DE2259098C3 - Schaltungsanordnung zur Potentialsymmetrierung, Überwachung und Begrenzung des höchstzulässigen Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Potentialsymmetrierung, Überwachung und Begrenzung des höchstzulässigen Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen

Info

Publication number
DE2259098C3
DE2259098C3 DE19722259098 DE2259098A DE2259098C3 DE 2259098 C3 DE2259098 C3 DE 2259098C3 DE 19722259098 DE19722259098 DE 19722259098 DE 2259098 A DE2259098 A DE 2259098A DE 2259098 C3 DE2259098 C3 DE 2259098C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
consumers
loop
generators
node
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722259098
Other languages
English (en)
Other versions
DE2259098A1 (de
DE2259098B2 (de
Inventor
Werner Dr.-Ing. Droste
Wilfried Dr.-Ing. Hensel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19722259098 priority Critical patent/DE2259098C3/de
Priority to NL7315994A priority patent/NL156551B/xx
Priority to NO454073A priority patent/NO135115C/no
Priority to FR7342801A priority patent/FR2209237B1/fr
Publication of DE2259098A1 publication Critical patent/DE2259098A1/de
Publication of DE2259098B2 publication Critical patent/DE2259098B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2259098C3 publication Critical patent/DE2259098C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/08Regulating voltage or current wherein the variable is dc
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors
    • H02P5/685Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors electrically connected in series, i.e. carrying the same current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Potentialsymmetrierung, Überwachung und Begrenzung des hochstzulässigen Isolationsspan-
nungswertes in Konstantstromanlagen mit in bunter Reihe in einer Schleife geschalteten Stromerzeugern und Verbrauchern.
Konstantstromanlagen bieten den Vorteil, daß eine große Anzahl von voneinander unabhängigen Gleich-
ao stromverbrauchern mit großer Summennennleistung von wenigen Generatoren mit kleiner Summennennleistung gespeist werden können. Liegen im Konstantstromkreis wichtige Verbraucher (z. B. Umformer für die Bordnetzversorgung) und weniger wichtige Verbraucher (z. B. Winden), so müssen die weniger wichtigen Verbraucher bei überlastung der Generatoren (d. h. bei zu hoher Generatorspannung) in ihrer Leistungsaufnahme reduziert werden. In vielen Fällen ist auch eine Begrenzung der Leistung von
unwichtigen Verbrauchern beim Überschreiten der Nennisolationsspannung erforderlich.
Eine Konstantstromanlage kann z. B. mit vier Konstantstromgeneratoren und mit vier Verbrauchern ausgerüstet sein. Die Generatoren werden automa-
tisch auf gleiche Leistung geregelt, d. h. ihre Spannungen sind gleich groß. Die Leistungen der Verbraucher werden nach den Bedürfnissen des Prozesses vorgegeben, sie sind daher im allgemeinen nicht gleich und deshalb sind auch ihre Spannungen nicht gleich groß.
Aus der Zeitschrift »Hansa« 105 (1968) Sondernummer November, Seiten 1901 bis 1903 ist der Aufbau der Regelung einer Konstantstromanlage ersichtlich. Die in Reihe geschalteten Generatorerregerwicklungen werden von einem gemeinsamen Thyri-
storgleichrichter in vollgesteuerter Drehstrom-Brükkenschaltung gespeist, dessen Spannung über einen Impulssteuersatz gesteuert wird. Vor dem Impulssteuersatz befindet sich ein Erregerstromregler, der als PI-Regler ausgebildet ist und die Aufgabe hat, den
Erregerstrom für die Generatoren nach Maßgabe eines vorgeschalteten Ankerstromreglers einzustellen. Um die Überlastung einer Maschine zu verhindern, sind zusätzliche Hilfsmaßnahmen erforderlich. So ist neben der eigentlichen Ankerstromregelung eine
Einrichtung zur Überwachung des Erregerstromes der Generatoren und ihrer Spannung vorgesehen. Die Begrenzung des Erregerstromes erfolgt durch einen Eingriff in den Erregerstromregler, der beim Überschreiten eines eingestellten Grenzwertes wirksam wird. In Fällen, in denen auch die Dieseldrehzahl unzulässig ansteigt, muß zusätzlich die Generatorspannung überwacht werden. Dies erfolgt mittels einer Diodenschaltung, die durch eine laufende Messung der einzelnen Generatorspannungen die größte dieser Spannungen erfaßt und einem weiteren PI-Regler zuführt. Mit der Diodenschaltung wird somit ganz allgemein eine Überlast im Konstantstromkreis erfaßt und durch Eingriff in die Erregung aller Stromerzeuger
reduziert. Eine Auswahl und Zurücksteuerung des überlasteten Aggregats ist jedoch auf Grund der Reihenschaltung der Erregerwicklungerj nicht möglich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Konstantstromanlagen mit in bunter Reihe in einer Schleife geschalteten Stromerzeugern und Verbrauchern die Potentiale an allen Schleifenknoten zu symmetrieren und eine Überwachung und Begrenzung des hochstzulässigen Isoiationsspannungswertes bei allen Bctriebszuständen durchzuführen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Stromerzeugern zugeordneten positiven Schleifenknoten über Dioden in Durchlaßrichtung mit einem ersten Anschlußpunkt und die den Verbrauchern zugeordneten negativen Schleifenknoten über Dioden in Sperrichtung mit einem zweiten Anschlußpunkt verbunden sind, daß beide Anschlußpunkte über gleich große Widerstände an Erde liegen und daß die Stromerzeuger und Verbraucher in Abhängigkeit von den durch die Dioden fließenden Strömen im Sinne einer Begrenzung des Knotenpunktpotentials beeinflußbar sind.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß eine selbsttätige Symmetrierung der Knotenpunktspotentiale ei nes Konstantstromkieises mit technisch wenig aufwendigen Mitteln erreicht wird. Ferner bildet die Schaltungsanordnung die Voraussetzung Für die Überwachung der Knotenpunktpotentiale. Werden vorgegebene Maximalwerte der Isolationsspannungcn überschritten, werden durch begrenzende Eingriffe in die vorhandenen Regeleinrichtungen der Stromerzeuger und Verbraucher unzulässig hohe Spannungen vermieden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind von den Diodenströmen Signale abgeleitet, die zur Alarmgabe und zur selbsttätigen Beeinflussung der Stromerzeuger und Verbraucher dienen.
Bei einer Konstantstromanlage, bei der zwischen zwei Stromerzeugern mehrere Verbraucher in Reihe liegen und durch Rückleistung von Verbrauchern die den Verbrauchern zugeordneten Sch'.eifenknoten ein höheres positives Potential erreichi η können als die den Stromerzeugern zugeordneten Schleifenknoten, sind zweckmäßig zusätzliche Dioden in Durchlaßrichtung zwischen den den Verbrauchern zugeordneten Schleifenknoten und dem ersten Anschlußpunkt angeordnet. Bei einer Konstantstromanlage, bei der durch Rückleistung von Generatoren die den Generatoren zugeordneten Schleifenknoten ein höheres negatives Potential erreichen können als die den Verbrauchern zugeordneten Schleifenknoten, sind dagegen zusätzliche Dioden in Sperrichtung zwischen den den Generatoren zugeordneten Schleifenknoten und dem zweiten Anschlußpunkt angeordnet. Die zusätzlichen Dioden können zusammen mit den zugehörigen Dioden zur gemeinsamen Stromerfassung zusammengeschaltet sein, so daß eine Alarmgabe und Eingriffe in die Regelung einfacher getätigt werden können. Zur Begrenzung der Knotenpunktspotentiale sind in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Stromerzeuger und Verbraucher in Abhängigkeit von den Diodenströmen derart beeinflußbar, daß bei Überschreiten einstellbarer Grenzwerte des positiven Knotenpunktpotentials die Spannung des vor dem betreffenden Schleifenknoten liegenden Stromerzeugers verkleinert und bei Überschreiten einstellbarer Grenzwerte des negativen Knotenpunktpotentials die Spannung des vor dem betreffenden Schleifenknoten liegenden Verbrauchers verkleinert wird. Wenn zwischen zwei Stromerzeugern mehrere Verbraucher in Reihe liegen, sind die Stromerzeuger in Abhängigkeit S von den Diodenströmen derart beeinflußbar, daß bei Überschreiten einstellbarer Grenzwerte des positiven Knotenpunktpotentials an Schleifenknoten hinter Verbrauchern die Spannung des davorliegenden Stromerzeugers verkleinert wird, »o In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. la eine Konstantstromanlage mit einem Dioden-Widerstands-Netzwerk,
Fig. Ib eine grafische Darstellung der Potential- *5 differenzen zwischen den Schleifenknoten für einen beispielsweise gewählten Belastungsfall,
Fig. 2 einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Konstantstromanlage und
F i g. 3 einen Teil einer Konstantstromanlage mit ao zwei hintereinander angeordneten Verbrauchern.
In Fig. la ist als Beispiel eine Konstantstromanlage mit vier Konstantstromgeneratoren G1, G2, G3, G4 und mit vier Verbrauchern M1, M7, M,, M4 dargestellt. Stromerzeuger und Verbraucher in einer Schleife sind in bunter Reihe angeordnet. An den Schleifenknoten 1.1, 1.2, 2.2, 2.3, 3.3, 3.4, 4.4, 4.1 ist ein Diodenwiderstandsnetzwerk angeschlossen. Die den Stromerzeugern zugeordneten Schleifenknoten 1.1, 2.2, 3.3, 4.4 sind über Dioden in Durchlaßrichtung mit einem ersten Anschlußpunkt 1 und die den Verbrauchern zugeordneten Schleifenknoten 1.2, 2.3, 3.4, 4.1 über Dioden m Sperrichtung mit einem zweiten Anschlußpunkt 2 verbunden. Beide Anschlußpunkte liegen über gleich große Widerstände R1 und R, an Erde.
Die Konstantstromgeneratoren werden automatisch auf gleiche Leistung geregelt, das heißt: ihre Spannungen u<,,, mC2, mG3, uO4 sind gleich groß. Die Verbraucherleistungen werden nach den Bedürfnissen des Arbeitsprozesses vorgegeben, sind im allgemeinen also nicht gleich groß. Daher sind auch die Verbraucherspannungen mmi, uM2, um„ uM4 nicht gleich groß.
Fig. Ib zeigt für einen willkürlich gewählten BeIastungsfall die graphisch addierten Potentialdifferenzen zwischen den Schleifenknoten der Konstantstromanlage sowie die höchstzulässige Isolationsspannung mu . Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die größte Differenz zwischen den Knoten 3.3 und 3.4 auftritt und somit über dem Verbraucher M3 liegt. Das angeschaltete Diodenwiderstandsnetzwerk wählt durch die in den Schleifenknoten angeschlossenen Dioden in allen Betriebszuständen aus den positiven und negativen Potentialen diejenigen mit den höchsten Beträgen aus und symmetriert diese mit Hilfe der Widerstände A1 und R1 gegenüber Erde. Der über die Widerstände R, und R2 ständig fließende Strom ist der größten vorkommenden Potentialdifferenz proportional. Dieser Strom fließt dem Anschlußpunkt 1 stets nur über eine einzige Diode von einem einzigen Schleifenknoten zu. Der vom Anschlußpunkt 2 abfließende Strom wird ebenfalls nur durch eine einzige der Dioden in einen Schleifenknoten der Konstantstromschleife zurückfließen. 65 Aus Fig. la ist ersichtlich, daß in Reihe zu den Dioden des Netzwerkes Meßwertgeber zur Strommessung angeordnet sind. Gemäß Fig. Ib weist der Schleifenknoten 3.3 das größte positive Potential und
der Schleifenknoten 3.4 das größte negative Potential auf. Die hierdurch hervorgerufenen Diodenströme lu , und I02 können zur Alarmmeldung bei Überschreiten vorgegebener Potentialwerte und zum automatischen Reduzieren der Spannungen bei Fehlern in der Konstantstromschleife benutzt werden.
Im Erdschlußfall oder bei merklicher Verminderung des Isolationswiderstandes fließt ein Strom über die Verbindung des Schleifenknotens zwischen den Widerständen W1 und R2 und der Erde. Die Größe dieses Stromes ist abhängig von der Minderung des Isolationswiderstandes und kann in an sich bekannter Weise zur Überwachung des Isolationswiderstandes der Gesamtanlage verwendet werden.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Konstantstromanlage der Fig. 1. Der Verbraucher M2 gibt Rückleistung in den Konstantstromkreis ab. Das bedeutet, daß seine Spannung in gleicher Richtung liegt wie die Spannung der Stromerzeuger. Der Schleifenknoten 2.3 der Fig. 2 hat dadurch höheres Potential als der Knoten 2.2, wie aus der zugehörenden graphischen Darstellung hervorgeht. Da der Schleifenknoten 2.3 jedoch nicht auf positive Spannung gegen Erde abgefragt wird, hat er keinen Einfluß auf die Symmetrierung. In die Symmetrierungsschaltung geht jedoch der Schleifenknoten 3.3 ein, der ein noch höheres Potential als der Knoten 2.3 hat. Die Schaltung arbeitet also richtig. Selbst unter der Voraussetzung, daß der Stromerzeuger G3 abgeschaltet ist, bleibt die richtige Funktion erhalten, da der Schleifenknoten 3.3 dann das gleiche Potential haben muß wie der Knoten 2.3.
Liegen zwischen zwei Stromerzeugern mehrere Verbraucher (z. B. Af2, und M22 in Fi g. 3) und gibt z. B. der erste Verbraucher - Zählweise in Stromrichtung vorausgesetzt - Rückleistung ab, so entstehen die in Fig. 3 gezeigten Potentialverhältnisse. Der Schleifenknoten 2.22 hat höheres Potential als alle anderen Schleifenknoten. In diesem Fall muß eine zusätzliche Diode zwischen dem Schleifenknotcn 2.22 und, dem Anschlußpunkt 1 angeordnet werden. Für die Alarmgabe und gegebenenfalls für Eingriffe in die Regelung genügt es in den meisten Fällen, die Stromsumme der den Schleifenknoten 2.21 und 2.22 zugeordneten Dioden zu messen, da zwischen diesen Knoten nicht unterschieden werden muß.
Wenn in einer Konstantstromanlage wichtige Verbraucher, beispielsweise Bordnetzumformer, und weniger wichtige Verbraucher, z.B. Windenantriebe, liegen, müssen die weniger wichtigen Verbraucher bei Überlastung der Stromerzeuger, also bei zu hoher Generatorspannung, in ihrer Leistungsaufnahme reduziert werden. Es bleiben alle Drehmomente erhalten, nur die Drehzahlen müssen gesenkt werden. Bezüglich eines Windenantriebes würde eine Drehzahlab-
S Senkung bedeuten, daß das volle Moment erhalten bleibt und damit der Zug der Winde und daß lediglich die Seilgeschwindigkcit vermindert wird.
Bei ungünstiger Schaltung der Stromerzeuger beispielsweise wenn mehrere hintereinanderliegendc
ίο Generatoren abgeschaltet sind, kann die Nennisolationsspannung überschritten werden. Damit nun die Nennbetriebsspannung der Anlage nicht nach diesen selten vorkommenden hohen Werten dimensioniert werden muß, werden die aus den Diodenströmen her-
is geleiteten Signale benutzt, um die Knotenpunktpotentiale an den Stromerzeugern und den Verbrauchern zu begrenzen.
Gemäß Fig. la werden alle Schleifenknoten 1.1. 2.2, 3.3, 4.4 hinter den Stromerzeugern auf Übcr-
ao schreitung der zulässigen positiven Grenzspannung gegen Erde überwacht. Bei Überschreiten einstellba rer Grenzwerte wird durch Eingriff in die Regelung die Spannung des vor dem Schleifenknotcn liegender Stromerzeugers verkleinert. Eine Überschreitung dei
»5 betriebsmäßigen zulässigen Isolationsbeanspruchung ist somit vermieden. Im Falle, daß die positiver Grenzwerte bei sehr umfangreichen Konstantstromanlagen mit vielen Generatoren und Motoren in Reihe an mehr als einem Schleifenknoten überschritten werden, erstreckt sich die Spannungsbegrenzung durch Eingriff in die Regelung auf mehrere Generatoren.
Alle Schleifenknoten 1.2, 2.3, 3.4, 4.1 hinter den Verbrauchern werden gemäß der Fig. la auf Über-
schreiten der zulässigen negativen Grenzspannung gegen Erde überwacht. Bei Erreichen einstellbarer Grenzwerte wird durch Eingriff in die Regelung des vor dem Schleifenknoten liegenden Verbrauchers die Spannung verkleinert und eine Überschreitung des
zulässigen Isolationsspannungswertes vermieden. Bei Anordnung von wichtigen und unwichtigen Verbrauchern in der Konstantstromschleife darf die Spannungsverminderung natürlich nur auf die unwichtigen Verbraucher wirken.
Wenn durch Rückleistung von Verbrauchern ar Schleifenknoten hinter Verbrauchern (Fig. 3) eir einstellbarer Grenzwert des positiven Knotenpunktpotentials überschritten wird, erfolgt durch Eingrifl in die Regelung eine Verkleinerung der Spannung de?
so davorliegenden Stromerzeugers.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Potentialsymmetrierung, Überwachung und Begrenzung de? höchstzulässigen Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen mit in bunter Reihe in einer Schleife geschalteten Stromerzeugern und Verbrauchern, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stromerzeugern zugeordneten positiven Schleifenknoten (Ll, 2,2,3.3, 4.4) yber Dioden in Durchlaßrichtung mit einem ersten Anschlußpunkt (!) und die den Verbrauchern zugeordneten negativen Schleifenknoten (1.2,2.3, 3.4, 4.1) über Dioden in Sperrichtung mit einem zweiten Anschlußpunkt (2) Verbunden sind, daß beide Anschlußpunkte (1, 2) über gleich große Widerstände (R1, R,) an Erde liegen und daß die Stromerzeuger und Verbraucher in Abhängigkeit von den durch die Dioden fließenden Strömen ('oi< '02)im Sinne einer Begrenzung des Knotenpunktpotentials beeinflußbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Diodenströmen Signale abgeleitet sind, die zur Alarmgabe und zur selbsttätigen Beeinflussung der Stromerzeuger und Verbraucher dienen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, bei der zwischen zwei Stromerzeugern mehrere Verbraucher in Reihe liegen und durch Ruckleistung von Verbrauchern die den Verbrauchern zugeordneten Schleifenknoten ein höheres positives Potential erreichen können als die den Stromerzeugern zugeordneten Schleifenknoten, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Dioden in Durchlaßrichtung zwischen den den Verbrauchern zugeordneten Schleifenknoten (2.22) und dem ersten Anschlußpunkt (1) angeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der durch Rückleistung von Generatoren die den Generatoren zugeordneten Schleifenknoten ein höheres negatives Potential erreichen können als die den Verbrauchern zugeordneten Schleifcnknoten, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Dioden in Sperrichtung zwischen den den Generatoren zugeordneten Schleifenknoten und dem zweiten Anschlußpunkt (2) angeordnet sind.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Dioden zusammen mit den zugehörigen Dioden zur gemeinsamen Stromerfassung zusammengeschaltet sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromerzeuger und die Verbraucher in Abhängigkeit von den Diodenströmen derart beeinflußbar sind, daß bei Überschreiten einstellbarer Grenzwerte des positiven Knotenpunktpotentials die Spannung des vor dem betreffenden Schleifenknoten liegenden Stromerzeugers verkleinert und bei Überschreitung einstellbarer Grenzwerte des negativen Knotenpunktpotentials die Spannung des vor dem betreffenden Schleifenknoten liegenden Verbrauchers verkleinert wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, bei der zwischen zwei Stromerzeugern mehrere Verbraucher in Reihe liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromerzeuger in Abhängigkeit von den Diodenströmen derart beeinflußbar sind, daß bei Überschreiten einstellbarer Grenzwerte des positiven Knotenpunktpotentials an Schleifenknoten hinter Verbrauchern die Spannung des davorliegenden Stromerzeugers verkleinert wird.
DE19722259098 1972-12-02 1972-12-02 Schaltungsanordnung zur Potentialsymmetrierung, Überwachung und Begrenzung des höchstzulässigen Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen Expired DE2259098C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722259098 DE2259098C3 (de) 1972-12-02 1972-12-02 Schaltungsanordnung zur Potentialsymmetrierung, Überwachung und Begrenzung des höchstzulässigen Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen
NL7315994A NL156551B (nl) 1972-12-02 1973-11-22 Inrichting voor het ten opzichte van aarde symmetrisch maken van de spanning in een constante-stroomschakeling.
NO454073A NO135115C (de) 1972-12-02 1973-11-28
FR7342801A FR2209237B1 (de) 1972-12-02 1973-11-30

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722259098 DE2259098C3 (de) 1972-12-02 1972-12-02 Schaltungsanordnung zur Potentialsymmetrierung, Überwachung und Begrenzung des höchstzulässigen Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2259098A1 DE2259098A1 (de) 1974-06-12
DE2259098B2 DE2259098B2 (de) 1974-10-24
DE2259098C3 true DE2259098C3 (de) 1975-06-12

Family

ID=5863353

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722259098 Expired DE2259098C3 (de) 1972-12-02 1972-12-02 Schaltungsanordnung zur Potentialsymmetrierung, Überwachung und Begrenzung des höchstzulässigen Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2259098C3 (de)
FR (1) FR2209237B1 (de)
NL (1) NL156551B (de)
NO (1) NO135115C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2259098A1 (de) 1974-06-12
DE2259098B2 (de) 1974-10-24
NO135115C (de) 1977-02-09
FR2209237A1 (de) 1974-06-28
FR2209237B1 (de) 1979-01-26
NL156551B (nl) 1978-04-17
NL7315994A (de) 1974-06-05
NO135115B (de) 1976-11-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69817427T2 (de) Anlage für elektrische Leistungsübertragung
DE3116047C2 (de)
DE2165635C3 (de)
DE3015135A1 (de) System und verfahren zum erzeugen eines speisestroms variabler groesse und frequenz zum speisen eines wechselstrominduktionsmotors sowie elektromotoranordnung
DE2950063A1 (de) Ueberwachungsschaltung fuer textilmaschinen
DE1588750B2 (de) Verfahren und einrichtung zur uebertragung von gleichstrom
DE3015161C2 (de) Zwischenkreisumrichter
DE2259098C3 (de) Schaltungsanordnung zur Potentialsymmetrierung, Überwachung und Begrenzung des höchstzulässigen Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen
DE2358676C3 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung und Abschaltung eines über einen Regler gesteuerten Generators
DE3418279A1 (de) Motor-regel-schaltungsanordnung
DE244488C (de)
DE2446002C3 (de) Schaltungsanordnung zum Begrenzen des Stromes in einem thyristorgesteuerten drehzahlgeregelten Motor
DE2624597C2 (de) Steuerung von über eine Stromrichteranordnung gespeisten Drehstrommotoren bei dynamischen Betriebsänderungen
DE1901389C3 (de) Vorrichtung zum dauernden Straffhalten einer Leine
DE612999C (de) Verfahren zur Regelung der Blind- oder Wirklastverteilung zwischen mehr als zwei Stromerzeugern
DE2708844B2 (de) Schutzgerät für eine Generator-Turbineneinheit gegen Überbeanspruchung der WeUe
DE4136475C2 (de) Verfahren zur Beeinflussung der Regelungseigenschaften eines überlagerten Drehzahl- oder Drehmomentregelkreises eines Gleichstrommmotors mit Stromrichterspeisung in GO-Schaltung im Bereich kleiner Drehmomente und mit Drehmomentreversierung
DE2920735A1 (de) Einrichtung zur ueberwachung des wertes des polradwinkels
DE561737C (de) Vom eigenen Netz erregte asynchrone Blindleistungsmaschine mit Kommutatorerregermaschine
DE2351159A1 (de) Schaltung zum feststellen einer unsymmetrie an einer dreiphasigen energiequelle
DE2323100C3 (de) Gleichlaufregelung von Mehrmotoren-Antrieben
DE2726534B1 (de) Umrichterschaltung
DE2032875A1 (de) Schrittschaltmotor Steuerkreis
DE310815C (de)
CH364020A (de) Fehlersignalkanal einer Regeleinrichtung, der ein Derivierungsnetz enthält

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee