DE2716206A1 - Schutzeinrichtung fuer eine buerstenlose synchronmaschine - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer eine buerstenlose synchronmaschine

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DE2716206A1
DE2716206A1 DE19772716206 DE2716206A DE2716206A1 DE 2716206 A1 DE2716206 A1 DE 2716206A1 DE 19772716206 DE19772716206 DE 19772716206 DE 2716206 A DE2716206 A DE 2716206A DE 2716206 A1 DE2716206 A1 DE 2716206A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/0805Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for synchronous motors

Description

  • Schutzeinrichtung für eine bürstenlose Synchronmaschine
  • (Zusatz zur Patentanmeldung P 26 22 309.6-32 - VPA 76 P 3091 BRD) Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung für eine bürstenlose Synchronmaschine gegen Überspannungen an der Erregerwicklung, die an einen rotierenden Erregergleichrichter angeschlossen ist, der aus einer Erregermaschine gespeist ist, wobei die Erregerwicklung bei Auftreten von Überspannungen mittels eines kontaktlosen Schaltelements kurzschließbar ist, wobei ein SpannungsverglPichsglied vorgesehen ist, dem am einen Eingang eine der Primärspannung der Erregermaschine über eine erste Proportionalitätskonstante proportionale erste Eingangsspannung und dem am anderen Eingang eine dem Primärstrom der Erregermaschine über eine zweite Proportionalitätskonstante proportionale zweite Eingangsspannung vorgegeben ist, wobei die beiden Proportionalitätskonstanten so gewählt sind, daß die zweite Eingangs spannung im Normalbetrieb der Synchronmaschine betragsmäßig unter und bei kurzgeschlossener Erregerwicklung betragsmäßig über der ersten Eingangsspannung liegt, und wobei am Ausgang des Spannungsvergleichsgliedes ein Meldesignal abgegriffen ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 26 22 309.6-32).
  • Der Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 26 22 309.6-32 geht von einer Schutzeinrichtung aus, bei der ein Auftreten Von Uberspannungen im rotierenden Teil der Synchronmaschine automatisch erfaßt und dadurch ein Kurzschluß an der Erregerwicklung automatisch ausgelöst wird. Bei dieser Schutzeinrichtung wird ein Meldesignal, das eine Überspannung oder den EursschluB anzeigt, außerhalb des rotierenden Teils der Synchronmaschine zur Verfügung gestellt. Ein solches Meldesignal ist erwünscht, wenn infolge der Störung Schaithandlungen eingeleitet werden sollen, z.B. wenn ein Abschalten des Ankerstroms der Synchronmaschine oder ein Abschalten des Primärstroms der Erregermaschine bewirkt werden soll. Ein solches Meldesignal ist aber auch dann erwünscht wenn die Störung optisch oder akustisch angezeigt werden soll.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs genannte Schutzeinrichtung so auszubilden, daß außerhalb des rotierenden Teils der Synchronmaschine beim Durchlegieren eines oder mehrerer der Ventile des Erregergleichrichters ein entsprechendes Meldesignal zur VerfUgung steht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzeinrichtung zur Überwachung der ordnungsgemäßen Funktion des Erregergleichrichters vorgesehen ist, wobei ein kontaktloses Schaltelement zum Kurzschließen der Erregerwicklung bei Auftreten von Überspannungen entbehrlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die in der älteren Anmeldung P 26 22 309.6-32 beschriebene Schutzeinrichtung auch zur Feststellung des Durchlegierens eines oder mehrerer der im Läufer vorhandenen, i.a. ungesteuerten Ventile (Dioden) des Erregergleichrichters herangezogen werden kann, ohne daß zusätzliche Maßnahmen konstruktiver oder elektriether Art getroffen werden mEssen. Die für die Feststellung erforderlichen elektrischen Größen stehen mit der Messung von Priuärweobselstrom und Primärwechselapannung sowie nach der angegebenen Yerknllpfung mit den beiden Proportionalitätskontasten bereits zur Verfügung, so daß das besagte Meßsignal entweder eine Aussage über das Durchlegieren oder das Ansprechen des uberspannungsschutzes beinhaltet. Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung ist also nicht nur zur Feststellung des Ansprechens des im Läufer eingebauten Uberspannungsschutzes, sondern auch zur Feststellung des Durchlegierens eines Ventils im Erregerkreis geeignet.-Sie kann insbesondere auch bei einer Synchronmaschine eingesetzt werden, die nicht mit einem Überspannungsschutz für die Erregerwicklung oder den Erregergleichrichter ausgerüstet ist.
  • Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung kann mit besonderem Vorteil bei einem bürstenlosen Stromrichtermotor eingesetzt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von zwei Figuren näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine erfindungsgemäße Schutzeinrichtung für eine bürstenlose Synchronmaschine, bei der ein Meldesignal beim Durchlegieren eines Ventils des Erregergleichrichters abgegeben wird, und Figur 2 ein Spannungs-Strom-Diagramm für Normalbetrieb sowie für gestörten Betrieb bei einem durchlegierten Ventil.
  • Nach Figur 1 ist ein Umrichter 2 eingangsseitig an ein Drehstromnetz mit den Phasenleitern R, S, T angeschlossen. Die Zündimpulse für den Umrichter 2 liefert ein Steuersatz 3 nach Maßgabe eines Steuersignals q. An den Ausgang des Umrichters 2 ist die Ständerwicklung 4 einer bürstenlosen Synchronmaschine 5 angeschlossen. Die Erregerwicklung der Synchronmaschine 5 ist mit 6 bezeichnet.
  • Die Erregerwicklung 6 ist über einen Erregergleichrichter 7 mit ungesteuerten Ventilen 8 in Drehstrom-BrUckenschaltung an die dreiphasige Sekundärwicklung 9 einer Asynchron-Erregermaschine 10 angeschlossen. Die einphasige oder wie hier dreiphasige Primärwicklung 11 der Asynchron-Erregermaschine 10 wird Ueber ein Stellglied 12 aus einem Drehstromnetz mit den Phasenleitern U, V, W gespeist. Als Stellglied 12 kann insbesondere ein Drehstromsteller vorgesehen sein, der mit Thyristoren ausgerUstet ist. Das Stellglied 12 wird durch ein Steuergerät 13 mit Steuerimpulsen versorgt. Das Steuergerät 13 wird seinerseits von einem Steuersignal p beaufschlagt. Dieses Steuersignal p kann von einem (nicht gezeigten) Stromregler geliefert werden, dessen Vergleicher ein Strom-Istwert und ein Strom-Sollwert vorgegeben sind. Ein solcher Stromregelkreis kann zweckMäßigerweise zur Regelung des Primärstroms I1 der Erregermaschine 10 vorgesehen sein.
  • Zum rotierenden Teil 15 der Synchronmaschine 5 kann außer den Bauelementen 6 bis 9 auch eine Schutzeinrichtung gegen Überspannungen an der Erregerwicklung 6 gehören. Diese Schutzeinrichtung umfaßt ein steuerbares kontaktloses Schaltelement 16, das parallel zur Erregerwicklung 6 angeordnet ist, und eine SpannungsUberwachungsschaltung 17. Als Schaltelement 16 kann insbesondere ein Thyristor oder eine Reihenschaltung von Thyristoren herangezogen werden. Die SpannungsUberwachungsschaltung 17 gibt dann, wenn die Spannung an der Erregerwicklung 6 einen fest eingestellten Wert Uberschritten hat, automatisch einen Schaltbefehl an das Schaltelement 16, wodurch das Schaltelement 16 geschlossen und der Erregergleichrichter 7 kurzgeschlossen wird. Die Spannupgsüberwachungsschaltung 17 ist in Ublicher Weise ausgebildet, z.B. nach der deutschen Auslegeschrift 1 563 329. Sie kann insbesondere Zenerdioden oder andere spannungsempfindliche Bauelemente enthalten. Bei Auftreten einer Überspannung an der Erregerwicklung 6 wird somit die Erregerwicklung 6 mittels des kontaktlosen Schaltelements 16 kurzgeschlossen, so daß ihr vom Erregergleichrichter 7 kein Erregerstrom mehr zugeführt werden kann. Infolgedessen kann die Synchronmaschine 5 kein Drehmoment mehr abgeben. Sie wird stillgesetzt .- Eine solche Schutzeinrichtung ist für die Funktion der im folgenden beschriebenen Schutzeinrichtung für den Fall des Durchlegierens entbehrlich.
  • Weiter ist eine Schutzeinrichtung vorhanden, die so ausgebildet ist, daß beim Durchlegieren eines Ventils 8 des Erregergleichrichters 7 außerhalb des rotierenden Teils 15 der Synchronmaschine 5 ein entsprechendes Meldesignal z zur Verfügung steht.
  • Dazu ist ein Spannungsvergleichsglied 20 vorgesehen, das die an seinem ersten Eingang liegende erste Eingangsspannung kU1 mit der am zweiten Eingang liegenden zweiten Eingangsspannung cI1 betragsmäßig vergleicht. Das Meldesignal z zeigt an, welche der beiden Eingangsspannungen kU1, cI1 die größere ist.
  • Die erste Eingangsspannung kU1 ist proportional zur Primärwechsel spannung U1 der Erregermaschine 10. Die Proportionalitätskonstante ist mit k bezeichnet. Die zweite Eingangsspannung cI1 ist dem Primärwechselstrom I1 der Erregermaschine 10 proportional. Die zweite Proportionalitätskonstante ist mit c bezeichnet.
  • Die beiden Proportionalitätskonstanten k und c sind so gewählt und aufeinander abgestimmt, daß die zweite Eingangsspannung cI1 im ungestörten Normalbetrieb der Synchronmaschine 5 betragsmäßig unter und bei mindestens einem durchlegierten Ventil 8 betragsmäßig über der eraten Eingangsspannung kU1 liegt. Das wird später noch anhand von Figur 2 verdeutlicht werden.
  • Zur Bildung der ersten Eingangsspannung kU1 ist nach Figur 1 eine Meßeinrichtung vorgesehen. Diese umfaßt einen Transformator 21, dessen Primärwicklung zwischen zwei Zuleitungen zur Primärwicklung 11 der Erregermaschine 10 geschaltet ist. An der Primärwicklung des Transformators 21 liegt somit die Primärwechselspannung U1. Die Sekundärwicklung des Transformators 21 ist an einen ersten Gleichrichter 22 angeschlossen. Dieser besteht aus vier Dioden in Brückenschaltung. An seinem Ausgang, an dem als Bürde ein Lastwiderstand 23 und ein Glättungskondensator 28 liegen, wird die erste Eingangsspannung kU1 des Spannungsvergleichsgliedes 20 abgegriffen. Das Untersetzungsverhältnis des Transformators 21 bestimmt neben den Spannungsabfällen die Größe der ersten Proportionalitätskonstanten k. Bei Verwendung eines üblichen Halbleiter-Operationsverstärkers im Span- nungavergleichsglied 20 wird das Untersetzungsverhältnis insbesondere so gewählt, daß die erste Eingangsspannung kU1 maximal einen Wert von 15V annehmen kann.
  • Abweichend von der Darstellung in Figur 1 kann auch so vorgeganges werden, daß als erste Eingangsspannung kU1 des Spannungsvergleichsgliedes 20 das Steuersignal p des Stellgliedes 12 verwendet wird. Dadurch lassen sich die Bauelemente 21, 22 und 23 einsparen.
  • Zur Bildung der zweiten Eingangs spannung cI1 des Spannungsvergleichsgliedes 20 ist ebenfalls eine Meßeinrichtung vorgesehen.
  • Diese umfaßt einen Stromwandler 24, der in einer Zuleitung zur Primärwicklung 11 angeordnet ist, und einen ihm nachgeschalteten zweiten Gleichrichter 25. Am Ausgang des zweiten Gleichrichters 25, an dem ein Glättungskondensator 29 und als Bürde ein Lastwiderstand 26 angeschlossen sind, wird die zweite Eingangsspannung cI1 abgegriffen. Die Proportionalitätskonstante c wird im wesentlichen durch die Wahl der Windungszahl des Stromwandlers 24 festgelegt.
  • Abweichend von der Darstellung in Figur 1 kann bei dreiphasiger Primärwicklung die Meßeinrichtung zur Ermittlung der zweiten Gingangsspannung cI1 auch drei Stromwandler umfassen, von denen Je einer in einer Zuleitung zur Primärwicklung 11 der Erregermaschine 10 angeordnet ist. Diesen Stromwandlern, die sekundärseitig in Stern geschaltet werden, ist ein Gleichrichter mit Ventilen in Drehstrom-Brückenschaltung nachgeschaltet, dessen Ausgang an einen Lastwiderstand angeschlossen ist.
  • Abweichend von der Darstellung in Figur 1 kann weiterhin - sofern ein Stromregelkreis für den Primärstrom I1 an der Primärwicklung 11 vorgesehen ist - so vorgegangen werden, daß als zweite Eingangsspannung cIr der Strom-Sollwert oder der Strom-Istwert dieses dann ohnehin vorhandenen Stromregelkreises verwendet wird.
  • Zur Erläuterung der Festlegung der Proportionalitätskonstanten k und c und der Funktion der Schutzeinrichtung wird im folgenden die Figur 2 betrachtet.
  • In Figur 2 sind als durchgezogene Geraden vier Kennlinien der Erregermaschine 10 dargestellt. Die beiden oberen Kennlinien beziehen sich auf den ungestörten Normalbetrieb I, und zwar bei den Drehzahlen n = 0 und n = nn, wobei nn die Nenndrehzahl bedeutet. Zwischendrehzahlen entsprechen (nicht gezeigten) Geraden zwischen den beiden Grenz-Kennlinien. Die beiden unteren durchgezogenen Kennlinien beziehen sich auf den gestörten Betrieb II, wenn mindestens ein Ventil 8 durchlegiert ist, d.h.
  • seine Sperrfähigkeit verloren hat. Es ist jeweils die Abhängigkeit der Primärwechseispannung U1 von dem Primärwechselstrom I1 dargestellt, wobei die Primärwechselspannung U1 noch mit der Proportionalitätskonstante kl 1 multipliziert ist. Aus Figur 2 ist zu entnehmen, daß zwischen den Kennlinien im Normalbetrieb I und den Kennlinien für den gestörten Betrieb II ein größerer Abstand klafft. In diesem Zwischenbereich muß - durch geeignete Wahl der Proportionalitätskonstanten k und c - die gestrichelt eingezeichnete Schutzkennlinie U5 = cI1 liegen.
  • Aus einer Betrachtung der beiden oberen und der beiden unteren Kennlinien ergibt sich, daß die Eingangsimpedanz der Erregermaschine 10 bei durchlegiertem Ventil 8 (gestörter Betrieb II), wenn die Schutzeinrichtung angesprochen hat, wesentlich kleiner ist als im Normalbetrieb I. Bei Durchlegieren eines Ventils 8 kann ein sehr hoher Kurzschlußstrom auf dem Wege von einer sekundärseitigen Teilwicklung über das defekte Ventil 8 in dessen Sperrichtung, über ein benachbartes Ventil 8 und eine weitere sekundärseitige Teilwicklung fließen. Dieser Kurzschlußstrom kann zur Zerstörung des besagten benachbarten Ventils und/oder einer Teilwicklung führen. Ein solcher Kurzschlußstrom fahrt dazu, daß entweder bei konstant gehaltener Primärwechselspannung U1 der Primärwechselatrom I1 ansteigt oder bei konstant gehaltenem Primärwechselstrom I1 die Primärwechselspannung U1 absinkt. Somit liefern die Primärwechselapannung U1 und der Primärwechselstrom I1 eine eindeutige Aussage dar-Uber, ob Normalbetrieb I oder gestörter Betrieb II vorliegt.
  • Wird im Ubrigen die Synchronmaschine 5 vom Stellglied 12 her mit Hilfe eines Stromregelkreises mit konstantem Erregerstrom betrieben (dann ist auch der Primärstrom I1 etwa konstant), liefert allein schon die Primärwechselspannung Ui ein eindeutiges Kriterium dafUr, ob die Schutzeinrichtung auf Durchlegieren angesprochen hat oder nicht. Dies ist jedoch nicht mehr der Fall, wenn der Primärwechselstrom I1 innerhalb eines grö-Seren Bereiches verändert wird, z.B. in Abhängigkeit von der Belastung. Hierbei können sich dann die Spannungsbereiche für ungestörten Normalbetrieb I und gestörten Betrieb II überlappen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, bei der Schutzeinrichtung nicht nur die Primärwechselspannung U1, sondern auch den Primärweohselstrom I1 zu verwerten.
  • Es eoll noch einmal hervorgehoben werden, daß die Schutzkennlinie U5 = c11 durch Wahl der beiden Proportionalitätskonstanten k und c so einzustellen ist, daß sie zwischen den Kennlinien kU1 = f(11) für ungestörten Normalbetrieb I und gestörten Betrieb II verläuft. Die Einstellung kann durch Wahl geeigneter Untersetzungsverhältnisse, Vorwiderstände, Windungszahlen o.ä. elektrisch oder mechanisch erfolgen.
  • Das Spannungsvergleichsglied 20 kann beispielsweise so aufgebaut sein, daß es ein Meldesignal z = 1 liefert, wenn kU1 >c11 ist, wenn Normalbetrieb I vorliegt, und daß es ein Meldesignal s = 0 abgibt, wenn kU1<c11 ist.
  • 1 Patentanspruch 2 Figuren

Claims (1)

  1. Patentenspruch Schutzeinrichtung für eine bürstenlose Synchronmaschine gegen ¢berspannungen an der Erregerwicklung, die an einen rotierenden Erregergleichrichter angeschlossen ist, der aus einer Erregermaschine gespeist ist, wobei die Erregerwicklung bei Auftreten von Uberspannungen mittels eines kontaktlosen Schaltelements kurzschließbar ist, wobei ein Spannungsvergleichsglied vorgesehen ist, dem am einen Eingang eine der Primärspannung der Erregermaschine über eine erste Proportionalitätskonstante proportionale erste Eingangs spannung und dem am anderen Eingang eine dem Primärstrom der Erregermaschine über eine zweite Proportionalitätakonstante proportionale zweite Eingangsspannung vorgegeben ist, wobei die beiden Proportionalitätskonstanten so gewählt sind, daß die zweite Eingangsspannung im Normalbetrieb der Synchronmaschine betragsmäßig unter und bei kurzgeschlossener Erregerwicklung betragsmäßig über der ersten Eingangsspannung liegt, und wobei am Ausgang des Spannungsvergleichsgliedes ein Meldesignal abgegriffen ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 26 22 309.6-32), d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Schutzeinrichtung zur Überwachung der ordnungsgemäßen Funktion des Erregergleichrichters (7) vorgesehen ist, wobei ein kontaktloses Schaltelement (16) zum Kurzschließen der Erregerwicklung (6) bei Auftreten von Überspannungen entbehrlich ist.
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