DE2259444A1 - Vorrichtung zum stanzen von bogen oder bandabschnitten aus karton - Google Patents

Vorrichtung zum stanzen von bogen oder bandabschnitten aus karton

Info

Publication number
DE2259444A1
DE2259444A1 DE19722259444 DE2259444A DE2259444A1 DE 2259444 A1 DE2259444 A1 DE 2259444A1 DE 19722259444 DE19722259444 DE 19722259444 DE 2259444 A DE2259444 A DE 2259444A DE 2259444 A1 DE2259444 A1 DE 2259444A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punching
tool unit
tape
speed
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722259444
Other languages
English (en)
Other versions
DE2259444C2 (de
Inventor
Friedrich Schroeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bobst Mex SA
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19722259444 priority Critical patent/DE2259444C2/de
Publication of DE2259444A1 publication Critical patent/DE2259444A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2259444C2 publication Critical patent/DE2259444C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • B26F1/42Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type having a pressure roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/56Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which travels with the work otherwise than in the direction of the cut, i.e. flying cutter
    • B26D1/60Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which travels with the work otherwise than in the direction of the cut, i.e. flying cutter and is mounted on a movable carriage
    • B26D1/605Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which travels with the work otherwise than in the direction of the cut, i.e. flying cutter and is mounted on a movable carriage for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stanzen von Bogen oder Bandabschnitten aus Karton.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen und Rillen und/oder Prägen von Bogen oder Bandabschnitten aus Papier, Karton oder ähnlichen Werkstoffen, vorzugsweise für die Herstellung von Faltschachteln oder vergleichbaren Werkstücken und bildet eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes der Vatentanmeldung Nr.
  • P 22 32 906.2 Die Vorrichtung dient dem Zweck, mit preiswerten und einfach herzustellenden ebenen Stanzwerkzeugen, vorzugsweise Bandstahlschnitten mit Gegenstanzplatte, stetig geförderte Bogen oder Bandabschnitte so zu stanzen, daß die. für das zu bearbeitende Format notwendige Stanzkraft nicht zugleich aufgebracht werden muß.
  • Es sind verschiedene Vorschläge für das zonenweise fortschreitende Stanzen zur Verringerung der Stanzkraft' gemacht worden. Dazu zählen zunächst Einrichtungen, bei denen das Stanzen durch das Abwälzen eines Zylindersegmentes an einem ebenen Widerlager ausgeführt wird ( DT.PS 938 697, 1 088 332 u.a.). Eine weitere Gruppe umfaßt Verfahren und Vorrichtungen, bei denen ein Zylinder.
  • an dem festen Widerlager entlangbewegt und an diesem abgewälzt wird ( DT.PS 1 044 583, 1 101 930, 1 209 864 u.a.). Die deutsche Auslegeschrift 1 204 060 beschreibt eine Vorrichtung, in der zwei Stanzformen in geschlossener Bahn zwischen zwei Zylindern durchgeführt werden und dabei das Material zonenweise fortschreitend stanzen.
  • Alle diese Vorschläge setzen die intermittierende Förderung des Materials voraus, die infolge der geringen Pestigkeit des gestanzten Materials und der dadurch bedingten Gefahr des Zerfalls durch die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte während der Förderung nach dem Stanzen der Mengenleistung der Maschinen eine natürliche Grenze setzt. Soweit ein Zylinder, der zur Ausnahme des Stanzdrucks ein beträchtliches Gewicht haben muß, am festen Widerlager hin- und herbewegt wird, begrenzen schon die Massenkräfte aus dieser Bewegung die Mengenleistung.
  • Außerdem wird bei den bekannten Bauarten durch die Verwendung nur eines Zylinderpaares bzw. Wälzpunktes zwischen einem Zylinder und einer Ebene ein großer Zeitanteil für das Abwälzen der vollen Stanzlänge auf Kosten des Zeitanteils für die sonstigen Funktionen wie Materialförderung, Rückhub usw. beansprucht, was die Zahl der erreichbaren Arbeitsepiele in der Zeiteinheit ebenfalls beschränkt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, in der der störungsfreie Lauf des stetig geförderten Materials mit hoher Geschwindigkeit bei der verringerten Stanzkraft des zonenweisen Stanzens genutzt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit Materialgeschwindigkeit bewegte biegeweiche Werkzeugeinheit mit dem darin eingeschlossenen Bogen oder Bandabschnitt zwischen mindestens zwei lalzenpaaren zugleich durchgeleitet wird, deren mit Materialgeschwindigkeit drehende zylindrische Umfangsfläche auf den für die Dauer des Stanzens notwendigen Winkel beschränkt ist.
  • Durch die Beschränkung der zylindrischen Umfangsfläche auf den für das Stanzen notwendigen Winkel wird außerhalb der Stanzperiode die Öffnung der Werkzeugeinheit für ihren Rückhub möglich, ohne daß dafür eine gesonderte senkrechte Hubbewegung der oberen oder unteren Zylinder notwendig ist. Mit der Öffnung der Werkzeugeinheit wird zugleich der senkrechte Abstand zwiachen Stanzwerkzeug und Gegenstanzplatte für den Durchlaßßder Greiferstange bei Maschinen für das Stanzen von Bogen hergestellt.
  • Eine vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bietet das Stanzen von Bogen, wozu ein System von umlaufenden Greiferstangen für den Transport der Bogen durch die Vorrichtung angeordnet und der Abstand der Greiferstangen untereinander vorzugsweise gleich dem Umfang des wirksamen Zylinders der Walzen bemessen wird.
  • Wenn der Abstand der Greiferstangen untereinander gleich dem Umfang des beim Stanzen wirksamen Zylinders gewählt wird, können die Bogen mit konstanter Geschwindigkeit durch die Vorrichtung gefördert werden, was den störungsfreien Lauf der Bogen begünstigt und den Antrieb der Greiferstangen einfach gestaltet.
  • Es ist auch möglich, den Abstand der Greiferstangen untereinander und den Umfang des wirksamen Zylinders der Walzen unterschiedlich zu bemessen. Dann muß entweder die Geschwindigkeit der Greiferstangen oder die Winkelgeschwindigkeit der Walzen außerhalb der Gleichlaufperiode, in der das Stanzen erfolgt, verändert werden.
  • Zweckmäßig wird für das Stanzen von Bogen innerhalb der biegeweichen Werkzeugeinheit mindestens eine Abstandsplatte angeordnet.
  • Durch die Einfügung einer Abstandsplatte von geringem Gewicht, niedriger Biegesteifigkeit und ausreichender Druckfestigkeit in die biegeweiche Werkzeugeinheit wird in der Höhe der Raum für das Verweilen der Greiferstangen innerhalb der Werkzeugeinheit während der Dauer des Stanzens gewonnen. Die Abstandsplatte, die vom zu stanzenden Material aus gesehen hinter dem Stanzwerkzeug oder der Gegenstanzplatte liegt, kann auch hinter beiden Werkzeugen, also zweifach angeordnet werden.
  • Eine weitere wichtige Ausbildung der Erfindung gestattet das Stanzen von bandförmigem Material, wozu die Vorrichtung mit einer Zuführeinrichtung ausgerüstet wird, die der biegeweichen vVerkzeugeinheit je Arbeitshub einen Bandabschnitt von einstellbarer Länge zuführt, während der Hub der Werkzeugeinheit unveränderlich für das Stanzen des längsten einstellbaren Bandabschnitts bemessen und die Geschwindigkeit des Bandabschnitts während des Stanzens bei jeder Länge des Bandabschnitts gleich der Geschwindigkeit der Werkzeugeinheit ist, in der der Abschnitt von der Bahn abgetrennt wird.
  • Mit der Einstellung der Abschnittslänge werden die verschiedenen Größen der Werkstücke berücksichtigt. Obgleich die Materialbahn vor der Vorrichtung mit wechselnder Geschwindigkeit bewegt wird, kann der gestanzte Bahnabschnitt doch mit konstanter Geschwindigkeit aus der Vorrichtung befördert werden, sodaß die Gefahr von Störungen, hervorgerufen durch die Wirkung von Beschleunigungs- oder Verzögerungskräften auf den gestanzten Bahnabschnitt, nicht besteht.
  • In der Erfindung sind die folgenden Vorteile vereinigt: Die Beschränkung der zylindriscnen Umfangafläche der Walzen ergibt einen einfachen Antrieb der Stanzeinheit, der nur noch die Drehbewegung der Walzen erfordert. Durch die Anordnung mehrerer Zylinderpaare und das geringe Gewicht der biegeweichen Werkzeugeinheit wird eine große Hubzahl der Werkzeugeinheit in der Zeiteinheit und damit eine hohe Materialgeschwindigkeit ermöglicht. Die zonenweise Verteilung der Stanzkraft erlaubt den Bau einer leichten und preiswerten Maschine. Die stetige Förderung mit Wegfall aller auf das gestanzte Material wirkenden Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte sichert den störungsfreien Lauf des Materials.
  • Nachfolgend wird als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Vorrichtung zum Stanzen und Rillen und/oder Prägen von Bogen anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig.l und 2 zeigen die Maschine im Längs- und Querschnitt.
  • Fig.3 und 4 sind vergrößerte Ausschnitte zur besseren Erläuterung der Werkzeugeinheit.
  • Fig.5 bis 7 bringen in schematischer Darstellung drei Phasen eines Arbeitsspiels zur Verdeutlichung der Funktion.
  • In Gestellteilen 1 und 2 sind Walzen 3 drehbar gelagert, zwischen denen die biegeweiche Werkzeugeinheit 4 längsbeweglich angeordnet ist, deren Einzelheiten unten beschrieben werden. Der Antrieb der Maschine erfolgt von einem Schwungrad 5 aus über ein Ritzel 6 und Zwischenräder 7 und 8 zu Stirnrädern 9, die drehfest mit den Zapfen der Walzen 3 verbunden sind.
  • Über Zwischenräder 10 wird eine Welle 11 angetrieben, die Teil einer rotierenden Ausbrechvorrichtung 12 bekannter Bauart ist.
  • Die Welle 11 trägt außerdem Kettenräder 13, die eine Kette 14 mit daran befestigten Greiferstangen 15 antreibt, Die Kette 14 wird in Schienen 16 geführt und umschlingt Kettenräder 17, die auf einer Welle 18 befestigt sind. Von dieser Welle 18 wird über ein nicht gezeichnetes Getriebe die Bewegung einer schematisch dargestellten Schwinganlage 19 gesteuert, die die zu stanzenden Bogen von dem Anlegetisch 20 übernimmt.
  • Eine der Walzen 3 trägt auf ihrem verlängerten Zapfen einen Kurvensatz 21,,der die Bewegung eines Doppelrollenhebels 22 steuert. Dieser ist drehfest aufgesetzt auf eine Steuerwelle 23, die im Gestell 1 und einem Lagerbock 24 auf einer raterse 25 gelagert ist und am anderen Ende in Maschinenmitte einen drehfest verbundenen Hebel 26 trägt. In den Gestellteilen 1 und 2 ist eine weitere Welle 27 gelagert, auf der in Maschinenmitte ein Hebel 28 und an den Enden je ein Hebel 29 befestigt sind. Eine Schubstange 30 verbindet die beiden Hebel 26 und 28 in Maschinenmitte, während zwei Schubstangen 31 die Hebel 29 mit der Werkzeugeinheit 4 verbinden.
  • Die biegeweiche Werkzeugeinheit, in Fig.1 insgesamt mit 4 bezeichnet, besteht nach Fig.3 und 4 aus Stahlplatten 32 9 die an Querträgern 33 und 34 befestigt sind, diese sind mit Länge trägern 35 und 36 verschraubt. Die Querträger 34 tragen in Fuhrungen einen Schließrahmen 37 mit einem Stanzwerkzeug (bandstahlschnitt) 38. Auf der unteren Stahlplatte 32 ist eine Abstandsplatte 39 mit einer Gegenstanzplatte 40 befestigt.
  • Die Querträger 33 und die Längsträger 35 bilden einen unteren, die Querträger 34 und die Längsträger 36 einen oberen Rahmen.
  • Rundführungen 41, die in dem oberen Rahmen befestigt und im unteren Rahmen beweglich sind, lassen senkrechte Bewegungen der beiden Rahmen zu und sichern die paßgenaue Lage des Stanzwerkzeugs 38 und der Gegenstanzplatte 40 zueinander.
  • An den Gestellteilen 1 und 2 sind je vier Hebel 42 gelagert, die paarweise Schienen 43 und 44 führen, die senkrechte, von den an die Walzen 3 angeschraubten Kurven 45 gesteuerte Bewegungen ausführen. Druckfedern 46 versuchen den Abstand zwischen dem unteren und dem oberen Rahmen mit den Werkzeugen zu vergrößern.
  • Diesem Bestreben wirken die Schienen 43 und 44 entgegen, auf die die Kraft der Druckfedern 46 über Rollen 47 wirkt, die an den Langaträgern 35 und 36 befestigt sind. Die Höhenlage des unteren und oberen Teils der Werkzeugeinheit und ihr Abstand voneinander werden also von den Kurven 45 in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Walzen 3 bestimmt. Die Längsbeweglichkeit der ganzen Werkzeugeinheit ist durch die Führung der Rollen 47 in den Schienen 43 und 44 gegeben.
  • Nachfolgend wird die Funktion der Vorrichtung beschrieben.
  • Die Stanzeinheit, bestehend aus den in den Gestellteilen 1 und 2 gelagerten Walzen 3 mit ihrem Antrieb, wird vom Schwungrad 5 her in gleichförmige Umdrehung versetzt, ebenso auch die Welle 11, die über Zwischenräder 10 mit der Stanzeinheit verbunden ist. Die auf der Welle 11 befestigten Kettenräder 13 bewegen die Rette 14 mit den Greiferstangen 15 mit konstanter Geschwindigkeit, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit des in Fig.6 mit 48 bezeichneten wirksamen Zylinders der Walzen 3 ist.
  • Der Abstand der Greiferstangen 15 untereinander ist gleich dem Umfang des wirksamen Zylinders 48, sodaß jede Greiferstange 15 mit dem von ihr geführten Bogen während des Durchlaufens der Stanzeinheit immer mit der gleichen Winkelstellung der Walzen 3 zusammentrifft.
  • Der wagerechte Abstand der Walzen ist bei dem beschriebenen Ausführungabeispiel mit zwei Walzenpaaren gleich der halben Länge des längsten zu stanzenden Bogens in Förderrichtung gemessen.
  • Der zum Stanzen notwendige Winkel ist in Fig.6 mit 49 bezeichv net und wird dadurch bestimmt, daß die zugehörige Bogenlänge auf dem Umfang des wirksamen Zylinders 48 mindestens gleich dem wagerechten Abstand der Walzen 3 sein muß.
  • Die vom Kurvensatz 21 bestimmte wagerechte Bewegung der Werkzeugeinheit 4 setzt sich vom rechten Totpunkt aus betrachtet zusammen aus einer Periode der Beschleunigung auf dieGeschwindigkeit der Greiferstange 15 mit dem Bogen 50, einer Periode konstanter Geschwindigkeit für das Stanzen, einer Periode der Verzögerung bis zum linken Totpunkt und der Beschleunigung und Verzögerung des Rückhubes in die Ausgangslage im rechten Totpunkt. In der Periode konstanter Geschwindigkeit muß mindestens ein Weg gleich dem wagerechten Abstand der Walzen 3 zurückgelegt werden.
  • Die von den Kurven 45 gesteuerte senkrechte Bewegung des Unter-und Oberteiles der Werkzeugeinheit bewirkt das Zusammenführen der Werkzeuge zum Beginn des Stanzens und das Öffnen der Werkzeuge nach erfolgtem Stanzen. Die Dauer des Stanzens ist bestimmt durch das Abwälzen des Winkels 49 der Walzen 3 auf den Stahlplatten 32, die die Stanzkraft auf die Werkzeuge übertragen.
  • Das Zusammenwirken der wagerechten und senkrechten Bewegungen des Unter- und Oberteiles der biegeweichen Werkzeugeinheit ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig.5 zeigt die Werkzeugeinheit im im rechten Totpunkt, die Werkzeuge haben sich bereits einander genähert. In Fig.1 und 3 ist der Beginn des Stanzens dargestellt, die Werkzeuge sind geschlossen und bewegen eich wagerecht mit der Geschwindigkeit der Greiferstangen. In Fig.6 ist die Mittelstellung der Stanzeinheit erreicht, hier ist die Hälfte des Winkels 49 der Walzen 3 abgewälzt. In Fig.7 ist diejenige Stellung gezeichnet, in der die Werkzeuge ihren größten senkrechten Abstand erreicht haben. Das ist kurz hinter dem linken Totpunkt während des Rückhubes der Werkzeugeinheit. Die nächste Greif erstange kann nun auf ihrem Wege nach links die nach rechts bewegte Werkzeugeinheit durchlaufeP1, In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel führen das Unter- und das Oberteil der Werkzeugeinheit senkrechte Bewegungen aus. Es sind auch weitere Lösungen möglich, bei denen nur das Unterteil oder das Oberteil senkrecht bewegt wird.
  • Es eoll nun der Lauf eines Bogens durch die Maschine verfolgt werden. Ein nicht gezeichneter, vor der Maschine aufgestellter handelsüblicher Bogenanleger fördert die Bogen einzeln zum Anlegetisch 20, wo eie ausgerichtet, von der Schwinganlage 19 ergriffen, auf die Geschwindigkeit der Greiferstange beschleunigt und an diese übergeben werden. Mit jeder Greiferstange durchläuft ein Bogen die Werkzeugeinheit und wird dabei gestanzt und gerillt und/oder geprägt. AnschlieBend fördert die Greiferstange den Bogen in die Ausbreohvorrichtung 12, wo er von den Greifern freigegeben und vom Stanzabfall befreit wird. In einer folgenden nicht gezeichneten Ablegevorrichtung werden die bearbeiteten Bogen gesammelt.
  • Es ist auch möglich, die Bogen unter Wegfall des Bogenanlegers direkt aus den Greiferstangen einer Druckmaschine in die Greiferstangen der Stanzmaschine zu übergeben. Anstelle der Ablage in Bogenform kann hinter der Ausbrechvorrichtung auch eine Vereinzelung der in einem Bogen enthaltenen Werkstücke vorgenommen werden.
  • Das Stanzwerkzeug 38 und die Gegenstanzplatte 40 können in der Mittelstellung der Werkzeugeinheit während des Rückhubes, wenn die Werkzeuge ihren größten senkrechten Abstand haben, durch eine Öffnung im Gestell 2 quer zur Materialförderrichtung ein-und ausgebaut werden.

Claims (4)

Patentansprüche.
1. Vorrichtung zum Stanzen und Rillen und/oder Prägen von Bogen oder Bandabschnitten aus Papier, Karton oder ähnlichen Werkstoffen, vorzugsweise für die Herstellung von Faltschachteln oder vergleichbaren Werkstücken, nach Patentanmeldung P 22 32 906.2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Material geschwindigkeit bewegte biegeweiche Werkzeugeinheit mit dem darin eingeschlossenen Bogen oder Bandabschnitt zwischen mindestens zwei Walzenpaaren zugleich durchgeleitet wird, deren mit Materialgeschwindigkeit drehende Umfangsfläche auf den für die Dauer des Stanzens notwendigen Winkel beschränkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, für das Stanzen und Xillen und/ oder Prägen von Bogen ausgerustet;mit einem System umlaufender Greiferstangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Greiferstangen untereinander gleich dem Umfang des beim Stanzen wirksamen Zylinders der Walzen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, für das Stanzen und Rillen und/ oder Prägen von Bogen ausgerüstet mit einem System umlaufender Greiferstangen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der biegeweichen Werkzeugeinheit mindestens eine Abstandsplatte angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, für das Stanzen und Rillen und/ oder Prägen von Bandabschnitten ausgerüstet mit einer Zuführeinrichtung für das bandförmige Material, die der biegeweichen Werkzeugeinheit je Arbeitshub einen Bandabschnitt iron einstellbarer Länge zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Werkzeugeinheit unveränderlich für das Stanzen des längsten einstellbaren Bandabschnittes bemessen und die Geschwindigkeit des Bandabschnittes während des Stanzens bei jeder Länge des Bandabschnittes gleich der Geschwindigkeit der Werkzeugeinheit ist.
DE19722259444 1972-12-05 1972-12-05 Vorrichtung zum Stanzen und Prägen Expired DE2259444C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722259444 DE2259444C2 (de) 1972-12-05 1972-12-05 Vorrichtung zum Stanzen und Prägen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722259444 DE2259444C2 (de) 1972-12-05 1972-12-05 Vorrichtung zum Stanzen und Prägen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2259444A1 true DE2259444A1 (de) 1974-06-06
DE2259444C2 DE2259444C2 (de) 1985-08-22

Family

ID=5863554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722259444 Expired DE2259444C2 (de) 1972-12-05 1972-12-05 Vorrichtung zum Stanzen und Prägen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2259444C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077843A1 (de) * 1981-10-26 1983-05-04 Fmc Corporation Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE68745C (de) * TH. STARGARDT in Dresden-Altstadt, Schülzen-Gasse 40 Vorrichtung zum Ausstanzen der Bestandtheile kunstlicher Blumen und zum Prägen unter Verwendung der gebräuchlichen Werkzeuge. (
DE938697C (de) * 1951-05-25 1956-02-02 Thrissell Engineering Company Maschine zum Schneiden, Nuten, Praegen od. dgl.
DE1204060B (de) * 1961-07-25 1965-10-28 Machines Speciales S A Soc Et Stanzvorrichtung fuer bahnfoermiges Material aus Papier, Pappe od. dgl.
DE2151466A1 (de) * 1970-10-23 1972-05-04 Miller Printing Machinery Co Vorrichtung zum Bearbeiten von Bogen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE68745C (de) * TH. STARGARDT in Dresden-Altstadt, Schülzen-Gasse 40 Vorrichtung zum Ausstanzen der Bestandtheile kunstlicher Blumen und zum Prägen unter Verwendung der gebräuchlichen Werkzeuge. (
DE938697C (de) * 1951-05-25 1956-02-02 Thrissell Engineering Company Maschine zum Schneiden, Nuten, Praegen od. dgl.
DE1204060B (de) * 1961-07-25 1965-10-28 Machines Speciales S A Soc Et Stanzvorrichtung fuer bahnfoermiges Material aus Papier, Pappe od. dgl.
DE2151466A1 (de) * 1970-10-23 1972-05-04 Miller Printing Machinery Co Vorrichtung zum Bearbeiten von Bogen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogene ältere Anmeldung: DE-OS 22 32 906 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077843A1 (de) * 1981-10-26 1983-05-04 Fmc Corporation Vorrichtung zum Herstellen von Tragtaschen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2259444C2 (de) 1985-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2248683C3 (de) Vorrichtung zum Querschneiden einer kontinuierlich angeförderten Materialbahn
DE19516445A1 (de) Rotationsdruckmaschine mit frei aufstellbarem Falzapparat
EP0623542A1 (de) Einrichtung zur Bildung eines sich senkrecht zu den stehend aneinandergereihten Druckbogen erstreckenden Stapels
DE19516443A1 (de) Einzeln angetriebener Falzapparat für eine Rotationsdruckmaschine
DE1486012A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von einzelnen Verpackungseinheiten durch mechanische Gruppierung einer Anzahl von Behaeltern
DE3046051C2 (de) Falzvorrichtung für Rollen-Rotationsdruckmaschinen
DE1075932B (de) Vorrichtung zum intermittierenden Foerdern von Bahnen aus Papier, Pappe od. dgl.
DE2909348C2 (de)
DE19610900B4 (de) Falzapparat mit einer Hauptfalzeinrichtung und einem zugeordneten Zusatzschneidemodul
DE1813048C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von an Behaltern aus thermoplastischem Kunst stoff befindlichen Abfallteilen
DE2401530B2 (de) Vorrichtung zur zufuehrung von beilagen, z.b. von zeitungsvordrucken zu einer vereinzelungsvorrichtung
DE900815C (de) Vorrichtung zum Entnehmen von gefalzten und ungefalzten Druckereiprodukten od. dgl. aus einem Stapel
DE3113951C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von trichterförmigen Filtereinsätzen mit Öffnungshilfen
DE2259444A1 (de) Vorrichtung zum stanzen von bogen oder bandabschnitten aus karton
DE2724886C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von schalenartigen Werkstücken
CH593129A5 (en) Cardboard box blank stamping machine - has resilient stamping tools advanced and released for return stroke by differentially shaped rolls
DE1810294A1 (de) Vorrichtung zum Steuern der Bogenfuehrungselemente eines 3:2 Sammelzylinders in Falzapparaten von Rotationsdruckmaschinen
DE2731838C2 (de) Faltvorrichtung zum Zickzackfalten einer Endlosbahn
DE518264C (de) Maschine zur Herstellung von Versandschachtelzuschnitten
DE2365668C3 (de) Vorrichtung zur Verarbeitung bahnförmigen Materials mit einem Rotationsdruckwerk
DE2257876C3 (de) Maschine zum Herstellen von Schachteln
DE1934575C3 (de) Schneidevorrichtung bei einer Papierbearbeitungsmaschine
DE2112807A1 (de) Vorrichtung mit einem Walzenpaar,dessen eine Walze eine Form,Druckplatte od.dgl. traegt
DE540610C (de) Falzmaschine
DE321388C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Papiersaecken

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
OGA New person/name/address of the applicant
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: EURO CONSOLIDATED MACHINERY B.V., 5223 HERTOGENBOS

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: STRATMANN, E., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 400

8125 Change of the main classification

Ipc: B26F 1/42

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BOBST S.A., LAUSANNE, CH

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition