DE2259098A1 - Schaltungsanordnung zur potentialsteuerung, ueberwachung und begrenzung des isolationsspannungswertes in konstantstromanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur potentialsteuerung, ueberwachung und begrenzung des isolationsspannungswertes in konstantstromanlagenInfo
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Description
LICENTIA PATENT-VERWALTUNGS-GMB H.
6 Frankfurt/Main 70, Theodor-Stern-Kai 1
HH 72/41 1. Dezember 1972
"Schaltungsanordnung zur Potentialsteuerung, Überwachung und
Begrenzung des Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen11
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Potentialsteuerung,
Überwachung und Begrenzung des Isolationsspannungswertes in Konstantstromanlagen mit in bunter Reihe in
einer Schleife geschalteten Stromerzeugern und Verbrauchern.
Konstantstromanlagen bieten den Vorteil, daß eine große Anzahl von voneinander unabhängigen Gleichstromvcrbrauchern mit großer
Summennennleistung von wenigen Generatoren mit kleiner Summennennleistung
gespeist werden können. Liegen im KonstantStromkreis
wichtige Verbraucher (z.B. Umformer zur Bordnetzversorgung), und weniger wichtige Verbraucher (z.B. Winden), so müssen die weniger"
wichtigen Verbraucher bei Überlastung der Generatoren, (d.h. bei zu hoher Generatorspannung) in ihrer Leistungsaufnahme reduziert
werden. In einer Konstantstromanlage ergibt sich der Vorteil, daß alle Drehmomente erhalten bleiben und nur die Drehzahlen
gesenkt werden müssen. In vielen Fällen ist auch eine Begrenzung der Leistung von unwichtigen Verbrauchern beim Überschreiten der
Nennisolationsspannung sinnvoll.
_ O
t-J —
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2259038·
HH 72/41
Ein Konstantstromkreis kann z.B. mit vier Konstantstromgeneratoren
G , G , G , G, und mit vier Verbrauchern M1, M2, M_, M·
ausgerüstet sein. Die Generatoren werden automatisch auf gleiche
Leistung geregelt, d.h. ihre Spannungen u»., uqo» UGV UG4 3^1"*
gleich groß. Die Leistungen der Verbraucher werden nach den Bedürfnissen des Prozesses vorgegeben, sie sind daher im allgemeinen
nicht gleich und deshalb sind auch die Spannungen uM1 ,
nicht gleich groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Isolationsspannungswert
in Konstantstromanlagen mit in bunter Reihe in einer Schleife geschalteten Stromerzeugern und Verbrauchern zu steuern, zu
überwachen und zu begrenzen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den
Schleifenknoten ein Dioden-Widerstands-Netzwerk angeschaltet ist,
das in allen Betriebszuständen das höchste vorkommende positive Potential und das betragsmäßig höchste vorkommende negative Potential
über gleich große Widerstände an Erde legt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die dem Stromerzeuger zugeordneten positiven Schleifenknoten über
Dioden in Durchlaßrichtung mit einem Knotenpunkt und die den Verbrauchern zugeordneten negativen Schleifenknoten über Dioden
in Sperrichtung mit einem Knotenpunkt verbunden sind, wobei beide Knotenpunkte über gleich große Widerstände an Erde liegen.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß den Gleichrichterdioden des Netzwerkes Meßinstrumente in Reihe geschaltet sind. Die den Meßinstrumenten
zugeführten Strome können bei Überschreiten vorgegebener Potentialwerte zur Alaringebung und automatischen Reduzierung
der Spannungen dienen.
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Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, daß der im Erdschlußfall
über die Knotenverbindung zwischen den VTiderständen und der Erde fließende Strom zur Überwachung des Isolationswiderstandes
in der Konstantstromschleife dient". Bei sehr kleinen
Erdschlußströmen kann eine Fremdspannung an die zwischen den Widerständen angeordnete Erdverbindung gelegt werden und der
Erdschlußstrom mit dieser Spannung korreliert werden.
Bei Verbrauchern mit Rückleistungsabgabe kann bei unmittelbar hintereinander liegenden Verbrauchern, von denen der in Stromrichtung
gezählte erste Verbraucher eine höhere Leistungsauf- nähme hat als der zweite Verbraucher Rückleistung abgibt, eine
Spannungserhöhung auf der Seite negativen Potentials verhindert werden.
Ist diese Möglichkeit der Schaltung nicht gegeben, wird bei einer Schaltungsanordnung, bei der zwischen zwei Schleifenknoten
mehrere Verbraucher in Reihe liegen können und durch Rückleistung von Verbrauchern Knoten zwischen Verbrauchern oder Schleifenknoten
hinter Verbrauchern eine höhere positive Grenzspannung erreichen können als Schleifenknoten hinter Stromerzeugern, erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß zusätzliche Dioden in Durchlaßrichtung zwischen diesen Schleifenknoten und dem Knotenpunkt angeordnet
sind.
Zur Alarmgabe und zu Reduzierungseingriffen kann die Stromsumme
aus dem Strom der zusätzlichen Diode und dem Strom der Diode des den zugehörenden Stromerzeugers zugeordneten positiven
Schleifenknotens gebildet werden.
Bei einer Schaltungsanordnung, bei der durch Rückleistung von Generatoren Schleifenlcnoten hinter- Generatoren eine höhere negative
Grenzspannung als Schleif enlcnot en hinter Verbrauchern
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erreichen können, wird weiterhin vorgeschlagen, daß zusätzliche
Dioden in Sperrichtung zwischen diesen Schleifenknoten und dem
Knotenpunkt angeordnet sind. Zur Alarngabe und zu Reduzierungseingriffen kann die Strornsuinnie aus dem Strom der zusätzlichen
Diode und dem Strom der Diode des dem zugehörenden Verbraucher zugeordneten negativen Schleifenknotens gebildet werden.
Um außer der Potentialsymmetrierung und Alarmgabe bei Überschreiten
von vorgegebenen Isolationsspannungsworten eine Begrenzung durch Eingriffe in die Regelung von Generatoren und Verbrauchern
zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dafi die Potentiale
gegen Erde der Schleifenknoten zur Begrenzung der maximalen
Leistungen an den Stromerzeugern und Verbrauchern dienen. Bei Erreichen der vorgegebenen positiven Grenzwerte kann ein Eingriff
in die Regelung die Spannung der vor den Schleifenknoten liegenden
Stromerzeuger verkleinern und bei Erreichen der vorgegebenen negativen Grenzwerte kann ein Eingriff in die Regelung die
Spannungsaufnahme der vor dem Knoten liegenden unwichtigen Verbraucher
verkleinern.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Knoten zwischen Verbrauchern und die Schleifenknoten hinter Generatoren
über Dioden in Durchlaßrichtung mit einem gemeinsamen Hilfsknoten verbunden sind und das Potential dieses Hilfsknotens
zum Begrenzungseingriff an den vor den infrage kommenden Schleifenknoten
liegenden Stromerzeugern dient.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
liegt darin, daß eine exakte Steuerung und Überwachung der Potentialverhältnisse
eines Konstantstromkreises mit technisch wenig
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aufwendigen Mitteln erreicht wird. Werden unter besonders ungünstigen
Betriebsverhältnissen vorgegebene Maiximalwerte der Isolationsspannungen überschritten, werden durch begrenzende
Eingriffe in die bereits vorhandenen Regeleinrichtungen für Stromerzeuger und Verbraucher unzulässig hohe Spannungen vermieden.
In der Zeichnung ist ein 'Ausführungsbeispiel nach der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt
Figur la einen KonstantStromkreis mit einem Dioden-Widerstands-Netzwerk,
Figur Ib eine grafische Darstellung der Potentialdifferenzen
zwischen den Schleifenknoten für einen beispielsweise
gewählten Belastungsfall,
Figur 2 einen Ausschnitt aus einer Konstantstromschleife des
in Figur 1 dargestellten Konstant Stromkreises und
Figur 3 eine Konstantstromschleife mit zwei hintereinander angeordneten
Verbrauchern.
In Figur la ist als Beispiel eine Schleife mit vier Konstantstromgeneratoren
G , G'o, G , G. und mit vier Verbrauchern M,f
M0, M~, M/ dargestellt. Stromerzeuger und Verbraucher sind in
bunter Reihe angeordnet. An den Knotenpunkten (1.1/1,2/2.2/2.
'3/3 . 3/3 Λ/ιί Λ/ιί . l) der Konstantstromschleife ist das Dioden.„iderstandsnetzwerk
angeschaltet.
Die Konstantstromgeneratoren werden automatisch auf gLeiche
Leistung geregelt, dan heißt: ihre Spannungen u. . , u(.,,, u... ,
u,-j sind gleich» groß. Die Verbraucher Le j stunden i/erden nach den
liodii r Vt\ i ssen des Arbt; L tsprozn.s.sns vorgegeben, slp .sind im a L Ige»
- Ij -
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meinen also nicht gleich groß, daher sind auch die Verbraucherspannungen
U^11, U^12, Uj , u^ nicht gleich groß.
Figur Ib zeigt für einen willkürlich gewählten Belastungsfall
die graphisch addierten Potentialdifferenzen zwischen den Schleifenknoten
des Konstantstromkreises. Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die größte Differenz zwischen den Knoten 3·3 und
3.7I auftritt und somit über dein Verbraucher M3 liegt. Ohne das
erfindungsgemäße Diodenwiderstandsnetzwerk nach Figur la würde
die maximale Spannung gegen Erde und damit auch die Isolationsbeanspruchung von zufälligen IsolationswiderstandsverhäLtnissen
abtiängen und zwischen den Werten 0,5 1^n und u.._ liegen.
Da jedoch das angeschaltete Diodenwiderstandsnet/werk durch die in
den Schleif enkno ten angeschlossenen Dioden in all. on lie tr i obszustündeu
das höchste vorkommende positive Potent LaL und das brtragsmäßig
vorkommende höchste negative Potential erfaßt und über die Punkte 1 und 2 und die Widerstünde R und R gegen
Erde legt, werden die beiden Schleifenknoten mit der größten
Potentialdifferenz symmetriert. Die größte betriebsmäßig vorkommende
Isolationsbeanspruchung beträgt im gewählten Beispiel
Uis = °'3uM3.
Auch in jedem anderen auftretenden Betriebszustand wird durch die
Anordnung des Diodenwiderstandnetzwcrkcs die minimalste Isolationsbeanspruchung
eingestellt. Der über die Widerstände It und
R ständig fließende Strom ist der größten vorkommenden Potentialdifferenz
proportional. Dieser proportionale Strom fließt dem
Knoten 1 stets nur über eine einzige Diode von einem einzige!η
Schleifenknoten zu, es sei flenn, zwei Schleif niikno ten hätten zufällig
das gleiche Potential. Der vom Knoten 2 abfließende Strom
wird ebenfalls nur durch eine einzige der Dioden in einen Punkt der Kons tautstromschLeife zurückfließen.
A 0 9 8 2 W Ü 0 5 8
Aus Figur la ist ersichtlich, daß in Reihe zu den Diodengleichrichtern
des Netzwerkes Meßinstrumente zur Strommessung angeordnet sind und daß durch diese Strommessung der Punkt (3·3) größten
positiven Potentials und der Punkt (^Ji) des betragsmäßig größten
negativen Potentials ermittelt wird. Die Größe des erfaßten Stromes
ist der Potentialdifferenz gegen Erde und damit der Isolationsbeanspruchung
proportional:
τ - τ - UJ-S _ uis
"1Dl ~ •LD2- ~ R1 ~ R2
Die Ströme 1^1 und Ip0 können zur Alarmmeldung bei Überschreiten
vorgegebener Potentialwerte tind zum automatischen Reduzieren der
Spannungen bei Fehlern in der Konstantstromschleife genutzt werden.
Im Erdschlußfall oder bei merklicher Verminderung des Isolationswiderstandes
fließt ein Strom über die Verbindung des Knotens zwischen den Widerständen R1, R0 und der Erde. Die Größe dieses
Stromes richtet sich nach der Lage der Isolationswiderstandsminderung und erreicht im ungünstigsten Fall einen Maximalwert
2uis
1 = 5T"
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer Konstantstromschleife
entsprechend der Figur 1. Der Motor M0 beispielsweise gibt Rückleistung
in den KonstantStromkreis ab, das bedeutet, daß seine
Spannung in gleicher Richtung liegt wie die Spannung der Strom-Erzeuger. Der Schleifenknotcn 2.3 der Figur 2 hat dadurch höheres
Potential als der Knoten 2.2, wie aus der zugehörenden graphischen Darstellung hervorgeht. Da der Schleifenknoten 2.3 jedoch nicht
auf positive Spannung gegen Erde abgefragt wird, erfolgt keine Meldung. In die Symmetrierungsschaltung geht somit der Knoten
3·3 ein, der ein noch höheres Potential als der Knoten 2.3 hat. Die Schaltung arbeitet also richtig. Selbst unter der Voraussetzung
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BAD ORJGlNAU
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daß der Stromerzeuger 3 abgeschaltet ist, bleibt die richtige Funktion erhalten, da die Spannung an ihm wegen des Diodengl eichrichters
nicht umkehren kann und der Schleirenknot cn 3· 3 somit gleiches positives Potential haben muß wie der Knoten 2.3· Die
Diodengleichrichter der Stromerzeuger verhindern ebenfalls, daß Spannungserhöhungen auf der Seite negativen Potentials auftreten.
Gleiche Überlegungen wie im voraufgehenden Abschnitt gelten,
wenn zwei Verbraucher hintereinander liegen und der erste Verbraucher - Zählweise in Stromrichtung vorausgesetzt - höhere
Leistungsaufnahme hat als der zweite Verbraucher Rückleistung
abgeben kann.
Ist die Wahrung dieser Reihenfolge nicht möglich, gibt also bei zwei hintereinandergeschalteten Verbrauchern der erste Verbraucher
- wieder Zählweise in Stromrichtung vorausgesetzt - möglicherweise
Rückleistung ab, können die in Figur 3 gezeigten Potentialverhältnisse
entstehen, der Knoten 2.22 hat höheres Potential als alle anderen Schleifenknoten. Um auch in diesem Fall Symmetrierung
und Potentialsignalisicrung richtig, also unter allen Betriebsbedingungen
von der höchsten Isolationsspannung abhängig zu machen, muß eine zusätzliche Diode zwischen dem Knoten 2.22
und dem Punkt 1 angeordnet werden. Zur Alarmgabe und gegebenenfalls zu Reduzierungseingriffen wird es in den meisten Fällen
genügen, die Stromsumine der den Knoten 2.21 und 2.22 zugeordneten
Dioden zu messen, da zwischen diesen Knoten nicht unterschieden werden muß.
Vorteilhaft kann in Konstantstromanlagen eine große Anzahl voneinander
unabhängiger üleichstromverbraucher mit großer Summennennleistung von wenigen Generatoren mit kleiner Summcnncnnlcistun£
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gespeist werden. Wenn in einem KonstantStromkreis wichtige Verbraucher
- beispielsweise Bordnetzumformer - und weniger wichtige Verbraucher - als Beispiel Windenantriebe - liegen, müssen
die weniger wichtigen Verbraucher bei Überlastung der Stromerzeuger - also bei zu hoher Generatorspannung - in ihrer Leistungsaufnahme
reduziert werden. Es bleiben alle Drehmomente erhalten, nur die Drehzahlen müssen gesenkt werden. Bezüglich eines
Windenantriebes würde eine DrehzahlabSenkung bedeuten, daß das
volle Moment erhalten bleibt und damit der Zug der Winde und daß lediglich die Seilgeschwindigkeit vermindert wird.
Eine Leistungsbegrenzung von.unwichtigen Verbrauchern ist in vielen
Fällen bei Überschreiten der Nennisolationsspannung sinnvoll; denn trotz der beschriebenen Potential steuerung auf minimale
Isolaitonsbeansprucliung kann bei ungünstiger Schaltung der Stromerzeuger — beispielsweise sind mehrere nebeneinander liegende
Generatoren abgeschaltet - die Nennisoliitionsspannung überschritten werden.
Damit nun die Nennbetriebsspannung der Anlage nicht nach diesen
selten vorkommenden, durch die Betriebsführung vermeidbaren,
hohen Werten dimensioniert werden muß, sind die Potentiale der Schleifenknoten benutzt, um an den Stromerzeugern und den Verbrauchern
die Maximalleistungen zu begrenzen.
Nach Figur la werden alle Knoten (1.1/2.2/3.3/4.4>
hinter Stromerzeugern auf Überschreitung der zulässigen positiven Grenzspaimung
jjegen Erde überwacht. Bei Erreichen der vorgegebenen
Grenzwerte wird durch ' Eingriff in die Regelung
die Spannung des vor dem Knoten liegenden Stromerzeugers verkleinert,
eine Überschreitung der betriebsmäßig zulässigen Isolationsbeanspruchung ist somit vermieden. Im Falle die positiven
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SAD ORIGINAL
mi
225h
Grenzwerte bei sehr uinfausreichen Konstantstromanlasen mit
vielen Generatoren und Motoren in Reihe an mehr als einem Schleifenltnoten überschritten werden, erstreckt sich die Spannungsbegrenzung
durch Eingriff in die Itegelung auf mehrere Generatoren.
Alle Knoten hinter Verbrauchern (1.2/2.3/3.4/4.1) werden nach
Figur la auf Überschreiten der zulässigen negativen Grenzspanming
gegen Erde überwacht. Bei Erreichen der vorgegebenen Grenzworte wird durch Eingriff in die itegelung des vor dem Knoten liegenden
Verbrauchers die Spannungsaufnaliine verkleinert und eine Überschreitung
des zulässigen Isolationsspannungswertes vermieden. Dei Anordnung von wichtigen und unwichtigen Verbrauchern in
einem Zweig der Konstantstromschleife darf die Spannungsvorminderung
natürlich nur auf die unwichtigen Verbraucher wirken. Liegen nun in einem Zweig nur wichtige Verbraucher, muß die Reduzierung
an den im vorhergehenden Zweig liegenden unwichtigen Verbrauchern
vorgenommen werden.
Wenn durch Verbraucherruckloistung möglicherx/eise Knoten zwischen
Verbrauchern oder Knoten hinter Verbrauchern eine höhere positive Grenzspannung erreichen können als Knoten hinter Stromerzeugfirn,
muß die Schaltung zur Begrenzung unzulässiger Spannungen erweitert werden: alle infrage kommenden Knoten des betreffenden Zweiges
werden über Dioden auf den positiven Maximalwert des Potentials abgefragt und die Spannung hinter dem Diodengatter wird
zum Begrenzungseingriff am vor den Knoten liegenden Generator
herangezogen.
10 Seiten Beschreibung
12 Patentansprüche
2Bl. Zeichnungen mit 4 Fig.
12 Patentansprüche
2Bl. Zeichnungen mit 4 Fig.
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Claims (1)
- HH 72/^1 JiPATENTANSPRÜCHE1. !Schaltungsanordnung zur Potentialsteuerung, Überwachung und s ^ Begrenzung des Isolationsspannwertes in Konstantstromanlagen, mit in bunter Reihe in einer Schleife geschalteten Stromerzeugern und Verbrauchern, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schleifenknoten ein Dioden-Widerstands-Netzwerk angeschaltet ist, das in allen Betriebszuständen das höchste vorkommende positive Potential und das betragsmäßig höchste vorkommende negative Potential über gleichgroße Widerstände (Knoten 1/ Widerstand R-, Knoten 2/ Widerstand R) an Erde legt.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stromerzeuger zugeordneten positiven Schleifenknoten über Dioden in Durchlaßrichtung mit einem Knotenpunkt (l) und die den Verbrauchern zugeordneten negativen Schleifenknoten über Dioden in Sperrichtung mit einem Knotenpunkt (2) verbunden sind, wobei sowohl der Knotenpunkt (l) wie auch der Knotenpunkt (2) über gleich große Widerstände (R1, R0) an Erde liegen.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Gleichrichterdioden des Netzwerkes Meßinstrumente in Reihe geschaltet sind.km Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, daß die den Meßinstrumenten zugeführten Ströme (I-.., Iq2) ^ei Überschreiten vorgegebener Potentialwerte zur Alarmgebung und automatischen Reduzierung der Spannungen dienen.409 8 24/00 58im 72/k 1 "*· 2 2 55. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der über die Knotenverbindung zwischen den Widerständen (R /R9) und der Erde fließende Strom zur Überwachung des Isolationswiderstandcs in der Konsttintstromschleife dient.6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei zwischen zwei ScliJeifenknoten mehrere Verbraucher in Reihe liegen können und durch Rückleistung von Verbrauchern Knoten zwischen Verbrauchern oder Schleifenknoten hinter Verbrauchern eine höhere positive Grenzspannung erreichen können als Schleifenknoten hinter Stromerzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Dioden in Durchlaßrichtungzzwischen diesen Schleifenknoten und dem Knotenpunkt (1) angeordnet sind.7· Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei durch Rückleistung von Generatoren Schleifenknoten hinter Generatoren eine höhere negative Grenzspannung erreichen können als Schloifenknoten hinter Verbrauchern, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Dioden in Sperrichtung zwischen diesen Schleifenknoten und dem Knotenpunkt (2) angeordnet sind.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zui' Alanngabe und zu Reduzierungseinsriffen die Stromsumme aus dem Strom der zusätzlichen Diode und dem Strom der Diode des den zugehörenden Stromerzeugers zugeordneten positiven Schleifenknotens gebildet wird.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zur Alarmgabe und zu Reduzierungseingriffen die Stromsunime aus dem Strom der zusätzlichen Diode und dem Strom der Diode des dem zugehörenden Verbraucher zugeordneten negativen Schleifenknotens gebildet wird.409824/UÜ68 - 3 -BAD ORIGINAL10. Schaltungsanordnung, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis k und 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiale gegen Erde der Schleifenknoten zur Begrenzung der maximalen Leistungen an den Stromerzeugern und Verbrauchern dienen.11. Schcil. tungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der vorgegebenen positiven Grenzwerte ein Eingriff in die Regelung die Spannung der vor den Schleifenknotcn liegenden Stromerzeuger verkleinert und bei Erreichen der vorgegebenen negativen Grenzwerte ein Eingriff in die. Regelung die Spannungsaufnähme der vor dem Knoten liegenden unwichtigen Verbraucher verkleinert.12. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6, und 11, dadurch gekennzeichnet', daß die Knoten zwischen Verbrauchern und die Schleifenknoten hinter Generatoren über Dioden in Durchlaßrichtung mit einem gemeinsamen Ililfsknoten verbunden sind und das Potential diese« Iiilfsknotens zum Begrenzungseingriff an den vor den infrage kommenden Schleifenknoten liegenden Stromerzeugern dient.LICENTIA
PATENT-VERWALTUNGS-GMBiI.409824/00 58BAD ORIGINAL
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |