DE3015135A1 - System und verfahren zum erzeugen eines speisestroms variabler groesse und frequenz zum speisen eines wechselstrominduktionsmotors sowie elektromotoranordnung - Google Patents
System und verfahren zum erzeugen eines speisestroms variabler groesse und frequenz zum speisen eines wechselstrominduktionsmotors sowie elektromotoranordnungInfo
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Description
System und Verfahren zum Erzeugen eines Speisestroms variabler Größe und Frequenz zum Speisen
eines Wechselstrominduktionsmotors sowie Elektromotoranordnung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Regelsysteme für Wechselstrominduktionsmotoren und betrifft insbesondere eine
Anordnung und ein Verfahren zum Erzeugen von Signalen, die die Größe und die Winkelposition des Gleichstrommotorflusses
eines Wechselstrominduktionsmotors angeben.
Der Wechselstrominduktionsmotor wird zunehmend als Quelle
steuerbarer Drehung und steuerbaren Drehmoments benutzt. Ein solcher Wechselstrominduktionsmotor kann mit einem Ausgangs-
oder Speisestromsignal· variabler, d.h. einstellbarer Größe und Frequenz gespeist werden, damit er eine gewünschte
Drehung und ein gewünschtes Drehmoment erzeugt.
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Bekanntlich wird der Speisestrom den Ständerwicklungen des Wechselstrominduktionsmotors zugeführt. Der Speisestrom
in den Ständerwicklungen erzeugt einen Fluß in dem Motor, der bewirkt, daß ein Drehmoment erzeugt wird, wenn der
Speisestrom in den Ständerwicklungen einen Winkel mit dem Flußfeld des Läufers des Motors bildet.
Der Wert des Flusses ist ein wichtiger zu messender Parameter, der zur Steuerung der Erzeugung des Speisestroms
benutzt wird, um sicherzustellen, daß der Motor die gewünschte Drehung und das gewünschte Drehmoment erzeugt.
Typischerweise werden zwei Flußmessungen benutzt, um die gewünschte Regelung der Erzeugung des Speisestroms zu erzielen:
das Signal des Flusses in der ersten Achse (im folgenden und in den Ansprüchen als Erstachsenflußsignal bezeichnet)
, das zu der Komponente der ersten Achse des durch den Speisestrom in den Ständerwicklungen erzeugten
Flusses proportional ist, und das Signal des Flusses in der zweiten Achse (im folgenden und in den Ansprüchen als
Zweitachsenflußsignal bezeichnet), das zu der Komponente der zweiten Achse des Flusses proportional ist, der durch
den Speisestrom in den Ständerwicklungen erzeugt wird. Häufig sind die erste Achse und die -zweite Achse im wesentlichen
orthogonal zu einander (wobei es sich dann um das Längs- und Querflußsignal handelt). Das Erst- und das Zweitachsenf
lußsignal gestatten, daß die Größe und die Winkelposition des Motorflusses in zwei Abmessungen in jedem
Zeitpunkt bekannt sind.
Herkömmliche Anordnungen und Verfahren können Signale liefern, die die Größe und die Winkelposition des Motorflusses
in jedem Zeitpunkt angeben, wenn der Motor in dem Drehungszustand ist. Es ist jedoch oft erwünscht, den Motor
in einem Zustand zu betreiben, in welchem er sich im wesentlichen nicht dreht, und zwar entweder bei wesentlichem
Drehmoment oder bei einem Drehmoment von im wesentlichen null. Es gibt eine Vielzahl von Beispielen, in denen die-
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ser Betrieb erwünscht ist, wobei zu diesen der Fall gehört, in welchem der Motor stoppen und das Lastdrehmoment
in einer festen Position aufrechterhalten muß.
Wenn der Motor in dem Zustand ist, in welchem er sich im wesentlichen nicht dreht, wird es jedoch sehr wichtig,
die Werte der Flußsignale aufrechtzuerhalten, die die Größe und die Winkelposition des Nichtdrehungs- oder
Gleichstrommotorflusses angeben, so daß, wenn der Motor den'Nichtdrehungszustand verläßt, ein unerwünschtes Ansprechen
des Motors nicht erfolgt.
Bekanntlich ist die Frequenz des Speisestroms typischerweise im wesentlichen null, wenn der Motor in dem Zustand,
in welchem er sich im wesentlichen nicht dreht, bei null Drehmoment ist. Aus diesem Grund wird der in dem
Motor vorhandene Fluß als Gleichfluß oder Gleichstromfluß bezeichnet, wenn die Frequenz des Speisestroms im wesentlichen
null ist.
Eine Hall-Vorrichtung ist ein herkömmlicher Fühler, der ein Ausgangssignal liefert, das zu dem Wert des Gleichstromflusses
proportional ist. Bekanntlich ist jedoch die Hall-Vorrichtung extrem zerbrechlich, durch mechanische
Stöße und Schwingungen äußerst leicht beschädigbar und in der Herstellung teuer.
Mehrere weitere herkömmliche Lösungen gestatten die Messung der Größe und der Winkelposition des Motorflusses, wenn der
Motor nicht in dem Zustand ist, in welchem er sich im wesentlichen nicht dreht. Solche Lösungen beinhalten das Messen
der zeitlichen Änderung des Motorflusses gemäß den Klemmenspannungen des Motors und das Abfühlen der zeitlichen
Änderung des Motorflusses unter Verwendung von Flußspulen. Bei diesen beiden Lösungen kann der Wert des Signals,
das zu der zeitlichen Änderung des Motorflusses pro-
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portional ist, unter Verwendung folgender Gleichung berechnet werden:
e =
dt
wobei:
e = der Spannungswert der zeitlichen Änderung des
Motorflußsignals,
N = eine Konstante und
N = eine Konstante und
3ΤΓ = die zeitliche Änderung des Ständerflusses des
Motors ist.
Es ist zu erkennen, daß der Wert für d^/dt auf null geht,
wenn die Frequenz des Speisestroms auf null geht: die Grösse des Signals e geht auf null, wenn die Frequenz auf
null geht. Die beiden herkömmlichen Lösungen, bei denen die zeitliche Änderung des Motorflusses gemessen wird, liefern
somit kein Signal, das den Gleichstromfluß angibt, wenn die Frequenz des Speisestroms im wesentlichen null
ist, selbst wenn die Größe des Gleichstromflusses beträchtlich ist.
Ein zusätzliches Problem bei herkömmlichen Anordnungen und Verfahren zum Erzeugen von Steuersignalen, die die Größe
und die Winkelposition des Motorflusses angeben, wenn die Frequenz des Speisestroms im wesentlichen null ist, besteht
darin, daß die Integrierer, die zum Integrieren der Signale e benutzt werden, um die Flußsignale zu erzeugen,
nicht in der Lage sind, über eine beträchtliche Zeitspanne den Wert des Motorflusses unmittelbar vor dem Zeitpunkt,
in welchem die Frequenz auf null ging, aufrechtzuerhalten. Die Flußsignale, die geliefert werden, wenn der Gleichstromfluß
vorhanden ist, tendieren daher dazu, sich aufgrund einer unerwünschten Drift zu ändern, die in herkömmlichen
Integrierern vorhanden ist, was zur Folge hat, daß
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die Flußsignale unkorrekt sind, wenn der Motor den Nichtdrehungszüstand
verläßt. Dieser unkorrekte Wert für den Gleichstromfluß bewirkt ein unerwünschtes Ansprechverhalten
des Motors, wenn die Frequenz wieder größer als null gemacht wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung und ein Verfahren zum Erzeugen eines Flußsignals zu schaffen, das die
Größe und die Winkelposition des Gleichstrommotorflusses eines Wechselstrominduktionsmotors angibt.
Weiter sollen eine Anordnung und ein Verfahren zum Erzeugen von Flußsignalen geschaffen werden, die die Größe' und
die Winkelposition des Motorflusses eines Wechselstrominduktionsmotors ungeachtet der Frequenz des den Motor speisenden
Speisestroms angeben.
Außerdem sollen durch die Erfindung eine Anordnung und ein Verfahren zum Erzeugen eines Flußsignals geschaffen werden,
das zu dem Integral eines ersten Signals proportional ist, welches zu der zeitlichen Änderung des Flusses des Wechselstrominduktionsmotors
proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms über einem vorgewählten Wert ist, und welches
zu einem zweiten Signal proportional ist, das zu der Größe des Speisestroms proportional ist, wenn die Frequenz
des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist und wenn das Drehmoment im wesentlichen null ist, wobei das Flußsignal
die Erzeugung des Speisestroms steuert.
Ferner sollen durch die Erfindung eine Anordnung und ein Verfahren zum Erzeugen von Flußsignalen geschaffen werden,
die die Größe und die Winkelposition des Gleichstrommotorflusses angeben, wenn der Wechselstrominduktionsmotor in
irgendeiner Position gemäß irgendeinem gültigen Leitungszustand eines Wechselrichters, der den Speisestrom liefert,
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gestoppt ist und wenn die Frequenz des Speisestroms null ist.
Schließlich soll gemäß der Erfindung der Motor in einer • festen Position gemäß einem vorbestimmten Leitungszustand
eines den Speisestrom liefernden Wechselrichters gestoppt werden und ein Flußsignal erzeugt werden, das zu der Grösse
desjenigen Teils des Ausgangssignals, der den Fluß erzeugt, welcher nur eine Komponente in der vorgewählten Achse
hat, proportional ist.
Diese Aufgabenstellung und das Erzielen weiterer Merkmale werden durch das System und das Verfahren nach der Erfindung
gelöst.
Eine Anordnung und ein Verfahren zum Liefern von Signalen, die die Größe und die Winkelposition des Gleichstrommotorflusses
eines Wechselstrominduktionsmotors angeben, werden offenbart. Ein Speisestrom variabler Größe und Frequenz
wird zum Speisen des Wechselstrominduktionsmotors erzeugt. Ein erstes Signal wird geliefert, das zu der Änderunqsge-
des
schwindigkeit/ Flusses des Motors proportional ist. Ein zweites
Signal wird geliefert, das zu der Größe, d.h. zu der Stromstärke des Speisestroms proportional ist. Ein Flußsignal
wird erzeugt, das zu dem Integral des ersten Signals proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms über
einem vorgewählten Wert liegt, und das zu dem zweiten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms
unter dem vorgewählten Wert ist. Das Flußsignal bewirkt die Steuerung der Erzeugung des Speisestroms. Beispielsweise
kann der vorgewählte Wert der Frequenz in einem 60 Hz-System kleiner oder gleich 3 Hz sein. Das erste Signal
kann durch eine Flußspule oder durch eine Einrichtung geliefert werden, die auf die Klemmenspannungen des Motors anspricht.
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In einer Ausführungsform wird ein Steuersignal erzeugt,
wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist. Ein Flußsignal wird erzeugt, indem das erste
Signal integriert wird, wenn das Steuersignal nicht vorhanden ist, und durch eine Signalteilerschaltung, die das
zweite Signal empfängt, wenn das Steuersignal vorhanden ist. Das erste Signal kann integriert werden, indem ein
Verstärker benutzt wird, der einen invertierenden Eingang und einen Ausgang hat, wobei der invertierende Eingang so
angeschlossen ist, daß er das erste Signal empfängt, und wobei ein Kondensator zwischen den invertierenden Eingang
und den Ausgang geschaltet ist. Die Signalteilerschaltung kann eine Impedanzteilerschaltung mit einem Eingang, einem
Ausgang und einem Teilerausgang haben, wobei der Eingang das zweite Signal empfängt, der Ausgang mit dem Ausgang
des Verstärkers verbunden ist und der Teilerausgang auf das Steuersignal hin mit dem invertierenden Eingang des
Verstärkers verbindbar ist. Wenn das Steuersignal vorhanden ist, wird die Integrierwirkung des Kondensators unterdrückt
und der Verstärker arbeitet als Verstärker mit geeigneter Verstärkung.
In einer anderen Ausführungsform des Systems und des Verfahrens nach der Erfindung sind die Ständerwicklungen des
Wechselstrominduktionsmotors in bezug auf eine erste und eine zweite Achse angeordnet. Der Speisestrom variabler
Größe und Frequenz wird den Ständerwicklungen zugeführt, um einen Fluß zu erzeugen, der eine Erstachsenkomponente und
eine Zweitachsenkomponente hat. Ein erstes Signal wird geliefert, das zu der zeitlichen Änderung der Zweitachsenkomponente
des Flusses proportional ist. Ein zweites Signal wird geliefert, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms
proportional ist, der die Zweitachsenkomponente des Flusses erzeugt. Der Wechselrichter, der den Speisestrom
liefert, wird periodisch betätigt und in einem vorbestimmten Leitungszustand gestoppt, so daß er einen Spei-
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sestrom erzeugt, der einen Fluß erzeugt, welcher nur die Zweitachsenkomponente hat. Ein Flußsignal wird erzeugt,
das zu dem Integral des ersten Signals proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms über dem vorgewählten
Wert ist, und das zu dem zweiten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter den vorgewählten
Wert abgefallen ist und der Wechselrichter in den vorbestimmten Leitungszustand gebracht und in diesem gestoppt
worden ist. Das Flußsignal bewirkt die Steuerung der Erzeugung des Speisestroms.
In einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung werden
Flußsignale geliefert, die die Größe und die Winkelposition des Wechselstrommotorflusses angeben, wenn der den
Speisestrom an den Wechselstrommotor abgebende Wechselrichter in irgendeinem Leitungszustand ist und wenn die Frequenz
des Speisestroms unter einem vorgewählten Wert ist. In dieser Ausführungsform hat der Wechselstrommotor in bezug
auf eine erste und eine zweite Achse angeordnete Ständerwicklungen. Der Speisestrom variabler Größe und Frequenz
wird den Ständerwicklungen zugeführt, um einen Fluß zu erzeugen, der eine Erstachsenkomponente und eine Zweitachsenkomponente
hat. Ein erstes Signal wird geliefert, das zu der zeitlichen Änderung der Erstachsenkomponente des Flusses
proportional ist. Ein zweites Signal wird geliefert, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisesignals proportional
ist, der die Erstachsenkomponente des Flusses erzeugt. Ein erstes Flußsignal wird erzeugt, das zu dem Integral
des ersten Signals proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms über dem vorgewählten Wert ist, und
das zu dem zweiten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist. Ein
drittes Signal wird geliefert, das zu der zeitlichen Änderung der Zweitachsenkomponente des Flusses proportional
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ist- Ein viertes Signal wird geliefert, das zu der Größe
desjenigen Teils des Speisestroms proportional ist, der die Zweitachsenkomponente des Flusses erzeugt. Ein zweites/
signal wird erzeugt, das zu dem Integral des dritten Signals proportional ist, wenn die. Frequenz des Speisestroms
über dem vorgewählten Wert ist, und das zu dem vierten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms
unter dem vorgewählten Wert ist. Das erste und das zweite Flußsignal bewirken die Regelung der Erzeugung des
Speisestroms.
In noch einer weiteren Ausführungsform, die der unmittelbar vorstehend beschriebenen Ausführungsform gleicht, werden
drei Flußachsen des Wechselstrommotors abgefühlt und benutzt, um unter Verwendung gleicher Schaltungen nach der
Erfindung ein Erstachsenflußsignal, ein Zweitachsenflußsignal
und ein Drittachsenflußsignal zu liefern.
Das System und das Verfahren nach der Erfindung sind insbesondere zur Verwendung in Wechselstrommotorantriebssystemen
geeignet.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines herkömmlichen Wech
selrichters zum Erzeugen des Speisestroms variabler Größe und Frequenz, mit dem ein
Wechselstrommotor gespeist wird,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer bekannten Anord
nung zum Liefern eines Erstachsenflußsignals
und eines Zweitachsenflußsignals, die den Erst- bzw. Zweitachsenfluß eines
Wechselstrommotors angeben,
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— IQ —
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungs
form des Systems und des Verfahrens nach der Erfindung zum Liefern eines
Erstachsenflußsignals und eines Zweitachsenf lußsignals, die den Erst- bzw.
Zweitachsenfluß eines Wechselstrommotors angeben, der in irgendeiner Position
gemäß irgendeinem gültigen Leitungszustand des den Speisestrom liefernden Wechselrichters gestoppt werden
kann, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist, wobei Flußspulen die zeitliche
Änderung der Motorflußsignale liefern,
Fig. 4 gleicht der Ausführungsform von Fig. 3,
mit der Ausnahme, daß die Klemmenspannungen abgefühlt werden, um die zeitliche
Änderung der Motorf lußs'ignale zu liefern,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung, die ein Erstachsenflußsignal und ein Zweitachsenf
lußsignal erzeugt, welche den Erstachsenfluß bzw. den-Zweitachsenfluß eines
Wechselstrommotors angeben, der in einer vorbestimmten festen Position gemäß einem vorbestimmten Leitungszustand
des den Speisestrom liefernden Wechselrichters gestoppt ist, was bewirkt, daß kein Längsfluß erzeugt wird,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung, die ein A-
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Achsenflußsignal, ein B-Achsenflußsignal
und ein C-Achsenflußsignal er~·
zeugt, welche den Fluß in der A-Achse, den Fluß in der B-Achse bzw. den Fluß
in der C-Achse eines elektrischen Wechselstrommotors angeben, der in irgendeiner
Position gemäß irgendeinem gültigen Leitungszustand des den Speisestrom
liefernden Wechselrichters gestoppt werden kann, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten
Wert ist, wobei Flußspulen die zeitliche Änderung der Motorflußsignale
liefern,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Wechselstrom
motorantriebssystems, in welchem ein Drehungssoliwert benutzt wird und in
welchem die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung zum Steuern der Erzeugung des dem Wechselstrommotor zugeführten
Speisestroms benutzt werden, und
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Wechselstrom
motorantriebssystems, in welchem einDrehmomentsollwert benutzt wird und in welchem
die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung zum Steuern der Erzeugung des dem Wechselstrommotor zugeführten
Speisestroms benutzt werden.
Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Wechselrichter, der insgesamt mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist und einen Speisestrom
mit variabler Größe und Frequenz über Leitungen 12, und 16 an eine Belastung, wie beispielsweise einen Wech-
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selstrominduktionsmotor, abgibt, die insgesamt mit der
Bezugszahl 18 bezeichnet ist. Ein ankommendes Gleichstromsignal ID mit steuerbarer Größe wird dem Wechselrichter
10 auf einer ankommenden Leitung 20 und einer abgehenden
Leitung 22 zugeführt. Der Wechselrichter 10 ist in eine positive Hälfte 24 und eine negative Hälfte 26 unterteilt.
Die positive Hälfte 24 und die negative Hälfte 26 haben jeweils drei Arme, wobei jeder Arm in der positiven bzw. negativen
Hälfte ein leitungsgesteuertes Gleichrichterelement hat. (Selbstverständlich kann dieser Wechselrichter
10 zwei oder mehr als zwei Arme in jeder Hälfte haben.) Jedes leitungsgesteuerte Gleichrichterelement hat eine Anode
(erste Leistungselektrode), eine Steuerelektrode und eine Katode (zweite Leistungselektrode)- Bekanntlich ist
ein leitungsgesteuertes Gleichrichterelement normalerweise in dem nichtleitenden Zustand, es geht aber in den
leitenden Zustand über, wenn das Potential an der Anode (ersten Leistungselektrode) gegenüber dem Potential an der
Katode (zweiten Leistungselektrode) positiv ist und ein Steuerimpuls der Steuerelektrode zugeführt wird. Das leitungsgesteuerte
Gleichrichterelement bleibt in dem leitenden Zustand, bis das Potential an der Katode gegenüber dem
Potential an der Anode positiv wird. Die leitungsgesteuerten Gleichrichterelemente in der positiven Hälfte 24 und
der negativen Hälfte 26 können von irgendeinem geeigneten Typ sein, wie beispielsweise Thyratrons, Quecksilberdampfgleichrichter,
wie Ignitrons und Excitrons, und Thyristoren, wobei aber der Thyristor die bevorzugte Form ist.
Gemäß Fig. 1 hat die positive Hälfte 24 einen Thyristor 28 in einem ersten Arm, einen Thyristor 30 in einem zweiten
Arm und einen Thyristor 32 in einem dritten Arm. Die Anoden der Thyristoren 28, 30 und 32 sind jeweils effektiv mit der
ankommenden Leitung 20 verbunden. Die Anoden der Thyristoren 28, 30 und 32 können effektiv mit der ankommenden Lei-
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tung 20 über Drosseln (nicht gezeigt) verbunden sein. Die Katode des Thyristors 28 ist mit der Anode einer Sperrdiode
34 verbunden, deren Katode mit einer ersten Ausgangsklemme 36 verbunden ist. Die blemme 36 ist mit der Leitung
12 verbunden. Ebenso ist die Katode des Thyristors mit der Anode einer Sperrdiode 38 verbunden, deren Katode
mit einer zweiten Ausgangsklemme 40 verbunden ist. Die ■ Klemme 40 ist mit der Leitung 14 verbunden. Die Katode des
Thyristors 32 ist mit der Anode einer Sperrdiode 42 verbunden, deren Katode mit einer dritten Ausgangsklemme 44
verbunden ist. Die Klemme 44 ist mit der Leitung 16 verbunden.
Ein Kommutierungskondensator ist zwischen den Katoden jedes Thyristor-"Paares" in der positiven Hälfte 24 vorgesehen.
Ein "Paar" ist hier als eine besondere Gruppe von zwei leitungsgesteuerten Gleichrichterelementen in einem
Wechselrichter definiert, in welchem das Einschalten des einen das Leiten des anderen beenden soll. Es ist somit zu
erkennen, daß es in der positiven Hälfte 24 drei "Paare" gibt. Ein Kommutierungskondensator.46 ist zwischen die Katoden
der Thyristoren 28 und 30 geschaltet, ein Kommutierungskondensator 48 ist zwischen die Katoden der Thyristoren
30 und 32 geschaltet, und ein Kommutierungskondensator 50 ist zwischen die Katoden der Thyristoren 28 und
32 geschaltet.
Die negative Hälfte 26 hat ebenfalls drei Arme. In dem ersten Arm ist die Anode einer Sperrdiode 47 mit der ersten
Ausgangsklemme 36 und ihre Katode mit der Anode eines Thyristors 49 verbunden. Die Kathode des Thyristors 49 ist
effektiv mit der abgehenden Leitung 22 verbunden. In dem zweiten Arm ist die Anode einer Sperrdiode 51 mit der zweiten
Ausgangsklemme 40 und ihre Katode mit der Anode eines Thyristors 52 verbunden. Die Katode des Thyristors 52 ist
effektiv mit der abgehenden Leitung 22 verbunden. In dem
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dritten Arm ist die Anode einer Sperrdiode 54 mit der dritten Ausgangsklemme 44 und ihre Katode mit der Anode
eines Thyristors 56 verbunden. Die Katode des Thyristors 56 ist effektiv mit der abgehenden Leitung 22 verbunden.
Die Katoden der Thyristoren 49, 52 und 56 können effektiv mit der abgehenden Leitung 22 über Drosseln (nicht gezeigt)
verbunden sein.
Ein Kommutierungskondensator ist zwischen den Anoden jedes Thyristorpaares in der negativen Hälfte 26 vorgesehen.
Es ist zu erkennen, daß es in der negativen Hälfte 26 drei "Paare" gibt. Ein Kommutierungskondensator 58 ist zwischen
die Anoden der Thyristoren 4 9 und 56 geschaltet, ein Kommutierungskondensator 60 ist zwischen die Anoden der Thyristoren
4 9 und 52 geschaltet, und ein Kommutierungskondensator 62 ist zwischen die Anoden der Thyristoren 52 und
56 geschaltet.
Das richtige Arbeiten des Wechselrichters 10 erfordert, daß einer der drei oberen Arme in dem leitenden Zustand ist
und daß ein anderer Arm der drei unteren Arme ebenfalls in dem leitenden Zustand ist, damit der Speisestrom variabler
Größe und Frequenz an den Motor 18 abgegeben werden kann.
Es kann deshalb sechs mögliche gültige leitende Zustände für den Wechselrichter 10 geben, weil der Wechselrichter
10 drei Arme hat. Der Wechselrichter 10 kann, wie oben erwähnt,
zwei oder mehr als zwei Arme oder Zweige haben. Daher würde beispielsweise ein Wechselrichter, der zwei Arme
hat, zwei gültige leitende Zustände haben, ein Wechselrichter, der dre.i Arme hat, würde sechs gültige leitende
Zustände haben, und ein Wechselrichter, der vier Arme hat, würde zwölf gültige leitende Zustände haben.
Der Motor 18 hat drei Ständerwicklungen A, B und C in Sternschaltung,
denen der Speisestrom über die Leitungen 14, 16
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und 12 aus dem Wechselrichter 10 zugeführt wird. Für Darstellungszwecke
sind der Thyristor 30 und die Sperrdiode 38 in dem zweiten Arm der positiven Hälfte 24 geschwärzt
worden, um anzuzeigen, daß sie in dem leitenden Zustand sind. Ebenso sind die Sperrdiode 54 und der Thyristor 56
in dem dritten Arm der negativen Hälfte 26 ebenfalls geschwärzt, um anzuzeigen, daß sie in dem leitenden Zustand
sind. Somit wird, wie durch die Pfeile gezeigt, der Speisestrom variabler Größe und Frequenz von dem Wechselrichter
10 über die zweite Ausgangsklemme 40 und die Leitung 14 an die Wicklung C des Motors 18 abgegeben. Der Speisestrom
fließt durch die Wicklungen C und B des Motors 18, durch den dritten Arm der negativen Hälfte 26 über die
Leitung 16, die dritte Ausgangsklemme 44, die Sperrdiode 54 und den Thyristor 56 und verläßt den Wechselrichter
auf der abgehenden Leitung 22. .
Durch Wählen eines gültigen leitenden Zustandes durch Anlegen
von Steuerimpulssignalen an die Thyristoren kann somit der Wechselrichter 10 einen Speisestrom liefern, der
durch die gewünschten Ständerwicklungen des Motors 18 fließt. Die Bedeutsamkeit des vorgewählten leitenden Zustandes
wird in der folgenden Erläuterung der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung deutlich werden.
Für die vorliegenden Zwecke sei angemerkt, daß die Größe des Speisestroms durch die Größe des ankommenden Gleichstromsignals
IDC gesteuert wird, und daß die Frequenz des
Speisestroms durch die Taktfolge der Steuerimpulssignale
verändert wird, die den Thyristoren in der positiven und in der negativen Hälfte des Wechselrichters 10 zugeführt
werden.
Damit der Motor 18 die gewünschte Drehung und das gewünschte
Drehmoment erzeugt, muß der von dem Wechselrichter 10
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abgegebene Speisestrom eine geeignete Größe und Frequenz haben. Es gibt viele Steuersysteme zum Steuern der Größe
und der Frequenz des Speisestroms, damit der Wechselstrommotor die gewünschte Drehung und das gewünschte Drehmoment
erzeugt. Geeignete Regelsysteme sind in den Wechselstrommotorantriebssystemen von Fig. 7 und 8 vorhanden, die
weiter unten erläutert sind.
Die Größe und die Richtung des Flusses, der in dem Wechselstrommotor
18 vorhanden ist, sind wichtige Parameter, die in jedem Zeitpunkt bekannt sein sollten, damit ein Speisestrom
geliefert wird, der den Motor 18 veranlaßt, die gewünschte Drehung und das gewünschte Drehmoment zu erzeugen.
Die Größe und die Richtung des Flusses geben den Wert des Drehmoments an, das der Motor 18 in irgendeinem bestimmten
Betriebszeitpunkt erzeugen kann.
Fig. 2 zeigt eine herkömmliche Anordnung zum Liefern von Flußsignalen, die die Größe und die Winkelposition des Flusses
des Motors 18 angeben. Das Messen der Klemmenspannungen des Motors 18 oder die Verwendung von Flußspulen sind Alternativen
zum Messen der Größe und der Winkelposition des Motorflusses. Jede Lösung erzeugt ein Signal e über die
zeitliche Änderung des Flusses, das einen Spannungswert gemäß der Gleichung e = N df/dt hat, wobei N eine Konstante
und dT/dt die zeitliche Änderung des Flusses in derjenigen Wicklung des Motors 18, deren Klemmenspannung gemessen
wird, bzw. in der Achse der Flußspule ist.
Wenn eine Flußspule benutzt wird, um den Wert des Flusses in dem Motor abzufühlen, ist die Größe der Ausgangsspannung
e, die an den Klemmen der Flußspule vorhanden ist, zu der zeitlichen Änderung des Motorflusses längs der Achse der
Flußspule proportional. Somit können die Große und die Richtung des Motorflusses, wenn der Motorfluß kein Gleich-
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stromfluß ist, in zwei Dimensionen festgestellt werden,
indem eine Flußspule längs einer ersten Achse der Ständerwicklungen
des Motors und eine Flußspule längs einer j
zweiten Achse der Ständerwicklungen des Motors benutzt werden, wobei die erste Achse und die zweite Achse beispielsweise
im wesentlichen orthogonal zueinander sein können.
Eine solche orthogonale Anordnung ist in Fig. 2 gezeigt,
in der eine Flußspule 100 in der ersten Achse eine Ausgangsspannung
an einer Klemme 102 liefert, die zu der zeitlichen Änderung des Flusses längs der Achse der Spule
100 proportional ist, die als die erste Achse des Motors 18 bezeichnet worden ist. In dem in Fig. 2 gezeigten Fall
hat der Motor 18 drei Ständerwicklungen, nämlich eine Wicklung A, eine Wicklung B und eine Wicklung C, die in
dem Motor 18 in einem gegenseitigen Winkelabstand angeordnet sind, der im wesentlichen gleich 120° ist. Die Flußspule
100 der ersten Achse ist körperlich in dem Motor so :
befestigt, daß ihre Achse beispielsweise mit der Achse der
Ständerwicklung A zusammenfällt. Daher ist die Spannung an
der Klemme 102 zu der zeitlichen Änderung des Flusses der ersten Achse proportional, der durch den durch die Wicklung
A fließenden Speisestrom erzeugt wird.
Eine Flußspule 104 in der zweiten Achse ist in diesem Fall
körperlich so befestigt, daß sie zu der Flußspule 100 der ersten Achse in dem Motor 18 im wesentlichen orthogonal
ist. Daher liefert die Flußspule 104 der zweiten Achse an
einer Klemme 106 eine Spannung, deren Größe zu der Zweitachsenkomponente
des Flußwertes proportional ist, der durch den durch die Wicklungen B und/oder C fließenden
Speisestrom erzeugt wird.
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Die obige Gleichung für e zeigt, daß die Ausgangsspannung an der Klemme 102 zu der zeitlichen Änderung der
Erstachsenflußkomponente in dem Motor 18 proportional ist.
Infolgedessen kann das Erstachsenflußsignal erzeugt werden, indem das an der Klemme 102 vorhandene Signal integriert
wird. Die Integration des an der Klemme 102 vorhandenen
Signals erfolgt durch einen Integrierer, der insgesamt mit der Bezugszahl 108 bezeichnet ist. Der Integrierer
108 enthält einen Skalierwiderstand 110, der zwischen
die Klemme 102 und einen invertierenden Eingang 112 eines Operationsverstärkers 114 geschaltet ist. Ein nichtinvertierender
Eingang 116 des Operationsverstärkers 114 ist
mit elektrisch Masse verbunden. Ein integrierender Kondensator 118 ist zwischen einen Ausgang 120 des Operationsverstärkers
114 und den invertierenden Eingang 112 geschaltet. Das Signal an der Ausgangsklemme 120 ist ein Integral des
Signals der zeitlichen Änderung des Erstachsenflusses und somit zu dem in dem Motor 18 vorhandenen Erstachsenfluß
proportional.
Ebenso wird ein Signal, das den in dem Motor 18 vorhandenen Zweitachsenfluß angibt, geliefert, indem das Signal der
zeitlichen Änderung des Zweitachsenflusses integriert wird, das an der Klemme 106 der Zweitachsenflußspule 104 vorhanden
ist. Das Signal der zeitlichen Änderung des Zweitachsenf lusses an der Klemme 106 wird durch einen Integrierer
integriert, der insgesamt mit der Bezugszahl 126 bezeichnet ist. Ein Skalierwiderstand 128 ist zwischen die Klemme
106 der Zweitachsenflußspule 104 und einen invertierenden Eingang 130 eines Operationsverstärkers 132 geschaltet. Ein
nichtinvertierender Eingang 134 des Operationsverstärkers 132 ist mit elektrisch Masse verbunden. Ein integrierender
Kondensator 136 ist zwischen einen Ausgang 138 des Operationsverstärkers
132 und den invertierenden Eingang 130 geschaltet. Das Signal, das an dem Ausgang 138 vorhanden
ist, ist ein Integral des Signals der zeitlichen Änderung
047/01
des Zweitachsenflusses und daher zur dem Zweitachsenfluß
des Motors 18 proportional.
Bekanntlich kann ein Wechselstrominduktionsmotor einen
Flußsoliwert liefern, während er außerdem im wesentlichen
null Drehung erzeugt, wenn die Frequenz des Speisestroms im wesentlichen null ist. Ein solcher Zustand ist beispielsweise
vorhanden, wenn einer der Arme in der positiven Hälfte 24 des Wechselrichters 10 in dem leitenden Zustand gehalten
wird, während ein anderer Arm in der negativen Hälfte 26 des Wechselrichters 10 ebenfalls über eine wesentliche Zeitspanne in dem leitenden Zustand gehalten wird. .Der
an den Motor abgegebene Speisestrom ist somit im wesentlichen ein Gleichstromsignal. Die Größe dieses Speisegleichstroms
steuert den Wert des Flusses, der in dem Motor erzeugt wird, da aber die Frequenz des Speisestroms im wesentlichen
null ist, wird durch den Motor keine Drehung erzeugt, obgleich dieser einen Fluß erzeugt.
Die herkömmliche Flußdetektorschaltung von Fig. 2 liefert jedoch kein Erstachsenflußsignal und kein Zweitachsenflußsignal,
die genau den Wert des Erst- bzw. Zweitachsengleichstromflusses
angeben. Diese Ungenauigkeit für den Gleichstromflußzustand
hat zwei Gründe. Erstens geht, wie die obige Gleichung zeigt, das Signal e der zeitlichen Änderung des
Flusses, das durch die Flußspulen erzeugt wird, auf null, wenn die zeitliche Änderung des Flusses auf null geht, was
der Fall ist, wenn ein Gleichstromfluß vorhanden ist. Es sei angemerkt, daß, wenn die zeitliche Änderung des Flusses null
ist, der Wert des Flusses noch beträchtlich sein kann, was häufig der Fall ist, wenn der Motor einen beträchtlichen
Fluß bei im wesentlichen null Drehung erzeugt.
Der zweite Grund liegt darin, daß herkömmliche Integrierer nicht in der Lage sind, den Wert eines konstanten Flußsig-
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nals über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten.
Die Ungenauigkeiten beim Aufrechterhalten des Wertes des Flußsignals rühren u.a. von innerer Drift in dem Integrierer
her, die durch die Bauelemente erzeugt wird, insbesondere durch den Verstärker und/oder die Integrierkondensatoren.
In dem Fall, in welchem ein Gleichstromfluß über eine wesentliche Zeitspanne konstant ist, wird
sich deshalb der Wert des Erst- und des Zweitachsenflußsignals
aufgrund der Drift ändern, die den Integrierern der Anordnung von Fig. 2 von Haus aus eigen ist.
Dieselben Nachteile sind vorhanden, wenn die Klemmenspan- '
nungen des Motors 18 benutzt werden, um die zeitliche Änderung
des in ihm erzeugten Flusses abzufühlen. Für Darstellungszwecke ist daher das Abfühlen der zeitlichen Änderung
des Flusses unter Verwendung der Klemmenspannungen der Motorwicklungen der Verwendung von Flußspulen analog.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des verallgemeinerten Falles der Anordnung und des Verfahrens nach der Erfindung
zum Liefern eines Erst- und eines Zweitachsenflußsignals, die einen Erstachsenfluß bzw. einen Zweitachsenfluß in einem
Wechselstrommotor angeben, selbst wenn der Motorfluß ein Gleichstromfluß ist. Zusammenfassend kann festgestellt
werden, daß die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung in dieser Ausführungsform ein erstes Signal liefern,
das zu der zeitlichen Änderung des Flusses in dem Motor proportional ist. Ein zweites Signal wird geliefert/
das zu der Größe des Speisestroms proportional ist, mit welchem der Wechselstrommotor gespeist wird. Das Flußsignal
wird erzeugt, das zu dem Integral des ersten Signals proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms über einem
vorgewählten Wert liegt, und das zu dem zweiten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter
dem vorgewählten Wert liegt.
030047/0177
Gemäß Fig. 3 ist eine Erstachsenflußspule 200 körperlich in bezug auf die Ständerwicklungen des Motors 18 so angebracht, daß sie ein Ausgangs- oder erstes Signal an einer
Klemme 202 liefert, dessen Spannung zu der zeitlichen Anderung
des Flusses in einer ersten Achse proportional ist. Die Erstachsenflußspule 200 legt somit die erste Achse des
Motors fest. Beispielsweise kann die Ers-tachsenflußspule
200 so angebracht sein, daß sie zu der Achse der Ständerwicklung A des Motors 18 parallel ist. In diesem'Fall würde
die erste Achse mit der Achse der Wicklung A zusammenfallen.
Eine Zweitachsenflußspule 204 ist in bezug auf die Ständerwicklungen
des Motors 18 so angebracht, daß sie ein Ausgangs- oder drittes Signal an einer Klemme 206 liefert,
dessen Spannung zu der'zeitlichen Änderung des Flusses in
einer zweiten Achse des Motors proportional ist. Die körperliche Ausrichtung der Flußspulen 200 und 204 kann, beispielsweise,
im wesentlichen orthogonal sein, so daß sie Signale der zeitlichen Änderung des Flusses in der ersten
Achse bzw. in der zweiten Achse liefern. Statt dessen kann die Flußspule 200 eine erste Achse festlegen, und die Flußspule
204 kann eine zweite Achse festlegen, die nicht orthogonal zueinander sind. :
Das Signal der zeitlichen Änderung des Flusses in der ersten
Achse an der Klemme 202 wird durch einen insgesamt mit der Bezugszahl 208 bezeichneten Integrierer integriert, wenn
die Frequenz des Speisestroms über einem vorgewählten Frequenzwert liegt. Der vorgewählte Frequenzwert ist typischerweise
ein Wert, unterhalb welchem der Integrierer 208 wegen der Integriererdrift nicht in der Lage wäre, den Wert
des Erstachsenflußsignals über eine wesentliche Zeitspanne
aufrechtzuerhalten. Der vorgewählte Wert kann beispielsweise zu kleiner oder gleich 3 Hz in einem 60 Hz-System sein.
D30Ö47/Ö677
Ein repräsentativer Wert für den vorgewählten Wert der Frequenz ist 0,5 Hz.
Ein erstes Steuersignal wird erzeugt, wenn beispielsweise der Integrierer 208 nicht in der Lage wäre, den Wert
des Erstachsenflußsignals aufgrund der Integriererdrift
über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten. Es gibt viele Parameter, die abgefühlt werden können, um anzuzeigen,
wann dieser Zustand eingetreten ist. Beispielsweise kann das erste Steuersignal erzeugt werden, wenn
die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Frequenzwert ist. Eine weitere Lösung besteht darin, das erste
Steuersignal zu erzeugen, wenn der Motor 18 im wesentlichen null Drehung bei im wesentlichen null Drehmoment
erzeugt. Eine weitere Lösung besteht darin, das erste Steuersignal zu liefern, wenn das durch den Motor 18 erzeugte
Drehmoment unter einem vorgewählten Drehmomentwert ist und wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten
Frequenzwert ist. Eine weitere Lösung besteht bei einem Wechselstrommotorantrieb, bei dem mit einem Drehungssollwert
gearbeitet wird, darin, das erste Steuersignal zu erzeugen, wenn die Drehmomentführungsgröße und von dem Drehungsreferenzsignal,
dem Istdrehungssignal und dem Drehungsdifferenzsignal wenigstens zwei kleiner als vorbestimmte
Werte sind. Das ist die Lösung, die in der Ausführungsform der Anordnung und des Verfahrens nach der Erfindung benutzt
wird, welche unten mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben ist und welche den Gegenstand einer weiteren Patentanmeldung
der Anmelderin bildet, für die die Priorität der US-Patentanmeldung Serial No. 32 855 vom 24.April 1979 in Anspruch
genommen worden ist und auf die hier Bezug genommen wird. Eine weitere Lösung besteht bei einem Wechselstrommotorantrieb,
bei welchem mit einem Drehmomentsollwert gearbeitet wird, darin, das erste Steuersignal zu liefern,
wenn das Istdrehungssignal und das Drehmomentreferenzsignal kleiner als vorbestimmte Werte sind. Das ist die Lösung, die
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in der Ausführungsform der Anordnung und des Verfahrens
nach der Erfindung benutzt wird, welche in Fig. 8 gezeigt ist. Es sei angemerkt, daß das erste Steuersignal statt .
dessen durch irgendeine der oben angegebenen Lösungen erzeugt werden könnte, wenn der betreffende umgekehrte Zustand
auftritt, so daß das Vorhandensein des ersten Steuersignals anzeigen würde, daß der Integrierer 208 iri der
Lage wäre, den Wert des Erstachsenflußsignals über eine
wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten.
Gemäß Fig. 3 verbindet ein elektronischer Schalter 214 einen
Kontakt 210 normalerweise nicht mit einem Kontakt 212,
ist aber so ausgebildet, daß er den Kontakt 210 mit dem Kontakt 212 verbindet, wenn das erste Steuersignal an einem
Schalteingarig 213 vorhanden ist. Der elektronische Schalter 214 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, wie
beispielsweise ein Bipolar- oder Feldeffekttransistorschalter oder ein elektromechanisches Relais.
Der Kontakt 212 ist mit einem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 218 verbunden. Der Operationsverstärker
218 kann von irgendeinem geeigneten Typ herkömmlicher Bauart sein. Das Signal an der Klemme 202 (das zu der
zeitlichen Änderung des Flusses in der ersten Achse proportional ist) wird über einen Skalierwiderstand 220 an den
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 218 angelegt. Ein nichtinvertierender Eingang 222 des Operationsverstärkers
218 ist mit elektrisch Masse verbunden. Ein Integrierkondensator 224 ist zwischen einen Ausgang 226 des
Operationsverstärkers 218 und den invertierenden Eingang
geschaltet.
Wenn das erste Steuersignal nicht dem Schalteingang 213 zugeführt wird, ist der Schalter 214 geöffnet, wie oben angegeben.
Wenn der Schalter 214 in dem geöffneten Zustand ist,
ist der Operationsverstärker 218 so geschaltet, daß er
als Integrierer arbeitet und an seiner Ausgangsklemme 226 ein Signal liefert, das zu dem Integral der zeitlichen Änderung
des Flusses in der ersten Achse proportional ist. Das Signal an der Ausgangsklemme 226 ist also zu dem Erstachsenf
luß des Motors 18 proportional.
Die Größe des Flusses in dem Motor 18 ist zu der Größe des Speisestroms in dem Motor 18 proportional, wenn das durch
den Motor 18 erzeugte Drehmoment unter einem vorbestimmten Drehmomentwert ist, und wenn die Frequenz des Speisestroms
unter einem vorgewählten Wert ist.
Gemäß Fig. 3 wird ein zweites Signal, das zu derjenigen Komponente
des Speisestroms proportional ist, die die Komponente des Flusses in der ersten Achse erzeugt, durch einen Erstachsenf
lußkomponentengenerator 227, welcher unten erläutert ist, an einen Eingang 228 einer Signalteilerschaltung
abgegeben, die insgesamt mit der Bezugszahl 230 bezeichnet ist. Die Signalteilerschaltung 230 hat einen Ausgang 232
und einen Teilerausgang 234. Die Signalteilerschaltung 230 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, typischerweise
wird aber ein Widerstand 236 benutzt, der zwischen den Eingang 228 und den Teileraüsgang 234 geschaltet ist und ein
Widerstand 238, der zwischen den Teilerausgang 234 und den Ausgang 232 geschaltet ist. Der Ausgang 232 ist mit dem Ausgang
226 des Operationsverstärkers 218 verbunden. Der Teilerausgang 234 ist mit der Klemme 210 des Schalters 214 verbunden.
Der Schalter 214 kann auf das erste Steuersignal hin in den geschlossenen Zustand umgeschaltet werden.
Der Erstachsenflußkomponentengenerator 227 kann von irgendeinem
geeigneten Typ sein, um ein zweites Signal zu liefern, das zu derjenigen Komponente des Speisestroms proportional
ist, die die Komponente des Flusses in der ersten Achse erzeugt. In der hier beschriebenen Ausführungsform wurde die
030047/0677
er&te Achse ?c gew'; :It, dae ue rci~ der Achse der StänderwicKiung
?· ce.s Motors 1β zusammenfällt.. Eine geeignete
Aus führung s form für; e'en .Erst achsenf lußkomponentengenera tor
227 enthält eiren Shunt 225, der so geschaltet ist,
daß er den Speisestrom in der Wicklung A ab^ihlt und auf
einer Leitung 22 3 ein Signal liefert, das zu der Größe
des Speisestroms in der Wicklung A proportional i^t. Der
Shunt 225 kann von irgendeinem geeigneten Ty;: herkömmli-.
eher Bauart sein. Es sei daran erinnert, daf die Größe
des Speisestroms in der Wicklung. A zu derjenigen Komponente des Speisestroms proportional ist, die die Komponente
des Flusses in der ersten Achse erzeugt, wenn das
c'iucch den Motor 18 erzeugte Drehmoment unter einem vorbestimmten
Drehmomentwert ist und wenn die Frequenz des Speisestroms unter einem vorgewählten Wert ist. Daher isL
das Signal auf der Leitung 22° zu dem zweiten Signal proportional,
wenn dieser Zustaiu". vorhanden ist»
Die. Leituna 223 ist mit einem Eingang 221 des Ers';achse;ifluBkomponentengenerators
227 verbunden. In der Ausführimgsform von Fig. 3 kann der Eingang 221 direkt mit dent
Eingang 228 der Signalteilorschaltung 230 verbunden sein.
Daher ist das Signal auf der Leitung 223 das zweite Signal. Statt dessen :ann ein Verstärker (nicht gezeigt) herkömmlicher
Bauart oder ein Dämpf· ..α gs glied herkömmlicher Bauart
in dem Erstachsenflußkomponentengenerator 227 zwischen dem
Eingang 221 und dem Eingang 2?o der Signalteilerschaltung 2 30 vorge5· neu sein, um da£ Signal auf der Leitung 223 zu
skalieren, d.h. dessen Maß<=■ 'ab festzulegen.
Wenn das ers'e Steuerstand so. den Schalteingang 213 des
Schalters 214 abgegeben w-rd und diesen veranlaßt, in den
geschlossenen Zustand zu geh^n, wird das zweite Signal, das
:iu der Größe desjenigen Tel ><? des Speisestroms proportional
ist, der die Komponente des Flusses in der ersten Achse erx.ouut,
effektiv an öon invertierenden Eingang 216 des Ope-
Ö3ÖÖ47/0&77
BAPORtGiNAL
rationsverstärkers 218 abgegeben. Es sei beachtet, daß
der Widerstand 238 zwischen den Ausgang 226 und den invertierenden Eingang 216 des Operationsverstärkers 218 geschaltet
ist. Diese Schaltungskonfiguration bewirkt, daß der Verstärker 218 als normaler Verstärker mit geeignetem
Verstärkungsfaktor arbeitet, weil die Integrierwirkung, die durch den Kondensator 224 hervorgerufen wird, unterdrückt
wird. Das an der Ausgangsklemme 226 des Operationsverstärkers 218 vorhandene Signal ist somit zu dem zweiten Signal
proportional, wenn der Schalter 214 in den geschlossenen Zustand umgeschaltet ist. Infolgedessen ist das Signal an
der Ausgangsklemme 226 zu dem Fluß in der ersten Achse proportional, wenn die Frequenz des Speisestroms über oder unter
dem vorgewählten Wert liegt.
Es sei bemerkt, daß der Operationsverstärker 218 als ein
Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor arbeitet, wenn der Schalter 214 in den geschlossenen Zustand umgeschaltet
ist. Der Operationsverstärker 218 weist daher nicht die Driftprobleme auf, die er aufwiese, falls er als Integrierer
arbeitete, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert wäre. Die Anordnung und das Verfahren nach
der Erfindung liefern somit ein genaues Maß des Motorflusses bei sehr niedrigen Speisestromfrequenzen einschließlich
Gleichstrom, vorausgesetzt, daß das durch den Motor erzeugte Drehmoment beinahe null ist.
Die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung in der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform zum Liefern des Zweitachsenf
lußsignals gleichen im wesentlichen der Anordnung und dem Verfahren zum Liefern des Erstachsenflußsignals, die
vorstehend beschrieben worden sind. Zu Darstellungszwecken ist die zweite Achse im wesentlichen orthogonal zu der
ersten Achse gewählt worden, die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung von Fig. 3 sind jedoch in gleicher
Weise in Fällen anwendbar, in denen diese Orthogonalitat
nicht besteht.
Das Signal der zeitlichen Änderung des Flusses in der zweiten Achse an der Klemme 206 wird durch einen insgesamt
mit der Bezugszahl 282 bezeichneten Integrierer integriert, wenn die Frequenz des Speisestroms über einem
vorgewählten Frequenzwert ist. Der vorgewählte Frequenzwert ist typischerweise ein Wert, unterhalb welchem der
Integrierer 282 wegen der Integriererdrift und dgl. nicht in der Lage sein würde, den Wert des Zweitachsenflußsignals
über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten. Ein repräsentativer Wert für den vorgewählten Wert der
Frequenz ist 0,5 Hz.
Ein zweites Steuersignal wird beispielsweise erzeugt, wenn der Integrierer 282 nicht in der Lage wäre, aufgrund der
Integriererdrift und dgl. den Wert des Zweitachsenflußsignals
über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten. Es gibt viele Parameter, die abgefühlt werden können,
um anzuzeigen, wann dieser Zustand eingetreten ist. Beispielsweise kann das zweite Steuersignal erzeugt werden,
wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Frequenzwert ist. Eine weitere Lösung besteht darin, das
zweite Steuersignal zu erzeugen, wenn der Motor 18 im wesentlichen null Drehung bei im wesentlichen null Drehmoment
erzeugt. Eine weitere Lösung besteht darin, das zweite Steuersignal zu liefern, wenn das durch den Motor 18 erzeugte
Drehmoment unter einem vorgewählten Drehmomentwert ist und wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten
Frequenzwert ist. Eine zusätzliche Lösung bei einem Wechselstrommotorantrieb,
in welchem mit einem Drehungssoliwert gearbeitet wird, besteht darin, das zweite Steuersignal zu erzeugen,
wenn die Drehmomentführungsgröße und von dem Drehungsreferenzsignal, dem Istdrehungssignal und dem Drehungs-
03004*7/08??
differenzsignal wenigstens zwei kleiner als vorbestimmte
Werte sind- Das ist die Lösung, die in der unten erläuterten Fig. 7 benutzt wird. Eine weitere Lösung besteht
bei einem Wechselstrommotorantrieb, in welchem mit einem Drehmomentsollwert gearbeitet wird, darin, das zweite
Steuersignal zu liefern, wenn das Istdrehungssignal und das Drehmomentreferenzsignal kleiner als vorbestimmte
Werte sind. Das ist die Lösung, die in der Ausführungsform der Anordnung und des Verfahrens nach der Erfindung
benutzt wird, die in Fig. 8 unten gezeigt sind. Andere Lösungen sind gleichermaßen möglich. Es sei angemerkt,
daß das zweite Steuersignal stattdessen durch irgendeine der Lösungen erzeugt werden könnte, die oben angegeben
sind, wenn der betreffende umgekehrte Zustand aufgetreten ist, so daß das Vorhandensein des zweiten
Steuersignals anzeigen würde, daß der Integrierer 282 in der Lage sein würde, den Wert des Zweitachsenflußsignals
über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten.
Gemäß Fig. 3 verbindet ein elektronischer Schalter 262 einen Kontakt 264 normalerweise nicht mit einem Kontakt
266, ist aber so ausgebildet, daß er den Kontakt 264 mit dem Kontakt 266 verbindet, wenn das zweite Steuersignal
an einem Schalteingang 280 vorhanden ist. Der elektronische Schalter 262 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, beispielsweise ein Bipolar- oder Feldeffekttransistorschalter
oder ein elektromechanisches Relais.
Der Kontakt 26 4 ist mit einem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 254 verbunden. Der Operationsverstärker
254 kann von irgendeinem geeigneten Typ herkömmlicher Bauart sein. Das Signal an der Klemme
(das zu der zeitlichen Änderung des Flusses in der zweiten Achse proportional ist) wird über einen Skalierwiderstand
250 an den invertierenden Eingang 252 des
030047/0677
Operationsverstärkers 254 abgegeben. Der nichtinvertierende
Eingang 256 des Operationsverstärkers 254 ist mit elektrisch Masse verbunden. Ein Integrierkondensator
ist zwischen einen Ausgang 258 des Operationsverstärkers 254 und dessen invertierenden Eingang 252 geschaltet..
Wenn das zweite Steuersignal nicht an den Schalteingang 280 abgegeben wird/ ist der Schalter 262 in dem offenen
Zustand, wie oben dargelegt. Wenn der Schalter 262 in dem offenen Zustand ist, ist der Operationsverstärker
so geschaltet, daß er als Integrierer arbeitet und an der Ausgangsklemme 258 ein Signal liefert, das zu dem
Integral der zeitlichen Änderung des Flusses in der zweiten Achse proportional ist. Das Signal an der Ausgangsklemme
258 ist also zu dem Fluß des Motors 18 in der zweiten Achse proportional.
Die Größe des Flusses in dem Motor 18 ist, wie oben erwähnt, zu der Größe des Speisestroms in dem Motor 18
proportional, wenn das durch den Motor 18 erzeugte Drehmoment unter einem vorbestimmten Drehmomentwert ist
und wenn die Frequenz des Speisestroms unter einem vorgewählten Wert ist.
Gemäß Fig. 3 wird ein viertes Signal, das zu derjenigen Komponente des Speisestroms proportional ist, die die
Komponente des Flusses in der zweiten Achse erzeugt, durch einen Zweitachsenflußkomponentengenerator 284, der
unten erläutert ist, an einen Eingang 272 einer Signalteilerschaltung angelegt, die insgesamt mit der Bezugszahl 270 bezeichnet ist. Die Signalteilerschaltung 270
hat einen Ausgang 274 und einen Teilerausgang 268. Die Signalteilerschaltung 270 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, typischerweise enthält sie aber einen Widerstand 276, der zwischen den Eingang 272 und dem
Teilerausgang 268 geschaltet ist, und einen Widerstand
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278, der zwischen den Teilerausgang 268 und den Ausgang 274 geschaltet ist. Der Ausgang 274 ist mit dem Ausgang
258 des Operationsverstärkers 254 verbunden. Der Teilerausgang 268 ist mit der Klemme 266 des Schalters 262 verbunden.
Der Schalter 262 kann auf das zweite Steuersignal hin in den geschlossenen Zustand umgeschaltet werden.
Der Zweitachsenflußkomponentengenerator 284 kann von irgendeinem
geeigneten Typ sein, um das vierte Signal zu liefern, das zu derjenigen Komponente des Speisestroms
proportional ist, die die Komponente des Flusses in der zweiten Achse erzeugt. In der hier beschriebenen Ausführungsform
wurde die zweite Achse so gewählt, daß sie zu der ersten Achse im wesentlichen orthogonal ist, welch
letztere mit der Achse der Ständerwicklung A des Motors 18 zusammenfällt. Es sei angemerkt, daß die Wicklung C
um ungefähr 120 im Uhrzeigersinn gegen die Wicklung A
versetzt ist ,und daß die Wicklung B um ungefähr 120 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wicklung A versetzt ist.
Eine geeignete Ausfuhrungsform für den Zweitachsenflußkomponentengenerator
284 enthält einen Shunt 286, der so geschaltet ist, daß er den Speisestrom in der Wicklung C
abfühlt und auf einer Leitung 288 ein Signal liefert, das zu der Größe des Speisestroms in der Wicklung C proportional
ist. Der Shunt 286 kann von irgendeinem geeigneten Typ herkömmlicher Bauart sein. Ein Shunt 290
ist so geschaltet, daß er den Speisestrom in der Wicklung B abfühlt und auf einer Leitung 292 ein Signal liefert,
das zu der Größe des Speisestroms in der Wicklung B proportional ist. Die Leitung 288 ist als ein erster
Eingang mit einem Summierer 294 verbunden, und die Leitung 292 ist als ein zweiter Eingang mit dem Summierer
2 94 verbunden. Der Summierer 294 ist von herkömmlicher Bauart. Das Ausgangssignal des Summierers 294 wird an
einen Eingang 296 eines Dämpfungsgliedes 29 8 herkömm-
030047/0677
licher Bauart angelegt. Das Dämpfungsglied 298 dämpft das an seinen Eingang 296 angelegte Signal in einem vorbestimmten
Ausmaß und gibt dieses gedämpfte Signal an einem mit einer Leitung 299 verbundenen Ausgang ab. Ein
geeigneter vorbestimmter Dämpfungsgrad für den vorliegenden Fall, in welchem die Wicklungen B und C in entgegengesetzten
Drehrichtungen gegenüber der Wicklung A jeweils um 120° versetzt sind, beträgt 0,577. Dieser vorbestimmte
Dämpfungsgrad bewirkt, daß das Signal auf der Leitung 299 im wesentlichen proportional zu derjenigen
Komponente des Speisestroms ist, die die Zweitachsenkomponente des in dem Motor 18 erzeugten Flusses erzeugt.
Somit ist das Signal auf der Leitung 299 zu dem vierten Signal proportional. Es ist klar, daß sich dieser Wert
für den vorbestimmten Dämpfungsgrad ändern würde, wenn die Orientierung der zweiten Flußachse in bezug auf die
Wicklungen B und C geändert würde.
Die Leitung 299 ist mit einem Eingang 297 des Zweitachsenf lußkomponentengenerators 284 verbunden. In der Ausführungsform
von Fig. 3 ist der Eingang 297 direkt mit dem Eingang 272 der Signalteilerschaltung 270 verbunden.
Das Signal auf der Leitung 299 ist daher das zweite Signal. Stattdessen kann ein Verstärker herkömmlicher Bauart
oder ein Dämpfungsglied herkömmlicher Bauart in dem Zweitachsenflußkomponentengenerator 284 zwischen dem
Eingang 297 und dem Eingang 272 der Signalteilerschal- , tung 270 angeordnet sein, um eine Skalierung des Signals
auf der Leitung 299 vorzunehmen (nicht dargestellt).
Wenn das zweite Steuersignal an den Schalteingang 280
des Schalters 262 angelegt wird, was zur Folge hat, daß dieser in den geschlossenen Zustand geht, wird das
vierte Signal, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms proportional ist, der die Flußkomponente
in der zweiten Achse erzeugt, effektiv an den invertie-
30047/0
renden Eingang 252 des Operationsverstärkers 254 angelegt.
Es sei beachtet, daß der Widerstand 278 zwischen den Ausgang
2 58 und den invertierenden Eingang 252 des Operationsverstärkers 254 geschaltet ist. Diese Schaltungskonfiguration bewirkt, daß der Verstärker 254 als normaler
Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor arbeitet, weil die Integrierwirkung, die durch den Kondensator
260 hervorgerufen wird, unterdrückt wird. Das Signal, das an der Ausgangsklemme 258 des Operationsverstärkers
254 vorhanden ist, ist daher zu dem vierten Signal proportional, wenn der Schalter 262 in den geschlossenen
Zustand getrieben ist. Infolgedessen ist das Signal an der Ausgangsklemme 25 8 zu dem Fluß in der zweiten
Achse proportional, wenn die Frequenz des Speisestroms über oder unter dem vorgewählten Wert liegt.
Es sei beachtet, daß der Operationsverstärker 254 als Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor/arbeitet,
wenn der Schalter 262 in den geschlossenen Zustand umgeschaltet ist. Der Operationsverstärker 254 hat daher
nicht die Driftprobleme, die er haben würde, falls er als Integrierer arbeiten würde, wenn die Frequenz des
Speisestroms unter dem vorgewählten Wert liegen würde. Die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung liefern
somit ein genaues Maß des Motorflusses bei sehr niedrigen Speisestromfrequenzen einschließlich Gleichstrom,
vorausgesetzt, daß das durch den Motor erzeugte Drehmoment beinahe null ist. / (Verstärker)
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Anordnung und des
Verfahrens nach der Erfindung, bei der die Erstachsenflußspule 200 und die Zweitachsenflußspule 204 durch
Schaltungen ersetzt worden sind, die das erste bzw. das dritte Signal durch Abfühlen der Klemmenspannungen des
Motors 18 liefern. In den Fig. 3 und 4 tragen gleiche Teile gleiche Bezugszahlen, und diese Teile werden
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deshalb hier nicht ausführlich erläutert. Vielmehr werden
lediglich die Teile in dem gestrichelten Käsen 302 und in dem gestrichelten Kasten 350 ausführlich erläutert. .
Der gestrichelte Kasten 302 umschließt die Schaltung, die
die Erstachsenflußspule 200 ersetzt und das erste Signal liefert, das zu der zeitlichen Änderung des Flusses
In der ersten Achse proportional ist, indem sie die Klemmenspannungen der Ständerwicklung A des Motors 18 abfühlt.
Ein Skalierwiderstand 304 ist auf einer Seite mit der zu dem Sternpunkt entgegengesetzten Seite der Wicklung
A verbunden, während seine andere Seite mit einem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 306
verbunden ist. Der Operationsverstärker 306 ist von herkömmlichem Aufbau. Ein Skalierwiderstand 308 ist auf
einer Seite mit der Sternpunktsverbindung der Wicklung A und auf seiner anderen Seite mit einem nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 306 verbunden. Ein Widerstand 310 ist zwischen den nichtinvertierenden Ein- ■
gang des Operationsverstärkers 306 und die Systemmasse geschaltet. Der Operationsverstärker 306 ist so ausgebildet,
daß er als Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor arbeitet, indem ein Widerstand 312 zwischen
seinen invertierenden Eingang und seinen Ausgang geschaltet ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 306 ist
mit der Leitung 202 verbunden und liefert auf dieser das erste Signal.
Der gestrichelte Kasten 350 umschließt die Schaltung, die die Zweitachsenflußspule 204 ersetzt und das dritte Signal
liefert, das zu der zeitlichen Änderung des Flusses in der zweiten Achse proportional ist, indem sie die
Klemmenspannungen der Ständerwicklungen B und C des Motors 18 abfühlt. Ein Skalierwiderstand 352 ist auf einer
Seite mit der von dem Sternpunkt abgewandten Seite der Wicklung C und auf seiner anderen Seite mit einem in-
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vertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 356 verbunden. Der Operationsverstärker 356 ist von herkömmlicher
Bauart. Ein Skalierwiderstand 354 ist auf einer Seite mit der zu dem Sternpunkt entgegengesetzten Seite der
Wicklung B und auf seiner anderen Seite mit einem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 356
verbunden. Ein Widerstand 358 ist zwischen den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 356 und
die Systemmasse geschaltet. Der Operationsverstärker ist so ausgebildet, daß er als Verstärker mit geeignetem
Verstärkungsfaktor arbeitet, indem ein Widerstand 360 zwischen seinen invertierenden Eingang und seinen Ausgang
geschaltet worden ist. Die Werte der Widerstände 358 und 360 sind so gewählt, daß das Signal an dem Ausgang
des Verstärkers 356 zu der zeitlichen Änderung des Flusses in der zweiten Achse proportional ist. In der
Ausführungsform von Fig. 4 kann der Widerstand 360 beispielsweise einen Wert haben, der gleich dem 0,577-fachen
des Wertes des Widerstands 312 ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 356 ist mit der Leitung 206 verbunden
und liefert auf dieser das dritte Signal.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Anordnung und des Verfahrens nach der Erfindung. Der Wechselrichter
10 liefert, wie oben dargelegt, den Speisestrom an gewünschte Ständerwicklungen in dem Motor 18 gemäß dem
leitenden Zustand der Thyristoren in dem Wechselrichter 10. Wenn der leitende Zustand der Thyristoren in dem
Wechselrichter 10 so gewählt ist, daß der Speisestrom durch ausgewählte Ständerwicklungen fließt, wenn die Frequenz
des Speisestroms im wesentlichen null ist, und wenn die Flußspulen so angebracht sind, daß sie den Motorfluß
so abfühlen, daß nur eine Flußspule benötigt wird, um den Fluß abzufühlen, der vorhanden ist, wenn
ein vorbestimmter leitender Zustand des Wechselrichters 10 auftritt, muß daher nur der Integrierer, der mit die-
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ser Flußspule verbunden ist, in der Lage sein, als Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor zu arbeiten,
um das gewünschte Flußsignal zu erzeugen. Das ist in der Ausführungsform von Fig. 5 der Fall.
In Fig. 1 ist gezeigt, daß der Strom durch die Ständerwicklung C zu der Ständerwicklung B des Motors 18 fließt,
wenn der vorbestimmte leitende Zustand des Wechselrichters 10 vorhanden ist, wie er durch die geschwärzten Symbole
der gesteuerten Gleichrichter und die geschwärzten Symbole der Sperrdioden dargestellt ist. Das wird hier
als der vorbestimmte leitende Zustand für den Motor 18 bezeichnet, wenn die Frequenz des Speisestroms unter
dem vorgewählten Wert ist und wenn die Größe des durch den Motor 18 erzeugten Drehmoments unter einem vorgewählten
Drehmomentwert ist. Es sei jedoch angemerkt, daß andere vorbestimmte leitende Zustände ausgewählt werden
können, wenn die Orientierung der Flußspulen in dem Motor 18 so geändert wird, daß nur eine Flußspule benötigt
wird, um den Wert des Flusses abzufühlen, wenn der vorbestimmte leitende Zustand vorhanden ist.
Gemäß Fig. 5 ist eine Erstachsenflußspule 500 so angeordnet,
daß sie mit der Wicklung A des Motors 18 im wesentlichen in Phase ist. Eine Zweitachsenflußspule 502 ist
so angeordnet, daß sie zu der Erstachsenflußspule 500 im wesentlichen orthogonal ist und auf die Zweitachsen—
flußkomponente anspricht, die vorhanden ist, wenn der Speisestrom durch die Wicklung B und/oder die Wicklung C
fließt.
Bezüglich der Zweitachsenflußspule 502 ist zu erkennen,
daß kein Fluß in der ersten Achse vorhanden ist, wenn der Speisestrom über die Wicklung C zur Wicklung B
fließt, weil die Erstachsenflußkomponente, die durch die
Wicklung C erzeugt wird, durch die Erstachsenflußkompo-
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nente, die durch die Wicklung B erzeugt wird, ausgelöscht wird. Wenn ein vorbestimmter leitender Zustand so gewählt,
wird, daß der Speisestrom nur über die Wicklung C zur Wicklung B fließt, wenn die Frequenz des Speisestroms
unter dem vorgewählten Wert liegt, müssen daher nur die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung, die der
Zweitachsenflußspule 502 zugeordnet sind, so ausgebildet sein, daß ein übergang von einem Integrierer zu einem
Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor erfolgt, um das gewünschte Zweitachsenflußsignal zu erzeugen. Der
vorgewählte Frequenzwert kann in einem 60 Hz-System kleiner oder gleich 3 Hz sein. Ein weiterer praktischer
Wert für den ausgewählten Wert der Frequenz ist 0,5 Hz.
Ein Steuersignal wird beispielsweise erzeugt, wenn der
Integrierer für den Zweitachsenfluß nicht in der Lage sein würde, wegen der Integriererdrift den Wert des Zweitachsenf
lußsignals über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten. Es gibt viele Parameter, die abgefühlt
werden können, um anzuzeigen, wann dieser Zustand aufgetreten ist. Beispielsweise kann das Steuersignal erzeugt
werden, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Frequenzwert ist. Eine weitere Lösung
besteht darin, das Steuersignal zu erzeugen, wenn der Motor 18 im wesentlichen null Drehung bei im wesentlichen
null Drehmoment erzeugt. Eine weitere Lösung besteht darin, das Steuersignal zu liefern, wenn das durch den Motor
18 erzeugte Drehmoment unter einem vorgewählten Drehmomentwert ist und wenn die Frequenz des Speisestroms
unter dem vorgewählten Frequenzwert liegt. Eine zusätzliche Lösung bei einem Wechselstrommotorantrieb, bei
welchem mit einem Drehungssollwert gearbeitet wird, besteht darin, das Steuersignal zu erzeugen, wenn die
Drehmomentführungsgröße und von dem Drehungsreferenzsignal, dem Istdrehungssignal und dem Drehungsdifferenzsignal
wenigstens zwei kleiner als vorbestimmte Werte sind. Das ist die Lösung, die in der Ausfuhrungsform der
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Anordnung und des Verfahrens nach der Erfindung benutzt wird,
welche in Fig. 7 gezeigt und weiter unten erläutert ist. Eine weitere Lösung bei einem Wechselstrommotorantrieb,
bei welchem ein Drehmomentsollwert benutzt wird, besteht darin, das Steuersignal zu liefern, wenn das Istdrehungs-^
signal und das Drehmomentreferenzsignal kleiner als vorbestimmte Werte sind. Das ist die Lösung, die in der Ausführungsform
der Anordnung und des Verfahrens nach der Erfindung benutzt wird, welche in Fig. 8 gezeigt und weiter
unten erläutert ist. Es sei angemerkt, daß das Steuersignal stattdessen durch irgendeine der oben angegebenen Lösungen
erzeugt werden könnte, wenn der betreffende umgekehrte Zustand aufgetreten ist, so daß das Vorhandensein
des Steuersignals anzeigen würde, daß der Integrierer in der Lage sein würde, den Wert des Zweitachsenflußsignals
über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten.
In Fig. 5 verbindet ein elektronischer Schalter 518 einen
Kontakt 520 normalerweise nicht mit einem Kontakt 5 32, ist aber so ausgebildet, daß er den Kontakt 520 mit dem
Kontakt 532 verbindet, wenn das Steuersignal an einem Schalteingang 521 vorhanden ist. Der elektronische Schalter 518 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, beispielsweise
ein Bipolar- oder Feldeffekttransistorschal- ' ter oder ein elektromechanisches Relais.
Der Kontakt 520 ist mit einem invertierenden Eingang 508 eines Operationsverstärkers 510 verbunden. Der Operationsverstärker
510 kann von irgendeinem geeigneten Typ herkömmlicher Bauart sein. Das Signal für die zeitliche
Änderung des Flusses in der zweiten Achse, das an einer Klemme 504 der Zweitachsenflußspule 502 vorhanden ist,
wird über einen Skalierwiderstand 506 an den invertierenden Eingang 508 des Operationsverstärkers 510 angelegt.
Der nichtinvertierende Eingang 512 des Operationsver-
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stärkers 510 ist mit elektrisch Masse verbunden. Ein
Ausgang 514 des Operationsverstärkers 510 ist über einen
Integrierkondensator 516 mit dem invertierenden Eingang verbunden. Wenn der Schalter 518 in dem geöffneten Zustand
ist, ist daher der Operationsverstärker 510 in Integrierschaltung und erzeugt das Zweitachsenflußsignal
an der Ausgangsklemme 514, das zu dem von der Zweitachsenflußspule 502 gelieferten Signal der zeitlichen Änderung
des Flusses in der zweiten Achse proportional ist.
Ein Signal, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms proportional ist, der die Zweitachsenkomponente
des Motorflusses erzeugt, wird an einen Eingang 528 einer Signalteilerschaltung abgegeben, die insgesamt mit
der Bezugszahl 526 bezeichnet ist. Ein Zweitachsenflußkomponentengenerator
523 liefert das Signal, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms proportional
ist, der die Zweitachsenkomponente des Motorflusses erzeugt. Der Zweitachsenflußkomponentengenerator 523 kann
von irgendeinem geeigneten Typ sein, um ein Signal zu liefern, das zu derjenigen Komponente des Speisestroms
proportional ist, die die Komponente des Flusses in der zweiten Achse erzeugt. In der vorliegenden Ausführungsform
von Fig. 5 wurde die zweite Achse so gewählt, daß sie zu der ersten Achse im wesentlichen orthogonal
ist, wobei die erste Achse so gewählt wurde, daß sie mit der Achse der Ständerwicklung A des Motors 18 zusammenfällt.
Es sei angemerkt, daß die Wicklung C um ungefähr
120° im Uhrzeigersinn gegen die Wicklung A versetzt ist und daß die Wicklung B um ungefähr 120° im Gegenuhrzeigersinn
gegen die Wicklung A versetzt ist.
Eine geeignete Ausführungsform für den Zwextachsenflußkomponentengenerator
523 enthält einen Shunt 580, der so geschaltet ist, daß er den Speisestrom in der Wicklung
C abfühlt und auf einer Leitung 582 ein Signal lie-
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fert, das zu der Größe des Speisestroms in der Wicklung C proportional ist. Der Shunt 580 kann von irgendeinem geeigneten
Typ herkömmlicher Bauart sein. Ein Shunt 584 ist so angeordnet, daß er den Speisestrom in der Wicklung B
abfühlt und auf einer Leitung 586 ein Signal liefert, das zu der Größe des Speisestroms in der Wicklung B proportional
ist. Die Leitung 582 ist mit dem nichtinvertierenden
Eingang eines Summierers 588 verbunden und eine Leitung 586 ist mit einem invertierenden Eingang des
Summierers 588 verbunden. Der Summierer 5 88 ist von herkömmlicher Bauart. Das Ausgangssignal des Summierers 588
wird an einen Eingang 590 eines Dämpfungsgliedes 592 herkömmlicher Bauart angelegt. Das Dämpfungsglied 592
dämpft das an seinen Eingang 590 angelegte Signal um einen vorbestimmten Dämpfungsgrad und gibt dieses gedämpfte
Signal an einem Ausgang ab, der mit einer Leitung 594 verbunden ist. Ein geeigneter vorbestimmter Dämpfungsgrad
für den vorliegenden Fall, in welchem die Wicklungen B und C jeweils um 120 in entgegengesetzten Drehrichtungen
gegenüber der Wicklung A versetzt sind, beträgt 0,577. Dieser vorbestimmte Dämpfungsgrad bewirkt, daß das Signal
auf der Leitung 594 zu derjenigen Komponente des Speisestroms im wesentlichen proportional ist, die die
Zweitachsenkomponente des in dem Motor 18 erzeugten Flusses
erzeugt. Es ist klar, daß dieser Wert für den vorbestimmten Dämpfungsgrad geändert würde, wenn die Orientierung
der zweiten Flußachse in bezug auf die Wicklungen B und C geändert würde.
Die Leitung 59 4 ist mit einem Eingang 596 des Zweitachsenf lußkomponentengenerator s 523 verbunden. In der Ausführungsform
von Fig. 5 ist der Eingang 596 direkt mit dem Eingang 528 der Signalteilerschaltung 526 verbunden.
Stattdessen kann ein Verstärker (nicht gezeigt) herkömmlicher Bauart oder ein Dämpfungsglied herkömmlicher Bauart
in dem Zweitachsenflußkomponentengenerator 523 zwischen
dem Eingang 596 und dem Eingang 528 der Signal-
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teilerschaltung 526 angeordnet sein, um das Signal auf der
Leitung 594 zu skalieren.
Ein weiteres alternatives Verfahren zum Realisieren des Zveitachsenflußkomponentengenerators 523 kann aus einer
festen Referenzspannungsquelle bestehen. In dem betrachteten Fall, in welchem der Wechselrichter in einem vorbestimmten
leitenden Zustand gestoppt wird, wenn der Stromwert ebenfalls durch die Steuerung auf einen festen
Leerlaufstromwert gezwungen wird, wenn der Schalter 518
geschlossen wird, ist die Größe des Motorstroms bekannt und braucht nicht gemessen zu werden. In diesem Fall ist
das an der Leitung 528 erforderliche Signal eine Konstante und kann durch eine feste Referenzquelle, beispielsweise
durch die Verwendung eines ohmschen Spannungsteilers, geliefert werden.
Ein Ausgang 530 der Signalteilerschaltung 526 ist mit dem Ausgang 514 des Operationsverstärkers 510 verbunden. Die
Signalteilerschaltung 526 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein. Beispielsweise kann ein Widerstand 532 zwischen
dem Eingang 528 und einem Teilerausgang 524 vorgesehen sein, und ein Widerstand 534 kann zwischen dem Teilerausgang
524 und dem Ausgang 530 vorgesehen sein.
Wenn das Steuersignal an dem Schalteingang 521 vorhanden ist, wird der elektronische Schalter 518 veranlaßt, in
den geschlossenen Zustand zu gehen. Das Signal, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms proportional
ist, der die Zweitachsenkomponente des Flusses auf der Leitung 528 erzeugt, wird effektiv dem invertierenden
Eingang 508 des Operationsverstärkers 510 zugeführt. Es sei angemerkt, daß der Schalter 518, wenn er geschlossen
ist, außerdem bewirkt, daß der Widerstand 534 zwischen den invertierenden Eingang 508 und den Ausgang 514 des
Operationsverstärkers 510 geschaltet wird. Der Widerstand
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534 überdeckt den Kondensator 516 und bewirkt, daß der Operationsverstärker 510 als Verstärker mit geeigneter
Verstärkung arbeitet.
Das Steuersignal bewirkt, beispielsweise, außerdem, daß eine Vorbestimmter-Leitungszustand-Sfeufe
560 den Wechselrichter 10 veranlaßt, an den Motor 18 einen Speisestrom abzugeben, welcher einen Fluß erzeugt,
der nur eine Zweitachsenkomponente hat. Beispielsweise kann die Vorbestimmter-Leitungszustand-Stufe
560 bewirken, daß der Wechselrichter 10 periodisch betätigt wird und einen Speisestrom an den Motor 18 abgibt,
der über die Wicklung C zur Wicklung B des Motors 18 fließt. Die Vorbestimmter-Leitungszustand-Stufe
560 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein. Eine geeignete Form für die Vorbestimmter-Leitungszustand-Stufe
560 ist die eines spannungsgeregelten Oszillators, eines nichtzirkulierenden Schieberegisters
und einer zugeordneten Steuerschaltung, die den Gegenstand einer weiteren Patentanmeldung der Anmelderin
bildet, für die die Priorität der US-Patentanmeldung Serial No. 32 894 vom 24. April 1979 in Anspruch
genommen worden ist und auf die hier Bezug genommen wird.
Wenn das Steuersignal vorhanden ist, ist somit das Ausgangssignal an dem Ausgang 514 das Zweitachsenflußsignal,
welches ein Maß für den Wert des Zweitachsenflusses des Motors 18 bei sehr niedrigen Speisestromfrequenzen einschließlich
Gleichstrom ist, solange das durch den Motor erzeugte Drehmoment unter einem vorbestimmten Drehmomentwert ist.
Die Schaltungsanordnung der Ausführungsform von Fig. 5 zum
Liefern des Erstachsenflußsignals ist mit der Schaltungsanordnung der herkömmlichen Anordnung von Fig. 2 zum Liefern
des Erstachsenflußsignals identisch, mit Ausnahme
des zusätzlichen Widerstands 540 in der Ausführungsform
von Fig. 5. In den Fig. 2 und 5 tragen gleiche Teile gleiche Bezugszahlen und werden hier nicht erläutert. Der
Widerstand 540 ist zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang 120 des Operationsverstärkers 114 geschaltet.
Wenn der Motor 18 in einer festen Position gestoppt wird,
die dem vorbestimmten leitenden Zustand des Wechselrichters 10 entspricht, ist der Motorfluß in der ersten
Achse null. Infolgedessen ist die zeitliche Änderung der Flußkomponente in der ersten Achse ebenfalls null. Das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 114 wird bei
nicht vorhandenem Widerstand 540 eine genaue Darstellung des Flusses in der ersten Achse für lange Zeitspannen
nur dann sein, wenn der Operationsverstärker 114 keine Drift oder Abweichung hat. Der Widerstand 540, der einen
großen ohmschen Wert hat, kann hinzugefügt werden, um das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 114 bei
Nichtvorhandensein eines Eingangssignals an der Klemme 102 auf 0 V zu halten. Indem beispeilsweise ein sehr
großer ohmscher Wert für den Widerstand 540 verwendet wird, kann der Operationsverstärker 114 als ein idealer
Integrierer bis hinunter zu sehr niedrigen Speisestromfrequenzen, beispielsweise von weniger als 1 Hz, arbeiten
und trotzdem nur ein kleines Störausgangssignal aufgrund der Gleichstromabweichung und Drift haben.
Es sei angemerkt, daß die erste und die zweite Achse der Ausführungsform der Erfindung von Fig. 5 in bezug aufeinander
gedreht oder umgekehrt werden können, solange die Gleichstromflußkomponente nur in derjenigen Achse
liegt, die durch die dem Operationsverstärker 510 zugeordnete Schaltungsanordnung abgefühlt wird.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Anordnung und des Verfahrens nach der Erfindung, die Ausgangssignale lie-
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fern, welche genaue Meßwerte des Flusses in der A-Achse,
des Flusses in der B-Achse und des Flusses in der C-Achse eines dreiphasigen Motors 18 mit Ständerwicklungen A, B
und C sind. Die Schaltungsanordnung für jede Achse der Ausführungsform von Fig. 6 entspricht der der Ständerwicklung
A des Motors 18 zugeordneten Schaltungsanordnung, die in Fig. 3 gezeigt ist. Es sei außerdem angemerkt,
daß die Flußspulen, die in der Schaltungsanordnung von Fig. 6 für die Ständerwicklungen A, B bzw. C benutzt werden,
entfernt werden können und daß die Klemmenspannungen der betreffenden Ständerwicklungen statt dessen in der
Weise gemessen werden können, wie sie für die der Ständerwicklung A des Motors 18 der Ausführungsform von Fig. 4
zugeordnete Schaltungsanordnung gezeigt worden ist.
Da die Schaltungsanordnungen von Fig. 6 zum Liefern eines Flußsignals, das die Motorständerwicklung' angibt, die
abgefühlt wird, identisch sind und außerdem mit der Schaltungsanordnung identisch sind, die der Ständerwicklung
A des Motors 18 von Fig. 3 zugeordnet ist (und für den Fall, in welchem die Klemmenspannungen durch die der
Ständerwicklung A des Motors 18 von Fig. 4 zugeordnete
Schaltungsanordnung abgefühlt werden), wird im folgenden nur eine kurze Erläuterung der der Ständerwicklung A
von Fig. 6 zugeordneten Schaltungsanordnung gegeben. Diese Erläuterung gilt in gleicher Weise für die Schaltungsanordnungen, die den Ständerwicklungen B und C der Ausführungsform
von Fig. 6 zugeordnet sind.
Bevor die Ausführungsform von Fig. 6 im einzelnen erläutert
wird, sei angemerkt, daß die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung das Schaffen einer Schaltung
und eines Verfahrens zum Liefern eines Flußsignals irgendeiner Ständerwicklung oder Flußachse eines Wechselstrommotors
betreffen und nicht auf dreiphasige Motoren oder auf ein Maximum von drei Achsen begrenzt sind. Vier
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oder mehr als vier Phasen oder Achsen können vorhanden sein. Es brauchen auch nicht die Achsen, die abgefühlt
werden, im wesentlichen gleiche Abstände voneinander zu haben. Nur für Darstellungszwecke sind die Ständerwicklungen
A, B und C der Ausfuhrungsform von Fig. 6 in
120°-Intervallen voneinander entfernt angeordnet.
Eine Flußspule 602 für die A-Achse ist so angeordnet, daß
sie die zeitliche Änderung des Flusses in dem Motor 18 in der Α-Achse abfühlt und auf einer Leitung 604 dieses
Signal für die zeitliche Änderung des Flusses in der A-Achse liefert. Das Signal auf der Leitung 604 wird durch
einen Integrierer 604 integriert, der insgesamt mit der Bezugszahl 606 bezeichnet ist, wenn die Frequenz des
Speisestroms über einem vorgewählten Frequenzwert ist. Der vorgewählte Frequenzwert ist typischerweise ein Wert,
unter welchem der Integrierer 606 nicht in der Lage sein würde, wegen der Integriererdrift und dgl. den Wert des
A-Achsenflußsignals über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten.
Der vorgewählte Wert kann beispielsweise bei einem 60 Hz-System kleiner oder gleich 3 Hz sein.
Ein weiterer praktischer Wert für den vorgewählten Wert der Frequenz ist 0,5 Hz.
Ein Steuersignal wird beispielsweise erzeugt, wenn der Integrierer 606 nicht in der Lage wäre, aufgrund der
Integrxererdrxft und dgl. den Wert des A-Achsenflußsignals
über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten. Es gibt viele Parameter, die abgefühlt werden
können, um anzuzeigen, wann dieser Zustand aufgetreten ist. Beispielsweise kann das Steuersignal erzeugt werden,
wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Frequenzwert ist. Eine weitere Lösung besteht
darin, das Steuersignal zu erzeugen, wenn der Motor 18
im wesentlichen null Drehung bei im wesentlichen null Drehmoment erzeugt. Eine weitere Lösung besteht darin,
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das Steuersignal zu liefern, wenn das durch den Motor 18 erzeugte Drehmoment unter einem vorgewählten Drehmomentwert ist und wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem
vorgewählten Frequenzwert ist. Eine weitere Lösung bei einem Weehselstrommotorantrieb, bei dem mit einem Drehungssollwert gearbeitet wird, besteht darin, das Steuersig- "
nal zu erzeugen, wenn die Drehmomentführungsgröße und von dem Drehungsreferenzsignal, dem Istdrehungssignal
und dem Drehungsdifferenzsignal wenigstens zwei kleiner als vorbestimmte Werte sind. Das ist die Lösung, die in
der Ausfuhrungsform der Anordnung und des Verfahrens nach
der Erfindung benutzt wird, welche in Fig. 7 gezeigt und weiter unten erläutert ist. Eine weitere Lösung bei
einem Weehselstrommotorantrieb, bei dem mit einem Drehmomentsollwert
gearbeitet wird, besteht darin, das Steuersignal zu-liefern, wenn das Istdrehungssignal und das
Drehmomentreferenzsignal kleiner als vorbestimmte Werte sind. Das ist die Lösung, die in der Ausführungsform der
Anordnung und des Verfahrens nach der Erfindung benutzt wird, welche in Fig. 8 gezeigt und weiter unten erläutert
ist. Weitere Lösungen sind gleichermaßen möglich. Es sei angemerkt, daß das Steuersignal stattdessen durch irgendeine
der oben angegebenen Lösungen erzeugt werden könnte, wenn der umgekehrte Zustand aufgetreten ist, so daß das
Vorhandensein des Steuersignals anzeigen würde, daß der Integrierer 606 in der Lage wäre, den Wert des A-Achsenflußsignals
über eine wesentliche Zeitspanne aufrechtzuerhalten.
In Fig. 6 verbindet ein elektronischer Schalter 608 einen Kontakt 610 normalerweise nicht mit einem Kontakt 611,
ist aber so ausgelegt, daß er den Kontakt 610 mit dem Kontakt 611 verbindet, wenn das Steuersignal an einem
Schalteingang 612 vorhanden ist. Der elektronische Schalter 608 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, beispielsweise
ein Bipolar- oder Feldeffekttransistorschalter oder ein elektromechanisches Relais.
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Der Kontakt 610 ist mit einem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 614 verbunden. Der Operationsverstärker
614 kann von irgendeinem geeigneten Typ herkömmlicher
Bauart sein. Das Signal auf der Leitung 604 (das zu der zeitlichen Änderung des Flusses in der A-Achse
proportional ist) wird über einen Skalierwiderstand 615 an den invertierenden Eingang 613 des Operationsverstärkers
614 angelegt. Ein nichtinvertierender Eingang 616 des Operationsverstärkers 614 ist mit elektrisch
Masse verbunden. Ein integrierender Kondensator 617 ist zwischen einen Ausgang 618 des Operationsverstärkers
614 und desssen invertierenden Eingang 613 geschaltet.
Wenn das Steuersignal nicht an dem Schalteingang 612 anliegt,
ist der Schalter 608 in dem offenen Zustand, wie es oben dargelegt wurde. Wenn der Schalter 608 in dem
offenen Zustand ist, ist der Operationsverstärker 614 so geschaltet, daß er als Integrierer arbeitet und an der
Ausgangsklemme 618 ein Signal liefert, das zu dem Integral
der zeitlichen Änderung des Flusses in der A-Achse proportional ist.
Die Größe des Flusses in dem Motor 18 ist, wie oben dargelegt, proportional zu der Größe des Speisestroms in
dem Motor 18, wenn das durch den Motor 18 erzeugte Drehmoment unter einem vorbestimmten Drehmomentwert ist und
wenn die Frequenz des Speisestroms unter einem vorgewählten Wert ist.
Gemäß Fig. 6 wird ein Signal, das zu derjenigen Komponente des Speisestroms proportional ist, die die A-Ächsenkomponente
des Flusses erzeugt, durch einen A-Achsenflußkomponentengenerator
619, der unten erläutert ist, an einen Eingang 6 20 einer Signalteilerschaltung abgegeben,
die insgesamt mit der Bezugszahl 621 bezeichnet ist.
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Die Signalteilerschaltung 621 hat einen Ausgang 622 und einen Teilerausgang 623. Die Signalteilerschaltung 621 kann
von irgendeinem geeigneten Typ sein, typischerweise enthält sie aber einen Widerstand 624, der zwischen den Eingang
620 und den Teilerausgang 623 geschaltet ist, und einen Widerstand 625, der zwischen den Teilerausgang
und den Ausgang 622 geschaltet ist. Der Ausgang 622 ist mit dem Ausgang 618 des Operationsverstärkers 614 verbunden.
Der Teilerausgang 623 ist mit der Klemme 611 des Schalters 608 verbunden. Der Schalter 608 kann auf das Steuersignal
hin in den geschlossenen Zustand umgeschaltet werden.
Der A-Achsenflußkomponentengenerator 619 kann von irgendeinem
geeigneten Typ sein, um ein Signal zu liefern, das zu derjenigen Komponente des Speisestroms proportional
ist, die die Komponente des Flusses in der A-Achse erzeugt. In der hier beschriebenen Ausführungsform wurde
die A-Achse so gewählt, daß sie mit der Achse der Ständerwicklung A des Motors 18 zusammenfällt. In einer geeigneten
Ausführungsform für den A-Achsenflußkomponenteagenerator
619 wird ein Shunt 626 benutzt, der so geschaltet ist, daß er den Speisestrom in der Wicklung A abfühlt
und auf einer Leitung 627 ein Signal liefert, das zu der Größe des Speisestroms in der Wicklung A proportional
ist. Der Shunt 626 kann von irgendeinem geeigneten Typ herkömmlicher Bauart sein. Es sei daran erinnert, daß die
Größe des Speisestroms in der Wicklung A zu derjenigen Komponente des Speisestroms proportional ist, die die
Flußkomponente in der A-Achse erzeugt, wenn das durch den Motor 18 erzeugte Drehmoment unter einem vorbestimmten
Drehmomentwert ist und wenn die Frequenz des Speisestroms unter einem vorgewählten Wert ist.
Die Leitung 627 ist mit einem Eingang 628 des A-Achsenflußkomponentengenerators
619 verbunden. In der Ausführungsform von Fig. 6 ist der Eingang 628 direkt mit dem
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Eingang 620 der Signalteilerschaltung 621 verbunden. Stattdessen kann ein Verstärker herkömmlicher Bauart oder ein
Dämpfungsglied herkömmlicher Bauart in dem A-Achsenflußkomponentengenerator
619 zwischen dem Eingang 628 und dem Eingang 620 der Signalteilerschaltung 621 angeordnet sein,
um das Signal auf der Leitung 627 zu skalieren.
Wenn das Steuersignal dem Schalteingang 612 des Schalters
608 zugeführt wird und diesen veranlaßt, in den geschlossenen Zustand zu gehen, wird das Signal, das zu der Grösse
desjenigen Teils des Speisestroms proportional ist, der die Flußkomponente in der A-Achse erzeugt, effektiv
an den invertierenden Eingang 613 des Operationsverstärkers
614 angelegt. Es sei beachtet, daß der Widerstand 625 zwischen den Ausgang 618 und den invertierenden
Eingang 613 des Operationsverstärkers 614 geschaltet
ist. Diese Schaltungskonfiguration bewirkt, daß der Operationsverstärker
614 als ein normaler Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor arbeitet, weil die Integrierwirkung,
die durch den Kondensator 617 erzeugt wird, unterdrückt wird. Das Signal, das an der Ausgangsklemme 618
des Operationsverstärkers 614 vorhanden ist, ist somit zu dem Fluß-A-Signal proportional, wenn der Schalter
in den offenen oder geschlossenen Zustand getrieben ist.
Es sei beachtet, daß der Operationsverstärker 614 als
ein Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor arbeitet, wenn der Schalter 608 in dem geschlossenen Zustand
ist. Der Operationsverstärker 614 weist daher nicht die Driftprobleme auf, die er hätte, falls er als Integrierer
arbeiten würde, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert wäre. Die Anordnung und das Verfahren
nach der Erfindung liefern somit ein Maß des Motorflusses bei sehr niedrigen Speisestromfrequenzen einschließlich
Gleichstrom, solange das durch den Motor erzeugte Drehmoment beinahe null ist.
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Die Schaltungselemente in dem gestrichelten Kasten 302 (Fig. 4) können, wie oben erwähnt, anstelle der A-Achsenflußspule
602 verwendet werden, wenn die Klemmenspannungen der Ständerwicklung A abgefühlt werden, um das Signal der
zeitlichen Änderung des Flusses in der Α-Achse zu liefern.
Die Schaltungsanordnung zum Liefern des B-Achsenflußsignals
und die Schaltungsanordnung zum Liefern des C-Achsenflußsignals stimmen mit der Schaltung zum Liefern des
A-Achsenflußsignals überein, mit der Ausnahme, daß die betreffenden
Flußspulen eine andere Ausrichtung haben. Die Flußspulen 633 und 666 entsprechen der Flußspule 602.
Leitungen 635 und 667 entsprechen der Leitung 604. Integrierer 637 und 669 entsprechen dem Integrierer 606.
Elektronische Schalter 639 und 671 entsprechen dem elektronischen Schalter 608. Kontakte 641 und 673 entsprechen
dem Kontakt 610. Kontakte 642 und 674 entsprechen dem Kontakt 611. Schalteingänge 643 und 675 entsprechen dem
Schalteingang 612. Invertierende Eingänge 644 und 676 entsprechen dem invertierenden Eingang 613. Operationsverstärker
645 und 677 entsprechen dem Operationsverstärker 614. Skalierwiderstände 646 und 678 entsprechen
dem Skalierwiderstand 615. Nichtinvertierende Eingänge 647 und 679 entsprechen dem nichtinvertierenden Eingang
616. Integrierkondensatoren 648 und 680 entsprechen dem
Integrierkondensator 617. Ausgänge 649 und 681 entsprechen dem Ausgang 618. Flußkomponentengeneratoren 650 und 682
entsprechen dem Flußkomponentengenerator 618. Eingänge 651 und 683 entsprechen dem Eingang 620. Signalteilerschaltungen
652 und 684 entsprechen der Signalteilerschaltung 621. Ausgänge 653 und 685 entsprechen dem Ausgang
622. Teilerausgänge 654 und 686 entsprechen dem Teilerausgang 623. Widerstände 655 und 687 entsprechen dem
Widerstand 624. Widerstände 656 und 688 entsprechen dem Widerstand 625. Shunts 657 und 689 entsprechen dem Shunt
626. Leitungen 658 und 690 entsprechen der Leitung 627.
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Und schließlich entsprechen Eingänge 659 und 691 dem Eingang 628.
Die Erfindung ist insbesondere zur Verwendung in einem Wechselstrommotorantriebssystem geeignet, das einen Wechselrichter
aufweist, der einen Speisestrom variabler Größe und Frequenz an einen Wechselstrommotor abgibt, damit
dieser eine steuerbare Drehung und ein steuerbares Drehmoment erzeugt.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines geeigneten Wechselstrommotorantriebssystems,
in welchem dieAnordnung und das Verfahren nach der Erfindung zum Liefern eines
zu einem Gleichstromfluß in einem Wechselstrommotor proportionalen Signals benutzt werden können. Die Ausführungsform
der Erfindung von Fig. 3 wird für Darstellungszwecke
benutzt, und in den Fig. 3 und 7 tragen gleiche Teile gleiche Bezugszahlen. Diese Teile werden
hier nicht im einzelnen erläutert. Die übrige Schaltungsanordnung umfaßt ein Wechselstrommotorantriebssystem,
bei dem mit einer Drehungssollwertführungsgröße gearbeitet wird und das erläutert wird.
Die Anordnung und das Verfahren nach der Erfindung können in anderen Arten von elektrischen Antiebssystemen benutzt
werden. Das in Fig. 7 gezeigte System dient nur zu Erläuterungszwecken und gleicht dem aus der US-PS 4 088 9
bekannten System, auf die. Bezug genommen wird.
Gemäß Fig. 7 gibt ein in der Frequenz variabler Wechselrichter 714 den Speisestrom variabler Größe und Frequenz
über Leitungen 716A, 716B und 716C an eine Belastung, wie beispielsweise einen Wechselstrommotor 718, ab. Der
Shunt 225 ist so angeordnet, daß er die Größe des Speisestroms auf der Leitung 716A abfühlt und ein dazu proportionales
Signal auf der Leitung 223 liefert. Der Shunt
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290 fühlt die Größe des Speisestroms auf der Leitung 716B
ab und liefert ein dazu proportionales Signal auf der Leitung 292. Der Shunt 286 fühlt die Größe des Speisestroms
auf der Leitung 716C ab und liefert ein dazu proportionales
Signal auf der Leitung 288. Die Leitungen 223, 292 und 288 sind mit den Flußfühlerschaltungen 201
nach der Erfindung verbunden.
Der Wechselstrommotor 718 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, vorzugsweise ist es aber ein Wechselstrominduktionsmotor.
Eine Erstachsenflußspule 200 ist in dem Motor 718 angebracht und liefert ein Signal über die
zeitliche Änderung des Motorflusses in der ersten Achse auf der Leitung 202. Eine Zweitachsenflußspule 204 ist
in dem Motor 718 angebracht und liefert ein Signal über die zeitliche Änderung des Motorflusses in der zweiten
Achse auf der Leitung 206.
Der Wechselrichter 714 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, um ein Gleichstromeingangssignal in einen Speisestrom variabler Frequenz unter der Steuerung eines
Frequenzsteuersignals auf einer Eingangsleitung 720 umzuformen.
Eine bevorzugte Form für den Wechselrichter ist ein autosequentiell kommutiorter, gesteuerter Wechselrichter,
der eine 6-Thyristor-Brücke hat, die den Speisestrom variabler Größe und Frequenz gemäß dem gesteuerten
Einschalten der Thyristoren erzeugt. Der Wechselrichter 714 kann von dem in Fig. 1 gezeigten Typ sein.
Der Eingangsgleichstrom des Wechselrichters 714 kann von
irgendeiner geeigneten variablen Gleichstromquelle geliefert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform für die
variable Gleichstromquelle ist ein Gleichrichter 722, der einen Gleichstrom ID variabler Größe über einen
Gleichstromzwischenkreis 724 an den Eingang des Wechselrichters 714 abgibt. Der Gleichrichter 722 formt Wechsel-
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strom,der ihm über Klemmen 728 zugeführt wird, unter der
Steuerung von phasengesteuerten Steuerimpulssignalen auf Leitungen 726 in einen Gleichstrom variabler Große um.
Die phasengesteuerten Steuerimpulssignale werden hier auch als das Stromsteuersignal bezeichnet. Der Gleichrichter
722 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, im typischsten Fall wird es aber ein phasengesteuerter 6-Thyristor-Gleichrichter
sein, dessen Thyristoren mit Steuerimpulsen durch das Stromsteuersignal auf der Leitung
726 versorgt werden, wie durch den Gleichrichter von Fig. 7 gezeigt.
Der Gleichstrom I _ variabler Größe wird dem Wechselrichter
714 über den Gleichstromzwischenkreis 724 zugeführt. Der Gleichstromzwischenkreis 724 kann irgendeine geeignete
Form annehmen, vorzugsweise enthält er aber eine Drossel 730, die in Reihe zwischen den Gleichrichter
und den Wechselrichter 714 geschaltet ist. Die Drossel
730 dient als Filter.
Die Größe des Speisestroms, der von dem Wechselrichter 714 über die Leitungen 716A - 716C abgegeben wird, wird
daher durch das Stromsteuersignal gesteuert, das dem Gleichrichter 722 zugeführt wird, und die Frequenz des
Speisestroms wird gemäß der Frequenz des Steuersignals verändert, das über die Leitung 720 dem Wechselrichter
714 zugeführt wird.
Das Elektromotorantriebssystem, das in Fig. 7 gezeigt ist,
ist ein geschlossenes System mit Rückführung, das folgende Rückführungswege aufweist. Die Istdrehung, die durch
den Motor 718 erzeugt wird, wird abgefühlt und benutzt,
um ein Istdrehungssignal auf einer Leitung 734 zu erzeugen, das zu der mechanischen Drehung proportional ist.
Eine geeignete Einrichtung zum Erzeugen des Istdrehungssignals ist ein Gleichstromtachometer 732. Andere Lö-
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sungen zum Erzeugen des Istdrehungssignals sind im Rahmen der Erfindung möglich.
Ein Drehungssollwert wird benutzt, um ein dazu proportionales Drehungsreferenzsignal· zu bilden. Der Drehungssoll·-
wert kann entweder aus einem System- oder aus einem Benutzerbefehl geliefert werden. Im typischsten Fall· wirder
in Form eines vom Benutzer gegebenen Drehungsbefehis mittels eines vom Benutzer einsteMbaren Drehwiderstandes
738 mit einem Schleiferarm 740 geiiefert, der
mit einem Benutzerdrehungssteuerhebel (nicht gezeigt) verbunden ist.
Das Drehungsreferenzsignal des Schleiferarms 740 wird an
einen ersten Eingang eines Summierpunktes 742 angeiegt. Das Istdrehungssignal· wird negativ rückgeführt und an
einen zweiten Eingang des Summierpunktes 742 angelegt. Der Ausgang des Summierpunktes 742 ist ein Drehungsdifferenzsignal, das jedwede Differenz zwischen dem Drehungsreferenzsignal· und dem Istdrehungssignal darstel·^ und
an den Eingang eines Drehungsregiers 744 angel·egt wird.
Der Drehungsregier 744 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, um auf einer Leitung 746 eine Drehmomentführungsgröße
in Abhängigkeit von dem Drehungsdifferenzsignal· zu erzeugen. Eine geeignete Form für den Drehungsregier
744 ist ein Operationsverstärker,'der so geschaitet ist, daß er ais Verstärker mit geeignetem Verstärkungsfaktor
arbeitet, der beispieisweise eine Übergangsfunktion
1 + st
k —— hat, wobei s ein LaPiace-Operator, t eine Zeitkonstante
und k eine Verstärkungskonstante ist.
Die Leitung 746 ist mit dem Eingang 765 eines eiektronischen
Schalters 764 verbunden. Der elektronische Schalter 764 ist so ausgebildet, daß er seinen Ausgang 766 auf
ein Schaitsignal· oder Leerlauf (idle)-Steuersignal hin, das an einen Schalteingang 767 angelegt wird, effektiv mit elektrisch
Masse verbindet, so daß die Drehmomentführungsgrös-
030ÖÄ7/0&77
se effektiv einen Wert von im wesentlichen null annimmt. Der elektronische Schalter 764 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, beispielsweise ein Bipolar- oder Feldeffekttransistorschalter
oder ein elektromechanisches Relais.
Die Drehmomentführungsgröße wird über den Schalter 764 an den Eingang einer Begrenzerstufe 763 herkömmlicher Bauart
angelegt. Die Begrenzerstufe 763 verhindert, daß die Drehmomentführungsgröße unter eine vorbestimmte Mindestgrenze
abfällt, und dieses Signal wird an einen Eingang eines Summierers 758 herkömmlicher Bauart angelegt. Das
Erstachsenflußsignal aus dem Ausgang 226 und das Zweitachsenf lußsignal aus dem Ausgang 258 der Flußfühlerschaltungen
201 (der Ausführungsform der Erfindung von
Fig. 3) werden gleichgerichtet und addiert, und zwar mittels Absolutwertschaltungen 227 und 257 und mittels
eines Summierpunktes 261. Das Ausgangssignal des Summierpunktes 261 ist ein Gleichstromsignal, das zu der
Flußgröße auf der Leitung 259 proportional ist, negativ rückgeführt und an einen zweiten Eingang des Summierers
758 angelegt wird. Das Ausgangssignal des Summierers 758 wird einem herkömmlichen Verstärkungsglied 759 zugeführt,
das eine Pl-Übergangskennlinie hat, wodurch eine bleibende
Regelabweichung von null erreicht werden kann. Diesbezüglich wird auf die US-PS 4 088 934 verwiesen.
Das Ausgangssignal des Verstärkungsgliedes 759 wird über einen Schalter 761 an den ersten Eingang eines Summierers
762 herkömmlicher Bauart angelegt. Ein Shunt 76 8 fühlt die Größe des Gleichstroms I c auf der mit dem Wechselrichter
714 verbundenen Seite der Drossel 730 ab. Der . Shunt 768 liefert auf einer Leitung 769 ein Signal, das
den Wert dieser Größe angibt. Das Signal auf der Leitung 769 wird negativ rückgeführt und an einen zweiten Eingang
des Summierers 762 angelegt. Das Ausgangssignal des
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Summierers 762 wird an den Eingang einer Stromsteuerstufe
750 angelegt. Der elektronische Schalter 761 verbindet normalerweise seinen Eingang mit einem ersten Ausgang
757, er ist aber so ausgebildet/ daß er auf ein an einen Schalteingang 753 angelegtes Schaltsignal oder Leerlaufsteuersignal
hin seinen ersten Ausgang 757 mit einem zweiten Eingang 755 verbindet. Der elektronische Schalter 7.61
kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, beispielsweise ein Bipolar- oder Feldeffekttransistorschalter oder ein
elektromechanisches Relais. Wenn das Leerlaufsteuersignal
an den Schalteingang 753 angelegt wird, bewirkt der elektronische Schalter 761, daß eine LeerlaufStromwertquelle
mit der Stromsteuerstufe 750 über den Summierpunkt 762 und über diesen mit der Stromsteuerstufe (wie unten erläutert)
verbunden wird und daß effektiv bewirkt wird, daß die Größe des Speisestroms auf eine Größe mit vorbestimmtem
Wert gezwungen wird.
Über den Ausgang des Summierers 762 wird an einen Eingang
748 der Stromsteuerstufe 750 ein Signal abgegeben, das die Differenz zwischen dem Ausgangssignal aus dem Ausgang
757 des elektronischen Schalters 761 und dem die Größe des Gleichstroms I c angebenden Signal darstellt.
Die Stromsteuerstufe 750 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, um das Stromsteuersignal auf der Leitung 726
gemäß dem Signal an dem Eingang 748 zu erzeugen. Eine geeignete Form für die Stromsteuerstufe 750 ist die einer
Rampen- und Sockelsteuerung (ramp and pedestal gating control) herkömmlicher Art.
Die Drehmomentführungsgröße auf der Leitung 746 wird außerdem dem ersten Eingang eines Summierers 770 herkömmlicher
Bauart zugeführt. Das Istdrehungssignal wird positiv rückgeführt und an einen zweiten Eingang des Summierers.770 angelegt.
Das Ausgangssignal des Summierers 770, welches zu
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~ DJ ~
der Summe aus der Drehmomentführungsgröße und dem Istdrehungssignal
proportional ist, wird an den Eingang einer Frequenzsteuerstufe 754 angelegt. Die Frequenzsteuerstufe
754 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, um das Frequenzsteuersignal in Abhängigkeit von dem Signal
zu erzeugen, das zu der Summe aus der Drehmomentführungsgröße und dem Istdrehungssignal proportional ist.
Das Frequenzsteuersignal wird dem Wechselrichter 714 über die Leitung 720 zugeführt. Eine geeignete Form für die
Frequenzsteuerstufe 754 ist die eines spannungsgeregelten Oszillators und eines nichtzirkulierenden Schieberegisters,
die den Gegenstand einer weiteren Patentanmeldung der Anmelderin bilden, für die die Priorität der
US-Patentanmeldung Serial No. 32 895 vom 24. April 1979 in Anspruch genommen worden ist und auf die hier Bezug
genommen wird. Eine weitere geeignete Form für die Frequenzsteuerstufe 75 4 ist die eines spannungsgeregelten
Oszillators und eines Ringzählers.
Das in Fig. 7 gezeigte Antriebssystem ermöglicht, die mechanische Drehung und das Drehmoment, die durch den
Wechselstrominduktionsmotor 718 erzeugt werden, gemäß
dem Drehungssoliwert zu regeln.
Ein Leerlaufsteuersignal wird in dem Elektromotorantriebssystem von Fig. 7 geliefert, wenn das System in der herkömmlichen
Betriebsart mit im wesentlichen Null Drehung und im wesentlichen Null Drehmoment ist, in der die Frequenz
des Speisestroms im wesentlichen null ist. Eine Anordnung und ein Verfahren zum Liefern des Leerlaufsteuersignals
bilden den Gegenstand einer weiteren Patentanmeldung der Anmelderin, für die die Priorität der
US-Patentanmeldung Serial No. 32 855 vom 24. April 1979 in Anspruch genommen worden ist und auf die hier Bezug
genommen wird.
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In dem Fall eines Antriebssystems, in welchem ein Drehungssollwert
benutzt wird, wird das LeerlaufSteuersignal
geliefert, wenn das Drehmomentreferenzsignal und von dem Drehungsreferenzsignal, dem Istdrehungssignal
und dem Drehungsdifferenzsignal wenigstens zwei kleiner als vorbestimmte Werte sind. Stattdessen wird in dem Fall
eines Antriebssystems, in welchem ein Drehmomentsollwert benutzt wird, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, das Leerlauf
steuersignal geliefert, wenn das Istdrehungssignal· und das Drehmomentreferenzsignal kleiner als vorbestimmte
Werte sind.
Das Leerlaufsteuersignal ist in dem L-Zustand, wenn das Antriebssystem nicht in der Betriebsart mit im wesentlichen
null Drehung und im wesentlichen null Drehmoment ist, und geht in den H-Zustand, wenn das System in den
Zustand mit im wesentlichen null Drehung und im wesentlichen null Drehmoment eintritt.
Eine Absolutgrößenschaltung 700 hat einen Eingang, der über eine Leitung 702 mit der Drehmomentführungsgröße
auf der Leitung 746 verbunden ist. Die Absolutgrößenschaltung 700 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein,
um auf einer Ausgangsleitung 704 eine Absolutgrößenversion der Drehmomentführungsgröße z.u liefern.
Die Absolutgrößenversion der Drehmomentführungsgröße wird einem ersten Eingang eines Spannungsvergleichers 706 zugeführt,
dessen zweiter Eingang mit einer Referenzspannungsquelle 708 verbunden ist. Der Wert der Referenzspannung entspricht dem vorbestimmten Wert, unter dem
die Absolutgrößenversion der Drehmomentführungsgröße sein muß, damit das System in der Betriebsart mit im
wesentlichen null Drehung und im wesentlichen null . Drehmoment ist. Die Referenzspannungsquelle 708 kann von
irgendeinem geeigneten Typ sein, um eine Referenzspannung ■
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mit dem bestimmten Wert zu erzeugen.
Der Spannungsvergleicher 706 kann von irgendeiner geeigneten Form sein, um ein erstes Ausgangssignal auf einer
Leitung 710 zu liefern, wenn die Absolutgrößenversion der Drehmomentführungsgröße kleiner als der Wert der Referenzspannungsquelle
708 ist. Eine geeignete Form für den Spannungsvergleicher 706 ist die eines Operationsverstärkers,
der als Spannungsvergleicher geschaltet ist.
Der Eingang einer zweiten Absolutgrößenschaltung 713 ist
über eine Leitung 715 mit dem Istdrehungssignal auf der Leitung 734 verbunden, damit eine Absolutgrößenversion
des Istdrehungssignals auf einer Ausgangsleitung 717 geliefert
wird. Die Absolutgrößenstufe 713 kann irgendeine geeignete Form annehmen. Die Absolutgrößenversion des
Istdrehungssignals auf der Leitung 717 wird an einen ersten Eingang eines Spannungsvergleichers 719 angelegt.
Der zweite Eingang des Spannungsvergleichers 719 ist mit
der Referenzspannungsquelle 708 verbunden, und an einem Ausgang 721 wird ein zweites Ausgangssignal geliefert,
wenn die Größe der Absolutgrößenversion des Istdrehungssignals kleiner als der Wert der Referenzspannungsquelle
708 ist.
Der Eingang einer dritten Absolutgrößenschaltung 72 3 ist über eine Eingangsleitung 725 mit dem Drehungsreferenzsignal
an dem Schleiferarm 740 verbunden. Die Absolutgrößenschaltung 723 liefert auf einer Ausgangsleitung
727 .eine Absolutgrößenversion des Drehungsreferenzsignals. Die Absolutgrößenversion des Drehungsreferenzsignals auf
der Ausgangsleitung 727 wird an einen ersten Eingang eines
Spannungsvergleichers 729 angelegt, dessen zweiter Eingang mit der Referenzspannungsquelle 708 verbunden ist.
Der Vergleicher 729 liefert auf einer Ausgangsleitung
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731 ein drittes Ausgangssignal, wenn die Absolutgrößenversion
des Drehungsreferenzsignalskleiner als der Wert des Referenzspannungssignales ist.
Der Eingang einer vierten Absolutgrößenschaltung 733 ist über eine Leitung 735 mit dem Drehungsdifferenzsignal an
dem Ausgang des Summierers 742 verbunden, und eine Absolutgrößenversion des Drehungsdifferenzsignals wird auf einer
Ausgangsleitung 737 geliefert. Die Absolutgrößenstufe kann irgendeine geeignete Form annehmen. Die Absolutgrößenversion
des Drehungsdifferenzsignales auf der Leitung 737 wird an einen ersten Eingang eines Spannungsvergleichers
739 angelegt. Der zweite Eingang des Spannungsvergleichers 739 ist mit der Referenzspannungsquelle 708 verbunden,
und an einem Ausgang 741 wird ein viertes Ausgangssignal geliefert, wenn die Größe der Absolutgrößenversion
des Drehungsdifferenzsignals kleiner als der Wert der Referenzspannungsquelle
708 ist.
Es sei angemerkt, daß die Spannungsvergleicher 706, 719, 729 und 739 jeweils mit einer anderen Referenzsignalquel-Ie
verbunden sein könnten, damit Referenzsignale mit unterschiedlichen Werten geliefert werden. Die Verwendung
von unterschiedlichen Referenzquellen ist eine Möglichkeit, um verschiedene vorbestimmte Werte zu schaffen,
unter denen die Drehmomentführungsgröße und von dem Drehungsreferenzsignal,
dem Istdrehungssignal und dem Drehungsdifferenzsignal wenigstens zwei sein müssen, damit
das Leerlaufsteuersignal geliefert wird.
Gemäß Fig. 7 werden die Ausgangssignale der Spannungsvergleicher 706, 719, 729 und 739 auf den Leitungen 710,
721, 731 bzw. 741 an eine Logikschaltung 743 angelegt, die das Leerlaufsteuersignal nur dann liefert, wenn das
erste Steuersignal und von dem zweiten bis vierten Steuersignal zwei vorhanden sind. Es sei angemerkt, daß die Erfindung
auch so ausgebildet werden kann, daß das Leerlauf-
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steuersignal geliefert wird, wenn das erste bis vierte Steuersignal jeweils vorhanden sind.· Normalerweise werden
von dem zweiten bis vierten Steuersignal jedoch nur zwei benutzt, weil die Information in dem unbenutzten Steuersignal
in den beiden benutzten Steuersignalen vorhanden ist. Die Logikschaltung 743 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, beispielsweise ein UND-Gatter oder ein NAND-Gatter. Das Ausgangssignal der Logikschaltung 743
auf einer Leitung 745 ist das Leerlauf(idle)-Steuersignal, welches angibt, daß das Speisesystem in der Betriebsart
mit im wesentlichen null Drehung und im wesentlichen null Drehmoment ist.
Eine Verzögerung von vorbestimmter Zeitdauer kann eingeführt werden, bevor das Leerlaufsteuersignal geliefert
wird, um zu verhindern, daß das Leerlaufsteuersignal
transient erzeugt wird, wenn das Antriebssystem kurzzeitig durch den Zustand mit im wesentlichen null Drehung
und im wesentlichen null Drehmoment geht. Diese Verzögerung mit einer vorbestimmten Zeitdauer kann erzeugt
werden, indem das Leerlaufsteuersignal auf der Leitung
745 an eine Verzögerungsstufe 747 angelegt wird. Die Verzögerungsstufe 747 hat eine Verzögerung beim Anstieg
und keine Verzögerung beim Abfall, beispielsweise 0,1 s beim Anstieg.
Das Leerlaufsteuersignal auf der Ausgangsleitung 749 der Verzögerungsstufe 747 bewirkt, beispielsweise, vier
Funktionen, die durch einen Block 791 dargestellt sind. Anstelle der Verzögerung könnte das Leerlaufsteuersignal
auch ohne Verzögerung auf der Leitung 745 dem Block 791 zugeführt werden.
Die erste Funktion, die durch den Block 791 dargestellt ist, besteht darin, ein Schaltsignal, d.h. das Leerlaufsteuersignal
auf der Leitung 753 dem elektronischen
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Schalter 761 zuzuführen, damit die Größe des Speisestroms schnell auf einen vorbestimmten Wert geändert wird, welcher
durch den vorbestimmten Leerlaufstromwert festgelegt ist.
Die durch den Block. 791 dargestellte zweite Funktion besteht darin, ein Schaltsignal, d.h. das Leerlaufsteuersignal
über die Leitung 767 an den elektronischen Schalter 764 anzulegen, damit der Schalter 764 geschlossen wird,
so daß die Drehmomentführungsgröße schnell auf im wesentlichen null verringert wird. Die Verringerung der Drehmomentführungsgröße
auf null, wenn das Antriebssystem in der Betriebsart mit im wesentlichen Null Drehung und im
wesentlichen Null - Drehmoment ist, verhindert das Auftreten plötzlicher Stöße in der Antriebssystemleistungsfähigkeit,
wenn das Antriebssystem diese Betriebsart verläßt.
Die durch den Block 791 dargestellte dritte Funktion besteht darin, ein erstes Leerlaufsteuersignal auf der Leitung
731 zu liefern, um die Erstachsenflußschaltung des Blockes 201 zu veranlassen, auf die Konfiguration eines
Verstärkers mit geeigneter Verstärkung umzuschalten, damit ein Gleichstromerstachsenflußsignal auf der Leitung 226
geliefert wird.
Schließlich besteht die durch den Block 791 dargestellte vierte Funktion darin, ein zweites Leerlaufsteuersignal
auf der Leitung 280 zu liefern, damit die Zweitachsenflußschaltung
des Blockes 201 veranlaßt wird, auf die Konfiguration eines Verstärkers mit geeigneter Verstärkung
umzuschalten, damit ein genaues Gleichstromzweitachsenflußsignal auf der Leitung 258 geliefert wird.
Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung
und des Verfahrens nach der Erfindung für die Verwendung in einem Wechselstrommotorantriebssystem, bei dem
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eine Drehmomentsollwertführungsgröße benutzt wird. Das Wechselstrommotorantriebssystem von Fig. 8 gleicht dem
Antriebssystem, das in der oben erwähnten US-PS 4 088 beschrieben ist. In den Fig. 7 und 8 tragen gleiche Teile
gleiche Bezugszahlen; es werden hier nur unterschiedliche Teile beschrieben.
Ein Drehmomentreferenzsignal, das zu einem Drehmomentsollwert proportional ist, wird auf einer Leitung 800 geliefert.
Dieses Drehmomentreferenzsignal kann durch das Antriebssystem oder durch einen durch eine Bedienungsperson
einstellbaren Drehwiderstand 802 mit einem Schleiferarm 804 geliefert werden. Die Position des Schleiferarms
804 entspricht dem Drehmomentsollwert, der durch die Position eines Benutzerdrehmomenthebels (nicht gezeigt)
angezeigt wird.
Das Drehmonentreferenzsignal wird als ein Eingangssignal einem Drehmonentregler 806 zugeführt, der die Drehmomentführungsgröße
auf der Leitung 746 in Abhängigkeit von dem Drehmomentreferenzsignal erzeugt. Der Drehmomentregler
806 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, um die Drehmomentführungsgröße gemäß dem Drehmomentreferenzsignal
zu erzeugen. Eine geeignete Form für den Drehmomentregler 806 ist ein Operationsverstärker herkömmlicher
Bauart, der so ausgebildet ist, daß er als Verstärker mit geeigneter Verstärkung arbeitet.
In dem Antriebssystem, in welchem ein Drehmomentsollwert benutzt wird, wird das Leerlaufsteuersignal geliefert,
wenn das Drehmomentreferenzsignal und das Istdrehungssignal
kleiner als vorbestimmte Werte sind. Die vorbestimmten Werte können für das Drehmomentreferenzsignal und
das Istdrehungssignal unterschiedlich sein.
Gemäß Fig. 8 wird das Istdrehungssignal über eine Leitung
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803 an eine Absolutgrößenschaltung 805 angelegt. Die Absolutgrößenschaltung
805 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, um auf einer Ausgangsleitung 807 eine Absolutgrößenversion
des Istdrehungssignals zu liefern.
Die Absolutgrößenversion des Istdrehungssignals wird an .
den ersten Eingang eines Spannungsvergleichers 808 angelegt.
Ein zweiter Eingang des Spannungsvergleichers 808 ist mit einer Referenzspannungsquelle 810 verbunden, die
ein Referenzsignal mit einem Wert liefert, der gleich dem vorbestimmten Wert ist. Der Spannungsvergleicher 8O8
liefert ein zweites Ausgangssignai, wenn die Absolutgrössenversion des Istdrehungssignals kleiner als der vorbestimmte
Wert ist. Der Spannungsvergleicher 808 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, beispielsweise ein
Operationsverstärker, der als Spannungsverstärker geschaltet ist.
Eine Eingangsleitung 812 einer Absolutgrößenschaltung 814 ist mit dem Drehmomentreferenzsignal verbunden, das
auf der Leitung 800 vorhanden ist. Die Absolutgrößenschaltung 814 liefert eine Absolutgrößenversion des
Drehmomentreferenzsignals auf einer Leitung'816, die mit
dem ersten Eingang eines Spannungsvergleichers 818 verbunden ist.. Der zweite Eingang des Spannungsvergleichers
818 ist mit der Referenzspannungsquelle 810 verbunden. Der Spannungsvergleicher 818 erzeugt ein erstes Ausgangssignal,
wenn der Wert der Absolutgrößenversion der Drehmomentführungsgröße
kleiner als das Referenzspannungssignal ist, welches gleich dem vorbestimmten Wert ist,
der durch die Referenzspannungsquelle 810 geliefert wird. Der Spannungsvergleicher 818 kann von irgendeinem geeigneten
Typ sein, beispielsweise ein Operationsverstärker, der als Spannungsvergleicher geschaltet ist.
Das erste Ausgangssignal aus dem Spannungsvergleicher 818
. 030Ö47/0677
und das zweite Ausgangssignal aus dem Spannungsvergleicher 808 werden an eine Logikschaltung 820 angelegt, die das
Leerlaufsteuersignal als ein Ausgangssignal auf einer Leitung 822 liefert, wenn ihre beiden Eingangssignale in dem
Η-Zustand sind. Die Logikschaltung 820 kann von irgendeinem geeigneten Typ sein, um das Leerlaufsteuersignal
zu liefern, wenn jedes der beiden Ausgangssignale in dem Η-Zustand ist, beispielsweise ein UND-Gatter.
Wie in dem Fall der Ausführungsform, die in Fig. 7 gezeigt
ist, bewirkt das Leerlaufsteuersignal an dem Ausgang 749
der Verzögerungsstufe 747, daß durch den Block 791 vier Funktionen erzeugt werden. Es sei angemerkt, daß das
Leerlaufsteuersignal ohne Verzögerung von der Leitung 822
direkt zu dem Block 791 geleitet werden kann.
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Claims (22)
1.) System zum Erzeugen eines Speisestroms variabler Grösse
und Frequenz zum Speisen eines Wechselstrominduktionsmotors,
gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (200) zum Liefern eines ersten Signals, das zu der zeitlichen Änderung des Flusses des Motors
proportional ist;
eine Einrichtung (227) zum Liefern eines zweiten Signals, das zu der Größe des Speisestroms proportional ist; und
eine Einrichtung (208, 230) zum Erzeugen eines Flußsignals, das zu dem Integral des ersten Signals proportional ist,
wenn die Frequenz des Speisestroms über oder unter einem vorgewählten Wert ist, und das zu dem zweiten Signal
proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter oder über dem vorgewählten Wert ist, wobei dieses Flußsignal
die Erzeugung des Speisestroms steuert.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Liefern eines ersten Signals eine
Flußspule (200) enthält. ·
03ÖÖ47/0677
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Liefern eines ersten Signals eine (
Einrichtung (302) enthält, die auf die Klemmenspannung des Motors (18) anspricht.
4. System nach Anspruch 1, in welchem der Wechselstrominduktionsmotor
Ständerwicklungen hat, die in bezug auf eine erste Achse und auf eine zweite Achse angeordnet
sind, und mit einem Wechselrichter versehen ist, der einen Speisestrom variabler Größe und Frequenz erzeugt, welcher
den Ständerwicklungen zugeführt.wird, um einen Fluß zu
erzeugen, der eine Komponente in einer ersten Achse und
eine Komponente in einer zweiten Achse hat, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (200, 204) zum Liefern eines ersten
Signals das erste Signal proportional zu der zeitlichen Änderung der Komponente des Flusses in der ersten oder
in der zweiten Achse erzeugt;
daß die Einrichtung (227, 284) zum Liefern eines zweiten
Signals das zweite Signal proportional zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms erzeugt, der die Komponente
des Flusses in der ersten oder in der zweiten Achse erzeugt; und
daß eine Einrichtung den Wechselrichter (10) veranlaßt, den Speisestrom so zu erzeugen, daß ein Fluß erzeugt
wird, der nur die Komponente in der zweiten Achse hat, wenn die Frequenz unter einem vorgewählten Wert ist.
5. System nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (227) zum Liefern des zweiten Signals eine Einrichtung (225) enthält, die das zweite Signal
mit einem vorbestimmten konstanten Wert liefert.
6. System nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert
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7. System nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (208, 230) zum Erzeugen eines
Flußsignals enthält:
eine Einrichtung (208) zum Integrieren des ersten Signals, um das Flußsignal nur bei Nichtvorhandensein des Steuersignals
zu liefern; und
eine Signalteilerschaltung (230), die auf das zweite Signal anspricht, um das Flußsignal auf das Steuersignal
hin zu liefern.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (208) zum Integrieren des ersten Signals
enthält:
eine Verstärkeranordnung (218) mit einem invertierenden
Eingang (216) und einem Ausgang (226), wobei der invertierende Eingang so angeschlossen ist, daß er das erste
Signal empfängt; und
eine Kondensatoranordnung (224), die zwischen den invertierenden Eingang (216) und den Ausgang (226) geschaltet
ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalteilerschaltung (230) enthält:
eine Widerstandsteilerschaltung mit einem Eingang (228), einem Ausgang (232) und einem Teilerausgang (234) , wobei
der Eingang (228) so angeschlossen ist, daß er das zweite Signal empfängt, wobei der Ausgang (232) mit dem
Ausgang (226) der Verstärkeranordnung (218) verbunden ist und wobei der Teilerausgang (234) mit dem invertierenden
Eingang (216) der Verstärkeranordnung (218)
auf das Steuersignal hin verbindbar ist.
10. System nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgewählte Wert der Frequenz kleiner oder
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gleich 3 Hz ist.
11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgewählte Wert der Frequenz kleiner oder gleich
0,5 Hz ist.
12. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die den Wechselrichter (10) veranlaßt,
den Speisestrom zu erzeugen, enthält: eine Vorfaestimmter-Leitungszustand-Einrichtung (560) zum
Liefern von vorgewählten Steuerimpulssignalen, wenn die Frequenz unter dem vorgewählten Wert ist;' und
eine Steuereinrichtung, die auf die vorgewählten Steuerimpulssignale anspricht und den Wechselrichter (10) so
steuert, daß er den Speisestrom erzeugt, um einen Fluß zu erzeugen, der nur die Komponente in der zweiten Achse
hat.
13. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (200, 204) zum Erzeugen des Flußsignals ein erstes Flußsignal proportional zu dem Integral des
ersten Signals erzeugt, wenn die Frequenz des Speisestroms über einem vorgewählten Wert ist, und das zu dem
zweiten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist, wobei das
erste Flußsignal die Erzeugung des Speisestroms steuert.
14. Anordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (204) zum Erzeugen eines dritten Signals , das zu der zeitlichen Änderung der Zweitachsenkomponente
des Flusses proportional ist;
eine Einrichtung (284) zum Liefern eines vierten Signals, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms proportional
ist, der die Zweitachsenkomponente des Flusses erzeugt; und
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cine Einrichtung (270, 282) zum Erzeugen eines zweiten Flußsignals, das zu dem Integral des dritten Signals proportional
ist, wenn die Freqeunz des Speisestroms über einem vorgewählten Wert ist, und das zu dem vierten Signal
proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist, wobei das zweite Flußsignal
die Erzeugung des Speisestroms steuert.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Achse und die zweite Achse im wesentlichen orthogonal zu einander sind.
16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ständerwicklungen (jA,B, C) in bezug auf eine erste
Achse, eine zweite Achse und eine dritte Achse angeordnet sind,
daß der Wechselrichter (10) den Speisestrom erzeugt, der den Ständerwicklungen zugeführt wird, um einen Fluß zu
crzeuge'n, der eine Komponente in der ersten Achse, eine Komponente in der zweiten Achse und eine Komponente in
der dritten Achse hat,
daß eine Einrichtung (633) vorgesehen ist, die ein fünftes Signal liefert, das zu der zeitlichen Änderung
der Komponente des Flusses in der dritten Achse proportional ist,
daß eine Einrichtung (650) vorgesehen ist, die ein sechstes Signal liefert, das zu der Größe desjenigen Teils
des Speisestroms proportional ist, der die Komponente des Flusses in der dritten Achse erzeugt, und
daß eine Einrichtung (637, 652) zum Erzeugen eines dritten Flußsignals vorgesehen ist, das zu dem Integral des
fünften Signals proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms über einem vorgewählten Wert ist, und das
zu dem sechsten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist,
wobei das dritte Flußsignal die Erzeugung des Speise-
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Stroms steuert.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Achse, die zweite Achse und die dritte Achse im wesentlichen einen Winkel von 120° miteinander bilden.
18. Elektromotoranordnung mit einem Wechselstrominduktionsmotor zum Erzeugen einer Drehung auf einen Speisestrom
variabler Größe und Frequenz hin, gekennzeichnet durch: eine Einrichtung (738, 740) zum Bilden eines Drehungsreferenzsignals
proportional zu einem Drehungssollwert; eine Einrichtung (732) zum Erzeugen eines Istdrehungssignals
proportional zu der Drehung;
eine Einrichtung (742) zum Erzeugen eines Drehungsdifferenzsignals,
das jedwede Differenz zwischen dem Drehungsreferenzsignal und dem Istdrehungssignal darstellt;
Einrichtungen (744, 750, 754) zum Erzeugen einer Drehmomentführungsgröße
gemäß dem Drehungsdifferenzsignal und zum Erzeugen eines Frequenzsteuersignals und eines Stromsteuersignals
in Abhängigkeit von der Drehmomentführungsgröße;
eine Einrichtung (743) zum Erzeugen eines LeerlaufSteuersignals,
wenn die Drehmomentfuhrungsgröße und von dem Istdrehungssignal,
dem Drehungsreferenzsignal und dem Drehungsdifferenzsignal wenigstens zwei kleiner als vorbestimmte
Werte sind;
Einrichtungen (714, 720, 722, 726) zum Abgeben des Speisestroms an den Motor (718) mit einer auf das Frequenzsteuersignal
hin gesteuerten Frequenz und mit einer gemäß dem Stromsteuersignal veränderten Größe;
eine Einrichtung (200) zum Liefern eines ersten Signals, das zu der zeitlichen Änderung des Flusses des Motors
proportional ist;
eine Einrichtung (225, 286, 290) zum Liefern eines zweiten
Signals, das zu der Größe des Speisestroms proportional ist; und
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— "7 —
eine Einrichtung (208, 230) zum Erzeugen eines Flußsignals, das zu dem Integral des ersten Signals proportional ist,
wenn das Leerlaufsteuersignal nicht vorhanden ist, und
das zu dem zweiten Signal proportional ist, wenn das Leerlaufsteuersignal
vorhanden ist, wobei das Flußsignal die Erzeugung des Stromsteuersignals steuert.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (802, 804) zum Bilden eines Drehungsreferenzsignals ein Drehmomentreferenzsignal bildet, das
zu dem Drehmomentsollwert proportional ist, daß die Einrichtung (742) zum Erzeugen eines Drehungsdifferenzsignals
nicht vorhanden ist, daß die Einrichtung (806) zum Erzeugen einer Drehmomentführungsgröße
die Drehmomentführungsgröße auf das Drehmomentreferenzsignal hin erzeugt, und daß die Einrichtung (820) zum Erzeugen eines Leerlaufsteuersignals
das Leerlaufsteuersignal erzeugt, wenn das Istdrehungssignal und das Drehmomentreferenzsignal kleiner
als vorbestimmte Werte sind.
20. Verfahren zum Erzeugen eines Speisestroms variabler Größe und Frequenz zum Speisen eines Wechselstrominduktionsmotors,
gekennzeichnet durch folgende Schritte: Liefern eines ersten Signals, das zu der zeitlichen Änderung
des Flusses des Motors proportional ist; Liefern eines zweiten Signals, das zu der Größe des Speisestroms
proportional ist; und
Erzeugen eines Flußsignals, das zu dem Integral des ersten Signals proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms
über oder unter einem vorgewählten Wert ist, und das zu dem zweiten Signal proportional ist, wenn die Frequenz
des Speisestroms unter oder über dem vorgewählten Wert ist, wobei das Flußsignal die Erzeugung des Speisestroms
steuert.
03Ö(U7/0677'
21. Verfahren nach Anspruch 20 zum Steuern eines Wechsels trominduktionsmotors mit in bezug auf eine erste und
auf eine zweite Achse angeordneten Ständerwicklungen,
der elektrische Leistung aus einem Wechselrichter empfängt, der einen Speisestrom variabler Größe und Frequenz erzeugt,
der den Ständerwicklungen zugeführt wird, um einen Fluß zu erzeugen, der eine Komponente in der ersten Achse und
eine Komponente in der zweiten Achse hat, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Liefern eines ersten Signals, das zu der zeitlichen Änderung der Komponente des Flusses in der zweiten Achse proportional
ist;
Liefern eines zweiten Signals; das zu der Größe desjenigen
Teils des Speisestroms proportional ist, der die Komponente des Flusses in der zweiten Achse erzeugt; und
Veranlassen, daß der Wechselrichter den Speisestrom erzeugt, um einen Fluß zu erzeugen, der nur die Komponente in der
zweiten Achse hat.
22. Verfahren nach Anspruch 20 zum Steuern eines Wechselstrominduktionsmotors
mit in bezug auf eine erste, eine zweite und eine dritte Achse angeordneten Ständerwicklungen,
der elektrische Leistung aus einem Wechselrichter empfängt, der einen Speisestrom variabler Größe und Frequenz
erzeugt, welcher an die Ständerwicklungen angelegt wird, um einen Fluß zu erzeugen, der eine Komponente in
der ersten Achse, eine Komponente in der zweiten Achse und eine Komponente in der dritten Achse hat, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
Liefern eines ersten Signals, das zu der zeitlichen Änderung der Komponente des Flusses in der ersten Achse proportional
ist;
Liefern eines zweiten Signals, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms proportional ist, der die Komponente
des Flusses in der ersten Achse erzeugt; Erzeugen eines ersten Flußsignals, das zu dem Integral
Ö30GU7/0677
des ersten Signals proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms über einem vorgewählten Wert ist, und das zu
dem zweiten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist;
Liefern eines dritten Signals, das zu der zeitlichen Änderung der Komponente des Flusses in der zweiten Achse proportional
ist;
Liefern eines vierten Signals, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms proportional ist, der die Komponente
des Flusses in der zweiten Achse erzeugt; Erzeugen eines zweiten Flußsignals, das zu dem Integral
des dritten Signals proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms über einem vorgewählten Wert ist, und
das zu dem vierten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist;
Liefern eines fünften Signals, das zu der zeitlichen Änderung der Komponente des Flusses in der dritten Achse proportional
ist;
Liefern eines sechsten Signals, das zu der Größe desjenigen Teils des Speisestroms proportional ist, der die Komponente
des Flusses in der dritten Achse erzeugt; und Erzeugen eines dritten Flußsignals, das zu dem Integral
des fünften Signals proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms über einem vorgewählten Wert ist, und das
zu dem sechsten Signal proportional ist, wenn die Frequenz des Speisestroms unter dem vorgewählten Wert ist, wobei
das erste Flußsignal, das zweite Flußsignal und das dritte Flußsignal die Erzeugung des Speisestroms steuern.
030047/0677
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