DE2032875A1 - Schrittschaltmotor Steuerkreis - Google Patents

Schrittschaltmotor Steuerkreis

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DE2032875A1
DE2032875A1 DE19702032875 DE2032875A DE2032875A1 DE 2032875 A1 DE2032875 A1 DE 2032875A1 DE 19702032875 DE19702032875 DE 19702032875 DE 2032875 A DE2032875 A DE 2032875A DE 2032875 A1 DE2032875 A1 DE 2032875A1
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Albert Harwinton Conn Leenhouts (V St A) P
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/19Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
    • G05B19/40Open loop systems, e.g. using stepping motor

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Description

  • Schrittschaltmotor-Steuerkreis Die Erfindung betrifft einen Schrittschaltmotor-Steuerkreis, der dazu dient, daß der Schrittschaltmotor auf Jeden Eingangsimpuls einer Impulskette eine Schrittbewegung ausführt.-In der US-Patentschrift 3 117 268 des Anmelders ist ein Schrittschatmotor-Steuerkreis beschrieben, der Steuereingangsimpulse erhält und auf Jeden Eingangsimpuls hin einen Speisungswechsel der Ständerwicklung des Motors vornimmt. Auf Jeden Speisungswechsel hin führt der Motor einen kleinen Drehschritt aus. Der Steuerkreis erhält Eingangsimpulse bei Jeder beliebigen Frequenz und erzeugt unmittelbar einen Speisungswechsel für den Motor, so daß der Motor durch diese Speisungswechsel gezwungen ist, Schritte auszuführen mit einer Geschwindigkeit, die der Frequenz der Eingangsimpulse entspricht.
  • In einer Vielzahl von Anwendungsfällen ist diese Direktbeziehung zwischen der Frequenz der Eingangsimpulse und der Schrittgeschwindigkeit als nicht zufriedenstellend empfunden Worden. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn die Impulsfrequenz so hoch ist, daß der Motor nicht mehr in der Lage ist, seine Belastung mit Jedem Impuls um einen Schritt weiter zu drehen. Steht der Motor z.B. still und kommt dann eine Impulskette mit einer Frequenz von 400 Impulsen pro Sekunde an, dann ist der Motor im allgemeinen nicht in der Lage, augenblicklich auf die 400 Schritte Je Sekunde zu beschleunigen, was auf seine Trägheit und die Trägheit der angeschlossenen Belastung zurückzuführen ist. So kann also der Motor nicht auf Jeden der ersten Eingangsimpulse mit einem Schritt reagieren, wodurch dann die gewünschte Beziehung zwischen der Impulszahl und der GesamtschrS$zahl, die der Impulszahl gleich sein soll, gestört ist. Auch kann eine Störung zwischen Impulszahl undpohrittzah1 auftreten, wenn die Frequenz der Eingangsimpulse sehr stark geändert wird und der Motor nicht augenblicklich mit einer Geschwindigkeitsänderung auf die neue Frequenz der Eingangsimpulse ansprechen kann.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen digitalen Motorsteuerkreis zu schaffen, bei dem die Frequenz der Eingarigssteuerimpulse und die Schrittgeschwindigkeit des Motors nicht zwingend identisch sind, bei dem Jedoch der Motor genau die durch die Impulszahl vorgegebene Anzahl von Schritten ausführt.
  • Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, das oben genannte Ziel mit einem Schaltkreis zu erreichen, der, obgleich der Motor auf Jeden Bingangsimpuls hin einen Schritt durchführt, die Beschleunigung und Verzögerung der Schrittgeschwlndigkeit des Motors so variiert, daß die Veränderung vom Motor stets verfolgt werden kann und dieser auf Jeden Impuls einen Schritt durchführt.
  • Weiterhin wird mit der Erfindung angestrebt, einen digitalen Motorsteuerkreis zu schaffen, bei dem die Motorschrittgeschwindigkeit digital entsprechend der Zahl der Eingangsimpulse gesteuert wird, die noch nicht in einen Schritt umgesetzt sind, und nicht entsprechend der Frequenz der Eingangsimpulse.
  • Ziel ist es außerdem, einen derartigen Motorsteuerkreis zu schaffen, der trotz der Möglichkeit, obige Aufgaben zu lösen, relativ einfach im Aufbau, dauerhaft im Gebrauch und einfach bestehenden Motorsteuerkreisen hinzuzufügen ist.
  • Zur Ausführung der Erfindung sind ein Schrittschaltmotor und eine Motorsteuervorrichtung vorhanden, wie sie aus der oben genannten US -Patentschrift bekannt sind, wobei die Motorsteuereinrichtung die ankommenden Impulse augenblick lich in einen Speisungswechsel für die Ständerwicklung des Motors umwandelt und Jeder Speisungswechsel einen Motorschritt erzeugt. Die Eingangssteuerimpulse werden nicht direkt der Motorsteuereinrichtung zugeführt sondern in einem Digitalzähler aufgenommen wie etwa in einem Auf- Ab- Register.
  • Der Zählerstand in dem Register wird dazu benutzt, die Frequenz eines Oszillators zu verändern, der die Ausgangsimpulse erzeugt, die der Motorsteuereinrichtung für die Umwandlung in Motorschritte zugeführt werden. Die Ausgangsimpulse werden außerdem dem Auf- Ab-Register in subtrahierender Weise zugeführt, wenn die Eingangsimpulse in addierender Weise zugeführt werden, so daß Jeder Eingangsimpuls den Zählstand des Registers um eins vergrößert, während jeder Ausgangsimpuls den Zählstand um eins vermindert. Das Auf-Ad Register hat damit einen Zählstand, der die Augenblicksdifferenz zwischen der Zahl der aufgenommenen Eingangsimpulse und der Zahl der Ausgangsimpulse anzeigt, die der Motorsteuereinrichtung zugeführt wurden.
  • Der Zählstand im Register, der die Frequenz des Oszillators steuert, ist in dieser Steuerung durch Verwendung eines die Wechsel begrenzenden Netzwerkes begrenzt, das die Geschwindigkeit der Frequenzwechsel des Oszillators, die vom Zählstand gesteuert werden, reguliert. Das Begrenzungsnetzwerk wird besonders durch die Motormasse und die Motorlast mit einem bestimmten Sicherheitsfaktor beeinflußt, so daß unter keinen Umständen die Oszillatortrequenz Impulse zur Motorsteuereinrichtung mit einer Geschwindigkeit zuführt, die größer ist, als der Motor zur Beschleunigung und Verzögerung seiner selbst und der Last ertragen kann.
  • Der Zählstand des Auf-Ab-Registers ist maßgebend für die Differenz zwischen der Schrittzahl, die durch die Zahl der Eingangsimpulse vorgegeben ist, und die Zahl der bereits durchgeführterl Schritte, welche durch die Ausgangsimpulse festgelegt ist. Der Zählerstand ergibt sich aus der Differenz zwischen der Frequenz der Eingangsimpulse und der Schrittgeschwindigkeit. Der Motor fährt so lange fort, Schritte auszuführen, bis der Zählerstand Null ist, so daß der Motor dann dieselbe Zahl von Schritten durchgeführt hat, wie Sngangsimpulse vorhanden waren.
  • Aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbei spiels der Erfindung anhand der Zeichnung wird diese noch deutlicher offenbar. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild des Motorsteuerkreises nach der -Erfindung; Fig. 2 eine grafische Darstellung der Motordrehzahl gegenüber dem Registerzählstand; Fig. 3 ein Schaltbild, teils in Blockdarstellung, des nichtlinearen Spannungsgenerators aus der b'ig.
  • 1; Fig. 4 ein Schemaschaltbild des Begrenzungsnetzwerks und des Oszillators für variable Frequenz; und Fig. 5 ein Schaltbild ähnlich Fig. 3 für ein weiteres Ausführungsbeispiel des nichtlinearen- Spannungs generators, der für höhere Ochrittgeschwindigkeiten verwendet wird.
  • Der digitale Motorschaltkreis nach der Erfiiidung ist; in der Zeichnung insgesamt mit 10 bezeichnet. Er enthält einn Motor 11 und einen Motorsteuerkreis 12. Die Steuerung und der Motor sind in der oben genannten US-Patentschrift vollständig beschrieben; der Motorsteuerkreis speist die Motorwicklung durch Speisungswechsel, wodurch der Motor 11 auf jeden Ausgangsimpuls hin, den er über die Leitung 13 zugeführt erhält, einen Schritt durchführt. Die Umsetzung zwischen Ausgangsimpuls und Speisungswechsel, um im Motor einen Bewegungschritt hervorzurufen, geschieht im wesentlichen augenblicklich.
  • Gemäß der Erfindung wird der Motor 11 veranlaßt, die Zahl der Schritte, die durch die Anzahl der auf der Leitung 14 ankommenden Eingangsimpulse festgelegt ist, auch auszuführen, jedoch mit einer Geschwindigkeitsfolge der Speisungswechsel zum Motor und damit einer Schrittgeschwindigkeit, die durch die Frequenz der Ausgangsimpulse und nicht durch die Frequenz der Eingangs impulse festgelegt wird. Deshalb ist die Motorgeschwindigkeit nicht zu Jeder Zeit unmittelbar von der Frequenz der Eingangsimpulse abhängig, sondern es besteht hier nur zu gewissen Zeiten Ubereinstimmung.
  • Die Eingangssteuerimpulse werden über eine Leitung 14 in einen Antikoinzidenzkreis 15 gegeben, welcher außerdem noch die Ausgangsimpulse über eine Leitung 1 3a erhält. Beide Impulse werden dann einem Auf- Ab-Register 16 zugeführt, in der Weise, daß Jeder Eingangssteuerimpuls den Zählstand des Registers um eins vergrößert und Jeder Ausgangsimpuls den Zählstand des Registers um eins vermindert. Der Antikoinzidenzkreis wird dazu verwendet sicherzustellen, daß Jeder Impuls vom Register gezählt wird, wodurch verhindert wird, daß ein Impuls nicht gezählt wird, wenn beide, also ein Ausgangsimpuls und ein Eingangsimpuls gleichzeitig an kommen.
  • Der Zählstand des Registers,der die augenblickliche Differenz zwischen der Zahl der Eingangsimpulse und der Ausgangsimpulse angibt, wird einem hlchtlinearen Spannungsgenerator 17 zugeführt, der eine Spannung auf einer Leitung 18 erzeugt, die in ihrer Größe vom Zählstand des Registers abhängt. Die Spannung auf der Leitung 18 wird einem Begrenzungsnetzwerk 19 zugeführt, das eine Spannung auf einer Leitung 20 erzeugt, welche von dort einem Frequenzoszillator 21 variabler Frequenz zugeführt wird. Der Ausgang des Oszillators 21 gibt die Ausgangsimpulse ab, die auf den Leitungen 13 und 13a erscheinen. Folglich wird der Zählstand des Registers 16 in einen analogen Spannungswert umgewandelt, der über das Begrenzungsnetzwerk 19 einem variablen Frequenzoszillator 21 zur Seuerung der Frequenz dieses Oszillators zugeführt wird, womit auch die Frequenz der Ausgangsimpulse gesteuert wird.
  • Eine Beziehung zwischen dem Registerzählstand und der Motorgeschwindigkeit (die mit der Frequenz der Ausgangsimpulse identisch ist), ist in der Fig. 2 gezeigt, bei der die größtmögliche Zahl der Motorschritte bei etwa 400 Schritten pro Sekunde liegt, und sie beginnt bei einem Zählerstand des Registers von etwa 20. Die maximale Frequenz der Eingangsimpulse ist so ebenfalls 400 Impulse je Sekunde, so daß die mittlere Frequenz nicht die maximale Motordrehzahl überschreiten kann, wenn der Zähler voll ist. Der Motor 11 ist mit einer Belastung 11a verbunden und aufgrund seiner eigenen Trägheit und derjenigen der Belastung kann der Motor eine bestimmte Drehzahlveränderung durchführen, ohne daß dabei ein Bewegungsschritt verloren geht. Die Schnelligkeit der Geschwindigkeitsänderung und der Zählstand des Zählers, der durch die Eingangsimpulsfrequenz und die AusgangsimpulsCrequenz bestimmt wird, sind alle in Zeitabhängigkeit dargestellt, denn die Zeit spielt für alle drei Größen gemeinsam eine wolle. Bewirken also die Eingangsimpulse, daß der Zählstand des Zählers zunimmt,(mehr Eingangsimpulse als Ausgangsimpulse ) so versucht der variable Frequerizoszil lator; die Motordrehzahl entsprechend der mit der Bezugsziffer 22 gekennzeichneten Linie zu steigern.
  • Angenommen der Motor steht still, und es werden Ein gangssteuerimpulse mit einer Frequenz von 400 Impulsen je Sekunde zugeführt, so steuert das Begrenzungsnetzwerk 19 den variablen Frequenzoszillator 21 so, daß die Frequenz der Ausgangsimpulse, die der Motorsteuereinrichtung 12 zuge- fünrt werden, sich nach der linie 22 ändert.Es erscheint also auf den ersten Eingangsimpuls hin ein erster Ausgaijgsimpuls auf der Leitung 13, der mit einer Folgegeschwindigkeit von etwa 33 Schritten je Sekunde erzeugt wird. Während des Durchführens dieses Schritts werden weitere Eingangssteuerimpulse dem Register zugeführt, so daß dadurch der Zählstand im Register ansteigt, wodurch infolge des Vorhandenseins des Begrenzungsnetzwerks 19 die Frequenz des variablen Frequenzsozillators so ansteigt, daß bei einem Zählerstand von 4 im Register die achrittgeschwindigkeit des Motors bereits etwa 200 Schritte Je Sekunde ist0 Die Schrittgeschwindigkeit des Motors wird weiter gesteigert» bis der Maximalzählstand von etwa 20 erreicht ist, wobei der Motor dann mit einer Geschwindigkeit von 400 Schritten Je Sekunde läuft, was sowohl die maximale Schrittgeschwindigkeit des Motors als auch die maximale Durchschnittseingangsimpulsfrequenz ist.
  • Hört die Zufuhr von Eingangsimpulsen auf, so erzeugt der variable Frequenzoszillator Impulse mit abnehmender Geschwindigkeit gemäß Linie 22, da der Zählstand des Registers bis nach Null hin abnimmt. Es wird also Jeder Eingangsimpuls entweder augenblicklich in einen Ausgangsimpuls umgesetzt oder im Register 16 gespeichert, so daß Jeder Eingangsimpuls einen Speisungswechsel des Scittschaltmotors hervorruft. Bei Ansteigen oder Absinken des Zählstandsim Register steuert dieses mit Hilfe des Begrenzungsnetzwerks die Geschwindigkeit, mit der die Motorschritte durchgeführt werden.
  • Die genaue Form der Kurve 22 hängt vom Motor 11 und der Belastung 11a ab und kann mit verschiedenen Motoren, Belastungen, Geschwindigkeiten und so weiter verändert werden. Sie wird durch Vorausbereohnung oder Versuch bestimmt. Es wird vorzugsweise auch noch ein Sicherheitsfaktor eingeplant, so daß die Kurve 22 mit Sicherheit innerhalb der Möglichkeiten des Motors liegt, was sicherstell; daß Jeder Eingangsimpuls in einen Motor schritt umgewandelt wird.
  • In Fig. 3 nun ist ein nichtlinearer Spannungsgenerator 17 gezeigt, der mit dem Auf- Ab-Hegister 16 verbunden ist welches für den Zählerstand von 1 bis 20 eine Ausleseleitung hat. Jede Ausleseleitung ist, wie dies z.B. für den Zählstand 1 gezeigt ist, über eine Diode 23 und einen veränderbaren Widerstand 24 mit einer gemeinsamen Leitung 25-verbunden, die mit der Bezugsziffer Vg gekennzeichnet ist, was Spannung vom Spannungsgenerator bedeutet. Die veränderbaren Widerstände 24 sind so eingestellt, daß die Kurve 22 erreicht wird, weshalb jeder Zähstanddes Registers 16 einen anderen Spannungswert der Spannung V liefert, wobei der höhere Zählg stand eine höhere Spannung erzeugt.
  • In Fig. 4 ist gezeigt, wie die V -Spannung dem Eing gang des Begrenzungsnetzwerks 19 zugeführt wird. Dieses Netzwerk enthält Transistoren 26, 27 und 28, zwei veränderbare Widerstände 29 und 30, einen Kondensator 31 und verschiedene andere Dioden und Widerstände, wie dies gezeigt ist. Der Ausgang des Begrenzungsnetzwerks ist eine Spannung V0 auf einer Leitung ski2, Im Betrieb des Netzwerks t9 verändert sich der Wert von Vg zwischen 0 und +10 Volt bei Zählerständen zwischen 0 und dem Maximalwert. Mit größer werdendem Wert wird die Leitfähigkeit des Transistors 27 größer, was wiederum eine Vergrößerung der Leitfähigkeit des Transistors 26 zur Folge hat, die mit hohem Verstärkungsfaktor in Emitterfolgerschaltung geschaltet sind. Vergrößerte Leitfähigkeit des TranSistors 26 hebt das positive Potential im Punkt B an> wodurch über den veränderbaren Widerstand 30 dafür gesorgt wird, daß die positive Ladung im Kondensator 31 am Punkt A mit einer Geschwindigkeit steigt, die durch das aus den Teilen 30 und 31 bestehende RC-Netzwerk festgelegt ist. Mit ansteigender Ladung im Punkte A vermindert sich die Leitfähigkeit des Transistors 27, bis dieser Transistor vollständig nicht-leitend wird, wenn die Ladung im Punkte A im wesentlichen gleich dem Wert von Vg ist, wodurch auch der Transistor 26 sperrt. Transistor 28 ist in Emitterfolgerschaltung an den Punkt A angeschlossen, so daß V0 in der Leitung )2 im wesentlichen durch den Wert der Ladung im Punkt A bestimmt wird, der wiederum im wesentlichen vom Wert von Vg abhängt mit Ausnahme der Zeitverzögerung, die durch das Begrenzungsnetzwerk eingeführt worden ist.
  • Wenn der Wert von Vg abnimmt, nimmt auch die Ladung in Punkt A ab jedoch mit einer Geschwindigkeit, die durch den Widerstand 29 bestimmt ist, bis das System einen Gleichgewichtszustand erreicht, wenn nämlich die Ladung im Punkte A gleich dem Wert von Vg ist In beiden Fällen aber tritt eine Verzögerung auf, wenn der Wert von Yg irgendwie verändert wirt.
  • Die Leitung 32, auf der die Spannung Vo auftritt, ist mit dem variablen Frequenzoszillator 21 verbunden, der von der gestrichelten Linie 21a umschlossen ist und der im wesentlichen ein "unijonction"-Transistoroszillator ist.
  • Der Wert der Spannung Vo steuert den Grad der Leitfähigkeit des Transistors 33, der mit einem Kondensator 34 zusammen die Leitfähigkeit eines "unijunction" -Transistors steuert. in Jedem Zeitpunkt, in dem der Transistor D;i leitfähig wird, tritt ein auf der Leitung 13 ein verstärlter Ausgangsimpuls auf.
  • Wie Fig. l zeigt, verbindet eine Leitung 36 das Register 16 mit dem Oszillator 21, und diese Leitung liefert eine Spannung von 15 Volt an die Klemme 36a, wenn der Zählstand Null ist und eine Spannung von Volt, wenn der Zählstand nicht Null ist. Beim Zählwert 0 reicht das Potential am Kondensator nicht aus, den Transistor 35 leitfähig zu machen, da die Basis-Basisspannung des Transistors zu hoch ist; ist Jedoch der erste Eingangsimpuls im Register 16 gezählt, dann steigt die Basis-Basisspannung auf einen Wert, der es dem Kondensator 34 ermöglichtS die Leitfähigkeit herbeizuführen. Der erste Impuls auf der Ausgangsleitung 13 erscheint aiee somit im wesentlichen augenblicklich mit dem Eingangsimpuls, der dem Register zugeführt wird1 wenn auf der Ausgangsleitung der Zählstand Null angezeigt ist.
  • Dies ist durch den Abschnitt 22a der Kurve 22 in Fig. 2 gezeigt, wodurch die minimale Schrittgeschwindigkeit des Motors festgelegt ist.
  • Aus obigem Aufbau versteht sich, daß die Eingangssteuerimpulse in ihrer Frequenz von den Ausgangsimpulsen getrennt sind, die die Motorschrittgeschwindigkeit steuern, und daß die Schrittgeschwindigkeit der Ausgangsimpulse nicht höher ist, als der Motor zu verarbeiten vermag, so daß mit sicherheit auf Jeden Ausgangsimpuls ein Motorschritt folgt.
  • Die Zahl der Ausgangsimpulse oder Motorschritte i jedoch immer genaü gleich der Zahl der Eingangsimpulse, so daß unabhängig von der Frequenz der Eingangssteuerimpulse (innerhalb des Bereichs der maximalen Schrittgeschwindigkeit des Systems) stets ein Speisungswechsel und ein Motorschritt erzeugt wird.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Auf-Ab-Registers 16, das in Fig. 3 gezeigt ist, war die höchste Zählstandauslesemöglichkeit mit 20 angedeutet. Dies ist nur für verhältnismäßig langsame Schrittschaltmotoren brauchbar, und wenn die Schaltung mit einem Motor verwendet-werden soll, der eine Schrittgeschwindigkeit von 4000 oder mehr Schritten je Sekunde hat, wird besser ein Schaltkreis gemäß Fig. 5 verwendet. Der einzige Unterschied, der zwischen dem in Fig. 5 gezeigten AusführungsbeispSiel und dem früher beschriebenen besteht, ist der, daß das Register eine größere Zählkapazität, z. B. bis 4000 hat und daß die Auslesemöglichkeiten vom Register nur an bestimmten Zählstandstellen von unterschiedlicher Größe angebracht sind.
  • Das Register 37 nach Fig. + hat für Zählerstände größer als O bei 0 und bei den Werten 40,100 4008 1000 und 4000 eine Auslesemöglichkeit. Jede+-Auslesemöglichkeit ist dabei mit einer Diode und einem veränderbaren Widerstand an eine Leitung 38 angeschlossen, die mit Vg bezeichnet ist-und der Leitung 25-entspricht, über welche das Register dann mit dem Oszillator 21 in Verbindung steht.
  • Der Wert der Vg -Spannung wird so durch die höchste Zählstand,auslesemögliohkeit festgelegt, die das Register hat.
  • Dadurch werden vom Oszillator Ausgangsimpulse mit einer entsprechenden Frequenz abgegeben , wobei in Rechnung gestellt wird, daß der Motor und das Zählregister eine gewSt Stufenschrittmöglichkeit haben. Es sind zwar nur wenige Auslesemöglichkeiten aus dem Register gezeigt, jedoch können diese vermehrt werden, wenn es als erforderlich angesehen wird.
  • Es ist also ein Schrittschaltmotor-Steuerkreis geschaffen, der auf jeden erhaltenen Eingangsimpuls einen Motorschritt erzeugt. Die Geschwindigkeit der Schrittfolge ist im wesentlichen unabhängig von der Frequenz der Eingangs impulse und ist so eingestellt, daß der Motor mit Sicherheit den Speisungswechseln durch einen Schritt folgen kann.Dies wird durch die Geschwindigkeit der Speisungswechsel erzielt, die dem Motor zugeführt werden, welche von einem Oszillator mit veränderbarer Frequenz stammen, der Ausgangsimpulse erzeugt, deren Frequenz von dem augenblicklichen Unterschied zwischen der Zahl der Eingangsimpulse und der Zahl der Ausgangsimpulse ist, wobei das Ganze Jedoch von einem Netzwerk überwacht wird, das das Maß der änderung der Frequenz der Ausgangsimpulse begrenzt.

Claims (8)

  1. PATEN TqNSPRÜCHE
    Digitaler Motorsteuerkreis zur Erzeugung einer Schrittbewegung eines Schrittschaltmotors aufgrund jedes erhaltenen Eingangsimpulses einer Impulskette, gekennzeichnet durch Mittel (15,16) zur Aufnahme von Eingangsimpulsen, Mittel (12) zur Erzeugung eines Speisungswechsels für den Motor, welche Wechsel einen Bewegungsschritt des Motors hervorruMn, wobei die Motorgeschwindigkeit lediglich durch die Frequenz der Ausgangsimpulse bestimmt ist, und Mittel (17, 19, 21) zum Verändern der Geschwindigkeit der Speisungswechsel in Bezug zur Frequenz der Eingangsimpulse, wobei jedoch Je Eingangsimpuls ein Speisungswechsel auftritt und der Motor jedem auftretendem Speisungswechsel mit einem Bewegungsschritt folgen kann unterhalb einer bestimmbaren Grenze der Speisungswechselgeschwindigkeit und wobei Mittel vorhanden sind, die verhindern, daß die Geschwindigkeit, mit der die Geschwindigkeit der Speisungswechsel verandert wird, die vorherbestimmbare Grenze übersteigt.
  2. 2. Steuerkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmbare Grenze derart mit der Geschwindigkeit der Speisungswechsel gekoppelt S t, daß die Grenze der Geschwindigkeit der Veränderung der Speisungswechsel sich mit dieser Geschwindigkeit ändert, und daß die Mittel zum Verhindern gleichfalls mit der Geschwindigkeit der Speisungswechsel entsprechend gekoppelt sind, und die Begrenzungsmöglichkeit in Übereinstimmung mit der Grenze der Veränderungsgeschwindigkeit geändert wird.
  3. 3. Steuerkreis nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die verändernden Mittel ein Zählwerk (16) enthalten, das in seinem Augenblickszählstand den Unterschied zwischen der Zahl der Eingangsimpulse und der Zahl der Speisungswechsel festhält.
  4. 4. Steuerkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (16) eine Vielzahl von Zählstandsauslesemöglichkeiten (36) aufweist, die den einzelnen Zählständen zugeordnet sind, und daß die verändernden Mittel einen Oszillator (21) aufweisen, mit dem die Geschwindigkeit der Speisungswechsel steurbar ist, wobei die Oszillatorfrequenz im wesentlichen durch die Zählstandsauslesemögliohkeiten gesteuert ist.
  5. 5. Steuerkreis nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die verändernden Mittel Mittel zur Begrenzung der Anderungsgeschwindigkeit der Oszillatorgeschwindigkeit enthalten, welche änderung durch den Zählstand hervorgerufen wird.
  6. 6. Steuerkreis nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Oszillator (21) zur Erzeugung der Ausgangsimpulse, Mittel (12) zur Aufnahme der Ausgangsimpulse und Erzeugung der Speisungswechsel für den Motor (11) auf Jeden Ausgangsimpuls hin und Mittel zum Steuern der Frequenz desOszillators (21) in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Zahl der Eingangsimpulse und der Zahl der Ausgangsimpulse, wobei der Motor (11) eine Geschwindigkeit hat, die durch die Frequenz der Ausgangsimpulse bestimmt ist, und eine Maximalgeschwindigkeit, bei der er Jedem Speisungswechsel mit einem Schritt folgen kann, und wobei die Frequenz der Ausgangsimpulse höchstens so groß gemacht wird, daß die Maximalgesehwindigerzeugt wird, so daß der Motor auf Jeden Eingangssteuerimpuls hin einen Bewegungsschritt durchführt und die Geschwindigkeit nicht größer zu sein braucht als die Maximalgeschwindigkeit, unabhängig von der Frequenz der Eingangssteuerimpulse.
  7. 7. Steurrkreis nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichent, daß die Mittel zur Steuerung der Frequenz des Oszillators Mittel zum Festhalten des augenblicklichen Zählstandes des Unterschiedes zwischen der Zahl der Eingangsimpulse und der Zahl der Ausgangs impulse und zum Zuführen eines Signals in Abhängigkeit vom Wert des Zählstands für die Steuerung der Frequenz des Oszillators aufweisen.
  8. 8. Steuerkreis nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Steuerung der Frequenz des Oszillators Mittel zur Begrenzung der Geschwindigkeit der Frequenzänderung der Ausgangsimpulse aufweisen, wodurch die Geschwindigkeit der Speisungswechsel zum Motor innerhalb der Folgembglichkeit des Motors liegt, so daß dieser Jedem Speisungswechsel folgen kann.
    Le e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708979A1 (de) * 1977-03-02 1978-09-07 Messer Griesheim Gmbh Einrichtung zur drehzahl- oder vorschubregelung
DE2311016C3 (de) 1972-03-06 1979-07-26 Waters Associates, Inc., Framingham, Mass. (V.St.A.) Chromatographisches Analysegerät
DE2366193C2 (de) * 1972-03-06 1984-10-11 Waters Associates, Inc., Framingham, Mass. Verfahren und Einrichtung zum Steuern eines Schrittmotors

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