DE2258897A1 - Geraet zum bereiten heisser getraenke wie kaffee, tee od. dgl - Google Patents

Geraet zum bereiten heisser getraenke wie kaffee, tee od. dgl

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DE2258897A1 DE19722258897 DE2258897A DE2258897A1 DE 2258897 A1 DE2258897 A1 DE 2258897A1 DE 19722258897 DE19722258897 DE 19722258897 DE 2258897 A DE2258897 A DE 2258897A DE 2258897 A1 DE2258897 A1 DE 2258897A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines
    • A47J31/542Continuous-flow heaters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL
21 Kennwort:"Zweistufenheizüng"
Firma Robert Krups, 565 Solingen-Wald, Heresbachstrasse 29
Gerät zum Bereiten'heißer Getränke wie Kaffee, Tee od.dgl.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Bereiten heißer Getränke wie Kaffee, Tee od.dgl., bei dem ein der Erhitzung der Getränkeflüssigkeit dienender, eine vorzugsweise elektrische Heizeinrichtung aufweisender Durchlauferhitzer mit seinem Durchlaufkanal einerenda an einen Vorratsbehälter und andernends an eine in einen Brüheinsatz mündende Steigleitung angeschlossen ist. Bei solchen Geräten zum Bereiten heißer Getränke wird die Förderung der Getränkeflüssigkeit durch im Heizbereich des Durchlauferhitzers entstehenden Dampf herbeigeführt, dessen Volumen sich aufgrund von Erwärmungsdifferenzen der durchströmenden Flüssigkeit abwechselnd vergrößert und verkleinert Es hat sich dabei gezeigt, daß bei den bekannten Lösungen jedoch auch eine erhebliche Menge des entstehenden Dampfes mit dem Förderstrom in die Steigleitung zum Brüheinsatz gelangt und den Förderstrom dadurch sehr stark beunruhigt. Das hat einen sehr turbulenten, stark spritzenden Austritt der erhitzten Getränkeflüssigkeit aus dem Steigrohr zur Folge, wodurch in der Regel neben erheblichen Verunreinigungen des Gerätes und seiner Umgebung die Gefahr von Verbrühungen der Bedienungsperson nicht ausgeschlossen werden kann. Es ist zwar schon versucht worden, diesen Mangel abzustellen, jedoch ist dies bisher
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nicht vollständig gelungen; vielmehr mußten bei den herkömmlichen Lösungen für verhältnismäßig geringe Verbesserungen in der Beruhigung des Flüssigkeitsaustritts wesentliche Verminderungen der Austrittstemperaturen in Kauf genommen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät zum Bereiten heißer Getränke wie Kaffee, Tee od.dgl. der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem eine ruhige,, nahezu kon-.tinuierliche Förderung der Getränkeflüssigkeit mit Hilfe des bd. der Erhitzung entstehenden Dampfes sowie eine hohe Austrittstemperatur der Getränkeflüssigkeit erreicht werden. Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Durchlaufkanal des Durchlauferhitzers abschnittsweise . höhenversetzt ist, wobei der einströmseitige Kanalabschnitt wenigstens teilweise höher liegt als der abströmseitige Kanalabschnitt. Viie sich gezeigt hat, entsteht bei dieser Lösung der die Förderung der Getränkeflüssigkeit bewirkende Dampf in dem höher liegenden einströmseitigen Kanalabschnitt, ohne daß er durch den Flüssigkeitsstrom in nennenswertem Umfang in den abströmseitigen Kanalabschnitt mitgerissen wird. Hierdurch ergibt sich ein regelmäßig pulsierender Förderstrom, und infolgedessen ein ruhiger Flüssigkeitsautritt aus dem Steigrohr in den Brüheinsatz.
Es empfiehlt sich die Höhenversetzung des Durchlaufkanals im Heizbereich des Durchlauferhitzers vorzusehen, so daß die in den abströmseitigen Kanalabschnitt gelangende Flüssigkeit nachbeheizt wird. Auf diese Weise kann die Getränkeflüssigkeit ohne Beunruhigung des Förderstroms innerhalb des Durchlaufkanals des Durchlauferhitzers bis nahe an den Siedepunkt erhitzt werden was für die Getränkegualität von großer Bedeutung ist.
Der Übergang zv/ischen dem einströmseitigen und dem abströmseitiger Abschnitt des Durchlaufkanals ist dabei außerdem zweckmäßig stufenförmig ausgebildet, da hierdurch auch unter ungünstigen Be-
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dingungen ein übertritt des Dampfes aus dein einströmseitigen Kanalabschnitt in die Steigleitung unterbunden wird.
Zur Erreichung einer optimalen Förderung bei zugleich hoher Endtemperatur der Getränkeflüssigkeit beträgt die Länge des abströmseitigen Kanalabschnittes zweckmäßig etwa das lf5-bis 2-fache der Länge des einströmseitigen Kanalabschnittes. Zugleich empfiehlt es sich, den einströmseitigen Kanalabschnitt bei einer
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Länge von etwa 45 mm und einem Querschnitt von etwa 80 mm auszubilden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Wärmezufuhr hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Durchlaufkanal in der Grundebene des Durchlauferhitzers U-förmig zu führen und mit gleichgerichteten Anschlußstutzen für die Zu- und Abflußleitung zu versehen. Aus dem gleichen Grund ist der Durchlaufkanal des Durehlauferhifr*- zers zv/eckmäßig unmittelbar in einen vorzugsweise als Güßteil gefertigten Grundkörper eingeformt. Durch die unmittelbare Ausbildung in einem Grundkörper kann der Durchlaufkanal allseitig von einem dicken Mantel wärmeleitenden Materials umschlossen werdenr der auch beim Nachströmen der noch kalten Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in allen Kanalbereichen eine gleichmäßige Temperaturentwicklung gewährleistet. Zusätzlich empfiehlt sich hierbei außer* dem noch eine seitliche Umfassung der Anschlußstutzen des Durchlaufkanals durch den Grundkörper, so daß auch noch in diesen Bereichen eine Wärmeübertragung erfolgt.
Um die für eine gleichmäßige Bildung der Dampfzone wesentliche exakte Bearbeitung des einströmseitigen Kanalabschnittes des Durchlauferhitzers und gegebenenfalls auch dessen wiederholte Säuberung nach längerem Gebrauch zu ermöglichen, ist dieser im Grundkörper vorteilhaft oberseitig offen ausgebildet und nachträglich durch ein Ergänzüngsteil verschließbar. Der Ergänzungsteil ist dabei zweckmäßig als den gesamten Durchlaufkanalbereich des Durchlauferhitzers überdeckende Platte gestaltet, die mit einer erhöhten Randzone des Grundkörpers bündig abschließend an diesem festlegbar ist. Auf diese Weise werden die Wärmeüber-
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gnngsverhältnisse zwischen dem Grundkörper und dem Ergänzungsteil trotz dieser Unterteilung über dem gesamten Durchlaufkanalbereich gleichmäßig gehalten. Zugleich hat sich dne zentrale Befestigung des Ergänzungsteils am Grundkörper als vorteilhaft erwiesen, wobei der offene ausgebildete Abschnitt des Durchlaufkanals zv/eckmäßig durch je eine ihn außen umfassende und eine den Befestigungsbereich einschließende, in den Grundkörper oder den Ergänzungsteil integrierte Quetschdichtung abgedichtet ist, die die unmittelbare Anlage des Ergänaungsstücks an den Grundkörper gestattet. Es empfiehlt sich dabei ferner den den Durchlaufkanalbereich überdeckenden Ergänzungsteil mit einer wenigstens 7 mm betragenden Wandstärke auszubilden, um so ein hohre Warmespeichervermögen zu sichern.
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades ist es schließlich noch möglich, die Heizeinrichtung derart versenkt in dem Grundkörper anzuordnen, daß sie sich wenigstens teilweise mit dem Durchlaufkanal überlappt. Weiterhin kann der abströmseitige Durchlaufkanalabschnitt zum Steigrohr hin zunehmend querschnittserweitert ausgebildet sein, wodurch der Strömungswiderstand nicht unerheblich verringert werden kann.
Nach einem v/eiteren Merkmal der Erfindung ist vor dem Einströmstutzen des Durchlaufkanals ein Rückschlagventil eingeordnet, mit dessen Hilfe die Zuführung der Getränkeflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in den Durchlauferhitzer gesteuert und ein Rückstrom bereits erwärmter Flüssigkeit auch unter ungünstigen Verhältnissen unterbunden wird. Das Rückschlagventil ist bevorzugt als Tellerventil ausgebildet und mit zum Anschlußstutzen des Durchlaufkanals hin öffnendem Ventilteller angeordnet. Wie sich gezeigt hat, ist durch eine solche Ausbildung und Anordnung des Rückschlagventils eine gute Ansprechempfindlichkeit zur Regelung des FlÜaaLgkeitsZustroms zum Heizbereich gewährleistet. Der Ventilmantel ist schließlich vorteilhaft als in die Zuleitung zum einströmseitigen Kanalabschnitt des Durchlauferhit-
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zers eingepasster Hohlzylinder ausgebildet und mit einer zentralen Führung für den Ventilschaft versehen, so daß das Rückschlagventil in seiner Gesamtheit in die Leitung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Durchlauferhitzer eingesetzt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsge-
mäßen Gerätes zum Bereiten heißer Getränke in teilweise geschnittener Seiternansicht,
.» τ
Fig. 2 den Durchlauferhitzer des Gerätes in Draufsicht,
jedoch bei vom Grundkörper abgenommenem Ergänzungsteil,
Fig. 3 eine gestreckte Schnittdarstellung des Durchlaufkanals des Durchlauferhitzers'entsprechend der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Durchlauferhitzers im Ein- und Austrittsbereich des Durchlaufkanals,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Zulaufleitung zum
Durchlauferhitzer im Bereich eines Rückschlagventil*.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt zunächst eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes zum Bereiten heißer Getränke in geschnittener Seitenansicht, die den wesentlichen Gesamtaufbau erkennen lässt. Das dargestellte Gerät, das vor allem zum Bereiten von Kaffee vorgesehen ist, weist in an sich be kannter Weise eine etwa Oförmige Aufrißform auf, wobei in einem säulenförmigen Hauptteil 10· zunächst ein Vorratsbehälter 11 für die Getränkeflüssigkeit sowie eine Steigleitung 12 zur Oberführung der in einer Heizeinrichtung erwärmten Flüssigkeit in den Brüheinsatz 13 eines Auffangbehälters 14 untergebracht ist. Der
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vom Ilauptteil 10 seitlich vorspringende Fußteil 15 nimmt seinerseits einen Durchlauferhitzer 16 für die Getränkeflüssigkeit auf und dient zugleich als Stellplatz für den Auffangbehälter 14. Hierbei ist der Durchlauferhitzer 16 in an sich bekannter Weise derart in dem Fußteil 15 untergebracht, daß er zugleich der Warmhaltung des Auffangbehälters 14 dienen kann. Am oberen Ende des säulenförmigen Hauotteils 10 des Gerätes springt ein Ausleger 17 über dem Fußteil 15 vor, wobei der Ausleger den Endteil 18 der Steigleitung mit dem Austritt 19 für die Getränkeflüssigkeit hält. Der Austritt 19 ist dabei so angeordnet, daß er sich bei Aufstellung des Auffangbehälters 14 auf dem Fußteil 15 zentral über dem Brüheinsatz 13 befindet. E's ist noch hinzuzufügen, daß der Vorratsbehälter II oberseitig durch einen abnehmbaren Deckel 2O verschlossen ist, nach dessen Abnahme der Vorratsbehälter zum Einfüllen der Getränkeflüssigkeit zugänglich wird.
Eine Leitung 21 verbindet den Vorratsbehälter 11 mit dem Durchlauferhitzer 16, in dem die Getränkeflüssigkeit auf die für die Bereitung eines Getränkes erforderliche Temperatur erhitzt und von dem aus die Getränkeflüssigkeit über die Steigleitung 12 in den Brüheinsatz 13 gefördert wird. Der in den Fig. 2 bis 4 näher dargestellte Durchlauferhitzer 16 besitzt einen als Gußteil gefertigten Grundkörper 22, in den ein Durchlaufkanal 23 für die Getränkeflüssigkeit unmittelbar eingeformt ist. Der Durchlaufkanal 2 3 ist dabei mit einem Eingangsstutzen 24 an die vom Vorratsbehälter 11 kommende Leitung 21 und über einen Ausgangs stutzen 25 an die Steigleitung 12 anschließbar. Bei einem U-förmigen Verlauf des Durchlaufkanals 23 innehalb des Grundkörpers 22 des Durchlauferhitzers liegen die beiden Anschlußstutzen 24 und 25 nebeneinander. Damit dem Durchlaufkanal auch in diesen Bereichen noch Wärme zugeführt werden kann, sind die Eingangsstutzen 23, 24 dabei von den Bereichen 26 des Grundkörpers seitlich umfasst,
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Der Durchlaufkanal 23 selbst ist abschnittsweise höhenversetzt ausgebildet, wobei der einströmseitige Kanalabschnitt 25 höher liegt als der abströmseitige Kanalabschnitt 28 und der übergang zwischen den Kanalabschnitten 27 und 28 stufenförmig gestaltet ist. Foi der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform beträgt dabei die Lilnge des abströmseitigen Kanalabschnittes 28 etwa das 1,5 bis 2-fache der Länge des einströmseitigen Kanalabschnittes, wobei dessen Länge mit etwa 45 mm und dessen Querschnitt mit
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etwa 80 mm gewählt ist. Der abströmseitige Kanalabschnitt 28 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ferner zum Steigrohranschluß hin zunehmend querschnittserweitert.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, ist bei der bevorzugten Ausführungsform ferner der einströmseitige Kanalabschnitt 27 oberseitig offen innerhalb des Grundkörpers 22 -ausgebrildet und nachträglich durch ein Ergänzungsteil 29 verschließbar. Auf diese Weise ist es möglich, den für die Funktion wichtigen einströmseitigen Kanalabschnitt bei der Herstellung exakt zu bearbeiten und ggfs. auch nachträglich wiederholt zugänglich zu machen. Der Ergänzungsteil 29 ist dabei über ehe Befestigungsschraube 30 zentral an dem Grundkörper 22 festlegbar, wobei zur Abdichtung des offenen Durchlaufkanalabschnittes nach außen hin in einerVgekennzeichneten Nut des Ergänzungsteils 29 eine den offenen einströmseitigen Kanalabschnitt 28 umschließende Ringdichtung 31 vorgesehen ist, Weiterhin ist auch der Befestigungsbereich des Ergänzungsteils 29 in gleicher Weise mit einer weiteren Ringdichtung 32 augestattet. Die Dichtung 31 und 32 sind dabei als Quetschdichtungen ausgebildet, die bei der Befestigung in das Ergänzungsteil 29 an dem Grundkörper 22 eine unmittelbare Auflage ite?r gegeneinanderliegenden Flächen gestatten. Der Ergänzungsteil 29 weist ferner eine verhältnismäßig hohe Wandstärke auf, die wenigstens 7 mm beträgt, so daß er aufgrund seiner Hasse wie auch der übrige Grundköroer ein hohes Wärmespeicherverirögen besitzt^Der Ergänzungsteil 29 ist zudem als den gesamten Durchlaufkanalbereich überdeckende Platte gestaltet, während die ihren Aufnahmebereich umgebende Randzone 53 des Grundkörpers
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so erhöht ist, daß sich ein bündiger Abschluß mit der Platte ergibt.
Zur Erzeugung der erforderlichen Heizwärme ist parallel zum Durchlaufkanal in eine U-förmig verlaufende Aufnahme 34 an der Unterseite des Grundkörpers ein elektrischer Heizleiter 35 eingesetzt, wobei die Aufnahme 34 so tief ist, daß sich der Heizleiter 35 teilweise mit dem Durchlaufkanal,überlappt. Im übrigen ist der Heizleiter 35 in an sich bekannter V.'eise ausgebildet und unter Einschaltung eines nicht näher dargestellten' Thentoschalters an ein Stromnetz anschließbar.
Es ist noch hinzuzufügen, daß in die Zulaufleitung 21 zwischen dem Vorratsbehälter 11 und dem Eingangsstutzen des Durchlauferhitzers ein als Tellerventil ausgebildetes Rückschlagventil 36 eingeordnet ist, dessen Ventilkörper 37 zum Durchlaufkanal hin öffnet (vergl. Fig. 5). Der Ventilmantel 39 ist dabei als Hohlzyiinder gestaltet und in die Zulauf 21 eingepasst. Der Ventilköroer 37 seinerseits ist mit einem Ventilschaft 38 axial in einer Gleitbuchse 40 geführt, die vom Ventilmantel 39 gehalten ist,
Bei Inbetriebnahme des Gerätes fließt zunächst Getränkeflüssinkeit aus dem Vorratsbehälter 11 in den Durchlauferhitzer 16 hinein, bis die Steighöhe in der Steigleitung 12 der Flüsslgkeitsstandhöhe in dem Vorratsbehälter 11 entspricht. Mit dem Einschalten der Heizung tritt eine Erwärmung der in dem Durchlaufkanal 2 3 des Durchlauferhitzers 16 befindlichen Flüssigkeit ein, wobei sich zugleich in dem einströmseitigen Kanalabschnitt 27 bei dor Erwärmung entstandener Dampf sammelt und ein sich ausdehnendes Dampfpolster bildet. Durch die Expansion dieses Dampfpolsters und der damit verbundenen Drucksteigerung wird einerseits das Rückschlagventil 36 auf der Zulaufseite geehlossen und andererseits die bereits erwärmte Flüssigkeit bis zur Austrittstffnung 19 der Steigleitung gedrückt, so daß es von dort in den Brüheinsatz gelangen kann. Infolge der höher liegenden Anordnung des
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cinströmseitigen Kanalabschnittes gegenüber dem abströmseitigen Kanalabschnittes des Durchlaufkanals verbleibt der expandierende Dampf dabei praktisch vollständig als Dampfkissen in dem höher liegenden Kanalabschnitt. Nach dem nun eine gewisse Menge der in dem Durchlauferhitzer und dem Steigrohr befindlichen Flüssikeit in den Brüheinsatz gefördert ist, kehren sich.die Druckverhältnisse im Einströmbereich des Durchlaufkanals wieder um, mit der Folge, daß das Rückschlagventil 36 wieder öffnet und kalte Getränkeflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in den Durchlaufkanal nachströmt. Die Umkehr der Druckverhältnisee wird dabei offenbar noch dadurch beschleunigt, daß das Dampfpolster schon bei Nachströmen einer geringfügigen,Menge kalter Flüssigkeit zusammenbricht und erst nach Wiederentstehen des Gleichgewichtzustandes zwischen den Flüssigkeitssäulen im Vorratsbehälter und in der Steigleitung mit zunehmender Erwärmung aufgebaut wird, so daß sich der Erwärmungs- und Fördervorgang wiederholen kann. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Durchlaufkanals läuft der Erwärmungs- und Fördervorgang schnell genug ab, um eine nahezu kontinuierliche Aufheizung und Förderung der Getränkeflüssigkeit zu erreichen, wobei in dem abströmseitigen Kanalabschnitt 28 eine im wesentlichen verdampfungsfreie Nachheizung erfolgt, die eine Erhitzund der Getränkeflüssigkeit ohne Störeinwirkung auf den Fördervorgang bis nahezu an den Siedepunkt gestattet.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und abweichende Ausführungen möglich* So kann der äußere Aufbau des Gerätes, insbesondere hinsichtlich der Anordnung des Vorratsbehälters und der Steigleitung sowie auch die Überleitung der Getränkeflüssigkeit in den Brüheinsatz abweiched gestaltet sein. Es ist auch möglich, den Durchlaufkanal beispielsweise als verkröpftes Rohr in den Grundkörper des Durchhuferhitzers einzusetzen und ggfs. auch den für das Ausführungsbdspiel gewählten U-förmigen Grundriss abzuwandeln. Acuh wäre ohne weiteres eine gestreckte Ausbildung des Durchlaufkanals denkbar.
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Claims (17)

DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys.MENTZEL Ansprüche:
1. Gerät zum Bereiten heißer Getränke wie Kaffee, Tee od.dgl., bei dem ein der Erhitzung der Getränkeflüssigkeit dienender, eine vorzugsweise elektrische Heizeinrichtung aufweisender Durchlauferhitzer mit seinem Durchlaufikanal einerends an einen Vorratsbehälter und andernends an eine in einen Brüheinsatz mündende Steigleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufkanal (23) des Durchlauferhitzers (16) abschnittsvreise höhenversetzt ist, wobei der einströmseitige Kanalabschnitt (27) wenigstens teilweise höher liegt als der abströmseitige Kanalabschnitt (28).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufkanal (23) im Heizbereich des Durchlauferhitzers 06) höhenversetzt ist.
3. Gerät nach Ansprach 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen stufenförmigen Übergang zv/ischen dem einströmseitigen Abschnitt (27) und dem abströmseitigen Abschnitt (28) des Durchlaufkanals (23).
4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des abströmseitigen Kanalabschnittes (28) etwa das 1,5- bis 2-fache der Länge des einströmseitigen Kanalabschnittes (27) beträgt.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurh gekennzeichnet, daß der einströmseitige Kanalabschnitt (27) bei
2 einer Länge von etwa 45 mm einen Querschnitt von etwa BO mm auf v/eist.
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-Hr
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet/ daß der Durchlaufkanal (23) in der Grundebene des Durchlauferhitzers (16) U-förmig geführt und mit gleichgerichtet angeordneten Anschlußstutzen (24,25) für die Zufluß- und Abflußleitung versehen ist.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufkanal (23) des Durchlauferhitzers (16) unmittelbar in einen vorzugsweise als Gußteil gefertigten Grundkörper (23) eingeformt ist.
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8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (23) die /nschlußstutzen (24,25) des Durchlaufkanals (23) seitlich umfasst.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der höher liegende einströmseitige Abschnitt (27) des Durchlaufkanals (23) in dem Grundkörper (22) oberseitig offen ausgebildet und durch einen Ergänzungsteil (29) verschließbar ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsteil (29) als den gesamten Durchlaufkanalbereich des Durchlauferhitzers (16) überdeckende Platte gestaltet und mit einer erhöhten Randzone (33) des Grnndkörpers (22) bündig abschließend an diesem befestigbar ist.
11. Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsteil (29) zentral an dem Grundkörper (22) befe-' stigbar ist, wobei der offen ausgebildete Abschnitt des Durchlaufkanals (22) und der Befestigungsbereich jeweils durch eine in den Grundkörper oder den Ergänzungsteil integrierte Quetschdichtung (31,32) umschlossen sind.
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12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsteil (29) wenigstens mit einer Uandstärke von 7 mm ausgebildet ist.
13. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (22) des Durchlauferhitzers (16) bodenseitig mit einer versenkt angeordneten Heizleitung (35) versehen ist, deren Aufnahme (34) sich mit dem Durchlaufkanal (23) teilweise überlappt.
14. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß der abströmaeitige Durchlaufkanalabschnitt (28) zur Steigleitung (12) hin zunehmend querschnittserweitert ausgebildet ist.
15. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Rückschlagventils (36) vor dem Eingangsstutzen (24) des Durchlaufkanals (23).
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (36) als Tellerventil ausgebildet und mit zum Eingangsstutzen (24) des Durchlaufkanals (23) hin öffnendem Ventilteller (37) angeordnet ist.
17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilmantel (39) des Rückschlagventils (36) als Ilohlzylinder gestaltet nnd mit seinem Außenquerschnitt in die Zuleitung (21) zum einströmseitigen Kanalabschnitt (27) des Durchlauferhitzers (16) eingepasst sowie mit ein»1 zentralen Führung (40) für den Ventilschaft (38) versehen ist.
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