungsstellen miteinander verklebt sind.
  2. 2. Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Fuß- und Kopfabschnitte (17, 35) der Wandelemente (6) jeweils aus einem - vorzugsweise nach außen - abgebogenen Flansch bestehen.
  3. 3. Großbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die beiden Längskanten jedes Wandelementes (6) keilförmig verbreitert sind und in den jeweils in Um -fangsrichtung weisenden Breitseiten die Nut (27), bzw. die Feder (28) aufweisen.
  4. 4. Großbehälter nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einlage (25) der Wandelemente (.6) aus in Umfangsrichtung verlaufenden Bündeln oder Schichten aus Fäden, Drähten od. dgl. Material besteht, die im Bereich der Längskanten-Keile (7) quer zur Fläche des Wandelementes aufgefächert (vgl. 25a) sind.
  5. 5. Großbehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die-Segmente (10) des Bodenringes in einem Schenkel (11) des kanalförmigen Querschnittes in Umfangsabständen angeordnete Ausschnitte (14) zur einseitigen Aufnahme der Längskantenprofile (7) der Wandelemente (6) aufweisen.
  6. 6. Großbehälter nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Segmente (10) des Bodenringes durch Nut/Feder-artige Endabschnitte (15, 16) formschlüssig aneinander anschließbar sind.
  7. 7. Großbehälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e' -k e n n z e i c h ne t , daß jedes Segment (38) des Halteringes den Fußabschnitt eines Dachelementes (8) für ein geneigtes Behälterdach von kreisförmiger Fläche bildet, dessen Länge kanten (7) entsprechend den Längskanten der Wandelemente (6) ausgebildet sind und dessen Kopfabschnitt durch ein teilzylinc1risches Element (40) gebildet ist, das mit den entsprechenden Teilen der übrigen Dachelemente einen zentralen, durch eine Hause (5) abdeckbaren Zylinderabschnitt bildet.
  8. 8. Großbehälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß längs der Klebeflächen der Segmente und Wand-, bzw. Dachelementen in den Kunststoff Heizdrähte (29) eingebettet sind, die an eine elektrische Energiequelle anschließbar sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4478126A (en) * 1981-09-22 1984-10-23 Dan Holmlund Chamber for containing explosions, deflagrations or detonation and method of manufacture

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